Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tele - Schnellster AF
Hallo,
ich fotografiere derzeit mit dem Tamron 70-200mm f/2.8 Di LD (IF) bin aber mit der Leistung des AF überhaupt nicht zufrieden. Da ich beinahe ausschließlich bewegte Motive fotografiere ist es natürlich äußerst schwer damit zu fokussieren.
Ich überlege mir jetzt das Sony SAL-70200G zu kaufen, das ist natürlich ein teurer Spaß daher will ich im Vorfeld fragen wie der Autofokus ist?
Oder gibt es noch andere Objektive die empfehlenswert wären mit sehr sehr schnellem AF?
Ohne es zu kennen, aber der AF des 70-200 SSM wird sicher deutlich schneller sein. Aber das ist nur die halbe Miete: erstens spielt hierbei auch die Kamera eine Rolle und zweitens -und das nicht zu einem unerheblichen Teil- der Fotograf. Ich habe ein Minolta AF 200 /2,8 HS APO G, das ist -so würde ich mal wagen zu behaupten- das schnellste Objektiv mit 200mm Brennweite in unserem System.
Wenn es nun Dinge gibt, die mir mit dem Tamron 70-200 /2,8 partout nicht gelingen, dann gelingen die mir mit dem Minolta auch nicht unbedingt. Evtl. wird die Ausschussquote etwas geringer oder es können leicht schnellere Bewegungen verfolgt werden, aber das ist von der Verbesserung her eher eine Evolution als eine Revolution.
Viel entscheidender ist, richtig voraus zu planen (soweit möglich), die Technik im Griff zu haben oder ggf. einen workaround zu finden (z.B. manuell vorfokussieren). Das bringt m.E. erstmal mehr als in neue Technik zu investieren. Zumal das Tamron 70-200 meiner bescheidenen Meinung nach eigentlich gar nicht so langsam oder gar unzuverlässig ist.
Wenn einer unserer Hunde full speed auf mich zu rennt, kann ich -sofern er halbwegs groß im Bild ist- den (Nachführ-)AF vergessen, ganz egal ob mit dem Tamron oder dem schnellsten Tele das es für meine (ebenfalls eigentlich nicht sooo langsame) Kamera gibt. Fokussiere ich vor oder gar manuell, nutze das peaking meiner A77 und habe das richtige timing, ist sowas hingegen ein Klacks. Egal mit welchem Objektiv. Ich habe auch schon erfolgreich Motorsport mit der KoMi D5D und dem Ofenrohr fotografiert, beides zusammen wohl so ziemlich die langsamste Kombi die man sich vorstellen kann.
Also klar, du kannst 1900 Euro in das Sony investieren und du wirst auch sicher eine Verbesserung (in allen Bereichen) bemerken, nur ob du dann zufrieden bist oder dein grundsätzliches Problem gelöst ist, das kann dir niemand wirklich seriös vorher sagen.
DerKruemel
01.08.2012, 23:17
Unabhängig vom Objektiv, ein schneller(er) AF macht sich hauptächlich beim 1. Anfokussieren bemerkbar. Ist das Objekt aber mal scharf und die Kamera muß nurnoch nachführen spielt es kaum eine Rolle ob es sich dabei um ein Tamron, Sigma oder Sony 70-200 2,8 handelt ( oder vielleicht um ein 20jahre altes Objektiv ). Die Schritte die beim Nachführen verstellt werden sind so gering das man den unterschied vielleicht messen kann aber spürbar merken wird man den nicht.
Von daher schließe ich mich meinem Vorredner an, behersche die Technik und lerne mit dem um zugehen was Du hast.
Ein Schneller AF ist übrigens hauptsächlich vom Body abhängig und nicht vom Objektiv!
Ohne es zu kennen, aber der AF des 70-200 SSM wird sicher deutlich schneller sein.
STOP! Nein is nicht schneller. Wir habens nebeneinander mal getestet.
Aber wenn der Limiter an ist .. dann ists schneller ;)
Nur dann hats halt auch nur 3 meter bis unendlich.
:top:
Nur dann hats halt auch nur 3 meter bis unendlich.
Das sollte aber in den meisten Situationen, die einen schnellen Autofokus erfordern, reichen.
steve.hatton
02.08.2012, 00:33
STOP! Nein is nicht schneller. Wir habens nebeneinander mal getestet.
Aber wenn der Limiter an ist .. dann ists schneller ;)
Nur dann hats halt auch nur 3 meter bis unendlich.
:top:
Was wahrscheinlich einen Großteil der Motive abdeckt!
Ihr beiden habt vom Prinzip her recht ...
MIR reichen 3 Meter abre nicht für den normalgebraucht und ständig umstellen will ich auch nicht.
Wenn dann mal einen Tag im Zoo 3-liegende 8 ^^
Aber dann wieder zurück.
Man sollte sich auch im klaren sein das 3 meter schon ziemlich lang sein kann *G*
Aber wie gesagt, das muss jeder selbst für sich wissen ;):top:
steve.hatton
02.08.2012, 00:54
Das eine Objektiv bietet halt die Möglichkeit dem Focus die Arbeit zu erleichtern indem der Bereich der durchlaufen wird begrenzt wird, beim neuen 500/4 kann man diese Eingrenzung - wenn ich mich nicht irre - sogar selbst bestimmen.
Muss man ja nicht machen - nur man nutzt das volle Potential des Objektivs nicht...
Und ja 3m Meter kann durchaus zu lang sein.
Andererseits stellt man ja nicht 3m - unendlich zuhause ein und wenn man nach Hause kommt wieder aus, sondern bei Bedarf....wem das zu viel Aufwand ist, tja...
Möglicherweise sind derartige Features ja auch mit das was den Preis eines 70-200G SSM ausmacht oder den eines 500/4G , wo man selbst die Focusgrenzen frei bestimmen kann.
Aber wenn der Limiter an ist .. dann ists schneller ;)
Nur dann hats halt auch nur 3 meter bis unendlich.
Eigentlich sollte der limiter für die Fokusgeschwinidkeit solange keine Rolle spielen, wie das Objektiv nicht (ungewollt) den limitierten Bereich anfährt. Oder anders: wenn zwei Objektive den Fokus von 10 auf 5 Meter ändern müssen und dabei nicht gerade anfangen zu pumpen, macht es doch keinen Unterschied, ob eins der Objektive auf Entfernungen länger als 3m limitiert ist. Entfernungen kürzer als 3m sind in dem Moment ja nicht gefragt.
So ist zumindest meine Erfahrung mit Stangenobjektiven die einen limiter haben. Ist das bei Ultraschallgetriebenen anders? Mir erscheint das erstmal unlogisch.
Also ich denke entweder das 70-200 G SSM ist schneller oder nicht, unabhängig vom limiter. Wie gesagt, so lange das Objektiv nicht anfängt zu pumpen und natürlich rede ich hier auch nicht von diesem "Test", den AF mal komplett durchlaufen zu lassen (hier wirkt sich der limiter natürlich aus). Letzteres ist natürlich einfach zu machen (erlaubt sehr einfache Vergleiche) und sagt mir etwas über die Übersetzung usw. aus, aber Fokusgeschwindigkeit definiere ich eigentlich anders. Dazu zählt z.B. auch die Genauigkeit: muß nachfokussiert werden oder sitzt der Fokus auf den Punkt (etwas, in dem das eigentlich langsame Ofenrohr z.B. recht gut ist und wo das Tamron -zumindest im Nahbereich- schonmal nachjustieren muß und das kostet dann halt tatsächlich Geschwindigkeit), wie klappt die Nachführung (da würde ich von einem SSM Vorteile erwarten), wie schnell werden kleine und größere Entfernungsänderungen umgesetzt usw.
Natürlich macht der limiter keinen schnelleren AF, aber der Weg der durchgefahren werden muss bis der Focus gefunden wird ist natürlich erheblich kürzer und daher ist der AF schneller.
Genrell ist das sony nicht schneller als das Tamron!
Ob der Focus dann bei SSM oder Stange besser und dadurch schneller sitzt und nachkorrigiert wird oder nicht kann ich nicht beurteilen. Meine Aussage trifft nur auf die geschwindigkeit zu in der die Kameras scharf stellen.
Das gillt sowohl für den langsammeren "Focussuchlauf" als auch für den schnelleren focus gefunden Modus. ^^
Natürlich macht der limiter keinen schnelleren AF, aber der Weg der durchgefahren werden muss bis der Focus gefunden wird ist natürlich erheblich kürzer und daher ist der AF schneller.
Eben den letzten Satz bezweifle ich (mal ganz abgesehen von dem Widersprung zum vorhergehenden Satz). Siehe mein geschildertes Beispiel. Der Weg verkürzt sich doch nicht, wenn der Fokus von 5 auf 10m verstellt wird und der limiter bei 3m liegt. Soll der Fokus von 5 auf 2m verstellt werden, verhindert dies der limiter und ich muß ihn abschalten - Objektiv ist dann auch wieder nicht schneller.
Fokuslimiter sind m.E.n. sinnvoll bei Makros, da die gerne mal zu pumpen anfangen. Wegen der langen Fokuswege und langsamen Übersetzung dauert das bei so einem Objektiv ewig. Da hilft dann der limiter. Bei sonstigen Objektiven ist das IMO eher ein psychologischer Vorteil: wenn ich weiß, daß ich gerade nicht unter 3m fokussieren will, schalte ich den limiter ein. Toll. Idealerweise wird der AF aber gar nicht erst versuchen unter 3m zu fokussieren (weil ich das ja nicht brauche oder will), also was bringt mir der limiter? Das ist eher so eine Art Barriere für den worst case (AF spielt verrückt, pumpt, was auch immer - genau das sollte bei einem sehr guten Objektiv und wenn man ein bisschen weiß was man tut aber gar nicht erst vorkommen), nicht viel mehr.
Der limiter des 200 /2,8 APO ist übrigens toll, den kann man sogar stufenlos einstellen (geht auch noch bei ein paar anderen Minolta APOs), ich benutze ihn ehrlich gesagt trotzdem nie.
Ich sehe keinen Wiederspruch.
Die Kamera fährt den kompletten bereich einmal durch wenn sie keinen Focus findet.
Der ist beim Limiter kürzer und daher fährt er schneller durch und kommt öffter am richtigen focuspunkt vorbei.
Wo is da das Problem?
Idealerweise wird der AF aber gar nicht erst versuchen unter 3m zu fokussieren (weil ich das ja nicht brauche oder will), also was bringt mir der limiter?
du beantwortest dir doch hier die Frage selbst .... idealerweise ...
Bei schnellen Bewegungen hat mich mein Tamron 70-200 auch gelehrt manuell zu fokusieren.
Neulich habe ich mich dabei mal auf einer Flugshow mit Düsenjägern versucht.
Das waren zwar "nur" Modellflugzeuge, jedoch mit echten Düsen und verdammt schnell.
Der AF war einfach zu vergessen und das manuelle Fokusieren hat einfach nur Spass gemacht.
Also, ich würde dir auch empfehlen erst mal diesen Weg einzuschlagen.
Auch wenn das Sony vieleicht alles in allem die bessere Lise ist, so bezweifle auch ich, dass du schlagartig bessere Ergebnisse erziehlst.
Bei 200mm wird ein AF Feld schon mächtig klein.;)
LG Jörg
Hi,
wie das Jens schon geschrieben hat, gehört zur AF Geschwindigkeit auch das schnelle und möglichst immer treffsichere also präzise Nachfokussieren, - nicht ruckig und in "Stufen" sondern möglichst weich und eben einfach präzise.
Wenn der Motor im Body bei Stangenantrieb sehr kräftig ist, kann der Fokus schnell auf dem Punkt sitzen, aber wenn der AF der Kamera "hängt" funktioniert eben die Nachführung gfls. schlecht.
Das liegt dann ggfls. auch noch am Objektiv, - habe festgestellt, das mein SAL1650 z.B. AF mässig Gegenlicht weniger mag als ein 90er Makro - beide bei Offenblende und mit Geli.
Da ist das sehr langsame Makro beim Nachfokussieren bei (schon) nur etwas Gegenlicht also an der A77 mitunter schneller bzw. besser/präziser als das sonst deutlich schnellere 16-50er.
Ultraschallantriebe sind prinzipiell sicher in Sachen Nachführung im Vorteil. Das ist eher eine Frage, aber ich denke das liegt auch am anderen Drehmoment.
LG
Ich sehe keinen Wiederspruch.
"Natürlich macht der limiter keinen schnelleren AF ... und daher ist der AF schneller."
Ja was nun? Egal was die "..." ersetzen, eine der beiden Aussagen MUSS logisch falsch sein.
Die Kamera fährt den kompletten bereich einmal durch wenn sie keinen Focus findet.
Der ist beim Limiter kürzer und daher fährt er schneller durch und kommt öffter am richtigen focuspunkt vorbei.
Wo is da das Problem?
Der Punkt ist, daß dies im Regelfall (und nicht nur im Idealfall) nicht passiert. Passiert es doch, kann von Schnelligkeit sowieso keine Rede mehr sein. Also ob der limiter in dem Fall dann eine kleine Verbesserung bringt ist an sich egal, wenn es um einen wirklich schnellen AF geht.
Darum zähle ich den limiter nicht zu den Dingen, die den AF tatsächlich beschleunigen.
So langsam drehen wir uns aber im Kreis.
Der Punkt ist, daß dies im Regelfall (und nicht nur im Idealfall) nicht passiert.
Hier möchte ich mal einhaken. Ich wollte erst schreiben dass bei mir der Regelfall leider nicht die Regel ist, sprich dass es doch ziemlich häufig vorkommt dass das der AF erst in die falsche Richtung fährt und dann insgesamt sehr lange braucht bis der Fokus sitzt.
Stimmt aber nicht, da ich insgesamt bei weitem die meisten Fotos mit dem 16-80Z mache, und bei dem tritt das Problem überhaupt nicht auf.
Das 100er Makro und das 70-400G - die auch ich meist erst mal ohne Fokuslimiter benütze - zeigen das Problem meiner Erfahrung nach jedoch schon häufig. Hier haben die AF-Systeme ganz offensichtlich bis zum heutigen Tag immer noch eine Schwachstelle.
Das 100er Makro und das 70-400G - die auch ich meist erst mal ohne Fokuslimiter benütze - zeigen das Problem meiner Erfahrung nach jedoch schon häufig. Hier haben die AF-Systeme ganz offensichtlich bis zum heutigen Tag immer noch eine Schwachstelle.
Beim ersten Anfokussieren (z.B. nach Einschalten der Kamera) oder immer? Natürlich kann auch ein Phasen-AF bei starker Defokussierung mal in die falsche Richtung laufen, aber das sollte sich geben sobald die Schärfe halbwegs gefunden ist. Bei größeren Abständen/kleineren Maßstäben zumindest. Im Makrobereich mit extrem kleinen Schärfentiefen kann das anders aussehen, weshalb hier limiter IMO eher sinnvoll sind, bzw. ohnehin gleich MF angeraten ist (nicht nur deshalb).
In der Praxis ist es doch (in den allermeisten Fällen, sicherlich kann es immer Ausnahmen geben) so: ich fotografiere ein bestimmtes Motiv (oder mehrere ähnliche) in meist ähnlichen Abständen. Wer fokussiert denn wirklich mit einem Makro oder Tele andauernd abwechselnd vom Tele- in den Nahbereich und zurück? Selbst im Zoo mit wechselnden Gehegen o.ä. wird sich die Verwendung eines Teleobjektivs doch im Bereich von ca. 2-20m abspielen würde ich sagen. Und da sollte eigentlich kein Objektiv pumpen. Und nochmal: pumpt es trotzdem, ist mit "schnellem AF" sowieso Essig. Klar kann der limiter in so einem Fall Zeit sparen, diese Situation hat dann aber nichts mehr mit meiner Definition von "schnellem AF" zu tun.
"Natürlich macht der limiter keinen schnelleren AF ... und daher ist der AF schneller."
Ja was nun? Egal was die "..." ersetzen, eine der beiden Aussagen MUSS logisch falsch sein.
Naja okay, wenn du den Teil weglässt der das ganze erklärt kann man sich natürlich auch einen Widerspruch konstruieren.
Wenns dir auf solche kleinigkeiten ankommt und dus wirklich nicht verstanden haben solltest füge ich was hinzu:
"Natürlich macht der limiter keinen schnelleren AF, aber der Weg der durchgefahren werden muss bis der Focus gefunden wird ist natürlich erheblich kürzer und daher ist der AF schneller am Ziel."
Wenn du das vorher wirklich nicht so verstanden haben solltest okay ... aber nur um einen Widerspruch zu kontruieren ... :flop:
Ja sorry, du solltest dich schon genau ausdrücken. Wenn man in einem Satz zwei logisch widersprüchliche Aussagen macht, muß ich da nix konstruieren, das springt mich förmlich an.
Und ob du nun "AF ist schneller" durch "AF ist schneller am Ziel" ersetzt macht inhaltlich auch keinen Unterschied, es sieht nur weniger plump aus.
Zudem ist es auch für den geschilderten Fall ("schneller AF" ist gefordert, AF funktioniert "normal", Fokus soll -so halte ich es wie geschildert für üblich/normal, sicherlich werden wir darüber aber auch noch diskutieren, weil einfach mal was einsehen ist ja offensichtlich nicht drin- einfach nur eine rel. kleine Änderung vornehmen) technisch nicht korrekt, wie nun mehrfach lang und breit (länger und breiter als ich das bei so einem banalen Sachverhalt je für nötig gehalten hätte) erläutert.
Bedenke bitte auch die Kernaussage meines Beitrags, auf den du den fraglichen Satz geantwortet hattest: "Eigentlich sollte der limiter für die Fokusgeschwindikeit solange keine Rolle spielen, wie das Objektiv nicht (ungewollt) den limitierten Bereich anfährt." Gibt es dagegen tatsächlich Einwände? Oder hattest du das evtl. nur überlesen?
Dieser Satz war die Antwort auf deine Aussage "Aber wenn der Limiter an ist .. dann ists schneller". Mir ist die Funktionsweise eines limiters klar und ich will auch NICHT behaupten er bringe gar nichts, mir geht es erstmal nur um die grundsätzliche Aussage "mit limiter = schneller". Hier sollte man zum besseren Verständnis der TO m.E.n. gewisse Einschränkungen machen.
passt, ich klink mich hier aus.
Villeicht bin ichs einfach leid 100 mal das gleiche zu tippen und fasse mich daher so "kurz" und setze gewisse Dinge einfach vorraus und schreibe sie explizit hier nichtmehr rein.
Mach du das mal weiter, machst das sehr gut und ausführlich :top:
TorstenG
02.08.2012, 11:10
Hallo,
also ich habe bei meinem 70-300 G SSM meist den Limiter drin, der AF trifft hier dann definitiv schneller/besser sein Ziel. Speziell wenn das Ziel mal kurz aus dem AF-Bereich raus kommt (weil man sich z.b. bei Spot-AF etwas zuviel bewegt oder der Vogel kurz aus dem Bild wegen eines Kurswechsels gerät) dann fängt es sich schneller. Für genau solche Fälle wurde er ja auch gemacht. Übrigens schalte ich bei Bedarf dann per Daumen um und bräuchte die Kamera nicht mal abnehmen.
Beim ersten Anfokussieren (z.B. nach Einschalten der Kamera) oder immer?
Nein, es passiert nur wenn das Objektiv vom vorherigen Fokussiervorgang auf eine schon ziemlich kurze Entfernung eingestellt ist und dann wieder auf ein ziemlich weit entferntes Motiv fokussieren soll.
Mir passiert es mit den beiden genannten Objektiven trotzdem relativ häufig, so dass es zu mich zu einer Art wundem Punkt geworden ist über den ich mich immer mal wieder ärgere. Man könnte natürlich auch sagen ich ärgere mich über meine eigene Unfähigkeit zu lernen sofort beim Sehen eines Motivs zu erkennen dass ich hier besser den Fokuslimiter einsetzen oder vorweg schnell nochmal auf Unendlich fokussieren sollte.
Ich würde mir jedenfalls wünschen dass das AF-System so verbessert wird dass dieses Problem nicht mehr auftritt.
STOP! Nein is nicht schneller. Wir habens nebeneinander mal getestet.
Aber wenn der Limiter an ist .. dann ists schneller ;)
Nur dann hats halt auch nur 3 meter bis unendlich.
:top:
Dem kann man nur zustimmen.
Aber was nutz ein schnelles Objektiv, die Kamera muß da genau so passen.
DerKruemel
02.08.2012, 15:19
Bei der Frage nach einem schnellen AF geht es für mein Verständnis auch immer mit bzw. vorrangig um die Nachführung. Und da hat Shooty ja schon bestätigt dass das Tamron und das Sony gleich auf sind! Und genau das ist das wichtigste!
Und genau der Punkt wird von vielen gerne verwechselt mit "Objektiv pumpt, verliert sein Ziel" etc. wenn solche Dinge der Fall sind ist die Situation wo es auf Schnelligkeit ankommt weg. Natürlich ist es dann schön wenn das Objektiv möglichst schnell das Objekt wieder trifft, aber das ändert an der Situation nichts. Weg ist weg ;)
Aber was bringt es zb. wenn das Objektiv den Fokus beim 1. Anfahren trifft aber dann nicht mehr ordentlich nachführt?! Zugegeben, ein wenig an den Haaren herbei gezogen ist es schon, aber es verdeutlicht was ich meine.
Bei der Frage nach einem schnellen AF geht es für mein Verständnis auch immer mit bzw. vorrangig um die Nachführung. Und da hat Shooty ja schon bestätigt dass das Tamron und das Sony gleich auf sind!
Ich kenne nicht das Tamron, aber alle Ultraschall-Objektive, die ich kenne, sind vergleichbaren Stangen-AF-Objektiven beim Nachführen überlegen.
Bsw. ist das Sony 2,8/70-200 G SSM dem Minolta Apo 2,8/200 G HS beim Nachführen überlegen.
Gruß
Michi
Ich kenne nicht das Tamron, aber alle Ultraschall-Objektive, die ich kenne, sind vergleichbaren Stangen-AF-Objektiven beim Nachführen überlegen.
Bsw. ist das Sony 2,8/70-200 G SSM dem Minolta Apo 2,8/200 G HS beim Nachführen überlegen.
Gruß
Michi
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das Tamron und das Sony SSM gleichauf sind.
Ich habe ziemlich viele 70/80-200 2.8 druchgetestet und mich letztlich natürlich subjektiv entschieden. Mein Minolta 70-200mm 2.8 war schärfer (vor allem bei 200mm) und insgesamt(!) schneller als alle Mitbewerber.
Das schönste Bokeh und die tollsten Farben hatte aber der alte weiße Riese. Wenn ich zu viel Geld hätte, würde ich mir den noch dazu anschaffen, obwohl mich oft die längere Naheinstellgrenze gestört hat. ;)
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das Tamron und das Sony SSM gleichauf sind....
Es kann halt nicht sein, was nicht darf.
Zumindest in der Theorie ist der Ultraschallantrieb (SSM/HSM/USD usw.) dem Stangenantrieb überlegen, z. B. kein mechanisches Spiel (weil keine mechanische Übertragung), Motor passt bzgl. Drehmoment genau zum Objekttiv, jederzeit manueller Eingriff möglich.
Das ein SSM-Objetktiv immer schneller als ein stangenbetriebenes Objektiv ist, denke ich nicht. Es könnte aber sein, dass das stangenbetriebene Objektiv noch eine minimale Nachjustierung vornehmen muss (wegen Spiel in der Mechanik) - dann wäre das SSM halt doch schneller auf den Punkt scharf.
Beim Vergleich konnte ich das noch nicht feststellen (da muss man vielleicht auch ein mechanisch möglichst ausgelutschtes Stangenobjektiv als Vergleichsobjektiv verwenden, um das zu merken), statt dessen kommt einem der Stangenantrieb sogar subjektiv schneller vor. Das kommt vermutlich dadurch zustande, dass man die Scharfstellung beim SSM nicht hört wohingegen beim Stangenobjektiv mit der Scharfstellung das Objektiv förmlich einzurasten scheint.
Einen lautlos dahingleitenden Rennwagen würde man subjektiv auch für langsamer/schlapper/langweiliger als einen seine pure Kraft heausbrüllenden Rennwagen halten.
vlG
Manfred
Das kann ich mir nicht vorstellen, dass das Tamron und das Sony SSM gleichauf sind.
Ich habe ziemlich viele 70/80-200 2.8 druchgetestet und mich letztlich natürlich subjektiv entschieden. Mein Minolta 70-200mm 2.8 war schärfer (vor allem bei 200mm) und insgesamt(!) schneller als alle Mitbewerber.
Das schönste Bokeh und die tollsten Farben hatte aber der alte weiße Riese. Wenn ich zu viel Geld hätte, würde ich mir den noch dazu anschaffen, obwohl mich oft die längere Naheinstellgrenze gestört hat. ;)
Hinsichtlich des Bokehs und der Farben des Minolta 80-200 stimme ich Dir nicht nur uneingeschränkt zu, sondern schließe in die diesbezügliche Bewertung auch noch das Nikon 70-200 VR II ein. An die Minolta Farben reicht eh keiner ran. ;-)
Bezüglich Schnelligkeit kann das 80-200 (zumindest die, die ich besessen habe) ebenfalls locker mit den SSM Pendants von Sony und Minolta mithalten. Eindeutig schneller als alle genannten Sony/Minolta/Tamron Objektive ist das 70-200 von Nikon, selbst mit 1.4 Konverter ..... aber das ist hier nur eine Randbemerkung. ;-)
Es kann halt nicht sein, was nicht darf.
Ich weiß nicht, wie du "testest"?
Ich hatte das Tamron einen Tag unter realen Bedingungen im Einsatz und da "taugte" es mir nicht! Auch die Schärfe bei Offenblende war bei 200mm nicht gut. Es mag andere, schärfere Exemlare geben aber das AF-Verhalten bei widrigen Bedingungen, wie sie in der Naturfotografie hin und wider vorkommen, konnte mich nicht überzeugen.
Wer in praller Sonne leicht abgeblendet Bildchen schießt, wird wahrscheinlich keine großen Unterschiede fest stellen können...
Pedrostein
04.08.2012, 22:39
Ich habe das Sony 70-200 2.8 und der Autofokus ist sehr schnell und exakt. Der beste aller meiner Linsen, sogar noch etwas besser als der des 70-300 G SSM. Ringultraschall und 2.8er Blende sind halt optimale Voraussetzungen. Moewen im Flug sind herausfordernd, aber gehen gut damit: http://www.flickr.com/photos/pedrorosso/6933260675/in/set-72157629319903814/lightbox/
Vielleicht kann das 70-400 mithalten. Sonst sicher kein Zoom fuer Alpha. Besonders, dass das als eher AF-schwach geltende Tamron 70-200 gleich schnell sein soll, kann ich mir nicht vorstellen und widerspricht auch allen mir bekannten Tests, wie zB Kurtmunger: "I'd probably go for the more expensive Sony 70-200mm F/2.8 G, which has faster focusing along with a focus limiter and focus hold buttons. Bottom line; the Tamron 70-200mm F/2.8 is well worth the price if you don't need fast focusing." und vielen aehnlich gelagerten Beschwerden wie denen des TE.
Aber gut, vielleicht habe ich umsonst das Dreifache gezahlt, so wie beim 70-300er :) Ich kann das Sony 70-200 all denen, die bereit sind, den happigen Preis zu zahlen, empfehlen. Es ist schwer und teuer, aber gut. Bei Dpreview scheinen sie auch angetan zu sein, den Gold Award gibts fuer A-Mont sonst nur noch fuer eine Zeiss-Festbrennweite.
ein Minolta 80-200 2,8 G HS (High speed AF) gegen das 70-200 2,8 G SSM
Das SSM war beim anfokusieren deutlich schneller.
schildi4golf
26.06.2013, 15:56
Ich bin auch auf der Suche nach einem schnellen Telle und habe gelesen das z.B. das Sigma 120-400mm (HSM) schneller sein soll als das Sony 70-400mm SSM G :eek: In diesem Zusammenhang würde dann ja auch das Sigma 150-500mm (HSM) eine gute Alternative sein, oder?
willywonka
26.06.2013, 16:36
Ich hatte an der Alpha 55 das Sigma 70- 200 2,8 und hab es gegen das Sony 70 -200 2,8 getauscht. Das Sony ist schon scharf bis das Sigma erstmal kapiert hat, dass es scharfstellen soll. Mit dem Sony 70-400 hatte ich ebenfalls beim fokusieren keine Probleme.
Jetzt habe ich die Alpha 77 und es ist alles nochmal schneller und treffsicherer.
Meine Erfahrungen sind, daß mein Sigma 70- 200 2,8 HSM II schneller als mein Sony 70-400 ist. Wobei man beide nicht direkt vergleichen kann, da die Brennweiten unterschiedlich sind. Das Sigma 50-500 HSM ist gleich dem Sony 70-400. Mit dem eingeschalteten Fokuslimiter ist das Sony logischerweise etwas schneller, da es ja nur einen begrenzten Bereich durchfahren muß. Den Limiter hat das Sigma leider nicht.
Das war auch der Grund warum ich vorerst beim Sony geblieben bin, obwohl sich das Sigma zum Videografieren besser eignet. Die Zoomverstellung geht da viel leichter und es ruckt dann auch nicht so. Mußte es am Wochenden wieder feststellen als ich am Affenberg in Salem war. Die Schwergängigkeit des Sony scheint auch der Grund zu sein warum ich bei meinem immer mehr Luft am Bajonett habe. Da das beim neuen Sony 70-400 II auch so ist werde ich es nicht kaufen obwohl ich es zu einem attraktiven Preis bekommen hätte.