Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α77 RAW oder JPEG?
duricell
30.06.2013, 22:18
hi,
wollte mal fragen wann sich aufnahmen in RAW oder In Jpeg lohnen.
In welchem format sollte ich in der Wüste fotografieren?
Willst du danach was nachbearbeiten? Wenn ja, dann auf jeden Fall RAW. Wenn du unsicher bist, fotografiere doch einfach in beidem. Dann verpasst du nichts. Aber beachte, dass du dann schnell ein hohes Datenvolumen erzeugst.
duricell
30.06.2013, 22:29
ich habe 2x32GB Sandisk Extreme und 1x 0815 16GB Karte, das sollte glaub ich nicht das Problem sein.
Das ist mein erster Urlaub mit der A77+1650
Ja, dann mach beides, falls die Elektronik z.B. bei der Belichtung doch mal daneben liegt, hast Du mit RAW viel mehr Reserven für Korrekturen als mit JPEG.
Guten Abend,
würde aufgrund der zur Verfügung stehenden Kapazität ebenfalls zu beidem raten. (RAW + JPEG)
Sollte es dennoch knapp werden, kannst du abends die Aufnahmen sichten und gegebenenfalls unnötige Serienbilder aussortieren.
Viel Erfolg und gutes Gelingen für die Reise
Anaxaboras
01.07.2013, 00:15
Hast du schon einmal in RAW aufgezeichnet? Deine Frage klingt für mich, als hättest du keine Erfahrung mit dem RAW-Format.
Ganz gleich, ob du in der Wüste, am Nordpol oder im Wohnzimmer in RAW fotografierst: Die Aufnahmen müssen zwingend "entwickelt" werden. Dazu brauchst du neben einer geeigneten Software auch etwas Sachverstand.
Wer sich mit der RAW-Entwicklung (z. B. in Lightroom) auskennt, fotografiert bevorzugt in diesem Format. Wenn man allerdings keine Ahnung davon hat, nützt es erst einmal nichts, in RAW und JPEG aufzuzeichnen. Was hilft es, dass das RAW-Format "fehlertoleranter" ist, wenn man nicht weiß, wie man mögliche Aufnahmefehler beheben soll?
Wenn du deine A77 sorgfältig auf die jeweilige Ausnahmesituation (oder im Sinne deiner Intention) einstellst, wirst du auch sehr gute JPEGs erhalten. Zudem stehen dir nur beim JPEG-Format ein paar spezielle Funktionen zur Verfügung - etwa HDR, Multiframe-Rauschunterdrückung etc.
LG
Martin
Zur Frage RAW vs JPG (http://fotoblog-reiseberichte.de/raw-vs-jpeg-vs-dng/) findest du mit der Suche etliche Beispiele wann RAW sinnvoll ist. Grundvorraussetzung für RAW ist jedoch, dass du deine Bilder bearbeiten willst, denn ohne zumindest eine Konvertierung können diese Bilder nur in wenigen Programmen gelesen werden. Gerade aber bei der A77 mit der hohen Pixelzahl auf dem APS-C-Sensor lohnt sich RAW, da die Details hier doch wesentlich besser erhalten bleiben. Ich fotografiere deswegen und aus folgenden Gründen mit der A77 nur in RAW:
Mehr Dynamikumfang (Schatten und Lichter können besser bearbeitet werden)
Weißabgleich kann ich noch nachträglich ändern
Mehr Details in den Bildern
Zu JPG greife ich lediglich, wenn ich Panoramen aufnehme, oder aber die interne HDR-Funktion nehme.
Zur Frage RAW vs JPG (http://fotoblog-reiseberichte.de/raw-vs-jpeg-vs-dng/) findest du mit der Suche etliche Beispiele wann RAW sinnvoll ist.
Nur leider nicht hier im Forum. Die Suche findet nach wie vor nur Suchbegriffe mit mindestens vier Buchstaben, also kein RAW, JPG, SLT, A77 usw. :|
alpine-helmut
01.07.2013, 08:22
Hast du schon einmal in RAW aufgezeichnet? Deine Frage klingt für mich, als hättest du keine Erfahrung mit dem RAW-Format.
...
Wer sich mit der RAW-Entwicklung (z. B. in Lightroom) auskennt, fotografiert bevorzugt in diesem Format. Wenn man allerdings keine Ahnung davon hat, nützt es erst einmal nichts, in RAW und JPEG aufzuzeichnen. Was hilft es, dass das RAW-Format "fehlertoleranter" ist, wenn man nicht weiß, wie man mögliche Aufnahmefehler beheben soll?
Außer einer möglichen Speicherplatz-Knappheit hindert duricell doch nix, zunächst in beiden Formaten aufzunehmen. Ein Haufen über- oder unterbelichteter JPGs mit der Möglichkeit, aus den gleichzeitig aufgenommenen RAWs doch noch brauchbare Bilder zu erhalten, ist vielleicht ein Ansporn, sich anschließend intensiver mit der RAW-Entwicklung zu beschäftigen.
Ausschließlich JPGs zu machen ist nur dann eine Alternative, wenn der Speicherplatz wirklich knapp wird.
konzertpix.de
01.07.2013, 08:45
...Ausschließlich JPGs zu machen ist nur dann eine Alternative, wenn der Speicherplatz wirklich knapp wird.
Oder wenn man sich seiner Sache absolut sicher sein kann und auf seinen RAW-Workflow verzichten möchte. Mach ich aber auch nur in den seltensten Fällen, denn mit den heutigen Programmen geht das trotz aller Datenmengen recht flott.
Im übrigen würde mich vom TO interessieren, was Aufnahmen in der Wüste von anderen Aufnahmen unterscheiden soll, daß man ausgerechnet in Sachen Aufnahmeformat vom bislang gewohnten Modus abweichen will...
Nur leider nicht hier im Forum. Die Suche findet nach wie vor nur Suchbegriffe mit mindestens vier Buchstaben, also kein RAW, JPG, SLT, A77 usw. :|
Die Suche findet auch kürzere Suchbegriffe. Du musst fehlende Zeichen einfach nur mit Sternchen auffüllen, also zum Beispiel A77* oder RAW* oder XY**.
fotomartin
01.07.2013, 10:08
Wenn du deine A77 sorgfältig auf die jeweilige Ausnahmesituation (oder im Sinne deiner Intention) einstellst, wirst du auch sehr gute JPEGs erhalten
Angesichts der ursprünglichen Fragestellung würde ich dem TO genau das aber nicht unbedingt zutrauen.
Die Kamera ist so gesehen auch nur ein RAW Entwickler, den man genauso einstellen muss, wie ein Computer-Programm.
Daher finde ich RAW + JPEG tatsächlich keine schlechte Wahl. Sobald die Bedienung eines Computer Programms erlernt wurde, können nachträglich die guten Bilder der Anfangstage nochmal bearbeitet werden.
Ich selber habe mich sehr geärgert, dass ich am Anfang nur jpg fotografiert und den Sinn und Nutzen von RAW erst nach tausend Bildern kapiert habe.
Viele Grüße,
Martin
Die Suche findet auch kürzere Suchbegriffe. Du musst fehlende Zeichen einfach nur mit Sternchen auffüllen, also zum Beispiel A77* oder RAW* oder XY**.
Nein. Ich weiß nicht, wieso das immer wieder erzählt wird. Mit Sternchen findest du Begriffe, die mit dem Begriff davor anfangen und mindestens vier Zeichen lang sind, aber nicht den Begriff selber. "RX1*" findet z.B. "RX100" oder "RX1R", aber nicht "RX1". Du kannst auch gerne mal nach "DMF*" suchen.
guenter_w
01.07.2013, 10:43
Die Frage RAW oder JPEG hat sich für mich erledigt. Jahrelang war ich heftiger Verfechter der JPEG-Fotografie, fast schon missionarisch, wie ich zugeben muss. Die Reserven durch RAW haben sich trotz häufiger Versuche der RAW-Bearbeitung einfach nicht erschlossen bzw. zeitlich als lohnend gezeigt. Mit Lightroom hat sich das zunächst geändert, dann total gewandelt, spätestens seit der 4er Version. Geschwindigkeit und Qualität der Verarbeitung sind dermaßen gestiegen, dass ich zunächst in RAW + JPEG fotografierte. Als dann auch noch mein PC-System durch i7-Prozessor, 16 GB RAM und SSD flott wurde, fiel jedes Argument pro JPEG durchs Raster. Mittlerweile verzichte ich auf JPEG vollständig und habe einen Workflow, der in Nichts langsamer ist als zu JPEG-Zeiten. Der Verzicht auf HDR/DRO, Kreativmodi und Bildeffekte ist für mich absolut verschmerzbar.
Anaxaboras
01.07.2013, 11:43
Die Frage RAW oder JPEG hat sich für mich erledigt. Jahrelang war ich heftiger Verfechter der JPEG-Fotografie, fast schon missionarisch, wie ich zugeben muss. Die Reserven durch RAW haben sich trotz häufiger Versuche der RAW-Bearbeitung einfach nicht erschlossen bzw. zeitlich als lohnend gezeigt. Mit Lightroom hat sich das zunächst geändert, dann total gewandelt, spätestens seit der 4er Version. Geschwindigkeit und Qualität der Verarbeitung sind dermaßen gestiegen, dass ich zunächst in RAW + JPEG fotografierte. Als dann auch noch mein PC-System durch i7-Prozessor, 16 GB RAM und SSD flott wurde, fiel jedes Argument pro JPEG durchs Raster. Mittlerweile verzichte ich auf JPEG vollständig und habe einen Workflow, der in Nichts langsamer ist als zu JPEG-Zeiten. Der Verzicht auf HDR/DRO, Kreativmodi und Bildeffekte ist für mich absolut verschmerzbar.
Bei mir ist es tendenziell andersherum: Jahrelang habe ich ausschließlich in RAW fotografiert. Doch bei der A99 sind die JPEGs dermaßen gut, dass ich auch schon mal JPEG einstelle.
Es ist aber in der Tat so, dass sich RAW-Dateien z. B. in Lightroom wirklich schnell entwickeln lassen. Der Zeitvorteil von JPEG fällt da kaum noch ins Gewicht - aber man muss halt wissen, wie's in Lightroom geht.
Daher finde ich RAW + JPEG tatsächlich keine schlechte Wahl. Sobald die Bedienung eines Computer Programms erlernt wurde, können nachträglich die guten Bilder der Anfangstage nochmal bearbeitet werden.
An sich keine schlechte Idee :top:. Nur: Wer setzt sich nach Jahren noch einmal hin, um Zehntausende RAW-Dateien zu bearbeiten? RAW+JPEG ist vor allem für den Seelenfrieden gut: Man könnte ja später mal, wenn man noch wollte :D.
LG
Martin
RAW + JPG halte (auch) ich für die beste Variante.
80 GB für einen Urlaub bei einer Kamera mit 24 MP halte ich aber nicht für übertrieben viel.
Für meine 12MP-Kamera nutze ich eine 32GB Karte – das reicht locker auch für größer Events (1.256 Aufnahmen). Bei einem mehrwöchigen Urlaub dürfte das aber schon knapp werden können. Eine 24MP-Kamera sollte rd. das doppelte Datenvolumen produzieren – da könnten selbst 80 GB schon ziemlich knapp für einen Urlaub werden.
Sinnvoll wäre da wohl, z. B. ein Notebook mit ausreichend Platz auf der Festplatte mit auf die Reise zu nehmen, auf dem die Bilddaten gesichtet und gespeichert werden können.
Ob man sich später tatsächlich mal die alten RAW-Dateien ansieht und neu bearbeitet, weiß keiner. Ich habe es bislang (auch) nicht getan, finde es aber beruhigend, dass ich es jederzeit tun könnte.
vlG
Manfred
Luckyrunner88
01.07.2013, 11:55
Ich fotografiere ja noch nicht sehr lange, hab anfangs einfach keinen Sinn in RAW gesehen, und wenn ich ehrlich bin war ich auch total überfordert, selber schärfen, selber rauschred. selber sättigen...etc etc etc... da war ich überfordert, vorallem haben mir die JPEG der A57 immer sehr gut gefallen. Die Jpeg Engine hat echt gute arbeit geleistet. Aber doch hin und wieder totalen mist geliefert. (WB, Belichtung, etc)
Vorallem die überfressenen Lichter des Himmels bei Portraits haben mich gestört.
Seit fotomartin so nett war die Presets in Lightroom öffentlich zu machen(nochmals DANKE), mache ich sehr viel in RAW Format, vorallem dann wenn mir die Jpegs nicht gefallen, da ich die tiefen, lichter mehr herausholen kann.
Ich fotografiere immer in JPEG+RAW, wenn mir die JPEG gefallen perfekt, und wenn ich etwas mehr machen will habe ich ja die RAW datein, ganz nach dem motto sicher ist sicher.
Die Speichermedien werden ja auch wirklich immer günstiger, daher auch kein Argument mehr.
DerKruemel
01.07.2013, 12:05
RAW ist gut und hat seine Vorteile, aber meist "entwickelt" man das Bild so wie man es gerne hätte und selten so wie es wirklich war.
Nichts desto trotz spiele ich gelegentlich auch mit dem Gedanken RAW zu nutzen, dann aber nur für Feinheiten.
mrieglhofer
01.07.2013, 12:09
RAW + JPG halte (auch) ich für die beste Variante.
80 GB für einen Urlaub bei einer Kamera mit 24 MP halte ich aber nicht für übertrieben viel.
Für meine 12MP-Kamera nutze ich eine 32GB Karte – das reicht locker auch für größer Events (1.256 Aufnahmen). Bei einem mehrwöchigen Urlaub dürfte das aber schon knapp werden können. Eine 24MP-Kamera sollte rd. das doppelte Datenvolumen produzieren – da könnten selbst 80 GB schon ziemlich knapp für einen Urlaub werden.
Sinnvoll wäre da wohl, z. B. ein Notebook mit ausreichend Platz auf der Festplatte mit auf die Reise zu nehmen, auf dem die Bilddaten gesichtet und gespeichert werden können.
Ob man sich später tatsächlich mal die alten RAW-Dateien ansieht und neu bearbeitet, weiß keiner. Ich habe es bislang (auch) nicht getan, finde es aber beruhigend, dass ich es jederzeit tun könnte.
vlG
Manfred
Ich will dir nicht zunahe treten, aber was tust du dann mit den 80GB Fotos aus einem Urlaub? Ich mache selbst Multimediashows, aber solche Mengen zu verarbeiten und vielleicht dann noch vorzuführen erscheint mir eher als Folter.
12 gute Bilder im Jahr ist eine gute Ausbeute. So ähnlich ist mir da wieder ein Spruch eingefallen.
konzertpix.de
01.07.2013, 12:11
Ich mag vielleicht noch anfügen, daß einem die 80 GB nicht viel nutzen, wenn in der Wüste die Akkus zur Neige gehen. Hoffentlich gibt es überall, wo es Not tut, auch Strom zum Nachladen!
Ich mag vielleicht noch anfügen, daß einem die 80 GB nicht viel nutzen, wenn in der Wüste die Akkus zur Neige gehen. Hoffentlich gibt es überall, wo es Not tut, auch Strom zum Nachladen!
Ich könnte mir vorstellen, daß man in der Wüste einen Solarlader betreiben könnte. Nur Aufladen über Nacht geht damit natürlich nicht ;)
guenter_w
01.07.2013, 12:59
Wir schweifen mal wieder ab...
Die wenigsten werden sich in der Wüste über längere Strecken zu Fuß bewegen und im Auto lässt sich jederzeit ein Ladegerät betreiben - batsch, da ist das Akku-Argument tot, bgevor es greift.
80 GB sind auch in RAW + JPEG eine ganze Menge, aber für diejenigen, für die Speicherkapazität in jedweder Form auch nur marginal eine Frage ist, die sollten wohl besser keinen Wüstentrip planen. BTW, was kostet eine Speicherkarte?
fbenzner
01.07.2013, 13:17
Hast du schon einmal in RAW aufgezeichnet? Deine Frage klingt für mich, als hättest du keine Erfahrung mit dem RAW-Format.
Ganz gleich, ob du in der Wüste, am Nordpol oder im Wohnzimmer in RAW fotografierst: Die Aufnahmen müssen zwingend "entwickelt" werden. Dazu brauchst du neben einer geeigneten Software auch etwas Sachverstand.
LG
Martin
Und viiiiiel Zeit
guenter_w
01.07.2013, 13:24
Und viiiiiel Zeit
Nö, das war einmal...
Hallo,
also ich mache fast nur RAW. Da hat mich allerdings auch Minolta / Sony hingeschoben. Die JPEG Energine hat sich nach und nach verbessert, aber die früheren Ergebnisse (spezielle Minolta D5D und Alpha 700 (900/850 wohl auch / hörensagen) mit FW1) waren nicht so hochwertig. Da hatte ich nach kurzer Zeit mit Lightroom zumindest gleichwertige Ergebnisse erzieht. Ich habe mir eine allg. Vorlage für die Entwicklungseinstellungen zusammengestellt / gebastelt (mit Unterstützung) die in 80% der Fälle ein gutes Ergebnis liefert und Finetuning ist immer noch möglich.
Heute mag dass nicht mehr nötig sein, aber ich mache es weiterhin so.
Im Endeffekt muß das jeder für sich selbts herausfinden, es lohnt sich aber meiner Meinung nach, sich in einen RAW-Konverter einzuarbeiten. Für den Anfang kann man ja RAW+JPEG machen.
fotomartin
01.07.2013, 14:10
Bei mir ist es tendenziell andersherum: Jahrelang habe ich ausschließlich in RAW fotografiert. Doch bei der A99 sind die JPEGs dermaßen gut, dass ich auch schon mal JPEG einstelle.
Du kannst das aber auch - ein Anfänger hat evtl. noch keine Vorstellung, was er bei Schärfe, Kontrast und Weißabgleich einstellen sollte - auch liegt die Belichtung oft genug so weit daneben, dass aus dem JPG nix mehr zu holen ist.
Wer setzt sich nach Jahren noch einmal hin, um Zehntausende RAW-Dateien zu bearbeiten?
Das sicher nicht - aber heute sind, anders als vor 5 Jahren, alle Tools und ausreichend Rechenleistung schon verfügbar und bezahlbar - wenn man sich nur ein wenig für Fotografie interessiert, ist man nach einem halben Jahr locker so weit, dass man Lightroom o.ä. kapieren kann.
12 gute Bilder im Jahr ist eine gute Ausbeute.
Und dann muss man ja von der "Anfangszeit" in der man noch genug mit Grundlagen zu tun hat und von Raw-Konverter nix hören will, nur von den besten Fotos die konservierten RAWs herausholen und nochmal entwickeln.
====
Richtig entwickelte RAWs könnte man ja danach eigentlich löschen - was man in Schatten und Lichtern an Reserven hatte, das hat man bei Bedarf schon rausgeholt, den Weißabgleich passend gesetzt. Schärfen und Rauschreduzierung ist durchgeführt. Dann behält das RAW nur noch geringe Vorteile gegenüber einem entwickelten high-quality JPG. Trotzdem behalten die meisten ihre RAWs ewig, schon allein, weil in Zukunft evtl. mal ein so viel besserer RAW-Konverter existieren könnte ..... :-)
Daher macht es doch auch Sinn, von Anfang an RAW zu fotografieren und nicht erst damit anzufangen, wenn man bereit ist, sich in Lightroom o.ä. einzuarbeiten.
Wenn man sich dagegen entscheidet, die immer besser werdenden JPG-Engines der Kameras zu nutzen und ganz auf RAW zu verzichten, dann steht einem dieser Schritt jederzeit offen - alles umwandeln und die RAWs löschen, fertig.
Viele Grüße,
Martin
Neonsquare
01.07.2013, 15:06
Es ist aber in der Tat so, dass sich RAW-Dateien z. B. in Lightroom wirklich schnell entwickeln lassen. Der Zeitvorteil von JPEG fällt da kaum noch ins Gewicht - aber man muss halt wissen, wie's in Lightroom geht.
Wobei das eben etwas ist, dass man einmal lernt und dann - bis auf neue Features - kann. "Richtig JPEG fotografieren" muss man ja auch lernen.
Wobei es natürlich auch auf die Software ankommt - ich finde den Workflow bei Lightroom vor allem diesbezüglich nicht ideal und bevorzuge wie es in Aperture funktioniert. Gerade dieser Aspekt ist es, der mich bis heute bei Aperture hält, obwohl Lightroom durchaus seinen eigenen Reiz hat (z. B. Objektivkorrektur).
Gruß,
[neon]
Anaxaboras
01.07.2013, 15:36
RAW ist gut und hat seine Vorteile, aber meist "entwickelt" man das Bild so wie man es gerne hätte und selten so wie es wirklich war.
Und wenn man in JPEG fotografiert, entwickelt die Kamera das Bild so, wie sie es für richtig hält - und nicht, wie es wirklich war ;).
LG
Martin
mrieglhofer
01.07.2013, 16:16
Und wenn man in JPEG fotografiert, entwickelt die Kamera das Bild so, wie sie es für richtig hält - und nicht, wie es wirklich war ;).
LG
Martin
Na ja, wie es wirklich war, bringen wir aber auch nicht hin. Bestenfalls wie wir das in Erinnerung haben und selbst da muss man schon sehr gut sein
Beim JPG entsprichts halt eher dem Geschmack des japanischen Entwicklers, was ja wertfrei ist ;-)
Aber die Frage ist doch eher, greife ich das Bild über haupt an. Wenn ja, dann kannst gleich RAW nehmen.
konzertpix.de
01.07.2013, 16:56
Beim JPG entsprichts halt eher dem Geschmack des japanischen Entwicklers, was ja wertfrei ist ;-)
... und den man ja ganz gut noch nach dem eigenen Geschmack feinjustieren kann :)
mrieglhofer
01.07.2013, 17:05
... und den man ja ganz gut noch nach dem eigenen Geschmack feinjustieren kann :)
Das fällt dann unter deutsch-japanische Kooperation. So wie Zeiss Sony, wo dann die Pickerln und Sonnenblenden runter fallen ;-)
duricell
01.07.2013, 21:54
so, jetzt habe ich Zeit nach dem Packen, Morgen geht es los :-D
ich habe bis dato nicht wirklich Ahnung von Fotobearbeitung ala Lightroom oder Aperture.
Werde wie es die meisten emphohlen haben in RAW+Jpeg fotografieren und mich so langsam der Fotobearbeitung widmen.
nochmals Danke an euch :top:
duricell
01.07.2013, 21:55
@ konzertpix.de
du hast recht die Wüste spielt bei den Formaten keine Rolle :oops:
konzertpix.de
01.07.2013, 22:11
Morgen schon? Na dann wünsch ich dir mal gute Reise, tolle Bilder - und hoffentlich regnet es bei dir nicht so viel wie dieses Jahr schon bei uns :twisted::D