Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α77 Welches Makro?
Hallo,
da ich nach fast 40jähriger Pause Neueinsteiger bin plagt mich eine Frage.
Ich beschäftige mich momentan überwiegend mit der Fotografie von 1:18 Modellautos.
Für diese Bilder suche ich ein geeignetes Makro das aber auch die Möglichkeit bietet Blumen, kleines Getier und ähnliches abzulichten. Die Vielfalt der Objektive verwirrt mich ein wenig und je mehr ich diesbezüglich lese desto unsicherer werde ich :?:.
Falls jemand einen kompetenten Rat für mich hat wäre ich sehr dankbar http://www.sonyuserforum.de/forum/images/smilies/icon_top.gif.
Weiterhin würde ich mich auch über realistische Angebote gebrauchter Objektive freuen.
Mein Objektiv-Park zur Zeit: SAL 16105, SAM 1855, SAL 50F18
Vielen Dank an alle die mir Ihre Meinung dazu schreiben und/oder mir ein geeignetes Objektiv anbieten http://www.sonyuserforum.de/forum/images/smilies/icon_biggrin.gif.
Gruß
Otto
combonattor
17.12.2012, 19:04
Hallo Otto,
eine klare Emphelung von mir für das Tamron 90mm F 2,8 Macroobjektiv.Neu kostet es um 360€ und nach der registrierung mit 5 Jahre Garantie.
GRuß,Alex
Hallo Otto,
eine klare Emphelung von mir für das Tamron 90mm F 2,8 Macroobjektiv.Neu kostet es um 360€ und nach der registrierung mit 5 Jahre Garantie.
GRuß,Alex
Da schließe ich mich an, wobei du für Modellautos im Maßstab 1:18 kein Makroobjektiv brauchst. Das geht auch mit deinen vorhandenen Objektiven, außer du willst auch kleine Details ablichten. Dann natürlich schon.
der_knipser
17.12.2012, 19:49
Ein Makro-Objektiv hat den Vorteil, dass es von unendlich bis 1:1 stufenlos fokussierbar ist. Der Nachteil: es kostet Geld.
Mit meinem 50/1,7 (das nicht ganz so nah rankommt wie Dein 50/1,8), komme ich so nah ran, dass ich ein 15 cm großes Motiv formatfüllend auf die Sensorbreite abbilden kann.
Nun setze ich einen Zwischenring von 12 mm (der kleinste aus dem Set) zwischen Objektiv und Kamera. Damit bekomme ich Motive zwischen 10 cm und 6 cm in der Breite aufs Bild.
Mit dem 20er Ring komme ich von knapp 6 bis gut 4 cm Motivbreite.
Das gesamte Set besteht aus 36-20-12 mm, und mit der gesamten Kombination schaffe ich 16 mm formatfüllend abzubilden. Das ist sogar größer als mit einem 1:1 Makro.
Mit anderen Brennweiten ergeben sich andere Maßstäbe, so dass die "Lücken" gefüllt werden können.
Zwischenringe sind etwas umständlicher als Makroobjektive, aber man kann auch damit sehr gute Aufnahmen machen.
Ich hoffe, dass ich Dich mit dieser Idee nicht noch weiter verunsichert habe... :)
Ich kann leider nichts zu Zwischenringen sagen.
Habe selbst das Tamron 90mm f2.8 Makro und kann es nur weiter empfehlen. Alternativ wäre noch das Tamron 60mm f2 zu nennen. Welches man von beiden nimmt, spielt keine erhebliche Rolle. Außer im Budget. Das 90er ist günstiger, aber nicht schlechter.
Nebenbei habe ich auch noch das Sony 30mm f2.8 Makro und kann nur sagen, das man damit oft sehr nahe ans Objektiv kommt um es 1:1 (im Sinne der Makro Abblidung) ablichten zu können. Da aber deine Objekte gar nicht so klein sind, wirst du wahrscheinlich nicht so nahe ran kommen, wenn du komplett abbilden möchtest. Vorteile: Günstig, leicht und klein, auch als Standard Brennweite geeignet. Nachteile: man muss bei 1:1 extrem nahe ran, manueller Fokus sehr schlecht.
Tamron 90mm f2.8 für unter 400 Euro im Neukauf ist schon super. Guter Arbeitsabstand für fast alle Gelegenheiten. Super Abbildung und sehr guter manueller Fokus. Es ist jeden Cent wert. Nutze es selbst an der A65 (praktisch das gleiche wie die A77).
Hallo,
Hallo,
da ich nach fast 40jähriger Pause Neueinsteiger bin plagt mich eine Frage.
Otto, da sind wir schon zwei.:)
Auch ich bin mit der :a:77 Neueinsteiger und fotografiere ebenfalls meine Modelle, jedoch im Maßstab 1:14,5 und dabei sollen auch kleinste Details abgelichtet werden. Nebenbei möchte ich mich auch in der Macrofotografie (Insekten, Blumen usw.) versuchen und stehe ebenfalls vor der Frage, welches Objektiv. Ich habe mir jedoch schon drei zur Auswahl gestellt.
Sigma 150 mm F2,8 APO Makro EX DG OS HSM
Sigma 105 mm F2,8 EX Makro DG OS HSM
Sony SAL-100M28 2,8
Das, von meinen Vorrednern, angesprochene Tamron 90mm habe ich mal ausgeschlossen, da ich ein wenig mehr Brennweite bevorzuge
Habe zwar schon das Forum rauf und runter gelesen, die Suchfunktion benutzt und auch die Objektivdatenbank durchforstet, aber ich bin immer noch zu keinem Entschluss gekommen, welches für mich das richtige wäre. Mir geht es nicht um die Marke und auch nicht unbedingt um die Anschaffungskosten, sondern in erster Linie darum, welches am besten mit der :a:77 harmoniert.
Ich wäre dankbar für einige Tipps bzw. Erfahrungen.
ingoKober
18.12.2012, 08:13
Für die Autos als Motiv würde ich eher einen nicht zu engen Blickwinkel wählen - wirkt dann "echter" und rate daher zum 50 mmm 1:2.8 Minolta Makro.
Viele Grüße
Ingo
Hallo Otto,
ich bringe da mal mein Lieblingsmakro ins Gespräch ein:
Sigma 2,8/70 mm EX DG Macro
Ein Objektiv mit einer Schärfeleistung vom Feinsten - genau das Richtige für die Darstellung von technischen Details. Natürlich auch für die Makrofotografie im Freien geeignet - wofür ich es in erster Linie einsetze.
Grüße
Bernd
Hallo,
Bernd, Otto hat angesprochen, wie ich, eventuell auch Insekten zu fotografieren. Nun habe ich auch schon von einer gewissen Fluchtdistanz gelesen. Wie groß sollte die sein, bzw. was hat man bei einem 70er Objektiv für einen Mindestabstand zum Motiv?
Hallo,
Bernd, Otto hat angesprochen, wie ich, eventuell auch Insekten zu fotografieren. Nun habe ich auch schon von einer gewissen Fluchtdistanz gelesen. Wie groß sollte die sein, bzw. was hat man bei einem 70er Objektiv für einen Mindestabstand zum Motiv?
... ich fotografiere zu großen Teilen Insekten (auf meiner Seite findest Du genug Beispiele) und habe bisher keinen Unterschied zwischen der Verwendung eines 105, 90 oder 70mm Objektives in der Praxis festgestellt. Dazu gibt es aber bereits einige Beiträge (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1388141#post1388141).
Entscheidend ist, wie Du Dich verhältst - vorsichtiges Annähern ist Vorausssetzung für gelungene Aufnahmen, die Perspektive bei einer kürzeren Brennweite wird natürlicher.
Die Fluchtdistanz ist total unterschiedlich bei den verschiedensten Insekten - wenn sie die Annäherung wahrnehmen sind sie sowieso weg. Das gilt übrigens nicht nur für optische Reize, auch z.B. klickende Geräusche werden teilweise wahrgenommen und führen zum Auffliegen.
Da hilft nur das Beobachten und Kennenlernen der Verhaltensweisen gepaart mit viel Geduld.
Grüße
Bernd
Zum Mindestabstand: Es lohnt ein Blick in die Objektivdatenbank (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showcat.php?cat=7). Dort ist bei allen aufgeführten Makroobjektiven der Mindestabstand angegeben.
Zum Thema Fluchtdistanz lohnt sich ein Ausflug ins Makro-Forum (http://www.makro-forum.de/forums.html). Da müsst ihr allerdings etwas suchen.
Ich selbst mache seit ca. 20 Jahren Makros mit dem Minolta 100 mm, z.T. auch mit Automatik Zwischenringen, wenn ich Abb.Maßstäbe > 1:1 benötige. Analog mit der Minolta 8000i, seit neuestem mit der A 77. Vorher mit Olympus OM und Balgen. Wenn es möglich ist, verzichte ich auch auf das Stativ. Deshalb spielt auch das Gewicht eine Rolle. Der Gebrauch des Stangen-AF beim 100er und auch bei anderen ist grenzwertig. Viele Makrofotografen fokussieren manuell. Interessant wären Erfahrungswerte mit den HSM-Linsen von Sigma. Da neue 180er wäre mir zu schwer.
PS: Eine Wucht ist das Focus-Peeking bei der A 77.
Hallo,
da sind ja schon mal ein paar interessante Infos dabei. Ja, das Gewicht klar, da ist das Sony, gegenüber dem Sigma wahrscheinlich im Vorteil. Hatte ja schon beide in der Hand, bzw. an der Alpha. Leider nur im Geschäft. Und als Neuling auf dem Gebiet konnte ich so auf die Schnelle auch keinen Unterschied feststellen, daher auch meine Frage hier im Forum. Was der Ferdi angesprochen hat, von wegen Geräuschen, ist auch ein gutes Argument. Ein leiser AF wäre mir auch wichtig. Aber wie ich es hier so sehen, geht die Tendenz bei Objektiven nicht immer in Richtung Sony?
Zum Mindestabstand: Es lohnt ein Blick in die Objektivdatenbank (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showcat.php?cat=7). Dort ist bei allen aufgeführten Makroobjektiven der Mindestabstand angegeben.
Und dabei nicht vergessen, dass der Mindestabstand von der Sensorebene aus gemessen wird. Also Objektivlänge und Gelilänge abziehen (wenn man diese benutzt), denn das Insekt flieht in der Regel nicht vorm Sensor, sondern vor dem Ding was sich ihm nähert.:D
Gruß,
raul