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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wirklich eine Dynax 7D?


ichbinderpicknicker
06.11.2004, 19:04
Hallo,

wie ihr seht bin ich neu in diesem Forum. Seit einiger Zeit will ich auf DSLR umsteigen. Vorher hatte ich seine Canon Powershot G2, die ich aber verkauft habe. Ich besitze kein Zubehör, fange also komplett neu an.

Die Kernfrage die ich mir seit 4 Wochen intensivem Foren- und Testseiten-Studium stelle ist, soll ich mir wirklich eine Dynax 7 D kaufen oder doch die Canon 20 D?
Ich wünsche mir eine Allround-Kamera, mit der man sportlich, aber auch landschaftlich arbeiten kann. Sie soll schnell sein, aber auch den neuesten Stand der Technik haben. Daher kam ich auf diese beiden Kameras. Wie sieht es bei Konica Minolta mit den Folgekosten aus (Objektive, Blitz, ...)? Wie gesagt, ich brauche keine hochpreisigen Zusatzteile, es soll alles in einem gewissen Rahmen bleiben.

Warum würdet ihr mir zur Dynax 7 D raten?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar!

Grüße

Ditmar
06.11.2004, 19:12
Der Vorteil der D7D liegt wohl im AS, hier braucht man wenn man dieses nutzen möchte, keine "Sau"teuren Objektive bei der Minolta, im Gegensatz zur Canon.
Alles weitere werden Dir hier sicherlich die Profis, welche schon eine 10 oder 20D nutzen eher beantworten können.

Ansonsten noch viel Spaß hier im Forum, und bei Deiner sicherlich nicht leichten Wahl!

PeterHadTrapp
06.11.2004, 20:18
Das ist eine ziemlich schwierige Frage.

Schwierig deshalb, weil die Stunde der Wahrheit für die Dynax7d noch nicht gekommen ist. Alle bisher bekannten Bilder wurden mit einer Vorserienkamera und einer unfertigen Firmware geschossen worden. Deshalb können über die tatsächliche Bildqualität noch keine echten Aussagen gemacht werden. Zusätzlich ist noch nicht abzusehen, welche Optiken die Dynax7d "mögen" wird und welche nicht. Außerdem ist die Dynax eine komplette Neuentwicklung ohne Vorgänger- oder Vergleichbares Modell. Die Fragezeichen sind also immer noch groß.

Gehen wir mal davon aus, dass die Cam sauber zuendeentwickelt ist und eine Bildqualität auf dem Level der Mitbewerber liefert, dann spricht für
die Dynax
- das Bedienkonzept
- das Antishake-System

Für die Canon
- die höhere Auflösung
- die mehrjährige Erfahrung im DSLR-Sektor

Canon und Minolta stehen aber auch für eine unterschiedliche Philosophie bezüglich der Veränderungen des Bildes IN der Kamera. Minolta fährt hier die klar zurückhaltendere Linie, das heißt es ist mehr Rauschen sichtbar und die Farben sind weniger gesättigt und die Bilder sind weniger nachgeschärft. Die Cracks hier bei uns argumentieren immer, dass die Minolta-Bilder sich besser für gezielte EBV eignen, die Canon-Fotos eher für direkte Ausgabe. Sobald man aber das RAW-Format verwendet ist das egal.

Ich gebe Dir lieber mal keinen Rat, ich bleibe bei Minolta, weil ich mit dieser Marke in den letzten Jahren sehr gut gefahren bin und einiges an Zubehör habe, das für die Dynax auch passt. Außerdem sind die Minolta-Optiken gebraucht sehr günstig zu bekommen.

Mike_T
06.11.2004, 20:22
Hi!

Ich werde mir auch bald eine digitale Spiegelreflex anschaffen. Genauer gesagt habe ich mich zwischen der D7D und der EOS 20D entschieden, wobei es die Canon wird.

Bei Geizhals.at ist die Minolta momentan um etwa 200€ teurer als die Canon, wobei die Canon 8 MPixel hat, die Minolta hingegen hat das AntiShake.

Bei Canon kommt man - wenn man ehrlich ist - um Objektive mit eingebauten ImageStabilizer nicht herum. Somit werden die Objektive schon mal automatisch teurer. Die Objektive sind bei Canon aber generell teurer als bei Minolta, ob es jetzt an der besseren Optik liegt oder ob sich Canon nur den Namen zahlen lässt, kann ich nicht beurteilen. Dafür müsste man vergleichbare Objektive direkt miteinander vergleichen können. ;)

Um jetzt bei den Objektiven zu bleiben, da haben ja beide Kameras diesen sogenannten Crop-Faktor. Wenn ich nicht irre, liegt dieser bei beiden etwa bei 1,6.
Somit ist für den Weitwinkelbereich ein Objektiv recht praktisch, dass bei 15, 16 oder 17 beginnt. Bei Canon gibt's da ein EF-S 17-85 4,0-5,6 IS USM (ich hoff, ich hab mich da jetzt nicht vertippt) um etwa 620€. Eine ganze Menge Schotter ist das. Na jedenfalls, was ich eigentlich ansprechen möchte, bei Minolta habe ich - bis jetzt - ein vergleichbares Objektiv noch nicht gesehen. Zwar gibt es auch Objektive, die so weit unten anfangen, die hören aber bei 35 mm - oder so - wieder auf. Somit muss man sehr oft Objektiv wechseln. Man möge mir jetzt vergeben, wenn ich das jetzt so direkt sage, aber dafür muss man wirklich geboren sein.

Das Rauschverhalten möchte ich jetzt nur kurz streifen, da ich nicht beabsichtige, eine 20-seitige Diskussion loszutreten ( :) ). Die 20D wurde im Vergleich zur 10D verbessert, ISO 1600 bei der 10D entspricht dem Rauschen einer 20D bei ISO 3200.
Selbstverständlich wird die D7D auch ein sehr gutes Rauschverhältnis haben, aber ob sie so gut ist wie die 20D, wird sich erst zeigen.
Andererseits hört man hin und wieder, dass die Canon Geräte bei den Farbverläufen nicht so gut sein sollen.

Wenn ich nochmals auf die Anzahl der Pixel zurückkommen darf:
Die 6 MPixel der D7D sind sicherlich kein großer Nachteil, aber die 20D hat nun mal um ein Drittel (!!!) mehr Bildpunkte. Das sind dann die Reserven, die man bei Vergrößerungsausschnitten hat. Fairerweise muss man aber auch zugeben, dass man bei Minolta aufgrund der günstigeren Objektivpreise mehr Brennweite für's gleiche Geld bekommt.
Wobei das jetzt auch auf das genaue Modell drauf ankommt. Aber ich möchte da jetzt nicht einen genauen "Sieger" festlegen. Außerdem spielen auch noch andere Faktoren wie Lichtstärke, Gewicht, Größe, etc. eine Rolle.

Soweit mir bekannt ist, dürfte die EOS bei der Serienbildeinstellung mit 5 Bildern/Sekunde schneller sein als die Dynax (ich glaube, die hat 3 B/sec).

Der AF kann bei der 20D Objekte erfassen, die sich mit 100 km/h und mehr bewegen, angeblich.

Als letzten Punkt, den ich ansprechen möchte, kommt der LCD Monitor. Dieser ist bei der D7D deutlich besser als der der 20D. Die Dynax bietet über 200.000 Pixel, der LCD der 20D hingegen bietet um die 118.000 Pixel (soweit ich mich erinnere).


Ja, ich denke mal, ich hab die wichtigsten Punkte angesprochen.
Sollte ich irgendwo einen totalen Quatsch geschrieben haben, dann korregiert mich bitte. Oder wenn jemand eine andere Meinung hat, wäre ich auch sehr dankbar darüber, wenn ihr was antwortet, noch habe ich weder eine Kamera bestellt noch gekauft.


MFG

Mike T


PS: Ich habe die Dimage A1 jetzt ein Jahr und bin noch immer sehr zufrieden damit. Von Minolta könnte ich nichts Schlechtes sagen.

Esebal
06.11.2004, 21:45
Hallo Picknicker,

laß Dich von den vielen Forenthemen und Zeitschriftenartikel über verschiedene Kameras nicht zu sehr beeinflussen. Da ist viel "Erbsenzählerei" dabei.
Vernüftige Bilder kannst Du mit allen Systemen machen. Jede Kamera hat hier Vorteile und die andere halt da.
Mein Vorschlag wäre, wenn Du noch nicht durch Objektive eines Herstellers vorbelastet bist, noch ein paar Wochen abwarten bis die Minolta auf dem Markt ist und dann beide Cams mal ausleihen und das Handling testen. Nimm dann die die Dir sympathischer ist und hab Spaß beim fotografieren.

Viele Grüße
Micha

ichbinderpicknicker
07.11.2004, 11:54
Hallo Picknicker,

laß Dich von den vielen Forenthemen und Zeitschriftenartikel über verschiedene Kameras nicht zu sehr beeinflussen. Da ist viel "Erbsenzählerei" dabei.
Vernüftige Bilder kannst Du mit allen Systemen machen. Jede Kamera hat hier Vorteile und die andere halt da.
Mein Vorschlag wäre, wenn Du noch nicht durch Objektive eines Herstellers vorbelastet bist, noch ein paar Wochen abwarten bis die Minolta auf dem Markt ist und dann beide Cams mal ausleihen und das Handling testen. Nimm dann die die Dir sympathischer ist und hab Spaß beim fotografieren.

Viele Grüße
Micha


Vielleicht ist das wirklich das beste, was man machen kann. Kennst es ja, es brennt halt zwischen den Fingernägeln. Außderdem haben meine Schwiegereltern junge Katzenkinder und eine Freundin hat eine Tochter bekommen. Alles potentielle "Opfer", die ich nun jetzt mal nicht fotografieren kann...

Esebal
07.11.2004, 13:09
Klar kenn ich das Gefühl wenn es zwischen den Fingern juckt. Eigentlich wollt ich ja auch erst gemütlich abwarten bis die Dynax 7D ein paar Monate auf dem Markt ist. Ich war allerdings auf einer der Präsentationen von Minolta, bei der die 7D vorgestellt wurde. Ich denke mal das ich mich icht mehr lange zurückhalten kann.
Keine Sorge, "Opfer" zum Fotografieren gibt es immer wieder.
Allerdings muß ich auch zugeben das ich bei mehreren Veranstaltungen mit einer 300D einer Bekannten gefotet habe.
Trotzdem, abwarten und das Teil mal in der Hand halten und spielen.
So bin ich vor drei Jahren zur Dynax 7 ohne D gekommen (Vorher Yashica). Eigentlich sollte es ne Nikon werden. Alleine schon der Name NIKON. Das ist was für Profis. Beim Fotohändler hab ich nur mal so gefragt was es ähnliches gibt. Der Händler hat mir dann die 7er in die Hand gedrückt. Liebe auf den ersten Griff. Ich habe es bis heute keine Sekunde bereut.

Viele Grüße
Micha

Koenigsteiner
07.11.2004, 22:07
Hallo i..b..d..p..n :D

im Prinzip hat Peter in seinem Beitrag den Finger drauf:

>Schwierig deshalb, weil die Stunde der Wahrheit für die Dynax7d noch nicht gekommen ist<

Genau! Nichts Genaues weiß man nicht, vieles ist nur Spekulation... Man muß sehen, welche Bilder der Amateur mit der Cäm schafft, nicht ein Profi im Spezialstudio... also abwarten.

Nur den Vorteil des >Bedienkonzeptes< kann ich nicht so richtig akzeptieren: auf die Übung kommt es an, meine ich. Dabei ist es (fast) egal, wo die "Knöppe" liegen... ;)

Zum Antishake habe ich hier mal eine Frage gestellt:

http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic13734.html

Und so wird die Zukunft zeigen, welche Cäm besser ist. Ich glaube, es werden keine wesentlichen Unterschiede sein, wieso auch: Die Technologien der einzelnen Firmen/Fabrikate im gehobenen Amateursektor liegen nicht sooo weit auseinander... insofern spielt der Body m.M.n. eher eine untergeordnete Rolle, aber auf die Optiken kommt es an!

Und natürlich, wie hier immer betont wird, auf den Mann hinter der "Linse" ;)

viel Spass beim "Entscheiden" ;)
mir geht's genau so...

Opti
08.11.2004, 10:16
Die Unterschiede bei den DSLR, die Du in der engeren Wahl hast, fokussieren sich auf zwei Dinge:

1.
Die Canons und Nikons haben tiefe Menüs. Um Einstellungen zu verändern, musst Du etliche Tasten drücken und Dir merken, wo die Einstellungen im Menü sitzen. Die Minolta 7D hat das wesentliche auf aussenliegende Drehknöpfe projiziert. Geht schneller, ist aber gewöhnungsbedürftig.

2.
Der Antishake: Wirkt vor allem in der Praxis bei Teleaufnahmen.
Machst Du häufig Aufnahmen mit langer Brennweite, würde ich auf die Dynax 7D warten! Schon der Folgekosten wegen :top:

PeterHadTrapp
08.11.2004, 11:34
...Der Antishake: Wirkt vor allem in der Praxis bei Teleaufnahmen... kleine Ergänzung:
und bei Macroaufnahmen
und bei Low-Light wenn grade mal kein Stativ vorhanden ist, in beiden Fällen auch schon im WW-Bereich !!

Peanuts
08.11.2004, 12:38
Der AF kann bei der 20D Objekte erfassen, die sich mit 100 km/h und mehr bewegen, angeblich.


Diese Aussage ist in ihrer Absolutheit natürlich Blödsinn. Wie schnell ein Objekt sein darf, hängt nicht nur von der Geschwindigkeit, sondern auch von der Brennweite und Entfernung ab.

Je nach Wahl der Parameter kann auch die schnellste AF-Kamera nicht mal mehr einen Fußgänger verfolgen.

korfri
08.11.2004, 12:45
Danke !

Das wollte ich nämlich auch bemerken.

Wir hatten hier im Forum auch schon Fotos von schnellen Motorbooten mit schäumenden Wellen, die als Beweis für den schnellen AF der Kamera herhalten sollten, und Fotos von Flugzeugen. Ich hab damals schon gesagt, daß dies wohl kein Problem sein dürfte, da man selten näher als 10 m rankommt.

Es ist dann nur die Frage, ob der AF sich vom bewegenden Objekt oder vom Mitziehen der Kamera irritieren läßt oder nicht, und ob er dann eine Präferrenz für unendlich hat.

Peanuts
08.11.2004, 13:44
...Der Antishake: Wirkt vor allem in der Praxis bei Teleaufnahmen... kleine Ergänzung:
und bei Macroaufnahmen
und bei Low-Light wenn grade mal kein Stativ vorhanden ist, in beiden Fällen auch schon im WW-Bereich !!

Vieles deutet darauf hin (u.a. mein Verständnis von Optik), dass bei Makroaufnahmen AS nur eingeschränkt wirksam ist. AS braucht wesentlich mehr Informationen, als ein normales AF-Objektiv liefert. Uneingeschränkt dürfte AS nur bei D-Objektiven funktionieren.

korfri
08.11.2004, 13:57
Der Antishake dürfte nach meiner Meinung mit den Daten des Gyrometers und mit der Brennweite des Objektives auskommen.

Mit den Bilddaten wird er höchstens den Erfolg des Anti-Shaken prüfen (Die A1 und A2 jedenfalls) ...

Wird bei der D7D eigentlich jedes Objektiv erkannt, oder ist da was zu beachten ?

Peanuts
08.11.2004, 14:51
Der Antishake dürfte nach meiner Meinung mit den Daten des Gyrometers und mit der Brennweite des Objektives auskommen.

Mit den Bilddaten wird er höchstens den Erfolg des Anti-Shaken prüfen (Die A1 und A2 jedenfalls) ...

Wird bei der D7D eigentlich jedes Objektiv erkannt, oder ist da was zu beachten ?

Die Brennweite bzw. der Auszug ändern sich bei einem Makroobjektiv zwischen oo und 1:1...

Mike_T
08.11.2004, 20:13
Der AF kann bei der 20D Objekte erfassen, die sich mit 100 km/h und mehr bewegen, angeblich.


Diese Aussage ist in ihrer Absolutheit natürlich Blödsinn.

Habe ich hier gelesen: http://www.digitalkamera.de/Info/News/24/18.htm


Die EOS 20D ist, dank DiGIC-II-Signalprozessor, deutlich schneller als die 10D und eignet sich auch uneingeschränkt für das Fotografieren schnell bewegter Motive wie z. B. bei der Sportfotografie. Selbst bei Motiven mit einer Fortbewegungsgeschwindigkeit von 100 km/h oder mehr stellt die EOS 20D im AI-Servo-Modus (Schärfenachführung mit Schärfevorausrechnung) so gut wie jedes Bild scharf; AF-Ausreißer gibt es nur in den allerseltensten Fällen.

08.11.2004, 20:19
Hallo Mike, das Zitat zeigt nur die Nachlässigkeit von "Fach"journalisten.
MfG wave

Mike_T
08.11.2004, 20:25
Ok, ist ein Argument. Dewegen hab ich auch das "angeblich" dazugeschrieben.

Dieses Bild ist aber sicherlich nich mit einem stehenden Rallye-Golf aufgenommen worden:

http://geh.heim.at/foren/golf.jpg

Jerichos
08.11.2004, 20:44
Dieses Bild ist aber sicherlich nich mit einem stehenden Rallye-Golf aufgenommen worden:

http://geh.heim.at/foren/golf.jpg
Sieht nicht danach aus, jedoch kann nicht eindeutig gesagt werden, dass bei diesem Bild der AF zum Einsatz gekommen ist. Vorfokussieren, auf MF umschalten und Abblenden erzielen das gleiche Ergebnis. ;)

Peanuts
08.11.2004, 20:56
Ok, ist ein Argument. Dewegen hab ich auch das "angeblich" dazugeschrieben.

Dieses Bild ist aber sicherlich nich mit einem stehenden Rallye-Golf aufgenommen worden:

http://geh.heim.at/foren/golf.jpg

Gähn. Solche Bilder hab ich im Dutzend. Aufgenommen mit Minolta 9xi, 700si und 200-600 mm Brennweite. Stellt keine besonderen Anforerungen an den AF...

Mike_T
08.11.2004, 20:57
Dann aber Hut ab vor dem Fotografen.

Die Front is optimal scharf und ab der A-Säule ist es bereits unscharf.

Man sagt ja - bitte korregiert mich, wenn ich falsch liege - dass der scharf Abgebildete Bereich in etwa 2/3 der Distanz hinter dem Objektiv und 1/3 vor dem Objektiv ist - verhältnismäßig gesehen. Ob das jetzt nur Zentimeter oder Meter sind hängt natürlich von der Brennweite, der Entfernung und der eingestellten Blende ab.

Wenn ich mal annehme, dass der Kotflügel etwas über einen Meter hat und ich nach der oben genannten "Rechnung" vorgehe, dann sind das max. 2 Meter, auf die der Fotograf manuell scharf gestellt haben soll.
Das wäre doch eine Meisterleistung. ;)

Mike_T
08.11.2004, 21:01
Ok, ist ein Argument. Dewegen hab ich auch das "angeblich" dazugeschrieben.

Dieses Bild ist aber sicherlich nich mit einem stehenden Rallye-Golf aufgenommen worden:

http://geh.heim.at/foren/golf.jpg

Gähn. Solche Bilder hab ich im Dutzend. Aufgenommen mit Minolta 9xi, 700si und 200-600 mm Brennweite. Stellt keine besonderen Anforerungen an den AF...

Mit meiner A1 geht das nicht. Wenn ich am Tennisplatz von Schiedsrichterstuhl Bilder mache, dann handelt es sich entweder um unbewegliche Spieler oder ich habe mehr als Glück.
Dieser 3-D Fokuspunkt hilft mir auch nicht weiter, ist einfach zu langsam/ungenau. Da Hilft nur auf manuelles Fokus umstellen und auf gut Glück abdrücken.

Jerichos
08.11.2004, 21:41
Mit meiner A1 geht das nicht. Wenn ich am Tennisplatz von Schiedsrichterstuhl Bilder mache, dann handelt es sich entweder um unbewegliche Spieler oder ich habe mehr als Glück.
Dieser 3-D Fokuspunkt hilft mir auch nicht weiter, ist einfach zu langsam/ungenau. Da Hilft nur auf manuelles Fokus umstellen und auf gut Glück abdrücken.
Solche Szenen einer Rally gehen definitiv mit einer A1. Im Grunde gehen alle Sportarten, die auf definierten Wegen ablaufen, wie z.B. der Motorsport. Man weiß genau, wo sich das Objekt befinden wird, kann sich und die Kamera darauf vorbereiten und dann bekommt auch diese Bilder zu Stande.
-> http://galerie.jerichos.de/details.php?image_id=1

Anders sieht es aus mit Sportarten, wie z.B. dem Tennis, bei dem man die Laufwege des Sportlers nur bedingt abschätzen kann. Entweder man schränkt sich ein oder man setzt eine Kamera mit schnelle AF ein. Die Dimage wird wohl in dieser Situation dann den kürzeren ziehen.

reflekta
10.11.2004, 09:24
Hallo ,

ich muß mal auch noch meinen Senf loswerden. Für mich sind die wesentlichen Entscheidungsgründe folgende:

EOS: schnellerer Autofokus

Minolta: Antishakefunktion

Ein weiterer Punkt ist das Rauschverhalten, aber da muß man erstmal sehen...

So und jetzt noch das Hauptanwendungsgebiet dazu und du hast Deine Camera gefunden (Sportfotos EOS, alles andere Minolta)

Das ist meine Meinung

Franky

K.P.
10.11.2004, 10:37
ich muß mal auch noch meinen Senf loswerden. Für mich sind die wesentlichen Entscheidungsgründe folgende:

EOS: schnellerer Autofokus

Minolta: Antishakefunktion

Ein weiterer Punkt ist das Rauschverhalten, aber da muß man erstmal sehen...

So und jetzt noch das Hauptanwendungsgebiet dazu und du hast Deine Camera gefunden (Sportfotos EOS, alles andere Minolta)


Im wahrsten Sinn des Wortes. SENF :flop: :flop: :flop:

Woher willst du wiisen wie schnell die D7D AF ist :top: :top: :top:

astronautix
10.11.2004, 11:50
Hi,
also das Statement von reflekta finde ich nicht sonderlich hilfreich. Sehr pauschal formuliert. Wieso sollte die D7D nicht für Sportaufnahmen geeignet sein?

Zudem ist die EOS sicher zu mehr geeignet als nur für Sportaufnahmen. Das, was ich bisher an Bildern von der Cam gesehen habe war schon überzeugend und der kleinste Teil davon waren Sportaufnahmen oder Schnappschüsse.

MaGu
10.11.2004, 15:11
Die D7D wird wohl auch gut für Sportaufnahmen geeignet sein.
Sonst hätten sie auch nicht die Fotografen zu einer Sportveranstaltung eingeladen (den Link zum Bericht finde ich gerade nicht...), sondern zu einem Studio-Shooting, oder so was.
Auch wurde z.B. die AF-Geschwindigkeit der analogen Dynax 7 eigentlich überall gelobt.

kjebo02
10.11.2004, 16:00
Hi,
also das Statement von reflekta finde ich nicht sonderlich hilfreich. Sehr pauschal formuliert. Wieso sollte die D7D nicht für Sportaufnahmen geeignet sein?


Das wurde ja auch damit gar nicht behauptet. Es war lediglich eine Hilfestellung für die Entscheidung ob 20D oder 7D7, wenn mann grundsätzlich schon ein wenig mit der Dynax liebäugelt, aber noch nicht durch haufenweise Equipment vorbelastet ist. So habe ich es verstanden, und so fand ich es auch passend.