Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : JPE im Fotolabor printen lassen ???
Hallo & guten Morgen,
lassen sich die JPE Dateien ( Adobe Farbraum eingebettet ) in Fotolabors, wie z.b. Altan Fotos oder Film und Mail... entwickeln(printen ) ????
Oder muss ich nach meinem Urlaub hingehen und mittels Adobe Photoshop alle einzeln in jpg umwandeln und die enorme Größenzunahme hinnehmen ???
Um Antworten wäre ich euch super dankbar !
Jannik
newdimage
19.10.2004, 09:08
Hallo Yannik,
ich wollte nachher Fotos zum ausbelichten bringen, sollte ich es tatsächlich schaffen, frage ich nach und geb Bescheid.
Wird wohl Mittag werden.
Frank
lassen sich die JPE Dateien ( Adobe Farbraum eingebettet ) in Fotolabors, wie z.b. Altan Fotos oder Film und Mail... entwickeln(printen ) ????
Ja! Habe ich bei verschiedenen Auasbelichtern zu Testzwecken gegen den eigenen Drucker bereits gemacht (photocolor, film&mail, expressfoto).
Hallo Jannek,
Du solltest Dir DIESES (http://www.d7userforum.de/phpBB2/ftopic12000.html) undedingt mal durchlesen!
Dort wird beschrieben, wie Du den Adobe-Farbraum optimal - auch für spätere Ausbelichtungen - nutzen kannst. Die Mühe der Konvertierung lohnt sich!
Viele Grüße,
Olli
erst mal lieben Dank für die prompten Antworten !
Ich wandele nun mit Adobe die ganzen Bilder in srg um -> werden ein wenig größer, aber was solls !!!
Aber was passiert denn wenn ich bei Film & Mail bzw Altan Fotos einfach das jpe hochlade
habe ich dann nicht den gleichen Effekt, wie als wenn ich ein jpe im windows Bildanzeige mir anschaue.
Denn das Entwicklungsgerät kennt doch dann nen Adobe Farbraum nichtm weil diese Datei ja nicht mit hochgeladen wird. ???
Fragen über Fragen :-) !!!
Gruß
JAnnik
Aber was passiert denn wenn ich bei Film & Mail bzw Altan Fotos einfach das jpe hochlade
habe ich dann nicht den gleichen Effekt, wie als wenn ich ein jpe im windows Bildanzeige mir anschaue.
Ganz genau so ist es!
Wenn Du jedoch den Adobe-Farbraum "nutzten" willst (mit all den Veränderungen der Farbdarstellung, wie Du im oben genannten Thread beispielhaft nachsehen kannst), musst Du der Datei das korrekte Farbprofil zuweisen...und danach schließlich wieder in den RGB Farbraum konvertieren. F&M liest dann ein RGB-Bild ein (die können das auch gar nicht anderes).
Huch, hoffentlich habe ich mich nicht zu komplizert ausgedrückt!?
Viele Grüße,
Olli
Hä??
Ich dachte bisher, dass ich Bilder, die ich im AdobeRGB-Farbraum aufgenommen habe (nicht eingebettet), einfach so zum Ausbelichter bringe - und der bringt sie dann im sRGB-Farbraum zu Papier, wobei sich jedoch das Mehr an Farbinformation (hervorgerufen durch AdobeRGB) in einer besseren Darstellung der Farben niederschlägt. Falsch gedacht?
Anders gefragt: Warum muss ich ein in AdobeRGB aufgenommenes Bild vor dem Ausbelichten in sRGB konvertieren, wenn der Ausbelichter ohnehin nur den sRGB-Farbraum auf's Papier bringen kann - der ja kleiner (und dadurch in AdobeRGB enthalten) ist?? Beschneide ich dadurch nicht gewissermaßen den größeren Farbraum, der ursprünglich im Bild enthalten war?
Mit bereits leicht verzagten Grüßen,
Manfred
Du brauchst zunächst eine Software, z. B. Photoshop, mit der Du die Adobe-Fotos vollständig "lesen" kannst.
Das geht auch nicht von "alleine", sondern Du musst zunächst dem geöffneten Foto das Adobe-Profil zuweisen (Menü: BILD-MODUS-Profil zuweisen). Dort kannst Du dann umschalten zwischen KEINEM PROFIL und ADOBE.
Probier das mal aus, Du siehst während des Umschaltens unmittelbar den Unterschied!
Viele Grüße,
Olli
Hallo!
Da ich meine Bilder mit der Dimage A2 stets im Farbraum AdobeRGB aufnehme, sollte die nachträgliche Zuweisung eines Profils eigentlich entfallen, oder? Wenn ich meine Bilder in Photoshop CS öffne, dann ist bei der von Dir genannten Vorgehensweise "BILD-MODUS-Profil zuweisen" im daraufhin erscheinenden Fenster als Profil bereits AdobeRGB eingetragen...
Warum also erst in AdobeRGB aufnehmen, um es danach für die Ausbelichtung wieder auf sRGB "hinunter"zukonvertieren? Das erscheint mir irgendwie unlogisch... Oder besteht hier ein Denkfehler meinerseits?
Ich hätte vielmehr gemeint, dass der größere Farbraum für die Ausbelichtung erhalten bleiben sollte. Dies unter der Annahme, dass die hier häufig vertretene Ansicht, die Belichtungslabs könnten, obwohl sie alle nur mit sRGB-Profilen arbeiten, dennoch mehr Informationen aus AdobeRGB-Bildern herausholen als aus sRGB-Bildern - um den Grund dafür nachvollziehen zu können, fehlt mir allerdings das nötige technische Verständnis... Wer weiss Rat???
Grüße,
Manfred
Ich hätte vielmehr gemeint, dass der größere Farbraum für die Ausbelichtung erhalten bleiben sollte. Dies unter der Annahme, dass die hier häufig vertretene Ansicht, die Belichtungslabs könnten, obwohl sie alle nur mit sRGB-Profilen arbeiten, dennoch mehr Informationen aus AdobeRGB-Bildern herausholen als aus sRGB-Bildern - um den Grund dafür nachvollziehen zu können, fehlt mir allerdings das nötige technische Verständnis... Wer weiss Rat???
Hmmm, so 100% habe ich das mit den Farbräumen ja auch noch nicht verstanden, allerdings - wenn sie denn wirklich nur sRGB machen (da gibt es soweit ich weiss Gegenbeispiele) - sollte es doch keinen Unterschied machen, ob du jetzt nach sRGB konvertierst oder sie.
just my 2cts,
Alech
Hallo Manfred,
Dein Photoshop arbeitet wahrscheinlich standardmäßig im Adobefarbraum.
Sieh doch mal unter BEARBEITEN-Farbeinstellungen nach. Bei "Arbeitsfarbräume" wird bei Dir "Adobe RGB1998" stehen.
Das Fotolabor kann Deine Bilder aber NICHT in diesem Farbraum öffnen.
Wie das Fotolabor Deine Fotos "sieht" kannst Du folgendermaßen feststellen:
Stell mal im o. g. Menü:
- Arbeitsfarbraum auf "Monitor RGB-sRGB"
- Farbmanagementrichtlinien: Alles auf "aus"
- Profilfehler: Beim Öffnen wählen "kein Kreuzchen"
Nun öffne ein Bild, welches Du im Farbraum Adobe, nicht eingebettet gemacht hast. Dieses Bild sollte nun ohne Zuweisung des Adobefarbprofils geöffnet worden sein (so wie es auch der Windowsviewer, das Fotolabor u.s.w. macht). So wird auch Deine Aubelichtung aussehen.
Gehe wie oben beschrieben zum Punkt Farbprofil zuweisen.
Wenn Du nun auf "Farbmanagement nicht anwenden" oder auf "RGB-Arbeitsfarbraum" klickst wirst Du keinen Unterschied feststellen.
Sobald Du aber auf "Profil: Adobe RGB(1998)" klickst, ist es plötzlich, als würde jemand einen grautransparenten Vorhang vor Deinem Bild wegziehen (etwas übertrieben gesagt).
Um nun dieses korrekt gelesene Adobebild einem RGB-Viewer oder einem Fotolabor wiederum korrekt zugänglich zu machen, MUSST Du jetzt dieses Bild wieder in den RGB-Farbraum konvertieren, und zwar mittels
BILD-MODUS-In Profil konvertieren.
Erst jetzt werden die geänderten, vollständigen Farben von einer RGB-Software erfasst.
Wenn Du nun das Bild als Kopie abspeicherst und mal die beiden Bilder mit dem Windows-Viewer hintereinader betrachtest, wirst Du den Unterschied sofort feststellen.
Mhh, es ist gar nicht so einfach, das alles zu erklären, da ich auch kein Fachmann bin, sondern durch monatelange Informationsrecherchen und Tests ohne Ende ganz langsam dahinterzusteigen versuche.
Ich hoffe jedenfalls, ich kann Dir ein bißchen weiterhelfen :lol:
Viele Grüße,
Olli
Hallo, Olli!
Hab jetzt mal alles nach deinen Tipps durchprobiert und bin mit den erzielten Ergebnissen hoch zufrieden - vielen Dank, du hast mir sehr geholfen. Jetzt weiss ich endlich, warum meine bisherigen Ausbelichtungen alle zu dunkel waren. Und ich dachte immer, es liegt an meinem Monitor, der sich (trotz AdobeGamma-Profil) nicht ordentlich kalibrieren lässt...
Viele Grüße,
Manfred
Oh man, ich brech zusammen!
Das hat man davon, wenn man keine richtige Ahnung von der Materie hat, sich aber "blind" auf wohlgemeinte Kameravorgaben von Profis verläßt. Ja, ich rede von mir. :)
Jetzt, wo ich diesen Beitrag lese, wird auch mir endlich einiges klar. :(
Ich dachte es läge einfach an mir oder meiner Unfähigkeit die Kameraparameter in den Griff zu bekommen. Jedenfalls hatte auch ich den Eindruck, daß die ausbelichteten Fotos meiner 7Hi nicht mal an die "Frische" und "Knackigkeit" meiner alten Fuji Finepix S304 rankommen.
Da ich Adobe eingestellt habe seit ich mit der Dimage fote, ist mir da auch nie ein direkter Unterschied aufgefallen. Ich habe zwar sehr wohl mal einen Vergleich der verschiedenen Kameramodis gemacht, aber natürlich nicht ausbelichten lassen. Adobe hatte ich dann als natürlichste Farbwiedergabe empfunden (subjektiv) und außerdem wurde diese Einstellung auch hier im Forum empfohlen (nein, nein, soll jetzt kein Vorwurf sein ;) ). Was ich nicht wußte ist, daß mein Viewer mir gar nicht den gesamtenn Farbraum, also alle Farben, anzeigte und auch der Ausbelichter (Rossmann) nicht das gesamte Spektrum abbildet.
Aber wie gesagt: Blöd, wenn man selbst nur "Urlaubsknipser" ist und von Farbräumen und Konvertierungsgedöhns keine Ahnung hat.
Ich werde jedenfalls meine Kamera morgen wieder auf RGB stellen, damit die nächsten Urlaubsbilder mit der Dimage nicht wieder so flau werden (und ich mir von der besseren Hälfte auch keine Sticheleien mehr anhören muß "Also die alte Kamera hat bessere Bilder gemacht." - Grrr :( )
Ist meine Entscheidung richtig oder sollte es doch einen Sinn geben, als "Urlaubsknipser" - also waschechter Laie - im Modus Adobe zu fotografieren?
Jedenfalls möchte ich nicht jedes Bild in sRGB wandeln müssen bevor ich es zum entwickeln gebe - sehe da auch keinen rechten Sinn drin. Ist wie in 32 Bit Audio zu samplen, um es dann wieder auf 16 Bit runterzurechnen und auf CD zu brennen.
Jedenfalls möchte ich nicht jedes Bild in sRGB wandeln müssen bevor ich es zum entwickeln gebe - sehe da auch keinen rechten Sinn drin. Ist wie in 32 Bit Audio zu samplen, um es dann wieder auf 16 Bit runterzurechnen und auf CD zu brennen.
so könnte man denken. hab ich zuerst auch, bis ich tatsächlich mal bearbeitungen von ein und dem selben bild direkt verglichen habe, von denen eines vom eingebetteten adobe in sRGB umgewandelt wurde und einem, das nicht nicht umgewandelt wurde und in 1 viewer (der nur sRGB zeigen kann) beide bilder verglichen habe.
ein unterschied wie tag und nacht! .. wäre vielleicht übertrieben.. aber deutlich schönere und leuchtendere farben bei dem mit photoshop in sRGB umgewandelten bild!
ES LOHNT SICH!
per stapelverarbeitung in photoshop ist das umwandeln 1 kinderspiel. (wurde hier an anderer stelle vor kurzem genau beschrieben; danke dafür!)
peete
Hallo peete,
...
ein unterschied wie tag und nacht! .. wäre vielleicht übertrieben.. aber deutlich schönere und leuchtendere farben bei dem mit photoshop in sRGB umgewandelten bild!
ES LOHNT SICH!
also ich habe mir jetzt mal so einige Fotoreihen angesehen, die ich mit Adobe und sRGB gefotet habe. Den Vergleich eines Motives mit "schwierigem Rotanteil" kannst Du Dir hier ansehen klick (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=gismeth&id=aaf&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php).
So richtig überzeugt mich das konvertieren nicht. Wo soll denn auch das "Plus" an Qualität herkommen, wenn ich letztendlich beide Bilder in sRGB wandle? Ob das nun die Kamera direkt mach oder ein Software-tool später. Beide haben als "Zielformat" nur das kleine Spektrum des sRGB Farbraumes zur Verfügung.
Jedenfalls kann ich im Praxistest die von Dir angedeuteten "deutlich schöneren und leuchtenderen Farben..." nicht ausmachen.
Sollte es durch die Wandlung doch einen "theoretischen" Qualitätsgewinn geben, dann würde mich aber schon interessieren wie dieser zustande kommt.
PS: Anmerkung: Bilder 1 und 2 kommen dem quietsch-roten Original deutlich näher als Bild 3 - Bild 3 (mein bisheriger "Fotografiermodus") hat einen deutlichen Abrutscher ins bräunliche.
Ich werde jedenfalls meine Kamera morgen wieder auf RGB stellen...
Hallo Markus,
das kannst Du, so denke ich, auch ohne Einbußen in der Farbdarstellung machen :)
Das eigentliche Problem liegt nämlich nur im Modell A1 begründet!
Im Gegensatz zu den Vorgängermodellen bzw. zum Nachfolgemodell A2 gibt es bei der A1 die Tendenz, dass Rot-Töne ausgefranst und überstrahlt sind. Und diese Fehldarstellung wird mit der beschriebenen Prozedur (Aufnahme in Adobe und Konvertierung in RGB) drastisch reduziert.
Tschüß und viele Grüße,
Olli
Hallo ollig,
das trift aber nicht für JEDE A1 zu! Wenn ich mit meiner A1 Bilder in sRGB-natürlich mache und sie mit Adobe-konvertiert-nach-sRGB vergleiche, ist da kaum ein Unterschied bei den Rottönen feststellbar! Eher, dass die Gelbtöne nach der Konvertierung einen leichten Grünstich bekommen.
Gruss
minomax
Hallo Minomax,
das mit dem grünlich gestichten Gelb kann ich auch bestätigen.
Bei der Konvertierungsprozedur muss man auch beachten, dass man anschließend die Farbsättigung absenken muss, um natürliche Farben zu erhalten (nach meinem Geschmack zwischen -8 und -10 bei Photoshop).
Wenn ich nun bei einem mit sRGB aufgenommenen Bild die Farbsättigung ebenfalls absenke, und zwar exakt so weit, dass ich ein ähnliches Rot erhalte wie beim konvertierten Adobe-Bild, so sind mir die anderen Farben jedoch viel blass!?
Das ist zumindest bei meiner A1 so.
Viele Grüße,
Olli