Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Olympus Flaggschiff
Ernst-Dieter aus Apelern
10.09.2013, 06:26
http://www.dpreview.com/news/2013/09/10/olympus-o-md-e-m1-first-impressions-review?utm_campaign=internal-link&utm_source=news-list&utm_medium=text&ref=title_0_0
Beschränkung auf 16 Megapixel! Vielleicht gibt ja Sony bald eine Antwort auf die Kamera?
Schönen Tag noch
rosenheimer
10.09.2013, 07:33
Oha, dazu noch das Leica-Objektiv. Wenn Oly dann noch den Preis kundenfreundlicher gestaltet, könnten einige wirklich in Schwierigkeiten kommen. Was Objektive betrifft, ist die OMD - durch die Möglichkeit 4/3-Gläser zu verwenden (deren Qualität ich bei Nikor /Tamron/Sony/Minolta/.... vermisse)-deutlich überlegen. Vom Funktionsumfang ganz zu schweigen. Da waren die Olys (vorallem die der einstelligen E.Klasse) immer "Geschosse" für sich. Lichtempfindlichkeit ab -2EV, sehr differenzierte Rauschunterdrückung, hervoragende Sensorreinigung undundund..
Großer Nachteil bleibt der Sensor... wegen dem ich mich von meinen Olys getrennt hatte.
http://www.dpreview.com/news/2013/09/10/olympus-o-md-e-m1-first-impressions-review?utm_campaign=internal-link&utm_source=news-list&utm_medium=text&ref=title_0_0
Beschränkung auf 16 Megapixel! Vielleicht gibt ja Sony bald eine Antwort auf die Kamera?
Schönen Tag noch
Soll SONY auch mal nen 4/3 Sensor verbauen oder warum soll SONY da was bringen ?
Auflösung runterschrauben ?
karwendelyeti
10.09.2013, 08:21
Muss/soll Sony auf alles und jeden Mitbewerber in Form von Kameras antworten ? Da hätten sie viel zu tun...
cat_on_leaf
10.09.2013, 08:45
http://www.dpreview.com/news/2013/09/10/olympus-o-md-e-m1-first-impressions-review?utm_campaign=internal-link&utm_source=news-list&utm_medium=text&ref=title_0_0
Beschränkung auf 16 Megapixel! Vielleicht gibt ja Sony bald eine Antwort auf die Kamera?
Schönen Tag noch
Warum sollten Sie drauf antworten. Das 4/3 System oder auch das m4/3 System dümpelt noch weiter hinter den beiden Marktführern her als Sony.
Ich glaube nicht, das Olympus mit dieser Kamera irgendeinen nennenswerten Martanteil gewinnen oder das gesamte System pushen wird.
We spent some time shooting with a selection of Four Thirds lenses, including the 14-54mm F3.5-5.6 II and 12-60mm F2.8-4, to get a feel for how well the E-M1 is able to really support Four Thirds users. Our experiences were fairly positive, but only when seen from a 'DSLR trying to do live view' perspective, since the situation is comparable (a camera trying to focus a PDAF-optimized lens, without a standalone PDAF sensor). Focus is usually acceptably fast, though anyone coming from an E-3 or E-5 is likely to find themselves disappointed, in comparison.
Sollte Sony wirklich einen A77 Nachfolger ohne SLT Technik planen, bleibt nur zu hoffen das sie die Sensor PDAF Technik besser umsetzen.
karwendelyeti
10.09.2013, 08:57
Der Preis ist heiss,
Die Olympus OM-D E-M1 kommt im Oktober für 1499 € (UVP) in den Handel, im Kit mit dem neuen Profi-Standardzoom wird sie 2199 € kosten.
Sollte Sony wirklich einen A77 Nachfolger ohne SLT Technik planen, bleibt nur zu hoffen das sie die Sensor PDAF Technik besser umsetzen.
Genau das habe ich mir beim Lesen des von die zitierten Abschnitts auch gedacht. Aber vielleicht lässt Sony sich ja doch noch etwas mehr Zeit zur Entwicklung und bringt doch noch einmal SLT Modelle.
Aber vielleicht lässt Sony sich ja doch noch etwas mehr Zeit zur Entwicklung und bringt doch noch einmal SLT Modelle.
An ein komplett neues SLT-Modell glaube ich eher nicht. Aber sie haben ja gerade der A65 und A77 eine zweite Auflage mit dem neuen Kit-Objektiv spendiert. Das sieht für mich schon danach aus, daß sie den spiegellosen Nachfolger selber noch nicht serienreif finden.
Orbiter1
10.09.2013, 11:41
Sollte Sony wirklich einen A77 Nachfolger ohne SLT Technik planen, bleibt nur zu hoffen das sie die Sensor PDAF Technik besser umsetzen.
Dabei sollte man aber schon berücksichtigen dass die Olympus E-3 und E-5 einen sehr schnellen AF haben. Mit dem gleichzuziehen ist sicher nicht ganz einfach. Von welchem Hersteller kommt denn der 16 MP-Sensor der in der neuen Olympus eingebaut ist?
An eine bessere Umsetzung der Sensor PDAF-Technik bei Sony mag ich aber nicht so recht glauben. Ich denke mit diesem Thema beschäftigt sich Olympus schon etwas länger und intensiver als Sony.
An eine bessere Umsetzung der Sensor PDAF-Technik bei Sony mag ich aber nicht so recht glauben. Ich denke mit diesem Thema beschäftigt sich Olympus schon etwas länger und intensiver als Sony.
Aber dafür beschäftigt (http://www.heise.de/foto/meldung/Sony-steigt-bei-Olympus-ein-1719790.html) sich Sony seit einem Jahr intensiv mit Olympus. ;)
Das ist richtig, aber eher in der Medizintechnik habe ich gehört, so wie es in dem Artikel steht. Dort soll der Sensor der a77... zum Einsatz kommen, das war für mich schon interessant... In wieweit das auf die Kamerazusammenarbeit ausgeweitet wird, davon hatte ich bisher nichts gehört... wäre aber sicherlich sehr interessant.
... In wieweit das auf die Kamerazusammenarbeit ausgeweitet wird, davon hatte ich bisher nichts gehört... wäre aber sicherlich sehr interessant.
Meines Wissens gibt es da bereits eine enge Zusammenarbeit. Olympus verwendet mittlerweile Sony-Sensoren, die dramatisch besser als die alten Sensoren sind. Und es gibt die in meinen Augen durchaus glaubwürdigen Gerüchte, dass der neue, wirklich großartige Bildstabi der Olympus auch bei Sony Einzug halten wird. Ich meine mich erinnern zu können, vor geraumer Zeit ein Interview mit einem Olympus-Verantwortlichen gelesen zu haben, der die enge Zusammenarbeit im Fotobereich bestätigte, ich mag mich da aber auch täuschen.
Rainer
Und wenn dann noch die automatische Sensorreinigung von Olympus Einzug in die Sony-Kameras erhielte. *träum*
mrieglhofer
10.09.2013, 15:12
Naja, Firmenübernahmen sind so eine Sache. DienZusammenarbeit dann eher vom eigenen Überleben geprägt. Eine sehr enge Zusammenarbeit heisst meist, dass die Führungmannschaft der kleineren Firma eliminiert und die Mitarbeiter zu den mächtigeren aber oft etwas phantasielosen gewandert sind. Und die Verwendung der anderen Technologie wird dann von oberster Ebene bestimmt und unten nur mit Widerstand umgesetzt;-)
Aber auch sonst haut das Ding jetzt nicht gerade vom Hocker. Und der Einsatz des PDAF zeigt halt wieder den bisherigen Entwicklungsstand. Besser als Kontrast-AF, aber weit von der Geschwindigkeit des Phasen.AF entfernt. So wie bei Canon und Sony halt auch.
Ernst-Dieter aus Apelern
10.09.2013, 17:12
Natürlich liefert Sony keine 4/3 Sensorkamera.
Ich meinte eher, die Zusammenarbeit mit Olympus müßte doch Sony zugute kommen.
Abgedichtetes Gehäuse, guter EVF , Multistabi,bessere Sensorreinigung und Live Bulb View.Für 1500 Euro wäre so etwas natürlich möglich , aber auch 200 Euro preiswerter, spiegellos A-Mount Aps-c!Olympus ist für mich generell etwas überteuert.Und 24 Megapixel mit verbesserter Datenverarbeitung besonders beim Rauschen.
Ernst-Dieter
Ernst-Dieter aus Apelern
10.09.2013, 18:32
Hier die ersten Eindrücke der Kamera bei Photoscala
http://www.photoscala.de/Artikel/Ersteindruck-Olympus-Flaggschiff-OM-D-EM-1
Und hier noch ein paar Eindrücke
http://harrys-fototagebuch.de/category/news_blitzlicht/
Das Sucherbild muß wohl wirklich klasse sein
Pro-Kamera ohne Top-Display = :top:
Die Anordnung der Bedienelemente, wie man sie auf den Bildern sehen gefällt mir. Würde mir für meine A65 so auch gefallen.
bydey
Orbiter1
13.09.2013, 17:07
Dpreview hat sich den AF der EM-1 in Verbindung mit den 4/3-Objektiven noch einmal im Detail angesehen und kommt jetzt zu einer etwas veränderten Einschätzung. Etwas sonderbar das Ganze. Hab den Eindruck da kam ein Impuls von aussen und gleichzeitig ist man bemüht das Gesicht zu wahren.
Aus
"Focus is usually acceptably fast, though anyone coming from an E-3 or E-5 is likely to find themselves disappointed, in comparison. "
wird jetzt
"Having gone back and spent some more time with an Olympus E-5, I'm inclined to be more positive about the E-M1's behavior with Four Thirds lenses - not because it's better than I originally stated, but because the E-5 isn't as good as I'd previously thought. Consequently, E-5 users expectations are probably lower than I originally believed. It's also easy to under-appreciate the camera's performance with Four Thirds lenses because it's so fast when using Micro Four Thirds lenses."
Schon etwas eigenartig, oder wie seht ihr das?
http://www.youtube.com/watch?v=MGwGRz7HM04&hd=1
turboengine
17.09.2013, 18:30
Schon etwas eigenartig, oder wie seht ihr das?
Ich finde es ehrlich. Even Socrates nods.
Hallo,
jetzt hab ich mir diesen Herbst-Thread nochmals durchgelesen, weil mich ein Freund und Fotohändler ständig mit den innovativen Olympus-Kameras nervt, deren Siegeszug er unausweichlich sieht...
Er meint sämtliche großen Objektivhersteller hätten nun gecheckt, wie der Hase läuft und investieren mächtig in dieses System.
Inzwischen gibt es die a7 und das Thema der Handlichkeit von Gehäusen verbunden mit großen Sensoren scheint damit ja beantwortet.
Warum hängt Olympus so sehr an diesen 4/3ern und was bringen und wo schaden die?
Kann mir das jemand von euch erklären?
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Karl
...
Inzwischen gibt es die a7 und das Thema der Handlichkeit von Gehäusen verbunden mit großen Sensoren scheint damit ja beantwortet
….
Das Gehäuse der Alpha 7 ist klein, die Objektive sind es nicht. Der große Unterschied liegt in der Sensorgröße bedingt. Der kleine Sensor der MFT-Kameras ist technisch mittlerweile ausgesprochen gut, kommt logischerweise aber nicht ganz an die "großen" Sensoren ran. Allerdings bauen Pansonic und auch Olympus teilweise sehr kleine Objektive, die "Mittelklasse"-Festbrennweiten sind dabei auch zu sehr günstigen Preisen in der 300-Euro-Klasse zu haben. Das Objektivangebot ist zudem richtig groß.
Rainer
DerKruemel
26.12.2013, 11:24
Viele wollen ein möglichst kleines, leistungsstarkes System. Da kommt der kleine Sensor gerade recht, er ist deutlich größer als bei Kompakten üblich und die Objektive sind relativ klein und leicht - im Gegensatz zu APS C & KB.
Für die meisten Nutzer ist das wichtiger als Freistellung oder möglichst viel Zoom wie bei den Bridgecams.
Mir wäre klein, leicht und kompakt auch lieber, da ich aber gerne mit offen Blende fotografiere braucht es da schon eine gewisse Sensorgröße.
Das solch ein System "schaden" kann glaube ich nicht.
Siehe auch hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=137249) :).
Orbiter1
26.12.2013, 12:25
Hallo,
jetzt hab ich mir diesen Herbst-Thread nochmals durchgelesen, weil mich ein Freund und Fotohändler ständig mit den innovativen Olympus-Kameras nervt, deren Siegeszug er unausweichlich sieht...
Dein Händler leidet unter Realitätsverlust. Die Geschichte von Olympus ist voll von innovativen Ansätzen, die dann ein paar Jahre später nicht mehr weiterverfolgt wurden. Die letzten Beispiele waren der Olympus OM-AF-Mount für analoge Spiegelreflexkameras (OM-707, OM-101, dafür gab es 8 Objektive von Olympus) und in der digitalen Welt das 4/3 Konzept (E1, E300, usw.). Das ist inzwischen alles tot und Olympus reitet auf Micro 4/3 rum. Da inzwischen weitere Hersteller auf Micro 4/3 setzen könnte dieser Ansatz noch etwas länger leben. Warten wir es ab.
Er meint sämtliche großen Objektivhersteller hätten nun gecheckt, wie der Hase läuft und investieren mächtig in dieses System.
Alle unabhängigen Objektivhersteller unterstützen nahezu alle Objektivanschlüsse. Das war in der Vergangenheit schon so und wird vermutlich auch in der Zukunft so sein.
Inzwischen gibt es die a7 und das Thema der Handlichkeit von Gehäusen verbunden mit großen Sensoren scheint damit ja beantwortet.
Ja, wenn man bereit ist genügend Kompromisse einzugehen lässt sich ein großer Sensor auch in ein kompaktes Gehäuse verpacken. Das war in der Vergangenheit schon so und wird vermutlich auch in der Zukunft so sein.
Warum hängt Olympus so sehr an diesen 4/3ern und was bringen und wo schaden die?
Den Olympus-Leuten fällt bestimmt bald wieder was total innovatives ein mit dem sie die Welt aus den Angeln heben wollen und dann wirst du mal sehen wie sehr sie an den alten Zöpfen hängen.
Vielen Dank an die Vorposter zu meiner Anfrage von heut Morgen!
Danke auch Jens für deinen Querverweis zum Thema, den hatte ich übersehen:oops:
Neben all den ausgefeilten technischen Überlegungen und den daraus abgeleiteten Für und Wider das eine oder andere System, bleibt da meiner Einschätzung nach doch eine große Portion an Subjektivem - wie Bauchgefühl, Nostalgie, Imponiergehabe,... dem wir uns offenbar nicht ganz entziehen können/wollen.
Ich schätze sogar, dass wirtschaftliche Aspekte dabei häufig hinten angestellt bzw. zur Rechtfertigung einer emotionalen Entscheidung herangezogen werden.
Wenn ich einzig und allein den Gewichtsunterschied hernehme, der sich zwischen sehr kleinen und sehr großen Sensorlösungen inkl. den daraus resultierenden Objektivunterschieden ergibt, und diesen im Kontext von mehrtägigen Outdoor-Shootings etwa am Berg betrachte, wodurch könnte ich da ein 10kg Equipment vernünftigerweise noch rechtfertigen?
Und dennoch tun dies viele Fotografen und mir ist dabei selbst nicht klar, ob ich ein großes Gehäuse aus haptischen oder sentimentalen Gründen in der Hand haben will und das dicke, lange Rohr aus abbildungstechnischen oder phallischen Motive dabei sein muss.
Oder was meint ihr?
SchwarzeWolke
26.12.2013, 18:55
Mir missfällt generell, dass die Objektive bei µFT auf Gedeih und Verderb vor allem von Olympus so klein wie möglich entwickelt werden. Klar, ist natürlich sinnvoll, da die ja immer auf der Kompaktheit ihres Systems rumreiten. Wenn ich mir aber immer die Verzeichnungen anschaue, die eigentlich schon bei Normalbrennweite anfangen, wird mir schlecht. Verzeichnungskorrektur geht in meinen Augen eigentlich immer auf die Bildqualität, so zumindest wirkt es auf mich, wenn ich es selber in LR mache.
Weitwinkel ist meiner Meinung nach mit so einem kleinen Sensor eh nicht so gut zu berwerkstelligen, das 12er Oly hat ja monströse Verzeichnungen, selbst OOC haben die Jpegs noch welche... 12mm sind dann aber auf KB gerechnet "nur" 24mm, eigentlich etwas "normales" und wenig aufwendiges.
Den Preis finde ich echt übertrieben, in meinen Augen ist der grob 20% zu hoch angesetzt.
Wenn ich einzig und allein den Gewichtsunterschied hernehme, ... wodurch könnte ich da ein 10kg Equipment vernünftigerweise noch rechtfertigen?
Und dennoch tun dies viele Fotografen und mir ist dabei selbst nicht klar, ob ich ein großes Gehäuse aus haptischen oder sentimentalen Gründen in der Hand haben will und das dicke, lange Rohr aus abbildungstechnischen oder phallischen Motive dabei sein muss.
Oder was meint ihr?
Hallo kibo
Wenn die habtischen und somit leider auch manchmal die gewichtigen Gründe genau das Motiv im Bilde festhalten, wie ich es gerade sehe (vorausgesetzt - ich behersche die Technik, welche ich mir zugelegt habe), bin ich auch willens genug, die ganze Ausrüstung mit mir rumzuschleppen.
Vielleicht sind es nicht die abbildungstechnischen Motive, sondern eher die Voraussetzungen dafür, diese Motive abbilden zu können, die einen dazu bewegen :zuck:
Das einzige was mich vom Schleppen abhält, sind die begrenzten finanziellen Mittel, wenn ich diese ins Verhältnis zum Verwendungszweck der gemachten Bilder setze
(Familienfotos, Freunde und ein wenig Sonstiges, also kein geschäftlicher Hintergrund, mit dem ich meinen Lebensunterhalt bestreiten muß).
SchwarzeWolke
26.12.2013, 19:00
Wenn ich einzig und allein den Gewichtsunterschied hernehme, der sich zwischen sehr kleinen und sehr großen Sensorlösungen inkl. den daraus resultierenden Objektivunterschieden ergibt, und diesen im Kontext von mehrtägigen Outdoor-Shootings etwa am Berg betrachte, wodurch könnte ich da ein 10kg Equipment vernünftigerweise noch rechtfertigen?
Vom Gewicht her zeigt ja Sony mit der A7/r, was noch möglich ist. Bis 85mm sehe ich da nicht unbedingt den so großen Unterschied.
Mir würde aber insbesondere bei Landschaft die Dynamik und die Reserven fehlen, die ein größerer Sensor bietet. Im blauen Forum gibt es ja eine Riege von sehr guten Naturfotografen, die schleppen gerne ihre KB-Boliden rum. Einer hatte es mal mit einer OMD versucht, die Bildqualität hat ihn am Ende überhaupt nicht überzeugt und ihm fehlten die von mir genannten Reserven. Die Kamera ist ja ein Werkzeug, mit dem du raus gehst und fotografierst. Wenn du aber weit läufst, eine einmalige Chance hast, etwas zu fotografieren, dein Werkzeug aber nicht mit den Begebenheiten umzugehen weiß, ist das echt ärgerlich.
ibisnedxi
27.12.2013, 08:31
Irgendwo wird immer ein Kompromiß notwendig sein zwischen möglichst grossem Sensor bei möglichst kleinem Gehäuse und möglichst lichtstarken (und damit notwendigerweise grösseren) Objektiven, die den möglichst grossen Sensor im kleinstmöglichen Gehäuse ausleuchten können.
Die Alpha 7 macht da schon eine gute Figur. Aber man sehe sich mal das 55/1,8 dazu an........ man kann eben nicht alles haben, jedenfalls nicht gleichzeitig ;)
SchwarzeWolke
27.12.2013, 08:53
Irgendwo wird immer ein Kompromiß notwendig sein zwischen möglichst grossem Sensor bei möglichst kleinem Gehäuse und möglichst lichtstarken (und damit notwendigerweise grösseren) Objektiven, die den möglichst grossen Sensor im kleinstmöglichen Gehäuse ausleuchten können.
Das stimmt, die Physik lässt sich ja nicht austricksen. Trotzdem verstehe ich den Ansatz nicht so ganz, einen so kleinen Sensor in ein so großes Gehäuse zu packen und dann auf den Profimarkt zu schielen. Die Panasonic GM-1 wiederum finde ich von der Größe her so gut gelungen, dass sie evtl. den Weg zu mir finden wird. Da würde ich aber konsequent nur auf das 20f1.7 Pancake, das Pancake-Kit und das 45f1.8 von Olympus setzen. Die würde ich dann eben als "erweiterte Kompakte" sehen.
Die Alpha 7 macht da schon eine gute Figur. Aber man sehe sich mal das 55/1,8 dazu an........ man kann eben nicht alles haben, jedenfalls nicht gleichzeitig ;)
So schlecht ist das in meinen Augen gar nicht mal. (http://camerasize.com/compact/#482.352,487.395,482.383,487.394,ha,t)
Bei der A7 hast du dann noch mehr Reserven, das PanaLeica 25f1.4 entspricht ja einem 50f2.8, das 17f1.8 einem 34f3.6.
Inzwischen gibt es die a7 und das Thema der Handlichkeit von Gehäusen verbunden mit großen Sensoren scheint damit ja beantwortet.
Warum hängt Olympus so sehr an diesen 4/3ern und was bringen und wo schaden die?
Kann mir das jemand von euch erklären?
Die a7 ist zwar recht kompakt... aber die zugehörigen Objektive sind ähnlich groß und schwer, wie bei einer FF-DSLR.
Wenn man nun dran denkt, dass man normalerweise eine Kamera und mehrere Objektive durch die Gegend trägt, ist vom Größen- und Gewichtsvorteil durch den Spiegel-Verzicht kaum etwas zu spüren.
Ähnlich sieht es auch bei all den spiegellosen Systemen mit APS-C-Sensoren aus: Große und schwere Objektive werden an kleine Kameras angeflanscht, was natürlich auch in Sachen Handling eher suboptimal ist.
Bei mFT habe ich dagegen sowohl eine kompakte Kamera, als auch relativ kleine und leichte Objektive - zumindest, solange ich mich auf wenig lichtstarke Zooms und nette Festbrennweiten beschränke. Die f/2,8er Zooms sind natürlich wieder recht groß und schwer, aber immer noch deutlich kleiner, als ihre APS-C oder FF-Pendants.
Verkleinert man den Sensor noch weiter (Nikon 1 und Pentax Q) sieht man deutlich, dass sich die gesamte Elektronik und Mechanik um den Bildsensor, bzw. die Linsen herum nicht unbegrenzt verkleinern lässt und dass Kameras und Objektive auch eine gewisse Mindestgröße brauchen, um noch akzeptabel in der Hand zu liegen.
Deshalb sind diese Kameras trotz deutlich kleinerem Sensor kaum kleiner, als manche mFT-Kameras. (Nur bei Teleobjektiven gibt es noch einen deutlichen Größenunterschied)
Deshalb bin ich nach meiner Dimage 7i, die ich mangels brauchbarer Alternative bis 2010 genutzt habe, beim mFT-System gelandet.
Alle anderen Systeme wären für mich dagegen nicht in Frage gekommen, weil das Verhältnis zwischen Bildqualität, Größe, Gewicht und Haptik für mich einfach nicht stimmt.
Die Einbußen in der Bildqualität aufgrund des etwas kleineren Sensors stören mich dabei überhaupt nicht.
Schon mit meiner alten Dimage habe ich viele Bilder gemacht, mit denen ich auch heute noch sehr zufrieden bin und meine auch schon wieder deutlich angestaubte Panasonic G1 erweitert meine fotografischen Möglichkeiten noch mal deutlich, so dass ich nur noch selten an den Grenzen der Kamera scheitere.
Mit einer mFT-Kamera der neuesten Generation, die ich mir wohl bald anschaffen werde, werde ich dann wohl in ca. 99% der Situationen wunschlos glücklich sein.
Eine große und schwere FF-Ausrüstung, die mich auch beim letzten verbleibenden Prozent zufriedenstellen würde, läge dagegen meistens im Schrank, weil sie mir viel zu groß und schwer ist, so dass ich mindestens die Hälfte der Motive an mir vorbei ziehen lassen muss, die ich heute mit meiner kompakten mFT-Ausrüstung fotografiere.
Und noch eine kleine Bemerkung zum Schluss:
Schaut euch doch einfach mal ein wenig in den alten Threads hier im Forum um und betrachtet die vielen schönen Bilder, die mit den alten Minolta Dimage, oder Dynax-Kameras gemacht wurden, die in Sachen Bildqualität noch deutlich schlechter sind, als das hier so kritisierte mFT-System.
Aber selbst damals war es mit dieser miserablen Ausrüstung erstaunlicherweise möglich, verdammt gute Bilder zu machen.
Die Größe der Bodies definiert sich aber nicht zwangsläufig durch den Sensor und die Technik drum herum.
Das hat auch viel mit Image zu tun.
Wenn man vor Jahren mutig ins u4/3 eigestiegen ist kann sich heute am Fortschritt erfreuen. AF und BQ lassen noch Raum für elektronische Verbesserungen.
Wirklich kompakt wird auch ein u4/3 System nicht werden. Da kommen die (zukünftigen) 1"-Kompakten ins Spiel.
bydey
Dass sich auch mit großen Sensoren ziemlich kleine Bodies konstruieren lassen, zeigen sowohl die kleinen APS-C-NEX-Bodies, als auch die FF-NEXen.
Und ebenso zeigen diverse mFT-Kameras (insbesondere Panasonic GH3 und Olympus E-M1), dass man auch einen relativ großen Body, der auch in etwas größeren Händen noch gut liegt, um einen kleinen Sensor herum konstruieren kann.
Nur bei den Objektiven zeigt sich einfach, dass der Miniaturisierung durch die Sensorgröße enge Grenzen gesetzt sind.
So kann ich mir z.B. bei mFT einen kleinen und einen großen Body, sowie diverse Objektive vom kompakten Kit-Zoom über ein paar nette Festbrennweiten bis zu den relativ großen 2,8er-Zooms kaufen und mir daraus für nahezu jede erdenkliche Situation eine passende Ausrüstung zusammenstellen, weil ich jedes Objektiv an jedem Body verwenden kann.
Bei einem anderen System mit größerem Sensor bräuchte ich dagegen immer noch eine zusätzliche Kompaktkamera, bzw. ein kompaktes Zweitsystem und wäre damit längst nicht so flexibel.
"Vergleich" A7R - Oly E-M1:
http://www.eoshd.com/content/11858/battle-mirrorless-monsters-sony-a7r-vs-olympus-om-d-e-m1
DonFredo
19.01.2014, 13:22
"Vergleich" A7R - Oly E-M1:
Sehr gewagt...
4/3'' Live MOS Sensor mit 16.3 MP gegen 35 mm EXMOR® CMOS-Sensor mit 36,4 MP
Stand da was von Sensorvergleich? Hast du den Text gelesen? Es geht um einen Kameravergleich.
About Schmidt
21.01.2014, 07:06
Ab 28 Januar (http://www.netzwelt.de/news/116171-fujifilm-x-t1-neue-retro-systemkamera-kommt-28-januar.html) wird das Vergleichen noch interessanter. ;)
Ab 28 Januar (http://www.netzwelt.de/news/116171-fujifilm-x-t1-neue-retro-systemkamera-kommt-28-januar.html) wird das Vergleichen noch interessanter. ;)
Ob der Sensorvergleich da interessant wird, ist zu bezweifeln, aber ein paar Nikon-Ingenieure sollten vielleicht mal einen Vergleichstest der Bedienkonzepte der X-T1 und der Nikon-Df durchführen. ;)
SchwarzeWolke
21.01.2014, 09:50
Die a7 ist zwar recht kompakt... aber die zugehörigen Objektive sind ähnlich groß und schwer, wie bei einer FF-DSLR.
Wenn man nun dran denkt, dass man normalerweise eine Kamera und mehrere Objektive durch die Gegend trägt, ist vom Größen- und Gewichtsvorteil durch den Spiegel-Verzicht kaum etwas zu spüren.
So groß ist der Unterschied teilweise nicht. (http://camerasize.com/compact/#482.352,487.395,487.394,482.383,ha,t) Dazu entspricht ja das Panaleica einem 50F2.8, das Oly 17er einem 34f3.6.
Sehr gewagt...
4/3'' Live MOS Sensor mit 16.3 MP gegen 35 mm EXMOR® CMOS-Sensor mit 36,4 MP
Bei EOSHD dreht sich üblicherweise alles um Video, da ist der Megapixel-Vergleich unerheblich.
Bei EOSHD dreht sich üblicherweise alles um Video, da ist der Megapixel-Vergleich unerheblich.
Stimmt ;)
>Surprisingly given the difference in sensor size (but not as surprisingly given the
>megapixel count), the E-M1 walks all over the A7R’s video output at high ISOs.
>The A7R is almost unusable at ISO 3200 and the E-M1 is as clean as a whistle
Und natürlich die nochmal verbesserte Stabilisierung der E-M1, er schreibt dass er damit einen ganzen Film aus der Hand drehen kann ...
das ist eigentlich überraschend, wer im mFT System viel filmt nimmt normalerweise eher eine Panasonic-Cam. Wundert mich dass die E-M1 da so nachgezogen hat.
...
Und natürlich die nochmal verbesserte Stabilisierung der E-M1, er schreibt dass er damit einen ganzen Film aus der Hand drehen kann ...
das ist eigentlich überraschend, wer im mFT System viel filmt nimmt normalerweise eher eine Panasonic-Cam. Wundert mich dass die E-M1 da so nachgezogen hat.
Die Filmmodi der Oly sind vergleichsweise immer noch "eingeschränkt". Der Stabi, den Olympus schon lange hat, spielt halt einfach seit der E-M5 in einer anderen Liga und das wirkt sich halt bei Freihandvideos besonders aus. Der 16MP-Sensor ist auch richtig gut, kein Vergleich mehr mit den alten 12MP-Sensoren und dazu halt die kleinen und großteils vergleichsweise günstigen Objektive und schon hat man ein richtig gutes System mit allerdings nur begrenztem Freistellungspotential.
Rainer
About Schmidt
21.01.2014, 18:48
Ob der Sensorvergleich da interessant wird, ist zu bezweifeln, aber ein paar Nikon-Ingenieure sollten vielleicht mal einen Vergleichstest der Bedienkonzepte der X-T1 und der Nikon-Df durchführen. ;)
Da hast du sicher recht. Welchen Sensor man will das muss jeder Nutzer wohl selbst entscheiden, ob Vollformat, 3/4 Sensor oder APSc. Mitunter ist es ja auch eine Frage des Preises und der Folgekosten.
Was die DF betrifft, finde ich, ist es eine schöne Kamera. Weiter habe ich mich allerdings noch nicht damit beschäftigt.
Gruß Wolfgang
Was die DF betrifft, finde ich, ist es eine schöne Kamera. Weiter habe ich mich allerdings noch nicht damit beschäftigt.
Schön ja. Von schräg oben. Schwieriger wirds dann schon, wenn man sie in die Hand nehmen muß bzw. darf, wozu wir beim letzten Stammtisch in München dank Martin die Gelegenheit hatten.
Die Bedienung über die Bedienräder ist schwierig und teilweise unlogisch. Den Fujis (X-Pro, X-E und X100) merkt man an, daß da ein durchdachtes Bedienkonzept dahintersteckt. Bei der Nikon hat man tatsächlich den Eindruck, jedes Bedienrad sei von einem eigenen Designer entworfen worden. Beinahe jedes wird anders entriegelt. Das vordere Blendenrad ist nahezu unbedienbar und nichtmal der Ein-/Ausschalter ist blind zu bedienen.
Von hinten oder unten ist dann auch der Nostalgiecharme verflogen und es bleibt eine ziemlich normale Kamera mit einem zugegebenermaßen High-ISO tauglichen Sensor. Aber selten war sich der Stammtisch so einig in seinem Urteil wie bei der Kamera - "Braucht kein Mensch!"
About Schmidt
21.01.2014, 20:22
Schön ja. Von schräg oben. Schwieriger wirds dann schon, wenn man sie in die Hand nehmen muß bzw. darf, wozu wir beim letzten Stammtisch in München dank Martin die Gelegenheit hatten.
Die Bedienung über die Bedienräder ist schwierig und teilweise unlogisch. Den Fujis (X-Pro, X-E und X100) merkt man an, daß da ein durchdachtes Bedienkonzept dahintersteckt. Bei der Nikon hat man tatsächlich den Eindruck, jedes Bedienrad sei von einem eigenen Designer entworfen worden. Beinahe jedes wird anders entriegelt. Das vordere Blendenrad ist nahezu unbedienbar und nichtmal der Ein-/Ausschalter ist blind zu bedienen.
Von hinten oder unten ist dann auch der Nostalgiecharme verflogen und es bleibt eine ziemlich normale Kamera mit einem zugegebenermaßen High-ISO tauglichen Sensor. Aber selten war sich der Stammtisch so einig in seinem Urteil wie bei der Kamera - "Braucht kein Mensch!"
Hallo Stefan,
in der Hand hatte ich die Kamera noch nicht. So recht verstehe ich auch nicht, warum man sich nicht an der Nikon FE (http://www.kenrockwell.com/nikon/images1/fe/DSC_5205-1200.jpg) orientiert hat. Das ist und bleibt für mich die schönste Kamera die Nikon je gebaut hat. Damals konnte ich sie mir leider nicht leisten und bin auch deshalb bei Minolta (XG9) gelandet, was auch eine klasse Kamera war.
Was das Bedienkonzept von Fuji betrifft, gebe ich dir recht. Das ist klar durchdacht und strukturiert. Dennoch finde ich waren gerade Sony A700/850/900 die Kameras mit dem besten Bedienkonzept überhaupt. Dem trauere ich heute noch nach.
Gruß Wolfgang
turboengine
22.01.2014, 08:05
Schön ja. Von schräg oben.
...
Bei der Nikon hat man tatsächlich den Eindruck, jedes Bedienrad sei von einem eigenen Designer entworfen worden. Beinahe jedes wird anders entriegelt. Das vordere Blendenrad ist nahezu unbedienbar und nichtmal der Ein-/Ausschalter ist blind zu bedienen.
...
Aber selten war sich der Stammtisch so einig in seinem Urteil wie bei der Kamera - "Braucht kein Mensch!"
Stimmt - die Kamera ist aber auch dazu da, sie schön auf den Bistro-Tisch zu legen. Da kann man die Schoko-Seite zum Publikum hin ausrichten. Passt schon.
...
Es soll auch nicht schnell gehen, Du hast das Konzept nicht begriffen. Das ist keine Kamera, sondern ein Heilhilfsmittel zum Entschleunigen. Daher auch der Preis. Offenbar brauchen es manche von der hervorragenden Giugiaro-Ergonomie gestresste Nikon Fotografen. Das Fotografiererlebnis vervielfacht sich doch, wenn man sich eingehen mit der Kamera beschäftigen muss.
Ersthaft: Das Konzept diese Kamera ging m.E. voll in die Hose. Eine Poser-Kamera.
speicherkarte
22.01.2014, 10:12
moin moin, ich denke das ist der thread von der neuen Olympus ???