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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux doch nicht so sicher?


andys
02.11.2004, 21:58
http://www.macnews.de/news/56161

LargeLars
03.11.2004, 09:30
Ich behaupte mal.... ohne ein MS Freund zu sein....
Linux ist noch viel unsicherer als Windows.... nur weil Linux nicht annähernd so verbreitet ist wie MS, gibts natürlich so gut wie keine Angriffe auf Linux Systeme........Wer Suse neu Installiert, und ein Update macht... wird ja auch feststellen das erst mal ein 80MB Update gezogen wird..... Sicherheitsupdate....

hosand
03.11.2004, 23:26
Aus dem Test kann man meiner Meinung nach nur bedingt die Sicherheit der Systeme vergleichen. Nur wenn man unterstellt, dass alle Einbrüche des Einbruch wegens passiert sind - dann vielleicht. Das eigentliche Ziel ist doch mindestens genauso oft - der Inhalt der geknackten Systeme, wobei es dann zweitrangig ist, ob die zu öffnende Tür Unix, MS oder Apple heißt.

Flens
04.11.2004, 10:12
Auch wenn ich mich noch nicht mit Linux so starkt beschäftigt habe, ist es doch so, dass Linux und Konsorten ganz andere Struckturen haben als Windows.
So ist es doch eigentlich, dass man normalerweise unter Linux nicht als Administrator bzw mit dessen Rechten arbeitet, im gegensatz zu Windows, wo der unbedarfte Benutzer immer als Admin unterwegs ist.
MS treibt dich ja auch zu diesem Schritt, da ja sonst nicht alle Programme mehr laufen, zumindest unter Win XP.

Gruß Flens

korfri
04.11.2004, 10:51
Mit Linux würde ich mich durchaus sicherer fühlen als mit Microsoft-Windows.

Windows ist nunmal löchrig wie ein Käse, so daß man jederzeit davon ausgehen darf, daß es wieder ein Dutzend Löcher gibt, die Insidern, Hackern, Geheimdienstlern usw. bekannt sind, und die entsprechend ausgenutzt werden, bevor sie auffliegen, enttarnt und gestopft werden.

Bei Windows bin ich im Grundsatz zwar ohnmächtig, und muß zusehen, wie immer wieder Löcher aufgehen. Ich kann dann aber auf die Virenscanner, Firewalls, Security-Packs setzen, die jedermann benutzt.

Bei Linux ist es anders. Linux ist ja quelloffen, so daß JEDER Programmierer theoretisch in die Quellen gucken und nach gemeinen Hintertüren, Löchern, Fehlern usw. suchen könnte. Viele tun das auch, - nur ich nicht. Dort gibt es also viel weniger Geheimniskrämerei als bei Windows, wo die Quellen nur Microsoft zur Verfügung stehen. Es gab schon vor 30 Jahren Ansätze, Unix so dicht zu machen, daß es höchsten Sicherheitsansprüchen genügen kann. Problematisch ist natürlich der enorme Zuwachs an moderneren Programmen, grafischen Oberflächen usw., tausende von Programmen, die ständig umgeschrieben und neugeschrieben werden. Die wird auch KEINER durchgängig und verläßlich auf Sicherheit prüfen können.

Es ist aber ein großer Vorteil, daß sich schon seit Jahrzenten jeder Unix-Anwender um Rechte und Benutzerprofile kümmern muß, und daß es keine Software gibt, die nur unter root (dem Administrator-Profil) läuft.

Frank Seifert
04.11.2004, 11:13
Hallo,

bei der heutigen Komplexität der BS haben wohl alle irgendwo ihre Schwachpunkte, darüber zu streiten oder Glaubenskriege vom Zaun zu brechen lohnt nicht der Mühe. Am sichersten ist wohl immer auch etwas ausgefallene SW zu benutzen, das senkt das Risiko eine drüber zu kriegen. Ich für meinen Teil habe eigentlich weder mit Linux noch mit XP Probleme, allerdings benutze ich Opera zum surfen Pegasus Mail fur die Post bei XP, damit bin ich schon mal etwas exotisch. Und wenn ich ganz sicher gehen will, werfe ich meinen guten alten Amiga an, der ist heute ober exotisch. Ohne etwas eigenes zutun wirds wohl nicht gehn. Jeder sollte das einsetzen wo er seiner Meinung nach am besten klar kommt.

PS: benutze hauptsächlich XP ohne SP II, meiner Meinung nach ist das SP II nur Dummenfang.

sixtyeight
07.11.2004, 15:45
Hi,

ich seh die Studie so wie hosand, man muss auch den Marktanteil der Systeme berücksichtigen. LINUX und Windows ist bei Internetservern am weitesten verbreitet und auch Firmennetzwerke werden oft durch Firewallrechner geschützt auf denen LINUX läuft. So gesehen wundert mich ein LINUX Anteil von 65% überhaupt nicht.
Die komplexität heutiger Software macht es schier unmöglich ein absolut sicheres System aufzustellen.

MfG Klaus

andys
07.11.2004, 16:56
Ich sehe das nicht ganz so.
Ich habe hier gerade vor 8 Tagen eine Studie der US Army zu Apple System 10 hier reingelegt. An den ganz kritischen Stellen, sollen Apple laufen.
Die geben als Grundregel an: Installiert nur das was obsolut notwendig ist. ITunes usw. nicht. Habe ich auch nicht Installiert. Ich habe sogar über eine Fremderweiterung, die Systemerweiterungen ausgeschaltet, die ich nicht brauche: Bluetooth, Ink, Ir, Ichat usw. Das hatte ich beim System 9 auch gemacht, sogar gelöscht. Lief prima. Mit meinem neuen System hatte ich immer wieder Probleme. Ich hatte natürlich vermutet, dass es daran lag, dass ich Erweiterungern ausgeschaltete habe. Die US Army Studie bestätigt das leider. Sie sagen auch mach sollte all das Ausschalten. Nur es geht leider nicht problemlos. Man muss sich mit den Technikern von Apple kurzschließen. Dann frage ich mich warum. Warum hat man das Arbeitsweise vom alten System nicht beibehalten. Warum sagt man nicht beim installieren, itte Installiere nur das was du wirklich brauchst. Ich habe im System ein Haufen Müll, den ich nicht brauche, den ich aber nicht einfach rausschmeißen kann. Wozu brauch ich all die Module von IR, wenn ich sie nie einsetzten werde. Man zwingt mich etwas beizubehalten, obwohl ich es nicht brauche. Warum?
Das System ist nicht zu komplex, man macht es zu komplex, gibt mir aber keine Chance es zu verschlanken, wie ich das beim alten risikoslos konnte.
Die Zeiten das alten Käfers waren richtig schön: man konnte die Bauteile zählen so wenige waren es. Aber erlief, und lief, und lief.....

hosand
07.11.2004, 17:04
Apple eifert halt MS nach... :lol:

andys
07.11.2004, 17:13
Apple eifert halt MS nach... :lol:

Wie Wahr!