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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Farbmodus- Unterschied zw. Adobe RGB und Eingebet. Adobe RGB


Peter P
22.11.2004, 00:51
Hallo,
ich verstehe nicht was der Unterschied zw. AdobeRGB und Eingebetteter AdobeRGB. Was bedeutet "der Farbraum ist in die Datei eingebettet"?
Bei Eingebetteter AdobeRGB entsteht eine .jpe Datei statt .jpg.
Ich habe nicht viel Ahnung: was ist der Vortei einer .jpe Endung.
BITTE um jede Hilfe zu Farbmodus.
Danke
Peter

Protonos
22.11.2004, 07:40
Hallo,
ich verstehe nicht was der Unterschied zw. AdobeRGB und Eingebetteter AdobeRGB. Was bedeutet "der Farbraum ist in die Datei eingebettet"?
Bei Eingebetteter AdobeRGB entsteht eine .jpe Datei statt .jpg.
Ich habe nicht viel Ahnung: was ist der Vortei einer .jpe Endung.
BITTE um jede Hilfe zu Farbmodus.
Danke
Peter

Hallo Bingenpop,

"in die Datei eingebettet" heisst, dass die EBV (z.B. Photoshop) das Adobe-Farbprofil beim Öffnen eines Bildes erkennt.

Wenn Du normales AdobeRGB verwendest, muss die EBV auf AdobeRGB fest eingestellt sein, da sonst die Bilder nicht richtig angezeigt werden.

Einen "Vorteil" der .jpe Endung gibt es nicht - die kannst auch ohne Bedenken in .jpg umbenennen.

Wichtig noch bei den Farbräumen:

Wenn Du AdobeRGB bzw. eing. AdobeRGB verwendest, musst Du anschliessen in der EBV in sRGB umwandeln, damit Browser und andere Bildbetrachter die Bilder richtig anzeigen können.

Tom

andys
22.11.2004, 11:44
Der Unterschied ist etwas tiefgehender, als es meist formuliert wird. Grundsätzlich ist es richtig, dass das Ergebnis gleich bleibt, unabhängig davon, ob das Profil angehängt oder eingebettet wird.
Eingebettet hat den Vorteil, dass PS anzeigen kann, welches Profil vorhanden ist. Das ist wichtig für den Kreis, der seine Bilder an Unbekannte weiter gibt. Die müssen oft wissen, welches Profil benutzt wurde.
Der Nachteil liegt darin, dass es eingebettet ist, also in die Datei hinein gerechnet wurde. Solange man nichts mehr ändert, ist das nicht weiter tragisch. Und wenn das Bild in einen kleineren Farbraum umgewandelt wird, ist es auch nicht weiter schlimm. Das Problem fängt dann an, wenn es in einen größeren Farbraum umgewandelt wird. Da werden nicht mehr die Originaldaten zugrunde gelegt, sondern der kleine Farbraum, der wird erweitert. Dann kommt es meistens zu gravierenden Farbverschiebungen. Das geschieht mit den Angehängten nicht. Das rechnet der CMM immer von den Originaldaten.

Ich bin auch ein absoluter Gegner von sRGB. Ich weiß, die PC Welt tut sich schwer gegen Grundeinstellungen vorzugehen (siehe den Explorer). sRGB wurde von HP und Microsoft festgelegt und ist in der PC Welt eine Vorgabe. Man geht dagegen nicht an. Er ist aber mittlerweile veraltet. Die aktuellen Monitore haben alle einen größeren Farbraum als sRGB. Es kommen die ersten Monitore auf den Markt, die den gesammten RGB Farbraum beherrschen sollen. Die neuen Drucker von Epson mit ihren Papieren haben sogar einen größeren Farbraum als Adobe RGB. Auch er wird in naher Zukunft für Tintenstrahldrucker verändert werden müssen. Da wird auch Abobe keinen Existenzberechtigung mehr haben. Er wird dann nur noch im CMYK Bereich (Druckbereich) leben können. Wer jetzt seine Bilder auf sRGB einschränkt, hat immer nur den kleinsten Farbraum.

Mexx
23.11.2004, 00:53
Hi
Kann man die verschieden Farbräume mit Zahlen irgendwie erklären?
Sind die Farbräume für den Hobbyfotografen von Bedeutung oder ist das eher für den Profi wichtig.
Ein Erklärung mit ein paar Beispielen die auch ein Farbraum - Laie versteht wäre super.

Grüße, Mexx

andys
23.11.2004, 09:22
Hi
Kann man die verschieden Farbräume mit Zahlen irgendwie erklären?
Sind die Farbräume für den Hobbyfotografen von Bedeutung oder ist das eher für den Profi wichtig.
Ein Erklärung mit ein paar Beispielen die auch ein Farbraum - Laie versteht wäre super.

Grüße, Mexx

Hallo Mexx,

Farbräume sind eine Häufung von Zahlen. Ob die einem aber etwas sagen, wage ich zu bezweifeln.

Man kann Profile aber räumlich darstellen und so vergleichern.

http://www.iccview.de/index.htm

Ob sie wichtig sind muss jeder selber entscheiden. Profile entscheiden nicht über die Qualität eines Bildes, das beweisen die Anfänge der digitalen Fotografie. Da hat man auch Superausdrucke hinbekommen. Fotolabore kennen auch keine Profile und auch die printen gute Fotos.
Profile sind nur ein Hilfsmittel, um vorher zu sehen, was auf's Papier kommt.