PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α58 Objektivfrage Neuling


becker_s
13.10.2013, 01:06
Hallo zusammen!
Ich habe mir vor ein paar Wochen die Alpha 58 mit Objektiv-Kit 18-55 und 55-200 zugelegt und bin bis jetzt auch zufrieden (hatte aber noch kaum Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Marken/Modellen).
Habe jetzt einen Basiskurs in Theorie und Praxis hinter mir und fange jetzt langsam an, die Grundlagen zu "kapieren" (Blende...).

Bei dem Praxiskurs habe ich gemerkt, dass mich Personen und Nahaufnahmen/Macro mehr reizen wie zB. Landschaftsaufnahmen...

Lange Rede kurzer Sinn: Ich möchte mir ein Objektiv zulegen, mit dem ich Macro und "normale" Aufnahmen, Personen und auch Schnappschüsse machen kann um dann das Sony Objektiv 18-55 auszutauschen...
Das 55-200er möchte ich eigentlich behalten, da ich mich Landschaftsaufnahmen etc. nicht spezialisieren möchte (im Moment zumindest, aber wer weiß was kommt:D)

Was haltet Ihr von meinen Überlegungen und welche Tipps habt Ihr für mich?
Preisklasse keine Ahnung, je billiger desto besser natürlich, aber für ein gute Objektiv zahle ich auch gerne ein paar Euro;)

Excel
13.10.2013, 01:34
Was fehlt dir denn genau an deinen bisherigen Objektiven?
Denn du hast Portraits und Makroaufnahmen genannt, die verschiedene Anforderungen an dein Objektiv mit sich bringen.
Fehlt die allgemein die Schärfe im Bild? Sitzt der Autofokus nicht? Ist der Mindestabstand zu groß? Hier brauchen wir mehr Input.
Im Prinzip sind mit deine Ausrüstung Makros und Portraits bereits möglich, wenn du dich an die Grundregeln hälst.
Wenn du noch andere Fragen hast, dann raus damit, nur dann kann dir hier auch geholfen werden.

lampenschirm
13.10.2013, 02:06
Makros kannst fürs erste mit dem Tele am langen ende machen..... wie auch Potraits

die (speziellen) Linsen laufen dir nicht davon....und ....rein technisch def. gute Bilder (Abbildungsqualtiät) gibts nicht von Billiglinsen.....die teurste beste Cam macht so gesehen nicht so gute Bilder, wenn nur billige Flaschenböden drann pappst da nützt dann alles Wissen über Blende/Zeit ect nichts....

der Blick fürs Objekt/ Licht haben ist das wichtigste.......( zu mind ich kämpfe dauernd damit :oops:)

Vera aus K.
13.10.2013, 02:14
Hallo Neuling und willkommen im Forum! :D


Ich habe mir vor ein paar Wochen die Alpha 58 mit Objektiv-Kit 18-55 und 55-200 zugelegt und bin bis jetzt auch zufrieden (hatte aber noch kaum Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Marken/Modellen).

Zur weiteren Zufriedenheit bedarf es keiner Vergleiche - sie werden allerdings auch nicht schaden. ;)


Lange Rede kurzer Sinn: Ich möchte mir ein Objektiv zulegen, mit dem ich Macro und "normale" Aufnahmen, Personen und auch Schnappschüsse machen kann um dann das Sony Objektiv 18-55 auszutauschen...

Es geht also um eine Festbrennweite?! Zum Makro führen viele Wege - vom Achromaten, über (u.a. manuelle) Objektive in Retrostellung und Zwischenringe bis hin zum Makro-Objektiv. Natürlich kann man damit auch Personen ablichten - Schnappschüsse sind allerdings mit flotterem AF leichter zu realisieren.


Was haltet Ihr von meinen Überlegungen und welche Tipps habt Ihr für mich?

Das 18-55er würde ich nicht abgeben. Die Kitlinse ist gar nicht sooo schlecht, man kann sie immer wieder mal brauchen, und ohnehin bekommst du dafür nur ein paar wenige Euros. In Retrostellung könntest du sie sogar als Makro einsetzen.

Preisklasse keine Ahnung, je billiger desto besser natürlich, aber für ein gute Objektiv zahle ich auch gerne ein paar Euro;)

Trau dich ruhig mal eine Preisvorstellung zu nennen; sonst bekommst du Vorschläge, die in der Realisierung zwischen 50€ und 1500€ liegen. Damit fängst du dann auch nicht viel an. Wichtig wäre noch zu wissen, ob für dich auch gebrauchte Objektive in Frage kommen und ob du in der Makroanwendung ggf. manuell fokussieren würdest.

Viele Grüße,

Vera

becker_s
13.10.2013, 20:38
Mh, also ganz so einfach ist es wohl nicht...

Ich dachte, ich könnte mit einem einzigen Objektiv meine Vorlieben unter einen Hut bekommen...
Als wir bei dem praktischen Fotorkurs in den Makrobereich gingen, fand ich, daß ich manchmal nicht nahe genug an das Motiv herankam, ich hatte aber auch das 55-200 benutzt (lt. Kursleiter würde das genügen). Mit dem 18-55 habe ich das noch nicht ausgiebig probiert.

Jetzt mal ein banales Beispiel:
Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin möchte ich meine Tochter zB. aufm Einrad fotografieren und wenn ich dann nen Marienkäfer aufm Grashalm sehe möchte ich den auch fotografieren können und zwar so, dass ich jedes einzelne Füßchen im Detail sehen kann und das ganze halt ohne dass ich erst das Objektiv tauschen muß. Ach ja und bei meiner Tochter möchte ich nicht nur ein Schnappschussfoto machen, sondern sie in Szene setzen, dass zB. der Hintergrund verschwommen ist...

Nun ja, vom Preis, ich habe die Tage meinen 40. und da lasse ich mich dementsprechend mit Gutscheinen oder Geld beschenken, aber ich denke so 300 -500€ ist schon real, aber gerne auch weniger:D, gegen gebrauchte Objektive habe ich auch nichts...

looser
13.10.2013, 20:49
das wird schwer.

das
http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=264&cat=7
oder
http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=242&cat=7
währe für den zweck das universellste.

Leider sind 50mm an APS schon recht lang.

Das einzige was mir da noch einfällt ist das alte 35-70 Ofenrohr. Das liefert im Makromodus auch recht ordentliche Schärfe:

http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=127&cat=4

Leider sind hier die Blenden oft verölt...

MFG Michael

ryflow
13.10.2013, 22:18
Ich glaube, dass Du mit einem gebrauchten Minolta 100/2.8 Macro recht gut bedient wärst.
Mein Fotohändler hat grad eins für SFr 298 in der Vitrine.

dieterson
13.10.2013, 22:30
Mein Tip für deine Wünsche (und als gute Ergänzung) wäre das Tamron 60 f2.0 Makro!
1) Die Tochter auf dem Eínrad bekommst du damit hin
2) Die Käferfüßchen sind auch kein Problem (echtes Makroobjektiv)
3) Freistellen für Portraits geht mit Blende f2.0 auch recht gut
4) Das Tamron ist zudem recht kompakt und verändert seine Baulänge beim Fokussieren nicht (im Gegensatz zu den meisten anderen Makroobjektiven)
5) Der aktuelle Preis liegt um 300 Euro (z.B. Foto-Erhardt:
http://www.foto-erhardt.de/product/321250/tamron-60mm-sp-af-2.0-di-ii-makro-sony-af.html?XTCsid=udq4eecbgbas3sod4f76mc2mq3)
6) beim Neukauf: 5 Jahre Tamron-Garantie

Liebe Grüße, Reinhard

becker_s
13.10.2013, 23:11
ok, danke schonmal für Eure Tips
Also das Tamron 60 f2.0 Makro hört sich gut an, das werde ich wohl mal testen, ebenso das günstige Ofenrohr, bei dem Preis ist es ein Versuch wert.

Das Minolta werde ich mir mal noch genauer anschauen, das kenne ich noch gar nicht, aber der Preis von Deinem Händler scheint günstig zu sein, wenn ich mit 321... vergleiche.

Was ist eigentlich mit dem Tamron AF 90 2,8 Di Macro? Was haltet Ihr davon?

wus
13.10.2013, 23:23
Wenn ich mit meinen Kindern unterwegs bin möchte ich meine Tochter zB. aufm Einrad fotografieren und wenn ich dann nen Marienkäfer aufm Grashalm sehe möchte ich den auch fotografieren können und zwar so, dass ich jedes einzelne Füßchen im Detail sehen kann und das ganze halt ohne dass ich erst das Objektiv tauschen muß. Ach ja und bei meiner Tochter möchte ich nicht nur ein Schnappschussfoto machen, sondern sie in Szene setzen, dass zB. der Hintergrund verschwommen ist...Also das alles zusammen wär schon eine richtige eierlegende Wollmilchsau von einem Objektiv, das gibt's so sicherlich nicht. Die gängigen Makroobjektive gehen "nur" bis Abbildungsmaßstab 1:1, das heißt Motive die kleiner sind als der Sensor Deiner Kamera - 24 x 16 mm - können nicht formatfüllend abgebildet werden.

Wie groß sind Marienkäfer? 5 mm? 7 mm? Größer wohl nicht. Also selbst wenn Du mit dem Makro an die absolute Nahgrenze gehst wird ein Marienkäfer noch längst nicht formatfüllend abgebildet. Es wird aber sicher reichen um die Füßchen gut erkennen zu können - wenn es Dir gelingt sauber auf die Füßchen scharfzustellen. Das ist allerdings bei solchen Motiven alles andere als leicht, und der AF hilft da auch nicht immer, der sucht sich dann gerne oft andere Details aus auf die er fokussiert.

Ein 100 mm Makro würde ich Dir nicht empfehlen, zwar kann man mit dem 100 / 2.8 recht schön freistellen, aber diese Brennweite ist an Crop-Kameras wie der A58 schon ziemlich lang, für Schnappschüsse im Nahbereich - wie die Tochter auf dem Einrad aus nächster Nähe - ist das ungünstig. Ich würde Dir eher das 30 / 2.8er Makro empfehlen, oder allenfalls ein 50 / 2.8. Mit einem 30 / 2.8 wird man natürlich nicht so toll freistellen können, aber für ein Objektiv mit fester Brennweite ist es an einer Crop-Kamera sehr universell. Und im Nahbereich kann man sicherlich auch damit schön freistellen.

Zoom-Objektive scheiden leider aus, da keins auch nur annähernd so weit in den Nahbereich geht wie ein echtes Makro.

Aber da ein Zoom aufgrund seines Brennweitenbereichs doch nochmal erheblich vielseitiger ist als eine Festbrennweite kann ich Vera aus K. nur zustimmen - behalt' das 18 - 55 erst mal. Du wirst dann sicherlich bald feststellen ob Du lieber das Zoom oder das Makro als Standardobjektiv auf der Kamera hast. Groß sind sie ja beide nicht, schwer schleppen wirst Du deshalb also nicht müssen.

looser
14.10.2013, 07:37
ok, danke schonmal für Eure Tips
Also das Tamron 60 f2.0 Makro hört sich gut an, das werde ich wohl mal testen, ebenso das günstige Ofenrohr, bei dem Preis ist es ein Versuch wert.

Das Minolta werde ich mir mal noch genauer anschauen, das kenne ich noch gar nicht, aber der Preis von Deinem Händler scheint günstig zu sein, wenn ich mit 321... vergleiche.

Was ist eigentlich mit dem Tamron AF 90 2,8 Di Macro? Was haltet Ihr davon?

Das ist mit dem 100er Minolta gleich zu setzen und bei um die 100mm der Preis/ Leistungssieger ;-)

MFG Michael

becker_s
14.10.2013, 14:38
Mmh vielleicht sollte ich nen kleinen Kompromiss eingehen und nicht auf die detaillierten Füßchen des Marienkäfers bestehen sondern mit dem Marienkäfer im allgemeinen zufrieden sein. Zumal man bei nem "normalen" Spaziergang wahrscheinlich gar keine Zeit/Muse hat solche "speziellen" Makro Aufnahmen zu machen.
Evtl dann ein "reines" Makro objektiv zusätzlich?

Was haltet ihr von diesem Gedankengang? Und dann natürlich die Frage welche beiden objektive?


Ach ja, das Ofenrohr hab ich jetzt mal ersteigert...

bluefreak
14.10.2013, 16:00
Hi,

eine Sache verstehe ich gerade nicht - eine 1.8er Blende ist doch heller, tiefenschärfer als ein 2.8er!? Wieso werden eher 50mm 2.8 empfohlen anstatt 1.8? Ist das irgendwas besser? Billiger? 1.8er eher für Portrait, 2.8 für Makro?

Danke

BadMan
14.10.2013, 16:09
Wieso werden eher 50mm 2.8 empfohlen anstatt 1.8? Ist das irgendwas besser? Billiger? 1.8er eher für Portrait, 2.8 für Makro?

Das 50/2.8 ist ein Makroobjektiv mit maximalem Abbildungsmaßstab von 1:1, während das 50/1.8 nur einen Maßstab von 1:5 schafft.

bluefreak
14.10.2013, 16:16
Das 50/2.8 ist ein Makroobjektiv mit maximalem Abbildungsmaßstab von 1:1, während das 50/1.8 nur einen Maßstab von 1:5 schafft.

Okay, das bedeutet im Klartext, das 1.8er ist besser für Portraits, aber nicht wirklich geeignet für Makro? Umgekehrt, das 2.8er für Makro, und bedingt für Portraits?

looser
14.10.2013, 17:18
Mmh vielleicht sollte ich nen kleinen Kompromiss eingehen und nicht auf die detaillierten Füßchen des Marienkäfers bestehen sondern mit dem Marienkäfer im allgemeinen zufrieden sein. Zumal man bei nem "normalen" Spaziergang wahrscheinlich gar keine Zeit/Muse hat solche "speziellen" Makro Aufnahmen zu machen.
Evtl dann ein "reines" Makro objektiv zusätzlich?

Was haltet ihr von diesem Gedankengang? Und dann natürlich die Frage welche beiden objektive?


Ach ja, das Ofenrohr hab ich jetzt mal ersteigert...

Wenn Du das Tamron 60mm f2 nimmst hast Du auch gleich ein schönes Portrait Objektiv. Rein für Makro wäre ein Makro um die 90-100mm am geeignetsten( man muss dann nicht für 1:1 so nahe dran). Welches ist egal. Die sind alle gut. Nur vorsicht es gibt einige ältere die nur 1:2 schaffen.

Vielleicht versuchst Du vorher erst mal das alte 35-70mm f4 Ofenrohr. Möglich das es Dir schon reicht. Nicht vergessen, für AF im Makromodus musst Du an dem Objektiv eine kleine Modifikation durchführen.

MFG Michael

becker_s
14.10.2013, 18:20
Modifikation? Was heißt denn das jetzt schon wieder:D
Das wird ja immer komplizierter:eek:

looser
14.10.2013, 18:29
Das 35-70 hat im Makromodus keinen AF. Um den frei zu bekommen muss auf einer leicht erreichbaren Platine ein kleiner Tesastreifen aufgeklebt werden. Ansonsten geht das aber auch ohne AF ganz gut.

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=53322

http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=485763&postcount=64


MFG Michael

wus
14.10.2013, 18:45
Mmh vielleicht sollte ich nen kleinen Kompromiss eingehen und nicht auf die detaillierten Füßchen des Marienkäfers bestehen sondern mit dem Marienkäfer im allgemeinen zufrieden sein. Zumal man bei nem "normalen" Spaziergang wahrscheinlich gar keine Zeit/Muse hat solche "speziellen" Makro Aufnahmen zu machen.
Evtl dann ein "reines" Makro objektiv zusätzlich?

Was haltet ihr von diesem Gedankengang?
Das macht absolut Sinn! Viel besser! Und dann ein 90er oder 100er.
Und dann natürlich die Frage welche beiden objektive?


Ach ja, das Ofenrohr hab ich jetzt mal ersteigert...Wozu ein Ofenrohr (und welches?) wenn Du schon 18 - 55 - 200 hast? Diese Kit-Zooms sind nicht schlecht, von den Ofenrohren halten da höchstens die besseren mit. Welches hast Du ersteigert?

Hi,

eine Sache verstehe ich gerade nicht - eine 1.8er Blende ist doch heller, tiefenschärfer als ein 2.8er!? Da hast Du was falsch verstanden. Die 1.8er Blende ist natürlich heller, verusacht aber - da größer als die 2.8er - geringere Tiefenschärfe.

Wieso werden eher 50mm 2.8 empfohlen anstatt 1.8? Ist das irgendwas besser? Billiger? 1.8er eher für Portrait, 2.8 für Makro?
Das 50 / 2.8 ist ein Makro, es geht bis Abbildungsmaßstab 1 : 1 und ist als Spezialobjektiv vergleichsweise teuer. Da die Tiefenschärfe um so mehr abnimmt je näher man rangeht muss man für Makrofotos ohnehin abblenden um einigermaßen ausreichende Tiefenschärfe zu kriegen, deswegen baut mam Makros in der Regel nicht noch lichtstärker (sonst wären sie noch teuerer).

50 / 1.8 ist das "klassischste" Standardobjektiv, gibt's gebraucht sehr günstig, kann aber nicht wirklich für Makros verwendet werden (jedenfalls nicht direkt). Und ja, für Portraits oder Halbportraits kann Blende 1.8, 2.0 oder 2.4 zum Freistellen schon nützlich sein.

becker_s
14.10.2013, 19:54
Das macht absolut Sinn! Viel besser! Und dann ein 90er oder 100er.
Und als normales Objektiv mein Kit wo bei der Sony dabei war?
Wozu ein Ofenrohr (und welches?) wenn Du schon 18 - 55 - 200 hast? Diese Kit-Zooms sind nicht schlecht, von den Ofenrohren halten da höchstens die besseren mit. Welches hast Du ersteigert?
Minolta 35-70 f4
Das 35-70 hat im Makromodus keinen AF. Um den frei zu bekommen muss auf einer leicht erreichbaren Platine ein kleiner Tesastreifen aufgeklebt werden. Ansonsten geht das aber auch ohne AF ganz gut.

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ad.php?t=53322

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...3&postcount=64
Danke, werde ich mir mal zu Gemüte führen:)


Was man beim Fotografieren alles beachten muß, das ist echt der Hammer:D:shock::D

looser
14.10.2013, 20:04
nicht muss --> kann ;)

becker_s
15.10.2013, 12:23
Ok, ich habe mich entschieden, falls das minolta 35-70 f4 nix für mich ist, werde ich mir ein "reines" Makroobjektiv zulegen. Welches weiß ich noch nicht...

Was mich aber seit gestern noch beschäftigt:
Wäre es nicht sinnvoller für mich, wenn ich für meine "normalen" Aufnahmen ein Objektiv
hätte mir ner größeren Reichweite, wie zB ein 18-135 oder so...
Wenn ich ehrlich bin weiß ich nie so recht welches objektiv ich nehmen soll 18-55 oder 55-200:zuck::zuck:

deranonyme
15.10.2013, 14:27
Was du ansprichst, ein Objektiv mit einem weiten Zoom-/Brennweitenbereich ist optisch immer ein Kompromiss. Allgemein sagt man, je weiter der Zoombereich desto größer der Kompromiss, also desto schlechter die Abbildungsleistung. Wobei es auch einige recht gute Zoomobjektive gibt. Wobei sich gut immer auf den Vergleich mit anderen derartigen Objektiven bezieht. Du musst also wissen worauf es dir ankommt. Aber wenn ich den Thread so lese, dann würde ich sagen, nutze die vorhandenen Objektive bis du feststellst, dass du mit deren Leistung nicht mehr zufrieden bist oder für spezielle Aufgaben ebensolche speziellen Objektive benötigst.

©aScha
15.10.2013, 15:56
Hallo,

irgendwie kommt mir das alles sooooooo bekannt vor :)

Ich bin auch noch ein ziemlicher Neuling in Sachen Fotografie, auch ich habe die SLT-A58, mit der ich sehr zufrieden bin.

Nachdem ich die ersten Fotos mit dem (gar nicht so schlechtem) KIT-Objektiv gemacht hatte, wollte ich auch ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen für schöne Pano`s bei dem man weit entfernte interessante Motive möglichst formatfüllend ranzoomen kann und die Äderchen in den Marienkäferaugen sollten auch möglichst glockenklar rüberkommen :)

Als ich dann das ersehnte Objektiv endlich in meinen Händen hielt, war ich total begeistert.......
.....leider bin ich dann kurze Zeit später aufgewacht, hmmm war ein schöner Traum :D

Nein im Ernst das was Du suchst gibt es in Kombi nicht, ich bin froh das KIT zu haben, damit gelingen die meisten "normalen" Fotos recht gut, für alles andere hast Du schon mal das 55-200.

Für Makro empfehle ich Dir das 90mm 2.8 Tamron, bekommst Du hier im Forum schon für unter 300 Euro. Es ist mittlerweile mein Lieblingsobjektiv und mein fast immerdrauf, benutze dann halt den Turnschuhzoom und wenn`s eben nicht passt wird gewechselt, dafür hat man sich ja schließlich eine Kamera mit der Möglichkeit Objektive zu wechseln gekauft!

Behalt Dein Equipment, lerne damit umzugehen und lote erstmal die Grenzen von dem was Du hast aus, schaff Dir eines der hier empfohlenen Makro-Objektive (90mm Tamron :) ) an und übe, übe, übe........ (wie wir alle) denn die Besten Bilder werden immer hinter der Kamera gemacht!

Aber wenn ich den Thread so lese, dann würde ich sagen, nutze die vorhandenen Objektive bis du feststellst, dass du mit deren Leistung nicht mehr zufrieden bist oder für spezielle Aufgaben ebensolche speziellen Objektive benötigst.

Das wäre mein Beitrag in Kurzfassung :top:


Gruß Carsten

becker_s
04.11.2013, 00:54
Sooo, nachdem ich jetzt ein paar Tage außer Gefecht war (Gallen-OP), möchte ich Euch nun meine ersten Eindrücke meiner Objektive weitergeben. Viel konnte ich noch nicht testen, aber für meine "Grundbedürfnisse des Fotografieren" dürfte es genügen.

Als erstes möchte ich mit dem Minolta 35-70 f4 anfangen. Ach ja, das mit dem Tesastreifen hat übrigens bestens geklappt. Die Bildqualität (sagt man das so? ich meine das Klare/Scharfe) ist top... zum Portraits machen kann ich noch nix sagen, hab ich noch nicht getestet; zum Makro muß ich sagen, daß man z.B. Blumen wunderbar hinbekommt, aber zB. die Biene auf der Blume doch recht mickrig ist... und ich glaube, das ist mir zu wenig...

Desweiteren hab ich ja noch das Kitobjektiv 18-55 und das 55-200. Also da weiß ich nie so recht, welches ich nehmen soll...
Vor ein paar Wochen hab ich meinen 40. gefeiert und da hab ich ein bischen getestet (soweit es ging, als Gastgeber hat man immer sooo viel Arbeit;))
Als erstes wollte ich meine Kuchen fotografieren. Da hatte ich das 55200 drauf, das ging schonmal gar nicht, ich konnte nicht weit genug weg, weil die Küche zu klein war. Also mußte ich das 1855 drauf machen. Hat mich schon etwas genervt. Ok, bei den Kuchen war das kein Problem, die hauen nicht ab...
Dann wollte ich von den Gästen Portraitaufnahmen machen, aber das geht mit dem 1855 nicht so gut (oder ich habs net geblickt, kann auch sein, bin ja noch neu. Ihr könnt mich gerne eines besseren belehren).
Naja, das Ende vom Lied war nachher, dass ich im Automatikprogramm rumgeknipst habe...
Ich weiß auch net, das mit den 2 Objektiven gefällt mir nicht so richtig...
Auf der anderen Seite habe ich an Halloween unseren Kürbis in Action mit dem 1855 fotografiert (mit brennender Kerze im Dunkeln)und ich finde ich habs gar net schlecht hingekriegt...

So, was sagt Ihr zu meinen Ausführungen? Vielleicht bin ich auch einfach noch ein Dummi und dass es deshalb nicht so hinhaut wie ich das gerne hätte...

Seph
04.11.2013, 07:35
Genau das ist ja das Problem mit Abbildungsmaßstäben jenseits der 1:4. Ein "richtiges" Makro hilft hier sicher weiter und ist, wie weiter oben von einigen bereits erwähntm bedingt auch für Portrait u.ä. geeignet....siehe z.B. mein Bild eines Eichhörnchens im Laub mit dem Tamron 90/2.8.822/Eichhrnchen_im_Herbst.jpg

Dennoch ist bei diesen Objektiven der Autofokus oft eher langsam und damit "Action"-Bilder quasi unmöglich.

Zu deinem 18-55 und 55-200 Wechseldilemma: Ich persönlich kann dir nur davon abraten auf ein sogenanntes Superzoom Objektiv wie ein 18-200 oder 18-270 o.ä. zu wechseln, damit wirst du von der Bildqualität und Lichtstärke auf Dauer sicher enttäuscht werden, außer dich stört der Objektivwechsel sehr extrem.

Ich bin persönlich daher den genau umgekehrten Weg gegangen und fotografiere fast ausschließlich mit Festbrennweiten, die sehr viel lichtstärker sind und wenn man weiß, was man ungefähr fotografieren will, auch schneller und einfacher zu bedienen sind. (meine Meinung) :)

Indoor für die Geburtstagsfeier wäre z.B. das Sony 35/1.8 sehr nett, für Portraits das 85/2.8 oder wenn der Griff in die Tasche tiefer sein darf ein 85/1.4 oder 100/2 o.ä.

Oft und gerne empfohlen wird hier auch ein gebrauchtes 50mm Objektiv, wie das Minolta 50/1.7 oder 50/1.4, die es gebraucht auch um die 100 und 180 Euro gibt.

becker_s
04.11.2013, 10:17
Ist das dieses objektiv? Klick (http://www.ebay.de/itm/ORIGNAL-MINOLTA-AF-Lens-Objektiv-50-mm-1-1-7-22-Sony-Alpha-/331058759363?pt=DE_Foto_Camcorder_Objektive&hash=item4d14a3c6c3)
(Hoffentlich schnappt es jetzt keiner weg)

buddel
04.11.2013, 12:28
Ja. Ich habe auch noch so ein Teil, halte es im allgemeinen aber für komplett überbewertet, da bei Offenblende ziemlich weich. Das Sony 50/1,8 ist sehr viel knackiger.

berlac
04.11.2013, 14:50
Ja. Ich habe auch noch so ein Teil, halte es im allgemeinen aber für komplett überbewertet, da bei Offenblende ziemlich weich. Das Sony 50/1,8 ist sehr viel knackiger.Sind die Unterschiede zwischen dem Sony 50/1,8 und dem Minolta 50/1.7 wirklich deutlich? Wenn du beide hast, hast du evtl. Vergleichsbilder?

©aScha
04.11.2013, 15:16
(Hoffentlich schnappt es jetzt keiner weg)

Ich kann zwar die Bucht hier nicht öffnen, :( über Wegschnappen brauchst Du Dir
aber keine Gedanken zu machen. Das 50mm 1.7 von Minolta ist schon gut aber auch noch relativ oft im Umlauf,
schau auch mal bei den Kleinanzeigen der Bucht sowie hier und im Nachbarforum.
Angebotspreise variieren im allgmeinen so zwischen 75€ und 100€.

Wenn Du eines aus den Bucht-Kleinanzeigen o.ä. (z.B. meineStadt)
aus der Nähe erwirbst, kannst Du es abholen und gleich ausprobieren oder auch umgekehrt :)

Gruß Carsten

becker_s
04.11.2013, 15:52
Zitat:
Ich kann zwar die Bucht hier nicht öffnen, über Wegschnappen brauchst Du Dir
aber keine Gedanken zu machen. Das 50mm 1.7 von Minolta ist schon gut aber auch noch relativ oft im Umlauf

Das Objektiv steht für 77€ Sofortkauf drin.

Auf der anderen Seite kostet das Sony ca 140€, da überlege ich mir, ob ich dann nicht lieber das Sony neu zulegen wollte/sollte/möchte...

Aber das ganze ist erstmal zweitrangig. Die Hauptfrage ist, was man mit diesem Objektiv alles anfangen kann...( das wird für mich hier immer komplizierter, fast jeder Beitrag wirft ein neues Objektiv ins Rennen).

©aScha
04.11.2013, 21:10
Das Objektiv steht für 77€ Sofortkauf drin.

Jetzt nicht mehr! Hast Du zugeschlagen?


Aber das ganze ist erstmal zweitrangig. Die Hauptfrage ist, was man mit diesem Objektiv alles anfangen kann...( das wird für mich hier immer komplizierter, fast jeder Beitrag wirft ein neues Objektiv ins Rennen).

Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert, denn:

1. Glaube ich nicht, dass Du die technischen/fotografischen Möglichkeiten Deiner vorhandenen Objektive beherrschst, geschweige denn an deren Grenzen gelangt bist!
(Ich, bis auf eine Ausnahme, jedenfalls nicht)

2. Du musst Dich nicht verwirren lassen, hier sind Leute am Werk die Fotografieren schon eine Ewigkeit, sind evtl. sogar schon von analog auf digital gewechselt und haben die Fachbegriffe, Spezifikationen, Handhabung und was weiß ich nicht noch alles schon mit der Muttermilch aufgesogen:)
Sich von denen einen Rat holen ist :top: aber die stellen schon ganz andere Anforderungen an das Equipment als Du und ich es im Moment brauchen und beherrschen.

3. Du musst wissen was Du willst und wo Du hin willst!
Wenn Du das noch nicht weißt, nutze Deine vorhandenen Objektive und hol Dir ein Macro dazu.
Dann probier aus und stell fest was Dir liegt, was Dir Spaß macht, wovon Du die meisten Fotos machst usw. und dann kannst Du immer noch Spezialobjektive kaufen.

Ich habe das Kit-Objektiv und ein 90mm Tamron, mit der Kombi mache ich die meisten Fotos.
Dazu besitze ich noch ein 70-210mm Altglas von Minolta, nichts tolles, vermisse die Brennweite im mom aber auch nicht.
Das einzige was ich vermisse ist Lichtstärke, da ich am liebsten (eigentlich immer) ohne Blitz (vor allem indoor) fotografiere und da hat mich das Kit-Objektiv jetzt schon ein paar Mal sehr entäuscht.
Also habe ich mich deswegen im Bereich Festbrennweite 50/35 mit guter Lichtstärke umgesehen:D

Mein Tip ist wie gesagt, mach Fotos, lerne Deine Kamera kennen, lote die Grenzen Deiner vorhandenen Objektive aus und stell fest was Dir am wichtigsten bei Deinem Hobby ist,
dann schau Dich nach besseren und passenden Objektiven um.


Gruß Carsten

becker_s
04.11.2013, 23:00
Jetzt nicht mehr! Hast Du zugeschlagen?

Nö, war heut Mittag verkauft. Ich glaube, der Preis war au net ganz schlecht, oder? Aber egal...

Aber Du hast recht, ich werde es jetzt so machen wie Du es gesagt hast, erstmal lernen mit dem was ich habe richtig zu fotografieren und dann werde ich wohl von ganz alleine merken, was geht und was nicht und was ich gerne noch machen möchte, das meine Objektive nicht können.

Als Makro habe ich mir jetzt mal das 90er Tamron rausgesucht. Da gibt es aber glaub 2 verschiedene (ca. 100 € Preisunterschied). Was ist denn da der Unterschied?

usch
05.11.2013, 00:25
Als Makro habe ich mir jetzt mal das 90er Tamron rausgesucht. Da gibt es aber glaub 2 verschiedene (ca. 100 € Preisunterschied). Was ist denn da der Unterschied?
Es gibt sogar noch deutlich mehr als zwei. Die wichtigsten sind:

- Die alte Version ohne "Di" in der Bezeichnung (nur noch gebraucht zu bekommen)
- Das SP AF Di (die vorletzte Version)
- Das SP Di USD (die neueste Version)

Die beiden letzteren sind beide noch im Programm und unterscheiden sich vor allem dadurch, daß die USD-Version eben einen Ultraschallantrieb hat und die AF-Version einen Stangenantrieb. Die USD-Version ist außerdem 100 Gramm schwerer und zweieinhalb Zentimeter länger als die AF-Version, dafür verändert sie aber ihre Länge nicht (Innenfokussierung), während bei letzterer der Tubus beim Fokussieren ganz schön weit ausfährt.

Welches von beiden man nimmt, ist wohl vor allem eine Geschmacks- bzw. Geldfrage, optisch sollen beide sehr gut sein (das AF habe ich selber, das USD kenne ich nur vom Hörensagen).

Seph
05.11.2013, 13:51
Ja. Ich habe auch noch so ein Teil, halte es im allgemeinen aber für komplett überbewertet, da bei Offenblende ziemlich weich. Das Sony 50/1,8 ist sehr viel knackiger.

Das mag daran liegen, dass das Minolta 50/1.4 einen Fokus-Shift aufweisen kann.
Auf der anderen Seite finde ich gerade für Portrait eine gewisse Weichheit für sinnvoll...niemand möchte alle Mitesser etc auf seinem Portrait sehen ;)
Aber du hast Recht, knackscharf bei Offenblende ist anders ^^ Daher nutze ich sowohl beim 50/1.4 als auch beim 85/1.4 eher Blenden ab 2.0