Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : karierter Anzug
Das Problem mit dem fein karierten Anzug kennt Ihr sicher auch. Es gibt Interferenzmuster (nennt man dort die auch Moirees ?).
Kürzlich beim Einscannen von Bildern aus einer Zeitschrift hatte ich den Effekt verstärkt, weil das Raster des Zeitungsdrucks mit dem Scan-Raster interferierte.
Kennt Ihr da ein besseres Mittel gegen, als einfach alles weich zu zeichnen ?
Bon Dimage,
Kay
Dreh einfach deine Vorlage beim Einscannen, das soll den Moirée-Effekt verhindern
PeterHadTrapp
12.10.2004, 20:27
Dreh einfach deine Vorlage beim Einscannen, das soll den Moirée-Effekt verhindern
Hast Du das mal probiert ???
Bei gedruckten Vorlagen, erhalte ich wenn ich die Sachen mit der A2 mit 8 MP abfote deutlich weniger Moirée-Effekt als beim Scannen.
Das Problem mit dem fein karierten Anzug kennt Ihr sicher auch. Es gibt Interferenzmuster (nennt man dort die auch Moirees ?).
Kürzlich beim Einscannen von Bildern aus einer Zeitschrift hatte ich den Effekt verstärkt, weil das Raster des Zeitungsdrucks mit dem Scan-Raster interferierte.
Kennt Ihr da ein besseres Mittel gegen, als einfach alles weich zu zeichnen ?
Bon Dimage,
Kay
Profis scannen, das Bild 2 oder 4 mal größer als gebraucht wird. Danach wird das Bild auf benötigte Größe runter skaliert. Das erzeugt zwar auch einen Unschärfe, aber nicht so ausgeprägt wie beim Weichzeichnen. Manche Scanner (auch günstige) haben eine spezielle Moiree Korrekturmöglichkeit.
PeterHadTrapp
12.10.2004, 21:35
Manche Scanner (auch günstige) haben eine spezielle Moiree Korrekturmöglichkeit.
Ich habe den Eindruck, dass diese Funktion auch nix anderes macht als weichzeichnen, zumindestens ist das bei meinen bisherigen Scannern so.
In CorelDraw gibt es auch eine Funktion "Moirée entfernen, die ist einigermaßen brauchbar, zeichnet zwar auch weich, aber lange nicht so stark.
@andys: woran könnte es liegen, dass die Moiree-Effekte beim abfoten langen nicht so kraß ausfallen wie beim Scannen ??
Hallo Peter,
Warum bei digital Kameras kaum Moirés sichtbar sind. Bei den Aufnahme entsteht gleich die notwendige Unschärfe. Dann muss das Muster auch in etwa die Größe der Pixel haben.
Scanner arbeiten mit einer ganz anderen Präzision. Wer schon mal seine Bilder ins Labor gegeben hat und 10 Mal Poster bestellt hat, erhält meistens einwandfreie Bilder. Wer aber diese Negative mal zu Hause ausdrucken möchte und sie scannt erlebt sein blauer, oder besser gesagt sein zerkratztes Wunder. Wer die Beschädigungen korrigieren will, hat Stunden zu tun. Das Labor setzt auch ein sehr weiches Licht ein, um diese Mängel zu übertünchen.
Die Sensoren liegen eng beieinander und das Licht wird meist präzis geführtes Licht.
Sehr intelligente Scanner können anhand des eingegebenen Rasters die Rasterpunkte durch neue ersetzen. Die Rastergröße wir mit einem Typometer ermittelt.
Beim neuen Rasterverfahren (frequenzmodulierte) werden, wie beim Tintenstrahler, unregelmäßie Rastermuster gedruckt, immer gleich große Punkte aber unregelmäßig verteilt. Da kommt es nicht mehr zu Überlagerungen vom Druckraster und Scannzeilen, ähnlich wie beim Filmkorn. Gescannte Negative, egal wie grobkörnig, werden deswegen nie ein Moiré erzeugen.
Moiré-Muster entstehen immer, wenn regelmäßig angeordnete Raster überlagert werden (Druckraster - Chipraster - Abtastraster). Eine gewisse Minderung bringt beim Zeitungsdruck von Stoffen eine extrem hohe Abtast-Auflösung.
Wenn es der Scanner erlaubt, dann eben mit 2400 dpi scannen. Das ergibt zwar riesige Dateien, bei denen eventuell der RAM oder Photoshop streiken, aber einen Versuch wäre es Wert.