Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : α65 Neues Objektiv - Aber welches?
Hallo zusammen!
Bisher besitze ich nur das KIT-Objektiv (Standard-Zoom; Sony 18-55mm / 3.5-5.6) , welches beim Kauf meiner Sony Alpha 65 dabei war.
Nun möchte ich mir mein erstes "richtiges" Objektiv kaufen. Ich habe mich diesbezüglich in die verschiedenen Arten der Objektive eingelesen. Jedoch bin ich hinter zwei meiner Fragen noch nicht ganz gekommen:
1) Wieso eine Festbrennweite? In den meisten Tutorials steht, dass eine Festbrennweite sehr geeignet für Portraitfotos sei. Aber ich verstehe nicht wieso. Gerade deshalb nicht, weil ich eine verstellbare Brennweite doch viel praktischer finde.
Würde mich sehr freuen wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.
2) Wäre ich mit einem ordentlichen Reise-Zoom für den "Anfang" besser beraten?
Oder ist davon abzuraten und es wäre auf Dauer besser, wenn ich gleich von Anfang an, die, für die jeweils richtigen Situationen, "richtigen" Objektive kaufe?
Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum. Falls nichts, bitte entschuldigen und verschieben.
Kopernikus1966
04.10.2012, 17:19
Es läuft eigentlich auf eine Frage hinaus...:!:
Was fehlt dir?
Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum. Falls nichts, bitte entschuldigen und verschieben.
Ja und nein.
Der beste Weg, allerdings nicht der einfachste wäre es, genau diese Unterforum zu durchsuchen/-forsten/-lesen und nach Standardobjektiven und Reise-zooms zu selektieren. Dann findest du die Antwort.
Es ist schlicht nicht möglich, dass für den Einzelnen festzumachen, weil selbst Standard recht individuell sein kann oder ist.
Ich habe z.B. kein Objektiv unterhalb 24mm. Bin ich noch normal? :shock:
Manchmal fehlt diese Brennweite, meistens nicht.
Wieviel Geld hast du zur Verfügung?
Sehr wenig? Dann hol dir eine gebrauchte Festbrennweite, a'la AF 50/1.7
Wenig? Hol dir das Tamron 70-200/2.8 gebraucht. Dann hast du
a) ein "richtiges" Objektiv mit dem du tolle Portraits in unterschiedlichen Brennweiten machen kannst
b) ein Tele
c) etwas lichtstarkes mit dem du AL und Actioon machen kannst
Viel? Hol sie dir alle!
bydey
Leider sind meine Finanzen derzeit sehr beschränkt. Und das wird sich die nächsten Jahre auch nicht so schnell ändern. Daher ist mir ein etwas "billigeres" Objektiv lieber.
Das Tamron 70-200/2.8 hört sich sehr gut an.
Wofür steht denn "AL" Und "Actioon"?
Und weiß jemand eine Antwort auf meine erste Frage?
Und weiß jemand eine Antwort auf meine erste Frage?
Festbrennweiten sind in der Regel lichtstärker und ermöglichen dadurch bessere Freistellungsmöglichkeiten, was in der Portraitfotografie wichtig ist. Sie sind darüber hinaus für eine Brennweite optimiert, was der Abbildungsqualität entgegen kommt.
Und: Das schon genannte AF 50/1.7 passt in Deinen Budgetrahmen ;-)
Also, wenn du weißt welche Brennweiten und Lichtstärke du möchtest, dann sehe ich in dem "Reiseobjektiv" (z.B. 18-270mm) keine Vorteile außer das man nicht wechseln braucht. Je größer so ein Zoom ist, umso schlechter sollte die Abbildungsqualität sein.
Du solltest auch Lichtstärke in Betracht ziehen. Nicht nur das du den Hintergrund besser verschwimmen lassen kannst. Bei Blende 2.8 kannst du zum Beispiel die ISO weiter runter drehen als bei Blende 5.6. Das wird bei langen Brennweiten nicht gegeben sein (oder eher selten). Mit Festbrennweiten hast du dann theoretisch das Optimum an Qualität, weil diese weniger (bewegliche) Linsen haben und auf die eine Brennweite optimiert sind. Zudem sind sie normalerweise kleiner und leichter als Zoom Objektive und günstiger.
Sony SAL 50mm f1.8 zum Beispiel kostet nur rund € 200,-- neu. Damit kannst du sogar Nachts noch aus der Hand fotografieren.
Tamron 17-50 f2.8 kostet etwa rund € 350,-- neu. Damit kannst du dein bisheriges Kit Objektiv ersetzen. Es bietet sehr gute Abbildungsqualität (du wirst es lieben!) und durchgängig Lichtstärke 2.8. Selbst bei 50mm kannst du im Vergleich zu deinem Kit Objektiv noch mit f3.5 oder f2.8 fotografieren. Nachteilig sind, das der AF sehr laut ist und das es um einiges schwerer ist.
Die Frage ist, was du gerne fotografierst. Was hat dich bisher an deinem Kit Objektiv gestört? Was möchtest du maximal ausgeben und was hast du bereits ins Auge gefasst? Was hast du bisher immer gerne fotografiert?
Leider sind meine Finanzen derzeit sehr beschränkt. Und das wird sich die nächsten Jahre auch nicht so schnell ändern. Daher ist mir ein etwas "billigeres" Objektiv lieber.
Das Tamron 70-200/2.8 hört sich sehr gut an.
Wofür steht denn "AL" Und "Actioon"?
Und weiß jemand eine Antwort auf meine erste Frage?
Das Tamron ist kein "billiges" Objektiv. Es ist nur günstig, weil bereits ein Nachfolger angekündigt ist. Es ist aber auch ein durch die hohe Anfangslichtstärke von 2.8 (auch bei 200mm) bedingt großer Klopper. Gute 20cm lang und über 1kg schwer. Aber sehr sehr gut.
Ich erwähne das, weil ich keine Wanderungen mit diesem Teil unternehmen würde. Ich weiß ja nicht, ob das für dich eine Rolle spielt.
"AL" steht für "Available Light" und meint die Fotografie ohne Blitz in Situationen, wo nur wenig Licht zur Verfügung steht, dieses Verhältnis von Licht und Schatten aber eine besonders reizvolle Atmosphäre schafft. Dafür benötigst du natürlich auch lichtstarke Objektive und/oder eine erhöhte ISO-Zahl.
"Action" steht für schnelles Fotografieren bei bewegten Motiven. Man braucht auch hier eine höhere Lichtstärke (und/oder eine erhöhte ISO-Zahl), damit entsprechend kurze Belichtungszeiten gewählt werden können. Hier kommt aber auch noch eine gesteigerte Anforderung an die Schnelligkeit und Genauigkeit des Autofokus mit ins Spiel.
Rudolf
Sieh dir doch mal deine bisherigen Fotos an.
Über die EXIF-Daten kannst du nachträglich feststellen, ob du eher eine kleine Brennweite (also um die 20 mm und weniger) oder eine große Brennweite (also um die 50mm) verwendet hast.
Mach dir klar, ob du eher noch mehr Umfeld/Gegend auf dem Bild haben wolltest (also eher eine kleine Brennweite benötigst) oder eher Detailaufnahmen ohne Umfeld/Gegend (also eher eine große Brennweite benötigst) haben wolltest.
Dazu kommt: ein Bildausschnitt (also die Herausstellung eines Details im Nachhinein) geht im Rahmen der Bildbearbeitung immer (allerdings sinkt dann die Auflösung - das dürfte bei den 24 MP der A65 aber nicht sehr ins Gewicht fallen), das nachträgliche "dazuerfinden" von links/rechts/unten/oben liegenden Bildteilen geht nicht ernsthaft.
Dann weist du schon mal, ob du eher ein Teleobjektiv (Brennweite >75mm = du willst entfernte Objekte möglichst nah heranholen) oder ein Standardobjektiv (so zwischen 16 und 50mm Brennweite wie dein Kitobjektiv = du bist mit dem Brennweitenbereich zufrieden und suchst "nur" höhere Bildqualität) oder ein Weitwinkelobjektiv (Brennweite <20mm = du möchtest mehr Umfeld zeigen) benötigst.
Vielleicht ist es einfacher, wenn du dir klar machst, wofür du welches Objektiv benötigst:
- Aufnahmen unter sehr beengten Verhältnissen, z. B. Architektur in engen Straßenschluchten, Innenaufnahmen oder Landschaftsaufnahmen, bei denen vile "Gegend" ins Bild soll = eher Weitwinkelobjektiv
- Universalobjektiv für Personen, Landschaft, Reportage = Standaordobjektiv
- Herausschälen von Details, z. B. Portrait vor verschwimmenden Hintergrund oder Heranholen entfernter Objekte (das Schiff am Horizont) = Teleobjektiv.
Meist bist du mit einem mittlernen Brennweitenbereich (Standardobjektiv) gut bedient. Empfehlung wäre das 16-50 mm Tamron mit F 2,8 Lichtstärke. Gebraucht rd. 200 EUR, neu gut 300 EUR.
Empfehlung für ein Superweitwinkelobjektiv (auch dein Kitobjektiv geht schon stark in den Weitwinkelbereich hinein. "Super" heißt hier übrigens nicht "supergut", sonder nur "superextrem weitwinkelig". Nachteil: die Bildränder sind mehr oder (meistens) stark verzerrt) wäre ein gebrauchtes Tamron 11-18 mm (gibt es nur noch gebraucht) oder Tamron 10-24 mm oder Sigma 10-20 mm. Neu werden diese Objektive mit >500 EUR zu teuer werden.
Empfehlung für ein Teleobjektiv wäre ein Tamron oder Sigma 70-200 mm F 2,8. Preiswerter (aber lichtschwächer) wäre das relativ neue Tamron 70-300 (neu für knapp über 300 EUR). Dazu gibt es noch die "Verlegenheitsobjektive (=eher geringe optische Leistung) Tamron 55-200 oder 70 - 300 (ohne Zusatz VCD) oder Sigma 70-300 - mit teilweise deutlich < 200 EUR selbst neu noch preiswert.
Wenn dir die Bildqualität und Lichtstärke deines Kitobjektivs ausreicht (so schlecht ist das bei Blende 8 bis 11 gar nicht), dann wäre das 55-200 die logische Ergänzung im Telebereich dazu.
Ansonsten: es kommt ganz auf deine Ansprüche an.
Die Frage "welches objektiv" ist übetragen auf Autos wie "welches Auto soll ich kaufen?".
Manche möchten einen Bus, andere einen Sportwagen, wieder andere einen Stadtwagen, einige wenige möchten einen Formel 1 usw.
Eine Standardantwort gibt es dazu nicht - es kommt ganz auf den Verwendungszweck an.
vlG
Manfred
Vielen Dank für die zahlreichen und ausführlichen Antworten! (=
Zu der Frage "Was für Bilder schieße ich am liebsten".
Mir ist schon klar, dass ich für Landschaftaufnahmen, zB einen gutes Weitwinkelobjektiv benötige. Das Problem bei mir ist nun Mal: Ich bin jemand der so ziemlich alles fotografiert.
Ich schnapp mir oft meine Kamera und ziehe einfach los. Je nachdem wie ich lustig bin, lauf ich dann für einigen Std in den benachbarten Wald, streife durch die Stadt oder erklimme irgendwo einen Hügel/Turm von dem ich eine gute Sicht auf das Umfeld habe.
Wenn ich das richtige Objektiv hätte, würde ich auch Mal gern einen Abstecher in den Zoo machen. Jedoch möchte ich mehr, als nur Aufnahmen vom Gehege. Am liebsten wären mir Portraitfotos von einigen Tieren. Irgendwann werde ich mir dafür auch definitiv ein entsprechendes Tele-Objektiv zulegen.
Genau so was Makro-Aufnahmen angeht.
Aber genau das ist ja das Problem in dem ich derzeit stecke: Meine Finanzen schnürren mir meinen Geldbeutel so weit zu, dass ich es mir nicht leisten kann, alle 6 bis 12 Monate ein neues Objektiv für viel Geld zu kaufen.
Daher auch im Eingangspost die Frage: Lohnt sich ein Reise-Zoom auf Dauer oder wäre ich auf lange Sicht besser beraten, wenn ich mir die Objektive im einzelnen kaufe.
Das ich mit einem Reise-Zoom, keine richtigen Makroaufnahmen machen kann und es auch niemals an ein Tele-Objektiv rankommt, weiß ich selbstverständlich.
Aber wie gefragt: Was wäre eure Meinung?
Seid ihr der Meinung, dass das Objektiv ruhig gekauft werden kann und wenn man später so ziemlich alle Objektive gekauft hat, man es weiterhin als Allrounder benutzen kann?
Oder lohnt es sich nicht, da so ein Reise-Zoom in allen Bereichen so starke Abstriche macht, dass man es theoretisch "wegschmeißen" könnte, wenn man stattdessen die anderen Objektiv hätte?
Da gehen aber die Meinungen wieder rund. Die einen wechseln nicht so gerne das Objektiv, die anderen möchten Lichtstärke haben, wiederum gibt es welche, die gute Qualität brauchen. Dann kommt der AF hinzu. Manche wollen lieber super leichtes und kleines Objektiv haben. Da wirst du so viele unterschiedliche Meinungen lesen.
Objektive die einen großen Brennweiten Bereich abdecken (z.B. 18-135mm oder 18-270mm) haben nicht so gute Qualität wie halt die mit weniger Brennweite. Sie sind auch lichtschwächer. Der größte Vorteil wäre halt, das man nicht ständig die Linse wechseln muss. Ob du es später noch benutzen würdest, können wir leider nicht sagen. Wenn du aber erst einmal dich an gute Bildqualität und Lichtstärke gewöhnt hast (das Kit Objektiv zählt nicht dazu), dann macht dir ein "Reiseobjektiv" wahrscheinlich nicht mehr soviel Spaß, genauso dein Kit.
Ein Universal Objektiv für alles gibt es leider nicht, schon gar nicht für wenig Geld. Statt eines für alles zu kaufen, das nichts richtig kann und zudem nicht günstig ist, würde ich lieber auf bessere und mehrere Objektive setzen. In meinen Augen ist eine Festbrennweite Pflicht.
Noch was: Das Sony 30mm f2.8 MAKRO ist sehr günstig (rund €250,-- glaube ich) und ein echtes Makro Objektiv. Leider muss man schon sehr nahe ran um richtige Makros zu machen. Dank der 30mm kannst du das Objektiv aber universell für normale Aufnahmen ebenfalls benutzen. Und dann hast du gleich auch was lichtstarkes. Da lässt sich sehr gut damit spielen.
Die Entscheidung können wir dir nicht abnehmen. Auf jeden fall bin ich selbst der Typ, der lieber verschiedene, dafür bessere Objektive hat, als eines, das alles aber nichts richtig kann. ;-)
@Tikal
Die Bildqualität ist eine Sache, die ich definitiv steigern möchte.
Ich glaube nicht das mir das Wechseln der Objektive was ausmachen würde. (vllt ändert sich das ja noch?)
Aber die Argumente, dass ich, wenn ich mal Lichtstarke und bildqualitativ gute Objektive genutzt habe, wahrscheinlich unzufrieden wäre, wenn ich dann auf das KIT-Objektiv oder den Reise-Zoom zurückgreife, hat mich überzeugt! (=
Denn gerade darin sehe ich mich sehr gut selbst. So geht es mir oft in allem was ich mit Technik nutze.
Dann bedanke ich mich recht herzlichst für all' die guten und ausführlichen Antworten!
Nun kann ich mich dem "welches Objektiv möchte ich" widmen. ;)
Hi nettash,
fang langsam an!
Ich habe auch ein Kitobjektiv (KoMi1870) gehabt und mir das AF50/1.7 geholt.
Damit kannst du schon viel machen.
Hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=123748) findest du Beispiele, was mit Zwischenringen an Makro möglich ist. Sicherlich nicht mit einem reinen Makroobjektiv zu vergleichen, für den Anfang macht das aber ausreichend Spass (speziell mit der A65).
Durch die Möglichkeit sehr stark zu croppen hast du Reserven, die dann ungefähr 100mm/f3.5 entsprechen.
Dieses Standard Minolat AF 50mm f1.7 seltener Zustand & Abbildungsleistung - selektiert! (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=123711) wird ja gerade angeboten und sollte dann von der Qualität so toll sein, dass es nicht zu mäkeln gibt.
Der Preis ist hoch (normal <100€), aber kannst dir ja eine Garantie geben lassen.
Es gibt auch noch andere günstige Kracher bei den alten Minoltas, wie etwa da 35-70/F4 oder das 28-135 (wird auch gerade angeboten), die sind aber nur mäßig lichtstark.
Wenn du dir ein gutes Objektiv außerhalb der Brennweite deines Kitobjektiv holst, wirst aber auch feststellen wie schlecht (oder akzeptabel) die Kitlinse ist. In meinem Falle hatte der Erwerb des 50/1.7 sofort weitere Investitionswünsche generiert, da mein Kitobjektiv eine rechte Gurke war.
bydey
Vielen Dank für deine Rückmeldung. Für mich ist die Sache mit dem Reise-Zoom ja bereits gegessen. Daher hatte ich gestern Abend noch überlegt, welchem Objektiv ich mich zuwenden könnte. Den Vorschlag mit dem dem AF50/1.7 fand ich sehr gut! Hab mich auch bereits im Internet nach möglichen Angeboten umgesehen.
Zu Mal der Preis bei den gebrauchten zwischen 110 Euro Plus-Minus 20 Euro schwangt. Sprich: Ein Objektiv was ich mir demnächst in geraumer Zeit definitiv kaufen werde! (=
Und ich bin auch sehr gespannt, wie sich das ganze dann auf meine Bilder auswirken wird.
Vielen Dank für deine Links! Den Verkäufer hier im Forum hab ich zwar auch schon entdeckt, aber mit 120 Euro ist er mir definitiv noch ein wenig zu teuer. Werde ihn jedoch Mal bei Gelegenheit kontaktieren und ein wenig verhandeln.
Die Sache mit dem Zwischenring für die Makrofotografie kannte ich bisher noch gar nicht. Da werde ich mich Mal näher mit beschäftigen. Die Bilder sehen aber echt gut aus!
Die Sache mit dem Zwischenring für die Makrofotografie kannte ich bisher noch gar nicht. Da werde ich mich Mal näher mit beschäftigen. Die Bilder sehen aber echt gut aus!
Meine Zwischenringe sind ohne AF. Dafür haben sie aber auch nur 20 oder 30€ gekostet.
Da im Makrobereich aber sowieso viel MF gemacht wird ist es nicht so dramatisch.
Aktuell sind/ waren welche mit AF für 80€ angeboten.
Tricky ist die Sache mit der Blende: die ist nämlich standardmäßig immer offen, was bei dem Abbildungsmaßstab sofort zu extrem kurzer Schärfentiefe führt und somit das Fokussieren schweirig macht. Auch sind Makros mit extrem wenig Schärfentiefe meist lahm.
Ich hmache das immer so, dass ich ds Objektiv ausgekuppelt betreibe und durch drehen des Objektivs die Blende einstelle.
bydey
Aber die Argumente, dass ich, wenn ich mal Lichtstarke und bildqualitativ gute Objektive genutzt habe, wahrscheinlich unzufrieden wäre, wenn ich dann auf das KIT-Objektiv oder den Reise-Zoom zurückgreife, hat mich überzeugt! (=
Denn gerade darin sehe ich mich sehr gut selbst. So geht es mir oft in allem was ich mit Technik nutze.
Seit ich das Sony 50mm F1,8 habe ist es fast immer drauf. Zoomen kann man damit zwar nicht, aber die Bildqualität und die Spielereien, die Du mit der Blende machen kannst werden auch Dich überzeugen. Da liegen wirklich Welten zum Kitobjektiv. Ich hatte schon an der Kamera geweifelt :shock:
Ich habe keinen Vergleich zur Minolta 1,7 Linse und kann nicht sagen ob die besser / schlechter ist. Aber schau Dir doch ruhig mal das Sony an. Das bekommst Du nagelneu mit Garantie, ausgewiesener Märchensteuer und Rückgaberecht für etwas über 100€ nach Hause gebracht. :top:
@A390
Da möchte ich dir recht geben. Ich war und bin immer noch sehr begeistert über dieses Objektiv (Sony 50mm f1.8). Es ist lange Zeit mein Lieblings-Objektiv und "immerdrauf" gewesen. Es war als universelle Festbrennweite manchmal doch zu viel Brennweite (und zickt immer wieder mal am Bajonett des A65 bei mir zumindest, d.h. es wird manchmal nicht erkannt). Deswegen werde ich mir demnächst ein 35mm f1.8 kaufen.
Diesen Schritt zu einer Lichtstarken Festbrennweite kann ich dir nur empfehlen. Ich war überrascht wie wenig man das Zoomen eigentlich braucht, wenn man sich erst mal daran angefreundet hat.
Hallo,
Bei der Wahl einer lichtstarken Festbrennweite würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob es wirklich 50 mm oder nicht doch eher 35 mm sein sollen. Das entspricht dann so dem klassischen 50iger und man kann in der Praxis einfacher etwas wegschneiden als drankleben :) (gerade bei der hohen Auflösung der A65). Und das 35 1,8 ist, denke ich, in jeder Hinsicht mit dem 50 1,8 auf Augenhöhe.
Wenn du allerdings vorzugsweise Protraits machst, sind 50 mm wohl besser geeignet.
Es gibt Tools (z.B. ExposurePlot), mit denen kannst du anhand deiner bisherigen Bilder eine Statistik hinsichtlich der Brennweite machen. Vielleicht hilft dir so etwas ja weiter.
Gruß, Johannes
Das Argument, dass ich vllt. mit 35mm besser klar komme, als mit 50, ist durchaus berechtigt! Gerade das variieren wird mir dann sehr fehlen.
Die Idee, mittels des Programm, die einzelnen Brennweiten ausgeben zu lassen, ist zwar nett. Aber meiner Meinung nach, für mich ungeeignet, da es bei mir auf die Situation und andere Dinge ankommt, wie ich meine Brennweite einstelle.
Ich werd einfach Mal, bei der nächsten Phototour, mein derzeitiges Objektiv auf 50mm stellen und mich dazu zwingend, es die gesamte Tour über nicht zu ändern. Bzw. nach der Hälfte auf 35mm stellen. Ich denke, dann kann ich mir recht gut vorstellen, welches von beiden besser für mich geeignet ist.
Danke nochmals für den Hinweis! (=
Kopernikus1966
08.10.2012, 11:50
Wie viele Bilder hast du denn schon gemacht? Wenn du im Bereich von 100 liegst, hat eine Auswertung sicher nicht viel Sinn. Wenn du hingegen 50000 hast, dann zeigt sich zumindest eine Tendenz. Dann verstärken sich Vorlieben und einzelne Spezialsituationen fallen durch den Rost.
Natürlich mußt du diese Daten dann noch interpretieren. Ich, z.B. habe trotz meiner Vorliebe für Teleobjektive gemerkt, dass ich beim Standardzoom eher am *unteren* Bereich der Brennweiten arbeite. Also war statt einer langen Brennweite ein 10-20mm angesagt, eine Entscheidung, dich ich nicht bereut habe.
Nun, ich habe das von JoZ empfohlene Exposure Plot ausprobiert und folgendes Ergebnis kam dabei raus:
Bildausschnitt (http://www.lowbird.com/data/images/2012/10/camdata.png)
Ich bin nun etwas verwundert. Da bei den Brennweitenangaben Werte von 55+ stehen, was aber gar nicht sein kann, da mein derzeitige Objektiv nicht mehr schafft.
Durchgejagt hab ich etwa 1.800 Bilder.
Du hast im ExposurePlot oben in rot "35mm equivalent" eingestellt. Wenn du die realen Brennweiten sehen möchtest, mußt du dort draufklicken, bis "real lens length" angezeigt wird. Dann gehts.:D
Woah! Tatsache! (=
Besten Dank!!