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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α580 Tamron SP 70-300 4.5-5.6 Di USD - Minolta 75-300 4.5-5.6 Vs1


dejavu7
11.06.2013, 11:17
Hallo in die Forenrunde.

Hat schon jemand die Möglichkeit gehabt, das Ofenrohr 75-300 4.5-5.6 Vs.1 mit dem Tamron SP 70-300 4.5-5.6 Di USD zu vergleichen.
Oder auch anders gefragt, würde sich ein Wechsel qualitätiv lohnen, gibt es einen seh- spürbaren Unterschied.

Bin für Erfahrungswerte und Meinungen dankbar.

Zwerg009
12.06.2013, 08:59
Also mit einem direkten Vergleich kann ich nicht dienen da ich nur das Minolta 100-300 hatte.

Das Tamron schlägt aber eigentlich nahezu alle alten Minoltas von Schärfe, AF und Qualität.

Das Tamron 70-300 USD kann ich nur aufs herzlichste empfehlen, ist eine Top Linse zu dem Preis!

rikov6
12.06.2013, 12:37
Also ich hatte die beiden Objektive und habe sie auch verglichen:

Meine Erfahrung:
das Minolta war dem Tamron in jeder hinsicht (Schärfe, AF, Ca's,..) unterlegen!
speziell die CA's bei Offenblende waren beim Minolta doch sehr ausgeprägt.
Die Schärfe war auch über den gesamten Brennweitenbereich spürbar schwächer. Zwar ist hier der Unterschied nicht so gross wie bei den Ca's.

dejavu7
14.06.2013, 14:04
Hallo,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde, war von Mittwoch an nicht zu Hause.
Danke für Eure Meinungen und Einschätzungen.

Gruß Hardy

git
14.06.2013, 21:54
Ich hab (noch) beide, doch das gute alte Minolta wird gehen. Bloss der Fokuslimiter wird mir echt fehlen, der hätte auch dem Tammy gut getan. Ansonsten kann ich das gesagte bestätigen. Vor allem die gelegentlich widerlichen CAs des Minolta gibt es nicht mehr. Abgeblendet kommt die Schärfe des Minolta im mittleren Brennweitenbereich durchaus in die Nähe des Tamron. Bei Offenblende ist das Tamron wesentlich besser, gewinnt allerdings durch Abblenden nur mehr wenig. Bei 300mm sieht das Minolta kein Land mehr.
Überrascht war ich übrigens von einem kurzen Vergleich mit dem klassischen 70-210 f/4 Ofenrohr. Das zieht 135mm und f/5 in der Schärfe - fast - mit dem Tamron gleich. CAs stehen allerdings auch hier auf einem anderen Blatt.

LG
Georg

dejavu7
15.06.2013, 12:06
Danke Georg,

dann werde ich mich wohl auch von meinem Minolta 75-300 trennen.

Jetzt bin ich nur auf folgenden Gedanken gebracht worden..., dass 75-300, und mein Sigma 120-400 verkaufen, und dann schauen ob ich ein Sony 70-400 gebraucht bekomme. Wäre auch ein Ansatz.
Nur denke ich, dass mit dem Tamron noch viel ohne Stativ geht, beim Sony vermutlich eher nicht..

git
15.06.2013, 15:58
Naja, keiner zwingt dich die 400mm immer auszufahren. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen wenn ich sie gelegentlich hätte. Preislich ist das 70400 halt schon eine andere Kategorie. Da kriegst du mindestens 4 Tamrons drum. Und das Gewicht ist auch eine deftige Ansage.

LG
Georg

dejavu7
15.06.2013, 17:04
Stimmt, die 400 braucht´s nicht immer...
Und mein Sigma 120-400 ist sogar noch etwas schwerer, von daher keine Umgewöhnung.
Wenn kommt es aber auch nur gebraucht in Frage..., aber so häufig findet man auch kein gebrauchtes Objektiv, die Leute trennen sich recht schwer davon ;)

Celle.
15.06.2013, 22:14
Mein Vater hatte ne Zeit lang das Minolta V1 und hat nur mal so das Tamron von mir getestet. Fazit: Minolta verkauft und mein Tamron übernommen ( Habe es leider so gut wie nie benutzt )
Das Tamron ist wirklich rundum besser!

dejavu7
16.06.2013, 11:36
Ja, das spiegeln die Antworten wieder. Auch wenn man ein wenig im Netz liest, werden dem Tamron gute Abbildungsleistungen bestätigt.

Wie gesagt, jetzt geht´s für mich darum auf das Tamron umzusteigen, oder zu warten bis mal ein "attraktives 70-400 auf dem Markt" ist...

Nochmals danke an alle für die Meinungen :top:

noisexxx
17.06.2013, 12:21
Falls das Tamron gekauft werden sollte, würde ich empfehlen, das Minolta erst nach dem Kauf des Tamrons zu verkaufen, denn es gibt eine gewisse Seriensteuung. Mit einem direkten Vergleich beider Objektive, konnte ich mein erstes Tamron-Exemplar schnell als Gurke entlarven, denn ein gutes Tamron sollte über den gesamten Brennweitenbereich dem Minolta überlegen sein. Mein 75-300 war die Zwischenversion und schnitt beim zweiten Exemplar deutlich schlechter als das Tamron ab.

Viele Grüße,
Micha

dejavu7
17.06.2013, 12:53
Danke für den Hinweis Micha. ;)

DerKruemel
17.06.2013, 19:45
Wenn man eine "Gurke" erwischt hat schickt man das gute Stück ein und bekommt ein optimal justiertes Objektiv wieder, wenn man den Body mit schickt sogar auf das Body justiert und nicht an einer Meßstation auf "0".

Ich würde das eher machen als ein Objektiv zurück zu schicken und mir ein neues bestellen. Der Aufwand ist der selbe aber das Ergebnis ist beim Service sicherlich besser. Denn das neue Objektiv muß nicht besser oder sogar optimal sein.

noisexxx
24.06.2013, 14:13
Und was ist, wenn es gar kein Justierungsfehler ist, sondern einfach ein Fabrikationsfehler? Inzwischen dürfte die gesetzliche Gewährleistungsfrist verstrichen sein und man hat ein Problem.

Viele Grüße,
Micha

DerKruemel
24.06.2013, 21:00
Dann wäre es immer noch ein Garantie- / Gewährleistungsfehler und man bekommt es entweder repariert oder ein anderes.
Tamron bietet doch eine 5 Jahresverlängerung bei einer Registrierung und selbst ohne die Verlängerung. Mal angenommen Du kaufst eine Gurke, das sollte man recht schnell merken und dann auch einschicken. Für die Rep. werden 2 Wochen gebraucht.. dann bist Du immer noch weit entfernt von einer "verstrichenen Gewährleistungsfrist".

noisexxx
25.06.2013, 01:46
Ja, da hast Du natürlich recht, auch wenn ich statt Gewährleistungsfrist natürlich die 2wöchige Widerrufsfrist meinte.

Lohnt es sich eigentlich grundsätzlich die Tamrons einzuschicken, um auch noch das letzte bisschen Schärfe rauszuholen und wenn ja, ist das dann ein Garantiefall, der im Prinzip nur den Versand kostet? Eigentlich bin ich ja zufrieden, da es besser als mein Minolta ist, aber wenn da noch mehr rauszuholen ist :cool:

Gruß Micha

DerKruemel
25.06.2013, 05:22
Wenn Du ein Objektiv behalten willst sind die 2 Wochen Rückgaberecht doch egal oder nicht?
Ob sich ein justieren lohnt kannst Du leicht selbst feststellen.
Fokussiere mit dem AF auf ein Objekt ( Zeitung, Backstein- oder Fliesenwand etc. ), mach ein Bild und wiederhole das ganze im MF. Dank Sucherlupe bzw. Focus Check ist das ja kein Problem mehr. Wenn es im MF deutlich besser ist als im AF dann lohnt sich das Einschicken alle mal.
Mich hat es nur den Versand nach Köln gekostet :D und das Ergebnis war :top:

christkind7
25.06.2013, 07:27
Ich kann mich DerKruemel nur anschließen. Ich habe das 10-24 und nach 2Tagen habe ich es nach Köln geschickt es wurde justiert und ist jetzt so wie ich es haben will. Tamron hat davon abgesehen einen SUPER Service.
Gruß
Jürgen

noisexxx
25.06.2013, 09:09
ich habe eine A200 und bin Brillenträger, da ist leider MF so gut wie ausgeschlossen :cry:

dey
25.06.2013, 09:23
ich habe eine A200 und bin Brillenträger, da ist leider MF so gut wie ausgeschlossen :cry:

Wieso?

bydey

noisexxx
25.06.2013, 09:31
weil ich mich ausschließlich auf meine Augen verlassen muss, es gibt kein Liveview, Lupe oder andere Fokushilfen

Stechus Kaktus
14.11.2015, 19:43
Hallo zusammen

ich erlaube mir mal diesen alten Thread auszugraben.
Kurz nach dem Kauf der A77MII habe ich mir für kleines Geld ein
Minolta AF 75-300mm F4.5-5.6 new ("RS") (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=185&cat=6) zugelegt und bin jetzt
am überlegen, dieses durch das Tamron zu ersetzen.

Zum Vergleich habe ich mir ein Tamron AF 70-300mm 4-5,6 Di LD
ausgeliehen.
Beim direkten Vergleich kann ich keinen nennenswerten Vorteil gegenüber
dem Minolta feststellen, im Gegenteil, bei den meisten Bildern die unter
gleichen Bedingungen gemacht wurden, hat das Minolta die Nase vorn.

Langer Rede kurzer Sinn, wie ist das Tamron Di USD im Vergleich zum Di LD
und habe ich damit eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Minolta?


Holger

heischu
14.11.2015, 19:48
Zwischen den beiden Tamron Objektiven liegen, kurz gesagt, Welten.

helgo2000
14.11.2015, 20:52
Hallo,
das steht zwar nicht in deinem Fokus, aber

eine mM. unterschätzte Linse: SAL 55300, bei dyxum knapp hinter dem Tammi und bei kurtmunger http://kurtmunger.com/sony_dt_55_300mm_f_4_5_5_6_samid336.html im Zentrum mit dem 70400 verglichen.

Der Vorteil: kamerainterne Korrekturen bei jpg, schön leicht und gute Schärfe.

Gruß
helgo

Stechus Kaktus
15.11.2015, 11:06
Das SAL 55300 hatte ich bis jetzt nicht auf dem Schirm. Größe und und Gewicht sprechen sicher dafür, die kamerainternen Korrekturen sind für mich jetzt nicht so wichtig.

Was mich, wie beim Minolta und dem Di LD stört, ist die Fokussierung bei der sich die Frontlinse mitdreht, außerdem soll der Winkel für die manuelle Fokussierung erheblich kleiner sein als beim Tamron (90° vs 170°), da ich oft manuell fokussiere ist das sicher auch ein Argument.

Wenn ich mir die Zusammenfassung der Bewertungen bei Dyxum ansehe, stellt sich mir die Frage, ob die Verbesserung so groß sind wie hier im Thread beschrieben und ob sich ein Umstieg überhaupt lohnt.

Danke für die Infos,

Holger