Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Canon zum Geburtstag, aber welche?
Hey,
Da mein Vater bald Geburtstag hat, wollten wir ihm eine Canon Spiegelreflexkamera schenken.
Wieso Canon und nicht Sony? Er hat sein Leben lang mit Canon fotografiert und ich weiss dass er mit einer anderen Marke leider unzufrieden wäre. Seine derzeitige Spiegelreflex ist eine Canon AE-1 , also wie ihr seht schon "etwas" in die Jahre gekommen.
Welche (digitale) Spiegelreflex würdet ihr Ihm vorschlagen?
Es sollte eine gute aber natürlich kein Topmodell sein. Preis würde ich um die 600 mit Kitobjkektif ansetzen wenn möglich.
Es soll aber auch nicht die Anfängerkamera per excellence sein, da er die Kamera wieder während wahrscheinlich 10-20 Jahren behält (wie auch seine Alte, er mag unsere derzeitige Wegwerfgesellschaft nicht :P )
Danke für eure Hilfe :)
mfg Tom
André 69
02.07.2013, 15:01
Hi,
da eine 60D (also eine 2stellige) ab ca. 680€ (D) zu haben ist, bleibt nur eine 3stellige übrig.
Da würde ich aus dem Bauch heraus eine 600D mit 18-135mm nehmen, das ist im Limit ...
Gruß André
screwdriver
02.07.2013, 20:31
Hey,
Da mein Vater bald Geburtstag hat, wollten wir ihm eine Canon Spiegelreflexkamera schenken.
mfg Tom
Mach nen "Canon"- Aufkleber auf die A57 und alles wird schön.
Ne bessere "Canon" gibt es für das Geld wohl kaum. :mrgreen:
Wenn es unbedingt ein "langsamer Klapperkasten" sein soll: Es gibt noch Restbestände der A580....
Hey,
@André: Danke für deine Rückmeldung dann schaue ich mir die beiden Modelle mal genauer an :D
@screwdriver:
Ich persönlich liebäugele ja auch schon mit der A57.
Aber bei Ihm gilt leider Markentreue über Vernunft, desshalb wäre das für ihn wirklich rausgeschmissenes Geld :/
mfg Tom
der_knipser
03.07.2013, 10:34
Bei aller Markentreue muss man auch bedenken, dass man nach so vielen Jahren der Fotografie nicht gut damit klarkommt, dass ein 28er plötzlich kein Weitwinkel mehr ist, und normale Motive mit dem 50er nicht mehr aufs Bild passen.
Ein Formatwechsel ist für einen "alten Mann" schwerer zu verkraften als wenn der falsche Name auf dem Gehäuse steht.
Das Bedienkonzept und die unendlich vielen Möglichkeiten müssen sowieso neu geübt werden.
Auch wenn es unromantisch ist, aber das würde ich vor einem eventuellen Fehlkauf vorher klären.
Fotoekki
03.07.2013, 14:47
Gottlieb, das ist DER schlagende Einwand!
Wir haben meinem Vater vor einigen Jahren eine Nikon D200 geschenkt und deshalb weiß ich genau was da an Fragen und Einwänden kommt.
Schön ist auch die Feststellung, die neuen Digitalen seien nun mal nicht so gut wie die alten Filmkameras, da die alten Objektive an der Digi ein irgendwie flaues Bild liefern, aber auf Film war alles gut bis sehr gut.
Ihr solltet also auch klären, ob alte Objektive weiter genutzt werden sollen. In dem Fall ist er vielleicht mit einer gebrauchten 30d besser beraten, weil die "nur" 8MP größer sind als die heute üblichen 18MP.
Da gilt eher: 8MP, aber Gute!
Zieh Dich warm an, Tom. Da warten einige Wochen Gespräche und Erklärungen auf Dich...
Viel Erfolg bei der Modellwahl und viel Spaß beim Schenken
Schön ist auch die Feststellung, die neuen Digitalen seien nun mal nicht so gut wie die alten Filmkameras, da die alten Objektive an der Digi ein irgendwie flaues Bild liefern, aber auf Film war alles gut bis sehr gut.
Stimmt ja auch in gewissem Sinne. Beim Negativfilm hat's das Labor bei der Papierentwicklung korrigiert, die Belichtungseinstellung war dabei sogar weitestgehend egal, beim Diafilm hat der Film für die überragende Brillianz gesorgt, dafür mußte man "nur" präzise belichten. Bei der Digitalkamera muß man genauso präzise belichten und sitzt trotzdem nachher am Rechner und dreht mehr oder weniger gekonnt an irgendwelchen Reglern um aus flauen Bildern was brauchbares zu machen. Das ist nicht jedermanns Sache. Akzeptanzprobleme nicht ausgeschlossen.
Rainer
screwdriver
03.07.2013, 18:54
Das Bedienkonzept und die unendlich vielen Möglichkeiten müssen sowieso neu geübt werden.
Auch wenn es unromantisch ist, aber das würde ich vor einem eventuellen Fehlkauf vorher klären.
Ich denke, da nehmen sich alle "besseren" Digitalkameras nicht so arg viel.
Ich habe mit dem Wiedereinstieg mit der Bridgekamera (Fuji HS10) nach der Chemiefilmzeit und ein par Jahren Pause (von einer "Vollautomatikpockteknipse" abgesehen) dann tatsächlich etwa ein halbes Jahr und ein paar tausend Bilder gebraucht, bis ich die Technik auch voll manuell im Griff hatte.
Über diese Lernphase sollte man sich VORHER im Klaren sein.
Die Automatiken sind schön und grün und zum Einstieg sicher eine wertvolle Orientierungs- Hilfe und in Standardsituationen und bei gutem Licht auch wirklich brauchbar. Aber besser gefallen mir die Ergebnisse ohne Automatiken.
Da muss man erst mal hinkommen.
Insbesondere die Variabilität der ISO ist gewöhnungsberdürftig wenn man vom Chemiefilm kommt. Dazu die Möglichkeiten des Weissabgleichs entweder für die JPG-Ausgabe oder in der RAW-Verarbeitung.
Das sind die wesentlichen Sachen, die durch den jeweils verwendeten Film schon mehr oder weniger fest vorgegeben sind und nun ziemlich weit variiert werden können.
Die Änderung des Blickwinkels bei gleicher Brennweite von Kleinbild vs. APS-C ist die eine Sache. Die Änderung des Schärfentiefebereichs bzw. die Minderung des Freistellungspotenzials die Nächste.
Auch die Möglichkeiten der unterschiedlichen Belichtungsmessung und die Eigenheiten des Autofokus wollen erkundet und beherrscht sein.
Einmal wirklich mit den Eigenheiten und Möglichkeiten einer digitalen Kamera vertraut, war mir die Umstellung auf eine A100 und die NEX dann in wenigen Tagen möglich.
Für das "Grundproblem" spielt der Markenname die allergeringste Rolle.
Hey,
bezüglich der Brennweiten hat er schon bei mir mitgelernt, das wird nicht das Problem :D
Das eigentliche Problemchen wird das Erklären der Kamera sein (Knöpfe etc), ich hoffe Canon liefert eine gute Gebrauchsanweisung mit damit ich mich auf Anhieb damit zurechtfinde und Ihm die Kamera erklären kann und nicht vor dem Konkurrenzprodukt verzweifele haha :D
Aber das wird schon, danke auf jeden Fall für die Rückmeldungen.
mfg Tom
... da er die Kamera wieder während wahrscheinlich 10-20 Jahren behält (wie auch seine Alte, er mag unsere derzeitige Wegwerfgesellschaft nicht :P )
...
glaube nicht das eine digitale das schafft.
Meine Empfehlung ist immer "in den Laden gehen und anfassen und durchschauen". Im APS-C Bereich sind die Unterschiede in der Bildqualität nicht so groß. Die Unterschiede in der Bedienung und der Haptik sind da schon größer. Als ich im Januar was kleineres als die 60D gesucht habe währe ich doch fast bei einer NEX gelandet. :lol:
Da es ja sowieso auf neue Objektive hinauslaufen wird ist ein Systemwechsel eine Option. Auch ist ein einheitliches System in der Familie immer von Vorteil. Meine Schwester hat Nikon ich Canon, da kann man nie das Zubehör austauschen.
LG Andreas
Hallo Tom,
EOS 600D ist für Anfänger die ideale Einsteigerkamera und die gibt es derzeit im Set unter 600€.
Gruß
Wolfgang
HEUTE : MEDIA MARKT EOS 1100 D / 18-55
299,00 EURO
Billiger kannst du nix SCHENKEN - YES !!!
turboengine
15.07.2013, 11:48
Auch ist ein einheitliches System in der Familie immer von Vorteil.
Kommt drauf an für wen... :D
Die Canon-Einsteigerbodys werden echt verramscht - unglaublich :shock:.
Kommt drauf an für wen... :D
Die Canon-Einsteigerbodys werden echt verramscht - unglaublich :shock:.
Wundert es dich ? Stellplätze schaffen - Stückzahlen !
Wenn ich als Hersteller den Zug für Spiegellose verpasst hab - dann muss ich halt billig DSLRs verkaufen und der Markt ist am sterben.
Alle DSLRs unter 1000 Euro werden bald durch Spiegelose System ersetzt.
Kleiner und können das gleiche wie die grossen ;-)
... Ihr solltet also auch klären, ob alte Objektive weiter genutzt werden sollen. In dem Fall ist er vielleicht mit einer gebrauchten 30d besser beraten, weil die "nur" 8MP größer sind als die heute üblichen 18MP...
Moin,
die alten Objektive können nicht direkt weitergenutzt werden, da es sich um manuelle FD Objektive handelt. Sie stammen noch aus der pre EOS Zeit.
Ob sie mit einem Adater zu nutzen sind? :zuck:
Ich nutze mein Canon FD 50/1.8 mit Retro-Adapter als Macroobjektiv.
ibisnedxi
16.07.2013, 12:48
.... ich persönlich würde ja innerhalb der Familie strikt zur gleichen Marke greifen. Das hat viele Vorteile, sowohl was den Kauf und die gemeinsame Nutzung von weiterem Equipment betrifft, als auch der gemeinsame Erfahrungsaustausch.
Wir fotografieren mittlerweile zu dritt - meine beiden Jungs haben die Leidenschaft (und selbstverständlich das Talent :roll::roll::roll: ) geerbt. So finden sich bei uns sowohl eine NEX-5, NEX-6, Alpha 900, Alpha 65, Canon EOS mit IR-Umbau, als auch eine Vielzahl von Objektiven.
Jeder kann das nehmen, was er gerade braucht, zumal wir auch in unmittelbarer Nähe unsere Häuser haben. Die Kosten werden durch drei geteilt......... Geschenke zu Weihnachten und Geburtstagen sind einfacher zu erfüllen.......
Einen Nachteil hat es allerdings auch: Wenn mal was fehlt oder kaputt geht, will es keiner gewesen sein........ kommt aber bisher eher selten vor.
Hey,
Danke nochmals für die vielen Antworten.
Es ist schlussendlich eine Canon 700D im Kit mit einem 18-135mm Objektiv geworden.
Wieso 700D und nicht 600D oder 60D?
Der Grund ist jener, dass die 700D mit einer neueren Objektivgeneration ausgeliefert wird, welche während dem filmen (was er auch öfters macht) scharfstellen kann. Die anderen beiden nicht. Ausserdem hat die 700D ein Stereomikrofon, die anderen beiden nur mono.
Wieso 18-135 (also eine Kompromisslösung) und nicht 18-55 und 55-200?
Dies hat den ganz einfachen Grund, dass ich meinen Vater gut genug kenne um zu wissen, dass er das Objektiv während einer Reise nie wechseln würde. (oder nicht mal mitnehemen würde) Das 55-200er würde also im Schrank verstauben und er würde sich aufregen, dass er nicht mehr als 55 mm Brennweite hat.
Kleines Zitat von Ihm als er die Kamera bekam :
"Wieso 18-135mm? Die 30-70mm welche ich bis jetzt hatte haben doch immer gut ausgereicht"
10 Minuten danach war er schon dabei freudig den Zoom zu benutzen :P
mfg Tom
christkind7
11.10.2013, 14:58
Danke für das Feedback.
Gruß
Jürgen
Wieso 18-135 (also eine Kompromisslösung) und nicht 18-55 und 55-200?
Das 18-135 wurde direkt kit der 650D aufgelegt und kann die neue Video-AF-Technik STM auf die ihr Wert legt.
Ob das bei den anderen Kit-Linsen der Fall ist, wäre fraglich.
Das 40mm-Pancake kann auch STM.
bydey
RaptorVX
14.10.2013, 07:56
preislich müsste man dann aber über 600€ liegen oder?
Mein Vater hat die 650D, an sich eine tolle Kamera allerdings habe ich jetzt mal den direkten Vergleich zwischen der 650D und meiner :a:77, da war ich echt ein wenig erschrocken dass die :a: im Vergleich doch deutlich hochwertiger usw. rüberkommt.
Aber klar die :a:77 ist auch ne andere Klasse und wäre eher mit der 70D bzw. 7D zu vergleichen.
Bei einem Geburtstagsgeschenk ist es ja in erster Linie der Gedanke der zählt. Ich halte es so und freue mich selbst wenn es andere tun, sich Gedanken um den Menschen machen. Da spielt das Geld auch keine Rolle. Wenn mir jemand eine seltene Schallplatte schenkt, welche ich schon immer haben wollte und diese nur 1 € auf dem Flohmarkt gekostet hat, dann ist das mehr als okay :top:
Jetzt aber zur gestellten Frage, es ist sicherlich richtig, das man sich nur schwer vom Film-Vollformat auf das digitale Cropformat umstellen kann, ich denke da geht es auch jung wie alt. Wichtiger wäre meines erachtens ein so ziemlich 100% Sucher, da spreche ich aus Erfahrung.
Wenn Ihr dem Papa eine Crop-Kamera schenkt, dann steht ja dem nichts im Wege, das er diese gegen eine Vollformat Kamera eintauscht, falls er dam it nicht klar kommt ;) Die dreistelligen sind schon sehr gut, haben allerding defizite bei der Einstellung, vieles ist dort im Menü, was bei größeren Kameras über Knöpfe und Räder direkt zu verstellen ist. Auf jeden Fall könnt ihr Euch ja auch mal die EOS 6D (http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Cameras/Digital_SLR/EOS_6D/) ansehen, kostet einiges mehr, wäre aber ein besserer 10-20 JAhre Kandidat. Ich selbst bin mit der 7D mehr als zufrieden, vor allem weil sie einen 100% Sucher hat!
Ich sehe das mit dem crop nicht so kritisch. APS-C der aktuellen Generation sind bildqualitativ schon sehr gut. High Iso im Vergleich zu Film sowieso.
Einzig das Thema Freistellen ist zu berücksichtigen. Bei crop braucht man da eben mehr Lichtstärke.
Und Brennweiten umrechnen ist ja wohl eher was für Freaks, man sieht ja schliesslich im Sucher wie Winkel aussieht.
bydey