Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bitte nochmal um Tipps für Blitz Accus..
Hi,
mir fehlt die Erfahrung im Umgang mit ex. Blitzgeräten und den nötigen Accus.
Vor ein paar Wochen habe ich mir meinen Metz 58 AFII geholt und bin auch sehr zufrieden damit.
Ich hatte schon mal gepostet, das ich bei meinen aktuellen Shotings etwa zwischen 300 und 500 Aufnamen mit einem Satz Ansmann 2850er komplett vollgeladener Accus mache.
Mein Problem dabei, - ich merke zu spät da die Kapazität nachlässt. Mir fehlt da ein klares, eindeutiges Feedback, das die Ladezeit länger wird.
Klar, mit der Erfahrung wird das "einfach".
Ich wüsste "trotzdem" gern was es noch für Optionen gibt.
1. Die XX Eneloops halten eventuell etwas länger als die 2850er Ansmann?
2. Gibt es keinen LiPo Accu (keine Batterien) der IN das Gerät passt?
3. Hat der Sony oder der Nissin Blitz eventuell eine akustische Warnung bzgl. leer werdender Accus?
4. Welches externe Accupack ist zu empfehlen? Und was kostet das?
5. Gibt es echt keine AA LiPo Accus? Und warum nicht? Hat da schon mal Jemand erfolgreich gebastelt? Prinzipiell müsste das doch gehen..?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Ich schaue beim arbeiten momentan nie auf das Display beim Blitz und ich lasse mir die Bilder auch nicht automatisch nach einen Shot anzeigen. Es passiert (selten!), das der Blitz zu wenig Leistung abgibt, - eventuell weil ich zu schnell war?
LG
mrieglhofer
13.07.2012, 20:45
1. Die XX Eneloops halten eventuell etwas länger als die 2850er Ansmann?
2. Gibt es keinen LiPo Accu (keine Batterien) der IN das Gerät passt?
3. Hat der Sony oder der Nissin Blitz eventuell eine akustische Warnung bzgl. leer werdender Accus?
4. Welches externe Accupack ist zu empfehlen? Und was kostet das?
5. Gibt es echt keine AA LiPo Accus? Und warum nicht? Hat da schon mal Jemand erfolgreich gebastelt? Prinzipiell müsste das doch gehen..?
Vergiss es, du wirst bei ordnungsgemäßen Akkus keine wesentlichen Unterschiede feststellen. Schau einfach in die Spez. der Blitze, dann siehst, dass du eh nur schwach dazublitzt, sonst bringst grade 50 Blitze raus. Akustische Warnung gibtsbeim Sony zumindest nicht, bei Metz gibts das tlw. Du siehst aber die Blitzbereitschaft ja im Sucher und mußt halt drauf schauen.
Ext. highvoltage Batterypack wirst am besten bei Quantum nachschauen (Quantum Turbo usw). Die China Nachbauten gibt es zwar für Sony 56er/58er, für Nissín mußt halt schauen. Allererst müssen die Blitze eine Hochspannungsbuchse haben.
Du kannst natürlich immer Niederspannung an den Blitz bringen. Das geht mit Batterien und Akkus problemlos. Da gibts bei Quantum auch einiges im Programm, kann man aber selber auch bauen.
Warum so kompliziert oder teuer?
Wenn du ohnehin hunderte Bilder damit machen kannst, nimm einen zweiten Satz an Akkus mit und die Sache ist erledigt...
Ich wüsste "trotzdem" gern was es noch für Optionen gibt.
LG
Hallo,
kauf Dir ein zweites Akkupack, das ist unkompliziert. Die 2850 Ansmann dürften eine hohe Selbstentladung haben.
Die Eneloops gehören zu Akkus mit geringer Selbstentladung, gibst auch von anderen Herstellern. Achte beim Kauf des nächsten Akkupacks einfach auf "vorgeladen".
Akkus, wie die von Dir erwähnten Ansmann, sind minimal günstiger, Du musst sie aber vor jedem Einsatz laden, sonst kannst Du "Wunder" erleben.
Viele Grüße
Achim
About Schmidt
14.07.2012, 05:38
Die Aldi Akkus tun es auch und sind nur halb so teuer als die Eneloop. Ich habe zwei Sätze davon seit einem Jahr und gerade wieder zwei gekauft. Bislang kann ich, außer dass die Aldi Akkus eine etwas höhere Kapazität aufweisen, kein Unterschied feststellen. Selbst wenn sie nach 50-100 Ladungen ihren Geist aufgeben sollten, ist es für rund vier Euro ein Schnäppchen.
Gruß Wolfgang
KunstAusLicht
14.07.2012, 09:28
Dass man bei Akkus keine Unterschiede feststellen kann, ist definitiv FALSCH
Ich verkaufe nebenzu sowohl Akkus (NiCd, NiMh und Li-Ion) wie auch LED-Taschenlampen und Ladegeräte und habe mir vor ein paar Jahren ein Voltcraft Ladegerät gekauft, bei dem man die Ladekurven am PC auswerten kann.
Lange Rede kurzer Sinn : Ich habe Sanyo-Akkus (und das waren die "normalen") und Ansmann-Akkus gleicher Kapazität verglichen.
Resultat : Die Ansmann Akkus hatten nicht nur weniger Kapazität als angegeben, sondern nur 25% der Kapazität wurden über 1.0 Volt abgegeben. - Bei den Sanyos waren das 75%. Bei einer Taschenlampe mit Glühlampe mag das egal sein - die wird dann halt sukzessive immer dunkler. Bei technischen Geräten geht aber unter einer bestimmten Spannung GAR nichts mehr.
Sprich : Wenn Du ein Gerät hast, das zwischen 1,5 und 1,0 Volt funktioniert und bei 1,0 Volt abschaltet (oder bei 4 Akkus eben bei 4.0 Volt), halten Dir die Sanyo-Akkus DREIMAL so lang wie die Ansmänner.
Eine andere gute Akkumarke, die ich mit guten Resultaten gemessen habe, ist GP (die grün-orangen)
Hallo,
ich hab ebenso wie ein Vorposter beste Erfahrungen mit den Aldi-Akkus gemacht. Sie funktionieren halt, reichen gefühlt ewig hin, und bei dem Preis sind ein 2. oder 3. Satz auch drin, ohne Probleme. Und wenn sie hin sind gibts einfach neue. Solange der Blitz damit funktioniert ist mir der Rest egal.
mrieglhofer
14.07.2012, 12:39
@Kunstauslicht:
Dass man bei Akkus keine Unterschiede feststellen kann, ist definitiv FALSCH
Klar gibt es Unterschiede, ich kann sie auch ausmessen. Keine Frage.
Aber wenn er aus seinen 2850er Ansmänner (Annahme neu und ordentlich geladen) 500 Blitze rausbringt, wird er weder mit Sanyo noch mit einer anderen Marke wesentlich mehr rausbringen. Die Selbstentladung spielt da keine Rolle und das relativ niedrigere Spannungsniveau beim Blitzen eigentlich auch nicht. Vor allem, wenn sie leer sind, brechen alle im Blitz auf fast Null zusammen.
Daher kann der TO das Problem nur lösen, indem er einen 2. Satz oder ein ex. Batterieteil verwendet.
About Schmidt
14.07.2012, 16:33
Die einzigen vernüftigen Akkus, die ich außer den Eneloop-artigen kenne, sind diese hier (http://www.conrad.de/ce/de/product/250789/Sanyo-NiMH-Mignon-Akku-2700-mAh-4er-Set-12-V).
Hier hat man dann aber das Problem der Selbstentladung. Auch ein gutes Ladegerät ist anzuraten. Von Ansmann halte ich generell nichts. Von AVT bekommt man allerdings recht gute Teile.
Gruß Wolfgang
heinz aus mainz
14.07.2012, 19:14
ich hab Aldi-Akkus und Enneloop-Akkus und ein Ladegerät BC700.
die Aldinis sind gut - müssen aber öfter geprüft und geladen werden. Die Eneloops kann man mal eine Zeit vergessen und sie haben dann auf jeden Fall noch Saft.
screwdriver
14.07.2012, 19:26
2. Gibt es keinen LiPo Accu (keine Batterien) der IN das Gerät passt?
LiPos sind nicht kompatibel mit AA-Zellen.
Und mit nur einer LiPo-Zelle wäre die Spannung zu gering.
Als bräuchte man schon 2 LiPo-Zellen die je 3,7Volt haben und müsste dann im Alternativ-Fall 6 AA-Zellen nehmen.
Grosser Nachteil der LiPos: Die brauchen spezielle Ladegeräte wenn es mehr als 1 Zelle ist.
Klar, man könnte Blitze bauen, die mit mit LiPos gefüttert werden. Aber dann geht's eben nicht mit AA-Zellen.
der_isch
16.07.2012, 15:05
nachdem es mir zu oft passierte, daß die Akkus im entscheidenden Moment leer waren (Selbstentladung) hatte ich mir sowohl einen Satz Sanyo als auch einen Satz Eneloop (die sind wohl auch von Sanyo?) gekauft. Setidem kann man jederzeit in den Schrank gehen und einen frischen Satz herausnehmen. Ist einfach entspannter, nicht an das Laden denken zu müssen. Seit 2 Jahren verrichten Sie ihren Dienst klaglos. Und die kosten ja auch nicht die Welt.
nachdem es mir zu oft passierte, daß die Akkus im entscheidenden Moment leer waren (Selbstentladung) hatte ich mir sowohl einen Satz Sanyo als auch einen Satz Eneloop (die sind wohl auch von Sanyo?) gekauft. Setidem kann man jederzeit in den Schrank gehen und einen frischen Satz herausnehmen. Ist einfach entspannter, nicht an das Laden denken zu müssen. Seit 2 Jahren verrichten Sie ihren Dienst klaglos. Und die kosten ja auch nicht die Welt.
Das sehe ich auch so, bei mir gibt's nur noch die mit geringer Selbstentladung.
Viele Grüße
Achim
Hi,
Gestern direkt bei ELV den MH-C 9000 bestellt. Nachts um ca. 23Uhr die Versandbestätigung und Heute Morgen 9Uhr klingelt GLS :top:
Das Gerät ist einfach super!! Klare und logische Nutzerführung + ein deutsches kleines gut verständliches Handheftchen (gedruckt!).
Habe dazu 4 XX Eneloops gekauft.
Bin gespannt ob die noch länger halten als die 2850er Ansmann.
Laut MH-C 9000 hatten die noch etwa 900MAh Restkapazität. Laut diverser Tests in Accuforen würden gerade die XX Eneloops bei Abgabe hoher Ströme sehr viel später "einbrechen" als "normale" Accus.
Danke für Eure Tipps.
LG
Hi,
Hmm... kleine Ergänzung :)
Hab mit dem MH-C 9000 doch erste Schwierigkeiten. Hand"buch" (heft) hab ich zweimal gelesen.
Da bleiben doch viele Fragen offen. Für Accu Erfahrene wohl eher nicht, - aber so kann ich mich nicht einschätzen.
Habe die Ansmann Accus einfach mal eingelegt, - so werden diese per Standard geladen.
Nach ca. 45Minuten war Schluß. Allerdings zeigt das Gerät für die Accus im Schnitt dann unter jeweils 500MAh Kapazität an!
Könnte ja doch sein, das meine Accus durch das "alte" Ladegerät (Photo Cam III) "Schaden" genommen haben.
Also bin ich dabei die Accus erstmal zu entladen und dann möchte ich diese per "Refresh Analyse" testen und laden.
Ich entlade mit 500MAh. So wie ich das Handbuch verstehe wird dabei für jeden Accu die Restzeit bis zum fertigen (Entlade) Prozess angezeigt und wohl die Restkapazität?
Aber die Zeit steigt und die Anzeige der Kapazität steigt ebenfalls ?
Letzteres wird dann wohl doch die bisherige Entladekapazität sein, - die würde laut Handbuch am Ende des Prozesses (erst?) angegeben.
Verstehe ich nicht!
Hat Jemand eventuell Tipps wo ich dbzgl. was lernen kann :) ?
LG
Edit:
Ok. Beim Laden wird wohl "nur" die Kapazität angezeigt welche der Lader an die Accus abgiebt.
Beim Entladen analog die Kapazität welche die Accus an das Gerät abgegeben haben.
Die angezeigte Zeit ist wohl immer einfach die fortlaufende Zeit seit Prozess Start.
Das würde bedeuten, das ich nach einem Standard Ladevorgang nicht sehen kann wie hoch nun die wirkliche Kapazität ist.
Dafür muss man die Accus entladen?
Kann ja sein, das sowas prinzipbedingt nicht anders geht ?
Könnten Accus nicht etwas intelligenter sein? (Ich weiß ist der perfekte Aufhänger für Kritik am Mensch hinter der Maschine..:))
LG
mrieglhofer
18.07.2012, 14:33
Könnten Accus nicht etwas intelligenter sein?
Na ja, das ist ein geselslchaftliches Problem, es sind ja jetzt schon viele Akkus intellegenter als ihre Benutzer ;-)
Nein, es geht eben nicht.
Beim Aufladen kannst du zwar genau messen, wieviel du reingeladen hast. Aber du weißt nicht, wieviel schoh drinnen war, wieviel davon der Akku in Wärme umsetzt und wieviel nach der Ladung durch die Lagerung verlorengeht. Wenn natürlich die Lademenge geringer als die Nominalkapazität ist und nach 3 mal Entladen/Laden bleibt, kannst den Zustand auch abschätzen und den Akku entsorgen.
Die einzige wahre Angabe der Entladekapauität ist die Entladung mit dem dann gebrauchten Strom. Idealerweise, wenn du die Abschaltespannung weißt, bis zu dieser, sonst zu Entladeschlußspannung.
Nach ca. 45Minuten war Schluß. Allerdings zeigt das Gerät für die Accus im Schnitt dann unter jeweils 500MAh Kapazität an!
Eh klar, weil irgendwas ja noch drinnen war. Damit zeigt das nur an, was reingeladen wurde. Damit kannst nichts anfangen.
Besonders intellegente Akkus messen den Ladestrom und den Entladestrom und erraten daraus die verbleibende Kapazität. Das geht solange recht gut, solange die Akkus neu sind und kein überriebene Selbstentladung auftritt. Meist ist dies bei teuren Kameraakkus so. Bei Blitzen kannst nur schwer eine solche Schaltung reinbauen, da die 10-20A ziehen können.
...
Hi,
Danke. Waren mit dem Gerät nur leichtere Anlaufschwierigkeiten, - es wird... :)
Das MH-C9000 hat per Refresh Analyse die Möglichkeit erst zu Laden, dann wird "komplett" entladen und dabei die Kapazität gemessen, dann wird wieder dementsprechend geladen und am Ende wird dann wohl auch die dadurch bestimmte Kapazität angezeigt.
Das dauert nicht sooo ewig lang wie das Formieren (nach IEC).
LG