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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α65 Kaufentscheidung Sportfotografie


Mio Meiser
02.12.2012, 17:09
Guten Tag!
Ich bin auf der Suche nach einem guten Tele bis 800,- Euro. Folgende Objektive kommen nach meiner Recherche in Frage:

Minolta 80-200 2.8 (weißer Riese)
Tamron 70-200 f/2.8
Sigma 70-200 f/2.8


Das Sony SAL-70200G f/2.8 soll am besten sein, ist mir aber definitiv zu teuer. Die 2.8 Versionen brauch ich, weil ich auch indoor schießen will. Kann mir jemand Erfahrungsberichte geben, die im besten Fall an einer Sony a65/a77 gemacht wurden? Es soll damit ausschließlich Sportfotografie gemacht werden, wobei ich größten Wert auf die Bildqualität lege.
Danke!
Mio Meiser

Mio Meiser
02.12.2012, 20:19
Was ist hier los? 88 Klicks und keiner hat was zu sagen? Komisch. Ein Freund meinte eben am Fon, dass die meisten Sportfotografen gar kein AF nutzen, sondern alles manuell machen. Damit wäre das Minolta mit dem schnelleren AF ja eigentlich nicht besser als das Tamron, oder? Aber was frag ich, man bekommt ja eh keine Antworten. Schade!:flop:

Hansevogel
02.12.2012, 20:29
Aber was frag ich, man bekommt ja eh keine Antworten. Schade!:flop:
Existiert das Wort "Geduld" in Deinem Wortschatz? :roll:

Gruß: Joachim

mrieglhofer
02.12.2012, 20:31
Für einen Forumsneuling solltest du vielleicht zuerst mal "Guten Tag" sagen, bevor du uns ans Bein pinkelst.

Wenn dir das Sony zu teuer ist, bleiben nur Sigma und Tamron übrig. Beide mit Stangenantrienb (zumindest die alten Versionen, die neuen werden dir dann wohl auch zu teuer sein), optisch gut, aber doch etwas langsamer. Bei Sigma noch dazu je nach Alter Kompatibilitätsproblem, die du bei Sigma unter Servicenotiz nachschauen kannst.

wobei ich größten Wert auf die Bildqualität lege
Eben nicht, sondern auf den Preis. Sonst wärs ja klar.

Beispiele liefert die Suchfunktion. Es gibt einige, die das Tamron dafür einsetzen.

Mio Meiser
02.12.2012, 20:47
Existiert das Wort "Geduld" in Deinem Wortschatz? :roll:

Gruß: Joachim

JA! Sorry, meine Ungeduld hatte folgenden Gründe:
1. der letzte "weiße Riese" ging soeben bei ebay für 966,- Euro weg. Gestern ging eins für 805,- Euro weg. Hätt ich doch?
2. wundern mich die vielen Klicks, ohne eine Antwort zu bekommen.
3. Asche auf mein Haupt, Geduld war noch nie meine Stärke.

Was solls, vielleicht kann mir ja trotzdem jemand bei der Kaufentscheidung helfen. Ich warte es mal ab... Ach so, sämtliche Vergleiche der genannten Objektive hab ich bereits gelesen, nur ist immer noch die Frage offen, welches das Beste für Sportfotografie wäre. Das kann wohl nur mit Erfahrungsberichten beantwortet werden.

Mio Meiser
02.12.2012, 20:50
[QUOTE=mrieglhofer;1391124]Für einen Forumsneuling solltest du vielleicht zuerst mal "Guten Tag" sagen, bevor du uns ans Bein pinkelst.

Hä? Wie wäre es mit LESEN! "Guten Tag" war das erste, was ich geschrieben habe! Ich hab und hatte n icht vor jemandem an Bein zu pinkeln.

Mio Meiser
02.12.2012, 20:56
Eben nicht, sondern auf den Preis. Sonst wärs ja klar.

Eben doch, denn laut anderen Beiträgen soll das Minolta bessere Bildqualität haben als das Tamron und das Sigma. Preislich bin ich bei allen 3 im Rahmen! Und übrigens steht nirgendwo etwas bez. dem Einsatz in der Sportfotografie, nur das das Minolta dafür geeignet wäre.
Wenn ich was übersehen habe, bedanke ich mich schon mal für einen Link oder Hilfe!

alpine-helmut
02.12.2012, 21:19
Sigma oder Tamron gibt es noch neu und mit Garantie, bei Tamron sogar auf 5 Jahre.
Minolta mag optisch und vom AF her (marginal) besser sein, aber die Teile haben schon etliche Jahre auf dem Buckel. Wer weiß, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist? Und auch, wenn nur betriebsgewöhnliche Abnutzung und Verschleiß vorliegen: möglicherweise steht schon bald der eine oder andere Defekt ins Haus, der nur mit weiterem finanziellen Aufwand (oder im schlechtesten Fall mangels Ersatzteilen gar nimmer) repariert werden kann.

Und soo schlecht ist zumindest mein Tamron auch wieder nicht.
Von den Sigmas wird hier auch ähnliches berichtet, und von den gefürchteten Sigma-Getriebedefekten scheinen die 70-200/2.8er auch weitgehend verschont zu bleiben, da hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=78474) auch nur ein einziger Eintrag vorliegt.

PS: Willkommen im Forum übrigens !

Mio Meiser
02.12.2012, 21:41
Sigma oder Tamron gibt es noch neu und mit Garantie, bei Tamron sogar auf 5 Jahre.
Minolta mag optisch und vom AF her (marginal) besser sein, aber die Teile haben schon etliche Jahre auf dem Buckel. Wer weiß, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist? Und auch, wenn nur betriebsgewöhnliche Abnutzung und Verschleiß vorliegen: möglicherweise steht schon bald der eine oder andere Defekt ins Haus, der nur mit weiterem finanziellen Aufwand (oder im schlechtesten Fall mangels Ersatzteilen gar nimmer) repariert werden kann.

Und soo schlecht ist zumindest mein Tamron auch wieder nicht.
Von den Sigmas wird hier auch ähnliches berichtet, und von den gefürchteten Sigma-Getriebedefekten scheinen die 70-200/2.8er auch weitgehend verschont zu bleiben, da hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=78474) auch nur ein einziger Eintrag vorliegt.

PS: Willkommen im Forum übrigens !

Danke! und Danke für die ausführliche Antwort. Bez. dem Minolta ist es genau das, weshalb ich davor zurückschrecke. Wurde das Tamron denn auch mal für die Sportfotografie benutzt?

Mio Meiser
02.12.2012, 22:13
Falls jemand das selbe Problem hat, könnte das hier vielleicht hilfreich sein:
http://www.etest-digitalkamera.de/Objektive.Tamron-Objektive.Tamron-SP-AF-2-8-70-200mm-Di-LD-IF-Macro.Test-Details.html#editorial

Demnach kommt wohl das Tamron für die Sportfotografie eher nicht in Frage, oder kann das Teil von jemandem doch empfohlen werden? Vielleicht hat ja jemand eine Idee, eine Alternative, Erfahrungsberichte bez. Sportfotografie und dem Sigma bzw. dem Minolta? Vielleicht doch das Risiko mit dem Minolta eingehen?
Ach, ich bin wirklich am verzweifeln. :(

Michi
02.12.2012, 23:22
Das Minolta Apo 2,8/80-200 ist gebaut wie ein Panzer und das würde ich jedem neuen Fremdobjektiv vorziehen.

Das einzige Problem bei dem Objektiv ist, daß sich mit der Zeit Schrauben lösen können. Wenn man aber nicht gerade 2 linke Hände hat, dann kann man das nachziehen der Schrauben auch selber machen.

Optisch sind beide Versionen des Minolta 2,8/80-200 nicht schlechter als das Minolta/Sony 2,8/70-200 G D SSM. Die Nachteile des 80-200 sind die große Nahgrenze von 1,8m und die mitdrehende Frontlinse.

Gruß
Michi

Mio Meiser
02.12.2012, 23:51
Das Minolta Apo 2,8/80-200 ist gebaut wie ein Panzer und das würde ich jedem neuen Fremdobjektiv vorziehen.

Das einzige Problem bei dem Objektiv ist, daß sich mit der Zeit Schrauben lösen können. Wenn man aber nicht gerade 2 linke Hände hat, dann kann man das nachziehen der Schrauben auch selber machen.

Optisch sind beide Versionen des Minolta 2,8/80-200 nicht schlechter als das Minolta/Sony 2,8/70-200 G D SSM. Die Nachteile des 80-200 sind die große Nahgrenze von 1,8m und die mitdrehende Frontlinse.

Gruß
Michi

Ja, ich kann Dir nur zustimmen! :top: Die Nahgrenze von 1,8m und die mitdrehende Frontlinse finde ich persönlich nicht schlimm. Nach all den Beiträgen, Tests etc. die ich gelesen habe bin ich zu einem Fazit gekommen:
Für die Sportfotografie kommt entweder das Minolta mit einem Risiko beim Gebrauchtkauf oder eben das teure Sony in Frage. Wenn ich ein vernünftiges Minolta zu einem fairen Preis finde, gehe ich das Risiko ein, ansonsten spare ich noch etwas und lege mir das Sony zu.
Zu den beiden anderen ist noch zu sagen, dass das Tamron wohl wirklich eine gute Abbildungsquali hat und der AF für "langsamere" Sportarten wie Pferdesport oder Schach (ha ha) ausreicht, für schnelleren Sport wie Fussball, Tischtennis etc. aber nicht geeignet ist. Schade. Das Sigma kann ich nach meiner Recherche nur dem empfehlen, der in Sachen Bildqualität leichte Abstriche machen kann und will, obwohl es offensichtlich einen schnelleren AF hat als das Tamron.
Danke für eure Antworten!

Roland Hank
03.12.2012, 00:41
Hmmmm, irgendwie hört sich das für mich an wie "ich kaufe mir ein gutes Sportobjektiv und mache damit automatisch tolle Sportbilder", so einfach ist das aber leider nicht.

Ein Fokus Geschwindigkeitswunder ist auch das SAL 70-200 f2.8 G SSM nicht, ein richtig schnelles 70-200 für das A-Bajonett gibt es (noch) nicht. Das soll aber nicht heißen das man damit keine Sportaufnahmen machen kann, und das gilt auch für das Tamron oder Sigma.

Das größere begrenzende Objekt neben dem User hinter der Kamera sehe ich hier eher im Body, da im Threadtitel die A65 erwähnt wird.

Gruß Roland

padiej
03.12.2012, 00:53
Aber ja - das Tamron habe ich immer dabei.

http://www.flickr.com/photos/austria_speedskaten/sets/

Af und Sport - und Sony :roll:

In der Halle bin ich manuell Fokussierer. Da kommt der AF der A77 nicht so mit.
Im Freien, bei gutem Licht, da verlasse ich mich auf den AF.

Ich gebe Dir folgende Hinweise:

70-200 auf APS-C (A77 und A65) ... die sind in der Halle oft zu viel (zu eng)

Das Tamron 70-200/2,8 ist grundsätzlich gut, es ist aber eine Vollformatlinse. Die extreme Auflösung einer A65/A77 kann sie erst bei f4 bedienen.

Bei der Qualität sehe ich eher den AF als Problem, nicht die Objektive.

Die A99 zeigt einen neuen Weg. Aber den will ich noch nicht gehen.

lg Peter

Mio Meiser
03.12.2012, 01:36
[QUOTE=Roland Hank;1391237]Hmmmm, irgendwie hört sich das für mich an wie "ich kaufe mir ein gutes Sportobjektiv und mache damit automatisch tolle Sportbilder", so einfach ist das aber leider nicht.

Hmm, ach nee, echt? Für mich hört sich das so an: Da hat jemand ein "schlechteres" Objektiv (Sigma 70-300mm, 1:4-5.6) und will aufrüsten. Gute Fotos schießt man wohl nur, wenn man im richtigen Moment abdrückt, vorausgesetzt, man kennt sein Equipment.

Mio Meiser
03.12.2012, 01:43
Sie schreiben:
Ein Fokus Geschwindigkeitswunder ist auch das SAL 70-200 f2.8 G SSM nicht, ein richtig schnelles 70-200 für das A-Bajonett gibt es (noch) nicht. Das soll aber nicht heißen das man damit keine Sportaufnahmen machen kann, und das gilt auch für das Tamron oder Sigma.


Sind Sie im Besitz eines Sony/Tamron/Sigma und haben alle getestet? Ich hab das Sony getestet und es war unglaublich schnell! Nur eben sehr teuer...

Sie schreiben:
Das größere begrenzende Objekt neben dem User hinter der Kamera sehe ich hier eher im Body, da im Threadtitel die A65 erwähnt wird.

Verstehe ich jetzt falsch? Man kann auch mit alten Kamera Bodys super Bilder schießen, wenn der Fotograf gut ist und immer ist das Objektiv wichtiger als der Body, oder etwa nicht?


Gruß Matthias ( die Zitieren Funktion funktioniert leider nicht immer, deshalb auf diesem Weg!)

Mio Meiser
03.12.2012, 01:54
Aber ja - das Tamron habe ich immer dabei.

http://www.flickr.com/photos/austria_speedskaten/sets/

Af und Sport - und Sony :roll:

In der Halle bin ich manuell Fokussierer. Da kommt der AF der A77 nicht so mit.
Im Freien, bei gutem Licht, da verlasse ich mich auf den AF.

Ich gebe Dir folgende Hinweise:

70-200 auf APS-C (A77 und A65) ... die sind in der Halle oft zu viel (zu eng)

Das Tamron 70-200/2,8 ist grundsätzlich gut, es ist aber eine Vollformatlinse. Die extreme Auflösung einer A65/A77 kann sie erst bei f4 bedienen.

Bei der Qualität sehe ich eher den AF als Problem, nicht die Objektive.

Die A99 zeigt einen neuen Weg. Aber den will ich noch nicht gehen.

lg Peter


Lieber Peter, super! Vielen Dank für den Link und den wirklich hilfreichen Hinweis! Genau das meine ich ja. Wer mehr will, schnellen AF und gleichzeitig sehr gute Qualität, der kommt eben nicht an dem Minolta oder dem Sony vorbei, ohne Abstriche zu machen. Ich sag ja nicht, dass das Tamron schlecht ist und ich weiß auch, dass es eine Vollformatlinse ist und ich glaube Dir, dass diese Linse die Auflösung der a65 erst bei einer Blende 4 ausreizen kann, nur brauche ich für meine Sportarten einen schnelleren AF, deshalb tendiere ich zum Minolta oder zu dem Sony.
Mein Kumpel (20 Jahre Erfahrung, weitaus mehr als ich!) meinte, dass die Profis überhaupt keinen AF nutzen. Die würden laut seiner Aussage folgend vorgehen: Bereich manuell fokussieren, dann immer wieder schießen. Ich frage mich nur, wie dann sämtliche Aktionen im Spiel (bspw. Fussball) festgehalten werden können? Vielleicht sind die Profis nur auf "den einen" Spitzenschuß aus? Keine Ahnung, vielleicht kann da ein Profi helfen?

bckirsch
03.12.2012, 08:40
ich habe mal einen "schwarzen Riesen" von Minolta bei ebay gekauft - leider verölte Blenden. Optisch hat das Objektiv (80 - 200, 1:2.8) allerdings alles in den Schatten gestellt, was ich bisher hatte.

Wenn Du solch ein Objektiv erwerben willst: nur mit Händlergarantie (wie in meinem Fall - einfach zurückgeschickt)

Man
03.12.2012, 09:03
... deshalb tendiere ich zum Minolta oder zu dem Sony...

Entscheidung hast du für dich ja schon getroffen.

Wenn das noch nicht klar gewesen wäre, hätte ich enpfohlen, sich mit einem User in deiner Nähe, der einen der Objektivkandidaten hat, zu verabreden (dafür sind z. B. Stammtische als Kontaktbörse gut geeignet) und auszuprobkieren, ob deine Erwartungen mit dem Sony/Sigma/Tamron erfüllt werden oder nicht (vermutlich eher letzteres).

Von der Theorie her ist ein Objetkiv mit Ultraschallmotor (SSM/HSM/USM usw.) einem Objektiv mit Stangenantrieb überlegen, da es prinzipbedingt kein mechanisches Spiel im AF hat (der Motor sitzt direkt "auf der Linse", es gibt kein kein Gebtiebe). Evtl. trifft das auch für SAM zu - beschwören würde ich das aber nicht, da es die "Billigversion" des SSM ist.
Ein Vergleich "aus der Hüfte mal eben so" der 70-200er Tamron/Sony SSM bei schlechten Lichtverhältnissen (Kneipe beim Stammtisch) aus der Hand mit meiner A700 hatte ein für mich erstaunliches Ergebnis: leichte Voreile für das Tamron, da es noch bei Kontrasten scharf stellt, bei denen das SSM dies nicht mehr tat.
Von der Schnelligkeit her hat man den Eindruck, das Tamron wäre zügiger - das hängt vermutlich aber nur damit zusammen, dass beim Tamron wegen des Stangenantriebs eine akustische Rückmeldung kommt wohingegen beim Sony das Motiv einfach nur mit der Zeit scharf im Sucher erscheint.
Bei schlechten Lichtverhältnissen reicht meiner Meinung nach beide Ojektive nicht für Sportaufnahmen (naja, Armdrücken oder Schach würden wohl gehen) aus. Manuell fokussieren ist da schon eine Option (z. B. mit AF auf die vermutlich richtige Entfernung fokussieren und über Taster mit dem Daumen in MF umschalten - das geht bei der A700 und wird bei der A65 wohl auch möglich sein). Damit vermeidet man, dass der AF ungewünschten Motiven (Hintergrundbande, andere Spieler laufen ins Bild usw.) hinterherhechelt.

vlG

Manfred

Mio Meiser
03.12.2012, 11:51
Entscheidung hast du für dich ja schon getroffen.

Wenn das noch nicht klar gewesen wäre, hätte ich enpfohlen, sich mit einem User in deiner Nähe, der einen der Objektivkandidaten hat, zu verabreden (dafür sind z. B. Stammtische als Kontaktbörse gut geeignet) und auszuprobkieren, ob deine Erwartungen mit dem Sony/Sigma/Tamron erfüllt werden oder nicht (vermutlich eher letzteres).

Von der Theorie her ist ein Objetkiv mit Ultraschallmotor (SSM/HSM/USM usw.) einem Objektiv mit Stangenantrieb überlegen, da es prinzipbedingt kein mechanisches Spiel im AF hat (der Motor sitzt direkt "auf der Linse", es gibt kein kein Gebtiebe). Evtl. trifft das auch für SAM zu - beschwören würde ich das aber nicht, da es die "Billigversion" des SSM ist.
Ein Vergleich "aus der Hüfte mal eben so" der 70-200er Tamron/Sony SSM bei schlechten Lichtverhältnissen (Kneipe beim Stammtisch) aus der Hand mit meiner A700 hatte ein für mich erstaunliches Ergebnis: leichte Voreile für das Tamron, da es noch bei Kontrasten scharf stellt, bei denen das SSM dies nicht mehr tat.
Von der Schnelligkeit her hat man den Eindruck, das Tamron wäre zügiger - das hängt vermutlich aber nur damit zusammen, dass beim Tamron wegen des Stangenantriebs eine akustische Rückmeldung kommt wohingegen beim Sony das Motiv einfach nur mit der Zeit scharf im Sucher erscheint.
Bei schlechten Lichtverhältnissen reicht meiner Meinung nach beide Ojektive nicht für Sportaufnahmen (naja, Armdrücken oder Schach würden wohl gehen) aus. Manuell fokussieren ist da schon eine Option (z. B. mit AF auf die vermutlich richtige Entfernung fokussieren und über Taster mit dem Daumen in MF umschalten - das geht bei der A700 und wird bei der A65 wohl auch möglich sein). Damit vermeidet man, dass der AF ungewünschten Motiven (Hintergrundbande, andere Spieler laufen ins Bild usw.) hinterherhechelt.

vlG

Manfred

Hallo Manfred,
danke für Deinen Beitrag! Ja, ich werde die Tage das Tamron testen und ich kenne einen kleinen Händler in Berlin, der zwar nicht viel da hat, aber viele kennt, die wiederum andere kennen etc. und so versuche ich auch an das Minolta zu kommen und dieses dann auch zu testen. Dein Vergleich "aus der Hüfte mal eben so" macht mich umso neugieriger...
Du schreibst, dass keines der Objektive für die Sportfotografie geeignet ist. Das mag vl. stimmen, aber welche Alternative hat man, wenn das die Leidenschaft ist und man nicht mal eben ein paar Tausend Euro für ein SAL-300F28G2 ausgeben kann?
Ja, die Umschaltfunktion von AF in MF hat die a65 auch und ja, das ist ne Option. Zwar nicht ganz einfach, aber man lernt ja nie aus. :top:
Hier noch was Interessantes:
http://kwerfeldein.de/2010/11/11/praktische-tipps-zur-sportotografie-von-stefan-groenveld/
Gruss,
Matthias

Michi
03.12.2012, 18:54
Ich hab das Sony getestet und es war unglaublich schnell!


Unglaublich schnell ist das Sony sicher nicht, allerhöchstens im Sony-System. Selbst gegen Makroobjektive von der Konkurrenz sieht es von der AF-Geschwindigkeit absolut kein Land.

Gruß
Michi

Mio Meiser
03.12.2012, 20:11
Unglaublich schnell ist das Sony sicher nicht, allerhöchstens im Sony-System. Selbst gegen Makroobjektive von der Konkurrenz sieht es von der AF-Geschwindigkeit absolut kein Land.

Gruß
Michi

Welche Makroobjektive von der Konkurrenz sind denn gemeint?

ha_ru
03.12.2012, 20:28
Hallo,

von welchem Makro der Konkurrenz und von welchem Sony mit SSM wir den hier gerdet?

Ich hatte mal eine Tag lang eine Canon 7D mit 70-200 2.8 L IS USM II und habe das Sony 70-300 G. Da ich nicht direkt vergleichen konnte (Sony kam erst später zu mir) kann ich nur aus dem Gefühl heraus sagen, dass da keine Welten dazwischen liegen. Das Syno 70-300 G ist mir fast immer schnell genug, solange ich den Fokus auf dem Ziel halten kann.

Wo der Abstand deutlich ist, ist beim AF der Canon 7D gegenüber meiner A55 oder A700. Wobei der AF der 7D sich auch schon mal das kontrastreichere Objekt im Hintergrund gekrallt hat, während meine damalige Canon 20D mit dem 55-250 EF IS träge auf dem anvisierten Objekt verharrte. Der Ausschuß mit der 7D + L-Tüte zur 20D mit EF-Linse war nicht so viel geringer, wie erhofft. Kurz: ich war zu doof oder zu unerfahren im Umgang mit der 7D.

Hans

Mio Meiser
03.12.2012, 20:51
Hallo,

von welchem Makro der Konkurrenz und von welchem Sony mit SSM wir den hier gerdet?

Ich hatte mal eine Tag lang eine Canon 7D mit 70-200 2.8 L IS USM II und habe das Sony 70-300 G. Da ich nicht direkt vergleichen konnte (Sony kam erst später zu mir) kann ich nur aus dem Gefühl heraus sagen, dass da keine Welten dazwischen liegen. Das Syno 70-300 G ist mir fast immer schnell genug, solange ich den Fokus auf dem Ziel halten kann.

Wo der Abstand deutlich ist, ist beim AF der Canon 7D gegenüber meiner A55 oder A700. Wobei der AF der 7D sich auch schon mal das kontrastreichere Objekt im Hintergrund gekrallt hat, während meine damalige Canon 20D mit dem 55-250 EF IS träge auf dem anvisierten Objekt verharrte. Der Ausschuß mit der 7D + L-Tüte zur 20D mit EF-Linse war nicht so viel geringer, wie erhofft. Kurz: ich war zu doof oder zu unerfahren im Umgang mit der 7D.

Hans

Hi!
Ich kann Dir nur sagen, dass es um das Sony 70-200mm f/2.8 SSM G geht. Auf eine Antwort bez. der Konkurrenz warte ich selbst.
Gruss

Michi
03.12.2012, 21:21
Welche Makroobjektive von der Konkurrenz sind denn gemeint?

EF 2,8/100 Makro USM und EF 2,8/100 Makro L IS USM.

Gruß
Michi

icelander71
03.12.2012, 23:08
Hallo,
ich kann bckirsch nur beipflichten, mit dem Tipp den schwarzen Riesen 80-200 von Minolta bei einem Händler mit Garantie zu erwerben, bei mir ging die blendenverstellung nach ca. 1 Woche nach Kauf nicht mehr, konnte dies jedoch über die Händlergarantie reparieren lassen.
Ich selber habe nun zwischenzeitlich zum Sony 70-200 gewechselt zum einen wegen der Naheinstellgrenze zum anderen wegen dem schnelleren AF mit der A77 und der A850. Bei der Abbildungsleistung konnte ich keine riesige differenz ausmachen. Die Naheinstellgrenze ist für die meisten Sportarten ja nicht unbedingt der Aufhänger der gegen das Minolta spricht, aber z.bsp. bei Schlittenhunderennen am Pistenrand mit Detailaufnahmen auf 70 mm kann es eng werden.
Gruss aus der Schweiz

RREbi
07.12.2012, 14:15
Ich nutze in der Halle an der A850 auch das Tamron 80-200/2.8 und bin zufrieden damit. Allerdings fotografieren ich gerne mit manuellen Einstellungen und schalte häufig auch den AF ab - nichts ist schlimmer als wenn der sich gerade mal bei weniger Licht "verschluckt" und anfängt sich scharfzustellen indem er sekundenlang hin- und herdreht :-(
Manuelle Einstellungen machen häufig die besten Aufnahmen...

RREbi