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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipp für rel. einf. Bildbearbeitungsprogramm mit Stapelverarbeitung oder Kopierfkt.


Knipseknirps
11.10.2013, 07:41
Hallo,
mein Ablauf beim Fotografieren ist:

Fotografieren ;) in raw - in DxO entwickeln - in Photoshop Elements 7 ggf. nachbearbeiten (Vignette o.a.).

Kann jemand ein (nicht zu mächtiges) Bildbearbeitungsprogramm empfehlen, mit dem man wirklich gut einfache Nachbearbeitung (aber auch mit Vignettenfkt.) betreiben kann und dies vor allem auch mit einer guten Stapelverarbeitung? Oder evtl./besser mit der Möglichkeit des Kopierens der Bearbeitung von einem Bild und Anwendung auf andere?

Dabei sollte auch das Speichern in jpeg möglichst wirklich verlustfrei vonstatten gehen...!

Ellersiek
11.10.2013, 08:03
...Fotografieren ;) in raw - in DxO entwickeln - in Photoshop Elements 7 ggf. nachbearbeiten (Vignette o.a.)...
Für kleine Bildermengen mag das ausreichen, aber schon bei normalen Bildmengen eines Hobbyfotografen wäre mir das a) zu umständlich und b) zu unflexibel zwischen den Bearbeitungsschritt DxO und PSE

Kann jemand ein (nicht zu mächtiges) Bildbearbeitungsprogramm empfehlen, mit dem man wirklich gut einfache Nachbearbeitung (aber auch mit Vignettenfkt.) betreiben kann und dies vor allem auch mit einer guten Stapelverarbeitung? Oder evtl./besser mit der Möglichkeit des Kopierens der Bearbeitung von einem Bild und Anwendung auf andere?...
Die üblichen Verdächtigen: Aperture, Lightroom, Picasa, Bibble, ... (je nach Rechner und Geldbeutel)
Hier hast Du den gesamten Workflow vom RAW, Bildkorrektur, Ausgabe in einem Programm.

Dabei sollte auch das Speichern in jpeg möglichst wirklich verlustfrei vonstatten gehen...!
Das schließt sich bei jpg per Definition aus: Jpg ist immer verlustbehaftet.

Gruß
Ralf

Knipseknirps
11.10.2013, 10:30
Für kleine Bildermengen mag das ausreichen, aber schon bei normalen Bildmengen eines Hobbyfotografen wäre mir das a) zu umständlich und b) zu unflexibel zwischen den Bearbeitungsschritt DxO und PSE

Die üblichen Verdächtigen: Aperture, Lightroom, Picasa, Bibble, ... (je nach Rechner und Geldbeutel)
Hier hast Du den gesamten Workflow vom RAW, Bildkorrektur, Ausgabe in einem Programm.

Das schließt sich bei jpg per Definition aus: Jpg ist immer verlustbehaftet.
Gruß
Ralf

Danke schon mal!

Ich muss nochmal klarstellen:

Normalerweise entwickle ich die raws in DxO und damit hat es sich dann. Davon bin ich allerdings begeistert. Ein Umstieg oder Einstieg in LR scheidet z.B. aus, weil ich auch nach 2-maligem Versuch nicht damit warm werde...:oops:

NUR FÜR DEN FALL, dass ich ausnahmsweise noch mehr Bildbearbeitung betreiben möchte, greife ich zu PSE, wo mir dann aber insb. die Möglichkeit fehlt, Korrekturen zu kopieren und auf weitere Bilder anzuwenden. <- Darauf kommt es mir an.

Bei Picasa muss ich dann nochmal schauen, ob es das bietet, ich dachte nicht. Bibble werde ich mir unter diesem Gesichtspunkt auch mal anschauen.

Mit "möglichst verlustfrei speichern" meinte ich eher im Rahmen des Möglichen optimal...; ich dachte, auch die verschiedenen Programme wandeln in unterschiedlicher Qualität bzw. besser oder schlechter, je nach technischem Software-Aufwand und je nach Prozess in jpeg um...

deranonyme
11.10.2013, 11:02
Der "aktuelle" Nachfolger von Bibble ist Aftershot Pro. Aktuell ist etwas übertrieben, da die Entwicklung Corel typisch nach der Übernahme erst mal stagniert hat. Aber es gibt wohl inzwischen ein Betatest-Team für ASP 2.x. Ich benutze das "aktuelle" und bin damit zufrieden. Was das Speichern als jpeg angeht so haben alle Programme die ich kenne eine Möglichkeit die Bildqualität/Kompressionsrate zu wählen. Bei ASP kann ich die Ausgabegröße und dabei die Bildqualität und Nachschärfung für jedes Format festlegen.

Ellersiek
11.10.2013, 11:17
..., weil ich auch nach 2-maligem Versuch nicht damit warm werde...:oops:...
Dann hättest Du den Lightroomworkshop auf dem Alpha-Festival besuchen sollen. Martin hätte Dich bestimmt entsprechend aufgewärmt...:)

...NUR FÜR DEN FALL, dass ich ausnahmsweise noch mehr Bildbearbeitung betreiben möchte, greife ich zu PSE, wo mir dann aber insb. die Möglichkeit fehlt, Korrekturen zu kopieren und auf weitere Bilder anzuwenden. <- Darauf kommt es mir an.
Das erledigt man in LR mit drei, vier Klicks: Gewünschte Einstellungen im Quellbild kopieren. Zielbilder markieren. Einstellungen einfügen. Fertig.:)

...Bei Picasa muss ich dann nochmal schauen, ob es das bietet, ich dachte nicht. Bibble werde ich mir unter diesem Gesichtspunkt auch mal anschauen.
Das weiß ich auch nicht, da ich die Programme nicht einsetze. Sie gehören für mich aber zu den Workflow-Anbietern und könnten somit solche Features anbieten

...Mit "möglichst verlustfrei speichern" meinte ich eher im Rahmen des Möglichen optimal...; ich dachte, auch die verschiedenen Programme wandeln in unterschiedlicher Qualität bzw. besser oder schlechter, je nach technischem Software-Aufwand und je nach Prozess in jpeg um...

Das liegt an den Exporteinstellungen bei JPG: In der Regel kann mal die Qualität einstellen. Wenn die Datei klein werden soll, dann geht das eben nur über die Qualität.

Gruß
Ralf

Neonsquare
11.10.2013, 11:23
NUR FÜR DEN FALL, dass ich ausnahmsweise noch mehr Bildbearbeitung betreiben möchte, greife ich zu PSE, wo mir dann aber insb. die Möglichkeit fehlt, Korrekturen zu kopieren und auf weitere Bilder anzuwenden. <- Darauf kommt es mir an.


Ich würde Dir raten mal die voll funktionsfähige Testversion von PhotoLine (www.pl32.de) anzuschauen. Das Programm kostet knapp 60€ und ist umfangreicher als Photoshop Elements. Für Deine Problematik sind dabei verschiedene PhotoLine-Features interessant:

1) Die Filter sind nichtdestruktiv anwendbar
D. h. Du legst z. B. Dein Foto auf eine Ebene und sämtliche Modifikationen (Gradation, Schärfen, Verformen durch "Verflüssigen" usw. usf.) werden durch sogenannte "Arbeiten" darauf angewendet. Die kannst Du jederzeit ein- und ausschalten oder verändern. Die Ebene mit dem Originalbild bleibt unangetastet. Wenn Du nun all diese Änderungen auf ein anderes Bild anwenden willst, dann kannst Du einfach z. B. in einer Kopie der Datei die Fotoebene austauschen. Alternativ kannst Du auch einfach das Foto parallel zu dem bearbeiteten Bild anwenden und die Arbeiten in das andere Bild ziehen.

2) Aktionen aufzeichnen
Du kannst häufig wiederkehrende Bearbeitungsschritte auch als Aktionen aufzeichnen. Lädst Du dann ein Foto, so kannst Du per Aktion alle Modifikationen durchführen. Auch hier gilt: Wenn Du die Bearbeitung durch nichtdestruktive Arbeiten aufzeichnest, dann ist das Resultat nach der Aktion weiterhin die unmodifizierte Fotoebene + nichtdestruktive Arbeiten.

3) Bildübersicht / Batching / Mehrfachkonvertierung
Die "Bildübersicht" ist ein Dateisystembasierter Bildbrowser in PhotoLine. Damit kannst Du auch aufgezeichnete Aktionen auf mehrere Bilder gleichzeitig anwenden. Mit dem Befehl "Mehrfachkonvertierung" kannst Du nicht nur Bilder in andere Typen konvertiert unter einem anderen Ordner ablegen, sondern im Zuge dessen auch wieder eine Aktion auf die Bilder anwenden.

Neonsquare
11.10.2013, 11:27
Das liegt an den Exporteinstellungen bei JPG: In der Regel kann mal die Qualität einstellen. Wenn die Datei klein werden soll, dann geht das eben nur über die Qualität.


Es gibt da noch andere Aspekte - jeder erneute Workflow von JPEG nach JPEG kann zu einer Degradierung der Qualität führen. Manche Programme (z. B. mein Favorit PhotoLine) können für manche Operationen eine Neukodierung vermeiden oder zumindest nur auf Teilbereiche des Fotos beschränken (z. B. wenn man eine Signatur einbringt nur in dieser Region). Andere Programme schreiben die JPEG-Daten immer komplett neu und sorgen so für schnellere Qualitätsverluste.

Ellersiek
11.10.2013, 11:56
Es gibt da noch andere Aspekte - jeder erneute Workflow von JPEG nach JPEG kann zu einer Degradierung der Qualität führen...

Deswegen ist für mich JPG ein reines Ausgabeformat. Fertige Bilder werden je nach Verwendung nach JPG exportiert, Bearbeitungen erfolgen solange es geht im RAW-Konverter (in meinem Fall Lightroom). Wenn LR nicht reicht, dann mit Bildbearbeitungsprogramm im jeweiligen verlustfreiem Format (z.B. TIFF oder PSD), aufgerufen aus Lightroom heraus. So bleibt der Workflow nicht unterbrochen und der Export erfolgt für alle gewünschten Bilder gemeinsam mit nur wenigen Klicks (nur in LR bearbeitete und mit externen Programm bearbeitete).

Das geht in Aperture und anderen Programmen mit kompletten Workflow sicher ähnlich, gleichgut oder besser. Wichtig ist eigentlich nur, dass man sich auf die Idee, die hinter dem jeweiligen Programm/Workflow auch ein stückweit einlassen muss.

Gruß
Ralf

PS.: Da Lightroom komplett nondestruktiv arbeitet, sind JPG hier kein Problem. Neue JPG werden erst beim Export erzeugt (und man überschreibt dabei natürlich nicht die Originaldatei).

Knipseknirps
11.10.2013, 12:19
Ich würde Dir raten mal die voll funktionsfähige Testversion von PhotoLine (www.pl32.de) anzuschauen. .....

Klingt interessant!

Danke für Eure Mühe :top:

Ach ja: Bei Martin V. war ich schon letztes Jahr im LR-Workshop - war sehr gut!

Dennoch bin ich bei DxO geblieben.

ingoKober
11.10.2013, 12:21
Wie immer werfe ich Fixfoto ein. Bedienungsfreundlich doch mächtig im Funktionsumfang, guter Support, JPG orientiert, preisgünstig, 2 Wochen kostenlos zum rumprobieren.

Viele Grüße

Ingo