Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony Tele-Vergleich
Merci0366
03.10.2013, 20:59
Hallo zusammen,
ich würde mir gern zeitnah ein gutes Tele kaufen und bin mir nicht sicher, ob ich das Sony 70-200 2.8 mit Konverter oder das Sony 70-400 G2 kaufen sollte. Tiere fotografieren wäre ganz schön als Nebensache. Beruflich müsste ich Detalis von auf Dächern installierten Photovoltaik-Modulen ablichten. Also z.B. einzelne Solarzellen.
Ich hoffe, dass meine Auswahl dafür gut ist. Bisher hatte ich auch noch das 150-500 oder 50-500 von Sigma ins Auge gefasst. Jedoch habe ich schon häufiger über Sigma gelesen, dass der Service dort nicht berühmt sein soll.
Freue mich auf eure Antworten.
Danke von Ralf
Würde definitiv zum 70-400 tendieren weil du da noch mit TK weiter kommst und ich mir einbilde das das 70-400 besser ist als das 70-200 mit tk ... ;)
Ob 70200 oder 70400 ist schon fast eine Glaubensfrage ;)
Ich persönlich würde das auf folgende Frage herunterbrachen: Wenn du auf hohe Lichtstärke (bzw kurze Verschlusszeiten) angewiesen bist, dann das 70200, wenn dir wichtiger ist ein Tele mit großem Zoombereich zu haben ohne ständigen Telekonverter-Umbau, dann 70400.
deranonyme
08.10.2013, 07:42
. Jedoch habe ich schon häufiger über Sigma gelesen, dass der Service dort nicht berühmt sein soll.
Über den Sigma Service gibt es nicht so viele negative Berichte wie über manch andere Firmen. :roll: Allerdings neigen manche Sigma Objektive mit Stangenfokus zu vorzeitigem Verschleiß.
wie weit stehst Du denn von den Solarzellen entfernt, und machst Du das auch abends?
Hallo zusammen,
...Beruflich müsste ich Detalis von auf Dächern installierten Photovoltaik-Modulen ablichten. Also z.B. einzelne Solarzellen....
Danke von Ralf
rainerte
08.10.2013, 08:55
Bei dieser Aufgabenstellung - Photovoltaik-auf-dem-Dach-Fotos - würde ich doch das große Sigma als "Immerdrauf" in Verbindung z. B. mit dem guten 2,8/70-200 von Tamron ins Auge fassen. Mit dem "Bigma" entfallen die meisten der ziemlich lästigen Objektivwechsel auf der Baustelle (was ich mal mit Staub und Hektik assoziere); von der Gesamt- bis zur Detailaufnahne ist es nur ein Dreh (mit dem SAL 70400 ist dieser praktische Vorteil nicht ganz so groß).
hm, ich denke er wird nicht Solarzellen aus Hobbygründe fotografieren, sondern aus Ausstellungsgründen oder um irgendetwas nachzuweisen.
3000 EURO dafür auszugeben würde ich persönlich nicht, da ich dadurch meine Geschäftsrendite reduziere. Ich würde mir nach einem günstigen Zoomobjektiv schauen und die Bilder je nach Nutzung "croppen". Macht man ja manchmal auch in Photobüchern... Und da kommt bei 24mpx z.B. ziemlich viel an Details rüber. Wenn es kein billiges Minolta sein darf, dann gibts von Sony das 55300. Mir ist jetzt nicht mehr der Name der amerikanischen Testers bekannt, der meinte zum 55300, dass es kaum schwächer in der BQ ist wie das 70400G, außer beim AF, da sei es unterirdisch. Ich glaube, das kostet 400 Euro? Na ja, da ist nichts verloren gegangen, vor allem wenn man es gebraucht bekommen kann und ! er könnte sich dann immer noch eines mit größerer Brennweite kaufen.
Das gilt natürlich nur, wenn ich es primär geschäftlich nutze und der Kunde sich nicht fragen soll, woher die Preise kommen. Wenn sich das verlagert... :D ....
Merci0366
08.10.2013, 19:03
danke schon einmal für die Antworten....
Es geht primär um den beruflichen Einsatz als Gutachter. Dabei ist der Preis nicht die Ausschlag gebende Kraft, sondern die erwartete Qualität der Fotos.
Es wird zu üblichen Arbeitszeiten fotografiert.
Freue mich, weiteres zu lesen.
deranonyme
08.10.2013, 19:13
Um besser helfen zu können wäre wichtig zu wissen ob du vom Boden zum Dach mit welchem Abstand fotografierst. Sind 400 mm erforderlich? Ist es sinnvoll das kurze Ende mit dem selben Objektiv mit zu bedienen?
danke schon einmal für die Antworten....
Es geht primär um den beruflichen Einsatz als Gutachter. Dabei ist der Preis nicht die Ausschlag gebende Kraft, sondern die erwartete Qualität der Fotos.
Es wird zu üblichen Arbeitszeiten fotografiert.
Freue mich, weiteres zu lesen.
Na dann gebe ich Frank recht, ohne Beschreibung des Einsatzes ist das schwer zu diskutieren. Was verstehst Du unter "Qualität"?
Merci0366
11.10.2013, 20:23
Qualität der Bilder bedeutet für mich in diesem Zusammenhang, dass man kleine Details später auf den Bildern am PC erkennen und bewerten kann. Die Bilder werden üblicherweise vom Boden aus geschossen. Die ggf. zu beurteilenden Flecke auf den Solarzellen haben in etwa die Größe eines Euro Stückes.
Hat jemand Erfahrung mit einem Konverter für das 70400 G2?
Danke schon jetzt....
wolfram.rinke
11.10.2013, 21:11
Qualität der Bilder bedeutet für mich in diesem Zusammenhang, dass man kleine Details später auf den Bildern am PC erkennen und bewerten kann. Die Bilder werden üblicherweise vom Boden aus geschossen. Die ggf. zu beurteilenden Flecke auf den Solarzellen haben in etwa die Größe eines Euro Stückes.
Hat jemand Erfahrung mit einem Konverter für das 70400 G2?
Danke schon jetzt....
Das 70400G2 ist eine sehr gute Linse. Leider ist der AF mit den Minolta/Sony kompatiblen Adaptern nur manuell zu bedienen. Die Schärfe ist sehr gut und gleichmässig verteilt. Die spezielle Nano-Vergütung reduziert deutlich die Reflexionen.
Jedoch habe ich schon häufiger über Sigma gelesen, dass der Service dort nicht berühmt sein soll.
Freue mich auf eure Antworten.
Danke von Ralf
Meine persönlichen Erfahrungen mit Sigma und Sony sind die, daß der Sigma Service besser ist.
Deshalb habe ich meine A77 auch zur Reparatur nach Österreich geschickt.
Zum Sigma 50-50 OS kann ich sagen, es erspart mir wegen dem großen Brennweitenbereich des öfteren den Objektivwechsel. Da bleibt dann mein Sony 70-400 zu Hause. Kannst es ja mal mit dem Smart Telekonverter 1,4 oder 2x der Kamera probieren. Ich nutze das auch und finde die Ergebnisse brauchbar. Da geht auch der AF und sparst Dir erstmal weitere Kosten.
Reisefoto
12.10.2013, 00:37
Threads zum Thema 2,8/200 + Konverter vs. 70-400G gibt es schon haufenweise im Forum. Daher lohnt sich das Suchen, denn dazu sind sehr viele Informationen zusammengekommen.
Grundsätzlich ist festzuhalten, dass das 70-200G mit Konverter nicht mit dem 70-400G ohne Konverter mithalten kann. Von daher dürfte die Entscheidung sehr einfach sein. Wenn Du die maximale Auflösung erreichen willst, solltest Du selbstverständlich mit Stativ arbeiten. Blende das 70-400G dann auf f7,1 ab, verwende ISO 100 und benutze den Fernauslöser oder Selbstauslöser. So holst Du das Maximum aus dem Objektiv heraus.
Es gibt aber noch einen anderen wichtigen Punkt: Die Oberflächen der PV-Module (bzw. die Glas- oder Kunststoffabdeckung darüber) spiegeln in gewissem Umfang. Für Deinen Zweck solltest Du daher unbeingt auch ein Polfilter dabei haben, um im Zweifelsfall die Reflexe minimieren zu können.
Ein Telekonverter kann sich dann lohnen, wenn Du mit Stativ arbeitest. Für Astrofotos, wie z.B. dieses
871/2012-02-03_Dreiviertelmond_017acr1oRkls92.jpg
→ Bild in der Galerie (http:../galerie/details.php?image_id=140326)
benutze ich sogar mehrere Konverter am 70-400G. Freihand richtest Du mit Konverter durch den Lichtverlust und die längere Brennweite mehr Schaden an als er nutzt. Mehr als ein 1,4er sollte es für terrestrische Motive auch nicht sein. Mit verschiednen Telekonvertern am 70-400G habe ich vor längerer Zeit mal einen Vergleich gemacht:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=29047
Threads zum Thema 2,8/200 + Konverter vs. 70-400G gibt es schon haufenweise im Forum. Daher lohnt sich das Suchen, denn dazu sind sehr viele Informationen zusammengekommen.
Mit verschiednen Telekonvertern am 70-400G habe ich vor längerer Zeit mal einen Vergleich gemacht:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=29047
Ursprünglich wollte ich auch mal das 200/2,8 + Konverter erwerben. Da ich sowohl das eine (f=2,8), als auch das andere (BW=400) haben wollte und die Kosten nicht aus dem Ruder laufen sollten, hatte ich mir im Frühjahr das erste neue Tamron 70-200/2,8 geschnappt. (ca 1000 Euro weniger). Das 70-400 G2 war jetzt in Berlin fällig (ca 1750,-).
Kürzlich habe ich die beiden mal verglichen. Abbildungsleistung bei Offenblende und 200 mm Brennweite (Tamron 2,8, das G2 mit 5,0). Beide sind gleichwertig und das bei dürftigem Laternenlicht (Kamera auf der Fensterkante aufgelegt). Der Autofokus ist bei beiden gleich (nicht in 0,1 Sekunden messbar). Er sitzt auch bei Dämmerlicht ohne zu pumpen. Ausschlaggebend ist da wohl, dass entsprechender Kontrast vorhanden ist. Beide benötigen ca 0,5-1 Sekunde, um von der Unendlichstellung auf 2 m zu gelangen. Bei Differenzweiten geht das bei beiden so schnell, da ist eine Abschätzung nicht mehr möglich.
Das Tamron benutze ich ausschliesslich bei Offenblende, denn sonst brauchte ich es nicht und da macht es eine gute Figur.
Grüsse
Horst
Merci0366
02.11.2013, 14:55
Danke,
Habe mir nun das 70400 G2 bestellt.
Wenn es da ist, werde ich mal einige Bilder der Module hochladen.....
Tolles Wochenende wünscht Ralf
Ernst-Dieter aus Apelern
02.11.2013, 15:05
Danke,
Habe mir nun das 70400 G2 bestellt.
Wenn es da ist, werde ich mal einige Bilder der Module hochladen.....
Tolles Wochenende wünscht Ralf
:top: Entscheidung!
steve.hatton
02.11.2013, 18:21
Danke,
Habe mir nun das 70400 G2 bestellt.
Wenn es da ist, werde ich mal einige Bilder der Module hochladen.....
Tolles Wochenende wünscht Ralf
Hast Du ein gutes - leichtes - Stativ ?
(Leicht, denn schwer lässt man zu oft zuhause)
Wenn nicht, denke ich das wird die nächste Investition:roll:
Merci0366
02.11.2013, 22:44
... habe gerade von einem Profifotografen gesagt bekommen, dass leichte Stative aus Alu nur Marketing sind. Man solle sich für Stahl oder Carbon entscheiden....
Ich habe tatsächlich heute mal etwas geschaut und finde das Manfrotto 190 mit MH054 MO ganz gut von den Bewertungen her. Irgendwelche Adapter sind wohl auch noch nötig.
Gern würde ich jedoch noch euren Rat lesen...
Danke dafür schon jetzt
Manfrotto 190Ein verhältnismäßig leichtes, robustes Stativ. Aber ist das kein Alu-Stativ? Es seit denn, du nimmst ein 190CX.
Merci0366
04.11.2013, 00:33
... ich bin da völlig frei in der Entscheidung und würde da gern einer Empfehlung von euch folgen.
Muss halt sehr stabil stehen und wenn möglich auch unten angebracht werden können für bodennahe Fotos.
LG von Ralf