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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskriminierung als Sonyuser innerhalb B2B Profifotografie?


tantrice
09.07.2012, 13:00
Hallo!

Ich selber bin Sony User einer A77 und möchte später nebenbei ein wenig Geld zu meinem regulären Job verdienen. (Bitte nicht kommen mit das ist schwer unmöglich usw. Das der Fotografenjob und Selbständigkeit kein Zucklerschlecken ist, ist mir vollends klar und ich bin auch kein verpeilter Träumer, Marketing,Businessplan usw ist mir wohl bewusst )

Was mir natürlich ebenso klar ist, dass im Fashionbereich bzw Firmenbereich, Zeitschriften eine Vollformat notwendig ist. Nachdem jetzt Sony eine Vollformat A 99 herausbringen wird und ich natürlich schon einiges Objektive von Sony besitze liegt es nahe, auf kürzerer oder längerer Zeit, (nicht jetzt sofort), sich eine solche, wenn diese testmässig gut abschneidet und mir gefällt zu besorgen.

Mich interessiert in wie weit Werbefirme, Zeitschrift usw nach Kameramodell fragen, bzw bei Sony die Firmen naserümpfen. Wohlweislich werden diese zuerst Bilder sehen. Ich denke nicht, dass die erste Frage sein wird, mit welcher Marke man fotografiert.

Die Frage soll nicht in einem Markenstreit aller: Alle Profis benützen Canon oder Nikon ausarten, sondern lediglich ob wenn ich gute Arbeiten erbringe mich die Marke Sony behindert bzw vielleicht sogar zu einem gewissen Markenzeichen wird und sich positiv auswirkt.

Das der Ottonormalverbraucher der eine Hochzeit bzw schöne Portraits will, die Marke herzlich wurscht ist ist mir klar. Mir geht es um die B2B Kunden.

In wie weit habt ihr schon Erfahrungen gemacht bzw was könnt ihr mir raten.
Ich freue mich auf produktive Hilfe

lg

sharky611
09.07.2012, 13:22
Hallo!

Ich selber bin Sony User einer A77 und möchte später nebenbei ein wenig Geld zu meinem regulären Job verdienen. (Bitte nicht kommen mit das ist schwer unmöglich usw. Das der Fotografenjob und Selbständigkeit kein Zucklerschlecken ist, ist mir vollends klar und ich bin auch kein verpeilter Träumer, Marketing,Businessplan usw ist mir wohl bewusst )

Was mir natürlich ebenso klar ist, dass im Fashionbereich bzw Firmenbereich, Zeitschriften eine Vollformat notwendig ist. Nachdem jetzt Sony eine Vollformat A 99 herausbringen wird und ich natürlich schon einiges Objektive von Sony besitze liegt es nahe, auf kürzerer oder längerer Zeit, (nicht jetzt sofort), sich eine solche, wenn diese testmässig gut abschneidet und mir gefällt zu besorgen.

Mich interessiert in wie weit Werbefirme, Zeitschrift usw nach Kameramodell fragen, bzw bei Sony die Firmen naserümpfen. Wohlweislich werden diese zuerst Bilder sehen. Ich denke nicht, dass die erste Frage sein wird, mit welcher Marke man fotografiert.

Die Frage soll nicht in einem Markenstreit aller: Alle Profis benützen Canon oder Nikon ausarten, sondern lediglich ob wenn ich gute Arbeiten erbringe mich die Marke Sony behindert bzw vielleicht sogar zu einem gewissen Markenzeichen wird und sich positiv auswirkt.

Das der Ottonormalverbraucher der eine Hochzeit bzw schöne Portraits will, die Marke herzlich wurscht ist ist mir klar. Mir geht es um die B2B Kunden.

In wie weit habt ihr schon Erfahrungen gemacht bzw was könnt ihr mir raten.
Ich freue mich auf produktive Hilfe

lg


wenn du nicht gerade Bilder für die Canon/Nikon Marketing-Abteilung machen musst, wird dem Kunden recht wurscht sein mit was du fotografierst, hauptsache die Qualität stimmt.

würde ich jetzt sagen, aber wissen tu ich`s auch nicht :lol:

logan
09.07.2012, 14:04
Einem Kunden kann es egal sein, von was die (guten) Bilder kommen. Das zufriedenstellende Resultat ist hier entscheidend.
Allerdings werden i.d.R. Referenzen verlangt und da hat man als Neuling anfangs immer Probleme bis man sich einen Namen erarbeitet hat

LG

Tikal
09.07.2012, 14:45
Ich bin zwar kein Profi, denke aber das es genau anders herum ist. Die Hobby Fotografen lächeln herab. Ich brauche ja wohl nicht schreiben, das Sony mit seinen Produkten gegen Canon und Nikon und Pentax mithalten kann (aus User Sicht). Aber wie kommst du eigentlich auf die Idee, das Profis auf die Marke achten könnten, wenn das Foto gefällt und seinen Zweck erfüllt? Ich meine, hast du irgendwo was gelesen oder ist das einfach nur dein schlechtes Gewissen wegen Erlebnissen in der Hobby-Welt?

Erst gestern erlebte ich wieder (!) bei einer Gruppe jugendlicher Fotografen wie sie gesagt haben "schau mal da", "nein da hinten" und so und mich beobachteten und lachten. Während manche sagten "lass das jetzt" und so. Das ist natürlich nicht schön. Sorry, das musste ich los werden. War halt frustrierend und dieser Thread kommt gerade recht.^^

amateur
09.07.2012, 14:54
Moin,

Du diskriminierst Dich halt maximal selbst, weil Du auf ein System setzt, welches z.B. nicht über ein gut funktionierendes Netz von Ausrüstungsverleihern unterstützt wirst. Brauchst Du Redundanz oder ein Spezialobjektiv, kannst Du es Dir dann eben nicht leihen, Blitzauslöser funktionieren oft nur über Adapter usw.

Und wenn Du die Investitionssicherheit betrachtest, musst Du halt selbst das Produktmanagement von Sony gegenüber den anderen beiden etablierten Herstellern einschätzen.

Stephan

tantrice
09.07.2012, 15:39
Ich bin zwar kein Profi, denke aber das es genau anders herum ist. Die Hobby Fotografen lächeln herab. Ich brauche ja wohl nicht schreiben, das Sony mit seinen Produkten gegen Canon und Nikon und Pentax mithalten kann (aus User Sicht). Aber wie kommst du eigentlich auf die Idee, das Profis auf die Marke achten könnten, wenn das Foto gefällt und seinen Zweck erfüllt? Ich meine, hast du irgendwo was gelesen oder ist das einfach nur dein schlechtes Gewissen wegen Erlebnissen in der Hobby-Welt?

Erst gestern erlebte ich wieder (!) bei einer Gruppe jugendlicher Fotografen wie sie gesagt haben "schau mal da", "nein da hinten" und so und mich beobachteten und lachten. Während manche sagten "lass das jetzt" und so. Das ist natürlich nicht schön. Sorry, das musste ich los werden. War halt frustrierend und dieser Thread kommt gerade recht.^^

Relativ simple: Bei einem workshop ist mir von einem Profi sozusagen geraten worden wenn ich in den B2B markt einsteigen will nicht mit einer Sony anzukommen da teilweise sonst Bilder die nachherenstehen schlecht reden würden. Dh auf gut deutsch lieber keine Vollformat bei Sony kaufen sondern lieber zu den alt bewerten

heinz aus mainz
09.07.2012, 16:14
das Getue kenne ich seit den Anfängen der 70iger. Nikon hat jeden Promi mit einer Cam beschenkt. Bedingung: Bei öffentlichen Auftritten umgehängt tragen. Prof.Barnard der erste Herztransplanteur lief so durch die Welt. Der Minoltagründer Tashima lehnte solche Mätzchen ab. Nikon setzte auf Robust. Canon setzte auf Neuheiten, die oft nicht funktionierten, alle Naselang ein neues Modell usw. Pentax hatte noch ein Schraubgewinde.
Minolta hatte mit der SRT 101 eine Cam die all die anderen in den Schatten stellte. Aber das Image wurde durch die Profi-Pools bestimmt. Das hat mich noch nie gestört. Probleme mit Immage kannte ich nicht. Ich kenne "Profis" die "nur" mit Canikon durch die Welt laufen, die Bilder sind ....bescheiden.
Der Monteur am Auto braucht Werkzeug, egal ob von Facom, Hazet oder sonstwer, es muss funktionieren. Sonst nichts. Immage: Fehlanzeige. Minderwertigkeitskomplexe ist was für Unsichere. Nicht verrückt machen lassen. :D

tantrice
09.07.2012, 16:20
Ist aber irgendwie traurig wenn sozusagen am Workshop von einem Profi auf den Weg gegeben wird mit Sony wirst du Probleme im Profileben bzw Semiproleben haben. Was hat denn bitte der Workshopleiter von sowas? Ich hab gerade bisschen recherchiert und es gibt genug Profis die von Sony gesponsert werden bzw benützen. Also was soll die Verunsicherung. Was verspricht sich der Referent vom Workshop davon?

Das er von Caputre One gesponsert wird und dementsprechend natürlich gegen Lightroom spricht ist klar. Aber solange er nicht von canon oder nikon gesponsort wird?!

Was solls es ist gut zuspruch zu bekommen.

Ps: Es wäre in Ordnung gewesen wenn er gesagt hätte aller " Mir taugt sony nicht oder meinetwegen noch die meisten haben Canikon."

Tikal
09.07.2012, 16:27
Eigentlich kann man doch froh darüber sein. Denn wenn man mit Sony ein gutes Foto macht, dann haben die noch weniger zu lachen. Dann müssen sie ja (derer Meinung nach) noch bessere Bilder machen, da sie die bessere Marke haben. :P

Ja, das ist wirklich traurig. Aber gut das du fragst, denn wenn der Workshop Leiter so etwas erzählt, dann ist das schon ziemlich frech.

Yezariael
09.07.2012, 18:08
Ja, ja, die "Profis"... Ich war mal annem Workshop, da hat der Leiter den Objektiv-Sicherungshebel als völlig unnötiges Marketingzeugs verschrien... Als ich ihm dann erklärt habe, wofür der da ist, musste er nochmals drüber nachdenken und dann doch dessen Berechtigung einsehen....

Ich würd da nix drauf geben! Und man sieht ja, dass bekannte Namen oft mit Billigcams oder Handys super Bilder schiessen können!

DerKruemel
09.07.2012, 18:10
Da heute eh so gut wie jedes Bild in dem Bereich entsprechend bearbeitet ist würd ich mir eher über die Software als über den Kamerahersteller machen :lol::D;)

Gepard
09.07.2012, 18:21
Es gibt durchaus auch Profis die mit Sony fotografieren. Kannst bei den Bildern aber auch die Exifs löschen, machen viele Profis.;)

Tikal
09.07.2012, 18:27
Man sollte stolz sein Sony User zu sein. o.O
Denn wenn ich mir die Argumente anhöre warum sie Sony auslachen und so weiter... Also, ich würde keine Exifs löschen, wenn es nicht sein muss. Ich "prahle" mittlerweile regelrecht als Sony User. Denn, wenn meine Ergebnisse gut sind, dann soll die Welt wissen, das es ein Sony war ... und nicht ich. :twisted:

mrieglhofer
09.07.2012, 18:38
Na ja, ernsthaft. Ich würde gewerblich nicht auf Sony setzen, du limitierst dich selbst. Nebenher was verdienen, ist sicher kein Problem. Das ist für Hobbyfotografen gut, aber abhängig möchte ich da nicht sein. Die Bemerkung "So Nie" von den wohlmeinenden Nikon/Canon Kollegen ist eh bekant.

Kleinigkeiten:
1) Dein VF Body geht ein. Wartest du dann mit dem Auftrag bis Jänner 2013, dass du wieder einen Body bekommst? Oder kaufst dann die Reste von Ebay auf?
2) Blitzsystem: kein Controller, TTL Funk nur mit den Pixel. Ob die bei einer A88/99 funktionieren, steht in den Sternen
3) WLAN Lösung: Eye-Fi ist zwar ganz nett, aber die WLAN Handgriff sind doch ein wenig mächtiger und stabiler im Studio.
4) Thethered Shooting: Ging ja mal. Im Moment halt gar nicht. Mit Initiative und Eigenbau wie WUSB kommt man als Amateur gut hin. Aber wenn was nicht geht, kann ich nicht den Service rufen;-)
5) Verleih von Objektiven oder Bodies? Kein Thema.
6) Agenturequipment? Kannst vergessen.
7) Profiservice in kurzer Zeit? Kann ich mir wirklich leisten, dass eine 16-35 4 Monate bei Geissler liegt, bis Ersatzteile eintreffen.
8) Schmankerln (1,4/24, 2/200, 2,8/400 usw.) brauche ich zwar nicht, aber je nach Auftrag durchaus ein Thema bei Mode, Hochzeit, usw.

Und dadurch hast nicht nur die Limits, sondern du mußt auch mehr investieren, da du nichts leihen kann.

Ditmar
09.07.2012, 18:39
Man sollte stolz sein Sony User zu sein. o.O
Denn wenn ich mir die Argumente anhöre warum sie Sony auslachen und so weiter... Also, ich würde keine Exifs löschen, wenn es nicht sein muss. Ich "prahle" mittlerweile regelrecht als Sony User. Denn, wenn meine Ergebnisse gut sind, dann soll die Welt wissen, das es ein Sony war ... und nicht ich. :twisted:

Falsch!
Denn welche Kamera Du nutzt ist egal, das ist richtig, denn wichtig ist was Du aus dem Werkzeug heraus holst.
Und was heisst eigentlich "das es ein Sony war"?

Tikal
09.07.2012, 18:49
Und was heisst eigentlich "das es ein Sony war"?

Das war ironisch als Anspielung darauf gemeint, das die Kamera völlig egal ist. Aus dem selbigen Grunde sollte man das nicht verstecken. Außerdem als zweite Deutung, wieso sollte man bei guten Bildern verstecken mit welcher Kamera es gemacht wurde? Dann können die Ungläubigen sehen, das man auch mit einer Sony gute Fotos machen kann.

Aber wie ich den Beitrag über dir lese, geht es den Profis anscheinend gar nicht um die Fotos selbst, sondern um die gesamte Branche. Die scheint sich speziell auf Nikon und Canon spezialisiert zu haben. Ich als Amateur glaube aber das das überbewertet wird. Kann es aber mangels Erfahrung nicht bestätigen.

Pittisoft
09.07.2012, 19:05
Einschränkungen mit der Kameramarke Sony habe ich nur bei der gleichnamigen Filmfirma am roten Teppich und mittlerweile nicht nur ich......;)

WB-Joe
09.07.2012, 19:12
Bei einem Einstieg in den Markt, der schwer genug werden dürfte, würde ich mir sehr gut überlegen ob mein Invest Richtung Sony geht. Hier einige Punkte die aus meiner Sicht dagegen sprechen:
1. Profi-Service fehlt
2. Keine Leihmöglichkeit
3. Keine TTL-Funker
4. Gehäuse und Linsen-Angebot eingeschränkt

mrieglhofer
09.07.2012, 19:14
geht es den Profis anscheinend gar nicht um die Fotos selbst, sondern um die gesamte Branche. Die scheint sich speziell auf Nikon und Canon spezialisiert zu haben
Na ja, Profi ist ein weites Gebiet, auch der Architekt mit Fotoapparat ist ein Profi oder die Journalistin mit Bridgekamera.
Aber im gewerblichen Bereich mit Fotografie als Haupteinnahmequelle ist Canon und Nikon führend. Das heißt ja nie, dass die Bilder besser sind, sondern dass einfach Dinge, die man da zum Arbeiten braucht, schnell und zuverlässig vorhanden sind. Beispielsweise ist es doch bei einem 2,8/400 völlig egal, ob jetzt die Randschärfe offen bei 100 oder 98% liegt. Kriegen mußt es zum richtigen Termin ;-)
Oder wenn du als kleiner Fotograf nur 2 Kameras und verschiedene Aufträge hast und ein Body eingeht, brauchst halt schon am gleichen Tag oder vielleicht am nächsten Tag ein Leihgerät. Sonst mußt du in Vorlage gehen und bist wieder mal ein paar Tausend Euro los.

Tikal
09.07.2012, 19:27
Und ich dachte die Profis hätten alle ein eigenes Fuhrpark. Leihen wäre eher Ausnahme, habe ich vermutet.

mrrondi
09.07.2012, 19:42
Wenn ich das alle Lese dann sträuben mir sich doch die Haare !!

An alle die da draussen Ihr Geld mit Bildern verdienen,
was verkauft ihr denn ?

Dem Kunden euer Equipment oder was ?

Dachte der Kunde will

euere Bilder ?
euren Stil ?
EUCH - Weil ihr ihm das bietet was er gern hätte.

Dann ist es doch völlig egal mit was die Bilder aufgenommen werden.
Dieses Gerede über Equipment, Verleih und und und.
Was interessiert das euren Kunden ?

Wieso benötige ich eine VF Kamera im b2b Bereich ?
Warum brauch ich besondere Objektive bei einer Hochzeit.

DU musst mit deinem Equipment klar kommen
ES kennen und blind beherrschen.
Wissen was die Kamera macht und kann und nicht kann.
Dies dann umsetzten.

Warum sollte die 77er nicht geeignet sein ?
Traut sich keiner von euch damit an die Front zu gehen ?

DonFredo
09.07.2012, 19:52
....
2. Keine Leihmöglichkeit
.....

Ein Anfang ist aber für Objektive vorhanden, wenn auch wohl nur für Leute, die zum PP nach Berlin fahren können:

https://club-sonus.sony.de/forum/thread.jspa?messageID=72059

Giovanni
09.07.2012, 20:00
Ich selber bin Sony User einer A77 und möchte später nebenbei ein wenig Geld zu meinem regulären Job verdienen. (Bitte nicht kommen mit das ist schwer unmöglich usw. Das der Fotografenjob und Selbständigkeit kein Zucklerschlecken ist, ist mir vollends klar und ich bin auch kein verpeilter Träumer, Marketing,Businessplan usw ist mir wohl bewusst )

Was mir natürlich ebenso klar ist, dass im Fashionbereich bzw Firmenbereich, Zeitschriften eine Vollformat notwendig ist.

Glaube ich nicht bzw. kommt auf die genaue Verwendung an. Erst mal sind künstlerisch und dann technisch gute Ergebnisse nötig, egal womit diese gemacht werden.


Mich interessiert in wie weit Werbefirme, Zeitschrift usw nach Kameramodell fragen, bzw bei Sony die Firmen naserümpfen. Wohlweislich werden diese zuerst Bilder sehen. Ich denke nicht, dass die erste Frage sein wird, mit welcher Marke man fotografiert.
Wo das die erste Frage ist, weißt du, dass du es nicht mit Profis zu tun hast. Mit Leuten, die als erstes eine solche Frage stellen, wirst du auf Dauer kein Geld verdienen, denn sie sehen nicht auf die Qualität deiner Bilder und warten nur auf eine Gelegenheit, sich selbst ihr Traum-Equipment zu kaufen und glauben, sie oder ihr billiger Praktikant könnten es dann auch selbst. Außerdem würden sie zweitklassige Bilder kaufen, wenn diese nur mit ihrer Ansicht nach erstklassigem Equipment aufgenommen sind. Dreh auf dem Absatz um und verabschiede dich dankend. Sag ihnen, warum. Es gibt genug andere Kunden, wenn deine Bilder gut sind.

"Wer Bilder aus der A77 nicht ehrt, ist solcher aus der D800 nicht wert."

P.S.: Eine andere Möglichkeit ist, vorübergehend eine Canon oder Nikon (gebraucht) zu kaufen und sie nach dem Ausprobieren wieder zu verkaufen. Dann kannst du antworten, dass du die früher mal hattest und dass du jetzt Sony bevorzugst... aber wie gesagt, Kunden, die nach der Ausrüstung fragen, sind eigentlich uninteressant.

GerdS
09.07.2012, 20:22
Der einzige, aber wirklich der Einzige, bei dem der Kunde mitreden dürfte, oder eben sein Einwand berechtigt ist, wenn man RAW-Daten abliefern muss/soll.

Dann könnte man behaupten, dass der Workflow, das Tool, der Geschmack, die Kalibrierung oder sonstwas irgendwie Probleme macht.

Ansonsten sollte es, und ist es höchstwahrscheinlich auch, wirklich egal sein!

Viele Grüße
Gerd

Tikal
09.07.2012, 20:30
Dank Adobes DNG-Format kann das eventuell auch so gelöst werden.

mrrondi
09.07.2012, 20:33
Dank Adobes DNG-Format kann das eventuell auch so gelöst werden.

Richtig - wandeln in DNG und gut ist.

screwdriver
09.07.2012, 20:36
Dachte der Kunde will

euere Bilder ?
euren Stil ?
EUCH - Weil ihr ihm das bietet was er gern hätte.

Dann ist es doch völlig egal mit was die Bilder aufgenommen werden.


Ich hatte das Vergnügen am letzten WE bei einer Hochzeit im Verwandtenkreis spontan fotografieren zu "sollen". Trotzdem wurde für die "offiziellen" Fotos eine professionelle Fotografin angeheuert, die es sich verbat "parallel" mitzufotografieren.

Also hab ich mit meiner Bridge aus 150- 200 m "sicherer Entfernung" ein "Making of Hochzeitsfotos" geschossen und gleich danach im Festsaal auf dem Beamer der Hochzeitsgesellschaft gezeigt und teilweise ausgedruckt. Das war "DER Hit" für die Brautleute.
Und ganz ohne Photoshop... :-)))

mrrondi
09.07.2012, 21:08
Ich hatte das Vergnügen am letzten WE bei einer Hochzeit im Verwandtenkreis spontan fotografieren zu "sollen". Trotzdem wurde für die "offiziellen" Fotos eine professionelle Fotografin angeheuert, die es sich verbat "parallel" mitzufotografieren.

Also hab ich mit meiner Bridge aus 150- 200 m "sicherer Entfernung" ein "Making of Hochzeitsfotos" geschossen und gleich danach im Festsaal auf dem Beamer der Hochzeitsgesellschaft gezeigt und teilweise ausgedruckt. Das war "DER Hit" für die Brautleute.
Und ganz ohne Photoshop... :-)))

Was willst mir jetzt damit sagen ?

DerKruemel
09.07.2012, 21:15
Das die eingesetzte Technik egal ist wenn das Ergebnis stimmt ;)

Zumindest würde ich das zwischen den Zeilen herauslesen.

jrunge
09.07.2012, 21:15
Ich hatte das Vergnügen am letzten WE bei einer Hochzeit im Verwandtenkreis spontan fotografieren zu "sollen". Trotzdem wurde für die "offiziellen" Fotos eine professionelle Fotografin angeheuert, die es sich verbat "parallel" mitzufotografieren.
...
Auch wenn's jetzt OT ist: Als Auftraggeber (Bräutigam?) hätte ich dieser Fotografin deutlich klargemacht, dass ich einen 2. Auftrag vergeben habe. Nämlich um für den unwahrscheinlichen Fall vorzubeugen, dass ich mit ihren Ergebnissen nicht zufrieden bin und um dann noch Ersatzfotos von einem 2. "Profi" zu haben. :lol:
Ich habe selbiges mehrfach erlebt, es hilft. :top:

Zum Thema: Die Kameramarke sollte bei der Auftragsvergabe eigentlich keine Rolle spielen, wenn dem Interessenten die gewünschten Ergebnisse abgeliefert werden können. Und das können Fotografen mit Kameras von Minolta, Pentax, Olympus und Co und natürlich auch Sony ebenso wie die "Profis" mit Canikon.
...Hier einige Punkte die aus meiner Sicht dagegen sprechen:
1. Profi-Service fehlt
2. Keine Leihmöglichkeit
3. Keine TTL-Funker
4. Gehäuse und Linsen-Angebot eingeschränkt
Diese Argumente sprechen allerdings auch aus meiner Sicht nicht unbedingt für Sony. Leider. :cry:
Aber das ist ja nur die Sicht des Fotografen, nicht die des Auftraggebers. ;)

mrrondi
09.07.2012, 21:23
Weltklasse ich sage dem Fotografen meiner Wahl - mit dem ich ein Vorgespräch geführt hab - seine Arbeiten kenne und und und ..

DU - ich hab da noch an zweiten der da rum rennen wird - falls deine Bilder nix werden.

Oh mann ... es wird ja immer Besser.

Ein Fotograf der was auf sich hält - sagt - danke - aber auf solch einen Auftraggeber kann ich gerne verzichten, der meine Arbeit schon im vor hinein anzweifelt.

WB-Joe
09.07.2012, 21:49
Die Kameramarke sollte bei der Auftragsvergabe eigentlich keine Rolle spielen, wenn dem Interessenten die gewünschten Ergebnisse abgeliefert werden können.
Und genau da beißt sich die Katze in den Schwanz bei Sony, es gibt halt nicht alles für Sony. Beispielt Tilt/Shift, gibts zwar optisch ausgezeichnet von Hartblei aber versuch das mal irgendwo mit A-Bajonett zu leihen.:roll:

tino79
09.07.2012, 22:03
Erst gestern erlebte ich wieder (!) bei einer Gruppe jugendlicher Fotografen wie sie gesagt haben "schau mal da", "nein da hinten" und so und mich beobachteten und lachten. Während manche sagten "lass das jetzt" und so. Das ist natürlich nicht schön. Sorry, das musste ich los werden. War halt frustrierend und dieser Thread kommt gerade recht.^^

Mir ist beim Lesen des Threads gerade was schönes eingefallen was ich zur Antwort gebe, falls sich irgendjemand mit Canon oder Nikon über meine Sony lustig macht.

Den Frage ich einfach folgendes: Kann man denn mit so nem Mainstreamgedöns überhaupt außergewöhnliche Fotos machen? :D

Pittisoft
09.07.2012, 22:24
Auch wenn's jetzt OT ist: Als Auftraggeber (Bräutigam?) hätte ich dieser Fotografin deutlich klargemacht, dass ich einen 2. Auftrag vergeben habe. Nämlich um für den unwahrscheinlichen Fall vorzubeugen, dass ich mit ihren Ergebnissen nicht zufrieden bin und um dann noch Ersatzfotos von einem 2. "Profi" zu haben. :lol:
Ich habe selbiges mehrfach erlebt, es hilft. :top:



Da würde ich dem Kunden ganz klipp und klar zu verstehen geben das ich dem 2. Profi das Feld überlasse....
Es ist so schon schwer genug alle Leute dazu zu bekommen anständig in die Richtung des Fotografen zu schauen und wenn da noch ein zweiter Profi rum hampelt nein danke:flop:

Tikal
09.07.2012, 22:42
Ich habe das eigentlich so verstanden, das der Zweite Profi eher Nebenläufig ein paar Aufnahmen in einem gänzlich anderen Stil macht. Diese beiden könnten sich doch somit ergänzen. Das ist doch kein Konkurrenzkampf. Wenn der Auftraggeber das wünscht, warum sollt es dem Hauptfotografen interessieren was andere noch so machen? Sofern dieser nicht im Weg steht. Zumal es vielleicht ein Lehrling ist oder ein Verwandter sein könnte.

Ich denke, es ist falscher Stolz.

GerdS
09.07.2012, 22:59
Ich denke, es ist falscher Stolz.

Das hat meiner Einschätzung wenig mit falschem Stolz zu tun, sondern mit der Organisation der Shootings.

Wenn der Fotograf seine Bilder machen will, und die anderen "Knipser" (nicht abwertend gemeint, sondern nicht mit der Aufgabe betraut!) ständig dazwischen rufen und die Aufmerksamkeit auf ihr Bild lenken wollen.

Die andere Fraktion ist die der Neider. Ich kann das genau so gut, aber gratis!
Vielleicht möchten einige dann doch lieber nicht fotografieren und richten Ihre Energie auf die "wirklichen" Kunden.
Es gibt vielleicht dann noch die "sogenannten" Profis (auch Edelamateure genannt :lol:) die vielleicht ein Problem damit haben, aber das sind eben keine Profis.

Viele Grüße
Gerd

Tikal
09.07.2012, 23:07
Wenn der Fotograf seine Bilder machen will, und die anderen "Knipser" (nicht abwertend gemeint, sondern nicht mit der Aufgabe betraut!) ständig dazwischen rufen und die Aufmerksamkeit auf ihr Bild lenken wollen.

Von den Kommentaren da oben habe ich das aber auf den Stolz bezogen. Als Argument kam ja nur "pfft, wenn der Auftraggeber denkt ich verkack das, dann braucht er mich nicht". Und das passt eigentlich zum "falschen Stolz". Echte Profis kümmern sich nicht um solch "Kinderkram". Klingt jetzt etwas hart, soll auch so klingen. :D Grundvoraussetzung natürlich ist, das die anderen Fotografen nicht im Weg stehen und auch nicht "sein" Publikum stören. Dieser kann ja solange anderes Publikum fotografieren. Das ist doch mit einer der größten Gewinne.

screwdriver
09.07.2012, 23:30
Was willst mir jetzt damit sagen ?

Dass die sog. "Profi"- Kamera oftmals eine deutlich untergeordnete Rolle spielt und sinnvolles Zubehör (z.B. an Beleuchtungshilfsmitteln) viel wichtiger ist.

Roland Hank
09.07.2012, 23:42
Ich hatte das Vergnügen am letzten WE bei einer Hochzeit im Verwandtenkreis spontan fotografieren zu "sollen". Trotzdem wurde für die "offiziellen" Fotos eine professionelle Fotografin angeheuert, die es sich verbat "parallel" mitzufotografieren.

Das hat wenig mit Stolz oder Boniertheit zu tun. Es gibt in der Portrait Fotografie eine goldenen Regel. "Es fotografiert immer nur einer". Sonst wirst du als Fotograf irre, wenn sich die Personen nicht mehr entscheiden können in welche Kamera sie denn jetzt gerade blicken sollen. Einfach die Aufnahmen nacheinander machen und alles ist gut.

Ansonsten stimme ich in den Chor ein, das es völlig egal ist welche Kamera zum Einsatz kommt, einzig das Ergebnis zählt. Wobei das Thema Service und Leih Equipment für diesen Fall schon ein schlagkräftiges Argument ist.

Gruß Roland

screwdriver
10.07.2012, 00:08
Das hat wenig mit Stolz oder Boniertheit zu tun. Es gibt in der Portrait Fotografie eine goldenen Regel. "Es fotografiert immer nur einer". Sonst wirst du als Fotograf irre, wenn sich die Personen nicht mehr entscheiden können in welche Kamera sie denn jetzt gerade blicken sollen. Einfach die Aufnahmen nacheinander machen und alles ist gut.

Das ist ja nachvollziehbar und wurde akzeptiert. Leider war keine Zeit für ein paar "hinterhergeschobene" Aufnahmen.

Auch hatte ich mich selber nicht wirklich darauf eingerichtet da vorher bekannt war, dass die Aufnahmen "exclusiv" von der Fotografin gemacht werden sollten und es war tatsächlich Zufall, dass ich doch in Sichtweite des Geschehens war.

Interessant zuzuschauen war es allemal.

immex
10.07.2012, 00:33
Ich glaube auch, Service und Verleih sind in einigen Bereichen schon extrem wichtig - wenn Du z.B. für Olympia als Fotograf gebucht wirst, dann hast Du wahrscheinlich mit Sony ein echtes Problem, wenn Dir da vor Ort ausgerechnet Dein wichtigstes Objektiv kaputt geht. Sony-Services habe ich bei größeren Veranstaltungen jedenfalls noch nicht gesehen. Die anderen haben ihre Jungs vor Ort - da wäre es wohl auch nicht tragisch, wenn Deine Fluggesellschaft Dein gesamtes Gepäck versehentlich nach Papua-Neuguinea geschickt hätte. Denn auch wenn Du vielleicht keine Zahnbürste hast, ne Kamera bekommst Du im Stadion. Wahrscheinlich schicken Dir Nikon und Canon Professional Services auch noch Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden zum Basiscamp des Mount Everest... (weiß nicht, aber vorstellen könnte ich es mir)

Ob das jetzt für Hochzeitsfotografen so wichtig ist? Ich kann nicht beurteilen, in welchen Streß man dabei geraten kann, denn ich bin kein Profi. Bei den mehr verbreiteten Marken kennst Du aber sicher jemanden, der jemanden kennt, der Dir auch am Wochenende kurz vor dem Standesamt-Termin evtl. seinen Blitz leiht, weil Deiner den Geist aufgegeben hat.

Bei einem bin ich mir allerdings ziemlich sicher: Wenn Du keine Bilder liefern kannst, dann bist Du als Profi sehr schnell weg vom Fenster, und dann ist es auch egal was der Grund war, ob Du ansonsten tolle Bilder machst oder von welcher Marke Deine Kamera war. Und vorstellen kann ich mir auch, dass einige Auftraggeber das Risiko eines Ausfalls abwägen.

Aber es gibt natürlich auch professionelle Sony-Fotografen. Die sind bisher weder verhungert noch wurden sie gesteinigt ;-)

Liebe Grütze,
Immo

PS:
B2B... Ich weiß nicht genau, was ich mir unter so einem Auftrag genau vorstellen soll. Ich vermute aber, das Feld ist da sehr weit. Architektur wäre z.B. geduldig, der super-wichtige Manager aber ggf. nicht. Die Frage ist, ob das abzulichtende Objekt bzw. die Situation wiederbringlich ist und wenn ja, wie teuer oder aufwendig es wäre, dies im Falle eines Versagens zu wiederholen und wessen Geld/Zeit/Job es dann kostet

jrunge
10.07.2012, 00:53
Da würde ich dem Kunden ganz klipp und klar zu verstehen geben das ich dem 2. Profi das Feld überlasse....
Es ist so schon schwer genug alle Leute dazu zu bekommen anständig in die Richtung des Fotografen zu schauen und wenn da noch ein zweiter Profi rum hampelt nein danke:flop:
Moin Peter,

schade, dass bei meinem OT die Smileys keine Beachtung fanden. Eigentlich wollte ich ja nur auf das Thema "Profi - Sony" eingehen, aber Volkers Beitrag (http://http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1339127&postcount=27) juckte mich dann doch, die Finger in die Tastatur hauen zu lassen. Natürlich war es von mir nicht Ernst gemeint, einer Profi-Fotografin Konkurrenz anzukündigen, sondern ihr zeitnah vor Ort klarzumachen, dass mein Kumpel auch noch Fotos macht. Eher so wie nachfolgend beschrieben, wobei "2. Profi" für mich dann als Amateurknipser steht:
Ich habe das eigentlich so verstanden, das der Zweite Profi eher Nebenläufig ein paar Aufnahmen in einem gänzlich anderen Stil macht. Diese beiden könnten sich doch somit ergänzen. Das ist doch kein Konkurrenzkampf. Wenn der Auftraggeber das wünscht, warum sollt es dem Hauptfotografen interessieren was andere noch so machen? Sofern dieser nicht im Weg steht. Zumal es vielleicht ein Lehrling ist oder ein Verwandter sein könnte. ...
Also ohne Eingriff in irgendwelche Regieanweisungen des Profis. ;)

steve.hatton
10.07.2012, 01:11
Und genau da beißt sich die Katze in den Schwanz bei Sony, es gibt halt nicht alles für Sony. Beispielt Tilt/Shift, gibts zwar optisch ausgezeichnet von Hartblei aber versuch das mal irgendwo mit A-Bajonett zu leihen.:roll:

Schon richtig, aber ich denke es gibt auch zig Profis da draußen, die sich spezialisiert haben und zB nie ein TS in die Hand nehmen werden weil`s Z.B. bei der Hochzeitsphotographie nicht wurklich oft zum Einsatz kommt..

Es gab hier mal einen Hochzeitsphotographen Thread ... da war weder ein 500er noch ein TS irgendwo zu finden.

Wer aber bei Tiefotographie oder als Paparazzo Karriere machen will hat mit Sony schlechtere bis ganz schlechte Karten...
...es sei denn man nimmt Benny Rebel als Beispiel, oder
...man erinnert sich an einen Bericht bei Spiegel online vor einigen Monaten über einen der Urväter der Paprazzi, der mit einer 35er oder 50er Objektiv und guten Kontakten Karriere machte - fragt mich jetzt nicht wie der hieß.

Es gibt halt nicht nur Schwarz oder Weiß, sondern enorm viel dazwischen.

Diese Verleihgeschichte verstehe ich allerdings immer noch nicht - wenn Sony das endlich machen will, wieso publiziert man das dann nur "heimlich" im Club Sonus und nicht mal in den einschlägigen Fotozeitschriften....

---------- Post added 10.07.2012 at 01:18 ----------

... Bei den mehr verbreiteten Marken kennst Du aber sicher jemanden, der jemanden kennt, der Dir auch am Wochenende kurz vor dem Standesamt-Termin evtl. seinen Blitz leiht, weil Deiner den Geist aufgegeben hat.
...


Na gerade bei Blitzen hätte ich jetzt rund um München sogar eine Idee wer mindestens einen kurz mal entbehren könnte:D:D:D - Ich sag nur: Flash Gordon trinkt WB:cool:

---------- Post added 10.07.2012 at 01:22 ----------

...Die Frage ist, ob das abzulichtende Objekt bzw. die Situation wiederbringlich ist und wenn ja, wie teuer oder aufwendig es wäre, dies im Falle eines Versagens zu wiederholen und wessen Geld/Zeit/Job es dann kostet

Letztendlich wohl die Zeit und damit das einzig definitiv begrenzte Potential des Photographen Geld zu verdienen

immex
10.07.2012, 02:00
...nur die Zeit des Fotografen? Bin ich mir nicht so sicher, ob es nicht auch üblere Situationen geben kann. Stell Dir vor, es wurde ein riesen Set aufgebaut, das abzulichtende Super-Dooper-Luxusauto wurde zum Fotoshooting extra mit dem Jumbo und dann mit dem Luftkissenboot aus den USA nach Minipli-Island gebracht, eine gemietete Truppe Showgirls langweilt sich davor in der Sonne und Michael Schuhmacher muß Frischluft zugefächelt werden, weil Dein Equipment gerade auf dem Weg ist nach Papua-Neuguinea... ;-) Ist eine Schadensersatzforderung von Deinen Berufsversicherungen abegdeckt?
Oder statt Schuhmacher Don Corleone - der kümmert sich nicht um Versicherungen... weia :lol:

steve.hatton
10.07.2012, 02:07
Wer da als "Profi" nur eine Kamera am Set hat sollte sich Gedanken machen ...

mrrondi
10.07.2012, 07:58
Wer sein Equipment kennt, ned nur Kamera - sondern Aufheller - seinen Blitz.
Der wird selten ein Problem bekommen gute Bilder zu machen.

Solange eine Kamera noch auslöst und die funktioniert sind Bilder möglich.
Egal welche Kamera oder welcher Hersteller.

DU machst das Bild - nicht die Kamera. Das gilt für Laien wie Profis.

Wie oft hab ichs gesehen bei Fotowalks mit Hobbyfotografen aus Fotoclubs.
Es war ein regelrechtes Kräftemessen mit dem Equipment. Schneller, Grösser
Länger weiter ... und was dabei raus gekommen ist war alles andere als KREATIV.

Kopernikus1966
10.07.2012, 09:40
@mrrondi: Alles wahr.
Aber Infrastruktur ist im Profibereich einfach wichtig.
Natürlich kannst du auch mit einem einzigen Auto und deinen genialen Fähigkeiten die Formel-1 Weltmeisterschaft gewinnen. Dann darfst du dir aber keinen Motorschaden, Unfall oder sonstige Unbill leisten.

mrrondi
10.07.2012, 09:55
Es ist immer ein Sache wie du es als PROFI angehst.
Sollest auch als PROFI dir eingestehen - was kann ich - und was kann ich nicht.

Und wenn ich was nicht habe - an Equipment - dann leih ich es mir.
Sollte bei der Kalkulation mit einberechnet werden.

In der Regel ist das aber nicht die Kamera und die Objektive.

Kopernikus1966
10.07.2012, 10:15
Es ist immer ein Sache wie du es als PROFI angehst.
Sollest auch als PROFI dir eingestehen - was kann ich - und was kann ich nicht.


War das ein Themawechsel, den ich nicht mitbekommen habe?


Und wenn ich was nicht habe - an Equipment - dann leih ich es mir.
Sollte bei der Kalkulation mit einberechnet werden.

In der Regel ist das aber nicht die Kamera und die Objektive.

Es geht hier darum, dass es ein Prozentspiel ist, wenn du vom Fotografieren lebst.
Ich spreche hier nicht vom Top-Promillebereich, der sich´s aussuchen kann was er für ein Shooting verlangt, sondern vom alltäglichen Job. Wo eine Kamera eine signifikante Investition ist, wo du noch andere Kosten hast, die du einzurechnen hast, wo du auch darauf achten musst, dass du wettbewerbsfähig bleibst.

Ich mach das nur als Hobby/nebenberuflich aber auch ich hatte schon die Situation, dass mir jemand Stativ mit Kamera und Blitz umgeschmissen hat und ich meine Reserve zücken musste. Wenn dann z.B. der Reserveblitz sich entscheidet ebenfalls den Geist aufzugeben, steh ich blöd da. Dann ist Body und Blitz wochenlang in Reparatur und ich hab so lange keine Backups für den Job! Wieviele Reservebodies soll ich denn deiner Meinung nach einkalkulieren?

Tikal
10.07.2012, 10:30
Im schlimmsten Fall leiht man sich eben eine Nikon oder Canon Body samt Objektiv. Man kann doch trotzdem hauptsächlich mit einer Sony fotografieren.

mrrondi
10.07.2012, 10:36
War das ein Themawechsel, den ich nicht mitbekommen habe?



Es geht hier darum, dass es ein Prozentspiel ist, wenn du vom Fotografieren lebst.
Ich spreche hier nicht vom Top-Promillebereich, der sich´s aussuchen kann was er für ein Shooting verlangt, sondern vom alltäglichen Job. Wo eine Kamera eine signifikante Investition ist, wo du noch andere Kosten hast, die du einzurechnen hast, wo du auch darauf achten musst, dass du wettbewerbsfähig bleibst.

Ich mach das nur als Hobby/nebenberuflich aber auch ich hatte schon die Situation, dass mir jemand Stativ mit Kamera und Blitz umgeschmissen hat und ich meine Reserve zücken musste. Wenn dann z.B. der Reserveblitz sich entscheidet ebenfalls den Geist aufzugeben, steh ich blöd da. Dann ist Body und Blitz wochenlang in Reparatur und ich hab so lange keine Backups für den Job! Wieviele Reservebodies soll ich denn deiner Meinung nach einkalkulieren?

Weiss ja nicht was du für deine Jobs verlangst. Wenn der Kunde etwas besonders will und sei es nur ein Studio, dann wird er die Kosten vom Studio auch bezahlen.

Wenn dein Equipment zu Bruch geht und es dir einer umschmeisst. Versicherungsfall und kannst dir ja umgehend was neues kaufen.

Kein Wunder das sich die ganzen gelernten Hauptberuflich Fotografen immer wieder fragen wie die schlechten Preise auf dem Markt zusammen kommen.
An der Kameramarke wird es nicht liegen. Sondern an dem das soviel nebenher mal schnell mal an Job machen zu billigsten Preisen, die dann Angst haben das wenn Ihnen der Blitzoder Die Kamera kaputt geht Sie nicht mehr weiter fotografieren können.

Und ja ich hab mir die dritte A700 als Backup günstig gekauft. Body für 280 Euro. Die liegt nur herum.

mrieglhofer
10.07.2012, 10:51
Wenn dein Equipment zu Bruch geht und es dir einer umschmeisst. Versicherungsfall und kannst dir ja umgehend was neues kaufen.
Schon, wenn du könntest;-)
Also wenn mir meine A850 zu Bruch gehen, müßte ich wohl auf ebay auf eine Chance warten?
Was natürlich schon machbar wäre, wäre ein Sonyuserforum Verleihring. 5% pro Tag, 25% pro Woche. Forum macht eine Versicherung und die User verleihen sich gegenseitig. Das würde helfen, aber halt auch nur i Ballungszentren. In Innsbruck könnten ich mir vielleicht eine Suppenzoom ausleihen ;-)

Kein Wunder das sich die ganzen gelernten Hauptberuflich Fotografen immer wieder fragen wie die schlechten Preise auf dem Markt zusammen kommen.
Seit in Deutschland das Monopol gefallen ist und in Österreich hoffentlich bald fallen wird, kommen halt viele neue Leute dazu, die meinen, der Neukauf einer Kamera mit 2-3Objektiven ermöglicht ihnen den Lebensunterhalt. Und nebenberuflich kann er ja jeden Preis machen.

Im schlimmsten Fall leiht man sich eben eine Nikon oder Canon Body samt Objektiv. Man kann doch trotzdem hauptsächlich mit einer Sony fotografieren.
Kann man machen, aber dann muß man auch eine Alpha Weste tragen, damit jeder sieht, dass man ein Sony Fan-Boy ist und nicht nur einen kleinen Huscher hat;-). Ich mache es andersrum, ich haben die A850 und fotografiere meist mit einer Canon (allerdings privat mit der S90).

Kopernikus1966
10.07.2012, 10:53
@mrrondi
Ich bin offenbar nicht gut darin dir das eigentliche Problem darzulegen.
Natürlich ist das ein Versicherungsfall. Ich muß aber in Vorlage treten, bist die Versicherung abgewickelt ist. Und ich habe für Wochen keine Kamera. Außer ich kaufe mir jedesmal wenn was kaputt geht einen neuen Body. Sagt dir der Begriff "totes Kapital" was?
Du denkst bei Auftragsarbeiten an Werbekampagnen für internationale Firmen, hm? Ich denke an Familienportraits, Hochzeitsfotografie, Aufträge für lokale Kleinbetriebe... kurz einen Bereich, bei dem du nicht mit jedem Job deine Ausrüstung finanzieren kannst.

Und wenn du dann eine ehrliche Kalkulation machst, damit du auf deine Kosten kommst, bist du einfach aufgrund deines höheren Kapitaleinsatzes teuerer als der Kollege, der z.B. mit Canikon eine bessere Infrastruktur hinter sich weiß.

Ich bin mit meiner Sony-Ausrüstung hochzufrieden, kann mit ihr umgehen, halte sie für einige Bereiche als die Beste am Markt befindliche, kann aber trotzdem verstehen, dass sich Sony im Profibereich schwer tut, solange der Support für diesen Bereich nicht da ist.

staflo
10.07.2012, 11:04
Seit in Deutschland das Monopol gefallen ist und in Österreich hoffentlich bald fallen wird, kommen halt viele neue Leute dazu, die meinen, der Neukauf einer Kamera mit 2-3Objektiven ermöglicht ihnen den Lebensunterhalt. Und nebenberuflich kann er ja jeden Preis machen.



Das Monopol ist gefallen. Endlich. Zwar mit ein paar Einschränkungen, aber das war zu erwarten. Mehr auf www.freiefotografie.at

lg, staflo

mrrondi
10.07.2012, 11:07
Doch ich versteh genau was du meinst.
Aber auch bei genau diesem Bereich muss was rum kommen und muss
kalkuliert werden. Leider wird das aber viel zu selten bis gar nicht.

Und wenn einer eine komplette Hochzeit (ganzer Tag) für 999 Euro netto fotografiert - dann wird nich viel dabei rumkommen. Geschweige als Rücklage oder Gewinn oder oder oder ?
Ausser du Fotografierst jede Woche eine Hochzeit.

Allein schon die Argumentation - das ich du in Vorleistung gehen musst.
Also wenn 1.000 Euro "totes Kapital" für dich eine Belastung sind - dann passt bei
der ganzen Sache etwas nicht.

Und wenn die bei jedem Job die Kamera kaputt geht - dann stimmt was anderes nicht.
Es gibt immer ein Lösung - auch bei SONY.

Und wenn meine 900er ned geht dann macht die 700er immer noch Bilder.

mrieglhofer
10.07.2012, 11:22
Und wenn meine 900er ned geht dann macht die 700er immer noch Bilder.
Klar geht das, dann hast halt nur mehr eine Kamera und einen anderen Brennweitenbereich. Es wird stressig, aber machbar.
Aber die nächsten Wochen startest bei jedem Job dann mit der 700er und hast kein Backup mehr. Außer du kaufst dir schnell eine andere Kamera, die du dann nicht kennst und wo die Bedienung doch ein wenig anders ist.

Und wenn einer eine komplette Hochzeit (ganzer Tag) für 999 Euro netto fotografiert - dann wird nich viel dabei rumkommen. Geschweige als Rücklage oder Gewinn oder oder oder ?
Manche würden sich dabei schon alle Finger und Zehen ablecken;-)
wir waren mit www.foto-stern.at sehr zufrieden. Wir haben 400 Euro bezahlt für Hochzeitsfotos, Fotos in der Kirche, Gruppenfoto nach der Kirche und ein paar Fotos von der Agape. Man bekommt alle Bilder auf einer DVD und kann sich die gewünschten Fotos dann ausarbeiten lassen.

Wir haben jetzt beim Fotostudio Stummer in Freistadt folgendes ausgehandelt:

+ Fotoshooting (ca. 2 Std. - wenn Schönwetter im Freien, ansonsten im Studio)
+ Album mit 15 Einlegeblätter (je Blatt beliebig von uns gestaltet entw. nur 1 Bild oder 12 ineinander... je nach Gefallen)
+ Die besten 30 Bilder des Fotografieren auf CD (von den kitschigen jetzt)
+ bei Standesamt ist sie dabei und bei der Kirche auch..... also auch ca. 2,5 Std. ... diese Fotos kriegen wir alle auf CD.
+ Nach der Kirche machen wir dann noch ein Gruppenfoto inkl. 3 Foto 13x18 cm und die Bilder auf CD

Und das alles für ? 1000,--!!!
Die sind aber gewerblich und die Zitate stammen noch aus der guten alten Zeit 2006.

Das Monopol ist gefallen. Endlich. Zwar mit ein paar Einschränkungen, aber das war zu erwarten. Mehr auf www.freiefotografie.at
Aber m.W. noch nicht als Gesetz durch sondern nur als Gesetzesvorlage. Heißt aber für 3 Jahre einen Gewerbeschein als Pressefotograf und nur B2B und dann darfst auch die Konsumenten meucheln.

amateur
10.07.2012, 12:43
Es gab hier mal einen Hochzeitsphotographen Thread ... da war weder ein 500er noch ein TS irgendwo zu finden.

Roland Michels tilt-shifted, was das Zeug hält.

Stephan

germinal
11.07.2012, 22:46
... schaut da scheinbar drauf. Um 1995 bin ich nach Polen umgesiedelt. Ein Freund von mir, dem ich häufig assistieren durfte, hat für National Geografic gearbeitet. Damals hatten alle Nikon, F4 (meines Erachtens das Beste, was es jemals mechanisch gab), danach auch F100, danach D. Als er da ausgeschieden ist, hat er alles umgestellt auf Canon, natürlich auch da High End. Heute arbeitet er mit Sony, und da hat er alles im Koffer, was mich träumen läßt.

Was wirklich wichtig ist?

Ein guter Agent. Der hat ihm den letzten Auftrag verschafft, alle Orbis- Hotels in Polen zu knipsen. Das ist eine Neverending Story. Für andere, professionelle Produktionen empfiehlt sich ansonsten Mittelformat.

svenbenecke
12.07.2012, 01:41
...nur die Zeit des Fotografen? Bin ich mir nicht so sicher, ob es nicht auch üblere Situationen geben kann. Stell Dir vor, es wurde ein riesen Set aufgebaut, das abzulichtende Super-Dooper-Luxusauto wurde zum Fotoshooting extra mit dem Jumbo und dann mit dem Luftkissenboot aus den USA nach Minipli-Island gebracht, eine gemietete Truppe Showgirls langweilt sich davor in der Sonne und Michael Schuhmacher muß Frischluft zugefächelt werden, weil Dein Equipment gerade auf dem Weg ist nach Papua-Neuguinea... ;-) Ist eine Schadensersatzforderung von Deinen Berufsversicherungen abegdeckt?
Oder statt Schuhmacher Don Corleone - der kümmert sich nicht um Versicherungen... weia :lol:

Hallo Leute

Ich weiss nicht was das hier für eine Diskussion ist. Wenn man auf dem Land lebt hat man bei allen Marken evt. das Problem, dass man sich nicht schnell mal einen Ersatz für seine Ausrüstung bekommen kann, egal welche Marke. Canon und Nikon sind weiter verbreitet, aber auch für Sony kriegt man Sachen geliehen oder nachgekauft.
Aber die von euch geschilderten Situationen sind, wenn man einen Defekt zu spät bemerkt oder er erst beim Shooting auftritt ist man immer am A.....
Auf der Hochzeit laufen im Regelfall nicht gerade noch Leute rum, um die dein gerade heruntergefallenes Objektiv zu ersetzen. Und bei einem Shooting wie Oben beschrieben bist Du dann sooderso mit einer geliehenen (manchmal auch gekauften) Hasselblad unterwegs, wo die Ersatzsituation wahrscheinlich noch schwieriger ist.

Also Sony geht bestimmt aber es ist wahrscheinlich einfacher für andere Marken schnell Ersatz zu bekommen, wenn man in einer Großstadt wohnt.

Liebe Grüße
Sven

Shooty
12.07.2012, 01:57
Mich interessiert in wie weit Werbefirme, Zeitschrift usw nach Kameramodell fragen, bzw bei Sony die Firmen naserümpfen. Wohlweislich werden diese zuerst Bilder sehen. Ich denke nicht, dass die erste Frage sein wird, mit welcher Marke man fotografiert.

Nein, ich wurde noch nie von Firmen nach der Marke meiner Kamera gefragt ... wieso sollte die das auch interessieren wenn die Bilder passen ....
Letztendlich macht doch nicht die Marke das Bild ....

Relativ simple: Bei einem workshop ist mir von einem Profi sozusagen geraten worden wenn ich in den B2B markt einsteigen will nicht mit einer Sony anzukommen da teilweise sonst Bilder die nachherenstehen schlecht reden würden.

Da wollte einer wohl keine Konkurenz fördern *G*

dey
12.07.2012, 08:42
Familienportraits, ...., Aufträge für lokale Kleinbetriebe...

Was braucht es da an großartigem materiellem Aufwand?
Ca. 2.000€ für eine Grundausstattung und für die Hälfte dann gebraucht die Redundanz.
Hier im Forum haben sehr viele ein vielfaches in ihre Ausrüstung gesteckt.
Und eine KB-Kamera erkennt bei den Auftraggebern keiner.
Wenn man allerdings meint ohne Vorbesprechung alles meistern zu können und zu müssen braucht natürlich mehr, weil dann muss man ja auch alles selbst besitzen und zwar doppelt.

bydey

mrieglhofer
12.07.2012, 08:53
Ca. 2.000€ für eine Grundausstattung und für die Hälfte dann gebraucht die Redundanz.

Na ja, dann mal viel Spaß. Da kriegst gerade mal das 24-70 ohne Body. Gewerblich brauchtst da schon ein wenig mehr. Aber mit vielleicht 10k zuzüglich Blitzanlage und EDV bist für Standardaufträge dabei. Wennst noch Produkt- und Architekturaufnahmen machst und 2 oder 3 Tilt/Shift brauchst, dann noch mal 50% dazu.

dey
12.07.2012, 09:00
Na ja, dann mal viel Spaß. Da kriegst gerade mal das 24-70 ohne Body. Gewerblich brauchtst da schon ein wenig mehr. Aber mit vielleicht 10k zuzüglich Blitzanlage und EDV bist für Standardaufträge dabei. Wennst noch Produkt- und Architekturaufnahmen machst und 2 oder 3 Tilt/Shift brauchst, dann noch mal 50% dazu.

Du willst mir jetzt nicht erklären, dass du für ein paar Familienportraits oder so etwas mehr als 2k€ Ausrüstung brauchst :shock:

Die letzten, die bei uns in der Firma unsere Mitarbeiter aufgenommen haben, hatten eine Kam mit Objektiv und zwei Blitze mit Schirmen dabei.

Ich habe absichtlich die Hochzeitsfotografie rauszitiert.

bydey

mrieglhofer
12.07.2012, 09:14
Wenn dus gewerblich machst schon.
Rechnen ma halt:
2 VF Bodies (außer du machst nur Familienbilder)
16-35
24-70
70-210
4 Systemblitze
4 Stative mit Lichtformern (2 Schirme, 2 Sobo, Snoot, Filterfolien, usw)

Dann bist bei Sony bei 10K plus Blitzanlage, wennst eine verwendest.

Klar, geht auch mit einer D7D, Sigma 24-70 und Aufsteckblitz um gebrauchte 800€. Wenn der Kunde den Unterschied nicht sieht, warum nicht. Gerade die MA Fotos waren immer erschreckend ;-)
Gewerblich heißt für mich aber, dass du die üblichen Aufträge auch in sehr guter Qualität abarbeiten kannst. Da angeführt ist eh nur die normale mobile Ausrüstung für Erstkommunion, Firmung, Eecutive Porträts, Presseevents,..

cdan
12.07.2012, 09:19
Die Frage soll nicht [...], sondern lediglich ob wenn ich gute Arbeiten erbringe mich die Marke Sony behindert bzw vielleicht sogar zu einem gewissen Markenzeichen wird und sich positiv auswirkt.

Die Marke behindert dich im KB-Bereich nicht. Entscheidend ist, ob du genügend Referenzen aufweisen kannst und der Kunde sicher sein kann, dass das Ergebnis stimmen wird; mitunter nicht einmal das. Du musst wissen wo deine Grenzen liegen, fotografisch und technologisch, dann bist du auf der sicheren Seite.

Berufsfotografen achten übrigens weitaus weniger auf das Gerät des Kollegen als sich der Amateur das vorstellt. Agenturen können jedoch schon sehen ob du mit schlichtem Gerät daher kommst oder professionell ausgestattet bist. Kunden interessiert das zumeist weniger. Und ob du in der Lage bist einen Job zu erledigen entscheiden letztlich deine Referenzen.

dey
12.07.2012, 09:47
Da angeführt ist eh nur die normale mobile Ausrüstung für Erstkommunion, Firmung, Eecutive Porträts, Presseevents,..

Ja, es ist der Sache dienlich, wenn man sich auch wirklich den Inhalt des entsprechenden Posts bezieht und nicht immer Absolutistisch sein eAnzworten generiert.
In meiner Anwort ging es nicht um Race, B2B oder Architektur, sondern exakt um diesen "Kleinkram", der genannt wurde.
Dass man sich mit einer A900 und dem 24-70 zu einer Firma begibt, um MA-Fotos zu machen, weil man diese Ausrüstung hat und diese auch nicht schonen muss/ möchte ist klar.

Anderes BSP.: Ich habe zur Geburt meines zweiten Kindes das Angebot einer Babyfotografin akzeptiert (bevor ich meine D5D) hatte Bilder von meinem 1-tägigen Baby machen zu lassen und zukaufen. Das ganze ist eine Art Kette mit freien Fotografen, die im Auftrag fotografieren und diese Bilder zur Entwicklung dann an die Kette schicken und man bekommt dann das gewünschte Paket ausgehändigt.
Diese Dame hat die Bilder mit einer D90 und einem Standardaufsteckblitz und irgendeiner Softbox gemacht.
Die Bilder haben mich sehr zufrieden gestellt. Preis und Aufwand waren für mich in relation.

Ist diese Dame jetzt Amateur oder Profi? Und wäre das mit einer Sony gar nicht möglich gewesen?

bydey

mrieglhofer
12.07.2012, 10:35
Du schreibst von Familienporträts und lokale Gewerbebetriebe und von gewerblichem Umfeld und nicht von Pfusch oder ein paar Familienbilder.
Für ein gewerbliche Home Family Porträt erwarte ich mir schon ein Hauptlicht, Aufheller und ev. Haar- und Hintergrundlicht. Sonst kannst es ja gleich selbst machen.
Und lokales Handwerk umfasst für mich Architektur, Innenräume, Produkte, Porträt und Events.
Einer der Gründe, warum nichts mehr zu verdienen ist, sind halt das tlw. das Unwissen der Auftraggeber, was möglich ist und die Überflutung durch Leute, die weder Ausbildung noch solides Know How haben und sich dabei halt auch noch massiv überschätzen, aber dafür billig anbieten.

Klar ist auch die Redakteurin mit einer Bridge ein Profi. Aber ich rede da davon, dass man mit Fotos gewerblich Geld verdient. Und da muss man halt schon ein erwas weiteres Spektrum abdecken. Gerade die laienhaft hingeschusterten MA Fotos sind halt so ein abschreckendes Beispiel. Selbst im Kindergarten hast heute einen pfiffigen hintergrund, Requisiten und so an die 3-4 Lampen. Und das ist Massenabfertigung.

mrrondi
12.07.2012, 11:19
Also ich sehe noch nicht so ganz das VF MUSS in diesem Zusammenhang.
Im professionellen Motorsport wird z.B. auf VF fast immer verzichtet.
Auch im Studio benötige ich für Portraitaufnahmen doch kein VF.
Also seh ich das nur bedingt als MUSS.

Das ist völlig unabhängig vom Herrsteller.

mrieglhofer
12.07.2012, 11:50
War ja nur ein Beispiel. Nimmst 2 A77 mit Griff. Und halt andere Brennweiten. Wirst aber in Summe auch nur marginal sparen.

Wobei ich selbst für Studio und People gerne VF einsetze, weil meine Objektive da einfach besser mit den geringeren Anforderungen an die Auflösung klarkommen, aber Muss ist es keines. Bei Sport ist sicher Crop vorteilhaft, dann aber in Summe auch nicht billiger.

steve.hatton
12.07.2012, 12:04
Also ich sehe noch nicht so ganz das VF MUSS in diesem Zusammenhang.
Im professionellen Motorsport wird z.B. auf VF fast immer verzichtet.
Auch im Studio benötige ich für Portraitaufnahmen doch kein VF.
Also seh ich das nur bedingt als MUSS.

Das ist völlig unabhängig vom Herrsteller.

Im prof. Motorsport könnte es doch sein dass nicht das Format VF oder APS_C die Entscheidung ist , sondern eher der AF und die Bildfolge und zumindest letzteres ist m.W. bei non-VF höher - auch bei der Konkurrenz.

tantrice
12.07.2012, 13:10
Du schreibst von Familienporträts und lokale Gewerbebetriebe und von gewerblichem Umfeld und nicht von Pfusch oder ein paar Familienbilder.
Für ein gewerbliche Home Family Porträt erwarte ich mir schon ein Hauptlicht, Aufheller und ev. Haar- und Hintergrundlicht. Sonst kannst es ja gleich selbst machen.

Selbst im Kindergarten hast heute einen pfiffigen hintergrund, Requisiten und so an die 3-4 Lampen. Und das ist Massenabfertigung.

Ausnahmsweise muss ich dir widersprechen: Gerade für Familienporträts, Kinderfotografie bzw sogar Hochzeitsfotografie braucht es nicht unbedingt eine grosse Ausrüstung : Elizabeth Messina fotografiert ausschliesslich mit Natural light, analog noch dazu und als Hilfsmittel vielleicht ein Reflektor. Das Buch von ihr ist übrigens hochinteressant :)

Aber ja im normalfall hast du sicher recht

mrieglhofer
12.07.2012, 13:30
Elizabeth Messina fotografiert ausschliesslich mit Natural light, analog noch dazu und als Hilfsmittel vielleicht ein Reflektor
Na ja, das ist ja schön und gut, sie hat digital wohl wirklich keine Ahnung. Auf der Website hast eine JS/Frame.BO.1 driveBy Virus. Auch ganz natürlich ;-) Damit kann ich sie nicht öffnen.

Ja, ich möchte dir auch nicht widersprechen, es gibt verschiedene Stile und man kann das auch mit available light machen. Mit intensiver Nachbearbeitung und viel erfahrung und vor allem einem Ruf, der es einem ermöglicht, seinen Stil durchzusetzen, gibt das ganz interessante Bilder.
Wennst aber heute für eine Zeitung ein Homestory fotografierst, schaut das ganz anders aus. Dann wollen die Studio mobil vor Ort.

tantrice
12.07.2012, 13:56
Eh :) Wie gesagt Ausnahmen bestätigen die Regel :D Normalerweise brauchst die Ausrüstung den das wird erwartet, ausser du hast dir eben über ewige Zeiten einen Namen gemacht wie du selber sagst. Bzw Analog im Pressebereich wird heutzutage unter Garantie nicht zu Erfolg führen. :D

Ps: http://www.elizabethmessina.com/ die seite geht bei dir nicht? The Luminous Portrait lese ich gerade und einmal einen anderen Ansatz zu sehen ist hoch interessant. Und nach ihrer aussage bearbeitet sie so gut wie gar nicht.

mrieglhofer
12.07.2012, 14:08
Geht schon, kommt sofort ein Fesnter vom AVIRA: es wurde ein Virus (JS/Frame.BO.1) gefunden und Zugriff verweigert. Schaut so aus, dass das vielleicht die Flash Abfrage verursacht.

josefnemecek
12.07.2012, 14:41
2 VF Bodies
16-35
24-70
70-210
4 Systemblitze
4 Stative mit Lichtformern (2 Schirme, 2 Sobo, Snoot, Filterfolien, usw)

Dann bist bei Sony bei 10K plus Blitzanlage, wennst eine verwendest.


Wer so rechnet, hat nur nach Gründen gesucht, wieso er sich nicht selbständig machen will.

Wer sich selbständig machen will, dem genügen am Anfang eine APS-C-Knipse und gebrauchte 85/1.4, 50/1.4 und ein Universalzoom mit einem Blitz.

Grüsse, Josef.

Tikal
12.07.2012, 15:19
Ps: http://www.elizabethmessina.com/ die seite geht bei dir nicht?.

Bei mir wird sie von der Firefox Erweiterung namens WOT als "Als attackierend gemeldete Webseite!" blockiert. Durch die Webseite kann man sich das auch ohne Erweiterung testen lassen: http://www.mywot.com/en/scorecard/www.elizabethmessina.com
Und Google Safe Browsing Diagnose: http://safebrowsing.clients.google.com/safebrowsing/diagnostic?client=Firefox&hl=de&site=http://www.elizabethmessina.com/

Daher Vorsicht geboten.

mrieglhofer
12.07.2012, 15:19
Wer sich selbständig machen will, dem genügen am Anfang eine APS-C-Knipse und gebrauchte 85/1.4, 50/1.4 und ein Universalzoom mit einem Blitz.

Ja sicher. Du kannst dich sogar auch ohne Kamera selbständig machen ;-)

Nur ohne 2 Bodies, 2 Blitze und die wichtigsten Brennweiten kurzfristig als Reserve verfügbar, bist halt schon bei jedem Auftrag im Bereich grober Fahrlässigkeit unterwegs. Hatten wir auch schon, dass dem offiziellen Fotograf die Kamera oder der Blitz einging und der den Job hinwerfen mußte. Das machst genau einmal, wennst überhaupt so weit kommst. Klar, wenn du Gänseblümchen fotografierst und über fotalia anbietest, machst das halt 4 Wochen später, wenn das Macro wieder vom Geissler zurück ist. Bei einem Event ist das halt eher blöd.

Und wennst mit dem Aufsteckblitz bei einem Hotelzimmerschooting oder einem Homeporträt oder einem Badewannenshooting antanzt, kannst gleich einpacken.

Mir ging bei der YOG2012 das 24-70 ein. Hätte ich nicht zufällig noch ein 24-85 rumliegen gehabt, wäre das für mich gelaufen gewesen.

Und dann schau mal in die Konkursstatistiken. Das sind reihenweise Leute drinnen, die meinten, "braucht man eh kein Equipment, wird schon gut gehen, merkt eh keiner".

tantrice
12.07.2012, 15:36
Bei mir wird sie von der Firefox Erweiterung namens WOT als "Als attackierend gemeldete Webseite!" blockiert. Durch die Webseite kann man sich das auch ohne Erweiterung testen lassen: http://www.mywot.com/en/scorecard/www.elizabethmessina.com
Und Google Safe Browsing Diagnose: http://safebrowsing.clients.google.com/safebrowsing/diagnostic?client=Firefox&hl=de&site=http://www.elizabethmessina.com/

Daher Vorsicht geboten.

Interessant! Sollte man der fast bekannt geben eigentlich. Ich habe mit Explorer kein problem.

---------- Post added 12.07.2012 at 15:44 ----------

Wer so rechnet, hat nur nach Gründen gesucht, wieso er sich nicht selbständig machen will.

Wer sich selbständig machen will, dem genügen am Anfang eine APS-C-Knipse und gebrauchte 85/1.4, 50/1.4 und ein Universalzoom mit einem Blitz.

Grüsse, Josef.

Also ich habe vor zumindest Nebenberuflich später Selbständig zu sein und das sehe ich jetzt auch schon so als fahrlässig.

Es kann immer was kaputt gehen und dann gibts nix mehr zu essen. Wenn du ein Shooting für ein Magazin hast und dann kannst du ihnen sagen: "heut wirds nix mit blitzen der Aufsteckblitz is kaputt aber ich kann eh super avaible light" - is der Ruf ruiniert. Es lebt sich vielleicht unscheniert von Sozialhilfe aber sonst nicht.

Der Ruf ist das was du hast - du bist das Produkt, denn dafür kauft dich der Klient. Sicher die Bilder müssen Qualitativ passen aber einmal unproffesionell aufgetreten zieht sich das durch. Und Mundpropaganda geht so und so..

Wenn mich jemand auf das letze Workshop mit dem Referenten anspricht wird derjenige bei dem nicht buchen.

Genauso ist es da. Wenn du natürlich Kunstfotografie oder eben Fotosverkaufen willst hast du 0 druck. Nur davon leben . . . als echter profi sinnlos ausser du bist schon wer.

hier in österreich wird das gewerbe jetzt aufgemacht - Gut für uns zwar nur B2B ohne Prüfung aber immerhin. Ich bin schon sehr gespannt wie der Markt sich entwickelt und wieviele ihre Existens kaputt machen. Denn Profi werden is simple aber als solcher leben schwer

Tikal
12.07.2012, 15:52
Was ich komisch finde, ihr tut immer so, als ob dem Profi immer seine Kamera bei jedem Auftrag kaputt gehen würde.

cdan
12.07.2012, 16:04
Was ich komisch finde...

Das schreibt doch niemand. Es gehört nur zum Risiko das einkalkuliert werden muss. Mir ist die Kamera auch schon während der Arbeit auf den Boden gerauscht. Das tat weh und ohne Zweitkamera hätte ich nach hause fahren können. So etwas passiert, nicht immer, aber wenn, dann wenn man es nicht erwartet und obendrein braucht.

ChW
12.07.2012, 19:49
Leute, Leute, Leute, ich könnte ko**** wenn ich das hier lese. Ich bin auch nur bis Seite vier gekommen, dann wurde mir zu sehr schlecht ;)
Ich bezeichne mich jetzt mal als Profi, weil ich als ausgebildeter Fotografenmeister mein Geld mit der Fotografie verdiene.
Ich fotografiere im "digitalen Kleinbild" mit Sony, seit dem es Minolta (bzw. KonicaMinolta) nicht mehr gibt. Ich fotografiere sehr viel für Firmen, für private Kunden nur Hochzeiten.

Jedenfalls wurde ich im Bereich B2B noch niemals negativ auf Sony angesprochen. Gewerbekunden interessieren sich auch nicht dafür, denen kommt es nur auf das Ergebnis an!
Lediglich bei Hochzeiten kommt es hin und wieder vor, dass ich von einem Hobbyfotografen angesprochen oder auch nur belächelt werde. Ist mir aber sch**** egal. Die Ergebnisse zählen, auch wirklich nur die!
Im Vergleich mit meiner Kollegin, die eine EOS 5D MII besitzt, macht sie keine besseren Fotos wegen der Kamera. Lediglich hat sie den Vorteil etwas weniger Rauschen bei höheren ISOs zu haben, aber auch nur dabei.

Zum Thema Objektive, was ja immer ganz gerne als Argument genommen wird. Ich staune tatsächlich, wenn ich hier lese was manche Leute an Objektivpaletten haben. Aber wozu? Je nach Aufgabengebiet reichen etwa vier gute aus.

Das einzige was mich tatsächlich ab und an mal stört, die Zubehörpalette der Fremdhersteller. Man bekommt eben doch nicht so viel wie für Canon und Nikon. Wobei man auch sagen muss, für beispielsweise einen reinen Hochzeitsfotografen ist das auch egal.


So, jetzt aber noch ein Satz zu einem Mitglied hier, welches schrieb, einen weiteren Ersatzfotografen einzusetzen, damit auch wirklich gute Foto am Ende dabei sind. Also, wenn ich jemals so etwas von einem Brautpaar auf einer Hochzeit hören werde, werde ich auf der Stelle wieder los fahren. Sorry, aber wie muss man dafür drauf sein!?!? Wo soll das Brautpaar hinschauen? Wie viele Leute sollen sich um die Standesbeamtin oder den Altar in der Kirche tummeln? Denkt mal bitte darüber nach!

Danke und Tschüss

Ernst-Dieter aus Apelern
12.07.2012, 20:14
Das einzige was mich tatsächlich ab und an mal stört, die Zubehörpalette der Fremdhersteller. Man bekommt eben doch nicht so viel wie für Canon und Nikon. Wobei man auch sagen muss, für beispielsweise einen reinen Hochzeitsfotografen ist das auch egal.




Danke und Tschüss
Sind Tokina, Sigma oder Tamrom denn optisch sichtbar schwächer, oder meinst Du das Angebot an sich?
Ernst-Dieter

ChW
12.07.2012, 20:32
Sind Tokina, Sigma oder Tamrom denn optisch sichtbar schwächer, oder meinst Du das Angebot an sich?
Ernst-Dieter

Nein Ernst-Dieter, ich meine nur das Angebot im allgemein und auch nicht die drei Hersteller.

Grüße

Dentixx
19.07.2012, 10:51
Ich muss das Thema jetzt noch einmal aufwärmen...
Ich bin zwar kein Profifotograf, verdiene aber ab und zu nebenbei ein bisschen Geld mit der Fotografie.
Ich finde es ist ein hausgemachtes Problem unter den Fotografen! Auf gut deutsch gesagt ein "Schw...längenvergleich"!
Ich habe es noch nie im Privatkundenbereich erlebt, dass jemand auf mich zu gekommen ist und behauptet hätte, dass ich mit meiner Sony keine schönen Bilder machen könnte!
Ganz im Gegenteil! Wenn ich mit meiner A77 mit BG und irgendwo auftauche, macht die bei den meisten Leuten schon Eindruck (Das sind ja auch mal eben knapp 1,8kg die man da in der Hand hält)!
Spätestens wenn ich mit angeschnalltem 70-300G auf öffentlichen Veranstaltungen unterwegs bin, werde ich nicht selten darauf angesprochen, ob ich Profi bin!
Man darf nicht vergessen, dass der "Ottonormalverbraucher" zu 70% mit einer Nikon 3100, vielleicht noch mit einer 5100 oder ähnliches von Canon unterwegs ist. Und das nicht, weil die bessere Bilder machen, sondern weil der nette Herr vom Media Markt ihnen die wärmstens empfohlen hat!

Profis sehen das natürlich meistens anders!
Aktueller Fall bei mir:
Ich habe mich auf eine Anzeige in der Zeitung beworben.
Gesucht wurde ein Amateurfotograf für Hochzeitsreportagen auf Standesämtern.
Als ich diesem Fotograf erzählte, dass ich "nur" eine APS-C habe, war das erst gar kein Problem. Als ich aber erwähnte, dass es eine Sony ist kam dann nur: "Hm... kenn ich jetzt nicht! Auf solchen Veranstaltungen müssen Sie natürlich auch schon mit der Ausrüstung einen professionellen Eindruck machen! Dann bekommen Sie eine Kamera von uns gestellt! "
Was sagt mir das? Viele Profis aus dem Canon oder Nikon Lager sind überhaupt nicht in der Lage mal nach rechts oder links zu schauen! Wenn ich dem jetzt gesagt hätte, dass ich eine Nikon 5100 habe, wäre wahrscheinlich seine Welt in Ordnung gewesen!

Ich denke schon, dass es im Profibereich mit Canon oder Nikon EINFACHER ist! Aber auch nur, weil die Auswahl bei diesen Firmen grösser ist! Nicht weil die bessere Fotos machen!

Ich bin privat oft mit einigen Leuten auf Fototouren unterwegs. Da sind dann auch alle Marken vertreten. Da ist bis jetzt auch nicht einer bei gewesen, der nicht von der Ausstattung der Sonykamera begeistert gewesen ist! Man muss sie halt nur mal kennen lernen!
Und solange man jetzt nicht die Hochzeit eines Profifotografen fotografiert glaube ich mit Sony, zumindest in diesem Bereich, keine Probleme zu haben!

Dat Ei
19.07.2012, 11:31
Moin, moin,

Ich denke schon, dass es im Profibereich mit Canon oder Nikon EINFACHER ist! Aber auch nur, weil die Auswahl bei diesen Firmen grösser ist! Nicht weil die bessere Fotos machen!

hier fehlen zwei wesentliche Aspekte:

1.) Sowohl im C- als auch im N-Lager gibt es Kameraklassen, in denen es bei Sony schlicht nix annähernd vergleichbares gibt. D.h. nicht, daß jeder gewerblich Photographierende eine Kamera aus der Kameraklasse benötigt.

2.) Sowohl C wie auch N bieten einen Service, den es bei Sony derart nicht gibt. Wir reden da z.B. über zugesicherte Reparaturlaufzeiten und Ersatzgerätschaften. Gerade aktuell erlebe ich es in meinem Umfeld, daß ein Objektiv der 2k€-Klasse seit gut 6 Wochen wegen eines Backfokus beim Service ist, aber mehr als ein "Wir sind dran" nicht zu vernehmen ist. Von Ersatzgerätschaften will ich erst gar nicht reden. Als Amateur mag die Auszeit nur ärgerlich sein, als gewerblich Photographierender bringt mich das in Schwulitäten. Redundanz an allen Enden ist wirtschaftlich nicht immer möglich bzw. sinnvoll.


Dat Ei

Dentixx
19.07.2012, 11:40
Das meinte ich im Prinzip ja damit!
C und N sind im Profibereich einfach besser aufgestellt! Deshalb einfacher für die Profis!
Ich kann das auch gut nachvollziehen, dass ein Fotograf der davon leben muss, nicht auf die "Entertainment"-Firma Sony baut! Vollstes Verständnis! Da geht es um Existenzen!
Aber dieses Abschütteln in meinem beschriebenen Bereich, nur weil die falsche Marke drauf steht, das kann ich nicht nachvollziehen!
Aber das ist ja nicht nur in der Fotografie so... das fängt ja eigentlich auch schon in der Schule bei den Turnschuhen der Kinder an... wenn da nicht die richtige Marke drauf steht...
Diese Phänomen kann man eigentlich in allen Bereichen finden!

Neonsquare
19.07.2012, 11:41
Und wennst mit dem Aufsteckblitz bei einem Hotelzimmerschooting oder einem Homeporträt oder einem Badewannenshooting antanzt, kannst gleich einpacken.


Ich hab eine ganze Weile darüber nachgedacht, was Du damit gemeint haben könntest. Trotzdem leuchtet es mir auf anhieb nicht ein. Damit will ich die Aussage nicht anzweifeln - ich verstehe die Aussage nur inhaltlich irgendwie nicht. Würde mich aber interessieren.

Gruß,
[neon]

Dat Ei
19.07.2012, 11:50
Das meinte ich im Prinzip ja damit!

Nunja, ob schriebst Du, es wäre einfacher, nur weil es bei C und N eine größere Auswahl gäbe. Das ist nur ein Teilaspekt.

Aber dieses Abschütteln in meinem beschriebenen Bereich, nur weil die falsche Marke drauf steht, das kann ich nicht nachvollziehen!

Ok, dann ziehen wir das Beispiel doch mal durch. Du wirst als Hochzeitsphotograph rekrutiert. Und nehmen wir an, weil Du mit S so ein Exot bist, bist Du auch der Einzige im Team, der mit S photographiert.
Jetzt zeigt im nächsten Moment Dein 2k€-Objektiv, das zu Deinem Standardwerkzeug gehört, einen Backfokus. Ok, weil Du das nur nebenbei machst, ist Dein finanzieller Ausfall überschaubar. Vorall rechtfertigt das bisschen Einkommen keine Redundanz. Aber wie sieht das für Deinen "Jobvermittler" aus, wenn er 6 Wochen nicht auf Dich bauen kann und Du für ihn ausfällst?

Aber das ist ja nicht nur in der Fotografie so... das fängt ja eigentlich auch schon in der Schule bei den Turnschuhen der Kinder an... wenn da nicht die richtige Marke drauf steht...
Diese Phänomen kann man eigentlich in allen Bereichen finden!

Klar, die Themen Statussymbol und Image spielen in allen Lebenslagen und bei allen Produktkategorien mit rein. Aber vielleicht sollte man sich auch mal ernsthaft die Frage stellen, woher das Image von Sony kommt? Vielleicht ist da mehr Wahrheit dran, als manch einer zugeben mag. Vielleicht haben sie dieses Image selber forciert?


Dat Ei

Dentixx
19.07.2012, 11:56
Wenn ich erst auf der Hochzeit feststelle, dass mein Objektiv einen Backfokus hat, dann habe ich gewaltig was falsch gemacht! ;)
Und zudem... das kann mir bei N oder C nicht passieren?? :roll:


Das Sony Image ist über Jahre so entstanden! Das kann auch niemand abstreiten das es so ist! Wer den Namen Sony hört, denkt zuerst an TV und Playstation!
Bei N und C ist das anders... die konzentrieren sich halt nur auf die Fotografie bzw. Video!
Das macht die Sony Kameras aber nicht schlechter, nur weil der Bereich bei Sony "relativ" neu ist!

Dat Ei
19.07.2012, 12:15
Wenn ich erst auf der Hochzeit feststelle, dass mein Objektiv einen Backfokus hat, dann habe ich gewaltig was falsch gemacht! ;)
Und zudem... das kann mir bei N oder C nicht passieren?? :roll:

Natürlich kann mir ein Backfokus auch bei C oder N unterkommen. Der kleine, aber entscheidende Unterschied ist, daß ein Support besteht, der mir Reparaturzeiten zugesagt bzw. Leihgeräte zur Verfügung gestellt. Je nach Equipment und Qualifizierung für die Mitgliedschaft sagt z.B. der CPS Reparaturzeiten von 2 Werktagen zu. Wenn die 2 Werktage nicht gehalten werden können, wird kostenfrei Leihequipment gestellt. Du magst ein paar wenige Tage außer Gefecht sein, aber nicht über Wochen.

Das Sony Image ist über Jahre so entstanden! Das kann auch niemand abstreiten das es so ist! Wer den Namen Sony hört, denkt zuerst an TV und Playstation!
Bei N und C ist das anders... die konzentrieren sich halt nur auf die Fotografie bzw. Video!
Das macht die Sony Kameras aber nicht schlechter, nur weil der Bereich bei Sony "relativ" neu ist!

Man sollte erstmal auf das eigene Geschäft schauen, bevor man sich immer nur über den Erfolg der anderen aufregt. Sony wird nicht müde zu verkünden, daß sie nicht in das Profi-Geschäft einsteigen wollen, daß sie keine Profi-Kameras herstellen. Gepaart mit dem Service, den sie sich leisten, ergibt das ein gewisses Bild (Image). Wenn Sony mit dem Bild leben kann, warum können es nicht die Sony-Anwender? Das heißt doch weder, daß die Kameras und ihre Ergebnisse schlecht sind, noch daß die Werkzeuge der anderen Hersteller ein Garant für gute Ergebnisse sind.


Dat Ei

Dentixx
19.07.2012, 12:19
Natürlich kann mir ein Backfokus auch bei C oder N unterkommen. Der kleine, aber entscheidende Unterschied ist, daß ein Support besteht, der mir Reparaturzeiten zugesagt bzw. Leihgeräte zur Verfügung gestellt. Je nach Equipment und Qualifizierung für die Mitgliedschaft sagt z.B. der CPS Reparaturzeiten von 2 Werktagen zu. Wenn die 2 Werktage nicht gehalten werden können, wird kostenfrei Leihequipment gestellt. Du magst ein paar wenige Tage außer Gefecht sein, aber nicht über Wochen.



Man sollte erstmal auf das eigene Geschäft schauen, bevor man sich immer nur über den Erfolg der anderen aufregt. Sony wird nicht müde zu verkünden, daß sie nicht in das Profi-Geschäft einsteigen wollen, daß sie keine Profi-Kameras herstellen. Gepaart mit dem Service, den sie sich leisten, ergibt das ein gewisses Bild (Image). Wenn Sony mit dem Bild leben kann, warum können es nicht die Sony-Anwender? Das heißt doch weder, daß die Kameras und ihre Ergebnisse schlecht sind, noch daß die Werkzeuge der anderen Hersteller ein Garant für gute Ergebnisse sind.


Dat Ei

Ich kann mit dem Ergebnis sehr gut leben! Ich denke viele andere auch!
Mir ging es aber um mein beschriebenes Beispiel!
Da geht es um den Amateurbereich, und dort finde ich, kann Sony mehr als gut mithalten!

Neonsquare
19.07.2012, 12:36
Und zudem... das kann mir bei N oder C nicht passieren?? :roll:


Niemals - da zieht Tante Erna oder Onkel Friedelbert dann das 70200 F2.8 vom Schlüsselring ab und leiht es Dir als Ersatz. :lol:. Zur Not schickt C oder N halt nen Hubschrauber mit Ersatzmaterial.

Im Ernst: Man müsste schon Tomaten auf den Augen haben um nicht zu sehen, dass das meiste günstige Consumer-Zubehör für C&N praktisch an jeder Straßenecke zu haben ist. Bei höherpreisigem Zubehör findet man ebenfalls leichter einen Händler der Ersatz parat hat. Definierte Servicezeiten machen Planbarkeit überhaupt erst möglich.

Andererseits finde ich es auch etwas übertrieben ALLES auf diese Vorteile zu münzen. Dieser Service ist auch nicht geschenkt und ob es sich am Ende rentiert hängt von vielen Aspekten ab.

Viel Sony-Zubehör (Blitze, Objektive, Bodys) habe ich allerdings auch über Amazon zum nächsten Tag als Ersatz verfügbar. (Wenn es nicht gerade ein Vollformat-Body ist ;-) ). Außerdem ist es auch für einen Sony-Fotografen nicht abwegig mit Leih-Kameras+Objektiven mit Nikon oder Canon Aufdruck zu fotografieren. Ein Profi sollte auch dazu fähig sein.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich sehe es nicht als "grob fahrlässig" an, wenn jemand mit Sony (oder Pentax, Sigma, whatever) professionell fotografisch arbeitet. Man sollte aber auch nicht jammern wenn man den Nachteil hat.

Gruß,
[neon]

Dentixx
19.07.2012, 12:45
Niemals - da zieht Tante Erna oder Onkel Friedelbert dann das 70200 F2.8 vom Schlüsselring ab und leiht es Dir als Ersatz. :lol:. Zur Not schickt C oder N halt nen Hubschrauber mit Ersatzmaterial.

Im Ernst: Man müsste schon Tomaten auf den Augen haben um nicht zu sehen, dass das meiste günstige Consumer-Zubehör für C&N praktisch an jeder Straßenecke zu haben ist. Bei höherpreisigem Zubehör findet man ebenfalls leichter einen Händler der Ersatz parat hat. Definierte Servicezeiten machen Planbarkeit überhaupt erst möglich.

Andererseits finde ich es auch etwas übertrieben ALLES auf diese Vorteile zu münzen. Dieser Service ist auch nicht geschenkt und ob es sich am Ende rentiert hängt von vielen Aspekten ab.

Viel Sony-Zubehör (Blitze, Objektive, Bodys) habe ich allerdings auch über Amazon zum nächsten Tag als Ersatz verfügbar. (Wenn es nicht gerade ein Vollformat-Body ist ;-) ). Außerdem ist es auch für einen Sony-Fotografen nicht abwegig mit Leih-Kameras+Objektiven mit Nikon oder Canon Aufdruck zu fotografieren. Ein Profi sollte auch dazu fähig sein.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich sehe es nicht als "grob fahrlässig" an, wenn jemand mit Sony (oder Pentax, Sigma, whatever) professionell fotografisch arbeitet. Man sollte aber auch nicht jammern wenn man den Nachteil hat.

Gruß,
[neon]

Sehe ich auch so! :top:

Ich möchte auch nicht, dass mich jemand falsch versteht!
Es geht nicht darum, dass für Profis eine Ausrüstung von N oder C besser ist!
Ist es! Definitiv!
Wenn dieser Fotograf gesagt hätte, dass APS-C nicht ausreichend ist, dann wäre das für mich auch voll nachvollziehbar gewesen!
Aber innerhalb des APS-C Sektors zu sagen, eine Sony taugt dafür nicht, finde ich schon fast frech und unprofessionell!
Wenn ich mir die momentanen Testergebnisse und Zeitschriften ansehe, ist Sony IMMER vorne dabei! Auch wenn die Profis solche Zeitschriften nicht lesen, sollten sie schon in dem Bereich informiert sein, bevor sie ihre "professionelle" Meinung dazu abgeben!

Dat Ei
19.07.2012, 13:05
Moin, moin,

Definierte Servicezeiten machen Planbarkeit überhaupt erst möglich.

Andererseits finde ich es auch etwas übertrieben ALLES auf diese Vorteile zu münzen. Dieser Service ist auch nicht geschenkt und ob es sich am Ende rentiert hängt von vielen Aspekten ab.

der CPS ist z.B. ein kostenloser Service. Natürlich sind dessen Kosten auf die Produkte umgelegt, verteuern sie aber nicht derart, daß sie marktunüblich wären.

Und wenn man über kurzfristigen und meist kurzzeitigen Ersatz redet, ist der Neukauf immer die teuerste Variante.


Dat Ei

hanito
19.07.2012, 13:07
Natürlich kann mir ein Backfokus auch bei C oder N unterkommen. Der kleine, aber entscheidende Unterschied ist, daß ein Support besteht, der mir Reparaturzeiten zugesagt bzw. Leihgeräte zur Verfügung gestellt. Je nach Equipment und Qualifizierung für die Mitgliedschaft sagt z.B. der CPS Reparaturzeiten von 2 Werktagen zu. Wenn die 2 Werktage nicht gehalten werden können, wird kostenfrei Leihequipment gestellt.

Dat Ei

Nun ist es aber nicht immer so, lese mal die Aussagen dazu im C-Forum. Da ist auch manches im Argen, die kochen alle mit Wasser.

Neonsquare
19.07.2012, 13:09
Ich möchte auch nicht, dass mich jemand falsch versteht!
Es geht nicht darum, dass für Profis eine Ausrüstung von N oder C besser ist!
Ist es! Definitiv!


Eigentlich nicht "definitiv". Der C bzw. N Service ist objektiv um Klassen besser, ebenso die Verbreitung und Verfügbarkeit von Zubehör. Bei der Ausrüstung selbst sehe ich keine derartig signifikanten Unterschiede.


Wenn dieser Fotograf gesagt hätte, dass APS-C nicht ausreichend ist, dann wäre das für mich auch voll nachvollziehbar gewesen!


Fände ich aber ohne thematische Eingrenzung auch etwas engstirnig. Ich glaube Du interpretierst zuviel Objektivität in dessen Aussage hinein.


Aber innerhalb des APS-C Sektors zu sagen, eine Sony taugt dafür nicht, finde ich schon fast frech und unprofessionell!


Wie bereits gesagt - ich bin nicht der Meinung, dass es technisch so entscheidend ist - noch weniger bei APS-C. Wichtiger als das genaue System finde ich eher Formate (APS-C, KB, MF) und Objektive (insb. evtl. notwendige Spezialobjektive). Ein Profi wird sich für den Auftrag das organisieren was er benötigt. Die Masse der Aufträge ist dabei bestimmt trotzdem nicht so speziell, als dass es nicht IRGENDEINE APS-C Knipse mit gängigen Objektiven täte. Aber die Spanne von gewerblicher Fotografie ist einfach so breit, dass ich mir kein Urteil darüber erlauben will, dass irgendein System da objektiv das einzig wahre ist.


Wenn ich mir die momentanen Testergebnisse und Zeitschriften ansehe, ist Sony IMMER vorne dabei! Auch wenn die Profis solche Zeitschriften nicht lesen, sollten sie schon in dem Bereich informiert sein, bevor sie ihre "professionelle" Meinung dazu abgeben!

Mit Tests und Zeitschriften machen wir nur wieder ein Fass auf. Mir ist das alles zu sehr reduziert auf die Technik. Was nützt mir die ganze Technik, wenn das Können, das Händchen oder die Erfahrung fehlt? Das klassische Beispiel "Hochzeit" ist für mich eher eine Herausforderung der Menschenkenntnis und -führung als ein Auffahren von Elektronikgadgets.

Gruß,
[neon]

---------- Post added 19.07.2012 at 13:19 ----------


der CPS ist z.B. ein kostenloser Service. Natürlich sind dessen Kosten auf die Produkte umgelegt, verteuern sie aber nicht derart, daß sie marktunüblich wären.


Meine Vermutung: Bei den billigen Modellen rechnet sich der Service durch die Masse der Verkäufe und bei den teuren Modellen ist ein erheblicher Anteil Servicegebühr enthalten. Ob es am Ende für jeden und bei jeder Preisklasse auch mit dem Service so reibungslos hinhaut steht auf einem anderen Blatt.


Und wenn man über kurzfristigen und meist kurzzeitigen Ersatz redet, ist der Neukauf immer die teuerste Variante.


Aber auch die einzig sichere. Es gibt nichts sichereres als den Ersatz (gekauft oder geliehen) noch am selben Tag selbst aus dem Laden abzuholen. Lieferung am Folgetag ist je nach Wochentag und Feriensituation noch akzeptabel. Ist das eigene Gerät repariert/ersetzt, dann kann das Ersatzgerät evtl. mit Verlust verkauft werden. Dieser Verlust mindert den Gewinn und fertig. Solange derartige Verluste im Rahmen bleiben, besteht kein Problem. Wenn jemand jedoch für derartige Aktionen nicht liquide genug ist, der handelt schon auf anderer Ebene unternehmerisch fahrlässig.

Dat Ei
19.07.2012, 13:28
Hey hanito,

ich bin der Letzte, der irgendeinem Service Fehlerfreiheit attestieren würde. Aber wie Neonsquare es bereits sagte, es geht um die Planbarkeit.

Nun ist es aber nicht immer so, lese mal die Aussagen dazu im C-Forum. Da ist auch manches im Argen, die kochen alle mit Wasser.

Was ist aber nicht immer so? Daß der Service stets schnell arbeitet? Oder daß je nach Level der CPS-Mitgliedschaft gewisse Servicezeiten zugesagt und eingehalten werden? Oder willst Du auf die Qualität des Service raus?

Natürlich machen auch bei C die Menschen im Service Fehler und manches läuft richtig blöd. Allerdings empfinde ich das Wehklagen über miesen und/oder langsamen Service z.B. im dforum zahlenmäßig geringer als hier, insbesondere, wenn man dann noch die Marktanteile und Forengrößen ins Kalkül zieht.


Dat Ei

---------- Post added 19.07.2012 at 13:32 ----------

Moin Neonsquare,

Meine Vermutung: Bei den billigen Modellen rechnet sich der Service durch die Masse der Verkäufe und bei den teuren Modellen ist ein erheblicher Anteil Servicegebühr enthalten.

billige Modelle qualifizieren zumindest bei Canon nicht für den kostenfreien Profiservice.

Ob es am Ende für jeden und bei jeder Preisklasse auch mit dem Service so reibungslos hinhaut steht auf einem anderen Blatt.

Aber auch die einzig sichere...

Diese Entgegnung folgte auf ein Zitat von mir, nicht auf eines von Dentixx - nur der Form halber.


Dat Ei