Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Kind mit Down-Syndrom und ein Hund
Hab das Video gerade erst gesehen.
http://www.youtube.com/watch?v=JA8VJh0UJtg
Beeindruckend...
.
hennesbender
12.10.2013, 09:50
Ich hab das schon mal in fb gesehen und bin mir nicht sicher, ob sich der Kleine die ganze Zeit so wohl bei der Sache fühlt.. so ne Hundepfote ist nämlich ganz schön "krallig" und der Kleine scheint das auch ein paar mal eher abzuwehren, wenn der Hund mit seinen Pfoten zu zudringlich wird... ein paar mal sucht der Kleine auf jeden Fall eher auch Abstand.
Hm. Und was ist beeindruckend?
Kind und Hund kennen sich, sie gehören zu einer Familie. Hund will Aufmerksamkeit (das macht unsere auch so, wenn sie Langeweile hat), Kind hat gerade keinen Bock und schiebt den Hund immer wieder weg, flüchtet sogar vor ihm - bis dann irgendwann mal ein Moment kommt, in dem es den Hund halt mal packt und knuddelt, damit Ruhe ist. Gleich danach schiebt es die Pfote wieder weg, aber das wird "sanft überblendet".
Dazu eine achsoromantische Musik und ein paar "göttliche Floskeln"...und die weichen Herzen werden zu Butter. "Hachja, das ARME Kind...ich musste so weinen...Gott hat es trotzdem lieb..." Trotzdem??
Das Tollste noch: "If your heart doesn't melt your not human." im Text des Einstellers (er hat das Video nicht selbst gemacht, sondern nur die triefende Musik und die Floskeln drüber gelegt). Ouha, klare Ansage.
Kinder sind IMMER ein Geschenk. Und der Mensch an sich auch. Egal, ob mit Einschränkung oder ohne. Wenn das im alltäglichen Leben nicht so oft vergessen gehen würde, wäre die Welt um einiges besser.
Sorry, dass das jetzt ein wenig bitter klingt, aber Videos, die mir ein Verhalten vorschreiben und mich als nicht menschlich betiteln, wenn ich beim Angucken keine Tränen in den Augen habe, die finde ich nicht so beeindruckend.
Dies soll übrigens nicht DEINE Reaktion abwerten. Es steht dir völlig frei, wie du über den Film denkst. Ich werte damit auch dich selbst nicht ab. Ich habe nur ein völlig anderes Bauchgefühl und habe mich eigentlich ziemlich geärgert über den Typen, der uns da so einlullt.
hennesbender
12.10.2013, 09:55
Dann stehe ich mit meiner Beobachtung ja schon mal nicht so ganz alleine da... :)
Hm. Und was ist beeindruckend?
Wie sich der Hund verhält...
Dies soll übrigens nicht DEINE Reaktion abwerten.
Danke.
Und sicher auch nicht die (mehr als 62.000) ,die mit :top: gevotet haben.
Aber so ist es nun mal: Geschmäcke und Ansichten sind halt unterschiedlich.
ein paar mal sucht der Kleine auf jeden Fall eher auch Abstand.
Und ein paar mal seine Nähe.
Und du meinst, dass die 62.000, die mit :top: gevotet haben, meine Meinung und Haltung schmälern?
Das Verhalten des Hundes ist ein völlig normales, in das sehr menschliche Gedanken hinein interpretiert wurden. Dieser Hund mag das Kind, er will gestreichelt werden, will Aufmerksamkeit. Das ist alles. Da steckt kein "und ich und Gott, wir lieben dich trotz deiner Behinderung" drin.
Wenn unser Hund Langeweile hat, da müsstest du mal sehen, was die alles macht, nur damit wir "oooh" und "aaaah" sagen, lächeln und sie streicheln. Das geht vom sanften Schnauzestupsen über den berühmten Hundeblick, hin zu Männchen machen vor uns allen, mit der Pfote drücken, stoßen, hauen, sich an uns drängen...und das ist vor allem eins: "ICH will gewinnen, ICH will JETZT Aufmerksamkeit".
Und meist kriegt sie die auch irgendwie, wenn sie sich nicht daneben benimmt. Von daher grenze ich mich dann halt aktiv von den 62.000 Andersmeinenden ab.
Da steckt kein "und ich und Gott, wir lieben dich trotz deiner Behinderung" drin.
Mich hat das Video beeindruckt, nicht der Text.Von Religionen halte ich nicht viel, das ist aber eine andere Geschichte :)
P.S.
Labradore werden oft als Therapiehunde oder Blindenhunde eingesetzt.Warum wohl?
Dass Labradore und Retriever gute Therapiehunde sind, liegt an ihrer Gelehrigkeit im sozialen Bereich. Sie lernen das dann und werden explizit darauf vorbereitet.
Solltest du annehmen, dass ich so etwas bestreite, hast du meine Haltung nicht ganz verstanden.
Du musst dich auch bitte nicht rechtfertigen, dass du das Video magst. Aber ich möchte das auch nicht tun müssen, weil ich es nicht mag. 62.000 Menschen, die eine Meinung haben, sind für mich kein Grund, an diese Meinung zu glauben oder sie zu teilen. Dafür will ich mich weder entschuldigen, noch das Gefühl bekommen müssen, etwas nicht kapiert zu haben, weil ich so fühle, wie ich fühle.
Die meisten gesunden und nicht kaputt erzogenen oder kaputt gezüchteten Hunde haben ein hervorragendes Sozialverhalten gegenüber "Welpen".
Dieser Hund ist lieb und will spielen, der Rest ist menschliche verniedlichung. Diese verniedlichung ist meiner Meinung nach der Grund für kaputt erzogene\gezüchteter Hunde.... :(
Steffen
"Beeindruckend" ist für mich eher und das im negativen Sinne, dass das Kind buchstäblich " mit dem Rücken zur Wand sitzt" .
Die Abwehrbewegungen sind ganz eindeutig und es ist meiner Ansicht nur dem überwiegend sanften Wesen von Down Syndrom Menschen zu verdanken, dass es nicht heftiger reagiert.
Für mich ist ganz eindeutig sichtbar, dass die Situation dem Kind suspekt ist uns es zu flüchten versucht. Da wird ein Mensch mit Behinderung zu einem bescheuerten Video missbraucht.
Du darfst mir glauben, ich weiß wovon ich rede.
Man muss dazu sagen, dass das Originalvideo ohne Musik und sonstiges ist. Da hat die Mutter ihr Kind mit dem Hund einfach abgefilmt. Man hört sie auch dazwischen mal lachen.
Ich denke, das Kind ist das Verhalten des Hundes gewöhnt, die Mutter sieht keinen Grund zum Einschreiten...jo, kann man machen, muss man aber nicht.
Das, was aber draus gemacht wurde, ist echt speiübel.
Hey ,
ich bin auch Dana's Meinung, man merkt besonders dass sie Recht hat, wenn man die Musik ausschaltet und genauestens auf die Bewegungen des Kindes (und NICHT des Hundes achtet. Der Hund zeigt normales "Familienhund"verhalten).
Was ich aber schlimmer als dies "Musikarrangement" finde, ist, dass der Youtubeeinsteller (welcher NICHT die Mutter des Kindes ist) sich mit den (zumindest in Belgien) eingeblendeten Werdungen Geld auf die Kosten eines behinderten Kindes verdient :flop:
mfg Tom
konzertpix.de
12.10.2013, 12:57
Weil es gerade zum Thema "Video / Bild posten und Likes mit einem zuckersüßen Begleittext erzwingen, um den Reibach damit zu machen" passt: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Netzwelt/n24-netzreporter/d/3659926/vater-zeigt-dem-netz--wer-das-sagen-hat.html
Es geht dort darum, dass eine dieser unsäglichen like-geilen Plattformen, die durch Klicks Geld verdienen, das Bild seiner Tochter für ihre Zwecke missbraucht hat. Der Vater drehte den Spieß um und sammelt nun dank seines Kommentars auf eben dieser Plattform Spenden für die Klinik...
Traumtraegerin
12.10.2013, 21:26
Dass der Kleine eher skeptisch ist, sieht jedes Kind. Mein Junior kam dazu, als ich auf dem ipad das Video anschaute.
"Mama, was macht der Hund da?"
"Ich weiß nicht genau. Vielleicht kuscheln?"
"Der Junge will das aber nicht!"
Diese Art rührseliger Videos finde ich unter aller Kanone. Dass hier jemand ein einfaches Familien-Video dermaßen missbraucht, gehört nicht mit "Likes" versehen, sondern bestraft.
Ähnlich Schaaaai...e empfinde ich die Videos, in denen irgendwelche "Helden" einer armen Sau Almosen in die Hand drücken, sich dabei filmen lassen und die Szene ins Netz stellen. :flop:
:?:
Hunde können wie einige andere Tiere auch (z. B. Delfine) eine Verbindung zu Menschen herstellen, die uns unmöglich ist. Das ist bekannt und wird auch gerne für Therapien genutzt. Der Hund (oder von mir aus auch der Delfin) erst schafft dem Therapeuten einen Zugang zu seinem Patienten.
Ich kenne das z. B. über meine Labbis von Besuchen im Altenheim (angeblich seit Wochen apathische Bewohner reagieren auf die Hunde) oder bei Zusammenkünften mit (emotional) gestörten Kindern und Jugendlichen aus einem Kinderheim.
Auch kann ich bestätigen, dass sich die Hunde gegenüber diesen Menschen mit Handicap anders, toleranter verhalten, als gegenüber "normalen" Menschen. Was konkret der Grund dafür ist, kann ich nicht sagen, aber ich finde es gut.
Der Film ist sehr auf rührselig gemacht. Das ist nicht jedermanns Sache. Ob das tatsächlich nur aus Egoistmus (viele "like" sammeln) erfolgt oder ein positives Gefühl verstärken soll oder noch andere Gründe hat, weis ich nicht.
Die Botschaft des Filmchens "Hund schafft es, sich bei einem Kind mit Handicap einzuschleimen" finde ich jedenfalls nicht verwerflich, hinterhältig oder sonstwie moralisch verwerflich.
Ob das einem zusagt oder nicht, muss jeder selbst beurteilen.
vlG
Manfred
mrieglhofer
12.10.2013, 22:58
Naja, auch Menschen reagieren auf Leute mit Handicap durchaus auch toleranter. Dem Hund wurde egal sein, der beurteilt eh nur die Gefährlichkeit für ihn.
Klar kann ein Hund oder ein Katze therapeutisch wirken und beruhigt manche Leute ungemein, mich erinnert das Video eher an die Leute, die immer sagen "er tut nichts. er will ja nur spielen". Nur verkennen sie halt in ihrer Tierliebe, dass das Opfer das überhaupt nicht will. Was kann das Kind dafür, dass die Eltern das nicht sehen. Sowas noch ins Netz zu stellen, disqualifiziert sie soundso,
Das war ein Junge ,der Kontakt mit anderen Menschen meidet.
Die Aufgabe des Hundes war ihn zu therapieren.
Und seine Mutter hat das Video ins Netz gestellt.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2440007/Heart-warming-moment-gentle-labrador-Himalaya-coaxes-reluctant-Down-s-Syndrome-boy-play-him.html
Giovanni
12.10.2013, 23:25
Ähnlich Schaaaai...e empfinde ich die Videos, in denen irgendwelche "Helden" einer armen Sau Almosen in die Hand drücken, sich dabei filmen lassen und die Szene ins Netz stellen. :flop:
Genauso wie diese voyeuristischen Pseudo-Reality-TV-Shows, bei denen irgendwelche TV-Schnösel über vermeintlich heruntergekommene Familien herfallen (deren Rolle im Drehbuch steht und die dafür bezahlt werden, sich genauso lächerlich anzustellen, wie es sich der Produzent zuvor ausgedacht hat), um sie mit Kies und coolen Ratschlägen zuzumüllen. Wenn es wenigstens einem helfen würde, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen, der so eine Sendung ansieht. Aber das ist nicht das Ziel - vielmehr geht's um die Einschaltquoten der Gaffer, die sich über die "blöden Assis" auslassen und nicht mehr in der Lage sind zu merken, dass sie selber keine Spur anders sind. Ich habe keine Glotze mehr. Seit Jahren. Wann immer ich das Ding unterwegs im Hotel oder so anschalte und mich durch die Kanäle zappe, weiß ich nachher, dass es auf Dauer so bleiben wird. Wer wissen will, wieso das Bildungsniveau in diesem Land so mies ist, viele Schüler als unmotiviert und lernresistent gelten und die Betriebe ihren Lehrlingen oft erst mal Lesen und Schreiben und das kleine Einmaleins beibringen müssen, braucht nur die deutsche Fernsehlandschaft und deren durchschnittlichen Konsum anschauen.
mrieglhofer
12.10.2013, 23:32
Das war ein Junge ,der Kontakt mit anderen Menschen meidet.
Die Aufgabe des Hundes war ihn zu therapieren.
Und seine Mutter hat das Video ins Netz gestellt.
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2440007/Heart-warming-moment-gentle-labrador-Himalaya-coaxes-reluctant-Down-s-Syndrome-boy-play-him.html
Ich kann das nicht therapeutisch beurteilen, aber das er das jetzt lieber hat, hätte ich zumindest nicht gesehen. Geduldig ja, sind alle, wenn sie was wollen, wenn die Wurst am Tisch liegt. Da sind sie auch geduldig ;-)
Ich kann das nicht therapeutisch beurteilen, aber das er das jetzt lieber hat, hätte ich zumindest nicht gesehen.
Keine Therapie dauert 2 Minuten ;)
Giovanni
12.10.2013, 23:35
Man muss dazu sagen, dass das Originalvideo ohne Musik und sonstiges ist.
Hab mir das mal angeschaut (die Kommerz-Version mit Musik erspare ich mir, ich will da keinen weiteren Klick generieren). Es ist doch nichts weiter als eine ganz normale Szene mit einem Kind und dem Familienhund, der ein bisschen zu aufdringlich ist bei seinen Spiel-mit-mir-Avancen. Das Kind hat sichtlich Mühe, die schwere Pfote des Hundes wieder von seinem Bein zu entfernen. Ein Kind und ein Hund. So what?
Also für mich ist das nix. Aber ich finde Hunde auch nicht niedlich. Die einzigen Hunde, die mir gefallen, sind nicht diese zurechtgezüchteten Kunstgeschöpfe, sondern allenfalls diejenigen, die einem Wolf noch möglichst ähnlich sind. Falls ich ein Haustier als Kamerad für ein Kind anschaffen würde, wäre es sowieso eine Katze, kein Hund. Hunde sind für mich viel zu unselbstständig und können nicht neben mir, sondern nur unter mir leben. So ein Haustier will ich nicht, daher kommt ein Hund niemals in Frage für mich.
mrieglhofer
12.10.2013, 23:39
Genauso wie diese voyeuristischen Pseudo-Reality-TV-Shows, bei denen irgendwelche TV-Schnösel über vermeintlich heruntergekommene Familien herfallen (deren Rolle im Drehbuch steht und die dafür bezahlt werden, sich genauso lächerlich anzustellen, wie es sich der Produzent zuvor ausgedacht hat), um sie mit Kies und coolen Ratschlägen zuzumüllen. Wenn es wenigstens einem helfen würde, sein Leben wieder in die Hand zu nehmen, der so eine Sendung ansieht. Aber das ist nicht das Ziel - vielmehr geht's um die Einschaltquoten der Gaffer, die sich über die "blöden Assis" auslassen und nicht mehr in der Lage sind zu merken, dass sie selber keine Spur anders sind. Ich habe keine Glotze mehr. Seit Jahren. Wann immer ich das Ding unterwegs im Hotel oder so anschalte und mich durch die Kanäle zappe, weiß ich nachher, dass es auf Dauer so bleiben wird. Wer wissen will, wieso das Bildungsniveau in diesem Land so mies ist, viele Schüler als unmotiviert und lernresistent gelten und die Betriebe ihren Lehrlingen oft erst mal Lesen und Schreiben und das kleine Einmaleins beibringen müssen, braucht nur die deutsche Fernsehlandschaft und deren durchschnittlichen Konsum anschauen.
Also Frauentausch hat schon was, da ist man als Mann danach immer glücklich;-)
Aber stimmt schon, es ist relativ und auch ein IQ knapp über einem Stein hindert nicht, sich über den noch Dümmeren lustig zu machen. Das das kommerziell erfolgreich ist, sagt schon einiges aus.
lampenschirm
13.10.2013, 00:34
. Falls ich ein Haustier.................... als Kamerad für ein Kind............... anschaffen würde, wäre es sowieso eine Katze, kein Hund. Hunde sind für mich viel zu unselbstständig und können nicht neben mir, sondern nur unter mir leben. So ein Haustier will ich nicht, daher kommt ein Hund niemals in Frage für mich.
solltest mal über die Bücher gehen...und diese beiden Tiere studieren , insbesondere ihr natürlich angeborenes sozialverhalten......
und ich spreche hier am allerwenigsten von den STUBENtigern die die welt nur vom Balkon aus und bis Wohnungstür kennen.......
und ja, wenn ich solche Sätze höre : ein Tier (extra) für ein Kind anschaffen...tönt für mich leider stehts wie : ein Spielzeug anschaffen...........hmmmmm
und ja, eine Katze ist halt pflegeleichter...........(kann/tut sich sozial niederschlagen)......und ,oder auch, stell dir eine Nacktkatze vor wo käumlichst unser schmuse/knuddel Drang an erster Stelle ist....
mrieglhofer
13.10.2013, 00:49
Interessante These. Klar ist, dass die Katze immer der Chef ist. Bei Hunden hängts vom Herrl ab. Wenn das Herrl am Boden sitzt und der Hund auf der Couch sitzt, hat jemand die Situation falsch eingeschätzt;-)
lampenschirm
13.10.2013, 01:13
These?....ich bin seit meinem Säuglingsalter mit versch. Hunden, div. Katzen (div. Meerschweinchen /Kanarienvogel) aufgewachsen bis ich zuhause aus zog...........
Bleiben wir mal beim Thema.
Das ein Down-Syndrom Kind Schwierigkeiten hat auf andere Menschen zuzugehen, ist zwar selten, gibt es aber. Wenn ich aber dieses zusätzliche Handicap mit einem Hund therapieren will, stelle ich mich nicht mit der Kamera hin um ein Video zu drehen, sondern gebe dem Kind Rückendeckung und Hilfestellung.
Das Kind will das nicht, das ist Fakt und wenn die Mutter das nicht merkt und eingreift, dann läuft hier was falsch.
Da helfen auch alle Erklärungen und Entschuldigungen nichts.
Das ein Down-Syndrom Kind Schwierigkeiten hat auf andere Menschen zuzugehen, ist zwar selten, gibt es aber.
Es wird langsam müßig.
Oute dich bitte als Arzt, der genau alles beurteilen kann, wobei auch so würden dir nähere Informationen zu diesem Fall fehlen.
Warum meinst du wissen zu müssen was hier genau abgeht, erschließt sich mir nicht wirklich.
Da helfen auch alle Erklärungen und Entschuldigungen nichts.
Was für Entschuldigungen?
Gut, ich lasse es.
hennesbender
13.10.2013, 12:22
Ich bin zwar kein Arzt, hatte aber am Anfang während meines Zivildienstes damit zu tun.
Die Menschen mit Down-Syndrom, denen ich während dieser Zeit begegnet sind, waren eigentlich sehr zugänglich... das kann natürlich reiner Zufall sein, aber die Aussage von Löwe und meine persönlichen Erfahrungen stimmen zumindest überein.
Bleiben wir mal beim Thema.
Das ein Down-Syndrom Kind Schwierigkeiten hat auf andere Menschen zuzugehen, ist zwar selten, gibt es aber.
Da ich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit körperlicher und geistiger Behinderung arbeite (viele auch mit dem Down-Syndrom), kann ich das bestätigen.
Die Warmherzigkeit und Lebensfreude, der vom Down-Syndrom Betroffenen, ist phänomenal.:D
Es wird langsam müßig.
Oute dich bitte als Arzt, der genau alles beurteilen kann, wobei auch so würden dir nähere Informationen zu diesem Fall fehlen.
Warum meinst du wissen zu müssen was hier genau abgeht, erschließt sich mir nicht wirklich.
@a1000 Ich bin zwar kein Arzt, aber als Vater einer 28jährigen Tochter mit Down-Syndrom, jahrzehntelangen Begegnungen mit Ihren Freunden und den Menschen die mit ihr zusammen arbeiten, glaube ich schon zu wissen wovon ich rede.
Wenn ich das Video anschaue, kann ich nur das erkennen, was ich geschrieben habe.
Es liegt mir fern, Dich persönlich anzugreifen. Aber meine Sichtweise darf ich hier doch schreiben.
Da ich mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit körperlicher und geistiger Behinderung arbeite (viele auch mit dem Down-Syndrom), kann ich das bestätigen.
Die Warmherzigkeit und Lebensfreude, der vom Down-Syndrom Betroffenen, ist phänomenal.:D
Das kann ich nur bestätigen und manchmal wissen meine Familie und ich nicht wirklich, wer jetzt die "Behinderten " sind.:lol:
Das kann ich nur bestätigen und manchmal wissen meine Familie und ich nicht wirklich, wer jetzt die "Behinderten " sind.:lol:
Das geht mir ähnlich! :roll:
screwdriver
13.10.2013, 13:03
Die Menschen mit Down-Syndrom, denen ich während dieser Zeit begegnet sind, waren eigentlich sehr zugänglich... das kann natürlich reiner Zufall sein, aber die Aussage von Löwe und meine persönlichen Erfahrungen stimmen zumindest überein.
Diese Erfahrungen kann ich teilen.
Zugänglich ist schon fast untertrieben, fast schon aufdringlich anhänglich ist das, was ich in praktisch allen Fällen nach relatv kurzer Zeit erlebt habe, wo es täglichen Kontakt gab und man auch nur freundlich auf diese Menschen zuging.
Wenn so ein Mensch mit Down-Syndrom aber "seine Ruhe" haben will, dann kann er aber auch sehr barsch abweisend sein und der flippt dann auch schon mal ziemlich aus wenn man das nicht respektiert.
So ein Hund kann das nicht unbedingt erkennen und es wird doch für jeden Menschen sehr unangenehm, wenn der sich dan nicht angemessen durchsetzen kann.
screwdriver
13.10.2013, 13:07
Das kann ich nur bestätigen und manchmal wissen meine Familie und ich nicht wirklich, wer jetzt die "Behinderten " sind.:lol:
Mein Resümee aus meinem Zivildienst:
Wir sind ALLE irgendwie bekloppt.
Es ist nur eine Frage der Ausprägung oder Auffälligkeit gegenüber der Gesellschaft, in der man sich gerade befindet.
@a1000 Ich bin zwar kein Arzt, aber als Vater einer 28jährigen Tochter mit Down-Syndrom, jahrzehntelangen Begegnungen mit Ihren Freunden und den Menschen die mit ihr zusammen arbeiten, glaube ich schon zu wissen wovon ich rede.
Wenn ich das Video anschaue, kann ich nur das erkennen, was ich geschrieben habe.
Hallo, vielen Dank für die Erklärung.
Es geht hier aber um ein Fall, wo das Kind Probleme mit zwischenmenschlicher Kommunikation (und Berührungen) hat.Zumindest laut dailymail.co.uk. (den Link dazu habe ich schon gepostet). Deshalb der Hund.
Es sei denn, dailymail hat sich das ganze frei ausgedacht.
mrieglhofer
13.10.2013, 15:10
Hallo, vielen Dank für die Erklärung.
Es geht hier aber um ein Fall, wo das Kind Probleme mit zwischenmenschlicher Kommunikation (und Berührungen) hat.Zumindest laut dailymail.co.uk. (den Link dazu habe ich schon gepostet). Deshalb der Hund.
Es sei denn, dailymail hat sich das ganze frei ausgedacht.
Sagt wer? Das Kind wird ja niemand gefragt haben. Ich kann mich da ja nicht reinfühlen, aber wenn ich Angst vor Berührungen hätte, wäre so ein grosser Hund sicher genau das was ich brauche ;-)
M.E. wäre es sinnvoll, therapeutische Sitzungen nicht im Internet oder in der Zeitung zu veröffentlichen. Nutzwert ist null, je nach eigenem Verständnis kann das zu Missverständnissen führen. Und dass eine Zeitung einen Artikel frei interpretiert oder einen Blödsinn schreibt, ist jetzt so ungewöhnlich nicht.
Giovanni
13.10.2013, 15:34
solltest mal über die Bücher gehen...und diese beiden Tiere studieren , insbesondere ihr natürlich angeborenes sozialverhalten......
und ich spreche hier am allerwenigsten von den STUBENtigern die die welt nur vom Balkon aus und bis Wohnungstür kennen.......
[...]
und ja, eine Katze ist halt pflegeleichter...........(kann/tut sich sozial niederschlagen)......und ,oder auch, stell dir eine Nacktkatze vor wo käumlichst unser schmuse/knuddel Drang an erster Stelle ist....
Ich weiß nicht, worüber du hier schreibst, aber keine Sorge: Ich lebte lange in einem kleinen "Bauerndorf". Wir hatten 5 Katzen im Haus und zwar alle in der Wohnung mit Freigang. Manchmal schliefen sie im Haus, manchmal in der Scheune. Abends gingen öfter zwei bis drei davon mit mir spazieren. Manchmal kletterte ich in der Scheune in ihr "Reich" um sie zu besuchen. Dort hielten sich zeitweise noch weitere Katzen auf, heimatlose Bauernhofkatzen, die hier ihren Unterschlupf fanden. Ich bin mir sicher, dass ich Katzen schon ganz gut verstehe. Wozu sollte ich "über die Bücher gehen"? Und was die Nacktkatzen betrifft: Warum soll ich mir das vorstellen? Solche Züchtungen sind genauso ein kranker Auswuchs menschlichen Machbarkeitswahns wie manche Hunderassen. Damit befasse ich mich nicht, außer es geht konkret darum, eins dieser bedauernswerten Geschöpfe zu retten oder diesen Machenschaften Einhalt zu gebieten.
Giovanni
13.10.2013, 15:44
Klar ist, dass die Katze immer der Chef ist. Bei Hunden hängts vom Herrl ab. Wenn das Herrl am Boden sitzt und der Hund auf der Couch sitzt, hat jemand die Situation falsch eingeschätzt;-)
;) :top:
lampenschirm
13.10.2013, 23:12
hmmm nur Katzen und keinen Hund ?....wenns so ist so sagte ich ja quasi : man muss beide Tiere kennen.....ich tue es...
screwdriver
14.10.2013, 02:20
... man muss beide Tiere kennen.....ich tue es...
Hunde haben bzw. brauchen ein Herrchen/ Frauchen.
Katzen haben Personal... :crazy: