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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bild Archivierung


ericflash
09.10.2012, 07:41
Hallo zusammen,
nachdem ich mit meiner Selbstgebastelten Ordnerstruktur doch schön langsam an meine Grenzen stosse möchte ich die Bildverwaltung doch über ein Programm steuern. Mit welchen Programmen (wenn möglich Gratis), kann ich das möglichst unkompliziert machen. Ich habe zur Zeit mal Picasa im Auge. Das sieht eigentlich ganz vernünftig aus. Was mit hier halt nicht so gefällt ist das Google wieder alle möglichen Daten meiner Bilder sammelt --> schätze ich mal. Ich habe auch noch Lightroom 4, der aber bei mir seeeehrrr langsam läuft und die Bibliothek gefällt mir irgendwie nicht.
Wichtig wären mir folgende Funktionen:
Geotagging
Bilderansicht nach Erstellungsdatum
Tags
Umbenennen mehrerer Dateien gleichzeitig.
Archivierung

Was könnt ihr empfehlen bzw. nutzt ihr zur Bilderverwaltung

Ellersiek
09.10.2012, 07:45
..Ich habe auch noch Lightroom 4, der aber bei mir seeeehrrr langsam läuft ...

das ist sehr ärgerlich, denn

..Wichtig wären mir folgende Funktionen:
Geotagging
Bilderansicht nach Erstellungsdatum
Tags
Umbenennen mehrerer Dateien gleichzeitig...


beherrscht LR im Schlaf.

Was verstehst Du unter
...Archivierung...

Gruß
Ralf

BadMan
09.10.2012, 07:47
Ich habe auch noch Lightroom 4, der aber bei mir seeeehrrr langsam läuft und die Bibliothek gefällt mir irgendwie nicht.
Was gefällt Dir denn an Lightroom nicht? Das macht doch exakt das, was Du willst, also insbesondere auch:
Geotagging
Bilderansicht nach Erstellungsdatum
Tags
Umbenennen mehrerer Dateien gleichzeitig.
Archivierung

ericflash
09.10.2012, 07:50
Ja schon. Aber es ist sooooooooooooooooooo langsam bei mir.
Wenn ich ein paar Bilder ansehen will dauert das ewig. Und ich habe einen Core I5 mit 8 GB Ram :shock:

GerdS
09.10.2012, 07:54
Ja schon. Aber es ist sooooooooooooooooooo langsam bei mir.
Wenn ich ein paar Bilder ansehen will dauert das ewig. Und ich habe einen Core I5 mit 8 GB Ram :shock:

Normalerweise geht das ordentlich.
Wo liegen Deine Daten?
Auf dem Stick?
Auf einem NAS (dann ist hioer das Problem!)?
etc.

Die Rechenleistung reicht mit Sicherheit!

Viele Grüße
Gerd

ericflash
09.10.2012, 08:00
Ich habe den Ordner mit den Fotos immer auf dem Desktop liegen und sichere dann per Sync Toy auf die Externe Platte 1-2 pro Woche bzw. spätestens wenn Nachschub an Fotos kommt.
Nochmal zu Picasa, hat da jemand Erfahrung damit ?

Georg Kiesewetter
09.10.2012, 08:46
...Nochmal zu Picasa, hat da jemand Erfahrung damit ?
Ich hab Erfahrungen mit einigen Online-Speichern. Eines haben sie naturnotwendigerweise alle gemeinsam: Sie sind langsamer, als alles, was du lokal, also auf deinem Rechner, veranstalten könntest!
Schließ' mich da meinen Vorrednern an - Lightroom ist das Mittel der Wahl.

Servus
Georg

mrrondi
09.10.2012, 08:46
ALSO LR4 ist für den Preis und für des was es kann überragend.
Kannst durch die Kataloge perfekt die Übersicht behalten.
Und Projekte - bearbeiten - abschließen und archivieren.

Am MAC im EINSATZ mit einer FireWire800 externen Platte.
NUR 4GB Speicher und muss auf NIX warten.

mrieglhofer
09.10.2012, 09:30
Also die Begeisterung für LR4 kann ich so nicht teilen. Von dem abgesehen, dass es auf Laptops mit normalen 2,5" Platten durchaus langsam ist (auch auf meinem I7 Quad; man müßte den Katalog auf eine SSD legen), hat es noch andere Nachteile, die man immer wieder umgehen muß.

1) Es ist nun mal ein RAW Konverter (auch wenn es jpg kann) und optimiert, die RAW Dateien zu archivieren und sie anzusehen und dann bei Bedarf daraus Ausgaben vorzunehmen. Das ist, wenn man so einen Workflow hat, gut.
Sonst halt nicht. Mein Workflow wandelt das RAW in ein nur mässig geschärftes JGP um, das dann zentral archiviert wird. Die RAW bleiben am PC und werden max. 1 Jahre aufbewahrt (gesichert mit ext. Platte). Danach kräht kein Hahn mehr nach meinen Bildern und im Notfall habe ich ein erstklassiges JPG. Das ginge notfalls ja noch.

2) Es ist nicht netzwerkfähig. Das heißt, ich kann den Katalog nicht auf den Server legen und dann von verschiedenene Geräte darauf zugreifen. Für mich die größte Einschränkung. Klar, kann man umgehen, indem man das laufend beim Start/Ende synchronisiert. Aber kaum, dass 2 Leute dran sind, ist es aus. Und selbst in einer Familie mit nur 4 Personen greifen die im Zeifel genau gleichzeitig zu ;-)

Daher archiviere ich nur die JPG und verwalte sie im alten Thumbs+. Das ist netzwerkfähig, hat seinen eigenen Katalog, Beschlagwortung, Suche usw. Ist blitzschnell, hat Galerien usw.

ericflash
09.10.2012, 09:41
Danke für die ausführliche Beschreibung. Das hatte ich vergessen zu schreiben. Ich entwickle die RAW's in JPEGS und habe zur Zeit die JPEGS dann in einem Unterordner der z.B. Portraits heisst und in diesem Ordner gibt es dann noch einen Ordner RAW in dem alle aufhebenswerten Originale liegen.
Wie du schon schreibst werde ich wahrscheinlich die Originale nie wieder anrühren. Aber was man hat hebt man halt gerne auf. Und wer weiss vielleicht braucht man das eine oder andere Foto wieder mal für ein Digiart.
Hmmm ich bin da echt unentschlossen, aber bei mittlerweile ca. 4000 Fotos in 4 Monaten muss ich mir was überleben. Vor allem macht die 77er ziemlich grosse Dateien.
Thumbs+ schaue ich mir auf alle Fälle gleich mal an. Ich bräuchte halt was, das auch RAW anzeigen kann.

mrrondi
09.10.2012, 09:41
Also die Begeisterung für LR4 kann ich so nicht teilen. Von dem abgesehen, dass es auf Laptops mit normalen 2,5" Platten durchaus langsam ist (auch auf meinem I7 Quad; man müßte den Katalog auf eine SSD legen), hat es noch andere Nachteile, die man immer wieder umgehen muß.

1) Es ist nun mal ein RAW Konverter (auch wenn es jpg kann) und optimiert, die RAW Dateien zu archivieren und sie anzusehen und dann bei Bedarf daraus Ausgaben vorzunehmen. Das ist, wenn man so einen Workflow hat, gut.
Sonst halt nicht. Mein Workflow wandelt das RAW in ein nur mässig geschärftes JGP um, das dann zentral archiviert wird. Die RAW bleiben am PC und werden max. 1 Jahre aufbewahrt (gesichert mit ext. Platte). Danach kräht kein Hahn mehr nach meinen Bildern und im Notfall habe ich ein erstklassiges JPG. Das ginge notfalls ja noch.

2) Es ist nicht netzwerkfähig. Das heißt, ich kann den Katalog nicht auf den Server legen und dann von verschiedenene Geräte darauf zugreifen. Für mich die größte Einschränkung. Klar, kann man umgehen, indem man das laufend beim Start/Ende synchronisiert. Aber kaum, dass 2 Leute dran sind, ist es aus. Und selbst in einer Familie mit nur 4 Personen greifen die im Zeifel genau gleichzeitig zu ;-)

Daher archiviere ich nur die JPG und verwalte sie im alten Thumbs+. Das ist netzwerkfähig, hat seinen eigenen Katalog, Beschlagwortung, Suche usw. Ist blitzschnell, hat Galerien usw.

Das mit dem Netzwerkfähig ist ja nicht ganz richtig. Dein Bilder kannst du ja im Netzwerk liegen haben - nur der Katalog muss lokal gespeichert sein.

Und ein gleichzeitiger Zugriff - wers braucht.

Auch wenn es Netzwerkfähig wäre. Wie soll das den mit der PERFORMANCE klappen ?
25 MB RAW Dateien durchs Netz schicken - das macht alles andere als SPASS und FREUDE am arbeiten.

Wenn du schon meckerst das es an deinem Laptop zu langsam ist ???
Der Katalog und die Bilder sollten sowieso auf zwei getrennten Platten beim bearbeiten liegen. Das beschleunigt der Performance ungemein.
Dabei der Katalog auf der internen , muss aber keine SSD sein.
Und die Bilder auf einer anderen - ein schnelle externe vielleicht.
7.200 upm/ FIREWIRE

DANN rockt das ganze.

Und dein WORKFLOW ist dein WORKFLOW.
Vielleicht gibts da ja bessere Software.

Dat Ei
09.10.2012, 09:48
Moin, moin,

FireWire800 ist übrigens mit seinen 800 Mbit/s bei modernen Platten ein Flaschenhals. Da gibt es andere, performantere Alternativen.


Dat Ei

Ellersiek
09.10.2012, 09:56
Ich habe z.B. meine LR-Kataloge auf der internen Platte, die RAWs auf der externen Platte. Dadurch kann ich offline noch (bedingt) weiterarbeiten (Verschlagworten, Sammlungen erstellen, bewerten, ...).

Nochmal zum Thema Archivierung:
RAWs, die ich nicht löschen möchte, aber von der Arbeitsplatte runter sollen, lager ich auf eine (genauer gesagt zwei) andere Platte aus. Das mache ich in Lightroom. So bleibt die Arbeit an den RAWs erhalten und wenn ich dann mal ein ausgelagertes RAW brauche, schließe ich einfach die externe Archiv-Platte an (früher habe ich das mit CDs gemacht. Das ist allerdings sehr aufwändig. Das mache ich nur noch mit für mich sehr wichtigen Bildern).

Gruß
Ralf

mrieglhofer
09.10.2012, 09:57
Thumbs+ schaue ich mir auf alle Fälle gleich mal an. Ich bräuchte halt was, das auch RAW anzeigen kann.
Zumindest meine A850 kann es. Ich behalte in seltenen Fällen auch das RAW auf.
Aber es hängt halt mit dem Workflow und den Anforderungen ab. Mengen sind bei mir Veranstaltungen der Pfarre. Da mache ich aus 8 GB RAW dann 1 GB JPG mit 6MP. Nach einem Jahr braucht niemand mehr ein Poster und der REst geht auch so. Dito beim Urlaub, wobei ich da auf 6 oder 12 MPix je nach Bild gehe.

Das mit dem Netzwerkfähig ist ja nicht ganz richtig. Dein Bilder kannst du ja im Netzwerk liegen haben - nur der Katalog muss lokal gespeichert sein.
Ja schon, aber IT scheint nicht ganz dein Thema zu sein. Was nutzt mir, wenn sich jeder dann lokal seinen Katalog erstellen muß und die Bilder neu bearbeiten muß :roll:
Oder ich synce vor und nach der Arbeit auf einen Server, was auch nicht ganz so lustig ist. Das ist halt ein bekannte Schwäche von LR, die unverständlicherweise nicht behoben wird. Und das seit Jahren. Bei mir mit 4 Benutzern an 5 Geräten ;-) ist es ja nur lästig, aber in einer Agentur ist das echt bescheiden.

25 MB RAW Dateien durchs Netz schicken - das macht alles andere als SPASS und FREUDE am arbeiten.

Das ist bei GB Ethernet udn einem schnellen Server aber wirklich kein Problem. Du darf nur nicht mit einem WLAN arbeiten.

Der Katalog und die Bilder sollten sowieso auf zwei getrennten Platten beim bearbeiten liegen. Das beschleunigt der Performance ungemein.
Logo, und mit SSD nochmals schneller. Aber das ist mein Laptop und der hat leider nur ein Laufwerk. Aber der wird mittelfristig eh umgebaut, eine 512 SSD und die jetzige 1TB in DVD Laufwerk. Leider sterben die SSD sehr schnell und daher warte ich noch. Und mit normalen 5200er Laptop-Platten ist LR halt nicht gerade schnell. Da ist der Engpass die Platte.

Und ein gleichzeitiger Zugriff - wers braucht.
Na ja, meine Bilder schauen Leute an ;-)
Scherz beiseite: wenn ich Bilder ausarbeite und jemand meint, sich derweilen ein paar Bilder ansehen zu wollen, ist der Spaß vorüber. Und das ist halt in der heutigen Zeit schon ein Manko. Wie schon gesagt, ich habe meine Lösung, aber mit LR ginge das halt nicht.

mrrondi
09.10.2012, 09:58
Moin, moin,

FireWire800 ist übrigens mit seinen 800 Mbit/s bei modernen Platten ein Flaschenhals. Da gibt es andere, performantere Alternativen.


Dat Ei

Na welche sinnvolle Bezahlbaren den ?
Besonders in der WINDOWS Welt ?

Rechne sie doch mal auf den EURO pro GB Preis runter.

mrrondi
09.10.2012, 10:03
Wills nur verstehen :
Du willst behaupten das eine NETZWERKFESTPLATTE mir 1000 M/bit die gleiche Performance bietet wie eine externe Firewire800 Platte ?

robert0176
09.10.2012, 10:05
Na welche sinnvolle Bezahlbaren den ?
Besonders in der WINDOWS Welt ?

Rechne sie doch mal auf den EURO pro GB Preis runter.

Ernsthaft? Noch nie etwas von USB 3.0 gehört? Ich habe eine 2.5" Platte mit 1 TB für knapp 90 € gekauft... gut genug für EURO pro GB?

Dat Ei
09.10.2012, 10:07
Na welche sinnvolle Bezahlbaren den ?
Besonders in der WINDOWS Welt ?

Rechne sie doch mal auf den EURO pro GB Preis runter.

Och, eSATA ist nicht wirklich teuer. Gehäuse gibt es unter´m Fuffi, eine 3TB-S-ATA-Platte für rund 120,-€.


Dat Ei

mrrondi
09.10.2012, 10:12
Ernsthaft? Noch nie etwas von USB 3.0 gehört? Ich habe eine 2.5" Platte mit 1 TB für knapp 90 € gekauft... gut genug für EURO pro GB?

wenn das dein System unterstützt - dann ja gerne.
Kann ja auch in der MAC Welt mit Thunderbolt Platten um mich schmeissen.

hlenz
09.10.2012, 10:13
Nochmal zu Picasa, hat da jemand Erfahrung damit ?


Ich verwalte die Bilder mit Picasa.
Mit den "Pool"-Lösungen komme ich nicht zurecht, dafür bin ich zu faul bei der Verschlagwortung usw.
Außerdem muss ich wissen, wo genau meine Bilder auf dem PC liegen, z.B. für Arbeiten mit der Nachbestell- bzw. Fotobuchsoftware usw.
Ich lege Datumsordner an (macht Picasa automatisch beim Import von der Kamera), darüber hinaus habe ich noch Themenordner (z.B. Reisen, Familienalbum).

Vorteil von Picasa: Es ist schnell, klein und es hat rudimentäre Bearbeitungsfunktionen, um schnell ein Online-Album zusammenzustellen, dessen Freigaben ich individuell vergeben kann.
Und es erstellt keinen Katalog der Bilder, alles bleibt an seinem Ort.

Mit der Anzeigefunktion hadere ich immer ein wenig. Bei Anzeige nach Datum suche ich manchmal verzweifelt die Bilder, bei der Anzeige nach Ordner auch. ;)
Kann man aber fix umstellen.

RAW-Dateien kann es zwar anzeigen, aber dann wird es langsam.
Ich mache allerdings hauptsächlich JPG.


Picasa kann man einfach auch mal ausprobieren, denn es kostet nichts, lässt sich wieder komplett entfernen und die Bilder bleiben wie gesagt dort wo sie sind.

mrrondi
09.10.2012, 10:21
oder doch die Bridge ?

http://www.adobe.com/de/products/bridge.html

robert0176
09.10.2012, 10:22
wenn das dein System unterstützt - dann ja gerne.
Kann ja auch in der MAC Welt mit Thunderbolt Platten um mich schmeissen.

Du hast nach bezahlbaren Alternativen in der Windows Welt gefragt, und bekommen... und dann noch eSata. Beides sehr bezahlbar und sehr schnell ;) Thunderbolt Platten sind wohl keine alternative, vor allem bei EURO pro GB

ericflash
09.10.2012, 10:22
Danke für deine ausführliche Antwort Harald. Ich werde heute mal Picasa testen. Das einzige was mir einfach nicht zusagt sind die Google Spionagefunktionen. Lt. einem Bericht werden da teilweise Leute automatisch kontaktiert etc. Mal sehen ich werde einfach mal alles abschalten was es so an Onlinefunktionen gibt :top:

Blitz Blank
09.10.2012, 19:58
Nochmal zu Picasa, hat da jemand Erfahrung damit ?

Ja. Bei 1000 Bildern/Monat ist der Umstieg auf LR vorprogrammiert und dann verliert man einiges an Aufwand, der vorher in Picasa geflossen ist.
Nimm besser direkt LR.


Vorteil von Picasa: Es ist schnell, klein und es hat rudimentäre Bearbeitungsfunktionen, um schnell ein Online-Album zusammenzustellen, dessen Freigaben ich individuell vergeben kann.
Und es erstellt keinen Katalog der Bilder, alles bleibt an seinem Ort.


Picasa erstellt ebenso einen Katalog wie LR und nutzt dafür sogar die gleiche Datenbank-Technik, das hat mit dem Speicherort der Bilder, die nur referenziert werden, nichts zu tun.
In der Tat verwende ich Picasa aber noch als Tool für Webalben, da LR kein entsprechendes Export-Modul enthält.

Frank

Harry Hirsch
26.02.2015, 19:59
Ich werde heute mal Picasa testen.

Hallo, nachdem mittlerweile über 2 Jahr vergangen sind, wollte ich mal nachfragen, wie du dich damals entschieden hast.

Ich befinde mich heute in einer ähnlichen Situation und mich würde deine Erfahrung interessieren.

Steve83AT
27.02.2015, 10:51
Ich habe den Ordner mit den Fotos immer auf dem Desktop liegen und sichere dann per Sync Toy auf die Externe Platte 1-2 pro Woche bzw. spätestens wenn Nachschub an Fotos kommt.
Nochmal zu Picasa, hat da jemand Erfahrung damit ?

Also meines Wissens nach - bitte korrigiert mich wenn es nicht mehr stimmt, zumindest wars fürher so - ladet Windows jede Datei (Verknüpfungen sind ja auch nur Dateien) was am Desktop liegt (inkl. Hintergrundbild) in den Speicher. Was nicht mehr in den Speicher passt, muss Windows in ein Swap-File auslagern und bei Bedarf wieder in den Speicher laden.
Wenn nun dein gesamter Foto-Ordner (also keine Verknüpfung zu diesem) am Desktop liegt, wäre das also sofort im Speicher bzw. im Swap-File und Windows muss diese ständig austauschen, wenn Windows diese anfordert. Aber der Speicher wäre trotzdem ständig voll. Die Speicherauslastung solltest aber im Task-Manager kontrollieren können.
Vielleicht verschiebst deinen Foto-Ordner mal direkt auf ein Verzeichnis auf die Festplatte. Anbieten würde sich hier z.B. der Bilder Ordner von der Bibliothek.

Bzgl. Lightroom - hier kenne ich nur die aktuelle Version, aber vielleicht gibt es das auch in der Version 4:
Wenn Bilder mit gleichen Namen und unterschiedlichen Endungen - eben JPG und RAW - im selben Ordner im Archiv liegen, dann kann Lightroom "beibringen", dass diese "Pärchen" als ein Bild gesehen wird. Somit muss im Katalog auch nur ein Bild und nicht mehr zwei oder mehre (wenn mehrere Versionen vorhanden sind) geladen werden müssen.

Saitenschuft
27.02.2015, 11:10
Also meines Wissens nach - bitte korrigiert mich wenn es nicht mehr stimmt, zumindest wars fürher so - ladet Windows jede Datei (Verknüpfungen sind ja auch nur Dateien) was am Desktop liegt (inkl. Hintergrundbild) in den Speicher.

Mit Speicher meinst du "Arbeitsspeicher" oder "Festplattenspeicher"? Nach deiner weiteren Ausführungen gehe ich von Arbeitsspeicher aus. Dann sind deine Bemerkungen falsch. Windows hat noch nie Dateien die auf dem Desktop liegen in den Arbeitsspeicher geladen, nur weil sie dort abgelegt sind.
Der "Desktop" ist nichts anderes als ein Verzeichnis auf der Festplatte mit ein paar Sonderfunktionen.

In den Arbeitspeicher kommt das, an dem "gearbeitet" wird. Also wenn du ein Bild in (z.B. LR) bearbeitest wird das ganz oder teilweise - kenne LR nicht - in den Speicher geladen. Inaktive und Hintergrundprogramme werden - wenn Arbeitsspeicher knapp wird - in ein SWAP-File ausgelagert.

In Zeiten von 64-bit und SSD ist das aber auch kein großes Gebrechen mehr :cool:

Mario190
27.02.2015, 11:10
Da ich mich selbst auch gerade diese Woche mit einem möglichen Ausstieg aus Lightroom beschäftigt habe, bin ich auf insgesamt zwei Alternativen gestoßen:

DxO
Capture One


Ersteres ist mehr als ein Zusatzprogramm zu etwa Lightroom zu sehen, zumindest was eben die Archivierung von Bildern angeht.
Capture One ist für Umsteiger im ersten Moment wohl etwas gewöhnungsbedürftig, sieht mMn aber eigentlich ganz passabel aus. Die Ausgabequalität finde ich auch besser, als die von Lightroom. Das Beste daran ist allerdings, dass eine leicht abgespeckte Version für uns Sony User kostenlos ist. Wer die paar Zusatzfunktionen wie Tethered Shooting (ja, das klappt im Gegensatz zu Lightroom auch ohne überwachte Ordner und per Auslösung aus dem Programm; bei neueren Sony, etwa ab 77II gibt es dann auch Liveview), der kann sich für 27€ inkl. MwSt. das Upgrade auf die Pro kaufen - mit der Einschränkung auf Sony Kameras.

Ich jedenfalls gebe Capture die nächsten zwei Monate eine Chance. Dann werde ich sicher auch wieder etwas dazu schreiben.

Steve83AT
27.02.2015, 13:57
Mit Speicher meinst du "Arbeitsspeicher" oder "Festplattenspeicher"? Nach deiner weiteren Ausführungen gehe ich von Arbeitsspeicher aus. Dann sind deine Bemerkungen falsch. Windows hat noch nie Dateien die auf dem Desktop liegen in den Arbeitsspeicher geladen, nur weil sie dort abgelegt sind.
Der "Desktop" ist nichts anderes als ein Verzeichnis auf der Festplatte mit ein paar Sonderfunktionen.

In den Arbeitspeicher kommt das, an dem "gearbeitet" wird. Also wenn du ein Bild in (z.B. LR) bearbeitest wird das ganz oder teilweise - kenne LR nicht - in den Speicher geladen. Inaktive und Hintergrundprogramme werden - wenn Arbeitsspeicher knapp wird - in ein SWAP-File ausgelagert.

In Zeiten von 64-bit und SSD ist das aber auch kein großes Gebrechen mehr :cool:

Ja, meinte RAM - der TO meinte, dass er mit einem i5 und 8 GB RAM das LR4 etwas "träge" ist.
Danke für die Info, wie gesagt war mir ja nicht mehr sicher - meine Ausbildung ist schon wieder eine Zeit her und habe mich damit nicht mehr sehr damit auseinandergesetzt ;) Mit der Verzeichnis-Struktur selbst hast du recht, aber der ganze Desktop-Aufbau bleibt im RAM zwischengespeichert.
Ob der TO eine SSD bzw. 64-Bit-Windows verwendet, habe ich jetzt nicht herausgelesen, zumindest das 64-bit-System ist bei 8GB-RAM anzunehmen ..

Saitenschuft
27.02.2015, 15:54
8 GB RAM kann man nur mit einem 64-bit-System adressieren! Bei dem Prozessor verlangt Adobe eine 64-bit CPU, beim Betriebssystem wird nichts erwähnt. Ich nehme an, LR 4 ist ein 32-bit Programm, dann brauch man sich nicht wundern bei den Dateigrößen von RAW.

Mario190
27.02.2015, 16:12
Lightroom 4 hatte ich übersprungen, aber da bereits LR3 in der 64Bit Version verfügbar war, bin ich mir 100% sicher, dass dies auch bem Nachfolger so gewesen sein wird.
8GB RAM könnten aber durchaus auch bei größeren Bibliotheken ausreichen. Viel eher wird da die Festplatte limitieren.

Wobei, wenn der Desktop scheinbar in den RAM geladen wird, dann kann das schon Probleme geben. Auch ein SWAP auf der SSD ist sehr viel langsamer als RAM. Zumal die ARWs die meiste Zeit doch garnicht benötigt werden.
Wäre mir allerdings ebenfalls neu, dass Windows Dateien vom Desktop überhaupt in den RAM laden würde.

Und weil es mir noch eben einfällt. Sollte Windows wirklich die ARWs in den RAM laden und es würde sich um ein 32 Bit Lightroom handeln, dann wären die vom Desktop geladenen Dateien aber immer noch nicht dem LR-Prozess zugeschrieben, sprich die verfügbaren ~2GB könnten völlig allein von LR angesprochen werden.