Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tamron Zoom-Objektiv gegen 50mm Festbrennweite
Mondenkind
01.07.2013, 18:15
Hallo zusammen!
Ich besitze seit kurzem die Sony Alpha 37 mit dem 18-55mm Kit-Objektiv.
Da ich einfach keine ordentliche Schärfe hinbekomme und es auch nicht so wahnsinnig lichtstark ist, will ich mir ein weiteres Objektiv zulegen.
Nun habe ich die ganze Zeit mit dem 50mm-Festbrennweiten-Objektiv von Sony geliebäugelt. Im Fotoladen meines Vertrauens legte man mir alternativ das Tamron 18-200er ans Herz, das im gleichen Preissegment liegt.
Ich kann mich einfach nicht entscheiden, habe auch noch nicht viel Erfahrung...
das 50er ist ja lichtstärker, aber die bis zu 200mm Zoom beim Tamron sprechen mich auch an...
was empfehlt ihr? Ich tendiere zum 50er Sony, um mir dann in ein paar Monaten ein besseres Zoomobjektiv zuzulegen...ich bitte um Hilfe :)
Da es sich um eine Objektivfrage handelt, gibt es einen Schubs in die Objektivanteilung.
Ich tendiere zum 50er Sony, um mir dann in ein paar Monaten ein besseres Zoomobjektiv zuzulegen...
Guter Plan. Wenn Du beim 18-55 mit der Schärfe nicht zufrieden bist, wirst Du es beim 18-200 erst recht nicht sein.
mrieglhofer
01.07.2013, 18:40
Guter Plan. Wenn Du beim 18-55 mit der Schärfe nicht zufrieden bist, wirst Du es beim 18-200 erst recht nicht sein.
Wobei sich die Frage stelle, was eine ordentliche Schärfe ist. Bevor das nicht klar ist, ist ein Kauf sinnlos.
Kann sein, dass es Front/Backfokus hat, kann sein, dass du die Blende recht weit offen hast usw.
Das 50er ist sicher gut, aber es kann dann genauso unscharf sein, wenn du die Ursache nicht kennst. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass du mit einer SLT noch nicht vertraut bist und es sich daraus erklärt.
Huolzbaecker
01.07.2013, 18:48
50 mm sind zu lang, 35mm ist besser am der A37.
Nehme fast nur noch die 35mm Festbrennweite, macht riesen Spass damit:D
Denke oft so 28-30 mm wären noch besser, manchmal fehlt schon etwas Weitwinkel und man kann einfach nicht weiter weg ....
50 mm sind zu lang, 35mm ist besser am der A37.
Das kann man so mit Sicherheit nicht pauschal sagen. Es kommt ja wohl auch auf den Anwendungszweck an. Für Wildlifefotografie sind die 50mm z.B. garantiert viel zu kurz. ;)
Vielleicht kann der TO ja mal sagen, wofür das neue Objektiv gebraucht wird.
Im Fotoladen meines Vertrauens legte man mir alternativ das Tamron 18-200er ans Herz, das im gleichen Preissegment liegt.
Hm, ob der "Fachhandel" dein Vertrauen rechtfertigt? Ich habe das Tammi 18-200, es ist ok für die ganz faulen Tage und wenn man darauf verzichtet, die Bilder auf der Pixel-Ebene anzuschauen. Dennoch kann es selbst bei 13x18 Prints seinen Schärfeverlust gegenüber einem Tammi 17-50 oder Sigma 18-50HSM nicht verleugnen, auch zu meinem Kit sieht man in dieser Größe bereits Unterschiede. Ein Ersatz für ein einigermaßen Standardzoom ist es keinesfalls. Dann schon eher das erwähnte Sigma 18-50 2.8-4.5 HSM, welches du ebenfalls für unter 200€ bekommen solltest.
50 mm sind zu lang, 35mm ist besser am der A37.
Nehme fast nur noch die 35mm Festbrennweite, macht riesen Spass damit:D
Denke oft so 28-30 mm wären noch besser, manchmal fehlt schon etwas Weitwinkel und man kann einfach nicht weiter weg ....
50mm sind zu lang ?
Für was zu lang ?
Warum ist das 35mm besser ?
Hääääää ???
Dann ist das 24mm noch besser ?
Und das 85mm noch schlechter ?
Häääää ???
Mondenkind
02.07.2013, 13:36
Ich benötige das Objektiv für keinen bestimmten Zweck...ich fotografiere jetzt nicht professionell und auch keine bestimmten Motive. Eher so "Alltagsgeschichten"...Freunde, meine Katzen, ein paar schöne Motive wenn ich unterwegs bin, Innen wie Aussen...es kann schon sein dass ich mich noch nicht zu 100% mit meiner Kamera auskenne. Aber wenn ich genau fokussiere und kein gestochen scharfes Motiv dabei herauskommt, nehme ich eben an dass es am Objektiv liegt...oder liege ich komplett daneben?
Hintermann
02.07.2013, 13:59
Probiere doch mal ob Du mit der manuellen Funktion ein scharfes Bild hinbekommst
DerKruemel
02.07.2013, 14:04
Man kann die Schärfe Kameraintern verstellen, zu hohe ISO kann sich auch negativ auf die Schärfe auswirken. Kameraseitig kann dann auch noch ein falsch justiertes AF-Modul dazu kommen.
Da Du nur 1 Objektiv hast kann man es all die Sachen nicht ausschließen.
Objektivseitig kann natürlich auch eine fehljustierung vorliegen.
AF-Modul & Objektiv lassen sich dank Garantie kostenlos justieren. ISO und Schärfegrad kannst Du ja selbst korrigieren.
50 mm sind zu lang, 35mm ist besser am der A37.
Nehme fast nur noch die 35mm Festbrennweite, macht riesen Spass damit:D
Denke oft so 28-30 mm wären noch besser, manchmal fehlt schon etwas Weitwinkel und man kann einfach nicht weiter weg ....
50 mm sind zu kurz, 200mm ist besser am der A37.
Nehme fast nur noch die 200mm Festbrennweite, macht riesen Spass damit
Denke oft so 70-400 mm wären noch besser, manchmal fehlt schon etwas Tele und man kann einfach nicht weiter ran ....
Vera aus K.
05.07.2013, 03:40
50 mm sind zu lang, 35mm ist besser am der A37.
Nehme fast nur noch die 35mm Festbrennweite, macht riesen Spass damit:D
Denke oft so 28-30 mm wären noch besser, manchmal fehlt schon etwas Weitwinkel und man kann einfach nicht weiter weg ....
50 mm sind zu kurz, 200mm ist besser am der A37.
Nehme fast nur noch die 200mm Festbrennweite, macht riesen Spass damit
Denke oft so 70-400 mm wären noch besser, manchmal fehlt schon etwas Tele und man kann einfach nicht weiter ran ....
Die Beiträge von Huolzbaecker und malo leuchten mir gleichermaßen ein. :cool:
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Zu Deiner Fragestellung bezüglich Unzufriedenheit wegen unscharfer Bilder:
Aber wenn ich genau fokussiere und kein gestochen scharfes Motiv dabei herauskommt, nehme ich eben an dass es am Objektiv liegt...oder liege ich komplett daneben?
Beides möglich. Unscharfe Bilder können ihre Ursache vor, in und hinter der Kamera haben. Und an allen drei Stellen gibt es wiederrum eine ganze Reihe unterschiedlicher Fehlerquellen. Ohne Material kann dies niemand beantworten.
Die Entscheidung es zunächst mal mit einem neuen Objektiv zu versuchen, scheint festzustehen.
Ich tendiere zum 50er Sony, um mir dann in ein paar Monaten ein besseres Zoomobjektiv zuzulegen...:)
Damit machst Du in dem Preissegment zumindest keinen Fehler.
Viele Grüße,
Vera
mrHiggins
05.07.2013, 10:28
18-200 als Ersatz fürs Kit wegen Schärfe und Lichtstärke.
Tipp: Objektiv behalten, Fachhändler wechseln. Das grenzt an Frechheit.
Als erstes sollte man die "Unschärfe" analysieren, dafür gibts viele Ursachen. Aber das 50mm ist immer eine gute Wahl.
Hallo zusammen!
Ich besitze seit kurzem die Sony Alpha 37 mit dem 18-55mm Kit-Objektiv.
Da ich einfach keine ordentliche Schärfe hinbekomme und es auch nicht so wahnsinnig lichtstark ist, will ich mir ein weiteres Objektiv zulegen.
Nun habe ich die ganze Zeit mit dem 50mm-Festbrennweiten-Objektiv von Sony geliebäugelt. Im Fotoladen meines Vertrauens legte man mir alternativ das Tamron 18-200er ans Herz, das im gleichen Preissegment liegt.
Ich kann mich einfach nicht entscheiden, habe auch noch nicht viel Erfahrung...
das 50er ist ja lichtstärker, aber die bis zu 200mm Zoom beim Tamron sprechen mich auch an...
was empfehlt ihr? Ich tendiere zum 50er Sony, um mir dann in ein paar Monaten ein besseres Zoomobjektiv zuzulegen...ich bitte um Hilfe :)
Willkommen im Forum, Mondenkind.
Tamron 18-200 habe ich. Vom Anfassen her viel Plastik, vom Bildergebnis her durchschnittlich, von der Lichtstärke her ein wenig schlapp, für einen Neupreis von rd. 150 EUR (ich hatte es gebraucht für unter 100 EUR gekauft) ganz OK.
Ob es tatsächlich eine Verbesserung gegenüber der Kitlinse ist, kann ich nicht beurteilen (ich hábe diese Kitlinse nicht). Ich nutze das 18-200 (selten) dann, wenn ich keine Qualitätsansprüche an die Bilder habe und keine weiteren Objektive schleppen möchte. So eine Art Wochenend - oder Partyerinnerungsknippse.
Als noch preiswerte Allroundlinse empfehle ich dir das Tamron 17-50 F2,8. Den Stabilisator in der neuen (teureren) Version des Objektivs benötigst du nicht (die Sony hat einen im Kamerabody eingebauten Stabilisator) und das "alte" ist (noch) für Preise unter 300 EUR zu bekommen, z. B. bei Foto Erhardt (http://www.foto-erhardt.de/product_info.php?products_id=321252&piwik_campaign=preise&piwik_kwd=preissuch&ref=preissuch) oder Amazon. Sicher nicht schlechter und von der Ausstattung (SSM-Antrieb = geräuschloser Objektivantrieb) noch besser ist das Sony 16-50 - das liegt mit dem rd. doppelten Preis aber weit über dem vermutlich von dir gesetzten Budget.
Das Tamron 17-50 F2,8 nutze ich selbst als Standardlinse und bin damit rundum zufrieden.
Fotografiern mit Festbrennweite heißt immer auch bewußt fotografiern - und das ist für sich besehen ja erstmal nicht schlecht. Für den Privatgebrauch kommt es zumindest bei mir häufig darauf an, Situationen schnell fotografieren zu können.
Bei einem Portrait habe ich in der Regel viel Zeit, um mir zu Fuß mit der Festbrennweite den richtigen Stadort zu suchen um den richtigen Ausschnitt zu haben.
Beim Fotografieren von "aktion" (Grimassen schneidende Kinder, herumtollende Hunde usw.) habe ich soviel Zeit nicht, da dann bis zum Erreichen der richtigen Position die zu fotografierende Situation schon nicht mehr gegeben ist. Ich benutze daher gerne (gute) Zoomobjektive.
Um Wunschobjektive ausprobieren zu können bietet sich der Besuch eines Userstammtisches in deiner Nöhe an. Hierzu gibt es (immer) einen entpsrechenden Threat, in dem man sein Anliegen (möchte gerne mal Tamron 18-200 und 17-50 ausprobieren, birngt die jemand mit?) vorbringen kann und auch Meinungen und Erfahrungen zu den Objektiven von Personen bekommt, die keinerlei finanzielles Interesse an dem Verkauf einer speziellen Linse haben.
Wenn du für 08/15-Erinnerungsfotos mit der Kitlinse zufrieden bist, ist der Kauf einer preiswerten Festbrennweite zum bewußteren Fotografieren erwägenswert.
Wenn du deine Kitlinse ersetzen möchtest und eine bessere Bildqualität (und auch bessere Handhabung: der AF arbeitet bei schlechten Lichtverhältnissen mit einem lichtstarken Objektiv besser zusammen als mit der eher lichtschwachen Kitlinse) erreichen möchtest, solltest du statt dem 18-200 lieber ein höherwertiges zooom, z. B. das 17-50 F2,8 kaufen.
Den Kauf eines Objektives nur deshalb. weil es gerade finanziell noch problemlos in den avisierten Finanzrahmen passt, bereut man in der Regel.
MfG
Manfred
Ich kann den Schritt zum 50mm F1.8 nur raten. Gesetz dem Fall, das es keine Probleme mit dem AutoFokus gibt und keine Bedienfehler gibt, wirst du auf jeden Fall eine deutliche Steigerung in der Qualität der Bilder merken (bezüglich Detailreichtum und Schärfe). Ob von Hand oder von Stativ. Zumindest war das bei mir so. Das Sony 50mm F1.8 ist so günstig (rund 150 bis 200 Euro neu) und gut, das man da einfach keinen Fehler machen kann. Außer es hat dir zu viel oder zu wenig Brennweite. Für mich ist es ein sehr gutes Objektiv für die Straßenfotografie und man kann auch im Gegensatz zum 35mm besser frei stellen.
Wenn du später dir sowieso noch ein lichtstarken Zoom kaufen möchtest, dann empfehle ich dir aus zwei Gründen die 50mm eher noch als 35mm. Zum einen ist es günstiger und das Geld wirst du für den Zoom benötigen. Zum anderen hast du frei stell Möglichkeiten, die du mit dem Zoom und dem 35mm dann nicht hättest.
Tipp: 50mm F1.8 von Sony für neu 150 € oder mehr und später irgendwann das auch sehr gute Tamron 17-50mm F2.8 (unbedingt darauf achten, das es keinen Fehler im AF gibt, hier gibt es eine große Serienstreuung) für rund 300 € oder so. Pss: Das ist hier nur meine Ansichten und Tipps. Ich möchte damit auf keinen Fall irgendwas verallgemeinern. So mal nur vorsichtshalber gesagt.
Du kannst auch ein gebrauchtes Minolta 50/f1.7 erwerben und damit testen. Das kostet nicht viel Geld (~70 Euro) und taucht ab und an hier im Forum zum Kauf auf.
Den Händler würde ich auch den Rücken kehren - was soll das für eine Beratung sein? :? Du möchtest ein schärferes Objektiv, sogar eine Festbrennweite, und dieser Fön von Verkäufer versucht dir ein Tamron Suppenzoom anzudrehen. Nur weil beide "im gleichen Preisrahmen" liegen. Da kommen mir gleich die Augen raus :shock:
meshua
christkind7
06.07.2013, 16:41
Die Sache mit dem Verkäufer wird bestimmt kein Einzelfall sein. Am wird behauptet, dass die Kamera sche..... ist.
Gruß
Jürgen
physicist
06.07.2013, 18:28
Nun habe ich die ganze Zeit mit dem 50mm-Festbrennweiten-Objektiv von Sony geliebäugelt. Im Fotoladen meines Vertrauens legte man mir alternativ das Tamron 18-200er ans Herz, das im gleichen Preissegment liegt.
Naja, der Preis ist dann aber auch das einzige was diese beiden Objektive verbindet. :shock:
Das Sony SAL50F18 ist auf jeden Fall um einiges besser als das Kitobjektiv. Aber es ist halt eine Festbrennweite. Dafür in Preis-Leistung(Schärfe) wohl unschlagbar!
Das Tamron ist.... in meinen Augen ein "Suppenzoom". Ob die Ergebnisse überhaupt besser werden als mit dem Kitobjektiv ist fraglich.
Dazu kommt noch, dass es keine Kamerainterne Objektivkorrektur bietet.
Wenn du also nicht die RAW Dateien am PC entwickelst sondern JPG out-of-cam benutzt, dann bekommst du Bilder ohne Verzeichnungskorrektur(Verzerrung) und mit schönen chromatischen Aberrationen die dir das ganze Bild nochmal unschärfer erscheinen lassen.
Mein Vorschlag, nimm das Sony "SAL50F18 1,8" oder wenn du mehr Zoom brauchst, Spare auf ein Sony "SAL-18135" welches aber dafür nicht Lichtstark ist.
Ein Kompromiss, also ein Zoom mit guter Lichtstärke wäre ein "Sony DT 16-50mm f2.8 SSM". Dafür aber auch etwas teurer...
Ich denke mit dem SAL50F18 wirst Du auf jeden Fall was die Bildschärfe angeht sehr glücklich. Musst halt nur öfter ein Paar Schritte vor oder zurück gehen :D :top: