Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dia oder Negativ für Scan?
Tafelspitz
26.11.2004, 17:50
Hallo zusammen!
Bin neu hier :oops: Ich habe mir vor einer Woche eine Dynax 7D geleistet :top:
Bisher war ich mit einer Dynax 700si unterwegs, welche ich allerdings mehrheitlich nur auf Reisen mit dabei hatte. Dies jedoch recht ambitioniert; ich habe immer versucht, mehr als nur Knipsbilder aus dem Urlaub mitzubringen.
Ich habe aber vor, mich nun etwas intensiver mit dem Thema Fotografie auseinanderzusetzen, deshalb auch die Anschaffung der 7D.
Da ich jedoch die 700si weiterhin zu nutzen gedenke (Stichwort Weitwinkelaufnahmen), trete ich mit einer Frage vor die versammelte Gemeinde:
Wenn ich mit der Analogen Bilder schiesse, welche ich danach mittels PS etwas nachbearbeiten möchte, um dann die getroffene Auswahl Bilder zusammen mit denen der 7D ausbelichten zu lassen, was eignet sich da für meine Zwecke besser: Dia oder Negativfilm?
Mit anderen Worten, ich lasse den Film entwickeln und davon gleich Scans erstellen, die ich dann nachbearbeite (oder auch nicht).
Von den Daten lasse ich nachher Abzüge (10 x 15 bis 15 x 21) erstellen.
Welcher Filmtyp führt da zu besseren Ergebnissen (ich denke hier insbesondere an den Scanner im Labor)? Oder ist das egal?
Danke für Tips und Hinweise, und sorry für das etwas wortreiche erste Posting :shock:
Tafelspitz
helmut-online
26.11.2004, 18:18
Hallo,
die meisten Scanner haben Probleme bei der Umwandlung von Negativ in Positiv. Außerdem weiß man bei Umkehrfilm exakt, was rauskommen sollte - die üblichen Einschränkungen wie z.B. erheblich geringeres Kontrastverhältnis
beim Papierabzug mal außen vor.
Gruß Helmut
Chlodwig
27.11.2004, 00:54
erst mal hallo, denn dies ist mein erster Kommentar hier.
scanne mit dem Dual IV. Einer der größten Vorteile des Scannens von Dias ist für mich das besonders feine Korn. Diesen Vorteil wird man allerdings bei Abzügen von bis max. 15x21 cm weniger sehen. Dann wären da als Vorteile von Dia noch die brillianteren Farben und als Nachteil, dass ein Scan eines Dias jeden minimalen Fehler der Belichtung unbarmherzig ans Tageslicht bringt. Negative sind in der Beziehung viel unkomplizierter, weil der Tonwertumfang fast immer OK ist.
Peter
Die Scanner in den Laboren kannst du getrost vergessen. Die Bilder, die bei der Bilderentwicklung auf die beigepackte CD gebannt werden, sind nicht unbedingt geeignet, davon hochwertige Abzüge machen zu lassen (Ausnahme: Kodak Foto-CD).
Bei einem hochwertigen Scanner denke ich, dass die Dias besser zu verarbeiten sind als Negative.
Zuerst kurz zur Foto CD. Die ist nicht mehr und war nie empfehlenswert. Sie war nur gut, um sich die Bilder auf dem Monitor anzusehen. Das ist auch eine der Gründe warum das ganze gestorben ist. Der maxiamle Dichteumfang der Scanner lag bei 2,8 in den besten Zeiten. Damals brachten es gute Scanner auf 3,2. Heute kommt ein guter Scanner auf 3,6-3,8. Der Trommelscanner bringt es auf 4,2. Der Dichteumfung der Scanner der Foto CD ist der schlechteste Wert den ein Scanner bringen kann.
Grundsätzlich muss man sagen kammt das beste Ergebnis vom Negativ. Der Negativfilm bringt von Haus aus eine so gute Durchzeichnung, dass vom Scanner kein sehr hoher Anspruch verlangt wird. Es gibt keine Probleme bein auflösen von Lichtern und Schatten.
Aber es gibt ein Problem, die Maske und der unterschiedliche Aufbau der Schichten. Es wird zum einen sehr viel von der Scannersoftware und vom Operator verlangt.
Die Software muss die Maske interpretieren können und der Operator muss Farben lesen können. Er muss in der Lage sein Farben, die nicht stimmig sein, zu korrigieren. Damit entfällt auch meistens ein automatischer Ablauf.
Also technisch ist der Negativfilm die bessere Lösung, praktisch das Dia.
Tafelspitz
29.11.2004, 09:05
Besten Dank für die Antworten!
Hier scheinen ja die Meinungen ziemlich auseinanderzugehen.
Vermutlich ist es am besten, ich wende mich mal direkt an das Fotofachgeschäft, welches ich damit beauftragen werde, womit die besser zurecht kommen.
Tafelspitz
Die Scanner in den Laboren kannst du getrost vergessen. Die Bilder, die bei der Bilderentwicklung auf die beigepackte CD gebannt werden, sind nicht unbedingt geeignet, davon hochwertige Abzüge machen zu lassen (Ausnahme: Kodak Foto-CD).
Bei einem hochwertigen Scanner denke ich, dass die Dias besser zu verarbeiten sind als Negative.
Das kann ich nur zum Teil bestätigen. Hatte mal eine CD aus einem großen deutschen Drogeriemarkt bekommen, OK diese Bilder waren nicht zu gebrauchen. War vom Ergebnis richtig niedergeschlagen.
Dann hat mein Vater mal eine CD erstellen lassen bei einem Photogeschäft hier im Ort, leider ist das Photogeschäft weggezogen, und diese Bilder waren/ sind einsame spitze.
Man muss aber sagen das das Photogeschäft aber auch selber ausbelichtet hat und nur auf "Wunsch" ins großlabor die Filme geschickt hat.
Gruß Flens
Hi,
das die Meinungen auseinander driften ist in Internet Forem völlig normal...und auch der Fluch schlechthin, denn....
zuviel selbsternannte Experten mixen ihr Compiwissen(was vielleicht auch sehr gut ist)...
einfach mit dem nicht vorhandenen Foto/Repro/Litho/Druck-Wissen....
was meist nur "weitergesagt" wird...selten aber einer Prüfung standhält!
dabei ist es recht einfach...ich fasse mal zusammen(was oben gesagt wurde):
Negative...sind von Haus aus "weicher"...können also besser gescannt werden als "knochenharte" Dias.
( wobei alte abgelagerte Dias auch weicher werden und sehr gut gescannt werden können!)
Scanner die "negativ" gut können, also Filmscanner von Minolta und Nikon( auch Linotype/Hell) haben meist gute Software...die die (Orange)Maske rechnen können!!!
...andere nicht,...... die tun nur so:((
"Foto-CDs"...vom labor hat nur etwa 1500pix Auflösung...also es wird mindestens die mögliche Hälfte "vergessen"
"Kodak-Photo-CDs" können fast perfekt bis über 2.500pixel machen...und liefern dir 5 Stufen der Auflösung als PCD-Format in einem Bild an...kosten aber!
( einziger Nachteil...du kannst nicht vorher Format und Retusche ausführen und kannst kein PCD-Format schreiben/rückschreiben)
und selber scannen....
geht gut wenn du einen neuen Minolta/Nikon Scanner einsetzt....
und reichlich übst.....um erstmal die Grundlagen zu checken!
...dann dauert ein Scann mit Individueller Korrektur....
aber immer noch ca. 15 Minuten!!!
also das ganze ist ein Rechenexempel!
Mfg gpo