minfox
29.01.2013, 18:20
Gestern habe ich mein Minolta 50 mm 1.7 RS repariert nach dieser, hier im Forum schon öfter erwähnten "Anleitung": http://www.pbase.com/pganzel/disassembly_repair_of_maxxum_50mm_lens.
Hier meine Erfahrungen:
Die "Operation" hat gut drei Stunden gedauert. Ich glaube nicht, dass ich mir diese Arbeit nochmals machen würde. Das Komplizierteste war, die sieben Blendenlamellen auf dem "Teller" wieder anzuordnen und den Teller samt Lamellen mittels des Sprengrings korrekt zu befestigen. Die auf der pganzel-Seite gezeigten Hilfswerkzeuge habe ich nicht benötigt. Ein kleiner Kreuzschlitzschraubendreher, ein Stofftaschentuch zur Entfernung des vorderen Trimm-Ringes und ein zusammengedrehtes Papierröllchen zum "Transport" des "Lamellentellers" genügten.
Mein 50 mm hatte nicht mehr fokussiert, weil sich der innere Objektivkörper in den Schneckengängen verkantet hatte - aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht hatte ich zuletzt manuell fokussiert, dann die Kamera ausgeschaltet (das Objektiv fährt dann nicht zurück) und dann, z.B. beim Einpacken in die Kameratasche, Druck auf die Vorderlinse ausgeübt, was zum Verkanten führte (eine andere Möglichkeit fällt mir nicht ein).
Hier mein Fazit:
1) Eine Reparatur nach pganzel-Seite ist nicht unmöglich (sogar für mich, der so etwas noch nie gemacht hat und weder fein- noch grobmotorisch sehr geschickt ist).
2) Ein gebrauchtes Minolta 50/ 1.7 für 90 bis 100 Euro kaufen? Im Leben nicht (wg. des Reparaturrisikos und wegen der fehlenden AF-Präzision bei 1.7 und 2.0)
3) Dann lieber ein Tami 60/2.0 nehmen, weil das überall gelobt wird, weil man in den AF jederzeit händisch eingreifen kann und weil es 5 Jahre Garantie bietet.
Hier meine Erfahrungen:
Die "Operation" hat gut drei Stunden gedauert. Ich glaube nicht, dass ich mir diese Arbeit nochmals machen würde. Das Komplizierteste war, die sieben Blendenlamellen auf dem "Teller" wieder anzuordnen und den Teller samt Lamellen mittels des Sprengrings korrekt zu befestigen. Die auf der pganzel-Seite gezeigten Hilfswerkzeuge habe ich nicht benötigt. Ein kleiner Kreuzschlitzschraubendreher, ein Stofftaschentuch zur Entfernung des vorderen Trimm-Ringes und ein zusammengedrehtes Papierröllchen zum "Transport" des "Lamellentellers" genügten.
Mein 50 mm hatte nicht mehr fokussiert, weil sich der innere Objektivkörper in den Schneckengängen verkantet hatte - aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht hatte ich zuletzt manuell fokussiert, dann die Kamera ausgeschaltet (das Objektiv fährt dann nicht zurück) und dann, z.B. beim Einpacken in die Kameratasche, Druck auf die Vorderlinse ausgeübt, was zum Verkanten führte (eine andere Möglichkeit fällt mir nicht ein).
Hier mein Fazit:
1) Eine Reparatur nach pganzel-Seite ist nicht unmöglich (sogar für mich, der so etwas noch nie gemacht hat und weder fein- noch grobmotorisch sehr geschickt ist).
2) Ein gebrauchtes Minolta 50/ 1.7 für 90 bis 100 Euro kaufen? Im Leben nicht (wg. des Reparaturrisikos und wegen der fehlenden AF-Präzision bei 1.7 und 2.0)
3) Dann lieber ein Tami 60/2.0 nehmen, weil das überall gelobt wird, weil man in den AF jederzeit händisch eingreifen kann und weil es 5 Jahre Garantie bietet.