Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lightroom 5 Kamerakalibrierung
Wie kann ich im Entwickeln Modul von LR 5 unter Kamerakalibrierung das Profil für die A77 finden/aktivieren.
Bei mir gibts nur Profil: Adobe Standart mit Häkchen und sonst keine Alternativen.
Da gibt's auch standardmäßig nicht mehr für die A77. Mit dem DNG-Profileditor von Adobe kannst Du Dir selbst eins basteln, falls Dir "Adobe Standard" nicht gefällt.
Viele Grüße von Zippo!
mrieglhofer
08.08.2013, 21:13
Eigentlich wären ein Kalibrierung dafür sinnvoll, dass die Farben neutral und farbverbindlich werden. Manuelle Abweichungen sollte man nur erstellen, wenn der Workflow zuverlässig durch kalibriert ist. Sonst hat man am Ende alles kaputtjustiert.
Adobe erhält von allen Herstellern die Meßdaten ihrer Modelle und hinterlegt diese Daten unter Adobe Stndard in Lightroom. Beim Import der Bilder erkennt Lightroom über die EXIF Daten Modell und Objektiv und modifiziert die Bilder mit den hinterlegten Profil.
Wenn du aber noch die letzten zehntel Prozent aus deiner Kamera herausholen möchtest, so geht der aufwendige Weg nur mit Photoshop und Color Checker, entsprechende Berechnungsscripte und Import in Lightroom
Gruß Gercio
(...)
Wenn du aber noch die letzten zehntel Prozent aus deiner Kamera herausholen möchtest, so geht der aufwendige Weg nur mit Photoshop und Color Checker, entsprechende Berechnungsscripte und Import in Lightroom
Anmerkung: Von Adobe gibt es den ProfileEditor - dieser kann aus dem ColorChecker Target ein Profil erstellen (man spart sich die lausige ColorChecker Software und Photoshop). Dieses hinterlegt man danach einfach in LightRoom.
meshua
Ich denke dass die Kamerakalibierung zu mehr gut ist als neutrale, richtige Farben zu bekommen, denn das will man ja nun nicht immer. Bevor man also mit dem Profile-Editor oder dem HSL-Tool anfängt zu spielen, ist es schneller ein paar der verfügbaren Profile zu probieren, ob eins davon eine bessere Ausgangsbasis bildet.
Einmal mehr der Link auf diese hier:
http://www.piraccini.net ony (and Minolta) color profiles for Adobe Camera Raw and Adobe Lightroom (http://www.piraccini.net/2011/02/profili-colore-sony-a900-per-adobe-lr.html)
@Gercio: Weißt du sicher dass Adobe diese Information von Canon und Nikon bekommen hat? Es könnte ja auch sein, dass sich Adobe da nur die Mühe gamcht hat, die Profile nachzubilden.
mrieglhofer
24.09.2013, 10:51
Ich gehe mal davon aus, dass Adobe zumindest Zugriff zu einer Kamera bekommt und diese vermisst. Damit kommt man dann auf die Standardeinstellung. Wie sollst es denn sonst machen? Die Raw Datei anschauen und die Farbübertragung erraten?
Ich denke dass die Kamerakalibierung zu mehr gut ist als neutrale, richtige Farben zu bekommen, denn das will man ja nun nicht immer. Bevor man also mit dem Profile-Editor oder dem HSL-Tool anfängt zu spielen, ist es schneller ein paar der verfügbaren Profile zu probieren, ob eins davon eine bessere Ausgangsbasis bilden.
Naja, man kann alles missbrauchen. Aber es gibt draussen relativ viele Leute, die farbverbindlich arbeiten müssen. Und wenn dann das T nicht rosa, sondern orange im Bild ist, dann gibt es eher Tores. Also konkret mindestens alles was mit Produkten und Textil zu tun hat.
Es ergibt äusserst selten einen Sinn, der Kamera ein falsches Profil unterzujubeln, weil das Profil ja abhängig von der Beleuchtung ist. Es gleicht ja nur die Intensität der einzelnen Farben bei bestimmtem Licht an. Man kann zwar mit dem Profileditor ein Mischprofil erstellen, bei dem Tageslicht und Glühlampenlicht zu einem interpolierten Profil verrechnet werden, aber genau geht es nur, wenn man das Target mit dem gleichen Licht aufnimmt. Jubelt man jetzt so ein Profil unter, sind die Ergebnisse bei unterschiedlichen Lichtquellen relativ schwer vorhersehbar.
Da erscheint es eher sinnvoll, ausgehend vom neutralen, kalibrierten Bild dann in LR entsprechende Styles zu definieren.
Der von dir angeführte Link hat nur ein Problem, du arbeitet mit den Korrektur Profilen einer fremden Kamera. Da kannst gleich die Adobe Profile nehmen. Und wennst lustig bist, kannst die dann im Profileditor biegen und drehen und danach als neue Profile wieder einspielen,
Wie sollst es denn sonst machen? Die Raw Datei anschauen und die Farbübertragung erraten?
So vielleicht?
Other Raw Photo Decoders
Dcraw has made it far easier for developers to support a wide range of digital cameras in their applications. They can call dcraw from a graphical interface, paste pieces of dcraw.c into their code, or just use dcraw.c as the documentation that camera makers refuse to provide:
ACDSee
Adobe Photoshop
...
Quelle: http://www.cybercom.net/~dcoffin/dcraw/
Rainer
Naja, man kann alles missbrauchen. Aber es gibt draussen relativ viele Leute, die farbverbindlich arbeiten müssen.
Ich halte das nicht für einen Missbrauch. Natürlich sind Farbprofile für die farbverbindliche Arbeit entscheident, das heißt aber nicht dass es der einzige Anwendungszweck ist. Bei Canon und Nikon Kameras und auch bei der RX100 kann man bei LR mehrere Farbwiedergaben einstellen, die die entsprechenden Optionen in den Kameraeinstllungen nachbilden, also etwas Landscape, Vivid, Portrait, ... und es würde mich wundern wenn Adobe die ohne Grund an der Stelle implementiert hätte.
Es ergibt äusserst selten einen Sinn, der Kamera ein falsches Profil unterzujubeln, weil das Profil ja abhängig von der Beleuchtung ist. Es gleicht ja nur die Intensität der ... Der von dir angeführte Link hat nur ein Problem, du arbeitet mit den Korrektur Profilen einer fremden Kamera.
Leider ist die Bezeichnung des Links missverständlich, es gibt dort Profle für die meisten Sony und Minolta Kameras. Danke für den Hinweiß, ich habe es oben angepasst.
mrieglhofer
24.09.2013, 22:09
Na, das sind ja Styles, das hat doch bitte mit kalibrieren und profilieren nichts zu tun. Ich meine, du kannst auch beim Autotacho die Geschwindigkeit anders einstellen, oder beim Messgerät die Spannung, aber das ist üblicherweise nicht unbedingt sinnvoll und hat halt nichts mit kalibrieren zu tun.
Kalibrieren heisst per Definition, die Werte auf ein definierte Normal zurückzuführen.
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Kalibrieren
Und wenn du eine Kamerastyle einsetzt und die Kamera damit kalibriert, ist der Style ja soundso wieder weg. Das ist ja der Sinn.
Bei LR ist das ja auch deswegen missverständlich, weil das nur die Reglerstellung null bedeutet und man verschiedene Profile wählen könnte. Das verleitet natürlich dazu, die Kalibrierung und deren Sinn misszuverstehen. Dass LR das selbst macht und nicht in Styles allein auslagert, verstehe ich eh nicht. Entweder die Kamera ist daneben, dann brauchst ein Korrekturprofil oder eben nicht, dann kannst ja alles anpassen und die Korrektur speichern. Aber reproduzierbare Profile machst immer über Targets und nur dann kannst das bei jedem Licht wieder neutral bekommen.
Nebenbei, ich habe es ja oben geschrieben, korrigierst du damit passend zu einer Lichtsituation. Hast anderes Licht, wird anders korrigiert. Daher ist es wohl sinnvoller, ein neutrales Bild zu haben, dass dann passend verändert wird.
Deine Definition ist logisch und schlüssig. Nur scheint Adobe eine andere zu haben ;) Ob die sich dabei etwas sinnvolles gedacht haben, werden wir wohl nicht herausbekommen.
Schönen Tag, Gruß, Alison
mrieglhofer
26.09.2013, 19:15
Haben sie, sie horchen auf die Kunden;-) Wenn einer von der Kompakten kommend mehr Kontrast haben will, drehen sie halt am Profileditor und stellens als Landschaftsprofil wieder rein.
Das kannst aber selber ja auch, nur so, wie du es halt willst. Daher sind das die Profile für die völlig unbedarften ;-)
Ernsthaft, was sollen sie sich gedacht haben. Die messen ja die Kamera korrekt ein und das Standardprofil ist meist schon recht passend. Job done. Bei Rest gilt dann, je mehr Profile, desto mehr Freude bei Zielgruppe;-)
Nebenbei hast ja unten zusätzlich noch Kalibrierung Regler, da kannst live alle anpassen. Da brauchst nicht mal ein Profil erstellen.
fotomartin
26.09.2013, 22:06
Wie kann ich im Entwickeln Modul von LR 5 unter Kamerakalibrierung das Profil für die A77 finden/aktivieren.
Bei mir gibts nur Profil: Adobe Standart mit Häkchen und sonst keine Alternativen.
Um mal zum Thema zurückzukommen - weis nicht ob das schon so klar raus kam für dich - Lightroom erkennt ja, dass die Fotos mit der A77 gemacht wurden und weist das von Adobe erstellte Kamera-Profil für die A77 unter dem Namen "Adobe Standard" automatisch zu. Wenn du also nicht vorhast, ein eigenes Profil zu erstellen, dann brauchst du an der Stelle nix weiter machen.
Viele Grüße,
Martin
Um mal zum Thema zurückzukommen - weis nicht ob das schon so klar raus kam für dich - Lightroom erkennt ja, dass die Fotos mit der A77 gemacht wurden und weist das von Adobe erstellte Kamera-Profil für die A77 unter dem Namen "Adobe Standard" automatisch zu. Wenn du also nicht vorhast, ein eigenes Profil zu erstellen, dann brauchst du an der Stelle nix weiter machen.
Viele Grüße,
Martin
So kurz kann man das beantworten:top: danke Martin für die Aussage, so klar war das nämlich gar nicht.
Giovanni
28.09.2013, 00:17
Wenn du aber noch die letzten zehntel Prozent aus deiner Kamera herausholen möchtest, so geht der aufwendige Weg nur mit Photoshop und Color Checker, entsprechende Berechnungsscripte und Import in Lightroom
Alles halb so kompliziert. Die ColorChecker Passport Software enthält ein PlugIn für Lightroom, das automatisch ein (wie ich finde sehr gutes) Profil erzeugt. Man kann dazu sogar die RAW-Testbilder z.B. von Imaging Resource verwenden, braucht also nicht mal selbst den ColorChecker. Nur die Exemplarstreuung der Kamera (ist allerdings m.E. vernachlässigbar) und der Einfluss des Objektivs werden dabei natürlich nicht berücksichtigt - es funktioniert trotzdem, wie ich finde, tadellos. Alle meine auf diese Weise erstellten Kameraprofile liefern mir nun in Lightroom nahezu 100% identische Farben.
mrieglhofer
28.09.2013, 00:38
Erklärt mir mal, warum jemand ein unter irgendwelchen Bedingungen entstandene Aufnahme für ein Profil verwenden soll, wenn Adobe eh ein gut eingemessenes mitliefert. Ist wohl sinnfrei.
Kalibrierung dient halt nun mal dazu, sein eigenes Gerät AIF den Normwert zu bringen, wenn mans braucht.
Die Profile werden durchaus zu gleichen Farben führen, aber nicht richtigen. Dies deshalb, da für die Profil Erstellung die Lichtverteilung wichtig ist. Du nimmt normal das Target mit dem Aufnahmelicht auf, daher bekommst nie farbverbindlichen Output, ohne ein passendes Target sachgerecht einzusetzen.
SuperTex
28.09.2013, 04:15
Alles halb so kompliziert. Die ColorChecker Passport Software enthält ein PlugIn für Lightroom, das automatisch ein (wie ich finde sehr gutes) Profil erzeugt. Man kann dazu sogar die RAW-Testbilder z.B. von Imaging Resource verwenden, braucht also nicht mal selbst den ColorChecker. Nur die Exemplarstreuung der Kamera (ist allerdings m.E. vernachlässigbar) und der Einfluss des Objektivs werden dabei natürlich nicht berücksichtigt - es funktioniert trotzdem, wie ich finde, tadellos. Alle meine auf diese Weise erstellten Kameraprofile liefern mir nun in Lightroom nahezu 100% identische Farben.
Das ist doch Käse. Eine individuelle Profilierung macht doch dann erst Sinn, wenn dafür die gleiche Lichtquelle wie für die Aufnahme verwendet wird. Imaging Resource verwendet HMI-Entladungslampen für ihre Testaufnahmen. Ein absolutes Nogo und untauglich, wenn man so ein erzeugtes Profil für Tages- oder Blitzlicht verwenden will.
turboengine
28.09.2013, 10:06
Nein, das ist falsch. Vielleicht erkläre ich kurz die Erstellung von Lightroom-Profilen. Es gibt nämlich zwei Varianten. Das ganze funktioniert allerdings nur für RAW-Fotografen.
Workflow Profilerstellung:
Die Profilerstellung ist eigentlich nur einmal nötig pro ISO-Stufe. Ich mache jeweils ein Profil pro ganze ISO, da die Dynamik pro Kanal anders sei kann.
Hier verwende ich "Universalprofile", die für jede Lichtart funktionieren.
1. Hierzu benötigt man jeweils eine Aufnahme des Kalibrationstargets bei niedriger und hoher Farbtemperatur des Umgebungslichts. Z.B eine Aufnahme bei Halogenlicht (3700K) und draussen im Schatten unter blauem Himmel (7200k).
2. Beide Aufnahmen werden in Lightroom importiert und nach DNG gewandelt.
3. Beide Aufnahmen in der Grid-Ansicht markieren und an ein X-Rite Plugin in Lightroom "exportieren". Zusätzlich gibt man dem Profil einen Namen: "UNVERSAL 100".
4. Das Plugin rechnet aus beiden Aufnahmen die Kaibrationswerte samt Interpolation/Extrapolation für andere Farbtemperaturen.
5. Um das Profil zu laden muss man Lightroom schliessen und wieder starten.
6. Nun taucht das Profil unter Kamerakalibration auf und kann verwendet werden. Es sind nur Profile für die Kamera anwählbar, mit der das Bild erstellt wurde. Das Colorchecker-Target im Kalibrationsbild sollte mit dem Profil nun genauso aussehen wie in Natura - kalibrierter Bildschirm vorausgesetzt.
7. Alle Bilder mit der Kamera und der ISO Einstellung mit dem Profil sychronisieren. Fertig
Klingt umständlich, geht aber recht flott, wenn die Profile mal da sind.
Die Universalprofile funktionieren recht gut, solange das Licht bei der Aufnahme weitgehen "weiss" war. Bei schwieriger Beleuchtung (farbige Flächen reflektieren ins Bild, Sonnenschirme, Mischlicht) ist es sinnvoll ein Einzelprofil zu erstellen.
Beispiel: Tante Erna unter grünem Sonnenschirm. Tante Erna sieht darunter aus wie Kermit der Frosch, soll aber im Bild natürlich aussehen (Erbtante...)
1. Tante Erna bekommt zuerst den Colorchecker in die Hand und darf drüberweglächeln. Danach normal fotografieren
2.Mit der ersten Aufnahme erstellt man ein Profil, das nur für diese Tante Erna Session gebraucht wird. Es ist dann nur für diese Lichtmischung und ISO Zahl exakt und sinnvoll. Ich verwende daher das Datum als erster Teil des Namens und setze zzz davor, dann sind sie in der Profilliste "wegsortiert": zzz_120812_TanteErnaUnterSonnenschirm
2. Profil auf Targetaufnahme anwenden => Bild des Colorcheckers sollte nun korrekt erscheinen
3. Alle Bilder der Session auswählen und mit Profil synchronisieren =>Tante Erna ist wieder rosig im Gesicht.
Siehe oben
Viel besser als meine unbeholfenen Erklärungen sieht man das Ganze in diesem Video:
Klick (http://m.youtube.com/#/watch?v=szsiL70e9d0&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DszsiL70e9d0&gl=DE)
Und hier:
Klack (http://www.krolop-gerst.com/blog/technical-tutorial/technical-20-x-rite-color-checker-passport/)
auf der x-rite Webseite sind auch noch Videos und Webinare...
SuperTex
28.09.2013, 11:02
Das geht bei Profilen für Schwarzkörperstrahlung, nicht aber bei Profilen für Linienspektren. Da kommst du um eine individuelle Profilierung nicht herum.
turboengine
28.09.2013, 12:40
Das geht bei Profilen für Schwarzkörperstrahlung, nicht aber bei Profilen für Linienspektren. Da kommst du um eine individuelle Profilierung nicht herum.
Imaging Resource verwendet HMI-Entladungslampen
Ah, jetzt sehe ich den Punkt. Wenn Imaging Ressource tatsächlich nur die Profile für Licht von HMI-Lampen liefert, kann man diese Profile in der Tat für den Alltagsgebrauch vergessen.
mrieglhofer
28.09.2013, 13:04
Unabhängig, welche Lichtquelle die auch einsetzen, LR liefern recht gute Profile mit. Meine selbst gemachten Profile haben bei Tageslicht praktisch keine Abweichungen.
Daher ist wie schon geschrieben, völlig sinnlos, auf irgendwelchen dubiosen Wegen unpassende Profile erstellen und damit die Bilder im schlechtesten Fall zu ruinieren.
Wie Turboengine geschrieben haben, für sein konkrete Lichtsituation Profile zu erstellen macht Sinn, wenn man farbverbindlichen Output haben will. Damit halt das rosa Kleid dann nicht grün von der Wiese oder Orange vom Licht ist.
Universal Profile zu erstellen kann Sinn machen, wenn man bei einem Event mit 2 unterschiedlichen Kameras fotografiert, deren Profile im LR nicht so exakt zusammenpassen. Dann erspart man sich beim Mischen der Bilder die Farbabstimmung wieder anzugleichen. Aber farbverbindlich sind diese dann nicht.
SuperTex
28.09.2013, 13:11
Ah, jetzt sehe ich den Punkt. Wenn Imaging Ressource tatsächlich nur die Profile für Licht von HMI-Lampen liefert, kann man diese Profile in der Tat für den Alltagsgebrauch vergessen.
Die liefern gar keine Profile. Die Schnapsidee war, aus den dortigen Testbildern Profile zu generieren.
fotomartin
28.09.2013, 14:06
Die Universalprofile funktionieren recht gut, solange das Licht bei der Aufnahme weitgehen "weiss" war. Bei schwieriger Beleuchtung (farbige Flächen reflektieren ins Bild, Sonnenschirme, Mischlicht) ist es sinnvoll ein Einzelprofil zu erstellen.
Meine Erfahrung ist, dass auch bei den von dir angesprochenen schwierigen Lichtsituationen ein Universalprofil ziemlich exakte Farben ergibt, vorausgesetzt - und da liegt dann der Hase im Pfeffer, man bekommt einen guten Weißabgleich hin.
Mit Lichtquellen, die Linienspektren aufweisen mag das natürlich anders sein.
Aber habe noch eine andere Frage: Wenn man für einzelne Aufnahmesituationen jeweils ein Spezial-Profil erstellt, wie verwaltet man dann die Profile in Lightroom? Es werden ja immer mehr und man sollte die alten Profile ja auch nicht löschen, solange man die zugehörigen Bilder noch braucht. Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass nicht immer alle Profile zur Auswahl angezeigt werden, sondern man für solche Spezial-Profile auswählen kann, dass sie nur bei den zugehörigen Fotos zur Auswahl erscheinen?
Viele Grüße,
Martin
turboengine
28.09.2013, 14:10
Die liefern gar keine Profile. Die Schnapsidee war, aus den dortigen Testbildern Profile zu generieren.
Ach du Schreck - wie kann man nur. Das ist in der Tat Unsinn. Hab' Dich vorher total falsch verstanden.
Aber habe noch eine andere Frage: Wenn man für einzelne Aufnahmesituationen jeweils ein Spezial-Profil erstellt, wie verwaltet man dann die Profile in Lightroom?
...
Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass nicht immer alle Profile zur Auswahl angezeigt werden, sondern man für solche Spezial-Profile auswählen kann, dass sie nur bei den zugehörigen Fotos zur Auswahl erscheinen?
Nein, gibt es nicht. Ich schreibe ein zzz_ davor, dann ist es nach unten wegsortiert.
Es gibt von X-Rite noch den Profile-Manager. Der hilft aber nur zum Umbenennen und sortieren. LR zeigt immer alle an.
Man drückt dem Model bei der ersten Aufnahme den ColorChecker (CC) in die Hand - entspricht 1 Minute Aufwand. Wieso Manche mittels fremden Bildern Profile erstellen möchten, um ihre eigenen Bilder (ohne Zukauf des ColorCheckers) korrigieren zu wollen, erschließt sich mir noch nicht. Je nach Lichtsituation erhält man ein kamera- und situationsspezifisches Farbprofil, welches mehr oder weniger nah am mitgelieferten Adobe-Profil liegt.
Der DNG Profile Editor kann aus dem aufgenommenen CC Target ein Kameraprofil für Lightroom erzeugen, welches man in Letzterem einfach auf das Bild (bzw. die Bildserie) anwendet. Das sollte doch kein ernsthaftes Problem darstellen - hierzu benötigt man noch nicht einmal die CC-eigene Software (welche nicht die Stabilste zu sein scheint).
meshua
Ich denke nicht dass das LR Standard Profil darauf ausgelegt ist Farben richtig wiederzugeben, dafür sind die Unterschiede zu den Colorchecker Profilen meine Meinung nach zu groß. Ich vermute eher, dass sie sich bemüht haben eine Farbgebung zu finden, die die meisten Menschen als angenehm empfinden.
Falls jemand Lust hat: hier ging es schon mal um das Thema:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=32990&mode=linear
turboengine
28.09.2013, 18:50
Hier die DNG-Profil-Verwaltungssoftware (nur Windows) (http://cache.xrite.com/downloads/software/utilities/dng_profilemanager/v1.0.3/WIN/DNGProfileManager103SetupWin.exe)
mrieglhofer
28.09.2013, 22:08
Ich denke nicht dass das LR Standard Profil darauf ausgelegt ist Farben richtig wiederzugeben, dafür sind die Unterschiede zu den Colorchecker Profilen meine Meinung nach zu groß. Ich vermute eher, dass sie sich bemüht haben eine Farbgebung zu finden, die die meisten Menschen als angenehm empfinden.
Falls jemand Lust hat: hier ging es schon mal um das Thema:
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=32990&mode=linear
Also ich verwende den Original Colorchecker mit den aufgeklebten Papierstreifen. Wenn ich damit ein Profil bei normalem Tageslicht mache, liege ich meist so nahe am Adobe Profile, dass ich den Unterschied nicht erkenne. Ich messe meine Target auch ab und zu nach um Farbveränderungen zu erkenne und verwende diese Korrekturdatei.
Ich kann mir ernsthaft nicht vorstellen, das Adobe an den Standard Profilen dreht. Das wäre ja sinnlos, da du dich darauf ja nicht verlassen könntest. Ich meine, die kommen ja auch dem Profi Bereich, die wissen, wie das geht. Vor allem kannst mit einer "angenehmen" Farbgebung sofort danebenliegen, weil das ja im Studio mit Leute ganz was anderes ist als eine Landschaft oder ein Produkt
Du kannst ja auch sofort nachprüfen, ob dein Profil überhaupt stimmt. Du braucht ja nur das Target mit dem Profil bearbeiten und ohne zusätzliche Korrektur die Farbfelder dann überprüfen. Wenn dann nicht die Farbwerte des Target dort zu finden sind, dann ist das Profil Mist.
turboengine
29.09.2013, 10:10
Du braucht ja nur das Target mit dem Profil bearbeiten und ohne zusätzliche Korrektur die Farbfelder dann überprüfen. Wenn dann nicht die Farbwerte des Target dort zu finden sind, dann ist das Profil Mist.
Sehr richtig. Es sei denn, der Bildschirm ist nicht kalibriert.
mrieglhofer
29.09.2013, 19:50
Glaube ich jetzt nicht. Wennst den Bildschirm dunkler stellt, ändert sich der Wert an der Pipette ja nichts. M.E. wird das ja am Weg von der Datei zum Bildschirm in der Grafikkarten umgerechnet. Damit sollte der Wert davon unabhängig sein.
Giovanni
29.09.2013, 22:15
Ach du Schreck - wie kann man nur. Das ist in der Tat Unsinn. Hab' Dich vorher total falsch verstanden.
Probiert's doch einfach mal aus und vergleicht das Ergebnis mit den Adobe Profilen, vor ihr es als "Schnapsidee" abtut. Entscheidend ist, was am Ende rauskommt und nicht, was irgendjemand hier im Forum theoretisch toll findet.
Und vor ihr über die angebliche Unbrauchbarkeit der HMI-Beleuchtung von Imaging Resource herzieht, solltet ihr das hier (http://www.imaging-resource.com/ARTS/TESTS/HMI.HTM) lesen.
SuperTex
29.09.2013, 23:15
Davon wird der CRI von HMI auch nicht besser.
mrieglhofer
30.09.2013, 00:35
Vor allem nehme ich nicht an, dass du mit HMI und der Kamera von imaging ressouce Studio fotografierst. Und damit sind die Profile soundso für den Hugo. Oder probierst du die Schuhe für deine Frau ?
Wenn dir die Profile von Adobe nicht passen, ist das ein Thema von 5min und du hast deine eigenen. Nur wirst du wohl nicht ernsthaft annehmen, dass Adobe was anderes macht, als von einem professionellen Target ein Universalprofil erstellen. Und wohl genau mit dem Adobe Profileditor, den sie wohl nicht zur Belustigung der Amateure geschrieben haben und als Tool freigeben. Warum sollen sie dann von deine abweichen, wenn du sie auch korrekt erstellst. Meine passen bei Tageslicht genau.
Ernsthaft, mir ist sich völlig egal, wie deine Farben sind, aber es gibt meist dahinter einen logischen Grund, warum Leute sich schweineteure Targets tlw. sogar eingemessen mit Korrekturdaten kaufen, wenns anders auch ginge. Ich kenne auch Leute, die drucken sich ein Target aus.
Also zum Mitschreiben, eine fremdes Target mit einer fremden Kamera fotografiert, noch dazu mit anderem Licht kannst getrost kübeln und dir die Arbeit sparen.
SuperTex
30.09.2013, 00:57
Hinzu kommt, dass HMI-Lampen nach (beinah hätt ich geschrieben: vor) dem ersten Einschalten kontinuierlich altern. Davon ab, dass HMI Stunden brauchen, bis sie stabil sind, ändern sich die Farbtemperatur und Helligkeit mit jeder Brennstunde. Dass man so was für Vergleiche verwendet, die sich ja über einen längeren Zeitraum erstrecken, ist schon abenteuerlich.
mrieglhofer
30.09.2013, 01:03
Hinzu kommt, dass HMI-Lampen nach (beinah hätt ich geschrieben: vor) dem ersten Einschalten kontinuierlich altern. Davon ab, dass HMI Stunden brauchen, bis sie stabil sind, ändern sich die Farbtemperatur und Helligkeit mit jeder Brennstunde. Dass man so was für Vergleiche verwendet, die sich ja über einen längeren Zeitraum erstrecken, ist schon abenteuerlich.
Für die Profil Erstellung im konkreten Fall wäre es ja egal, aber wenn man daraus delta Abweichungen der Kameras ermittelt, dann wird das Ergebnisse je nach Alter und Brenndauer ändern.
SuperTex
30.09.2013, 01:08
Hm. Da sich das Spektrum der Lampen ändert, gilt das Profil streng genommen nur für den Aufnahmezeitpunkt. 5000 Stunden später dürfte es deutliche Verschiebungen in der Farbwiedergabe geben. Ok, vielleicht etwas übertrieben, aber technisch einwandfrei ist das nicht.
Giovanni
30.09.2013, 01:17
Vor allem nehme ich nicht an, dass du mit HMI
Leider nein, aber ich greife gerade deshalb auf Dateien zurück, die unter standardisierten Bedingungen für jede Kamera gleich erstellt wurden.
und der Kamera von imaging ressouce Studio fotografierst.
Nicht mit der selben, aber mit der gleichen. Die Exemplarstreuungen zwischen Kameras dürften vernachlässigbar sein; sonst dürfte es auch keine Adobe Standard-Profile oder herstellereigene Profile geben bzw. diese wären dann zwischen zwei gleichen Kameras nicht konsistent. Ich wette aber, dass du z.B. beim Wechsel zwischen zwei A900, D800, A55 oder was auch immer beim selben Motiv unter dem selben Licht mit gleichen Einstellungen keinen visuellen Unterschied sehen wirst. Daher ist es sehr wohl möglich und legitim, Profile aus Dateien von der gleichen, wenn auch nicht von der selben Kamera zu erzeugen.
Wenn dir die Profile von Adobe nicht passen, ist das ein Thema von 5min und du hast deine eigenen. Nur wirst du wohl nicht ernsthaft annehmen, dass Adobe was anderes macht, als von einem professionellen Target ein Universalprofil erstellen.
[...]
Also zum Mitschreiben, eine fremdes Target mit einer fremden Kamera fotografiert, noch dazu mit anderem Licht kannst getrost kübeln und dir die Arbeit sparen.
Vergleich' einfach mal die Ergebnisse zwischen 5 Kameras mit dem Adobe Standardprofil und mit Profilen, die mit meiner o.g. Methode angefertigt wurden. Die Ergebnisse mit den "Adobe Standard" Profilen liegen viel weiter auseinander. Egal wieviel hier herumtheoretisiert wird.
Nur wirst du wohl nicht ernsthaft annehmen, dass Adobe was anderes macht, als von einem professionellen Target ein Universalprofil erstellen. Und wohl genau mit dem Adobe Profileditor, den sie wohl nicht zur Belustigung der Amateure geschrieben haben und als Tool freigeben.
Mit dem Adobe DNG Profile Editor hatte ich leider keinen Erfolg, jedenfalls entspricht das Ergebnis nicht meinen Vorstellungen. Die Software von XRite liefert für mich ein besseres Ergebnis. Ich will dir aber den Spaß nicht nehmen.
Also zum Mitschreiben, eine fremdes Target
Was heißt hier "fremdes Target"? Der Witz am ColorChecker ist ja gerade, dass er definierte Farbwerte besitzt. Nur deshalb funktioniert das Ganze überhaupt. Es ist völlig egal, ob ich mein Exemplar benutze oder deins oder das von irgendeinem Fotografen in Chicago. Sie liefern Feld für Feld die gleichen Werte, und die sind in der Kalibriersoftware hinterlegt. Sonst könntest du dir deine Farbfelder gleich mit Wasserfarben selber malen - das bringt dir aber garantiert keine brauchbaren Farbprofile, selbst dann nicht, wenn du dein Gemälde mit einem Colorimeter ausmisst.
Noch zum Abschluss, vor ich meine Teilnahme an diesem Thread beende:
Niemand ist gezwungen, auf die eine oder andere Art zu arbeiten oder Dinge zu probieren, die nach seiner Meinung sowieso nicht funktionieren können. Wer meint, eine bessere Methode zu haben, darf sich gern dieser bedienen. Ich habe einen Weg gesucht, die Farbwiedergabe meiner Kameras mit geringstmöglichem Aufwand einander anzugleichen und es hat auf diese erstaunlich simple Art sehr erfolgreich geklappt - viel besser als mit irgendwelchen Standardprofilen irgendeiner Software (Aperture, LR, Capture One - bei allen liegen die Ergebnisse mit den Standardeinstellungen leider meilenweit auseinander). Wer sich lieber mehr Mühe macht oder meint, das nicht nötig zu haben, weil die "professionellen" Standardprofile ja gar so toll seien, der soll diese ruhig weiter benutzen und sich über die auch irgendwie bunten Farben freuen, oder sein eigenes Target unter seinem eigenen Licht mit seinen eigene Kameras und Objektiven fotografieren, so oft er mag, gerne auch alle drei Tage neu oder von mir aus dreimal am Tag. Ich will hier niemand belehren. Es solle nur ein Tipp für diejenigen sein, die einigermaßen konsistente Ergebnisse brauchen, weil sie vielleicht mit mehreren Kameras unterschiedlichen Typs arbeiten, aber etwas Anderes zu tun haben, als den lieben langen Tag mit Normlicht und Profileditoren an ihren Kalibrierdateien herumzuschrauben. Ich habe nicht von der perfekten Lösung gesprochen und auch nicht behauptet, dass dies die richtige Methode sei, um Studiokameras für die Werbefotografie zu kalibrieren. Wer so etwas betreibt, wird wohl wissen, was er tut und braucht und dass dabei die Farbkalibrierung allenfalls der Anfang einer Prozesskette sein kann.
(...)
Nicht mit der selben, aber mit der gleichen. Die Exemplarstreuungen zwischen Kameras dürften vernachlässigbar sein; sonst dürfte es auch keine Adobe Standard-Profile oder herstellereigene Profile geben bzw. diese wären dann zwischen zwei gleichen Kameras nicht konsistent.
Hier liegt dein Denkfehler: Die Exemplarstreuungen kannst du bei vielen technischen Geräten beobachten - deine Kamera bleibt auch trotz Serienfertigung ein Unikat. Auch beeinflusst das verwendete Objektiv die Farbwiedergabe. Das Standardprofil soll dir ermöglichen, eine im Rahmen der Serienstreuung akzeptable Wiedergabequalität zu erhalten. Warum sonst profiliert man Monitore, Objektive, Scanner...wenn die Streuung in der Serienproduktion vernachlässigbar wäre und das vom Hersteller mitgelieferte Standardprofil ausreichen würde? Vom Color Redering Index (CRI) der jeweiligen Lichtquelle einmal abgesehen: ob du die 30 Euro Yongnuo LED Panels oder welche von MicroPro nimmst macht nicht nur im Preis einen Unterschied.
Am Endes des Tages garantiert nur ein aufnahme-spezifisiches Profil die korrekte Wiedergabe von Farbtönen und -helligkeiten.
meshua
mrieglhofer
30.09.2013, 08:37
Das Problem ist ja nicht, ob dir deine Profile gefallen oder nicht, sondern dass du systematisch etwas tust, was zwingend zu fehlerhafter Farbwiedergabe führen muss, und von dir als brauchbarer Weg dargestellt wird, weil du die Abweichungen offensichtlich nicht erkennst. Und das um dir 70€ zu ersparen.
Da können völlig Unbedarfte meinen, dass der Weg sachgerecht ist.
Kauf dir doch einfach ein Target und die Sache ist gegessen und du wirst sehr schnell erkennen, dass die Ergebnisse damit unter Garantie um Ecken besser, vor allen auch unter wechselnden Licht Bedingungen stimmen.
Nebenbei wird jedes Messgerät kalibriert. Und auch die Colorchecker weichen ab. Deswegen kannst du bei jeder besseren Profilerstellungsoftware anstatt der theoretischen Werte des Target auch die vom Hersteller oder selbst aus gemessenen Werte eintragen. Spielt aber nur eine Rolle, wenn man Targets lange verwendet oder sehr genaue Werte braucht. Und halt zufällig Zugriff auf passende Messtechnik hat ;-)
Giovanni
30.09.2013, 09:38
weil du die Abweichungen offensichtlich nicht erkennst. Und das um dir 70€ zu ersparen.
Nein, vielmehr weil ich die Abweichungen
a) zwischen 2 Kameras gleichen Typs,
b) zwischen 2 Targets gleichen Typs
als vernachlässigbar klassifiziere im Vergleich zu den Abweichungen, die sich bei mir durch weniger reproduzierbare Lichtbedingungen und (sofern es sich um Kameras unterschiedlicher Hersteller handelt) unterschiedliche Objektivtypen egeben würden.
Daher sehe ich weiterhin keinen Grund, die Brauchbarkeit meiner Methode in Frage zu stellen, zumal es mir am Ende des Tages auf die visuelle Auswirkung der Anwendung dieses Profils auf meine Aufnahmen ankommt. Und da gibt es für mich nahezu nichts zu bemängeln. Die restlichen paar Promille bekomme ich garantiert mit eigenen Aufnahmen des Targets auch nicht besser abgeglichen, sondern falls es die Farbfilter der verwendeten Kameras überhaupt hergeben, dann nur durch stunden- bis tagelange manuelle Profilbearbeitung und mit Targets, die deutlich mehr Punkte im Farbraum abdecken als der ColorChecker. Aber wie gesagt, meckert ruhig. Habt ihr es überhaupt ausprobiert?
SuperTex
30.09.2013, 09:52
Bei einer Lichtquelle mit kontinuierlichem Spektrum würde ich gegen deine Methode nicht viel sagen. Die Exemplarstreuungen der Kameras dürften relativ gering sein, wenn sie im gleichen Zeitraum gebaut wurden.
Das Problem ist nur, dass eine HMI-Lampe deutliche Spitzen im Spektrum aufweist, ausgerechnet im grünen Spektralbereich. Und dieses Spektrum ist über die Lebensdauer der Lampe permanenter Veränderung unterworfen. Deswegen macht man ja bei solchen Lichtquellen eine zeitnahe Profilierung. Was du dagegen machst, ist reines Lotteriespiel.
Auch meine Lust mich an dieser Diskussion zu beteiligen geht langsam zu Ende und auch ich habe nicht vor irgendwen zu belehren oder zu beweisen, dass meine Meinung richtig ist. Aber ich schreibe zum Abschluss noch mal auf, was ich beobachtet habe und daraus schließe.
a) Wenn man die gleiche Szene mit Kameras verscheidenen Hersteller oder das gleiche Raw mit Konvertern verschiedener Hersteller bearbeitet, bekommt man deutlich unterschiedliche Bilder. Die Unterschiede bleiben auch nach manuellem Setzen des Weißabgleichs auf ein neutrales Grau bestehen.
Weiterhin wissen wir dass man durch Erstellen eines Profils mit einer Farbtafel eine weitgehend gleiche Farbwiedergabe über verschiedene Kameras und Konverter hinweg erreichen kann.
Soweit die Beobachtung. Da die Kalibierung eine recht simple Angelegenheit ist, könnten es die beteiligten Firmen sicher auch gleich so machen. Da sie es nicht tun schließe ich daraus, dass sie es nicht wollen sondern lieber ihre eigene, vermeidlich beste Farbdarstellung anstreben.
b) In konkreten Fall von Lightroom sehe ich deutlich Unterschiede zwischen dem "Adobe Standard" Profil und einem mit Colorchecker erstelltem. Das betrifft insbesondere die Sättigung der Blautöne und die Wiedergabe von Rot. Zudem habe die Schatten eine Stich Richtung Magenta. Das lässt sich alles kompensieren, aber ich finde es deutlich einfacher gleich ein anderes als das "Adobe Standard" Profil zu nehmen.
Zuletzt noch einmal der Link zu dem Vergleich auf Dpreview:
http://www.dpreview.com/articles/8219582047/raw-converter-showdown-capture-one-pro-7-dxo-optics-pro-8-and-lightroom-4/2#iq
"Lightroom is less likely than its rivals to produce 'output ready' results out of the box. In particular, Lightroom can often struggle to reproduce saturated reds accurately, typically veering towards a magenta-ish tone."
mrieglhofer
30.09.2013, 18:37
Im großen und ganzen kann ich dir zustimmen, bis auf das, dass bei der A850 das Profil von LR exakt passte.
Aber wie ich schon beschrieben ist das ja eigentlich straight forward. Ich habe eine definierte Farbe und bekomme ein anderes Ergebnis, wenn ich in PS mit der Pipette drübergehe. Die Kalibrierungsdatei passt das an. Damit kannst auch das LR Profil jederzeit überprüfen und feststellen, welches richtig und welches falsch ist.
Wenn dann mal das korrekte Profil vorliegt, kannst immer noch nach Geschmack trimmen und Varianten ableiten.
@giovanni:
Zur Genauigkeit: der Colorchecker stammt aus der Filmzeit und ist mit seinen wenigen Stützstellen ein recht grobes Werkzeug. Aber auf Grund der guten Farbwahl sind in der Praxis die Profile hinreichend genau.
Genauer geht es z.B damit http://www.basiccolor.de/digital-colorchecker-sg/ Der ist für Digitalkameras entwickelt, liegt aber dann bei 250€ und wird natürlich von weniger Produkten unterstützt.
Was ich nicht verstehe ist, dass du da mit fremden Profilen rumbastelst, nie sicher sein kannst, dass es passt und dir nicht ein passendes Target um 78€ kaufst. Ich meine, das ist doch in Relation zum Rest ein Lercherlschas.
Giovanni
30.09.2013, 22:03
Was ich nicht verstehe ist, dass du da mit fremden Profilen rumbastelst, nie sicher sein kannst, dass es passt und dir nicht ein passendes Target um 78€ kaufst. Ich meine, das ist doch in Relation zum Rest ein Lercherlschas.
Welche Lichtanlage empfiehlst du mir, die reproduzierbarere Ergebnisse mit besserem CRI (=100% ?) als die HMI-Beleuchtung von Imaging Resource liefert? Und wie soll ich den Messraum ausgestalten, damit ich eine konstante Lichtverteilung mit definiertem Einfallswinkel und ohne störende Reflexionen erreiche? Natürlich kann ich den Raum dann für nichts Anderes mehr nutzen und muss ihn peinlich sauber halten, schließlich darf sich auf reflektierenden oder absorbierenden Flächen kein Staub ablagern.
Du siehst schon: Es geht nicht um 78 Euro. Und nicht um 5 Minuten. Wenn ich ein besseres und konsistenteres Ergebnis als mit "meiner" Methode erreichen will, geht der Aufwand dermaßen durch die Decke, dass es in keinem Verhältnis zur möglichen Verbesserung des Ergebnisses steht.
Aber wer mit den Adobe Standard-Profilen zufrieden ist, sollte sich eigentlich um so was keine Gedanken machen müssen. Die Profile der A850 kenne ich allerdings nicht, mir ging es jedoch explizit um die Anpassung zwischen unterschiedlichen Kameras verschiedener Marken. Und mit den Standardprofilen für meine Canon DSLRs war ich generell nicht zufrieden. Nach Anwendung der o.g. Profilierung sind die Ergebnisse jedenfalls besser und der Unterschied zu Bildern aus z.B. der Sony A580 ist nun so minimal, dass man nun Bilder der Canons und der A580 problemlos in einer Serie verwenden kann - man sieht keinen augenfälligen Unterschied mehr.
Nur die kleine 550D tanzt bei ein paar Farbtönen etwas aus der Reihe, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass die Farbfilterabstimmung bei dieser schlicht zu unselektiv ist (um halbwegs gute Bewertungen beim Lieblingsthema aller Tester, dem High-ISO-Rauschen, zu bekommen), so dass sie ohne heftige Korrekturen bei einzelnen Farbtönen nicht zu einer durchgängig sauber abgestimmten Farbwiedergabe in der Lage ist -> meine "Spielzeugkamera". Der versuche ich gerade über einen eigenen Picture Style eine vernünftige Farbwiedergabe bei ooc-JPEGs wenigstens für den Privatgebrauch beizubringen. So ziemlich das Einzige, was sie mit den werksseitigen Picture Styles einigermaßen gut kann, sind entsättigte Hauttöne, die niemandem wehtun. Das erklärt sicher auch teilweise den Erfolg von Canon. Oh, was sehne ich mich nach der Dynax 7D zurück. Die werde ich wohl wieder ausmotten müssen.
Und welche Lichtanlage empfiehlst du mir, die reproduzierbarere Ergebnisse mit besserem CRI (=100% ?) als die HMI-Beleuchtung von Imaging Resource liefert? Und wie soll ich den Messraum ausgestalten, damit ich eine konstante Lichtverteilung mit definiertem Einfallswinkel und ohne störende Reflexionen erreiche?
Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich vermeide es tunlichst, meine begrenzte Zeit in sterilen Meßräumen zu verbringen und Versuchsreihen durchzuführen, welche mir in der Praxis letztlich doch nicht weiterhelfen. Stattdessen fotografiere ich lieber, bringe das 75-EUR-Target zu Beginn des Shootings für 1 Minute mit in's Bild und widme mich anschließend ausführlich dem Bild/Motiv/Subjekt. :top:
meshua
Giovanni
30.09.2013, 22:25
Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich vermeide es tunlichst, meine begrenzte Zeit in sterilen Meßräumen zu verbringen und Versuchsreihen durchzuführen, welche mir in der Praxis letztlich doch nicht weiterhelfen. Stattdessen fotografiere ich lieber, bringe das 75-EUR-Target zu Beginn des Shootings für 1 Minute mit in's Bild und widme mich anschließend ausführlich dem Bild/Motiv/Subjekt. :top:
Das werde ich zwar zukünftig auch so machen, aber nur wenn die Ergebnisse sichtbar besser sind als mit meinem "festen"/"fremden" Profil, werde ich auch dabei bleiben. Ansonsten setze ich es dann nur noch bei kritischen Motiven so ein, z.B. Portraitshootings im Mischlicht.
mrieglhofer
30.09.2013, 22:48
Naja, ich wüsste also nicht , warum du einen Messraum brauchst.
Wenn du deine Kameras mit einem Universalprofil angleichen willst, reichen normal schwarze Strahlern also Halogenlampenlicht und Tageslicht, solange du das ausreichend kurz hintereinander machst. Ich lege in die Sonne und schau halt, dann nicht gerade eine grüne Wand oder so daneben ist. Über den Tag ändert sich ja auch die Farbverteilung blau/gelb, daher kann man das ja überhaupt interpolieren. Aber Du must ja nur 2 Profile erstellen und Adobe interpoliert den Rest. Dann wird das auch für alle Lichtfarben verwendet. Universal halt. Blöd nur, wenn Kunstlicht nur bestimmte Bänder beleuchtet und Tageslicht kontinuierlich, dann wurde mit dem Interpolieren schwierig.
Das Problem beim Kunstlicht ist ja das das oft keine kontinuierlichen Strahler sind und dadurch spezifisch Farben verändern. Extremfall Natrium Dampf Lampe. Sowas ist zu vermeiden.
Aber der eigentliche Einsatzzweck sind doch eher Aufnahmesessions, die farblich korrekt sein sollen. Und da wird halt einmal das Target mit fotografiert und für die Serie das Profil verwendet. Da muss es dann ja genau stimmen. Bei einer Reportage unter wechselndem Licht ist das ja unproblematisch, da reicht ja ein Universalprofi, damit die Kameras zusammenpassen,
Giovanni
30.09.2013, 23:47
Aber der eigentliche Einsatzzweck sind doch eher Aufnahmesessions, die farblich korrekt sein sollen. Und da wird halt einmal das Target mit fotografiert und für die Serie das Profil verwendet. Da muss es dann ja genau stimmen. Bei einer Reportage unter wechselndem Licht ist das ja unproblematisch, da reicht ja ein Universalprofi, damit die Kameras zusammenpassen,
Genau, ich denke wir sind da gar nicht so weit auseinander.
"Farblich korrekte" Aufnahmesession = Target 1 x pro Session bzw. pro Lichtsituation mitfotografieren und nachher darauf kalibrieren. D'accord. Obwohl es auch dabei genügend Störeinflüsse gibt, die die "Korrektheit" in Frage stellen.
Reportage mit wechselndem Licht - und ggf. wechselnden Kameras: Universalprofil. Selbstredend vertraue ich nach wie vor - wegen guter Erfahrungen - den Profilen aus den IR Studio-Stilllifes. Neben der guten Erfahrung spricht auch dafür, dass ein vergleichbares Licht-Setup sogar in den Labors von Fujifilm für die Tageslichtsimulation verwendet wird, und dass die Konstanz dabei sehr genau überwacht wird. Das sind schließlich keine Baumarkt-Energiesparlampen oder Straßenlaternen. Einem Setup, das für Fujifilm gut genug ist, vertraue ich, pardon, mehr als einer selbstgebastelten Lösung eines Amateurs aus München oder Düsseldorf und so exakt wie das Setup bei IR kontrolliert wird, hält sicher keiner der Forenteilnehmer sein Licht und seine Raumverhältnisse konstant. Es dürfte also schwer sein, eine bessere Quelle für RAW-Aufnahmen zur Erstellung von Universalprofilen zu finden. Gut, man könnte diese jetzt noch auf Doppelprofile mit zwei Farbtemperaturen erweitern. Hatte ich aber bisher keinen zwingenden Bedarf für.
mrieglhofer
01.10.2013, 00:32
Normal müssens aber Universal profile sein, weil das Verhältnis gelb/blau mit der Lichtfarbe sich ändert. Damit ändert sich auch die Farbe selbst. Da gabs mal von Gossen Sixtomat X3. hatte hinten einen Farbtemperatur Messer. Da sind mehrere rote Streifen drauf und ein Referenzstreifen. Und je nach Lichtfarbe verändert der Referenz streifen seine Farbe.
http://camerapedia.wikia.com/wiki/Sixtomat
Und genau das gleiche passiert mit allen Farben mehr oder weniger. hoffe, ich konnte das verständlich beschreiben, warum das normal nur bei exakt dem richtigen Licht funktioniert.
Und Adobe interpoliert dann einfach die beiden Profile AIF die passende Lichtfarbe unter der Annahme, dass beide ein Spektrum eines Wärmestrahlers haben.
SuperTex
01.10.2013, 09:33
Welche Lichtanlage empfiehlst du mir, die reproduzierbarere Ergebnisse mit besserem CRI (=100% ?) als die HMI-Beleuchtung von Imaging Resource liefert?
Gemäß Osram (Lampenhersteller) haben HMIs einen CRI von >90. Und die Farbtemperatur ändert sich mit ca. 1K pro Brennstufe. Reproduzierbar?
Ich habe die Tage auch ein wenig zum Thema gestöbert und einen für mich sehr guten, allerdings auch wohl etwas kreativeren Ansatz gefunden.
Ich war mit den Importeinstellungen (Adobe Standard) für meine A57 nicht sehr zufrieden, die waren immer ziemlich flau und spiegelten teilweise nicht ansatzweise die Farbigkeiten wider, wie ich sie vor Ort empfunden habe. Im Zuge dessen bin ich hierauf gestoßen:
http://www.piraccini.net/2011/02/profili-colore-sony-a900-per-adobe-lr.html
Der gute Mann hat sich die Mühe gemacht, für sehr viele Sony Modelle die von Adobe gelieferten Profile zu checken und ggf anzugleichen. So gibt es für jedes Modell eines, dass gemessen der Realität entspricht und als Bonus noch ein paar leicht stilisierte.
Seitdem ich diese Profile habe, macht das Importieren (bzw entwickeln) wieder richtig Spaß. Mittlerweile gehe ich jedes Farbprofil einmal durch um zu schauen, welches als guter Ausgangspunkt für mich in Frage kommt und welches meiner Stimmung am meisten entgegen kommt, die ich mit der Aufnahme zu vermitteln versuche.
Mag sicher nicht für jeden in Frage kommen, für mich persönlich funktioniert dieser Weg ausgezeichnet. Ich bin aber auch etwas künstlerischer unterwegs.
christkind7
09.10.2013, 15:26
Hallo i-am-ok, wie hast du die Profile in LR5 bekommen?
Gruß
Jürgen
Hallo i-am-ok, wie hast du die Profile in LR5 bekommen?
Gruß
Jürgen
Moin, die muss man in irgendeinen Ordner von CamerRAW schmeißen...ich hab die leider hier auf meinem Laptop nicht dabe und kann's jetzt ad-hoc nicht genau sagen. Da muss ich heut Abend an der großen Mühle nochmal schauen. Ich schreibs hier dann später rein, so zwischen 18 & 19 Uhr.
LG,
Olli
cookie98
09.10.2013, 15:48
Moin Moin
Auf der HP die Kamera auswählen den Ordner runterladen und entpacken.
Dann denn Ordner nach
Windows:
"C:\Users\deinName\AppData\Roaming\Adobe\CameraRaw\ CameraProfiles"
Einfügen
Lr neustarten unschön sollten sie drin sein.
christkind7
09.10.2013, 15:48
Danke:top:
Gruß
Jürgen
Windows:
"C:\Users\deinName\AppData\Roaming\Adobe\CameraRaw\ CameraProfiles"
Einfügen
Da hätte ich als Apfelmensch wohl eh nicht wirklich helfen können. :top:
christkind7
09.10.2013, 15:57
Vielen Dank cookie98 für die ausführliche Beschreibung. Es hat bestens geklappt:top::):):).
Gruß
Jürgen
mrieglhofer
09.10.2013, 15:57
Ich habe die Tage auch ein wenig zum Thema gestöbert und einen für mich sehr guten, allerdings auch wohl etwas kreativeren Ansatz gefunden.
Ich war mit den Importeinstellungen (Adobe Standard) für meine A57 nicht sehr zufrieden, die waren immer ziemlich flau und spiegelten teilweise nicht ansatzweise die Farbigkeiten wider, wie ich sie vor Ort empfunden habe. Im Zuge dessen bin ich hierauf gestoßen:
http://www.piraccini.net/2011/02/profili-colore-sony-a900-per-adobe-lr.html
Der gute Mann hat sich die Mühe gemacht, für sehr viele Sony Modelle die von Adobe gelieferten Profile zu checken und ggf anzugleichen. So gibt es für jedes Modell eines, dass gemessen der Realität entspricht und als Bonus noch ein paar leicht stilisierte.
Seitdem ich diese Profile habe, macht das Importieren (bzw entwickeln) wieder richtig Spaß. Mittlerweile gehe ich jedes Farbprofil einmal durch um zu schauen, welches als guter Ausgangspunkt für mich in Frage kommt und welches meiner Stimmung am meisten entgegen kommt, die ich mit der Aufnahme zu vermitteln versuche.
Mag sicher nicht für jeden in Frage kommen, für mich persönlich funktioniert dieser Weg ausgezeichnet. Ich bin aber auch etwas künstlerischer unterwegs.
Und warum passt nicht einfach das Bild in der Entwicklung passend an und speichert die Einstellungen als Vorgabe für jeden weiteren Import.
Die Profile sollten eigentlich zu einer farbrichtigen Ausgabe führen und nur verändert werden, wenn du weisst m was du tust. Wenn du jetzt den Bildschirm nicht kalibriert haben solltest, weist ja gar nicht , wie das Bild richtig aussieht. Fremde Profile mögen dir dann zwar gefallen, aber es kann durchaus sein, dass sie nur auf deinem Bildschirm so aussehen und dass die Bilder damit in der Bearbeitung ruiniert werden. Nebenbei sind die angeführten Profile mit irgendeiner Kamera, aber sicher nicht mit deiner erstellt. Da kannst gleich mit dem Adobe Profileditor daa Profil nach Gefühl anpassen,
Monitor ist kalibriert und, wie gesagt, ich find das für meinen persönlichen Workflow so ziemlich gut. Viele Wege führen nach Rom.
Moin Moin
Auf der HP die Kamera auswählen den Ordner runterladen und entpacken.
Dann denn Ordner nach
Windows:
"C:\Users\deinName\AppData\Roaming\Adobe\CameraRaw\ CameraProfiles"
Einfügen
Lr neustarten unschön sollten sie drin sein.
Nich vergessen versteckte Ordner an zeigen zu lassen. Ich meine der Ordner AppData ist versteckt. Sonst sucht man lange nach dem Ordner :cool:
MFG Michael
Geht die Diskussion jetzt von vorn los :) Auf die Profile hatte ich in Post 6 hingewiesen und die Erwiderung war ähnlich. Vielleicht machen wir einfach copy/paste dann spart man sich das Tippen? [duck und weg]
Wie kann ich im Entwickeln Modul von LR 5 unter Kamerakalibrierung das Profil für die A77 finden/aktivieren.
Bei mir gibts nur Profil: Adobe Standart mit Häkchen und sonst keine Alternativen.
Hey Kiwi,
konntest du dein Problem lösen?
Ich habe genau das gleiche Problem.