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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A1 Studioblitzanlage - Synchronzeit - Handbelichtungsmesser?


trueman
25.11.2004, 12:16
Hallo zusammen, mir liegen eine Menge Fragen bzgl. der Thematik Dimage A1 und Studioblitzanlage am Herzen. Ich schieß mal los und hoffe auf viele interessante Antworten.

1. In vielen threads habe ich ich gelesen. "Man stellt die Kamera auf die Blitzsynchronzeit z.B. 1/200 Sekunde ein und wählt nur noch die entsprechende Blende mit der man arbeiten möchte. Anschließend korrigiert man das Licht um das Foto so zu bekommen, wie man es sich wünscht."

Frage dazu: Die Blitzsynchronisationszeit ist bei der Minolta Dimage A1 beliebig. Sie kann sämtliche Verschlußzeiten synchronisieren! Hier spielt wahrscheinlich dann nur noch die Abbrennzeit des Blitzes eine Rolle. Für mich bedeutet dies, ich kann mit diversen Zeit/Blenden-Kombinationen arbeiten und nicht bis max. 1/200tel Sek.

Sehe ich dies falsch? Meine Blitzanlage hat als Abbrennzeit 1/850tel in den technischen DAten stehen. Was kann ich für Zeiten nutzen, um z.B. auch mal mit offeneren Blenden als 7.1 oder 8 zu arbeiten?

2. Belichtungsmessung: Mir wurde immer wieder in Foren bestätigt. Belichtungsmessung mit Handbelichtungsmesser (z.b. Gossen für Blitzmessung natürlich) seien eigentlich nicht notwendig, da man ja am Histogramm und am Monitor das Ergebnis direkt kontrollieren kann.

Mir ist es noch nicht gelungen eine vernünftige Zeit/Blendenkombination zu bekommen, da ich ja wie oben beschrieben einige Zeiten nutzen kann.

Ist hier nicht ein Handmessgerät viel genauer, da ich eine vorgeschlagene Blende bekomme (je nach Zeitvorwahl)?

Ich bitte um Eure zahlreichen Tipps hierzu, damit ich bald gute Ergebnisse liefern kann :top:

Gruß
trueman

ManniC
25.11.2004, 12:23
Moin trueman,

mein Equipment: 1 x 110 WS, 2 x 300 WS.

Ich verwende grundsätzlich 1/50 oder 1/100 sec und ermittele die Blende / Blitzleistung durch einige Probeshoots.

Nach einem Blitzbelichtungsmesser habe ich auch schon Ausschau gehalten - der Fachberater bei Foto Gregor hat mich jedoch vor 60€-Teilchen gewarnt: "Die brauchbaren fangen bei 240€ an".

*schüttel* das ist mir im Moment zu happig, da bleibe ich lieber bei den Probeshoots.

trueman
25.11.2004, 12:31
>Moin trueman,
Hallo ManniC,


>mein Equipment: 1 x 110 WS, 2 x 300 WS.

>Ich verwende grundsätzlich 1/50 oder 1/100 sec und ermittele die Blende / Blitzleistung durch einige >Probeshoots.

Arbeitest Du auch mit der A1? Warum dann nicht kürzere Zeiten? Da kann man doch ganz andere Blenden nutzen oder? Wenn die Anlage das hergibt.


>Nach einem Blitzbelichtungsmesser habe ich auch schon Ausschau gehalten - der Fachberater bei >Foto Gregor hat mich jedoch vor 60?-Teilchen gewarnt: "Die brauchbaren fangen bei 240? an".

Also mein Favorit wäre der Gosson Digiflash (ca. 179?), klein fein.

>*schüttel* das ist mir im Moment zu happig, da bleibe ich lieber bei den Probeshoots.
Ich finde das auch happig. Deshalb hoffe ich erstmal auf entsprechende Tipps bzgl. Zeiteinstellung bei Blitz/A1 (A1 kann alle Zeiten/Anlage? Abbrennzeit 1/850 = Synchronzeit???)

Gruß
Trueman

Peanuts
25.11.2004, 12:47
>Moin trueman,
Hallo ManniC,


>mein Equipment: 1 x 110 WS, 2 x 300 WS.

>Ich verwende grundsätzlich 1/50 oder 1/100 sec und ermittele die Blende / Blitzleistung durch einige >Probeshoots.

Arbeitest Du auch mit der A1? Warum dann nicht kürzere Zeiten? Da kann man doch ganz andere Blenden nutzen oder? Wenn die Anlage das hergibt.


Das bringt nichts. Die Belichtung wird einzig und allein durch Blitzleistung und Blende bestimmt. Die normale Raumhelligkeit hat praktisch keinen Einfluss auf das Bild, es ist also egal, ob du 1/60s oder 1/500 einstellst.

ManniC
25.11.2004, 12:53
Das bringt nichts. Die Belichtung wird einzig und allein durch Blitzleistung und Blende bestimmt. Die normale Raumhelligkeit hat praktisch keinen Einfluss auf das Bild, es ist also egal, ob du 1/60s oder 1/500 einstellst.

Genau !

@trueman:
Ich arbeite mit A2, meine "ehemalige Stativträgerin" ;) mit A1.

trueman
25.11.2004, 12:55
>Moin trueman,
Hallo ManniC,


>mein Equipment: 1 x 110 WS, 2 x 300 WS.

>Ich verwende grundsätzlich 1/50 oder 1/100 sec und ermittele die Blende / Blitzleistung durch einige >Probeshoots.

Arbeitest Du auch mit der A1? Warum dann nicht kürzere Zeiten? Da kann man doch ganz andere Blenden nutzen oder? Wenn die Anlage das hergibt.


Das bringt nichts. Die Belichtung wird einzig und allein durch Blitzleistung und Blende bestimmt. Die normale Raumhelligkeit hat praktisch keinen Einfluss auf das Bild, es ist also egal, ob du 1/60s oder 1/500 einstellst.

Hi Peanuts,
der Meinung kann ich mich nicht ganz anschließen. Die Raumhelligkeit war = 0, da ich nur die Blitze (2) als Lichtquelle genutzt habe. Allerdings habe ich sehrwohl Unterschiede im Ergebnis gesehen, wenn ich z.B. Blende 8 bei Zeit = 1/200 oder 1/400 genutzt habe. Bei 1/2000 war es dann deutlich unterbelichtet. Also warum nicht die Zeit mit einbeziehen?
Gruß

Photopeter
25.11.2004, 13:38
Ganz einfach, weil das nicht reproduzierbar ist.
So ein Blitz leuchtet nicht über die ganze Zeit mit konstanter Helligkeit. Es sieht eher wie eine statistische Verteilung aus. Es fängt schwach an, steigert sich dann immer mehr bis zur maximalen Helligkeit und fällt dann ziemlich rapide wieder ab. Dieses Abbrennverhalten ist aber nie wirklich gleich.

Wenn man nun die Verschlußzeit zum "Beschneiden" der Lichtmenge nutzt, kann man nie vorhersehen, wie die Belichtung tatsächlich ausfällt. Mal erwischt man die Spitze und hat somit fast die gesammte Lichtmenge auf dem Sensor. Ein anderes mal ist nur der sanfte Anstieg aufgenommen und man bekommt eine totale Unterbelichtung.

Reproduzierbare Ergebnisse bekommt man nur dann, wenn die gesammte Lichtmenge des Blitzes auch tatsächlich für das Foto verwendet wird. Denn die Gesammtmenge des abgegebenen Lichtes ist konstant. Sogar sehr konstant besonders im Vergleich zu Kompaktblitzen.

Bei (D-)SLR taucht dieses Problem eher selten auf, da die in der Regel eher langsame Synchronzeiten haben. Bei Zentralverschluß- Kameras (wie der Ax Serie z.B. aber auch Hasselbladt und Co) kann man theoretisch jede Zeit zum Blitzen nutzen. Bei Studiogeräten macht das aber keinen Sinn (siehe oben).

trueman
25.11.2004, 13:46
Ganz einfach, weil das nicht reproduzierbar ist.
So ein Blitz leuchtet nicht über die ganze Zeit mit konstanter Helligkeit. Es sieht eher wie eine statistische Verteilung aus. Es fängt schwach an, steigert sich dann immer mehr bis zur maximalen Helligkeit und fällt dann ziemlich rapide wieder ab. Dieses Abbrennverhalten ist aber nie wirklich gleich.

Wenn man nun die Verschlußzeit zum "Beschneiden" der Lichtmenge nutzt, kann man nie vorhersehen, wie die Belichtung tatsächlich ausfällt. Mal erwischt man die Spitze und hat somit fast die gesammte Lichtmenge auf dem Sensor. Ein anderes mal ist nur der sanfte Anstieg aufgenommen und man bekommt eine totale Unterbelichtung.

Reproduzierbare Ergebnisse bekommt man nur dann, wenn die gesammte Lichtmenge des Blitzes auch tatsächlich für das Foto verwendet wird. Denn die Gesammtmenge des abgegebenen Lichtes ist konstant. Sogar sehr konstant besonders im Vergleich zu Kompaktblitzen.

Bei (D-)SLR taucht dieses Problem eher selten auf, da die in der Regel eher langsame Synchronzeiten haben. Bei Zentralverschluß- Kameras (wie der Ax Serie z.B. aber auch Hasselbladt und Co) kann man theoretisch jede Zeit zum Blitzen nutzen. Bei Studiogeräten macht das aber keinen Sinn (siehe oben).

Jau, das ist eine Erklärung, mit der ich etwas anfangen kann. Nun benötige ich also nur noch die "optimale" Synchronzeit für meine Anlage. Leider steht dort nur etwas mit Abbrennzeit. Mal den Support anrufen...

Was kann ich denn unternehmen, wenn ich eine offenere Blende nutzen will. Helfen da ggf. Graufilter?

Und dann noch meine Frage zum Belichtungsmesser, s. o. da bräuchte ich auch noch guten Rat, der nicht teuer ist :D

ManniC
25.11.2004, 13:57
Was kann ich denn unternehmen, wenn ich eine offenere Blende nutzen will. Helfen da ggf. Graufilter?

Graufilter helfen -- oder aber den Flash runterregeln, Abstand vergrössern........

Jan
25.11.2004, 14:01
Hallo trueman,
ich würde einfach eine ausreichend lange Zeit einstellen, also z.B. 1/100s, damit wirst Du den Blitz nícht ausblenden.
Dann kannst Du bei vorgegebenen Blitzleistung die Blende variieren, bsi die Belichtung paßt, m.E. ist da das Histogramm sicher tauglich als Belichtungsmesser. Du kannst aber evtl. auch die Wunschblende einstellen und den Blitz regulieren.
Wenn Dein Blitz einfach zu kräftig ist, brauchst Du einen Graufilter (oder ganz elegant eine Polfilter-Folie vor dem Biltz und einen Polfilter vor der Kamera, zusammen werden die Deinem Blitz schon etwas Helligkeit nehmen, zudem hast Du die Möglichkeit, störende Reflexe zu reduzieren, vgl. eine entsprechende Anregung hier im Forum).
Grüße, Jan

trueman
25.11.2004, 14:06
Was kann ich denn unternehmen, wenn ich eine offenere Blende nutzen will. Helfen da ggf. Graufilter?

Graufilter helfen -- oder aber den Flash runterregeln, Abstand vergrössern........

Abstand vergössern soll nicht so gut sein, da das Licht wohl seinen Charakter verliert und härter erscheint. So die Theorie...

Die anderen beiden Dinge werde ich mal probieren.

Übrigens weiß ich jetzt, welche Synczeit ich nutzen muß. Mein Hersteller (den man übrigens immer persönlich ans Ohr bekommt) sagte 1/30tel oder 1/60tel. Macht auch Sinn. Habe ich mal nachgerechnet. Bei Abbrennzeit: t = 0.5 -> 1/850tel = ca. 60 also 1/60tel.

Er arbeitet aber einem Speedblitz bis 1/1250tel, kann man dann nachkaufen.

trueman
25.11.2004, 14:08
Hallo trueman,
ich würde einfach eine ausreichend lange Zeit einstellen, also z.B. 1/100s, damit wirst Du den Blitz nícht ausblenden.
Dann kannst Du bei vorgegebenen Blitzleistung die Blende variieren, bsi die Belichtung paßt, m.E. ist da das Histogramm sicher tauglich als Belichtungsmesser. Du kannst aber evtl. auch die Wunschblende einstellen und den Blitz regulieren.
Wenn Dein Blitz einfach zu kräftig ist, brauchst Du einen Graufilter (oder ganz elegant eine Polfilter-Folie vor dem Biltz und einen Polfilter vor der Kamera, zusammen werden die Deinem Blitz schon etwas Helligkeit nehmen, zudem hast Du die Möglichkeit, störende Reflexe zu reduzieren, vgl. eine entsprechende Anregung hier im Forum).
Grüße, Jan

Hey Jan,
danke für die Infos. Polfilter habe ich für meine Dimage. Ist ne coole Idee. Werde ich mal probieren. Wobei die Eistellung schwieriger wird, da der Monitor beim Polfilter und dem Einstelllicht glaube ich seine Grenze erreichen wird.
Gruß
trueman

Photopeter
25.11.2004, 14:09
Jau, das ist eine Erklärung, mit der ich etwas anfangen kann. Nun benötige ich also nur noch die "optimale" Synchronzeit für meine Anlage. Leider steht dort nur etwas mit Abbrennzeit. Mal den Support anrufen...

Bei Studioblitzen sollte man nicht schneller als 1/125 sec einstellen. Denn kürzere Zeiten könnten theoretisch zu Beschneidungen führen. Das ist eine "goldene" Regel, die unabhängig von den verwendeten Geräten ist.


Was kann ich denn unternehmen, wenn ich eine offenere Blende nutzen will. Helfen da ggf. Graufilter?

Lichtreduktion geht durch ISO, Grau- (oder Pol-) Filter, Entfernung oder Leistungseinstellung. Sofern du schon die schwächste Stufe der Blitze (und natürlich die kleinste ISO Einstellung) gewählt hast, kannst du die Blende nur noch über die Entfernung der Blitze vom Objekt oder eben mit Hilfe von Graufiltern drosseln. Eventuell hilft auch ein Polfilter oder sogar 2 Polfilter gekreutzt, womit man einen stufenlosen Graufilter erreichen kann, mit allerdings nicht immer vorhersehbaren "Nebenwirkungen" (AF, Reflexe, Farben, Schärfe,...)


Und dann noch meine Frage zum Belichtungsmesser, s. o. da bräuchte ich auch noch guten Rat, der nicht teuer ist :D

Dazu kann man nur sagen:

Entweder Geld ausgeben und einen kaufen. Den brauchts du dann nur für den Anfang. Sobald du "eingeschossen" bist, erübrigt sich das doch recht teure Gerät- Ich habe einen Gossen Blitzbelichtungsmesser. Seit mehreren Jahren (genauer, seit meiner ersten Digitalen SLR vor 4 oder 5 Jahren)benutze ich ihn eigentlich gar nicht mehr. Zu analogen Zeiten war er allerdings unverzichtbar. Es muß allerdings nicht unbedingt einer von Gossen sein. Der Dörr für 69€ (Bei Ibäh z.B.) tut es genau so gut.

Oder üben, üben, üben. Das kostet nichts (außer etwas Strom), man lernt eine Menge über die eigene Blitzanlage und auch über das Lichtsetzen. Ich halte das für die bessere Methode. Aber das muß jeder selbst wissen. Ich treffe die "richtige" Belichtung eigentlich spätestens bei dem zweiten Testschuss. Das kann man lernen, ist alles nur ne Frage der Übung.

Jan
25.11.2004, 15:21
Bzgl. des Sucherbildes brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, Du kannst Deine Dimage so einstellen, daß es die gesehene Helligkeit voranzeigt oder so, daß das Sucherbild immer schön hell ist (An der D7x war das eine kryptische Tastenkombination, bei der Ax steht es im Menu).
Umstellen mußt Du sowohl für Graufilter wie für eine etwaige Polfilterlösung.
Mit Digicam und Histogramm würde ich mir das Geld für den Blitzbelichtungsmesser sparen.
Jan

P.S.: Ich meine diesen Tipp (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=13621), drei Blendenstufen Lichtverlust würde Dir sicher entgegenkommen, der tritt unabh. von der Stellung der Polfilter zueinander auf. Den darüberhinausgehenden Effekt kannst Du mit dem Einstelllicht Deiner Blitzanlage sicher besser beurteilen können als blondl bei sienem normalen Blitzgerät.

trueman
25.11.2004, 16:25
Bzgl. des Sucherbildes brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, Du kannst Deine Dimage so einstellen, daß es die gesehene Helligkeit voranzeigt oder so, daß das Sucherbild immer schön hell ist (An der D7x war das eine kryptische Tastenkombination, bei der Ax steht es im Menu).
Umstellen mußt Du sowohl für Graufilter wie für eine etwaige Polfilterlösung.
Mit Digicam und Histogramm würde ich mir das Geld für den Blitzbelichtungsmesser sparen.
Jan

P.S.: Ich meine diesen Tipp (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=13621), drei Blendenstufen Lichtverlust würde Dir sicher entgegenkommen, der tritt unabh. von der Stellung der Polfilter zueinander auf. Den darüberhinausgehenden Effekt kannst Du mit dem Einstelllicht Deiner Blitzanlage sicher besser beurteilen können als blondl bei sienem normalen Blitzgerät.

Danke für die Tipps,
bzgl. der Monitorvorschau. Da habe ich sowieso auf Anzeigepriorität geschaltet, da ich sonst glaube ich wenig erkennen würde (je nach Lichtsituation) und die Cam würde den Monitor auf SW umstellen.

Also so nach und nach komme ich doch zur Überzeugung keinen Handbelichtungsmesser zu nutzen sondern erstmal mit der Cam und dem Histogramm zu arbeiten.

Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass das Histogramm mir sehr weiterhilft. Ausreißer sieht man sicher, zu hell, zu dunkel. Das sehe ich doch auch direkt am Foto?! Vielleicht könnt Ihr mir hier noch Tipps geben. Außerdem interessiert mich, mit welchen Blenden Ihr bei der A1/A2 arbeitet bei (1/60 tel oder kürzer).

Danke im Voraus,
Gruß

enjoy
25.11.2004, 16:33
meine erfahrungen:

wenn ich peoplephotography mache sind mir möglichst kurze belichtungszeiten am liebst um bewegungsunschärfen, welche durch microbewegungen des models u.ä. entstehen, zu vermeiden. nach ausgiebigen testen mit meiner blitzanlage habe ich festgestellt, dass ich bis 1/200 kann ohne von schwankenden abbrennzeiten und ähnlichem beeinflusst zu werden. die lichtstärke regle ich am blitz, über die blende oder über die entfernung der lichtquellen zum motiv - je nachdem wo gerade bezüglich der bildgestaltung die schwerpunkte liegen.

einen belichtungsmesser nutze ich grundsätzlich nicht. schon nach kurzer eingewöhnungszeit war ich in der lage, die belichtung per sucher (also betrachten des gerade geschossenen bildes) recht exakt zu beurteilen. ich würde sagen, dass meine trefferquote deutlich über 90% liegt. auch das histogramm nutze ich dafür nie. ich sehe keinen grund mir einen blitzbeli zu kaufen. wie photopeter schon sagte, etwas training und es geht auch so.

ManniC
25.11.2004, 16:45
Wobei ich mir kaum vorstellen kann, dass das Histogramm mir sehr weiterhilft. Ausreißer sieht man sicher, zu hell, zu dunkel. Das sehe ich doch auch direkt am Foto?! Vielleicht könnt Ihr mir hier noch Tipps geben. Außerdem interessiert mich, mit welchen Blenden Ihr bei der A1/A2 arbeitet bei (1/60 tel oder kürzer).

Ich habe das Histogramm bisher noch nicht genutzt.

Mir reicht der Blick auf das Display -- ab und an kontrolliere ich direkt per PC oder verwende die Capture-Software. Ein bis 5 Testschüsse, Blende oder Blitzstärke nachpegeln und schon bin ich auch bei unter 10% Ausschuss.

trueman
26.11.2004, 12:22
meine erfahrungen:

wenn ich peoplephotography mache sind mir möglichst kurze belichtungszeiten am liebst um bewegungsunschärfen, welche durch microbewegungen des models u.ä. entstehen, zu vermeiden. nach ausgiebigen testen mit meiner blitzanlage habe ich festgestellt, dass ich bis 1/200 kann ohne von schwankenden abbrennzeiten und ähnlichem beeinflusst zu werden. die lichtstärke regle ich am blitz, über die blende oder über die entfernung der lichtquellen zum motiv - je nachdem wo gerade bezüglich der bildgestaltung die schwerpunkte liegen.

einen belichtungsmesser nutze ich grundsätzlich nicht. schon nach kurzer eingewöhnungszeit war ich in der lage, die belichtung per sucher (also betrachten des gerade geschossenen bildes) recht exakt zu beurteilen. ich würde sagen, dass meine trefferquote deutlich über 90% liegt. auch das histogramm nutze ich dafür nie. ich sehe keinen grund mir einen blitzbeli zu kaufen. wie photopeter schon sagte, etwas training und es geht auch so.

Hallo zusammen,
danke für die super Tipps. Gestern habe ich sofort begonnen mit einigen Tests.

1. Man kann super anhand der Fotos kontrollieren ob man richtig oder falsch liegt. Belichtungsmesser kann man sich mit etwas Erfahrung sicher sparen.

2. Histogramm kann ich nicht nutzen. Ich weiß auch nicht wie es jemand anders mit der A1 nutzen kann, denn im M Modus indem man sich bei der externen Blitzanlage befindet ist keine Histogrammanzeige möglich. Zumindest nicht bei RAW Auflösung, die ich selbstverständlich nutze. Das heißt, ein Histogramm fällt während der Aufnahme flach.

3. Polfilter. Dieser Tipp war Gold wert. Mit dem Minolta Polfilter für die Dimage A1, mit dem ich super zufrieden bin (klasse Farben bei Urlaubsblauemhimmelfotos.), konnte ich bei runtergeregeltem Blitz bis Blende 3.5 bzw. 4 Aufnahmen machen. Das bedeutet, ich habe das gesamte Blendenspekturm zur Verfügung um die Aufnahmen zu gestalten. Genial.

Da bleibt mir jetzt nur noch viel Erfahrung zu sammeln. Wobei ich bei dem Punkt Lichteinstellung wäre.

@enjoy: Dein Fotos sind genial (meine Meinung). Photo-Obsession zeigt dies deutlich. Ich habe Dir das übrigens schon mal per Mail geschrieben (Kontakt kam über die FC ;-)

Vielleicht kannst Du noch ein paar Tipps preisgeben bzgl. Lichtaufbau. Mich interessiert z.B. Das Foto auf der Homepage (Frau am Boden). Wie hast Du dort das Licht positioniert und mit welchem Abstand (Softbox/Schirm?).

Bei einem aneren Foto ist das Licht hart von Links und Rechts am Körper der Frau zu sehen. Die Mitte verschwindet im Schwarz (Bildbearbeitung oder Lichteffekt?).

Ich würde mich riesig über Feedback freuen.

Gruß

Jan
26.11.2004, 12:32
Ich dachte an die Nutzung des Histogramms bei der Wiedergabe, einfach, weil man am kleinen Monitor m.E. die Belichtung ansonsten nur suboptimal beurteilen kann.
Jan

Photopeter
26.11.2004, 12:33
Vielleicht hilft dir das hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1238) weiter?

enjoy
26.11.2004, 13:22
...Vielleicht kannst Du noch ein paar Tipps preisgeben bzgl. Lichtaufbau. Mich interessiert z.B. Das Foto auf der Homepage (Frau am Boden). Wie hast Du dort das Licht positioniert und mit welchem Abstand (Softbox/Schirm?).

bei mir liegen fast alle frauen auf dem boden ;-) ...aber im ernst, welches bild meinst du konkret? ist es in einer der vier galerien (galerienummer/bildnummer) oder auf einer der hauptseiten (eingang, home, info, special, impressum, galerie)?

Bei einem aneren Foto ist das Licht hart von Links und Rechts am Körper der Frau zu sehen. Die Mitte verschwindet im Schwarz (Bildbearbeitung oder Lichteffekt?).

falls du das s/w-bild meinst, wo der körper ein X bildet, da ist fast keine ebv dabei. einfach zweit softboxen rechts und links sorgsam positioniert und das war es. hab glaube ich nur noch das gesicht etwas per ebv abgedunkelt.

trueman
26.11.2004, 15:35
...Vielleicht kannst Du noch ein paar Tipps preisgeben bzgl. Lichtaufbau. Mich interessiert z.B. Das Foto auf der Homepage (Frau am Boden). Wie hast Du dort das Licht positioniert und mit welchem Abstand (Softbox/Schirm?).

bei mir liegen fast alle frauen auf dem boden ;-) ...aber im ernst, welches bild meinst du konkret? ist es in einer der vier galerien (galerienummer/bildnummer) oder auf einer der hauptseiten (eingang, home, info, special, impressum, galerie)?
Nicht schlecht ;-) Ich meine das auf der Titelseite (Homepage)! Einfach klasse.


Bei einem aneren Foto ist das Licht hart von Links und Rechts am Körper der Frau zu sehen. Die Mitte verschwindet im Schwarz (Bildbearbeitung oder Lichteffekt?).

falls du das s/w-bild meinst, wo der körper ein X bildet, da ist fast keine ebv dabei. einfach zweit softboxen rechts und links sorgsam positioniert und das war es. hab glaube ich nur noch das gesicht etwas per ebv abgedunkelt. :top: :top: :top:
Mit einer Softbox so hartes Licht. Interessant. Probier ich mal aus.
Wie weit waren diese denn entfernt. Das würde mir sehr weiterhelfen.

trueman
26.11.2004, 15:36
Vielleicht hilft dir das hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1238) weiter?
Hey genial. Vielen Dank. Das schaue ich mir mal genauer an. Super lieben Dank.
Gruß
trueman

enjoy
26.11.2004, 15:59
Mit einer Softbox so hartes Licht. Interessant. Probier ich mal aus.
Wie weit waren diese denn entfernt. Das würde mir sehr weiterhelfen.

das waren recht kleine softboxen 60x60 cm und jeweils etwa 1-1,5 meter vom model entfernt.