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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α65 Tamron AF 18-270mm vs. Sony AF 18-250mm (SAL-18250) vs. Sigma AF 18-250mm


powermurphy
14.11.2012, 01:14
Hallo Profis,

ich bin nun seit einiger Zeit stolzer Besitzer einer Alpha 65, mit dem SAL-1650 und dem SAL-70200G. Für unterwegs/Urlaub habe ich bisher das Tamron AF 28-300mm, welches mir aber wegen der Anfangsbrennweite nicht mehr so zusagt. Da meine Freundin meine Kamera derzeit mitnutzt, weil sie sich bei passender Gelegenheit die Alpha 57 kaufen möchte und sie nach eigenen Wünschen lieber ein Universalzoom haben möchte nun meine Frage.
Zur Auswahl könnten kommen die drei angegebenen Objektive.

Sony AF 18-250mm 3.5-6.3 DT
Tamron AF 18-270mm
Sigma Objektiv AF 18-250mm
oder ich behalte halt das 28-300 aber ich denke, mich würden die fehlenden 30 bzw. 50 mm weniger stören als die zwischen 18 und 28. Bei Sigma bin ich etwas skeptisch, mit Tamrom habe ich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Wie würdet Ihr Euch entscheiden?

rudluc
14.11.2012, 01:40
Es gab hier irgendwo neulich einen Thread über das neue Sony 55-300, wo das Tamron 18-270 als Vergleich herangezogen wurde und äußerst schlecht abgeschnitten hat.
Das ältere Tamron 18-250 soll dagegen sehr gut sein (und im Prinzip baugleich zum Sony 18-250).

Rudolf

MonsieurCB
14.11.2012, 11:34
Ich nutze gelegentlich das Sony 18-250 an der a 77 und bin immer wieder angenehm überrascht: Die kamera-interne "Vor-Korrektur" leistet hier volle Arbeit; die Bilder sind erstaunlich scharf und auch der gute Nahabstand macht in der Praxis Spaß.

ericflash
14.11.2012, 11:45
http://www.ralfonso.de/tamron.html

Sieh dir mal den Bericht von Ralfonso an. Er hat eine Alpha 65 und scheint mit dem Tamron sehr zufrieden zu sein.
Ich überlege auch für den nächsten Urlaub so ein Teil anzuschaffen.

laticauda
14.11.2012, 13:35
Also ich habe das Tamron 18-270 F/3.5-6.3 Di II PZD
und muss sagen, das ich mehr als zufrieden bin.
Es ist das mit Abstand beste allround Objektiv auf dem Markt.

Ich hatte das Sigma 18-250 OS damals für meine D300s.
Als ich dann zu Sony gewechselt bin, hatte ich mir dann das Tamron 18-270 zugelegt.

Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Das Sigma ist viel schwerer ( wegen u.a. den eingebauten Motoren ( Bildstabilisator + AF )
Das Tamron hingegen ist nicht nur leichter, sondern auch der AF arbeitet viel schneller.

Gute Bilder machen kannste aber mit beiden :D

Nur leider nutze ich das Tamron viel zu wenig. :roll:

Blitz Blank
14.11.2012, 13:36
Den Ralfonso Bericht kenne ich und halte ihn zum einen für etwas gefärbt (wie toll, eine Leihgabe) und dazu scheint es wenig Erfahrungen mit anderen Objektiven zu geben.
Als klar subjektive Meinung ok, zur Beurteilung/Einstufung eher nicht.

Das 18-270 kam bei photozone (eine der wenigen guten Publikationen in diesem Bereich) äußerst schlecht weg, meine eigenen Erfahrungen mit dem 18-250 an der a77 sind (überraschend) positiv, von Offenblende am langen Ende mal abgesehen.
Eine Vergleichbarkeit zum 18-270 schafft das aber ebenso wenig.
Das Tamron 28-300 besaß ich ebenfalls, es ist für KB geeignet, optisch aber auf etwa gleichem Niveau, der AF ist bei beiden Objektiven ähnlich langsam.

Frank

ericflash
14.11.2012, 14:50
Es war ja auch nur als Denkanstoss gedacht. Ralfonso sagt ja selbst dass seine Eindrücke subjektiv sind. Mir gefällt die Seite einfach weil alles relativ simpel erklärt wird.

fermoll
14.11.2012, 19:52
Ich bin ein seit mehr als fünf Jahren zufriedener Nutzer des Tamron 18-250, erst an einer A 100, dann an einer A 550 und seit einem halben Jahr an einer A 77. An letzterer stört mich allerdings der deutlich vernehmbare AF bei Video. Aus dem Grund habe ich mir den Test von Ralfonso genauer angeschaut. Deshalb kann ich die Bemerkung:Den Ralfonso Bericht kenne ich und halte ihn zum einen für etwas gefärbt (wie toll, eine Leihgabe) und dazu scheint es wenig Erfahrungen mit anderen Objektiven zu geben. in keiner Weise nachvollziehen. Das sieht für mich ganz anders aus. Die beiden Serien über den gesamten Brennweitenbereich im Darss sind schon sehr aufschlussreich, werden aber durch die Testreihe auf Menorca (http://www.ralfonso.de/Fotoschule/fotoschule174.html) weit übertroffen. Wenn ich mal davon ausgehen kann, dass an den Bildern nicht geschummelt wurde, sprechen gerade die letzten Aufnahmen für sich. In meinen Augen als Reiseobjektiv und nicht nur das eine optimale, bezahlbare Wahl.

powermurphy
14.11.2012, 20:28
danke erstmal für die Antworten, aber ich wollte keine Schlägerei auslösen :lol:

Also die Fotobeispiele von Ralfonso sind schon beeindruckend, an meiner alten EOS 30D hatte ich auch schon recht gute Erfahrungen mit Tamron und eher schlechte mit Sigma gemacht. Da ich aber mit meinen beiden Sony-Objektiven sehr zufrieden bin, wollte ich dem SAL18250 eine Chance geben. Kann mir einer der Besitzer des einen oder anderen was zu CA, Geschwindigkeit und Lautstärke im vergleich zu einem anderem erzählen.

Danke für die Bemühungen.

fermoll
14.11.2012, 20:31
danke erstmal für die Antworten, aber ich wollte keine Schlägerei auslösen :lol:.

Ich schlage mich höchstens mit Argumenten.

DrKimble
16.11.2012, 05:27
ich antworte damit zwar nicht direkt auf deine Frage aber ich würde anstatt so ein Megazooms, was zwar einen riesen Bereich abdeckt aber dafür auch auch nirgends so richtig gut ist ein kleineres Zoom nehmen und bei Bedarf noch ein Telezoom.

Ich verwende mit großer Begeisterung das 16-105mm Sony Zoom und benutze es sogar für die Portätfotografie und bin von Schärfe und Farbneutralität absolut begeistert.
Zusätzlich habe ich auch noch das 70-300mm USD von Tamron über das man wohl nichts mehr reden muss. (wird aber eigentlich kaum benötigt)

Aber wie bereits gesagt....ist keine Antwort auf deine Frage, nur ein Denkanstoß.

fermoll
16.11.2012, 18:25
@DrKimble

Da sind fast 800 g mehr Gewicht als das 18-270. Auf Reisen macht das schon eine ganze Menge aus.

DrKimble
16.11.2012, 18:32
du hast recht....je nach Reise reicht (nur meine Meinung) aber das 16-105mm völlig aus. Ich brauche das 70-300m eigentlich kaum wenn ich ehrlich bin.
Und entscheidend ist auch die Bildqualität.

Aber gut..sorry will nicht weiter stören.

soligarus
16.11.2012, 19:53
Ich laß ja auf das SAL18250 nichts kommen, es hat aber auch seine Schwächen, die bei mir aber nicht im Bereich der Abbildung liegen. Da ich fast nur mit MF arbeite, ist dafür das Sony Objektiv nicht bestens geeignet (vorsichtig beschrieben). Die Mechanik in dem Objektiv hört sich furchtbar an und die manuelle Feinabstimmung des Fokus gestaltet sich eher schwierig. Mein Objektiv hat deshalb 2x kurz hintereinander Geißler besucht, hier wurde dieser Zustand als Serienstand eingestuft - glaub ich aber auch. Als Reise- und sogar Sportobjektiv in der Abbildung an meiner a77 für mich dennoch erste Sahne.

fermoll
16.11.2012, 19:58
@Soligarus

Soll Dein Beitrag wirklich ein Loblied auf das Sal sein? Für mich eher das Gegenteil. Wenn sich die Mechanik grauslich anhört, ist das Objektiv im Video Modus unbrauchbar. Ich habe das Tamron 18-250 an mittlerweile drei Kameras in Gebrauch, ohne Probleme.
Wenn ich jetzt wechseln würde, dann wegen des Motors und deshalb des geringeren Geräuschs.
Von wegen Bildqualität: Schaut Euch die Beispiele von Ralfonso an.

roccor1
16.11.2012, 20:38
Habe das. Tamron ausprobiert und mit dem sony verglichen.
Hast aber 20mm weniger Brennweite aber noch den digitalzoom.
Das sony war deutlich besser. Beste Vergleich bei schlechten lichtverhältnissen.
Das sony ist zwar teurer aber du willst ja zufrieden sein.
Nutze es seit 3 Jahren zuerst an alpha 550 und jetzt an der 77.
Die Qualität kannst du nicht mit einem Zeiss oder g objektiv vergleichen aber wesentlich besser als die anderen fremdhersteller.

eac
17.11.2012, 10:31
Ich würde behaupten, daß für JPEGs Out-Of-Cam das Sony eindeutig die beste Wahl ist, da dann die interne Objektivkorrektur der Kamera Verzerrungen, CAs und Vignettierung mindert. Alle Superzooms haben solche Abbildungsfehler und so riesig wie hier immer getan wird, sind die Unterschiede zwischen den dreien nicht. Da macht diese Objektivkorrektur dann den echten sichtbaren Unterschied aus.

Beim AF kann ich nicht direkt vergleichen. Das Sony ist das einzige der drei, das noch einen Stangenantrieb hat, aber die pauschale Verteufelung von Stangenantrieb als langsam ist definitiv falsch. Häufig ist das nur ein subjektiver Eindruck, weil durch die lautlosen Fokussierung mit HSM/SSM/USD/PZD nicht so genau wahrgenommen wird, wie lange der Vorgang eigentlich dauert.

Was für mich bei der Auswahl sofort rausfallen würde, wäre das Sigma. Das ist fast 200g schwerer als die anderen beiden. Das würde ich gerade bei einem Reisezoom nicht akzeptieren.

soligarus
20.11.2012, 22:07
In meinem oberen bescheidenen Beitrag habe ich meine subjektive Empfindung bei der "Arbeit" mit dem Sony Objektiv beschrieben. Bitte nicht hineininterpretieren das ich dies nicht mag. Das Ergebnis, jpg ooc ist für mich das wichtigste und das bringt das 18250 von Sony, weil ich knipse und nicht filme. Alles andere ist ja gerade die große Herausforderung, für mich jedenfalls, da fängt der Sport doch erst an.
Die Tendenz, das das Sony Objektiv die bessere Wahl ist, oder für die, die keine orangene Brille tragen - das kleinste Übel von dreien -, kann ich hier jedenfalls erkennen.

powermurphy
22.11.2012, 21:56
So zwischenzeitlich war ich im NichtblödMarkt und habe mir beide Objektive mal kurz auf meine Alpha geschraubt. Das ist ja zwar kein ausführlicher Test, aber meine Tendenz geht in Richtung des Sony-Objektivs. Der Autofokus des Tamron war sichtbar langsamer, bei versuchter gleicher Motivwahl. Möglich das dies am Vorführobjektiv lag, aber das Sony machte alles in Allem den besseren Eindruck. Das Sigma war wegen den eher durchwachsenen Erfahrungen mit meiner EOS 30D schon rausgefallen, wollte es aber als Möglichkeit erwähnen.