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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monitor Kalibrierung


Butsu
09.07.2012, 15:29
Hallo,

ich nutze einen 24" EIZO S-PVA Monitor FX2431 sowie einen DELL 2412M (beide über DVI an einer zertifizierten Graka für - berufsbedingt - CS6). Zur Kalibrierung habe ich das Quato iColor verwendet.
Es gelingt mir partout nicht, auf beiden Monitoren einen einigermassen ähnlichen Gesamteindruck zu erhalten. Der DELL macht grelle, poppige Farben, der EIZO warme ausgeglichen. Ich traue dem EIZO ja eher über den Weg: Der DELL (ist ja auch kein S-PVA) taugt vielleicht eher als Referenz für TV-Wiedergabe.
Im familiären Umfeld gleiche Erfahrungen: Kalibrieren ist ein ganz spannendes Thema, und über Drucker hat man da noch gar nicht geredet.
Gibt es hierzu Erfahrungen / weiterführende Tipps?
Vielen Dank, ich will ja keine Nina-Hagen-Fotos machen (wenn Ihr wißt woran ich denke...)

staflo
09.07.2012, 15:33
Schau beim Dell mal in verschiedenen Winkel drauf.
Wird farblich vermutlich konstant varieren, soferns ein TN-Film Panel ist.

(beide über DVI an einer zertifizierten Graka für - berufsbedingt - CS6) - das sollte prinzipell keinen Einfluss haben.

Butsu
09.07.2012, 16:14
Ist ein LED-Edge Backlight E-IPS Panel.
" IPS panels have quick response times and homogeneous response time in any gray of liquid crystal and the optimal structure to proceed a large number of high speed signals without data loss by using copper wiring with low resistance values. So IPS Panels offer a vivid and clear picture, stable response time of liquid crystal, and its smart driving technology.[1]
IPS panels display consistent and accurate color from all viewing angles. Other panels may only display partial true color. The discrepancy is normally more than 2 times in terms of color shift. ..." (Wikipedia)

staflo
09.07.2012, 16:22
Hmm ok, wäre das mal ausgeschlossen.
Vielleicht kommt der icolor mit der Oberflächenbeschafftenheit des Bildschirms beim Messen nicht zurecht.

alberich
09.07.2012, 16:29
Da beide Monitore eine unterschiedliche Hintergrundbeleuchtung haben, wird es immer Unterschiede in der Wahrnehmung geben. Wie sehr die beiden Monitore sich im speziellen nun unterscheiden kann man von hier natürlich nicht beurteilen.
Selbst wenn man zwei identische Monitore nebeneinander stellt und sie kalibriert, wird man nahezu immer einen, wenn auch geringen Unterschied zwischen beiden wahrnehmen können.

mrieglhofer
09.07.2012, 16:46
Die Frage ist, was der TO unter einigermassen ähnlich betrachtet. Das kann viel oder wenig sein. LCD sind in den Schatten immer ein wenig kritisch, aber im Überblick darf kein Farbstich sein und die Sättigung sollte auch ähnlich sein.

Ich kalibriere einen LCD und eine Röhre. Das ist nochmal ein andere Herausforderung, aber ich habe es durchaus geschafft, die so hinzubiegen, dass es mich nicht mehr stört und dass z.B. bei LR als Sekundäranzeige keine störenden Abweichung sind. Hat aber auch gedauert, bis ich alle Steine aus dem Weg hatte.

Bist du sicher, dass die Graka auch tatsächlich das korrekte Profil für jeden Monitor ladet. Bei meiner Grafikkarte ist es so, dass er für beide Monitore das gleiche Profil ladet und ich ihm durch den Profilchooser angeben muß, welches wohin gehört (Win XP Spezialtität, ATI Karte).

Ich würde mal die beiden Monitore getrennt auf gleiche Helligkeit und Weißpunkt kalibrieren und dann schauen, ob sie einzeln passen. Dann mit einer passenden Software sicherstellen, dass die Profile in den Karten korrekt sind (Datacolor hat dafür den Profilechooser, aber das ist ja immer irgendwie dabei).

Butsu
09.07.2012, 18:32
...
Ich würde mal die beiden Monitore getrennt auf gleiche Helligkeit und Weißpunkt kalibrieren und dann schauen, ob sie einzeln passen. Dann mit einer passenden Software sicherstellen, dass die Profile in den Karten korrekt sind (Datacolor hat dafür den Profilechooser, aber das ist ja immer irgendwie dabei).

Das war doch mal ein Tip, sobald es dunkel ist werde ich es probieren, danke