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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fehlfokus Objektivproblem?


git
13.10.2012, 23:50
Hallo zusammen,

Also meine A65 hat wohl tatsächlich ein recht heftiges AF Problem. Mittlerweile hab ichs etwas näher angesehen, bei kurzen Brennweiten bekomme ich einen recht heftigen Backfokus von den linken Sensoren, soll heissen bei manueller Auswahl eines Sensorpunkts liefert der ganz rechte noch brauchbare Schärfe, der linke baut am Sigma 17-70 bei ca 60cm Abstand da schon rund 20-30mm! Backfokus. Und der mittlere... naja, so dazwischen...
Nun gut, ist wohl der Sensor aus irgendeinem Grund ordentlich schief, bei nächster Gelegenheit werd ich sie zum Service schicken. Bin schon neugierig...
Kurios ist nach wie wie vor, und das betrifft alle meine Zooms, am jeweiligen langen Ende (wo immer das auch ist) passts eigentlich.

Nun frag ich mich aber schon, so zum Verständnis, warum ist das so?
Ich gehe wegen der erwähnten "Schieflage" des AF an allen Linsen natürlich mal von einem Problem an der Kamera aus.

Und was mich in dem Zusammenhang auch interessiert, weiss jemand was AF Fehler mit dem Objektiv zu tun haben soll? Darüber lässt sich wohl trefflich streiten (amüsant: http://forums.dpreview.com/forums/thread/3227370) aber fundiert ist das alles nicht, oder? Für mich ist ein AF System ein Regelkreis, Fehlfokus erzeugt ein Fehlersignal welches durch den Fokusmotor gegen Null geregelt wird. Dann passt der gemessene Brennpunkt, es sei denn der AF Sensor sieht aus irgendeinem Grund - zB. mechanische Fehljustage - einen anderen Fokus als derjenige welcher auf dem Bildsensor landet. Mit anderen Worten, es wird so lang geregelt bis es möglichst scharf ist, oder?

Kann da jemand meine Verwirrung aufklären? Oder stimmt es (was ich auch schon gelesen hab) dass Systeme mit Phasendetektoren nach Möglichkeit nur einmal messen und dann das Objektiv auf einen bestimten Entfernungswert schiessen der dann aufgrund falscher Objektivdaten evtl daneben liegt? Halte ich auch nicht für logisch, die meisten(?) Objektive liefern ja gar kein Feedback über die aktuelle Entfernung?

Grüsse,
Georg

cgc-11
14.10.2012, 07:22
Nun frag ich mich aber schon, so zum Verständnis, warum ist das so?
Ich gehe wegen der erwähnten "Schieflage" des AF an allen Linsen natürlich mal von einem Problem an der Kamera aus.

Ich nehme an, das kann dir keiner so genau erklären, wie der Thread (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=121061) über Fokusprobleme an der A77. Dabei nehme ich an, dass es an der A65 nicht viel anders sein wird ...
Auch ich habe das Prozedere über meine A77 ergehen lassen und habe nun eine neue Kamera mit komplett anderem AF-Verhalten! :top:
Es ist immer gut, erstz einmal die Suche zu bedienen, wenn man ein neues Thema beginnt ... :?

wolfram.rinke
14.10.2012, 08:22
Hallo zusammen,

Also meine A65 hat wohl tatsächlich ein recht heftiges AF Problem. Mittlerweile hab ichs etwas näher angesehen, bei kurzen Brennweiten bekomme ich einen recht heftigen Backfokus von den linken Sensoren, soll heissen bei manueller Auswahl eines Sensorpunkts liefert der ganz rechte noch brauchbare Schärfe, der linke baut am Sigma 17-70 bei ca 60cm Abstand da schon rund 20-30mm! Backfokus. Und der mittlere... naja, so dazwischen...
Nun gut, ist wohl der Sensor aus irgendeinem Grund ordentlich schief, bei nächster Gelegenheit werd ich sie zum Service schicken. Bin schon neugierig...
Kurios ist nach wie wie vor, und das betrifft alle meine Zooms, am jeweiligen langen Ende (wo immer das auch ist) passts eigentlich.

Nun frag ich mich aber schon, so zum Verständnis, warum ist das so?
Ich gehe wegen der erwähnten "Schieflage" des AF an allen Linsen natürlich mal von einem Problem an der Kamera aus.

Und was mich in dem Zusammenhang auch interessiert, weiss jemand was AF Fehler mit dem Objektiv zu tun haben soll? Darüber lässt sich wohl trefflich streiten (amüsant: http://forums.dpreview.com/forums/thread/3227370) aber fundiert ist das alles nicht, oder? Für mich ist ein AF System ein Regelkreis, Fehlfokus erzeugt ein Fehlersignal welches durch den Fokusmotor gegen Null geregelt wird. Dann passt der gemessene Brennpunkt, es sei denn der AF Sensor sieht aus irgendeinem Grund - zB. mechanische Fehljustage - einen anderen Fokus als derjenige welcher auf dem Bildsensor landet. Mit anderen Worten, es wird so lang geregelt bis es möglichst scharf ist, oder?

Kann da jemand meine Verwirrung aufklären? Oder stimmt es (was ich auch schon gelesen hab) dass Systeme mit Phasendetektoren nach Möglichkeit nur einmal messen und dann das Objektiv auf einen bestimten Entfernungswert schiessen der dann aufgrund falscher Objektivdaten evtl daneben liegt? Halte ich auch nicht für logisch, die meisten(?) Objektive liefern ja gar kein Feedback über die aktuelle Entfernung?

Grüsse,
Georg

Die A65 und A77 hatten produktionstechnisch die gleichen Probleme von Beginn an. Und wenn schon die Firmware bei beiden Kameras gleich "schlecht" war ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch anzunehmen , dass die Produktionsprobleme unter dem alten Management die gleichen waren.

Offenbar ist die Käuferschicht eine unkritischere und die Fehler fallen nur wenigen A65 Benutzern auf. Wie schon gesagt, Kamera zu einem kompetenten Sony-Servicepartner einsenden und auf einer kompletten Neujustierung des AF-Moduls bestehen. Wenn die einzelnen Objektive sich unterschiedlich verhalten, dann die Objektive mitsenden, da bei der A65 die AF-microJustierung nur vom Service durchgeführt werden kann.

git
14.10.2012, 09:43
Es ist immer gut, erstz einmal die Suche zu bedienen, wenn man ein neues Thema beginnt ... :?

Danke euch fürs Feedback, ich hab die entsprechenden Postings schon gelesen, mir gehts aber eigentlich um den Zusammenhang zwischen Objektiv / Brennweite und AF...
Die Cam geht demnächst zum Service, damit hab ich mich sowieso schon arrangiert. Ich geh ja auch davon aus dass es dann passt.

Ich habs nicht an den A77 Thread gehängt weil ich den AF grundsätzlich mal beleuchten wollte und ich aus all den Meinungen noch nicht so wirklich schlau geworden bin. 4 Zooms zicken -nur- zum kurzen Ende hin und anscheinend ist die Kamera schuld. Vermute mal nebulös unwissenschaftlich dass das damit zu tun hat wie sich beim Zoomen Strahlengang und Bündelung ändern. Die Dejustage bleibt natürlich konstant aber wirkt sich wohl verschieden stark aus.
Ich hab Schärfe bisher auch vorwiegend bei langem Fokus kritisch betrachtet, dass er grad am anderen Ende nicht stimmt erklärt mir nachträglich einiges.
Vielleicht ist es ja anderen auch noch so ergangen?

edit: bei grossen Entfernungen ist der BF am den langen Enden, und wieder am linken Sensor. Werde berichten wies nach der Justage aussieht. Kommentare natürlich willkommen.

LG
Georg

foto777
25.01.2013, 11:23
ich habe bei meiner 77 er festgestell ,dass das original 2.8 er sony 16-50

falsch oder ab werk gar nicht justiert war.

erst eine neujusteirung vom sony service brachte abhilfe.
dauer 4 wochen :-(

der normale merkt das gar nicht,nicht mal im geschäft merkten die das.
(sony experten )

es gibt anscheinend bei einigen modellen
probleme die objektive zu erkennen , richtig zu speichern
oder anzusteuern.

seitdem geht mein anderes sigma auch schärfer.

der blitz löst korrekt aus und die iso "passen" auch.
ob es 100 % ist weis nicht mal der service.

das ist als eher schwach zu bewerten.

dass es so gavierende mängel gibt kann sein da man viel in china :flop:
produzieren lässt
vor 6 jahren hatte sony diese probleme nicht oder eine bessere kontrolle

Blitz Blank
27.01.2013, 18:29
wahrscheinlichistdeineshifttasteauchvonsony

Frank