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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einstieg in die Makrofotografie


chico
10.09.2012, 14:23
Moin allerseits,

ich würde gerne in die Makrofotografie einsteigen und brauche ein paar Tips zum Equipment. In erster Linie möchte ich Bilder von Blumen und Insekten machen. Ein echtes Makroobjektiv ist mir aber für den Einstieg noch zu teuer und zurzeit finden sich auch keine attraktiven Gebrauchtangeboe in der Bucht.
Als Alternative bieten sich Vorsatzlinsen oder Zwischenringe an. Mich würde interessieren, was ihr damit für Erfahrungen gemacht habt und auch ob diese Alternativen für meine Objektive geeignet sind (Tamron 17-50, Tamron 70-300 USD und Kit-Objektiv 17-55).

Viele Grüße, Chico

Mundi
10.09.2012, 16:59
Das Tamron 70-300 müßte gut mit dem Raynox DCR 150 harmonieren. Das ist wohl die
preiswerteste Lösung.
Gruß Eberhard

blurb
10.09.2012, 17:26
Mit einem Teleobjektiv und einer Nahlinse bzw. Achromat erzielst du keine befriedigenden Ergebnisse was die Bildqualität angeht. Lediglich das 17-50 mit einer anständigen Nahlinse liefert brauchbare Bilder.

Ich habe mir einen Retroadapter gekauft und verwende ihn an dem Tamron 17-50 2.8.
Um die Blende einzustellen, habe ich einen Objektivrückdeckel umgebaut.
Geht eigentlich ganz einfach und die Bildergebnisse sind wirklich top!

Wichtig ist bei dem Rückdeckel, dass er die Blende beim Draufschrauben öffnet.
Ich für meinen Teil habe mir dafür den Originalrückdeckel von Sony für ein paar Euro bestellt.

weris
10.09.2012, 17:50
Retroadapter ist halt für einen Einsteiger schon eine sehr diffizile Geschichte. Sehr schmaler Schärfebereich und bei Vergrößerungsmaßstäben von z. B. 4:1 nicht unbedingt für Blumen geeignet und bei Insekten eher nur für Ausschnitte (Augen, Mund). Ist eher eine Zusatzlösung zu Makroobjektiven.
Ich habe auch noch einen Raynox DCR 150 und der ist mit dem 70-300 USD wirklich brauchbar. Kann man empfehlen. Abraten würde ich von diversen Nahlinsen (Sets), die sind das Geld nicht wert, das sie kosten, selbst wenn sie billig sind.

LG Gregor

Mundi
10.09.2012, 22:04
@ blurb
Dass man mit einem Teleobjektiv und einem Achromaten keine befriedigenden Makros machen kann, ist nicht korrekt.
Ich habe mit dem Nikon 70-300 VR und dem Raynox DCR 150 gute Erfahrungen gemacht. Das Nikon AF-S 300/4 und der Canon 500D liefern hervorragende Makros. Letzterer macht sehr gute Makros auch mit dem Tamron 70-300 USD, aber ist eventuell zu teuer für den Fragesteller.
@ chico
eine sehr gute Adresse für Auskünfte über die Makrofotografie ist <www. makro-forum.de>.

Gruß Eberhard

fermoll
11.09.2012, 12:22
Der Link auf das Makro-Forum weist schon einmal in die richtige richtige Richtung.
Makroforum (http://www.makro-forum.de/ftopic77805.html)
Der verlinkte Strang beschäftigt sich genau mit der Problematik, vor allem den Beitrag von der Addi halte ich für sehr aufschlussreich. Mit der Raynox machst Du schon mal wenig falsch.
Ich persönlich würde auch zu einer speziellen Makrolinse raten, dann aber mit höherer (mind. 100mm) Brennweite, denn je größer die Brennweite umso größer die Naheinstellgrenze. Stativ oder wenn es freihändig sein soll Blitz, sind sicher notwendig.
Für weitere Informationen solltest Du G...gle bemühen. Es gibt viele Seiten mit Tips zu dem Thema.