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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe!!! Hochzeitsfotografie


Jahresprogramm
19.08.2013, 17:20
Hallo,

meine Schwägerin meinte kürzlich zu mir: Du hast doch eine neue Kamera, da könntest Du ja bei unserer Hochzeit (in Oktober :shock:) Bilder machen. :shock::shock::shock:

Ah ja, meinte Sie dann, Cauffeur bist Du auch. Heute meldeten sich noch die Trauzeugen bei mir und baten um ein paar Vorschläge für Sketche, die ich mitmachen könnte. Ich weiß zwar, dass die Feier für mich mehr oder weniger gelaufen ist, aber irgendetwas muss ich absagen. Alles werde ich wohl nicht schaffen. Ich denke es werden die Sketche sein :oops:.

Die Belastung ist zwar nicht so groß, da die beiden einen professionellen Fotografen, welcher vor der Zeremonie Bilder machen wird. Zusätzlich wird während der Zeremonie ein Kollege des Bräutigams auch mit seiner DSLR dabei sein. Doch will ich nicht wie ein Vollpfosten dastehen und sch... Bilder zum Schluss präsentieren.

So brauch ich möglichst viel Imput und somit Eure Tipps und Meinungen. Welche Bilder sind Pflicht... Welche Ausstattung in der Halle in der Kirche ist nötig. Was darf man nicht vergessen?

HILFE!!!
Vielen Dank schon mal... :)

Grüße
Alex

hennesbender
19.08.2013, 17:31
Also mein Tipp: Möglichst viele Seiten von guten Hochzeitsfotografen anschauen, Lieblingsbilder speichern und den Blick schulen. Dann hat man zumindest einen groben Leitfaden im Kopf und weiß, was gut aussehen kann. Da sieht man auch gut was die "Standards" sind.

Ausrüstung: Ich habe mal eine Hochzeit gesehen, die wurde nur mit einem 50er gemacht. Sah super aus. Da ist also im Prinzip alles denkbar.

Nach meiner Erfahrung sollte man nicht zu viel mitnehmen, da man sich sonst in der Technik verstrickt. Ich hatte zuletzt Folgendes an Bord: DSLR mit einem 70-200, 2,8 und einem 85er 1,4 (auf das hätte ich verzichtet, wenn die Kirche etwas heller gewesen wäre) und eine NEX 6 mit einem 11-16 (die meiste Zeit) und einem 30er (zum Schluss). So musste ich nur Akkus und Speicherkarten wechseln und kaum Objektive.

Für das Licht ein Funkauslösesystem (Yongnuo), einen kleinen Blitz (Yongnuo 460II), einen Kompaktblitz mit Schirmsoftbox (400Watt von Walimex), ein Lichtstativ und ein Kamerastativ.

Wichtig ist sich vorher die örtlichen Gegenbenheiten anzuschauen. Das bestimmt dann auch die Ausrüstung mit (s.o.).

Und den "Fahrposten" würde ich an deiner Stelle auch noch abgeben... das wird zu stressig.

DigiBiL
19.08.2013, 19:33
Bevor ich dir antworte, habe ich mir zunächst deine Bilder hier in der Galerie angesehen.
Technische Tipps kann ich dir nicht geben. Ich sehe, dass du einfach mal gute Fotos machst und das bei den unterschiedlichsten Bedingungen und Motiven. Das sind die besten Voraussetzungen.
Wesentlich besser als die, die ich bei meiner ersten und einzigen "Hochzeitssession" hatte. Das Brautpaar hatte keinen professionellen Fotografen (!), sondern zu mir "vollstes Vertrauen".
Damals habe ich noch mit einer DSC H9 fotografiert (äh geknipst) und noch nie Porträts oder überhaupt Menschen. Immer nur Landschaften oder Blümchen ... Na jedenfalls sahen die Fotos entsprechend aus. Aber was soll ich dir sagen, das Brautpaar fand sie toll!
Gut war, dass ich vorher Probeaufnahmen von der Lokation gemacht hatte. Ansonsten half, tausende Fotos machen ... dann müssen nur ein paar Prozent gelingen und du stehst nicht so unter Druck. (Wahrscheinlich hast du dann 90% tolle Bilder und kannst dich nicht entscheiden.)

Ich wünsche dir viel Spaß!

TaPeete
19.08.2013, 19:42
Wenn ich mir so deine Objektive anschaue und Du ja auch Gast bist, dann schnall das 50er drauf und mach ein paar schöne Aufnahmen mit offener Blende, genieß den Tag und schieß auf was Du Lust hast. Abends dann eine Blitz drauf und mit dem 18-55 ein paar Partyfotos. Wenn ich nur Gast bin, mach ich auch nur das auf was ich Bock habe....

Jahresprogramm
19.08.2013, 22:03
Hallo,

die haben mich schon gebeten Fotos zu machen. Und wenn meine Schwägein mal heiratet, sollten es schon nach meinen Möglichkeiten gute Bilder werden. Ich bin nicht gewillt einfach als Gast da zu sitzen und Bilder meiner nächsten Umgebung zu machen.... Der Profi wird bei der Zeremonie nicht dabei sein!

Die Schauplätze sind wohl:

Standesamt:
Da die Standesämter immer gleich (klein) sind, werde ich wohl ein Weitwinkel brauchen.

Kirche: Die ist schnuckelig klein und dunkel. Welches objektiv empfiehlt Ihr mir. Blitz wird wohl nicht denkbar sein oder!? Manueller Fokus ist wohl auch tabu..

Halle: Die ist für 150 Personen gedacht. Das letzte Mal hatte ich in so einer Halle riesen Schwierigkeiten bei Blende 5... Also auch eher dunkel...

Ich bin nicht abgeneigt ein Objektiv zu kaufen (auch gebraucht).

Nach meiner Erfahrung sollte man nicht zu viel mitnehmen, da man sich sonst in der Technik verstrickt. Ich hatte zuletzt Folgendes an Bord: DSLR mit einem 70-200, 2,8 und einem 85er 1,4 (auf das hätte ich verzichtet, wenn die Kirche etwas heller gewesen wäre) und eine NEX 6 mit einem 11-16 (die meiste Zeit) und einem 30er (zum Schluss). So musste ich nur Akkus und Speicherkarten wechseln und kaum Objektive.

Was würdest Du mir für Objektive empfehlen? Ist in der Kirche wegen dem Abstand eher ein Tele besser?

Für das Licht ein Funkauslösesystem (Yongnuo), einen kleinen Blitz (Yongnuo 460II), einen Kompaktblitz mit Schirmsoftbox (400Watt von Walimex), ein Lichtstativ und ein Kamerastativ.

Wird der Kompaktblitz für Gruppenbilder benötigt?

Sorry, aber ich brauch einfach mehr Infos welche "Minimal"-Ausrüstung sinnvoll ist...

Grüße
Alex

ASebestian
19.08.2013, 22:39
Hallo,

als leidgeplagter Hochzeitsfotograf (hab in den letzten 3 Jahren auf 12 Hochzeiten fotografiert) melde ich mal was ich als "Pflicht" empfinde.


Blitz ist Pflicht!
Zu 95% sind die Zeremoniesäle (Kirche wie auch Standesamt) nicht mit Licht durchflutet - außer man hat mal Pech und es steht beim Altar wo das Brautpaar wie festgewurzelt steht ein hartnäckiger Sonnenstrahl (siehe mein Thread von voriger Woche)

Lichtstarke Objektive sind Pflicht!
es erleichtert die Arbeit ungemein - ich fotografiere am liebsten mit 50mm / 1,4 (grundsätzlich und nicht nur bei Hochzeiten) diese sind in der Regel lichtstark und auch meistens recht günstig.
Dann empfiehlt sich ein Weitwinkel - es ist sehr beeindruckend was für geniale Bilder mit diesen Objektiven bei Hochzeiten enstehen.
Ich nutze ein 17 - 50 mm /2,8 von Tamron
und dann hab ich immer noch ein Tele für "Nahaufnahmen" dabei
Ob das nun auch ein lichtstarkes wie ein durchgängiges 2,8 (das ich sehr schätzen gelernt habe) oder eines der üblichen mit variablen 3,5 - 4,5 ist, hängt wieder von der Location ab. In Kirchen hab ich mit dem zweiteren meine Fingernägel verloren....

Bewegungsfreiheit ist Pflicht!

unbedingt mit dem Standesbeamten oder mit dem Pfarrer (selbstverständlich auch Standesbeamtin oder Pastorin) reden wo man stehen/knien darf!
Meisstens haben die überhaupt kein Problem wenn man seine Position verändert und nicht immer vom selben Fleck aus fotografiert. Also ruhig bewegen und den besten Platz finden und variieren.

Und dann kann ich natürlich den Vorschreibern 100%ig zustimmen - viele Ideen von Fotografen der Branche holen/kopieren.
Ich habe zb. seit kurzem erfahren müssen, daß "verrückte Locations" (wie zb. Ackerfelder, Wälder, stark besuchte Plätze oder gar U-Bahnstationen) sehr beliebt sind. Ich bin immer noch begeistert was da für geniale Bilder entstanden sind. Also ruhig mit dem Brautpaar abstimmen was sie wollen und bereit sind zu machen und dann losfotografieren.

Und zu guter letzt noch einen Tip der möglicherweise schmunzeln verursacht - mir ist das aber schon einmal passiert: Akkus mitnehmen!!! und nicht nur 2! Selbiges gilt für Speichercards! Ich mache im Schnitt auf ner Hochzeit 500 Bilder und mehr! Je nachdem wie lange ich wo bin. Da kann schon mal die Speichercard voll werden!

Also viel Spaß und vielleicht darfst ja das ein oder andere Bild mit uns teilen und wir können dir bestätigen daß du tolle Fotos gemacht hast!

Liebe Grüße und viel Spaß

Alexander

PS: Die Ausrüstungsvorschläge empfinde ich als Pflicht - selbstverständlich bedeutet das nicht, daß es auch für andere Pflicht ist!

Lichtspot
19.08.2013, 23:25
Zufälle gibt's - ich habe gerade den Beginn von Brautalarm (im ZDF) geschaut und dann lese ich hier die ersten Zeilen...

[...]So brauch ich möglichst viel Imput und somit Eure Tipps und Meinungen.[...]

Ich habe noch keine Erfahrung bezüglich Hochzeitsfotografie, bin aber interessiert was andere so empfehlen und vor allem was Du nach dem Pflichttermin so zu berichten hast.

Ich habe vor kurzem einen Erfahrungsbericht gelesen, falls du ihn noch nicht kennst mal hier als Tipp bzw. Input (http://alphawelle.wordpress.com/2013/07/23/als-fotograf-und-gast-ein-leidensbericht-mit-happy-end/). Viellicht hilft es dir ein bisschen.

Also mein Tipp: Möglichst viele Seiten von guten Hochzeitsfotografen anschauen, Lieblingsbilder speichern und den Blick schulen. Dann hat man zumindest einen groben Leitfaden im Kopf und weiß, was gut aussehen kann. Da sieht man auch gut was die "Standards" sind.[...].

Richtig, das gilt nicht nur für Hochzeitsfotografie. Schau dir mal folgende Fotografen an:

http://blog.lutzkarau.de/

http://www.andfoto.de/fotoblog/

http://www.hochzeitsfotografen-magdeburg.de/

hennesbender
20.08.2013, 00:07
Also ich finde halt generell das Tele sehr angenehm. Insbesondere nach der Kirche und beim Empfang. Da lassen sich auf die Distanz die schönsten Fotos schießen.

Drinnen reicht dir eventuell dann ein 50iger und mit etwas Glück ohne Blitz. Ich würde mal sagen, dass ich mich mit Blitzen einigermaßen auskenne. Aber gerade bei Hochzeit eine große Fehlerquelle. Und die meisten Bilder gefallen mir dann auch nicht. Das sind oft die "Sicherheitsbilder". Blende 8 und ordentlich Blitz drauf, dann wird schon was im Kasten sein... kann man auch welche machen, wenn es sein muss. Aber wenn es irgendwie geht lieber ohne (meine persönliche Ansicht dazu). Bei der Party später sieht es dann natürlich anders aus. Aber auch da muss man aufpassen, dass man nicht alles totblitzt.

Für Gruppenbilder braucht man nicht zwingend einen Kompaktblitz. Das geht oft sogar ganz ohne. Einfach drauf achten wie das Licht steht und dann nur mit natürlichem Licht. Das klappt insbesondere wenn es schnell gehen muss am besten. Man wird ja auch öfter gefragt ob man von einer bestimmten Familie mal gerade ein Bild machen kann. Wenn du da jedes mal mit dem Blitz rumfummelst, wird das nix. Wenn da ein großer Sonnenschirm oder so steht besser sowas anpeilen.

rtrechow
20.08.2013, 00:30
Ich würde es ablehnen.


Ist tatsächlich (fast) mein Ernst -
mir wäre die Verantwortung zu groß,
obwohl glücklicherweise unsere Ansprüche als Fotografen meist viel höher sind als die der "Kunden".

Aber Du scheinst ja schon entschlossen zu sein -
zumindest würde ich an Deiner Stelle dem Brautpaar klar sagen,
dass das SEHR viel Verantwortung ist, die sie Dir da aufbürden -
ich denke, ihr redet offen und ohne Angst vor Beleidigtsein miteinander...

Wenn sie dann mit Deinen Fotos tatsächlich irgendwie unglücklich sein sollten (was ich nicht glaube!), kannst Du zumindest denken (oder sagen...),
ich hab Euch ja gewarnt :D.


Sie werden es sicher trotzdem wollen,
und Du wirst es schon toll hinkriegen -
als Teil der Familie werden Dir wahrscheinlich viel unverkrampftere, entspanntere Gesichter vor die Kamera laufen als einem engagierten Fotografen,
und Du hast einen ganz anderen Blick!

Tips kommen sicher noch viele - von mir einfach noch:
Viel Erfolg!!

Schöne Grüße,

Rüdiger

Jahresprogramm
20.08.2013, 10:10
Hallo,


Vielen Dank schon mal für die Tipps!

Tja, ich hätte auch fast gesagt: Ihr spinnt doch. Das hätte aber nichts gebracht, außer langen Gesichtern :) Also werde ich mich der Herausforderung stellen.

Was ich habe, ist im Profil beschrieben. Folgend sind die Brennweiten (KB) abgedeckt:

1. 27-82mm - mit Sony SAM 18-55 3.5-5.6 und mit einer Olympus Pen Mini...
2. 75mm - mit Minolta AF 50 1.7
3. 105-315mm - mit Ofenrohr Minolta AF 70-210 F4

Dann habe ich noch das TAIR 11 135 2.8 vielleicht für Details. Für das Pflichtprogramm werde ich es auf jeden Fall nicht nehmen.

Auf der Einkaufsliste stehen eine zweite Speicherkarte, ein zweiter Akku ein Metz44AF Systemblitz (Refelktor und/oder Bouncer?) und ein Objetiv.

Nur welches Objektiv soll ich nehmen? Eher in Richtung Tele 70-200mm oder doch den Tami 17-50 oder eine noch Lichtstärkere Festbrennweite 85 1.4 z.B Wali.

Ich habe bei der Letzten Hochzeit die Erfahrung gemacht, dass ich mit dem 18-55 schon ziemlich nah ran muss, um Portrais zu machen. Das hat mir nicht so sehr gefallen. Da wäre mir ein Tele wohl lieber.

Bezüglich Bilder bin ich schon fleißig an Liste schreiben und schaue mit Stundenlang die Bilder der Profis an...

Was fehlt noch außer der offenen Objektivfrage auf der Einkaufsliste?

Grüße
Alex

hennesbender
20.08.2013, 10:30
Also meine Empfehlung wäre ein 70-200. Mach dir keine Sorge, wenn du nicht den gesamten Brennweitenbereich abdeckst. Das 50er dazu reicht. Für meinen Geschmack fehlt dir dann nur noch ein größerer Weitwinkel. Das 18er wäre mir zu wenig. Aber das ist wohl ne persönliche Sache. Mit den 3 Objektiven hast du dann alles für die "Standardaufnahmen" zusammen. Das 135er würde ich auch mal einpacken. Wenn du da mal ein paar ruhige Minuten hast, kannst du tatsächlich einige schöne "Kunstaufnahmen" machen.

Und mehr Speicherkarten und Ersatzakkus. Bei der letzten Hochzeit habe ich über den ganzen Tag (von 9.00 Uhr bis 2.00 Uhr) über 3.000 Fotos gemacht. Würde ich an deiner Stelle mal kalkulieren wieviele du brauchst. Und nimm nicht die allergrößten. So ein Ding segnet auch mal das Zeitliche. Lieber 4mal4 statt 1mal16.

Jahresprogramm
20.08.2013, 10:51
Also meine Empfehlung wäre ein 70-200.....

OK, danke! Hast Du eine Empfehlung bezüglich Pres/Leistung? Ich suche eher gebrauchte...

Grüße
Alex

PS:
Auf der Hompage (http://www.ravensburg.de/rv/buerger/stadtverwaltung/aemter/Standesamt.php) ist der Trausaal ganz unten abgebildet. Klein und Duster - da werde ich wohl mein 50 1.7 vaworisieren...

koma999
20.08.2013, 10:55
Wie wäre es mit dem Tamron 28-75 f2,8, schnell scharf und lichtstark

edit macht aus einer 4 eine 8 und merkt noch an das es am langen Ende für Porträts und WW Aufnahmen im Außenbereich besonders gut geeignet ist, im Verbund mit einem allround ala 16-50 o.ä. am 2tbody bist du für jede Situation schussbereit

ASebestian
20.08.2013, 11:24
Wie wäre es mit dem Tamron 28-75 f2,8, schnell scharf und lichtstark

100%ige Zustimmung!!!

Ich bin regelrecht begeistert von diesem Objektiv - besitze es auch erst seit 1 Jahr und frage mich bei jedem Gebrauch wie ich nur ohne dieses Objektiv auskommen konnte.

Also wenn ich vor der Wahl stehe definitiv das Tamron 28-75 f2,8!!!

Der Rest ist ja schon genug diskutiert worden.

Kleiner Tip am Rande: Wir haben viel höhere Anforderungen an Qualität bei Bildern! Das spornt uns auf der einen Seite immer mehr an, auf der anderen Seite erhöht es den Druck in ein fast unermessliches Ausmaß. Mach dich nicht verrückt - deine hier gezeigten Bilder beweisen, daß du ein gutes Auge hast - das ist meiner Meinung nach das Allerwichtigste! Vertraue in dein Können und du wirst sehr schöne Bilder machen!

hennesbender
20.08.2013, 12:23
@Alex: Da hast du eigentlich ein wunderbares Licht. Mit dem 50er hinter dem Standesbeamten sollte das sehr gut werden. Sowohl Portrait als auch die Trauung sollten da kein Prolbem sein. Und der Raum schreit ja gerade nach einem Superweitwinkel!!! :D Stell dich schon mal auf schwarz weiß ein. Das sieht da nach viel Mischlicht aus (wenn die die Lichter anmachen). Das bekommst du nur in sw ordentlich in den Griff.


Und die Brennweite 24/28-70 oder so halte gerade an einer Crop-Kamera für ziemlich langweilig. Würde ich nur für die "Sicherheitsbilder" verwenden (bzw. ich verzichte ganz drauf). Aber das ist natürlich Geschmacksache.

Dana
20.08.2013, 14:23
Hi, Alex!

Keine Panik, das wird schon! :D

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich sehe, du suchst die "richtigen Objektive". Wichtig ist nur: sie sollten möglichst lichtstark sein, um dir die Belichtungszeit so kurz wie möglich zu halten und deine Kamera sollte ein höheres ISO als 400/800 möglichst rauschfrei können, damit du wirklich überall gut durchkommst.

Ich habe gesehen, dass du das Tair 11 für Details nehmen willst. Wenn ich dir einen Rat geben darf: bei Hochzeiten muss es meist SEHR schnell gehen. Da ist ein manuelles Objektiv eher riskant. Du siehst eine Situation, hältst drauf...und musst dann erstmal drehen und schrauben? Bis dahin ist die Situation vielleicht schon vorbei.

Ich fotografiere in Kirchen generell mit dem 70-200 2.8 (Details und Stimmungen) und mit dem 24.70 2.8 (Vollkirche). Wenn die Kirche kleiner ist, nehme ich das 85 1.4.Aber ich habe VOLLFORMAT. Für dich ist dann das 50er gut und sicher was im 17er Bereich.

Das 85er ist auch mein favorisiertes Paar-Objektiv für die Paarfotos, während ich ansonsten meist mit dem 70-200 bei den sonstigen Hochzeitsfotos auskomme. Für mich ist der Autofokus sehr wichtig,es muss wirklich alles schnell sitzen.

Du hast bei der Hochzeit jetzt Glück: du bist nicht der Hauptfotograf. Somit kannst du völlig entspannt Dinge einfangen, die er gerade nicht sieht oder Situationen, bei denen er gerade nicht dabei ist. Wenn ich eine Hochzeit hauptfotografiere, bin ich den kompletten Tag völlig unter Strom (ich habe auch schon mal vergessen zu essen und zu trinken und bin dann mit blauen Nägeln fast umgefallen :D). Sei also froh, wenn du es nur "nebenbei" machen musst. SO sammelst du lockerflockig Erfahrungen, die du dann irgendwann vielleicht als Hauptfotograf einsetzen kannst.

Was ist wichtig:


Das Allerwichtigste bei Hochzeiten: sei ein Sympathieträger. Schon ganz früh mit allen Leuten auf Gut stellen, dann empfinden sie dich nicht mehr als Störfaktor. Das gilt sowohl beim Priester oder Pastor, wie auch bei den Festgeladenen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn sie dich als "Belastung" empfinden. Ich zB bin die ersten Minuten ein absoluter Charmebolzen, danach kann ich tun und lassen, was ich will. Dann hüpfen die Leute auf Zäune oder klettern Mauern oder Treppen hoch, bauen sogar Dinge für mich ab und wieder dran... :D Und alle haben Spaß.


Was sonst noch:


Unbedingt Raw und jpeg fotografieren
Auf das weiße Kleid der Braut achten (auch im Raw kann man nicht alles Ausgefressene retten, wenn die Bilder zu hell sind)
Stimmungen sind meist besser zu erwischen, wenn man die Bilder etwas unterbelichtet und die dunklen Stellen dann in der EBV hochzieht, so meine Erfahrung. Damit hast du auch noch etwas mehr Spielraum in der Belichtungszeit.
Mach dich nicht mit Graukarten und Weißabgleichen total verrückt. Versuche, es ungefähr einzustellen, aber den Rest kannst du per EBV am Schluss machen. Der Weißabgleich sollte nur nicht TOTAL daneben liegen. Komplett blaue Bilder kriegst du zB nicht mehr ordentlich.
Genug Akkus und Speicherkarten dabei haben
IMMER eine Flasche Wasser für dich dabei haben!
Blitz mit Bouncer für die Abendsachen und die Drinnenaufnahmen
Sei nicht zu scheu, dir jemanden aus der Hochzeitsgesellschaft als Hiwi mitzunehmen, gerade, um mal was zu halten oder so. Nimm Kinder, die lieben sowas und sind dann total stolz. Als Hauptfotograf ist natürlich ein eigener Hiwi oder ein Erwachsener schon sinnvoller.


Das war jetzt nur ganz spontan...da gibt es sicher noch VIEL mehr. Wichtig ist nur: habe keine Angst und sei selbstbewusst. Du machst jetzt schon wirklich gute Bilder, so hau rein, was geht. =)

hennesbender
20.08.2013, 14:30
Dem schließe ich mich an. :)

koma999
20.08.2013, 15:15
Hallo,

meine Schwägerin meinte kürzlich zu mir: Du hast doch eine neue Kamera, da könntest Du ja bei unserer Hochzeit (in Oktober :shock:) Bilder machen. :shock::shock::shock:

Ah ja, meinte Sie dann, Cauffeur bist Du auch. Heute meldeten sich noch die Trauzeugen bei mir und baten um ein paar Vorschläge für Sketche, die ich mitmachen könnte. Ich weiß zwar, dass die Feier für mich mehr oder weniger gelaufen ist, aber irgendetwas muss ich absagen. Alles werde ich wohl nicht schaffen. Ich denke es werden die Sketche sein :oops:.

Die Belastung ist zwar nicht so groß, da die beiden einen professionellen Fotografen, welcher vor der Zeremonie Bilder machen wird. Zusätzlich wird während der Zeremonie ein Kollege des Bräutigams auch mit seiner DSLR dabei sein. Doch will ich nicht wie ein Vollpfosten dastehen und sch... Bilder zum Schluss präsentieren.

So brauch ich möglichst viel Imput und somit Eure Tipps und Meinungen. Welche Bilder sind Pflicht... Welche Ausstattung in der Halle in der Kirche ist nötig. Was darf man nicht vergessen?

HILFE!!!
Vielen Dank schon mal... :)

Grüße
Alex

Ich verstehe nicht ganz warum der Profi nicht während der Zeremonie fotet sondern nur davor, die Zeremonie mit dem wichtigen Fotos vom Kuss, Ringaufstecken und das bei wenig Licht ohne Blitz sind doch eigentlich schwieriger als das aufhübschen usw.

Würde dir noch empfehlen ein paar Posen im Internet zusammensuchen, auf Papier ausdrucken und mitnehmen, ich hatte das bei meiner ersten HZ eigentlich nur als backup für ein möglichen Blackout dabei hab aber festgestellt das man damit dem Brautpaar viel verständlicher machen kann was man vor hat
Wenn du hast diverse Requisiten einpacken, einen gerahmten Spiegel z.Bsp. wo die Braut rein schaut und du über ihre Schulter ein Bild von ihrem Spiegelbild machst, ein schöner Regenschirm (kann auch die Rettung sein), eine Taschenlampe um Abends noch vom Brautpaar ein Herz in die Luft malen zu lassen.
Auf Details achten, kleinigkeiten die von den anderen übersehen werden machen später oft auch einen Aha-Effekt aus.

Einen Reflektor würde ich dir falls es noch ins Budget passt unbedingt empfehlen, ich hatte nämlich keinen und hatte arge Probleme mit dem Licht.
Dann müssen sie nicht in die Sonne gucken und du kannst die Schatten in den Gesichtern aufhellen.
Was ich mir auch angeschafft habe ist ein "Lowepro S&F Deluxe Technical Belt" mit 3 Köchern, sehr entlastend für den Rücken und wenn man einen Köcher leer lässt kann man ohne Hilfe schnell die Objektive wechseln.

meshua
20.08.2013, 20:22
(...)
Und zu guter letzt noch einen Tip der möglicherweise schmunzeln verursacht - mir ist das aber schon einmal passiert: Akkus mitnehmen!!! und nicht nur 2! Selbiges gilt für Speichercards! Ich mache im Schnitt auf ner Hochzeit 500 Bilder und mehr! Je nachdem wie lange ich wo bin. Da kann schon mal die Speichercard voll werden!


Bisher genügten 2x16GB (ergibt ca. 2000 RAW-Bilder bei 16MP). Am besten eine Kamera mit 2 Slots - Nichts ist schlimmer als die verlorene Speicherkarte beim hektischen Wechsel im Garten.

Mit 2 originalen SONY-Akkus war ich von früh um 9 bis Morgens um 2 stets einsatzbereit. Der Trick ist dabei, einen Akku immer nachzuladen, während der andere in Verwendung ist. Steckdosen gibt's immer! Gleiches gilt für die AA(A)-Akkus (Systemblitze). Da es am Blitz keine vernünftige Ladezustandsanzeige gibt hat man am besten immer einen 4er Pack Eneloops in der Hosentasche. Denn bis man zu seiner Fotokiste gelaufen ist, vergehen 5-10 Minuten. Das kommt gerade mitten im Shooting nicht professionell an. ;)

meshua

daso
20.08.2013, 21:20
und hier noch weitere tipps:

http://www.youtube.com/watch?v=19SKs2jR2sg
http://www.youtube.com/watch?v=j3opYyFaVTY

der rest ist learning by doing ;)

viel spaß!

Jahresprogramm
20.08.2013, 22:02
Hallo,

WOW - vielen Dank Euch für die Hilfe und für die sehr freundlichen Unterstützung.

Nun hat sich bei mir etwas geändert. Die Beiden hatten soeben angerufen und die ganze Sache auf`m Kopf gestellt :shock:

Die Fotografin wird nun doch im Standesamt und in der Kirche dabei sein! Anschließend wird noch ein Shooting "trash your weddingdress" gemacht.

Phuuu, da bin ich die wichtigsten Pflicht-Termine los :D An mir hängt noch die Reportage vor der Hochzeit und die Feier in der Halle. Ach, und Video sollte ich doch bitte im Standesamt und Kirche machen.... Ob die SD mit 32 GB ausreicht.... Irgendwie bin ich halb erleichtert.

Ich muss das ganze erstmal Verdauen und melde mich hier bald wieder.

Und in der Kirche war ich inzwischen auch. Das ist eine freundlich helle kleine Kirche. Hier ist ein Probeschuss:
6/_DSC7136.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=178732)

6/_DSC7171.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=178733)

Nochmal, vielen Dank!

Grüße
Alex

Dana
20.08.2013, 23:46
ISO 400, 1/160 bei Blende 1.7 ist nicht sooo hell. :D Aber es geht.
Du fotografierst in der Kirche nicht? Meist ist es ja so, dass die Pfarrer nur einen Fotografen wollen, weil sonst zu viel los ist.

Ansonsten hätte es mich auch SCHWER gewundert, wenn der Profi nicht das Wichtigste an der Hochzeit fotografiert. Sowas hab ich ja noch nie gehört. Es kann sein, dass ich mal NUR für das Paarshooting gebucht werde, weil man sich nicht mehr leisten kann, aber wenn ich als Fotografin für die Hochzeit gebucht bin, dann doch wohl vor allem für das, worum es bei einer Hochzeit geht... :shock:

Jahresprogramm
22.08.2013, 10:48
Hallo,

ich melde mich hier mal wieder - habe meine Verdaupause hinter mir :D

Zunächst nochmal eine herzlichen Dank für die Hilfe! Das hat mir unheimlich weitergeholfen.

Da ich nun (auch) Filmen soll - fällt die Idee mit dem 28-75, die ich überlegenswert fand, flach.

So steht nun die Einkaufsliste:

Tami 17-50 2.8 evtl. Sigma 18-50 2.8
Wali 8mm 3.5
und als Blitz Metz 50AF (wegen HSS)

Ein Tele 70-200 2.8 passt leider nicht mehr ins Budget - ist einfach alles zu kurzfristig. Da muss wohl noch das Ofenrohr herhalten.

Zusammen mit meinem 50 1.7 sollte ich für das Meiste gewappnet sein. Ich hoffe das der Tami nicht all zu laut beim Filmen ist. Ansonsten schmeiße ich das Kit-Objektiv drauf.

Was haltet Ihr davon?

Dann kommt noch der ganze Firlefanz mit zusätzlich zwei Akkus und SD-Karten (2x16GB), Bouncer und so ein Aufsatzrefelktor (evtl. selbstbau). Als Stativ muss vorerst noch mein Wackelkandidat in Hamma-Quallität herhalten.

Jetzt muss ich "nur noch" die Bildideen sammeln...:roll:

Ansonsten hätte es mich auch SCHWER gewundert, wenn der Profi nicht das Wichtigste an der Hochzeit fotografiert. Sowas hab ich ja noch nie gehört. Es kann sein, dass ich mal NUR für das Paarshooting gebucht werde, weil man sich nicht mehr leisten kann, aber wenn ich als Fotografin für die Hochzeit gebucht bin, dann doch wohl vor allem für das, worum es bei einer Hochzeit geht...

Tja, so war es bei meiner Hochzeit vor über 15 Jahren. Da waren wir nur beim Fotografen für ein Paarshooting. Im Nachhinein bereue ich es, dass nicht mehr gemacht wurde. Es ist zwar nicht so, dass wir keine Bilder von der Feier haben, wenn ich mir aber das anschaue, was die Profis leisten...

Ich muss die Beiden noch überzeigen, eine Fotobox mit zu buchen. ;)

Grüße
Alex

mrieglhofer
22.08.2013, 11:02
Also wenn du filmen und fotografieren willst und dann eine halbwegs durchgängige Reportage zeigen willst, dann bist du reif für den Zirkus. Du kannst nämlich bei wichtigen Szenen nur eines von beiden machen, ausser du stellst eine Kamera aufs Stativ und lässt sie durchlaufen. Da würde ich eine weitere Person als obligat sehen.

Im Threat habe ich das Gefühl, dass du dich zu viel aufmunitionierst. Ein Universalzoom mit guter Lichtstärke für alles und ein Tele für stimmungsvolle Details reichen locker aus. Blitz mit einem variablen Bouncer und ausreichend Akkus, ideal ein ext. Akkupack vom chinesen, wen der Blitz das kann, sind hilfreich.
Wennst als Ungeübter mehr mithast, dann hast nur immer gerade das falsche Objektiv drauf.
Ablaufplan auswendig ist eh klar, die wichtigsten Location als Voreinstellungen getestet und gespeichert, wenn die Kamera das kann.

Jahresprogramm
22.08.2013, 11:30
Hallo mrieglhofer,

ne ich muss nicht alles filmen und fotografieren. Ich denke die "neunen" Ziele sind irgendwo im Text untergegangen

So sieht es jetzt nun aus:
Ein Profi fotografiert im Standesamt und in der Kirche. Am nächsten Tag gibt es noch das "trash your Weddingdress" mit dem Profi.

Ich soll in der Kirche und im Standesamt filmen und Bilder wärend der Feier im Saal machen. Zusätzlich habe ich noch angeboten eine kleine Reportage des Ankleidens zu machen.

Das war`s!

Übrigens ist der Chauffeur-Job voraussichtlich auch nicht mehr mein Thema!

Grüße
Alex

mrieglhofer
22.08.2013, 11:57
Alles klar. Trotzdem würde ich Foto und filmen strikt trennen, zumindest nach Event. Nach meiner Erfahrung sind das unterschiedliche Sichtweisen und Arbeiten. Auch das Licht ist ein anderes Thema. Also Filmen in der Kirche und Foto am abend ist sicher unproblematisch.
Vor allem, wenn der Druck weg ist, kann man sich mehr spielen und viel persönlicheres einfangen.

Aleks
22.08.2013, 12:04
Hallo,

meine Schwägerin meinte kürzlich zu mir: Du hast doch eine neue Kamera, da könntest Du ja bei unserer Hochzeit (in Oktober :shock:) Bilder machen. :shock::shock::shock:

(...)

HILFE!!!
Hallo Alex,

ich möchte gerne einen Schritt zurück springen, bevor es um die Hardware geht;

Wenn du erstmals eine Hochzeit fotografierst, kann ich wärmstens empfehlen den folgenden Thread gründlich durchzulesen:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=144193

Der Leitfaden hilft, sich der Verantwortung bewußt zu werden, die man mit einen solchen Auftrag übernimmt, auch wenn man "nur" als Zweit-Fotograf fungiert.

Gerade im Freundeskreis herrscht oft eine falsche Erwartungshaltung. Es ist bekannt dass man eine gute Digitalkamera hat und gute Bilder macht. Man wird angesprochen ob man nicht als Haupt- oder Zweitfotograf fotografieren könnte. Es wird angenommen dass Digitalfotografie keine Kosten erzeugt, dass man im Gegenzug für die aufgewendete Zeit als Gast an der Feier teilnehmen kann und dass es nicht so schlimm wäre, wenn die Bilder nichts werden. All das stimmt nicht!

Der Autor hilft bei der Richtigstellung und nennt die unbedingt im Vorfeld zu klärenden Themen, auch wenn einige davon im Freundeskreis unangenehm anzusprechen sind.

Zumindest bei mir war es beim "erstes Mal Hochzeit fotografieren" eine gute Hilfe.

DANACH würde ich mir Gedanken machen um Ausrüstung, Backup, Bildideen, Setup, usw...

Wenn man sich der Rolle genau bewußt ist, kann man die Sache entspannt angehen, daraus ergibt sich dann automatisch, was du an Hardware mitnehmen musst. Ansonsten:

1. Nimm nicht zu viel mit (Standardzoom + Telezoom) und grundsätzlich nur die Sachen, mit denen du sehr gut/blind umgehen kannst
2. Lichtstärke lässt sich durch nichts ersetzen (auf Hochzeiten ist es IMMER zu dunkel, Blitz ist klar)
3. Viele Akkus und Speicherkarten (mehr als man glaubt verschiessen zu können)

Viele Grüße
Aleks (der alleine in diesem Jahr schon drei Hochzeit-Fotojobs im Freundeskreis abgelehnt hat)

Aleks
22.08.2013, 12:19
Ich soll in der Kirche und im Standesamt filmen und Bilder wärend der Feier im Saal machen. Zusätzlich habe ich noch angeboten eine kleine Reportage des Ankleidens zu machen.

Dem Paar hast du aber deutlich gemacht, dass "gleichzeitig filmen und fotografieren" nicht in die Tüte kommt?
Selbst wenn die Kamera irgendwo auf einem Stativ steht, ist ein Kameramann oder Assi notwendig, während du fotografierst.

Wo dieser unsägliche Trend herkommt, diese Vorbereitungs- und Trash-the-wedding-dress-Fotos zu machen, weiß ich nicht. Ich persönlich rate davon ab und präsentiere lieber das Gesamtergebnis, wofür man tage- und monatelang geplant hat.
Wäre peinlich, wenn man am Ende mehr Fotos von dem Drumherum hat, als von der Feierlichtkeit selbst. Oder wenn für die entscheidenen Sachen gemäß Murphys Law plötzlich Speicher/Akkus fehlen. :lol: Aber das muss das Brautpaar selber wissen...

Jahresprogramm
22.08.2013, 14:19
Hallo Aleks,

vielen Dank für den Link und Deine Tipps - ich weiß, dass ich viel Verantwortung auf mich nehme. Jedoch ist bei den Pflicht-Terminen Standesamt und Kirche der Profi der Fotograf und sonst keiner. Ich soll "nur" Filmen. Da werde ich mich mit dem Profi einfach abstimmen um ihm nicht im Weg zu stehen und trotzdem die Zeremonie aufnehmen zu können... Das Filmen ist aber nur zu "dokumentarischen" Zweck gedacht. Die Beiden sagen, dass die Fotos viel wichtiger sind und das Filmen einfach "nice too have" ist.

Ich soll nur in der Halle während der Feier fotografieren - d.h. die Stimmung, die Deko, den Saal, den Tisch des Brautpaares, das Buffet, den Eröffnungstanz, die Gratulationen, den Sektempfang, das Anschneiden der Torte und die Torte selbst, das Tanzen, die Band, die Kinder, jeden Gast, das Brautpaar beim Tanzen, beim Küssen, die Trauzeugen, die Verwandten... Habe ich was vergessen... ;)

Damit jeder Gast abgelichtet wird, will ich denen die Fotobox nahe bringen.

Auch die Kosten sind mir bewusst, meine Einkaufsliste ist schon bei über 600,-€

Das Thema-Telezoom würde ich gerne angehen, jedoch sind mit an meiner Crop a37 70-200 einfach zu lang! Ich würde schon ein Tele kaufen, nur irgendetwas bis 135mm. Darüber macht es mEn in Räumen keinen Sinn. Eine Festbrennweite 135 2.8 ist wohl zu unflexibel, oder?

Ich habe aber noch keine Objektive mit 50-135 für Sony gefunden... Oder soll ich doch lieber ein 28-75 2.8 nehmen?

Danke und Grüße
Alex

mrieglhofer
22.08.2013, 14:47
Unter Kosten war aber eher die persönliche Zeit usw. gemeint. Aber wenn Freunde sich für meine Hochzeit um 600 € Equipment kaufen, dann hätte ich sie auch besonders lieb;-)
Weniger ist meist mehr. Selbst mit einer guten Kompakten kann man mit Erfahrung eine packende und bewegende Reportage machen. Das angesprochene Equipment brauchst allenfalls, wenn du als einziger Fotograf da bist. Klar, wenns eh kaufen wolltest, ist es ein Schubs.

Aleks
22.08.2013, 15:54
Das Thema-Telezoom würde ich gerne angehen, jedoch sind mit an meiner Crop a37 70-200 einfach zu lang! Ich würde schon ein Tele kaufen, nur irgendetwas bis 135mm. Darüber macht es mEn in Räumen keinen Sinn. Eine Festbrennweite 135 2.8 ist wohl zu unflexibel, oder?

Gern geschehen. ;)

Zum Thema Festbrennweite / Objektivpark für Hochzeit... da kann ich nur für mich sprechen. Ich habe folgende Erfahrungen gemacht:
- Standardzoom (24-85mm) und Telezoom (70-300mm) als wichtigste Objektive dabei gehabt
- da diese nicht so lichtstark sind, auch den 58er Blitz dabei
- weiterhin in Fototasche das 28mm/2.8, 50mm/1.7 und 100/2.8, da ich mir vorgenommen habe, zwischendurch ein paar schöne freigestellte Aufnahmen zu machen.

Ergebnis: die FBs kamen kein einziges Mal zum Einsatz. Es ist einfach in der "Hektik" der letzten Feier nicht möglich gewesen, mit so vielen Objektiven zu hantieren. Mal hat spontan eines der Kinder mit einem Papierflieger gespielt, hat nützt mir das 100er in der Fototasche nichts, schnell das 24-85 bis zum Anschlag (obwohl ich das nicht gerne mache, da es am langen Ende nicht gerade toll ist) und tolles Portrait von dem kleinen geschossen. Paar Sekunden später war der Papierflieger uninteressant geworden und die Szene vorbei.
Jetzt Objektiv wechseln, die Kinder bitten, dass sie sich so wieder hinstellen, wie gerade eben... nee... Du merkst, ich schieße gerne Schnappschüsse und versuche möglichst wenig an so einer Feier zu arrangieren, damit nicht alles so gezwungen-gestellt aussieht.

Oder es sollen zwei Personen mehr auf das Gruppenbild? Kein Problem, kurz rauszoomen.

Ich fotografiere liebend gerne mit Festbrennweiten, aber das 135/2.8 würde ich eher für ein Portraitshooting mit einer Einzelperson nehmen, als für eine Feier. Bei Feierlichkeiten lernte ich den Zoom richtig schätzen...

Es kommt darauf an, wie du fotografierst. Natürlich kannst du auch ohne Blitz und nur mit einem Body und 50mm bewaffnet losziehen, durch die bewußte Einschränkung setzt du automatisch den Fokus anders. Es ist die Frage, was bei dem "Auftrag" gewünscht ist...

Ich habe schon überlegt mir vor der Feier noch ein 70-200/2.8 zuzulegen, wegen der kurzen Schärfentiefe, doch die 2.8er Lichtstärke beim Tele muss man erst einmal beherrschen können.
Die Freistellung durch das 70-300mm (bei Vollformat) hat sich im Nachhinein als vollkommen ausreichend herausgestellt und das Paar war begeistert. Das Tamron USD ist im Bereich bis 200mm für *meine* Bedürfnisse offenblend-tauglich. Und vor allem flüsterleise.

Ich habe aber noch keine Objektive mit 50-135 für Sony gefunden... Oder soll ich doch lieber ein 28-75 2.8 nehmen?
28mm bei APS-C ist nicht sehr weitwinklig. Als längste Brennweite hättest du dann 75mm (112mm umgerechnet auf Kleinbild), wäre mir etwas zu kurz. Gute Lichtstärke, aber zumindest an APS-C brennweitentechnisch nicht Fisch nicht Fleisch...
Wenn es das "Hauptobjektiv" wird, und du kein extra Tele mitschleppen möchtest, würde ich auf jeden Fall noch was mit Weitwinkel einpacken. Z.b. das oft unterschätze Minolta 17-35mm/2.8-4.
Wenn du doch noch was mit 135... 150... 200... mm (KB-Äquivalent) oder mehr dabei haben willst, dann sind das schon 3 Objektive... wäre (mir) schon zu viel bei einer Hochzeitsfeier...

Ich habe mal gerade in Lightroom reingeguckt, mit dem Standardzoom sind doppelt so viele Bilder entstanden, wie mit dem Telezoom. Rest blieb, wie gesagt, in der Tasche.
Ok, das 24-85 ist jetzt keine Top-2.8er-Linse, aber in Zeiten von Lightroom mache ich mir keine Gedanken und jage notfalls ISO auf 1600 hoch. Die Verzerrung macht Lightrom bei der Gelegenheit auch weg. ;)

Jahresprogramm
22.08.2013, 16:52
Hallo Aleks,

danke für die ausführlichen Tipps. Ich bin auf jeden Fall ein Schnappschussjäger und arrangieren ist nicht abgesprochen und bei der Feier mit vielen Gästen bestimmt nicht gewünscht! Es geht ja dann nicht mehr nur um das Brautpaar sondern eher um die geladenen Gäste. Bei den Arrangements wird es wohl mit Gruppenfotos (wenn das Wetter mitspielt) draußen und einer Ankündigung, dass alle, die mich oder meine Kamera sehen, freundlich gucken sollten, erledigt sein :D

Jedenfalls werde ich beim Torte-Anschneiden eingreifen, wenn ich keine Sicht habe und beim Tanz mich in die vorderste Reihe durchkämpfen - viel mehr werde ich aber die Feier nicht "stören".

Ausgehend davon, dass Du bei den Brennweiten von VF ausgehst korrigiere ich mal meine Wunschliste für das Equipment:

17-50 2.8 Tamron
50 1.7 (als Reserve in der Tasche)
70-210 F4 für Details (70-200 2.8 ist mir zZ einfach zu teuer)
Metz 50 AF mit Gedöns

Und sonstiges Gedöns, dass der Saft ehh. Strom nicht ausgeht :roll:

Ahm - brauche ich noch das TTL-Kabel oder reicht die Wireless-Funktion? Ich mache mich da mal schlau...

Grüße
Alex

mrieglhofer
22.08.2013, 17:00
Wireless hat eine relativ grosse Auslöseverzögerung. Du wirst den richtigen Zeitpunkt oft verpassen. Normal nimmt man da Funker. Kabel kann bei Nahaufnahmen zu Seitenlicht und damit sehr effektiven Aufnahmen führen, wenn mans davor schon gemacht hat.
Wenn nicht, vergiss es. In der Hektik wird das nichts.

Jahresprogramm
23.08.2013, 12:06
Hallo,

ist für den Blitz ein Bouncer ausreichend? Sorry wenn ich mich jetzt ganz dumm anstelle, ich hatte noch nie mehr als die Kamerafunzel...

Anstelle von Funk, kann man doch mit der Kamerafunzel den Blitz auslösen - das werde ich aber selber ausprobieren, wenn das Zeugs da ist....

Grüße
Alex

meshua
23.08.2013, 12:39
Hallo,

ist für den Blitz ein Bouncer ausreichend? Sorry wenn ich mich jetzt ganz dumm anstelle, ich hatte noch nie mehr als die Kamerafunzel...

Anstelle von Funk, kann man doch mit der Kamerafunzel den Blitz auslösen - das werde ich aber selber ausprobieren, wenn das Zeugs da ist....


Vergiß den Bouncer - such dir besser eine Stelle, wo du mit einem Systemblitz auf der Kamera gegen Decken/Wände bouncen kannst. Die optische Auslösung kann ich nicht empfehlen, da nicht zuverlässig genug. Du möchtest während des Empfangs oder dem Paarshooting sicherlich keine Fehleranalyse durchführen wollen. Nimm eine zuverlässige Funklösung (z.B. Phottix Strato) und du hast eine Sorge weniger :top:

meshua

gpo
23.08.2013, 13:04
Hallo,

ist für den Blitz ein Bouncer ausreichend?

Grüße
Alex

Moin

du liest hier nicht mit...
in der Blitzabteilung hatte ich von Hochzeit+BigBouncer sehr positiv erzählt :top:
hatte das teil fast immer drauf...bis spät in die Nacht :cool:

das schon wieder der nächste genau das Gegenteil behauptet....
hat mit typischem Forengeplänkel zu tun ...jeder hat andere Erfahrungen :roll:

würfel es aus :top:

meshua
23.08.2013, 13:27
Moin
(...)
das schon wieder der nächste genau das Gegenteil behauptet....
hat mit typischem Forengeplänkel zu tun ...jeder hat andere Erfahrungen :roll:


Dein vorgestellter Bouncer ist mit Sicherheit besser, als einen Quarkbecher frontal auf sein Subjekt zu richten. Wenn du den Blitz jedoch nicht von der Kamera nimmst oder ihn soweit herunterdrosselst, wirst du es immer als On-Camera-Blitzlicht entlarven können. Ich erinnere mich da an eine Metapher von Steve Sint, welche den "Fotokopierer-Effekt" sehr bildlich auf den Punkt bringt:

"A hotshoe-mounted flash is the equivalent of punching somebody in the nose with the light." ;)
Ja, es sind eben die (persönlichen) Erfahrungen, die hier weitergegeben werden. Ohne Begründung mag es Forengeplänkel sein. Jeder hat seinen Stil, kreative Ideen, Wissen & Erfahrungen sowie einen Workflow, welche zusammen (hoffentlich) die Ergebnisse liefern, die man erwartet. On-Camera-Blitze verwende ich wirklich nur in ausweglosen Situationen und dann auch nur gedrosselt (~-1...-2EV) als Fülllicht.

Happy Shooting, meshua

Karsten in Altona
23.08.2013, 14:36
Vergiß den Bouncer - such dir besser eine Stelle, wo du mit einem Systemblitz auf der Kamera gegen Decken/Wände bouncen kannst.
Haha. So unterschiedlich können Tipps sein. :shock::cool::lol:

Ich sage: Unbedingt Bouncer! Je größer desto besser! Gegen Decken und Wände besteht zum einen einen die Gefahr von Farbstichen (die berühmte Holz getäfelte Decke) und zum anderen des Stimmungtotknipsens. Alles schön hell ausgeleuchtet auf der Party abends ist nicht Jedermans Sache. Und was ist beim Aufhellen im Freien?

Jahresprogramm
24.08.2013, 08:58
Hallo,

das hatte ich wohl vergessen zu erwähnen. Die ganze Halle ist mit wunderschönen Kastanienbraunen Holz verkleidet. Die Decke (habe ich zwar noch nicht gesehen) wird bestimmt auch Holzverzierung haben. Damit die Halle keinen Sauna-Charakter hat, gibt es auf einer Seite eine riesige raumhohe Fensterfront.

An die Umschließungsflächen zu Bouncen halte ich in der Halle für ausgeschlossen und wenig praktikabel. Wenn man sich nach jedem Positionswechsel überlegen muss wohin der Blitz gerichtet werden soll und nach dem Ersten Bilz dann die Leistung anpassen muss... Da stelle ich mir MF schon fast einfacher vor...

Es gibt:

1. Einen Softbouncer, der schon mal eine größere Fläche als der Plastickdosen Bouncer bietet. Z.B so einer (http://www.amazon.de/Walimex-Universal-Stoff-Diffusor-f%C3%BCr-Kompaktblitze/dp/B006MG3M24/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1377325441&sr=8-7&keywords=bouncer)

2. Der Joghurtbecher (http://www.amazon.de/Blitzdiffusor-Diffusor-Flash-Bouncer-Metz/dp/B004GE9S9K/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1377326236&sr=8-1&keywords=bouncer+metz+50)

3. Die Softbox (http://www.amazon.de/Universal-Kamera-Diffusor-Softbox-Bounce/dp/B003XQ7XXK/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1377326401&sr=8-5&keywords=blitzdiffusor)

4. Buonce Card (http://www.amazon.de/Rogue-RG040028-FlashBender-kleiner-Reflektor/dp/B003UOIMBW/ref=pd_sim_ph_4)


@gpo,

recht hast, ich lese nicht mit bzw. nicht überall :roll:
Ein Link wäre hilfreich....


Grüße
Alex

erich_k
24.08.2013, 09:09
Es gibt:


4.Buonce Card (http://www.amazon.de/Rogue-RG040028-FlashBender-kleiner-Reflektor/dp/B003UOIMBW/ref=pd_sim_ph_4)




http://www.ebay.de/itm/280879092932

Jahresprogramm
24.08.2013, 12:05
http://www.ebay.de/itm/280879092932

OK, danke - die Lieferung braucht aber ewig lang - gibt es die Dinger irgendwo aus der Nähe.

Ich konnte bis jetzt nur China als Lieferland finden...

Grüße
Alex

erich_k
24.08.2013, 13:48
OK, danke - die Lieferung braucht aber ewig lang - gibt es die Dinger irgendwo aus der Nähe.

Ich konnte bis jetzt nur China als Lieferland finden...

Grüße
Alex

Hat bei mir etwa 1 Woche gedauert - und preislich unschlagbar!

mrieglhofer
24.08.2013, 16:35
Mit Holz and der Decke und den Wände kannst, wie richtig geschrieben, boucen soundso vergessen.

Die Vorsätze 1-2 sind Diffusoren und bringen ohne Reflexfläche nicht.
Bouncecard arbeitet mit Reflexion an der Karte und der Decke. Das geht besser aber ohne Reflexion nicht wirklich merkbar und wenn, da nur im Nahbereich. Softbox bringt eine grössere Leuchtfläche, aber jene, die du tragen willst, bringen auch nur bei Porträts oder eng nebeneinander sitzenden Paare wirklich was. Letztere beide setze ich ein.
Normalerweise dreht man die ISO rauf und mischt Raumlicht mit Blitzlicht. Das bringt die besten Ergebnisse, muss man aber davor ausprobieren. Meist empfiehlt sich manuell guz 1EV unter die Raumhelligkeit einzustellen und dann leicht abgeschwächt dazuzublitzen. Sonst addieren sich beide und du hast 1EV Überbelichtung.

Jahresprogramm
24.08.2013, 17:07
Hallo,

Hat bei mir etwa 1 Woche gedauert - und preislich unschlagbar!

Jap, danke - ich habs soeben bestellt. Die Händler verschicken dort schon schnell - jedoch kann der Versand länger dauern. Die Sachen sind schon innerhalb von zwei Wochen da gewesen ab und zu hats auch sechs Wochen gedauert.. Ich hoffe das kommt rechtzeitig an.

Mit Holz and der Decke und den Wände kannst, wie richtig geschrieben, boucen soundso vergessen

....

Normalerweise dreht man die ISO rauf und mischt Raumlicht mit Blitzlicht. Das bringt die besten Ergebnisse, muss man aber davor ausprobieren. Meist empfiehlt sich manuell guz 1EV unter die Raumhelligkeit einzustellen und dann leicht abgeschwächt dazuzublitzen. Sonst addieren sich beide und du hast 1EV Überbelichtung.

Ich war soeben kurz in der Halle. Phuu auf den Bildern auf deren Homepage hats ausgesehen, als ob ein Holzdecke dort wäre. In Wirklichkeit war es nur Decko - es ist ein weiße Decke mit ein bisschen Holzzierde drin. Sobald der Blitz da ist werde ich fleißig üben. Danke für die Tipps...

Grüße
Alex

noels
24.08.2013, 21:50
Hallo Alex,
hast ja schon sehr viel kompetenten Input bekommen. Weiß nicht recht, ob ich noch was sinnvolles beisteuern kann.
Vor zwei Wochen stand ich vor einem ähnlichen Dilemma, wie Du - nur war es bei mir eine goldene Hochzeit... keine anspruchslosen "alten Leute", sondern akademische, allem Modernen aufgeschlossene Kunstkenner .... puhhh.

Meine Erfahrung: Blitz vermeiden, wo es nur eben geht. Habe beispielsweise kurz nach Sonnenuntergang draußen Vergleichsbilder mit und ohne Blitz gemacht. Die Bilder ohne sind viel besser angekommen. Trotz aller Mühen empfinden viele Leute Blitzlichter oft als störend. Und bei allem guten Willen muß man bedenken, daß die Feier selbst wichtiger ist, als die Bilder davon. Das sollte man im Hinterkopf behalten.

Ein "Megazoom" hatte ich mir auch eingepackt, letztlich aber meist das SAL 50 - 1.8 und das Tamron 28-75, 2.8 verwendet. Zwar hätte man theoretisch gut mit 200-er Brennweite etwas heraus picken können, aber in der Praxis klappt das auf einer Feier eh selten, denn es zu viel "Bewegung" in den Situationen. Was passiert hinterher mit den Bildern einer solchen Veranstaltung? Selten werden sie in 100% auf einem 52- Zöller angeschaut. Eher landen sie in einem DIN A4 Fotobuch. Also habe ich weniger "selektiv" fotografiert, sondern die meisten Bilder eben bis zur 75 -er Brennweite. Bei der Nachbearbeitung habe ich dann viele sehenswerte Details "am Rande" gefunden, auf die ich es ursprünglich gar nicht abgesehen hatte. Wenn ich Menschen fotografiere, besonders wenn ich sie kenne, versuche ich Bilder zu bekommen, die ihre Wesenszüge zeigen. Das geht am besten, wenn ich es gar nicht versuche und sie es nicht mit bekommen. Die Hälfte der Bilder, die ich nachher abgeliefert habe, waren Ausschnitte aus Bildern, die ich beim knipsen noch gar nicht gesehen hatte. Bei den jetzt aktuellen Auflösungen ist selbst 1/4 eines Fotos auf DIN A4 ausgegeben oft noch ok. Ein zufällig charakteristischer Gesichtsausdruck aus einem Foto kann auf einem 1/4 einer DIN A4 Seite ein wesentlich besseres Porträt sein, als ein mühevoll erarbeitetes Bild.
Ein Beispiel einer Person aus einer Gruppe von ca 15 ausgeschnitten (herunterskaliert für den Upload)

http://h-mehnert.de/tmp/mixel2.jpg

und hier noch zwei Ausschnitte aus größeren Fotos, deren Reiz ich vorher nicht gesehen hatte (die selbe Feier):

http://h-mehnert.de/tmp/Ausschnitt.jpg
http://h-mehnert.de/tmp/Ausschnitt2.jpg

Fototechnisch sehr mäßig, aber die "Auftraggeber" waren begeistert

VG
Heiko

EDIT Dana: eben erst gesehen...bitte KEINE Bilder direkt hier einbinden, die sind meist zu groß. 50kb sind zulässig und unsere Galerie nutzt Thumbnails in der Größe. Wenn du also hier über die Galerie hochlädst, wirst du keine Probleme mehr haben.

mrieglhofer
25.08.2013, 19:52
Naja, wenn Bilder ohne Blitz besser ankommen als mit Blitz, dann fehlt es wohl an deiner Blitztechnik. Es ist doch völlig sinnlos einen zusätzlichen Blitz einzusetzen, um danach schlechtere Bilder zu bekommen.

Wenn du bei Event fotografierte, kannst du in den seltensten Fällen ohne Blitz wirklich gute Bilder machen. Das liegt daran, dass die Beleuchtung sehr oft nur von oben kommt und dann sehr heftig Schlagschatten erzeugen. Durch die sachgerechte Mischung von Raum- und Blitzlicht minderst du die Kontraste, erhöhst die Erkennbarkeit und kommst zusätzlich dadurch meist auf etwas kürzere Zeiten. Und natürlich ist es abhängig von der Situation. Es gibt durchaus Events, bei den das Licht so gut ist, dass man einen Blitz nicht braucht.

Wennst natürlich voll mit Blitz draufknallst, dann kann ich dir zustimmen, dass das nicht swird.

Jahresprogramm
26.08.2013, 15:07
Hallo,

.... Durch die sachgerechte Mischung von Raum- und Blitzlicht minderst du die Kontraste, erhöhst die Erkennbarkeit und kommst zusätzlich dadurch meist auf etwas kürzere Zeiten. Und natürlich ist es abhängig von der Situation. Es gibt durchaus Events, bei den das Licht so gut ist, dass man einen Blitz nicht braucht....

der Blitz ist unterwegs und der Diffusor wird zunächst provisorisch aus Pappe gebaut. Jetzt habe ich etwas Zeit um mir Gedanken über die Einstellungen zu machen. In letzter Zeit fotografiere ich gerne viel im M-Modus. Bei der Hochzeit kann ich`s wohl vergessen - das ist zu hektisch und ich habe Angst was zu verpassen. Ohne Blitz würde ich auf Zeitautomatik gehen und mit der Blende je nach gewünschten Ergebnis spielen. Als Belichtungsmessung habe ich immer Spot an und messe an die gewünschte hellere Stelle - das werde ich so beibehalten.

Was stelle ich am besten beim Blitzen ein - Blendenautomatik (wird bei meinen Zeitwünschen je nach Innenraumbeleuchtung im Normalfall mit min. 1/60 wahrscheinlich eh offen gehalten..) und anschließend mit Blitzkorrektur (ca. -1EV -1,5 EV) und ISO die nötige Menge Raumlicht "dazu mischen".

Wie geht Ihr vor....

Grüße
Alex

gpo
26.08.2013, 17:12
Hallo,
Wie geht Ihr vor....

Grüße
Alex

Moin

du machst zuviel Tüddellütt....
man verpasst etwas wenn man ständig mit seiner Ausrütung rumfummelt....

das gilt auch für die beliebte "offene Blende...."
nur ich kann die massenhaften Murksbilder nicht mehr sehen...die eben keine Treffer waren,
sowas macht man wenn Zeit ist :top:...und wirklich Erfahrung

auf Events ist aber> keine Zeit für Experimente :roll:...das muss vorher in Fleisch und Blut übergehen :top:

Zeitauto oder Blendenauto....geht nur A=Aperture Blendenauto weil...
sonst kannst du die Zeit nicht nach belieben verlängern :P

das aber wäre notwendig mit Bouncern UND Umgebungslicht :top:

kein Mensch interessiert sich für "scharfe Wimpern der Braut"....
man will zusammenstehen, will die Gruppe auf dem Bild haben :cool:
und wehe dir...wenn du die "falschen" abgeknipst hast :cry:
Mfg gpo

Jahresprogramm
26.08.2013, 17:35
Hallo,

auch an dieser Stelle einen RIESEN DANK für die Bestätigung!

Zeitauto oder Blendenauto....geht nur A=Aperture Blendenauto weil...
sonst kannst du die Zeit nicht nach belieben verlängern :P

das aber wäre notwendig mit Bouncern UND Umgebungslicht :top:

Grüße
Alex

PS: Man muss sich aber schon sich auf Deine Beiträge eingeschossen haben um das was du meinst verstehen zu können - Genie, Wahn oder bin zu Doof :top: :D

cf1024
26.08.2013, 18:06
Was Dir noch fehlt ist eine Person, ein Assistent der das Hochzeitspaar gut kennt. Wenn du Fotos machen willst, neues Gerät hast und zusätzlich das Hochzeitspaar noch animieren willst möglichst locker zu wirken... dann wirst du dich sicher überfordert fühlen. Mit hat es bisher immer geholfen wenn die Anweisungen zum Posen für das Hochzeitspaar von einer anderen dem Paar vertrauten Person kamen. Wenns dann nicht passt, kannst du immer noch eingreifen.

meshua
26.08.2013, 19:09
(...) In letzter Zeit fotografiere ich gerne viel im M-Modus. Bei der Hochzeit kann ich`s wohl vergessen - das ist zu hektisch und ich habe Angst was zu verpassen.

Eigentlich ist nur der "M"-Modus ein Garant für konsistente Ergebnisse. Meine erste Hochzeit habe ich komplett in diesem Modus absolviert. Hier liegt auch das Dilemma: Unerfahrene vertrauen auf die Kameraautomatiken und kämpfen dann gegen diese mit diversen Korrekturfunktionen an, anstatt sich auf die eigentliche Fotosituation zu konzentrieren. Sicherlich kann man hinterher im RAW-File noch einiges geraderichten, aber wer möchte schon jedes Bild einzeln "anfassen"?

meshua

mrieglhofer
27.08.2013, 11:31
Na ja, ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Beleuchtung meist wechselnd ist, sodass man mit M zwar recht gleichmäßig aber doch sehr oft ein wenig daneben liegt. Zusätzlich ist bei mir der Ausschnitt meist nicht perfekt und je nach Lampen ist die WB regional unterschiedlich. Also ich komme nicht umhin jedes Bild dann im LR anzugreifen. Hängt aber wohl damit zusammen, dass jedes Bild möglichst perfekt aussehen soll ;-)

meshua
27.08.2013, 13:53
Na ja, ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Beleuchtung meist wechselnd ist, sodass man mit M zwar recht gleichmäßig aber doch sehr oft ein wenig daneben liegt.


Das ist richtig aber in Summe erhält man meiner Erfahrung nach weniger "Wundertüten", als wenn man dem kamera-internen Belichtungsmesser einen Freibrief gibt. Klar kann man das in der Post korrigieren, aber mit Blick auf die Kamerarückwand sorgen solche Ausreißer eher für Verunsicherung. Indoor fand ich bisher auch nur marginale Belichtungsschwankungen - war meist alles relativ flach und gleichmäßig ausgeleuchtet. Draußen im Schatten fallen die Korrekturen ebenfalls geringer aus als wenn sich der kamera-interne Belichtungsmesser mal für das schattige Gesicht und mal für die Wiese in praller Mittagssonne entscheidet. 'M' muß man aber auch üben, üben und ... ähh .. üben.


Zusätzlich ist bei mir der Ausschnitt meist nicht perfekt und je nach Lampen ist die WB regional unterschiedlich. Also ich komme nicht umhin jedes Bild dann im LR anzugreifen.

Als Tip von mehreren Fotografen habe ich mitgenommen: WB fest auf z.B. 5500K einstellen. Die Korrektur erfolgt eh' in der Post und für alle Bilder einer Fotoserie gesammelt. Klar zuppsele auch ich an einzelnen Bildern noch herum und ändere Nuancen. Die Hauptnacharbeiten erfolgen jedoch im Batchmodus. Frei nach Steve Sint "I'm getting paid for shooting photos. Nobody pays me any extra for collecting my mistakes." ;)

meshua

mrieglhofer
27.08.2013, 20:49
Hast schon recht, trotzdem sind meine Räume meist um 1-2EV schwankend. Und mit der heute üblichen Lösung Energiesparlampen verschiedener Hersteller und Typen zu mischen, ändert sich in einem Raum die Lichtfarbe tlw. von 2600 -5000K. Dazu noch geblitzt....
Aber okay, das mache ich auch als Patch blockweise ;-)
Aber letztlich greife ich doch jedes Bild an. Einfach weil es leicht geht und immer irgendwas noch besser geht. Kommerziell könnte ich mir das nicht leisten.

Jahresprogramm
28.08.2013, 08:29
Man kann auch LR beim Import automatisch korrigieren lassen...

Grüße
Alex

mrieglhofer
28.08.2013, 08:43
Klar, aber dann kannst gleich jpg ooc machen. Sparst LR und die Arbeit.

gpo
28.08.2013, 10:05
Man kann auch LR beim Import automatisch korrigieren lassen...

Grüße
Alex

ja ja ja...man kann ALLES :shock:

nur lerne fotografieren....dann hast du Zeit gute Bilder zu machen :top:
die immer aufgeführte Nachtragsarbeit...kann ganz schon auf die Nerven gehen....

und kauptte Bilder rettete man damit auch nicht :cool:
Mfg gpo

Jahresprogramm
28.08.2013, 10:13
das hört sich an, als ob man eine Todsünde begehen würde...:lol:

Mit JPEG und OOC hat doch die auto-Korrektur nichts zu tun. Und wenn man die Auto-Korrektur an hat, hat man doch deshalb nicht das Hirn aus :P - und es heißt nicht, dass man nicht nachbearbeiten muss.... Natürlich ist es doof, wenn die auto Korrektur direkt beim Import erfolgt... Ich schaue mir die Bilder gerne vor der Korrektur an...

Und wenn ich Produktbilder mache, ist die Autokorrektur der Farbtemperatur natürlich aus.... Das habe ich aber vorher schon gesagt, dass ich versuche das Hirn an zu lassen... :D

Grüße
Alex

Jahresprogramm
28.08.2013, 10:20
nur lerne fotografieren....dann hast du Zeit gute Bilder zu machen :top:
Ja, ja - bin dabei... Es könnte aber dauern :shock:
die immer aufgeführte Nachtragsarbeit...kann ganz schon auf die Nerven gehen....
Jap, geht sie, mal mehr mal weniger.

Was sagt uns das -ein kleiner Einwurf ... und schon wird trallütralaa ... produziert.

Verstehe wer will, aber ich meinte nur: "Man kann auch LR beim...."

Ob das eine Empfehlung ist oder einfach eine Feststellung ist, wird hier wohl ganz wild nach eigenem Gusto ausgelegt ...

Grüße
Alex

meshua
28.08.2013, 14:39
Man kann auch LR beim Import automatisch korrigieren lassen...


Dann kann man auch gleich im grünen "P"-Modus fotografieren.

Ich weiss nicht wie es bei anderen ist, aber die manuell aufgerufene Autokorrektur in PS oder LR hat selten meine Bilder verbessert. Meist werden die Tiefen/Lichter derart aufgespreizt, daß Bilder schon sehr fremdlich wirken. Die AWB der Kamera ist bereits keine Kapazität, aber LR schießt dann den Vogel ab.

Automatiken denken eben nicht für einen mit, sondern arbeiten wie vom Hersteller vorprogrammiert (= "Wundertüte"). Die (technisch) besten Ergebnisse mit geringstem Nachberabeitungsaufwand erhalte ich

Im M-Modus
mit ext. Belichtungsmesser (Sekonic),
ColorChecker und
WB fest eingestellt (meist 5500K).

Man hat bei diesem Workflow vor der Aufnahme etwas mehr Aufwand aber hinterher umsoweniger Nacharbeiten aufgrund konsistenter Ergebnisse. ;)

meshua

Jahresprogramm
28.08.2013, 15:29
Hallo,

auch wenn es wenig mit dem Ursprünglichen Thema zu tun hat, würde es mich interessieren, wie Ihr die Vorschau des Elektronischen Suchers in Bezug auf die Beleuchtung einschätzt.

Ich bin was Beleuchtungsmessung anbelangt absoluter Laie. So habe (naiv wie ich bin) in den Sucher geguckt und die Blende und Zeit manuell eingestellt. Nach einem Testbild und einer nicht immer notwendiger Nachkorrektur hat es bis jetzt meistens gepasst. Ich meine der elektronische Sucher hat bis jetzt (bei meinen Situationen) meist sehr gute Vorschau geliefert.

Grüße
Alex

mrieglhofer
28.08.2013, 15:45
Naja, dann misch halt Blitz mit Raumlicht. Dann ist das keine Vorschau mehr.
Klar siehst bei EVF wennst den WB weit daneben liegen hast. Aber halt nicht mehr. Wennst das dann an einem kalibrierten Monitor mit halbwegs korrektem Raumlicht anschaust, dann siehst die Unterschiede. Du merkst auch Unterschiede, wenn du die Farben am Tag einstellte und danach am Abend bei Kunstlicht am gleichen Monitor anschaust.

Jahresprogramm
29.08.2013, 11:48
Hallo,

Naja, dann misch halt Blitz mit Raumlicht. Dann ist das keine Vorschau mehr.

Ja was WB angeht hast Du vollkommen recht. Was die Belichtung angeht wird die Helligkeit des EVF doch recht gut angepasst. Klar kann der EVF nicht unterscheiden wie hell das Objekt im Vergleich zum Hintergrund beim Blitzen wird.... Jedoch wird die Helligkeit im EVF in Grenzen nachgeschoben...

Gestern sind der Blitz (Metz 50AF) und das neue Objektiv (Tami 17-50 2.8) angekommen. Mit dem Blitz habe ich als erstes rumgespielt....

Die Bedienngsanleitung habe ich durch und alles funktioniert so, wie gedacht bzw. war mir größtenteils klar was mein Rumgedrücke auf den Knöpfen verursacht - was man damit anfängt ist eine andere Baustelle:roll:...
Auch die Ansteuerung per WL funktionierte bei den ersten Versuchen anstandslos - leider aber nur in Slave Modus - habe vorher nicht gewusst. Wie funktioniert nun die Vorblitz-TTL-Messung mit dem Master und Slave. Wie teilen sich die beiden die Leistung...

Könnt Ihr den Knoten lösen - ein Link...?

Danke und Grüße
Alex

Edit: Die Frage: "Wie funktioniert nun die Vorblitz-TTL-Messung mit dem Master und Slave...." habe ich hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1482729#post1482729) an der richtigen Stelle nochmal gestellt.

Jahresprogramm
11.09.2013, 17:36
Hallo,


ich lese mir immer wieder Eure Tipps durch - so kann ich am meisten behalten :roll:

Nur eines kann ich nicht nachvollziehen:


Unbedingt Raw und jpeg fotografieren



Was hat das für Vorteile gegenüber einfach in RAW zu fotografieren? Ich komme nicht dahinter....

Danke und
Grüße
Alex

meshua
11.09.2013, 19:17
Meine Vermutung: Die Möglichkeit, die Hochzeitsbilder sofort an die Gäste weitergeben zu können - wenn man das überhaupt will.

In meinen Workflow passt es nicht. Die Kamera ist stets auf RAW (only) eingestellt. Die typischen ~2000 Bilder/Hochzeit werden anschließend in $Bilderkatalog importiert, bewertet, entwickelt und schließlich veröffentlicht/weiterverwendet (z.B. für eine Präsentation). So habe ich es unter Kontrolle, daß nur die "besten Bilder" das Brautpaar und die Gäste erhalten. Win-Win für beide Seiten. Den Ausschuß zu präsentieren (wahrscheinlich bei unmittelbarer JPEG out-of-cam Weitergabe) ist sicherlich kein Aushängeschild - auch wenn es völlig normal ist und zum Fotografenleben dazugehört. Die Gäste wollen TOP-Bilder sehen - so wie man es aus den Medien kennt.

Nur Mut: Mit dem richtigen Workflow und der passenden eigenen Einstellung ist RAW only kein Thema. :top:

meshua

RoDiAVision
11.09.2013, 20:41
Ich fotografiere in RAW und Jpg aus folgenden Gründen:

-Schnellere Sichtung und Beurteilung der Jpg´s
-Wenn die Belichtung, etc. passt dann wird das Foto belassen

Ansonsten geht´s an die RAW Bearbeitung.

hennesbender
11.09.2013, 21:14
Wenn du zwei Kartenschächte hast, hast du immer gleich auch ein Back-Up. Insoweit kann das auch Sinn machen. Ich fotografiere allerdings auch immer nur in RAW.

Jahresprogramm
11.09.2013, 21:25
Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen.

Das heißt wohl, entweder RAW oder RAW+JPEG.

Grüße
Alex