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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chile & Argentinien - Reisebericht


Superwideangle
27.04.2013, 15:00
Liebe Forumsgemeinde!

Nach den vielen interessanten Reiseberichten, die ich hier im Forum gelesen habe, möchte ich gerne selbst über eine unserer Reisen berichten.
Ende letzten Jahres haben wir unseren Urlaub in einer noch nicht so bekannten und alltäglichen Region verbracht; hier nun mein Bericht über:

CHILE & ARGENTINIEN

Ich werde versuchen mich auf die Highlights zu beschränken; ebenso gestehe ich, dass mich die Städte nicht so sehr ansprechen und mir die Natur einfach lieber ist. Die Städtebilder kommen daher etwas zu kurz, sind teilweise unbearbeitet, teils mit der Kompaktknipse gemacht und sollen einfach nur ein paar Eindrücke vermitteln, was neben der grandiosen Natur noch geboten war auf unserer Reise.
Na -, und momentan mache ich gerne Panoramen (per Software gestitcht); ich hab ein paar eingebaut und hoffe sie gefallen euch.

Südamerika steht ja nicht so im Vordergrund bei der Reiseplanung vieler und vielleicht kann ich etwas Interesse wecken für dieses tolle Reiseziel!
Und um es vorweg zu nehmen: Neben USA-Südwest war diese Reise das Beste, was wir bisher sehen und erleben konnten…
Bevor es losgeht, sei kurz erklärt, dass wir uns erstmalig zu einer geführten Reise mit vororganisiertem Ablauf und Tourenführung entschlossen haben. Bisher waren wir in Länder gereist, wo wir mindestens brauchbare Sprachkenntnisse haben und auf eigene Faust loszogen. Angesichts unserer erbärmlichen Spanisch- Kenntnisse haben wir uns für die Südamerika- Reise nun anders entschieden. Die mitgenommene Kameraausrüstung habe ich sehr schlank gehalten, neben der A900 mit dem SAL 2875 kam nur das SAL20 und das SAL70300G mit in den Rucksack, 2 Filter & Kleinzeug, fertig. Ach ja, das Feisol 3441 mit p0 flog noch im Koffer mit…

Jetzt aber los:
Unsere 1. Station dieser 16-tägigen Rundreise:
Santiago de Chile
Nach dem elendig langen Flug (insgesamt ca. 16 Stunden) ab Deutschland, war 1 Tag Zwischenstopp in Santiago ganz angenehm. Neben einer halbtägigen Stadtführung hatten wir noch Zeit, selbst die Gegend etwas zu erkunden. In bester Erinnerung ist uns eine Vinothek geblieben, wo es aus Probiergläsern traumhafte chilenische Weine gab…dazu noch ein paar kleine Happen zu essen…genial!

Hier ein paar Schnappschüsse aus Santiago:
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und hier nach dem Weingenuss noch ein Panorama; man´siehts´direkt...:cool:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=169811)

Nach einer „kurzen“ zweiten Nacht im Hotel ging es dann um 5 Uhr früh los zum Flughafen, wo unser Flug nach Calama startete (wegen der bekannten Minen genannt „die Kupferstadt“): Von dort aus ging es per PKW zur
2. Station: San Pedro de Atacama.
Dieses Dorf liegt in einer kleinen Oase auf ca. 2500 m Höhe nahe dem bekanntesten Teil der Atacama, dem Salar de Atacama mit dem Flamingo-Reservat (Reserva National Los Flamencos).
Als wir dort am Nachmittag kurz vor dem Ort auf einer Anhöhe halten, verschlägt es uns fast die Sprache: Über 200 km Fernsicht, am Horizont die Anden- Kette mit mehreren 6000m hohen, teils aktiven Vulkanen, welche die Grenze zu Bolivien markieren,- und das riesige Salzbecken…
(Bildbeweis? Abwarten, an fast die gleiche Stelle sind wir am gleichen Tag dann zum Sonnenuntergang zurückgekehrt…)
Nach dem Einchecken im Hotel blieb uns vor der Abend-Exkursion etwas Zeit den Ort zu erkunden. Wie wir vorher gelesen hatten, ist San Pedro sehr touristisch geworden, Zahlreiche Häuser beherbergen inzwischen einen Laden oder ein Restaurant, die Leute leben vom Tourismus; Hotel-Bausünden oder gar Hochhäuser gibt es aber keine; der ursprüngliche Charakter bleibt so einigermaßen erhalten; einzelne Adobe-Häuser kann man im Ort noch sehen. Ebenso ist die kleine Kirche mit der Kakteenholzdecke sehenswert.
Mit dem Abend begann unser Ausflugsprogramm während des 3-tägigen Aufenthalts in San Pedro: Als da wären:
- Fahrt in das Valle de la Luna (Mondtal)
- Wanderung durch das Valle de la Muerte (Tal des Todes)
- und zum Sonnenuntergang: Fahrt und Ausblick von der Cordillera de la Sal hinunter ins Talbecken
Nächster Tag:
- Fahrt und kurze Wanderung am Salar de Atacama (Flamingos)
- Fahrt zur prähistorischen Ausgrabung „Tulor“ (1000 B.C.) und anschließend Museumsbesuch in San Pedro
Nächster Tag:
- Fahrt während des Sonnenaufgangs zum El Tatio Geysirbecken (3500m hoch)
kurzer Abstecher ins Grenzgebiet nach Bolivien,
- auf der Rückfahrt Abstecher zur Guatin-Schlucht (Kakteen, Gräser)
Und überall: zahlreiche Tiere

Einfahrt ins Valle de la Luna: es begann gleich spektakulär:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=169814)
weiter dann durch den kleinen Park des Valle de la Luna:
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und rüber auf eine Wanderung durchs nahe Valle de la Muerte ( keine Sorge es wurde keiner umgebracht:lol:)
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und zum schon angekündigten Sonnenuntergang am Rande der Cordillera de la Sal mit einem fantastischen Ausblick:
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Für den ersten Tag in der Atacama war das schon überwältigend!
Und die beiden folgenden Tage sollten nicht minder gut werden...

nächster Tag: Ausflug zum Salar de Atacama, zur archäologischen Ausgrabung Aldea de Tulor (eine Siedlung etwa aus dem Jahre 1000 B.C., wo bereits Bewässerung und Ackerbau betrieben wurde), und dem Museum in San Pedro...;
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Am dritten Tag hieß es früh aufstehen; der Sonnenaufgang ist Teil der spektakulären Fahrt zur Geysir- Hochebene am Vulkan El Tatio,
...unterwegs der Sonnenaufgang mit der Vulkankette (Grenze zu Bolivien):
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=169840)
Dann Ankunft auf dem 3000m hoch gelegenen Plateau am Fuße des El Tatio;
auch wenn sich diese etwa 1 x 2 km große Ebene nicht mit dem Yellowstone messen kann, immerhin gibt es über 80 heiße Quellen, die am frühen Morgen durch die kalten Temperaturen ihr bestes geben: ganz viel Dampf! Sehr schön sind auch die farbigen Bakterien im Warmwasser- Abfluß:
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Zaungäste waren auch da:
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und nach Verschwinden der meisten Besucher am Vormittag kamen auch die scheuen Vicunas zum Vorschein:
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Auf der Rückfahrt machten wir einen Abstecher in die Guatin- Schlucht; dort wachsen zahlreiche Kakteen sowie Cola de Zorro- Gras:
837/0031_DSC04036_LR3.jpg 837/0032_DSC04044.jpg 837/0033_DSC04028.jpg ...mein kleiner grüner Kaktus ;)

Als Ergänzung kopiere ich meinen Beitrag zum „Kalender-Thread“ vom Dezember `12 hier rein. Das zeigt nochmals die Highlights der Atacama- Wüste um San Pedro:

Kalender 2013
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Unser Fazit für San Pedro de Atacama: sehr beeindruckend.

Demnächst folgt die 3. Station unserer Reise: Das Seengebiet um Puerto Montt.
bis bald!

viele Grüße
Helmut

Reisefoto
27.04.2013, 15:11
Ganz tolle Bilder! Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht! 1992 bin ich in der Weihnachtszeit durch die Gegend gereist und ich glaube, da muss ich auch mal wieder hin. Erstmal hole ich jetzt meine alten Dias aus dem Schrank.

Dana
27.04.2013, 18:20
Wunderbar!

Ohja, Natur liegt dir eindeutig besser als die Stadt, aber ich finde das nicht schlimm, dafür muss man sich auch nicht entschuldigen. Es ist halt einfach so. NOCH. ;)

Die Lichtstimmungen, die Panoramen...das alles macht SEHR viel Lust auf mehr! Ich freue mich, dass ihr 16 Tage dort wart und bin gespannt, was da noch so kommt. :top:

HoSt
27.04.2013, 19:35
Oh ja... da bin ich auch sehr gespannt auf die weiteren Teile.

Wunderbare Eindrücke die du uns da zeigst!

Superwideangle
27.04.2013, 20:02
Oh ja... da bin ich auch sehr gespannt auf die weiteren Teile.

Wunderbare Eindrücke die du uns da zeigst!

...hab gerade "angebaut";
bis bald!
Helmut

BeHo
27.04.2013, 20:37
Beeindruckene Landschaften und ebenso beeindruckene Aufnahmen. :top:

Vielen Dank fürs Teilhabenlassen. :D

daeumling
27.04.2013, 20:53
Super Bilder, die sofort Lust auf eine Reise dahin machen! :top:
Ich freue mich auch auf eine Fortsetzung!
Chile steht bei mir ganz oben auf der Wunschliste "Reiseziele", aber ich glaube, da muss ich noch ein bisschen sparen. :roll:
LG

Karsten in Altona
27.04.2013, 20:59
In der Stadt hättest Du Deinem Namen alle Ehre machen sollen. Das gezeigte find ich zu telig. Die anderen Bilder sind super, einige bombe! :top:

kilosierra
27.04.2013, 21:39
Danke fürs Zeigen.
Wundervolle Bilder.

Eura
27.04.2013, 21:47
Danke fürs Zeigen.
Wundervolle Bilder.
dto.:top::top::top:

Wirklich beeindruckende Landschaftsaufnahmen!

Superwideangle
30.04.2013, 23:34
Liebe Forumsgemeinde,
wie angekündigt geht es weiter mit unserer Reise:

3. Station: Das Seengebiet um Puerto Montt

Nach der extrem trockenen und spektakultär schönen Atacama erwartet uns nach 2 Flügen mit Umsteigen in Santiago das Städchen Puerto Montt. Diese Gegend heißt „Seengebiet“ und ist eine immergrüne Region mit großen Süßwasserseen, dichtem (nicht-tropischen) Regenwald, und schneebedeckte Bilderbuch- Vulkanen!
Vor ca. 150 Jahren sind in dieser Region zahlreiche deutsche Einwanderer angesiedelt worden, weshalb man einige kulturelle Einflüsse finden kann. Neben vertrauter Architektur begegnen einem Feuerwehrautos, wo auf Deutsch „Feuerwehr“ draufsteht:eek:, ebenso gibt es (und wohl in ganz Chile) „Kuchenes“, was nichts anderes als die leckeren Kuchen der Einwanderer meint...;)

Nach unserer Ankunft in Puerto Montt machten wir einen kurzen Bummel über den Fischmarkt und der Hafengegend des Städchens:

847/0001_DSC04055_LR4.jpg 847/0002_IMGP0932.jpg 847/0003_IMGP0931.jpg dieser Käpt´n hatte womöglich zuviel Pisco getrunken...:mrgreen::mrgreen:

Anschließend fuhren wir in unser Quartier im nahe gelegenen Puerto Varas am Lago Llanquihue. Alleine die Aussicht auf den Vulkan „Osorno“ ist schon atemberaubend! Als wir am Abend vom Ort zum Hotel zurückkehrten (leider nur die Knipse dabei!!), sah das so aus:

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Am folgenden Tag stand ein Ganztagesausflug auf dem Programm. Fahrt um den See Llanquihue (...das hat gedauert, bis ich den Namen aussprechen konnte!) und hinauf bis zur Schneegrenze auf etwa 1000m Höhe zum Vulkan Osorno, was etwa dem halbem Weg zum Gipfel entspricht. Anschließend Fahrt hinunter und Wanderung durch den Regenwald im Nationalpark Vicente Pérez Rosales mit den Wasserfällen von Saltos de Petrohue und ebenso kurze Wanderung am Lago Todos los Santos nahe der argentinischen Grenze…, bevor wir zum Nachmittag ins Hotel zurückkehrten:

der allgegenwärtige Osorno:
830/0007_DSC04087_LR3-2.jpg 838/0006_DSC04063.jpg Cafe mit Kuchenes
812/0008_DSC04079.jpg und ein Traktor von Lanz aus Mannheim!!

Blick vom Osorno auf den Nachbar-Vulkan "Calbuco":
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=170079)

Eindrücke aus dem Regenwald (viele Ecalyptus- Bäume) und dem Wasserfall Saltos de Petrohue:
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Nach Sonnenuntergang nochmal ein Blick über den See Llanquihue auf unsere beiden "Haus"-Vulkane:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=170069)
Am morgen, bevor es am späten Vormittag schon wieder zum Flughafen ging, das obligatorische Panorama (hier aus dem Hotelzimmer):
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=170066)
und ein letzter Blick auf die Skyline ;) von Puerto Varas...
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Unser Fazit: Der grüne Gegenpol zur Atacama- Wüste, wenn auch nicht so spektakulär.

Genau die richtige Erholung für den nächsten, sehr spektakulären Teil unserer Reise:
Patagonien!

noch ein paar Tage Geduld...

Grüße
Helmut

Dana
01.05.2013, 08:58
Ach, toll! :top:

Da weiß man gar nicht, was man loben oder beachten soll!
Das ist alles so schön!

Witzig zu sehen, dass wirklich so deutsche Schiefer-Schindelbauweise existiert...oder die Bilder der Vulkane! Ui, ihr seid da hochgewandert? Tapfer. :shock:

Das Bild von dem einen Wasserfall mag ich besonders. Es ist nicht so unnatürlich glatt gebügelt und man spürt förmlich die Luftfeuchte, die Spritzer und hört innerlich das Rauschen...schön!

wus
01.05.2013, 09:37
Tolle Bilder, vielen Dank für's zeigen! Macht echt Lust da auch mal hin zu düsen. Ich bin ja auch schon viel rumgekommen (http://members.virtualtourist.com/m/m/b4c1f/), aber diesen Teil der Welt kenne ich überhaupt noch nicht.

Wie teuer oder billig lebt und reist es sich in Chile? Was muss man für so eine Reise ungefähr veranschlagen? Kommt man mit Englisch durch oder muss man Spanisch sprechen?

Superwideangle
01.05.2013, 15:48
Ach, toll! :top:

... Ui, ihr seid da hochgewandert? Tapfer. :shock:


ne, bis nahe der Schneegrenze geht eine Strasse, die Wanderung weiter hoch ist dann recht kurz ausgefallen, weil es orkanartigen Wind hatte... trotzdem sehr schön gewesen da oben;) .
Am Wasserfall hat mich vor allem das merkwürdig glitzernde Basaltgestein beeindruckt; man sieht´s ganz gut auf dem Bild...

...freut mich, wenn ihr auch was davon habt:top::top:
..war wirklich ne´ außergewöhnlich schöne Reise!

viele Grüße
Helmut

Superwideangle
01.05.2013, 16:10
...Macht echt Lust da auch mal hin zu düsen....

Wir haben ja eine geführte Reise gemacht (siehe Erläuterung am Anfang des threads),
da muß man sich um die Sprache keinen Kopf machen. Die Führer sprechen alle deutsch, die Agentur vor Ort spricht perfekt englisch.
Zieht man auf eigene Faust los, ist es mit Englisch eher schwierig; wenn, dann in den Städten. Ein paar Brocken Spanisch braucht man; mein minimales Italienisch hat etwas geholfen.
Details über diese Art Rundreise findet man im web von mehreren Anbietern;
auf Wunsch kann ich per PN ein paar links schicken.

viel Grüße
Helmut

HoSt
02.05.2013, 06:57
Danke für deine tollen Bilder! Das sind Ecken, die ich leider noch nicht besucht habe, auch wenn ich mal das Glück hatte fast 8 Monate beruflich in Buenos Aires und Santiago de Chile verweilen zu dürfen...

Kommt man mit Englisch durch oder muss man Spanisch sprechen?
Man kommt - meine Erfahrung - in den grossen Städten und touristischen Hotspots auch ohne Spanisch durch. Den Rest erledigt man mit Händen und Füssen - wo ein Wille zur Kommunikation, da klappt das schon irgendwie :-)

Superwideangle
04.05.2013, 12:56
so, wie versprochen:
...weiter geht es auf unserer Rundreise zur 4. Station: Patagonien

Mit unserem Flug von Puerto Montt nach Punto Arenas erreichen wir die Berg- und Gletscherregion im Süden des Landes. Ausgehend vom nördlichsten Punkt unserer Reise in der Atacama, sind wir bisher schon 4000 km nach Süden gereist. Abends angekommen in Punto Arenas an der Magellanstrasse, geht es gleich weiter mit dem öffentlichen Bus nach Puerto Natales in der Provinz Ultima Esperanza.
Obwohl es Frühling ist, bläst ein sehr sehr frischer, stetiger Wind und die warmen Flies- Anoraks tun gute Dienste. Wir haben die ganzen Tage hier Glück, denn gutes Wetter hier bedeutet, dass es nicht nur ständig regnet oder schneit, sondern nur ein paar Mal kurz am Tag! Selbst im Frühling und Sommer ist Aprilwetter ganz normal.

Blick aus dem Flugzeug: Schnee & Eis; dann die Magellanstrasse in Sicht:
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Puerto Natales liegt an einem Fjord, der zum weiter westlich gelegenen Pazifik gehört und ist der Ausgangspunkt aller Exkursionen in den Torres del Paine Nationalpark von der chilenischen Seite aus. Hier haben wir für eine Nacht Quartier, bevor es am nächsten Morgen nach Norden in die Berge losgeht.
Bald nachdem wir mit dem Auto den Ort verlassen haben, erreichen wir die erste Station unseres Tagesprogramms, die Höhle des Melodon. Hier wurden vor gut 100 Jahren in einer großen, weit geöffneten Höhle die Knochen eines Riesefaultiers gefunden.

Blick über die Dächer nach Norden...
847/0003_DSC04503.jpg..830/0004_DSC04225_LR4.jpg die Höhle des...nein, nicht Löwe, sondern Melodon;)

Von dort aus geht es zügig weiter in etwa zweistündiger Fahrt zum Eingang des Nationalparks „Torres del Paine“, wo uns schon von weitem die 3 berühmten „Torres“ begrüßen, …sowie einige Alpacas, die vor der Szenerie posieren:

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Hinter dem Parkeingang (mit Registrierung) schlängelt sich die Schotterstrasse kreuz und quer durch den Nationalpark, vorbei an den schönsten Aussichtspunkten auf die „Cuernos del Paine“, den Granittürmen inmitten des zentralen Gebirgsstocks. Ein spektakulärer Anblick, wie die geologisch sehr "jungen" Granittürme durch den uralten vulkanischen Basaltstock der Anden ragen:

830/0008_DSC04278_LR3.jpg 830/0009_IMGP1317_LR3.jpg 830/0010_SC04299_LR3.jpg rechts der Lago Pehué

Nach einigen Fotostopps und kurzen Wanderungen geht vorbei es am Lago Pehué, bevor wir am Nachmittag unser Hotel am Lago Grey erreichen. Der Lago Grey ist der Gletschersee des Grey- Gletschers, und – wow, es hätte keinen spektakuläreren Ort zum Übernachten geben können:top::top:
Gleich nach Ankunft zieht der Blick Richtung See, an dessen Ende die gekalbten Eisberge des viele Kilometer entfernten Gletschers hängen bleiben und abschmelzen.
--- Einfach sehr ungewohnt dieser Anblick! Also sofort da hin! Der Nachteil ist, man muss wegen der reißenden Schmelzwasserflüsse einige Kilometer Umweg laufen, um das Eis zu erreichen. Bei extremen Wind benötigten wir etwa 1 Stunde einfach. Trotzdem ein absolutes Muss!!

Eis in Sicht!!
830/0011_DSC04316.jpg 830/0012_IMGP1384_LR3.jpg 830/0013_DSC04369.jpg 830/0014_DSC04430_LR3.jpg 830/0015_DSC04434_LR3.jpg 830/0016_DSC04435.jpg Blick zurück zum Hotel

Vor Sonnenuntergang waren wir pünktlich zurück am Hotel und während wir mit dem Nationaldrink „Pisco Sour“ in der Hand den Anblick während der Dämmerung genossen, hätte ich beinahe vergessen, das Stativ mit Kamera aufzubauen….aber nur beinahe:

47/0017_DSC04438-DSC04442_Hug_LR4.jpg 830/0018_DSC04448_LR3-2.jpg 830/0019_DSC04456-57_stitch_LR3.jpg

Unvergesslich. Eine der besten Aussichten der ganzen Reise. Toller Ort.
Am nächsten Morgen hatten wir noch Zeit eine kurze Wanderung am Ufer entlang des Rio Grey zu machen, bevor es am Mittag mit dem Bus nach Puerto Natales zurück ging.
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und zurück in Puerto Natales:
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Fazit: Ein toller Aufenthalt am Lago Grey-, ein spektakuräres Gebirge! und faszinierendes Gletschereis:top:
...gerne hätten wir hier noch mehr Zeit verbrach.

In den nächsten Tagen geht es weiter mit unserer nächsten Reisestation:
El Calafate / gelegen im argentinischen Teil Patagoniens... nicht minder spektakulär!

viele Grüße und bis bald!
Helmut

Superwideangle
11.05.2013, 13:48
und weiter geht es mit der 5. Station:
Patagonien 2 (El Calafate / Argentinen)

Von Puerto Natales / Chile ging es per öffentlichen Bus über die Grenze nach Argentinien, wo wir am Nachmittag unsere nächste Station erreichen: El Calafate. Direkt am Ufer des Lago Argentino gelegen, kann man von hier aus den argentinischen Teil der Gletscherregion um den Torres del Paine am besten erkunden.
Hat man nur einen vollen Tag in El Calafate zur Verfügung, gibt es nur Eines: Der „Nationalpark Perito Moreno Gletscher“;
Nach Abfahrt am Morgen führt uns der Weg erst einmal ein Stück am Lago Argentino entlang, bevor bald die Berge am Horizont auftauchen und wir uns den Parkeingang nähern.

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Im Park angekommen, wandern wir zunächst ein kurzes Stück zum Seeufer, bevor um eine Wegbiegung herum plötzlich die Eiswand des Gletschers vor uns auftaucht: Unglaublich! :shock:
In der ersten Aufregung lege ich gleich mit der Kamera los, so als würde der Gletscher bald wieder verschwinden. Doch dann folgt bald nur noch minutenlanges Staunen und Schweigen. Einfach gewaltig dieser Anblick!

830/0003_DSC04522_LR4.jpg 47/0004_DSC04522-2819_test_stitch_LR3.jpg ganz rechts: Der Gletscher kalbt...

Wir folgen den Weg immer weiter auf die Eiswand zu; dann in immer geringer werdenden Abstand zum Eis, -langsam höher hinauf, bis wir etwa die Mitte der Abbruchkante erreichen.
…spektakulär, sehr beeindruckend!

830/0005_DSC04557.jpg 47/0006_DSC04574-76_stitch_LR3.jpg 830/0007_DSC04599.jpg 830/0008_DSC04628_LR4.jpg 830/0009_DSC04640_LR4.jpg
830/0010_DSC04687.jpg 830/0011_DSC04636.jpg 830/0012_DSC04676_LR3.jpg 830/0013_IMGP1726_LR4.jpg

Dieser Gletscher ist wohl der einzige weltweit (?), dessen Gletscherfront man (auf sehr gut gesicherten Wegen) bequem und mit festen Boden unter den Füßen erkunden kann. Der Grund dafür ist, dass die Gletscherzunge auf eine Halbinsel inmitten des Gletschersees aufläuft und von dort aus es ein Leichtes ist, sehr nahe an die Eiswand zu gelangen. Dieses Foto aus dem Flugzeug macht es vielleicht deutlich:

830/0014_IMGP1200_LR3.jpg Blick aus dem Flugzeug hinunter zum Perito Moreno

Die bis zu 77m hohe und insgesamt über 4 km breite Gletscherwand bietet nicht nur für´s Auge ein Spektakel! Die hohe Fließgeschwindigkeit von unfassbaren 2 m pro Tag führt dazu, dass häufig Eisberge kalben und krachend in den See stürzen; ebenso hört man ständiges Knacken in der Eismasse, was einem ziemlichen Respekt einflößt :?
...doch das alles kann man gefahrlos von Land aus beobachten! Sehr praktisch ;).
Übrigens, das wechselhafte und stürmische Wetter ("April-Wetter") ist für´s Fotografieren auch hier sehr vorteilhaft. Speziell die Bewölkung erzeugt viel bessere Farben und Konturen im Gletschereis als pure Sonne…(wieder mal Glück gehabt); das tiefe Blau in den Gletscherspalten kommt auf den Bildern sehr realistisch rüber.

Auf der Rückfahrt machen wir einen Stopp auf einem Parkplatz und blickten zurück über den See Brazo Rico auf die südliche Eiswand (Panorama); erst zu Hause habe ich auf den Fotos am linken Rand der Eiswand zwei Wandergruppen entdeckt…
47/0015_DSC04730-34_stitch_LR3.jpg 830/0016_DSC04731_LR4.jpg

Eine gewisse Euphorie trägt einem den Rest des Tages angesichts des Erlebten.
…und auch hier könnte man noch etliche Tage verbringen.
Am nächsten Morgen heißt es jedoch schon wieder Koffer packen, mittags geht unser Flug nach Ushuaia / Feuerland, der Stadt am „Ende der Welt“.
Mehr über die 6. und letzte große Station unserer Reise in den nächsten Tagen.

viele Grüße & bis bald.
Helmut

PS: Ihr dürft ruhig rückmelden oder Bildkritik äußern....;)

HoSt
11.05.2013, 15:24
Ganz grosses Kino :top::top::top:

Superwideangle
15.05.2013, 21:55
Ganz grosses Kino :top::top::top:

schönen Dank Holger,
die Worte leihe ich mir aus für den Schluß des Berichts,
...als Fazit für die ganze Reise :mrgreen::mrgreen:

KSO
17.05.2013, 22:05
Eine wirklich tolle Reise, beeindruckend abgelichtet. :top:

fermoll
18.05.2013, 20:20
Der schöne Bericht weckt Erinnerungen an eine Reise im Sommer 2010 nach Südamerika. San Pedro de Atacama war ebenfalls Ziel. Der Unterschied zu den Fotos der Geysire war, dass am Morgen ca. 4.00 h die Temperatur bei -25° C lag.
Frühstück bei - 25° C:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=171449)
Ohne warme Kleidung war das schon etwas grenzwertig.
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Wir wurden aber entschädigt, indem wir ein heißes Bad in dem abfließenden Bach nahmen. Teilweise war der Untergrund auch sehr heiß, dass man Gefahr lief, sich den Hintern zu verbrennen. Das Problem dabei war nur, nach dem Bad schnell trocken zu werden und sich anzuziehen.
Auf dem Rückweg vom heißen Bad haben wir dann den Andenhasen oder die Hasenmaus gesehen, die mit den Chinchillas verwandt ist. Er tat sich an den Pflanzen gütlich, die neben dem heißen Bach wuchsen:
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Auch Vikunjas, die kleinste aus der Familie der Lamas grasten in der Nähe. Die waren eigentlich gar nicht so scheu, wahrscheinlich weil sie im Winter (Juni) keine Belästigung durch Menschen erwarteten. Sie werden nämlich wegen ihrer Wolle regelmäßig zusammen getrieben und geschoren. Ein Kilo der Wolle kostet ca. € 500,-.
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Die Rallen hatten jedoch nicht so viel Glück. Sie warteten darauf, dass das Eis im Laufe des Tages schmelzen würde:
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Auf der Rückfahrt kamen wir an einem der typischen Höfe vorbei und genossen das Panorama.
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Superwideangle
19.05.2013, 14:24
@ Ferdi:
vielen Dank für deine nette Ergänzung!
...um 4 Uhr früh bei -25° auf dem El Tatio :shock::shock::shock:
- - puuuh, da dreh ich mich lieber nochmal im Bett um :mrgreen:

fermoll
19.05.2013, 20:38
Zu unserer Reisezeit war in Südamerika Winter. Am Tag unseres Rückfluges hat es in Santiago de Chile geschneit. Die Fensterputzer haben wir übrigens auch gesehen und der Wein hat auch geschmeckt. Dank Rentnerdasein haben wir insgesamt 12 Wochen in Südamerika verbracht.

Superwideangle
25.05.2013, 13:06
Nun zur letzten großen Station unserer Tour durch Chile & Argentinien:

6. Station: Ushuaia / Feuerland (Tierra del Fuego)

Weiter nach Süden geht es kaum noch. Es sei denn, man reist in die Antarktis. Ushuaia ist die am südlichsten gelegene Stadt der Welt und befindet sich direkt am Beagle- Kanal. Einzig die unbewohnte Inselgruppe von Kap Horn liegt noch vorgelagert im Süden. Hier kann man also zu Recht sagen, man ist am Ende der Welt. :D
Und Feuerland ist bekannt und berüchtigt für sein Wetter, welches dem im nördlicheren Patagonien sehr ähnelt; vielleicht noch wechselhafter… wie wir bei der Landung gleich feststellten:

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Während des abendlichen Erkundungsmarsches durch Ushuaia, bot sich jedoch traumhaftes Licht und das Wahrzeichen der Stadt, der gestrandete Schlepper St. Christopher, zeigte sich in wahrhafter „Untergangsstimmung“… ;) (ganz rechts)

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Für die folgenden 2 Tage standen zwei Ausflüge auf dem Programm:
Am ersten Tag ging es am frühen Vormittag zu einer Katamaran- Bootstour auf dem Beagle- Kanal.
Ich gestehe, ich war heilfroh, dass trotz steifer Brise die See sehr ruhig war und die Fahrt sehr angenehm verlief. (Bin halt doch eine Landratte… ;) )
Die Fahrt hatte als Ziel die Estancia Haberton, welche vor 150 Jahren von englischen Einwanderern gegründet wurde und der Schaafzucht diente. Eine verwegene Unternehmung zu dieser Zeit, als die Gegend fast unbewohnt war. Auf dem Weg zur Estancia fuhr der Katamaran in 3-stündiger Fahrt an etlichen Inseln vorbei, wo wie auf Bestellung Seelöwen, Kormorane und Magellan-Pinguine warteten. Außerdem kommt man direkt am bekannten Leuchtturm von Ushuaia vorbei und es bieten sich während der Fahrt herrliche Ausblicke auf die mächtigen Berge beiderseits des Kanals. Es kam also keinerlei Langeweile auf, noch dazu, wo das Wetter alles hergab, was es nur bieten kann. Sonne, starker Wind, Schneetreiben. Hier ein paar Eindrücke von der Katamaran- Fahrt:

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Nach ausgiebiger Besichtung der Estancia (inklusive „Fischknochen“- Museum) ging es am Nachmittag mit dem Bus zurück nach Ushuaia, wo wir noch etwas Bummeln konnten. Überrascht war ich, dass sich hier am Ende der Welt ein richtig großer Fotoladen befindet, wo es neben zahlreicher Canikons und dem augenscheinlich gesamten Objektivprogramm dieser Marken wenigstens auch Ersatz für meinen beschädigten Schutzfilter auf dem Tele gab.:?
Für den nächsten Tag stand der Besuch des „Nationalparks Tierra del Fuego“ auf dem Programm. Obwohl sich an diesem Tag die Sonne gar nicht blicken ließ, haben uns die kurzen Wanderungen durch den Wald, vorbei an Biberdämmen und an See- und Flussufern entlang, viel Spass gemacht. Schließlich gelangten wir an das Ende der Ruta Nacional (man beachte: nur noch 17848 km bis Alaska… :shock:), und zum See Lego Roca, der großteils bereits wieder zu Chile gehört.

Das ist also das Ende der Welt, ...also rein geografisch & fotografisch betrachtet ;):
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829/0014_DSC05013_LR3.jpg 829/0015_DSC05034.jpg 829/0016_DSC05040_LR3.jpg 829/0018_DSC05062_LR3.jpg hier ein Ibis bei der Futtersuche: 823/0019_DSC05048_LR4.jpg

Tja, am Abend zurückgekehrt in Ushuaia wurde nun unausweichlich klar, dass es bald heimwärts geht.
47/0021_IMGP1798_LR3-2.jpg hier geht´s nach Hause...

Am nächsten Morgen wurde wieder einmal der Koffer gepackt und es ging mit dem Flugzeug nach Norden (wohin auch sonst:roll:), wo wir nach einem Zwischenstopp in Buenos Aires die Heimreise nach Deutschland antraten.

Fazit:
Ein dicht gepacktes, erlebnisreiches Programm hat uns insgesamt 16 Tage vom Norden Chiles bis nach Feuerland geführt. Perfekt organisiert haben wir genial schöne und sehr beeindruckende Landschaften erlebt. Eine tolle Reise-Region, die ich nur empfehlen kann;
wie Holger (HoSt) schon sagte: richtig großes Kino:top:.

Wer sich für weitere Reisedetails interessiert, kann sich gerne per PN melden.

herzliche Grüße an alle hier im Forum!

Reisefoto
25.05.2013, 14:23
Vielen Dank für Deinen interessanten Bericht und die vielen schönen Bilder! :top::top::top:

HoSt
25.05.2013, 18:50
Eine tolle Reise-Region, die ich nur empfehlen kann;
wie Holger (HoSt) schon sagte: richtig großes Kino:top:.
Meinen Kommentar kann ich nur wiederholen: Ganz großes Kino :top:

... und für mich besonders spannend, da ich 2006 meinen Aufenthalt in Ushuaia und euerland leider krankheitsbedingt nach 2 Tagen abbrechen musste...:cry:

Blues
25.05.2013, 19:30
Da möchte ich doch glatt den Kermit zitieren: "Applaus, Applaus, Applaus!"

Man kann kaum etwas herausheben aus der Fülle dieser wunderbaren Urlaubsimpressionen von der Südhalbkugel. Aber das Pano mit dem kalbendem Gletscher hat sich bei mir eingebrannt und mir steht der Mund immer noch offen...

Danke dafür! :-)

fhaferkamp
25.05.2013, 19:38
Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, uns hier an Deiner tollen Reise teilhaben zu lassen. :top::top::top:
Du hast uns viele schöne Bilder gezeigt und sicher in manchem den Wunsch geweckt, die Gegend auch einmal zu besuchen, auch wenn die Reise dann (fast) bis ans Ende der Welt gehen müsste.:D

Superwideangle
30.05.2013, 12:24
Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen!
...auch wenn es ´ne Menge Arbeit ist, für das wirklich tolle Forum hier macht man es gerne :top::top::top:!

BeHo
05.06.2013, 12:44
Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, uns hier an Deiner tollen Reise teilhaben zu lassen. :top::top::top:
Dem kann ich mich nur anschließen. Danke! :top:

Du hast uns viele schöne Bilder gezeigt und sicher in manchem den Wunsch geweckt, die Gegend auch einmal zu besuchen, auch wenn die Reise dann (fast) bis ans Ende der Welt gehen müsste.:D
Auch ich würde das alles gerne mal direkt vor Ort sehen. Ob's dazu jemals kommt?

erwinkfoto
15.06.2013, 13:16
Ich glaube nicht, dass das hier schon mal gezeigt wurde:

http://vimeo.com/36519586

Für die, die von Helmuts Reisebericht & Chile & Patagonien nicht genug kriegen konnten ;)

Liebe Grüße,

Erwin

Superwideangle
08.07.2013, 10:36
@ Erwin
cooles Video:top:
...und der Sprecher wohl TV-Profi ;)

werbung
08.07.2013, 11:55
1A Video... richtig gut gemacht :top:

deranonyme
24.08.2013, 11:54
Hallo Helmut

Ich hatte deinen Bericht glatt übersehen :( Das macht Lust auf auch mal live sehen. Aber erst mal abwarten was uns für das nächste Jahr einfällt.
Vielleicht schaffen wir hier ja doch irgendwann den Sprung vom Technik- zum Fotoforum. :wechduck: Mehr Kommentare zu Bildern, macht mit.

Frank

pirrax
08.12.2017, 23:13
Hallo Superwideangle, auch wenn Dein Beitrag schon ein paar Jährchen alt ist, ändert nicht an Tatsache, dass Deine Bilder einfach bombastisch sind! Vielen Dank für's Zeigen!