Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α77 Objektive für Anfänger ?!
juicylight_b
16.11.2012, 17:02
Hallo liebe User,
seit langem schon spare ich für den Kauf einer sony SLT-A77.Ende des Jahres wird es
dann so weit sein. Während ich mir für die meisten Anschaffungen, Zubehör betreffend schon sicher bin, so stellt mich die Wahl des ersten Objektivs vor ein Rätsel.
Ich dachte an eines der folgenden Produkte:
-Tamron AF 17-50mm 2,8 XR Di II LD ASL
-Sony SAL-35F18
-SAL 16-50mm DT F2,8 SSM
Sollte ich mich für das Sony SAL-35F18 entscheiden über das ich, für den Preis, bisher
nur gutes gehört habe, so dachte ich evt. zusätzlich noch an das Tamron 70-300mm
um mir für den Anfang auch ein gutes Tele zu gönnen.
Und noch eine Frage: Im 35mm Festbrennweitenbereich gibt es von Sony noch ein
30mm Macro. Ist es gut, und vorallem: Wie vielseitig lässt es sich verwenden ?
Danke im Vorraus, gebt mir alle euren Senf dazu :D:top:
Ps.: Würde mich freuen auch was von Usern zu hören die die welche der Objektive
bereits besitzen:)
fhaferkamp
16.11.2012, 22:50
* Schubs in den Objektivbereich *
Allgemein am vielseitigsten für Anfänger dürfte ein Zoom sein, aber das hängt natürlich davon ab, was Du fotografieren möchtest.
Das Sony 16-50 ist aus Deiner Auswahl sicher die beste, aber auch teuerste Wahl, das Tamron eine günstige und gute Alternative. Zum Vergleich der beiden gibt es bereits einige Threads hier, einfach mal die Suche bemühen.
Das Sony 35/1,8 ist wesentlich leichter, lichtstark, günstig und abbildungstechnisch sehr gut, aber es bietet eben nur eine feste Brennweite. Ob das Deinem Nutzungsverhalten entgegen kommt, weiß ich nicht, weil Angaben zum Einsatzgebiet bisher fehlen.
Es gäbe als Alternative auch noch ein Sony 16-80 und ein 16-105, die beide lichtschwächer sind und einen noch größeren Brennweitenbereich abdecken.
Karsten in Altona
16.11.2012, 22:54
Einsteigen würde ich immer mit einem Standardzoom. Hier: Das 16-50 wegen der größeren Lichtstärke und dem Millimeter mehr unten rum. Dazu ist es noch perfekt abgestimmt auf die A77 und, soweit ich weiss, abgedichtet gegen Wasser von oben und Staub/Dreck/Sand von unten. :top:
DrKimble
16.11.2012, 23:19
ich habe das 16-50mm 2,8 von Sony und das 16-105mm von Sony.
Wenn ich mich entscheiden mußte nur eins zu nehmen dann ganz klar das 16-105mm von Sony....für den Zoombereich ist das Teil klasse mit hervorragender Bildleistung. Ich mache Porträts nur mit dem Objektiv.
Das 16-50mm ist auch klasse gar keine Frage aber mir fehlt nach oben raus einfach was...50mm ist zu knapp.
Ich liebe mein 18-135 Objektiv. Sehr gute Qualität, DMF, Autofokusgeschwindigkeit, sehr leise...
Laut Tests von der Qualität mit dem 16-105 auf einer Höhe. Da stellt sich mehr die Frage lieber mehr WW oder mehr hinten rum. Das ist natürlich Geschmackssache.
war vorm kurzen auch auf der suche nach dem 16-50 oder 16-80.
habe mich doch für das 16-80 zeiss entschieden und bereue es nicht.
so viele viedeos drehe ich nicht bzw gar nicht.
da war die brennweite doch wichtiger obwohl die lichtstärke verlockend ist.
juicylight_b
17.11.2012, 14:44
Hallo Leute,
erst einmal danke für die vielen produktiven Antworten :top:
Viele von euch raten mir zum Sony Standardzoom.
Wenn man allerdings den durchaus zuverlässigen Testberichten von Chip traut,
hat das Tamron Standardzoom bei der gleichen Lichtstärke sogar minimal bessere
Testergebnisse. Und das beim halben Preis :shock::top:
Ich weis nicht ob die Verarbeitung für mich dann der entscheidende Grund ist.
Wie sieht ihr das ?
Und vorallem was haltet ihr von der Anfangskombi Tamron Telezoom und Sony Festbrennweite.
Bedenkt bitte folgendes ich bin erst 15, damit wäre das Objektivsortiment noch
durchaus ausbaufähig. Ich brauche halt etwas womit ich anfangen kann.
mfg liebe User und Danke im Vorraus :top:
Und vorallem was haltet ihr von der Anfangskombi Tamron Telezoom und Sony Festbrennweite.
Bedenkt bitte folgendes ich bin erst 15,
Gar nichts. Zum Anfang das Tami 17/50 und irgendein preiswertes Minolta-Telezoom - z.B. 70/210. Wenn dein Nachname allerdings so lautet wie der eines bekannten Bielefelder Puddingherstellers, kann man natürlich mehr ausgeben. Ich habe den "Etat" eines Schülers vor Augen ...
juicylight_b
17.11.2012, 15:29
Danke für den Tip minfox,
ich gleub mit dem Tamron Standardzoom bin ich gut aufgehoben für den Anfang.
Aber das mit dem Pudding muss ich jetzt net verstehen oder ?! :P
Aber das mit dem Pudding muss ich jetzt net verstehen oder ?! :P
Nein ... du kannst auch bei deiner Pizza bleiben oder dir Backpulver kaufen. Dahinter steckt immer ein "heller Kopf" - und wer einen hellen Kopf hat, kann sich mehr leisten, z.B. Schiffe oder Brauereien ... und gaaanz teure Objektive :D
juicylight_b
17.11.2012, 15:40
Ah Ok,
mit dem dem Etat eines Schülers hattest du durchaus recht.
Nur weil ich mir eine a77 kaufe heißt das nicht das ich reich bin :D
Du kannst dir garnicht vorstellen wie lange ich sparen und arbeiten musste um bis ende dieses Jahres genug Kohle zusammen zu kriegen.
Darum ist es mir halt um so wichtiger das Geld möglichst sinnvoll zu investieren.
Verstehste :P:D
mrieglhofer
17.11.2012, 15:51
Du kannst dir garnicht vorstellen wie lange ich sparen und arbeiten musste um bis ende dieses Jahres genug Kohle zusammen zu kriegen
Wennst wirklich sparen mußt, solltest dir halt überlegen, ob eine A77 notwendig ist. In 99% der Fälle kannst die Leistung eh nicht nutzen und das Ding hat einen enormen Wertverlust. Günstiger wäre durchaus zu überlegen, ein gebrauchtes Gehäuse zu nehmen, nachdem wegen der A99 eh recht viel verkauft wird. Oder ein günstigere Modellreihe (A57 oder so), weil der Unterschied im Output eh marginal ist. Von 16 auf 24 MPix hast maximal einen dicken Rand mehr. Außer du brauchst irgendwelche speziellen Features.
Besser ist das Geld in Objektiven angelegt, weil du die mit dem nächsten Body weiterverwenden kannst. Das Gehäuse ist spätestens nach 2 Jahren praktisch nichts mehr wert.
Ich habe das Tamron 17-50 an meiner Alpha 35 sehr häufig im Einsatz, habe aber auch schon ausgiebig das Sony 16-50 ausprobiert. Von der Bildqualität her sind die Objektive praktisch auf einem Niveau: Kontraste und Schärfe sind beim Sony ganz leicht besser, dafür hat das Tamron weniger Objektivfehler (bei mir mit dem Sony nicht kamera-seitig korrigiert), das Sony ist sehr anfällig gegen Flares und zeigte merkliche CAs, die aber recht schnell weniger werden, wenn man abblendet. Das Tamron hat insgesamt sehr wenige Objektivfehler, die schon bei leichtem Abblenden verschwinden. Bei Gegenlicht zeigt sich der AF des Sony gerne zickig. Dafür hat das Sony die klar bessere Verarbeitung und natürlich den sehr leisen und schnellen Ultraschallmotor, der sich beim Filmen ganz klar positiv bemerkbar macht.
Wenn du nicht so viel ausgeben willst und ganz primär auf die Bildqualität achtest, dann ist das Tamron die bessere Wahl. Das Sony ist das bessere Allround-Objektiv, da es sich auch sehr gut zum filmen eignet, dafür musst du dann natürlich deutlich mehr Geld anlegen.
juicylight_b
17.11.2012, 16:19
Hallo Leute,
Ich habe mit solchen Anworten schon gerechnet.
Ich weis, dass auch so mancher Experte sagt man solle in die Objektive und nicht in den Body investieren.Aber ich entschied mich für die a77 aus folgenden zwei Gründen:
1.) Ich fotografiere schon länger (auch teils noch analog ) und bin daher extrem
experimentierfreudig. Als Folge dessen habe ich mir mit der Zeit angewöhnt
ausschließlich manuell oder auch mal Halbautomatik zu fotografieren.
Und grade da spricht so einiges für die a77 und damit gegen die a65 und a57.
Die Bildqualität liegt bei allen drei auf einem ähnlich guten Niveau, doch die
Ausstattung der a77 ist fantastisch und topt die einer Canon 7D oder einer
Nikon D7000 um Längen :D
2.) Im Weiteren bin ich mir sehr wohl bewusst, dass grade bei meinem Alter mein
Kamera-Equipment noch ausbaufähig währe. Auch dieser Punkt spricht sicherlich
für eine a77, da sie viel mehr Anschlussmöglichkeiten und eine bessere manuelle
Kontrolle zu bieten hat (Mikro,Vertikalgriff,.....)
Und mein ganz persönlicher 3. Punkt:
Ich hab mich auf der Photokina total in diese Kamera verliebt und jeder der da war weis ja wie schwer es dort ist einen Favoriten zu finden bei der Auswahl :eek::D
Also, über weitere Antworten würde ich mich sehr freuen -mfg Leute- :top:
Karsten in Altona
17.11.2012, 16:48
Du solltest Dir die A77 kaufen, wenn Du sie so willst - auch mit 15! Ich bin mir sicher, dass die Bilder sehenswerter sind als die von so manch anderem A77 Eigner. :P:cool::top:
Zu Chip als Testzeitung für Fotokram sag ich lieber nix. :? :shock::lol:
Nimm das 17-50 von Tamron, das hab ich auch an der A77. Da hast du eine gute Bildqualität zum günstigen Preis. Meins hatte ich schon an der A550, also jetzt schon etwa 4 Jahre und es funktioniert immer noch tadellos.
juicylight_b
17.11.2012, 17:12
Danke für den Erfahrungsbericht,
darauf hatte ich schon gehofft.
Wie seht ihr das denn so bei Standartbrennweiten ( für APS-C also ca. 30-35mm ).
Sigma oder sony.
das sony ist spottbillig dafür ist das sigma etwas lichtstärker mit Offenblende 1.4
(das Sony hat 1.8).
mfg Leute :top:
fotomartin
17.11.2012, 19:05
Hallo,
ich benutze an der A77 sehr häufig das SAL 16-50. Festbrennweiten in dem Bereich habe ich zwar auch (24mm, 50mm) - diese nutze ich aber ziemlich wenig.
Die etwas höhere Lichtstärke brauche ich nicht (für Fotografie nachts, drinnen ohne Blitz), da sie durch - für meine Anwendungsbereiche - zu geringe Schärfentiefe erkauft werden muss. Mit ner modernen Kamera kann man einen so hohen ISO-Wert benutzen, dass f2.8 für den genannten Zweck ausreicht. Außerdem ist die Auflösung dieser "alten" Festbrennweiten deutlich deutlich schlechter als die von den hochwertigen Standard-Zooms!
Zudem muss man (zumindest mein SAL 50F14) mindestens bis auf F2 oder F2.5 abblenden, um von der Schärfe halbwegs gute Ergebnisse zu bekommen.
Wenn du mit einer Festbrennweite die optische Leistung von einem 16-50 oder 17-50er übertreffen willst, brauchst du meiner Meinung nach sehr hochwertige Festbrennweiten im 800+ Euro Bereich.
Zum Thema Makro als Universalbrennweite kann ich nur was zum Tamron 90er Makro sagen: Dieses nutze ich durchaus gelegentlich als "normales" Objektiv für Portraitaufnahmen und Detailfotos in der Landschaft. Dass man ohne Objektivwechsel schnell mal sehr nah rangehen kann, finde ich durchaus nützlich.
Ich verwende auch das Tamron 70-300 USD, was von der Qualität her ein einwandfreies Glas ist. Ich nutze den Brennweitenbereich aber zu selten, um es für einen Anfänger mit begrenztem Budget empfehlen zu können. Ich hatte zuerst ein altes Minolta 75-300 im 100,- Bereich, um erste Tele-Erfahrungen zu sammeln. Für diesen Zweck sind die billigen Dinger durchaus geeignet, aber optisch muss man (zumindest ab 200mm und bei Blenden größer als f8) viele Abstriche machen.
Daher würde ich auch ein Standard-Zoom für den Anfang empfehlen. Zu dem Tamron 17-50 kann ich zwar nix sagen, aber es ist sicher ähnlich gut geeignet, wie
das SAL-1650.
Als Body die A77 zu wählen, finde ich völlig OK. Anders als mrrondi glaube ich auch keinesfalls, dass dieser in 2 Jahren nix mehr wert ist. Man vergleiche dazu den aktuellen Gebrauchtpreis eines A700 Body, der ähnlich positioniert ist und heute immernoch für 350-400 Eur verkauft wird. Dazu kommt, dass heute DSLRs deutlich weiter ausgereift ist. Während 24MP im Vergleich zu 12MP durchaus noch eine sichtbare Steigerung sind, ist in Zukunft keine weitere Megapixel-Schlacht zu erwarten. Dies folgt daraus, dass bereits bei der A77 die Auflösung eines theoretisch idealen Objektivs ab f5.6 beugungsbedingt wieder abfällt. Bei noch mehr Megapixeln wäre der Blenden-bereich, in dem man die Auflösung des Bildsensors überhaupt noch ausnutzen kann, entsprechend noch kleiner.
Zukünftige Entwicklungen werden also eher im High-Iso Bereich und bei der Bedienung liegen. Bei beiden ist die A77 durchaus schon ein sehr brauchbares Tool, weswegen ich von überschaubarem Wertverlust ausgehe.
Viele Grüße,
Martin
juicylight_b
17.11.2012, 19:27
Hi fotomartin,
danke für die umfangreiche und flotte Antwort.
Was die Sache mit den Tele angeht so stimme ich dir zu. Das Tamron 70-300mm ist mit Sicherheit ein optisch einwandfreies Glas, jedoch denke ich das gerade bei langen Brennweiten eine hohe Lichtstärke wichtiger ist da sich der Anwendungsbereich solcher Objektive, zumindest für mich, gerade auf Tier-, oder auch Sportfotografie konzentriert, und dort meist kurze Belichtungszeiten von Wunsch sind.
Ich denke ich werde mir für den Anfang das Standartzomm von Tamron zulegen und dann für den Telebereich lieber mehr in ein Tamron 70-200mm f2,8 investieren und gegebenenfalls noch später in ein 200-300mm Tamron. Da hat man einen viel besseren
Übergang was ein, zwar billigeres, 70-300mm Tamron überflüssig machen würde.
Wenn ich allerdings irgendwann doch Lust auf eine Festbrenn weite hätte, was hällst du denn da von einem 30mm Makroglasvon Sony ? Das würde einer Normalbrennweite, umgerechnet aufs APS-C Format versteht sich, am ehesten kommen, oder ?
Robert Auer
17.11.2012, 19:46
Hallo juicylight_b,
meines Erachtens gibt es mit dem Sigma 17-70mm f2,8-4 macro ein weiteres gutes Objektiv. Meines hat auch OS und ließe sich "wahlweise" mit diesem verwenden.
Als ich vor "Deiner Überlegung" stand, wollte ich eine leichte und gute Grundausstattung zu meiner SLT 77: Ich habe das Sigma 8-16mm f4,5-5,6, das og. Sigma 17-70mm und das Tamron Di SP 70-300mm f4-5,6 plus Kenko 1,5 Konverter. Das Ganze passt bequem in einen auch für Ältere noch gut tragbaren Rucksack.
Verkauft habe ich mich nur beim Sigma-Blitz, hier habe ich nur den EF-610 DG ST, anstatt das bessere "Super" Modell zu wählen. Ein besser abgedichtetes Sony/Tamron 16-50mm f2,8 interessiert mich weiterhin, da ich mein Sigma 17-70mm schon nach 4 Wochen zur Reinigung geben musste.
Ansonsten überlege ich, mir ein noch bezahlbares Macro mit längerer Brennweite und eine lichtstarke Normalbrennweite 28-35mm f1,4-2,8 für meine Immer-dabei-Einsätze zuzulegen, ggf. könnte ich dann auf meine leichteren NEXen (u. GH2/G1) verzichten.
Mir macht es Freude, Dein Vorgehen zu beobachten.
Ich habe mir die SLT-77 zusammen mit dem SAL1650 im Kit gekauft, dadurch ist das Objektiv nicht ganz so teuer. Der Telebereich fehlt bei dem Objektiv zwar etwas, aber trotzdem ist es (zur Zeit) fast immer an der Kamera. Durch die interne Objektivkorrektur zeigt das Objektiv eigentlich keine Schwächen. Mein SAL70300G nutze ich eher selten. Für Makros habe ich das Sigma 2,8/105 Macro.
Eine Alternative zum 16-50 mit mehr Tele wäre für dich, wenn du auf die Lichstärke verzichten kannst, das günstigere SAL18135.
fotomartin
18.11.2012, 00:48
Hallo,
Hm für Sport und Tiere ist ein Tele mit f2.8 natürlich von Vorteil. leider sind die Dinger immer so groß und schwer. :)
Wenn ich allerdings irgendwann doch Lust auf eine Festbrenn weite hätte, was hällst du denn da von einem 30mm Makroglasvon Sony ? Das würde einer Normalbrennweite, umgerechnet aufs APS-C Format versteht sich, am ehesten kommen, oder ?
Zu dem Sony 30M kann ich mangels Erfahrung damit nichts sagen, aber grundsätzlich:
Ein Makro Objektiv macht nur Sinn, wenn du auch wirklich Makro Fotos damit machen willst.
Dann wiederum ist der Einsatzbereich eines 30er Makros deutlich eingeschränkter als bei einem um 100mm (v.a. wegen dem geringen Aufnahme Abstand bei großen Maßstäben). Für Fotos bei 30mm hast du außerdem dein Standard Zoom. Ich würde an deiner Stelle auf ein Tamron 90 oder Minolta 100 Makro schielen (beide ca. 300,- in gutem gebrauchen Zustand). Dann hast du neben Makro gleich noch eine Festbrennweite und erweiterst den Brennweitenbereich des Standardzoom ganz gut in Richtung Tele/Portrait.
Falls du aus Nostalgie Gründen eine “normal “-Festbrennweite haben willst, würde ich einen m42 Adapter für ein paar Euro bei eBay kaufen und eine alle m42 Festbrennweite für ~50Eur dazu.
Gruß, Martin
Zu dem Sony 30M kann ich mangels Erfahrung damit nichts sagen, aber grundsätzlich:
Ein Makro Objektiv macht nur Sinn, wenn du auch wirklich Makro Fotos damit machen willst.
Ich habe jetzt mal die Seiten in diesem Thread kurz überflogen, ob etwas zum Sony 30mm Makro was steht. Jetzt wo ich antworten wollte finde ich das hier und bin etwas erschüttert. Ich möchte hier eindeutig widersprechen und zwar aus Erfahrung und aus logischen Gründen.
Die heutigen Makro Objektive sind zwar ebenfalls auf Fotografien im Makrobereich optimiert, aber sie taugen sehr gut auch für normale Fotos. Fotografien in die Ferne sind ebenfalls scharf und gut in der Abbildung. Das einzige was wirklich hier stört ist der etwas langsame AutoFokus. Abgesehen davon eignen sich Makro Objektive ebenfalls für normale Fotos. Man hat zusätzlich zu dem normalen Objektiv halt die Möglichkeit extrem Nahe an das Objekt der Begierde heran gehen zu können.
Ich habe schon viele normale Fotos mit meinen beiden Makros (Sony 30mm f2.8 und Tamron 90mm f2.8) gemacht. Sogar ganze Tage habe ich nur mit diesen Objektiven verbracht. Kann ich nur empfehlen auszuprobieren.
Falls du jetzt ein Standard Objektiv haben möchtest, würde ich trotzdem ein normales kaufen, wenn du die Makro Fähigkeiten nicht nutzen möchtest. Und ob es nun 30mm oder 35mm sind, macht nicht soviel aus. Was hier "Normalbrennweite" ist, wird sowieso sehr verschieden interpretiert.