PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gleicher Preis bei wenniger Features


Proxxon
26.02.2013, 22:06
Hallo,

ich habe mir schon lange folgende Frage gestellt:

Warum sind Objektive mit Sony Anschluss gleich teuer bzw. teurer als für Canon oder Nikon Anschluss bei weniger Features ?
Mir kam das immer wie eine Abzocke vor wenn ich gesehen habe dass ich z.B. für ein Tamron 18-270 PZD VC den gleichen Preis für Sony und Canon zahlen muss ohne den Bildstabi zu brauchen.

Heute habe ich einfach mal bei Tamron angefragt warum das so ist und folgende Antwort erhalten.

Da es sich bei dem VC ( Bildstabilisator) unter anderem auch um ein Optisches Element handelt welches bei Sony Modellen durch eine feststehende Optische Linse ersetzt wird,

welche komplett neu berechnet und dementsprechend Produziert werden muss, ist daher kein Preisunterschied in unserer unverbindlichen Preisempfehlung gegeben.

Die Aussage ist für mich Logisch nicht nachvollziehbar.
Die Linsen müssen doch bestimmt für jeden Anschluss umgerechnet werden also ist das eine Arbeit die sowieso bei einer Neukonstruktion zu erfolgen hat und nicht draufgerechnet werden sollte.
Das weglassen von Mechanischen und Elektrischen Bauteilen (VC) ist jedoch etwas was meiner Meinung nach sehr wohl den Preis verringern sollte.
Wie sieht ihr das ?

Yezariael
26.02.2013, 22:09
Kann ich problemlos mit leben, das ist jetzt echt meine geringste Sorge im Photographenleben...

Dazu: ein mechanisches Element weniger = eine Fehler- und Defektquelle weniger ;)

renus
26.02.2013, 22:17
schau mal dort
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=126901&highlight=tamron+stabi
http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1398358&postcount=11
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=126901&highlight=tamron+stabi&page=2

wus
26.02.2013, 22:54
Die Linsen müssen doch bestimmt für jeden Anschluss umgerechnet werden

Warum glaubst Du das? Ich würde im Gegenteil davon ausgehen dass die Linsen für alle Anschlüsse gleich sind und nur das jeweilige Bajonett und evtl. (je nach Kamera) die Blendensteuerung und der AF auf die verschiedenen Hersteller angepasst wird.

Ich finde es auch nachvollziehbar dass man bei einem Objektiv das für optischen Bildstabilisator gerechnet ist nicht einfach diese Linsen weglassen kann. Meiner Meinung nach muss man sie nur festlegen. Die VC-Ansteuerung kann vielleicht wegfallen, aber das ist wahrscheinlich ein Elektronik-Bauteil das nur wenig kostet.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist: wenn es schon nicht wesentlich billiger wird, warum lässt Tamron dann den Stabi nicht wie Sigma im Objektiv und überlässt es dem Anwender welchen Bildstabi er verwenden will, den sensorbasierten in der Kamera oder den objektiveigenen. Das hätte den Vorteil dass man auch schon beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild sieht, was bei langen Telebrennweiten - oder auch bei kurzen und Verwendung der elektronischen Sucherlupe - sehr vorteilhaft wäre.

eac
26.02.2013, 23:15
Was ich nicht nachvollziehen kann ist: wenn es schon nicht wesentlich billiger wird, warum lässt Tamron dann den Stabi nicht wie Sigma im Objektiv und überlässt es dem Anwender welchen Bildstabi er verwenden will, den sensorbasierten in der Kamera oder den objektiveigenen.

Weil "der Anwender" zu blöd dafür ist. Sorry, aber so ist es nun mal.

Auch Sigma geht wieder dazu über, den Stabilisator für Sony nicht mit anzubieten, weil die Rückläuferquote bei solchen Objektiven wohl zu hoch ist. Die Anwender lassen beide Stabis eingeschaltet und bekommen dann nur unscharfe Bilder.

Man
27.02.2013, 08:34
Als Grund vermute ich eine Absprache zwischen Sony und Tamron.

Angeblich ist/war Sony mit rd. 10% an Tamron beteiligt, da sollte unter "befreundeten! Unternehmen solch eine Absprache machbar sein.
Ebensogut ist vorstellbar, dass dies eine Auflage seitens Sony für die Nutzung des A-Mount im Rahmen der Lizenz durch Tamron ist.

Ärgerlich finde ich es dennoch, da für den Sonynutzer nur Nachteile bleiben:
- er kann kein über den Objektivstabilisator stabilisiertes Sucherbild wählen
- er hat die zusätzlichen Linsen für den Objektivstabilisator im Objektiv = zustätzliches Gewicht, zusätzliche Fehlerquelle sowie unnötige Qualitätsverschlechterung durch die zusätzlichen Glas-/Luftschichten.

Andereseits lohnt es sich für Tamron vermutlich nicht, nur für Sony ein eigenes Objektiv zu rechnen und zu bauen.

Ich hätte gerne die Wahlmöglichkeit Objektivstabilisator an/aus.

vlG

Manfred

a1000
27.02.2013, 10:43
Angeblich ist/war Sony mit rd. 10% an Tamron beteiligt,

Ist.
Sony (zweitgrößte Aktionär) hat mittlerweile leicht aufgestockt.Auf 11.38%.
http://www.tamron.co.jp/en/investors/ir/index.html

Ich denke Canon, Nikon und co könnten "zickig" reagieren, sollte Tamron seine Objektive für Sony Kameras deutlich billiger anbieten.
Einige Einsteiger schauen sich nämlich zu erst die Objekrivpreise an....

hanito
27.02.2013, 10:58
Ich denke Canon, Nikon und co könnten "zickig" reagieren, sollte Tamron seine Objektive für Sony Kameras deutlich billiger anbieten.
Einige Einsteiger schauen sich nämlich zu erst die Objekrivpreise an....

Was interessiert das den Verbraucher. "Zickig" sollte der Verbraucher reagieren und nicht kaufen. Nachfrage regelt den Preis.

kitschi
27.02.2013, 11:06
Objektive für Sony von tamron sind im Strassenpreis schon immer teurer gewesen als die für Nikon und Canon, da gabs noch garkeinen Stabi im Objektiv:roll:

hlenz
27.02.2013, 11:21
Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass der Verkaufspreis etwas mit den Herstellungskosten zu tun hat.
Das ist nur bedingt so.

Außerdem könnte man auch argumentieren, dass die verkaufte Stückzahl eines Objektivs für Sony deutlich niedriger ist als für die beiden großen Marken.
Da verteilen sich Entwicklungskosten, Lagerhaltung, usw. auf eine deutlich kleinere Menge.

Solange die Objektive gut sind und wir sie bezahlen, wird sich da kaum was ändern.

renus
27.02.2013, 17:53
... [1] dass die Linsen für alle Anschlüsse gleich sind und nur das jeweilige Bajonett und evtl. (je nach Kamera) die Blendensteuerung und der AF auf die verschiedenen Hersteller angepasst wird.
[2]
Ich finde es auch nachvollziehbar dass man bei einem Objektiv das für optischen Bildstabilisator gerechnet ist nicht einfach diese Linsen weglassen kann. Meiner Meinung nach muss man sie nur festlegen. Die VC-Ansteuerung kann vielleicht wegfallen, aber das ist wahrscheinlich ein Elektronik-Bauteil das nur wenig kostet.
[3]
Was ich nicht nachvollziehen kann ist: wenn es schon nicht wesentlich billiger wird, warum lässt Tamron dann den Stabi nicht wie Sigma im Objektiv und überlässt es dem Anwender welchen Bildstabi er verwenden will, den sensorbasierten in der Kamera oder den objektiveigenen. Das hätte den Vorteil dass man auch schon beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild sieht, was bei langen Telebrennweiten - oder auch bei kurzen und Verwendung der elektronischen Sucherlupe - sehr vorteilhaft wäre.
[1] Davon darf man ausgehen, allein aus Kostengründen.
[2] Soweit ich mich erinnere hat hier im Forum jemand eine Äußerung von Tamron wiedergegeben, dass der Stabilisator weiterhin im Objektiv verbaut ist, aber für SONY nur inaktiviert wird.
[3] Ebenfalls hier im Forum hat jemand ein stabilisiertes Objektiv an einer SONY mit eingeschaltetem Stabilisator benutzt mit sehr gutem Ergebnis! Ich glaube mich zu erinnern, dass es ein SIGMA war.
Wenn dies bei allen Tamrons gut funktionierte, wäre ich für eine Aktion der Forumsteilnehmer, bei Tamron diese Option zu erbitten und zu ermöglichen.

Weil "der Anwender" zu blöd dafür ist. Sorry, aber so ist es nun mal.

Auch Sigma geht wieder dazu über, den Stabilisator für Sony nicht mit anzubieten, weil die Rückläuferquote bei solchen Objektiven wohl zu hoch ist. Die Anwender lassen beide Stabis eingeschaltet und bekommen dann nur unscharfe Bilder.
Das dürfte für alle Hersteller ein Problem sein, dass unberechtigte Reklamationen zu teuer und unberechtigterweise rufschädigend wirken, leider! Deshalb sollte man nicht unnötig böse auf die Hersteller sein, aber die Masse der unfähigen Käufer bestimmt die Bedingungen, leider!
Aber es sollte möglich sein, dass Kameras die Objektivstabilisatoren erkennen und temporär ausschalten bzw. die Option bieten zwischen den beiden Stabilisatoren zu wählen.

... Ärgerlich finde ich es dennoch, da für den Sonynutzer nur Nachteile bleiben:
...
- er hat die zusätzlichen Linsen für den Objektivstabilisator im Objektiv = zustätzliches Gewicht, zusätzliche Fehlerquelle sowie unnötige Qualitätsverschlechterung durch die zusätzlichen Glas-/Luftschichten.
...
Es dürfte sich nicht um eine zusätzliche Linse handeln, sondern es wird nur die Beweglichkeit dieser Linse unterbunden (s.o.)!

Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass der Verkaufspreis etwas mit den Herstellungskosten zu tun hat.
Das ist nur bedingt so. ...
Das dürfte wohl richtig sein; ich gehe in meiner Schätzung von einem Herstellungsanteil von ca. 10-15% vom deutschen Verkaufspreis aus, man sollte sich einmal die Abzüge vorstellen:
- ca. 30% Händlerrabatt
- 19% USt
- mindestens ca. 20% Grosshändlerrabatt
- Transport- und Lagerkosten
Da bleiben noch max. etwa 25% für Hersteller (in China) und den Überschuss, den SONY für die Entwicklung und das Überleben/Gewinn braucht. (SONY hat sogar Verluste gemacht!)

Wenn diese Zahlen auch grobe Schätzungen sind, so extrem viel bleibt für SONY nicht, meist sind die Händler, die den größten Gewinn machen, wie in anderen Branchen auch.

About Schmidt
27.02.2013, 18:08
Wenn wir wüssten, wieviele Objektive, prozentual gesehen, von Tamron oder Sigma mit Canon, Nikon oder Sony Anschluss verkauft würden, dann wüssten wir mehr. Da aber Pentax gewiss den geringsten Anteil daran hat, müssten auch diese Objektive wesentlich teurer sein. Also wissen wir dann soviel wie zuvor. :lol:

Gruß Wolfgang

Robert Auer
27.02.2013, 22:51
@renus: Gut interpretiert und kommentiert! Auch ich unterstütze deinen Vorschlag, Tamron (und m.E. auch Sigma) über das Forum zu bitten, den Stabi im Objektiv zu lassen! Ein weiteres (Hilfs-)Argument ist auch die Nutzung an LA-EA1/2 Adaptern.

Ditmar
28.02.2013, 06:29
Die Aussage ist für mich Logisch nicht nachvollziehbar.


Für mich ist die Begründung absolut nachvollziebar, auch kleinste Änderungen bedeuten einen Mehraufwand und können Geld kosten, und müssen von daher bezahlt werden, oder würdest Du Deine Schaffenskraft egal welcher Art kostenlos abgeben.
Und dann ist da noch die Frage von welchem "Model" verkauft sich mehr, was wieder eine Kostenersparnis sein könnte.

mrieglhofer
28.02.2013, 16:20
Unabhängig davon ist Preispolitik ein Teil des Marketings. Wenns reingeht, setze ich den Preis entsprechend hoch an z.B. weil Sony nichts dahingehendes anbietet oder weil bei Sigma halt die Kompatibilitätsprobleme im Vordergrund stehen. Wäre ja dumm, da nicht mehr zu verlangen. Und wenn halt Sony selbst was hat oder andere Hersteller am Markt konkurrenzieren, dann wird man halt den Preis senken. Warum nicht? Aber mit Herstellungskosten hat das wirklich nichts zu tun.

renus
28.02.2013, 16:30
... Auch ich unterstütze deinen Vorschlag, Tamron (und m.E. auch Sigma) über das Forum zu bitten, den Stabi im Objektiv zu lassen! Ein weiteres (Hilfs-)Argument ist auch die Nutzung an LA-EA1/2 Adaptern.

Hallo Robert und objektivstabilisatorinteressierte Fotoamatuere, Fotografen, Knipser und nicht zuletzt Moderatoren :D

Solltet Ihr es für sinnvoll erachten, dass wir ein gemeinsames Interesse formulieren wollen, um SONY, Tamron und Sigma für eine Kooperation zu gewinnen objektivinterne Stabilisatoren für Kameras erkennbar und schaltbar zu machen, dann mögen
1. die Moderatoren dafür ein eigenes Thema einrichten und diesen Text, wie die dazugehörigen früheren bitte dorthin verschieben,
2. sollten wir, bzw. einige von uns, den Text für die drei Firmen formulieren, nachdem wir uns über die technische Realisierbarkeit nach unserer Kenntnis klar geworden sind.

Ich bin gern bereit zu formulieren.

renus
28.02.2013, 16:49
Ist. Sony (zweitgrößte Aktionär) hat mittlerweile leicht aufgestockt.Auf 11.38%. ...
Nebenbei ergibt sich durch die Dividende der Tamron-Aktie auch ein Plus für SONY, wenn das Geschäft mit Objektiven für Nikon und Canon gut läuft :D
So verdient SONY sowohl bei Sensoren als auch bei Objektiven für andere Kamerahersteller mit. Wie lange die beiden großen (N&C) noch SONY-Sensoren verwenden, ist dann noch eine Frage.

wus
01.03.2013, 14:05
Wie lange die beiden großen (N&C) noch SONY-Sensoren verwenden, ist dann noch eine Frage.Ich wusste gar nicht dass Canon auch Sony Sensoren verwendet. Ich welcher Kamera ist einer?

ddd
03.03.2013, 00:25
moin, Ich wusste gar nicht dass Canon auch Sony Sensoren verwendet. Ich welcher Kamera ist einer?
Vmtl. alle CCDs in Kompaktkameras, z.B. S90, G11 (ICX685CQZ) usw. ;)
Canon produziert nur CMOS-Sensoren selbst.

zzratlos
03.03.2013, 09:54
Was ich nicht nachvollziehen kann ist: wenn es schon nicht wesentlich billiger wird, warum lässt Tamron dann den Stabi nicht wie Sigma im Objektiv und überlässt es dem Anwender welchen Bildstabi er verwenden will, den sensorbasierten in der Kamera oder den objektiveigenen. Das hätte den Vorteil dass man auch schon beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild sieht, was bei langen Telebrennweiten - oder auch bei kurzen und Verwendung der elektronischen Sucherlupe - sehr vorteilhaft wäre.

Ich bin reichlich froh darüber, dass in den Tamron-Objektiven der Stabilisator nicht drinnen ist. Ich habe den Stabilisator in der Kamera - war das Hauptkriterium für meine Entscheidung pro Sony - und finde es gut, dass dieses zusätzliche Element nicht im Objektiv ist. Mein Bauch sagt mir, dass dieses Weglassen nur gut sein kann für die Bildqualität. Beweisen kann ich das natürlich nicht, bin aber trotzdem von dieser Aussage überzeugt. Drum kaufe ich auch Tamron, wenn Sony kein passendes Objektiv hat oder mir das Sony zu teuer ist. Sigma ist genau aus diesem Grund für mich kein Thema.

Genießt die Sonne heute, nach diesem langen und trüben Winter.

rudolf

WernerM
03.03.2013, 10:29
Moin,

der Stabilisator im Objektiv kann schon eine feine Sache sein. Ob da ein Mehrwert bei rüber kommt, hängt aber vom Objektiv, von den Anforderungen und vom Einsatz ab. Wie hier schon berichtet, habe ich mir vor kurzem ein Sigma 105 Makro zugelegt und der Stabi macht sich dort mit Sucherlupe und auch mit 1,4 Konverter hervorragend. Bei einem Standardzoom kann ich dagegen zugunsten der BQ gut darauf verzichten. Wie oben schon aufgezeigt wird bei Tamron und auch bei Sigma die aktive Linse nicht aus dem Objektiv ausgebaut, sondern entweder durch eine extra gerechnete ersetzt oder der Stabi wird einfach deaktiviert. Wenn kein Stabi im Objektiv sein soll, dann muss man sich auch entsprechende heraussuchen, die keinen haben.

wus
04.03.2013, 18:08
Ich bin reichlich froh darüber, dass in den Tamron-Objektiven der Stabilisator nicht drinnen ist. Ich habe den Stabilisator in der Kamera - war das Hauptkriterium für meine Entscheidung pro Sony - und finde es gut, dass dieses zusätzliche Element nicht im Objektiv ist. Mein Bauch sagt mir, dass dieses Weglassen nur gut sein kann für die Bildqualität. Beweisen kann ich das natürlich nicht, bin aber trotzdem von dieser Aussage überzeugt. Dieser Aussage stimme ich prinzipiell durchaus zu, es ist allerdings im Einzelfall immer eine Frage der tatsächlichen Ausführung. Die Konkurrenz beweist mit einigen Objektiven dass durchaus auch welche mit OS-Elementen im Strahlengang hervorragend sein können. Schau Dir z.B. mal das Canon EF 100mm F2.8 L IS USM (http://www.dpreview.com/lensreviews/canon_100_2p8_is_usm_c16) an - "Superb optical quality", "the results are nothing short of exceptional", "It sets a new benchmark in our studio tests". Auch das Sigma wird sehr positiv bewertet, z.B. auf Photozone (http://www.photozone.de/canon_eos_ff/743-sigma105f28oseosff?start=2).

Ich werd jetzt weder das System wechseln und auch nicht mein Minolta Macro verkaufen um mir eins mit OS zuzulegen, aber mich stört das Gezittere im Sucher bzw. auf dem Display bei langen Brennweiten schon, ganz besonders bei aktivierter Sucherlupe. Darauf möchte ich Leute die Objektive suchen halt hinweisen.

Wenn ich mir heute neu ein Makro kaufen würde wäre es sicher eins mit OS.

Robert Auer
06.03.2013, 21:25
Hallo Robert und objektivstabilisatorinteressierte Fotoamatuere, Fotografen, Knipser und nicht zuletzt Moderatoren :D

Solltet Ihr es für sinnvoll erachten, dass wir ein gemeinsames Interesse formulieren wollen, um SONY, Tamron und Sigma für eine Kooperation zu gewinnen objektivinterne Stabilisatoren für Kameras erkennbar und schaltbar zu machen, dann mögen
1. die Moderatoren dafür ein eigenes Thema einrichten und diesen Text, wie die dazugehörigen früheren bitte dorthin verschieben,
2. sollten wir, bzw. einige von uns, den Text für die drei Firmen formulieren, nachdem wir uns über die technische Realisierbarkeit nach unserer Kenntnis klar geworden sind.

Ich bin gern bereit zu formulieren.

Hallo renus,
ich denke wir brauchen zur Klärung der Gründe des Ist-Zusandes (= kein Stabi im A-Mount-Objektiv, aber höherer Preis als die Anschlüsse mit Stabi im Objektiv) zur Recherche den Rückenwind einer fachlich "gewichtigen" Person aus dem SonyUserforum. Möglichst jemand, der von Tamron bzw. Sigma als kompetenter und vertrauenswürdiger Gesprächspartner anerkannt wird. Sobald wir wissen woran es liegt, erscheint die Einrichtung eines Themas, ggf. sogar eine forumsübergreifende Bewegung hilfreich. :top:

renus
08.03.2013, 10:22
... Möglichst jemand, der von Tamron bzw. Sigma als kompetenter und vertrauenswürdiger Gesprächspartner anerkannt wird. Sobald wir wissen woran es liegt, erscheint die Einrichtung eines Themas, ggf. sogar eine forumsübergreifende Bewegung hilfreich. :top:

Hallo Fachleute für Objektiv- und Fototechnik, Ingenieure und Techniker mit Fotoerfahrung, u.a.,

in diesem Forum gibt es ein Interesse an der technischen Erweiterung der Objetivnutzung durch optische, d.h. objektivinterne, Bildstabilisatoren bei A-Bajonett-Objektiven (SONY, Tamron, SIGMA) an Kameras mit sensorbasierten Stabilisatoren (SLTs, ...). Aber auch die Nutzung von A-Bajonett-Objektiven MIT optischem Stabilisator an NEX-Kameras wäre gefragt, also eine Erweiterung auch der NEX-Technik auf schaltbare Stabilisatoren.

Für eine technisch machbare Entwicklung und Ansteuerung optischer Stabilisatoren auch durch diese Kameras brauchen wir Informationen:

- Erkennen diese Kameras die optischen Stabilisatoren? Wären die/einige Kameras nachrüstbar, d.h. sind sie technisch darauf schon vorbereitet?
- Wär es möglich die optischen Stabilisatoren unabhängig schaltbar zu machen, d.h. dass die Kamera optische und sensorbasierte Stabilisatoren unabhängig voneinander ein- und ausschalten kann?
- Wäre eine automatische Fixierung des optischen Elementes in definierter Position bei Absschaltung des Stabilisators möglich?

Dies sind meine ersten Fragen zu diesem Thema.

Ich gehe davon aus, dass solche Technik erst mit neu entwickelten Kameras und Objektiven möglich sein wird.

Meine Vorstellung geht dahin, dass die drei genannten Firmen bei der Entwicklung einer solchen Technik zusammenarbeiten, zum Vorteil ihrer Kunden und damit auch zu ihrem eigenen Vorteil. SLTs und NEX (inkl. LA-EA) bräuchten diese Technik, damit "alle" A-Objektive voll nutzbar wären!

Für hilfreiche und fachkundige Antworten wäre ich dankbar.

renus
13.03.2013, 21:54
Ich wusste gar nicht dass Canon auch Sony Sensoren verwendet. Ich welcher Kamera ist einer?

Nun ist es doch keine Canon, sondern eine Nikon mit Sony-Sensor, aber vielleicht finde ich auch den Nachweis für Canon, nur nicht auf diese Weise:
http://www.ifixit.com/Teardown/Nikon+D600+Teardown/10708/4
(http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=129924)