Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : nicht gutgelungene Bilder löschen oder behalten?
Hallo Liebe Forumgemeinde,
da ich ja beim Experimentieren und die relativ neue Kamera beim Kennenlernen bin, sind die meisten Bilder nicht unbedingt gut, einige mit Sicherheit reif für den Mülleimer.
Trotzdem frage ich mich ob ich die Bilder doch aufbewahren soll, um z.B. über die EXIF-Daten vielleicht zu erkennen was schiefgelaufen ist, oder soll ich da beinhart sein und diese löschen?
Ewig werde ich diese sicher nicht aufbewahren ... hab mir gedacht ich mach mir einen eigenen Ordner wie z.B. "für den Mülleimer gut" oder weniger drastisch "Studien", klingt dann sehr hochgegriffen :-D
Vielleicht ist eine andere Möglichkeit auch jene, die Qualität der Bilder in der Verwaltungssoftware (ich verwende XnVeiwMP) zu klassifizieren und anschließend jene mit der schlechtesten Bewertung von Zeit zu Zeit löschen.
Wie geht Ihr da vor?
Schönen Sonntag mit vielen gutgelungenen Bildern wünsch ich euch.
Marco
fhaferkamp
17.06.2012, 15:48
Manche Bilder lösche ich bereits in der Kamera, wenn sie bei der Bildkontrolle bereits sichtbare Mängel aufweisen. Ansonsten hebe ich eher zu viele Bilder auf, Festplattenplatz ist ja nicht mehr so teuer. Aber besser wäre es sicher, sich sofort davon zu trennen, dann muss man nach den guten Bildern nicht solange suchen. Manchmal wäre ich auch gerne konsequenter beim Löschen.:D
About Schmidt
17.06.2012, 16:04
Ich habe neulich einen ganzen verregneten Nachmittag damit verbracht, missratene Bilder von meiner Festplatte zu löschen. Daher mein Rat, weg damit! Mein Verfahren ist wie folgt. Stellt sich ein Bild auf dem Display schon als nicht korrekt dar, gleich weg damit. Der Rest findet entweder den Weg durch den Rawkonverter, oder fliegt von der Platte.
Gruß Wolfgang
nidschki
17.06.2012, 17:01
Ich würde Bilder, die dich in keinem Aspekt überzeugen können, gleich löschen und keine Träne vergießen.
Bei Bildern, bei denen du dir nicht sicher bist, ob sie nicht doch noch was hergeben können, würde ich ein paar Wochen warten und sie dann nochmals betrachten. Wenn man ihnen nach einiger Zeit noch immer nichts abgewinnen kann, können sie weg, aber vielleicht entdeckt man ja beim erneuten Hinsehen doch das ein oder Detail, welches das Bild aufbewahrenswert macht ;)
alberich
17.06.2012, 17:19
Ich bin da old-school. Früher habe ich die Negativstreifen aufgehoben, heute eben die RAWs. Egal was, wie oder wie viel.
Wenn ich Bilder lösche zensiere ich mich selber. Ich archiviere den ganzen Krempel und fertig. Oftmals schaue ich in Jahre alte Archive und bin erstaunt über den Weg zu einem Bild. Wie sich ein Bild entwickelt hat, welches am Ende das "richtige" war. Gleich das Erste? Das Letzte? Warum dies und nicht das andere? usw.
Also, ich sehe alle Bilder als Teil des Prozesses und dementsprechend werden sie auch alle archiviert.
... da ich ja beim Experimentieren und ...
Wie geht Ihr da vor?
Nur das aufbewahren, von dem Du überzeugt bist.
"Kreise" ein Motiv ein. Arbeite Dich an es heran. Das können 2 oder auch 5 oder mehr Bilder sein. Das Beste behälst Du dann.
Ich mache das stufenweise. Missratene Bilder fliegen noch in der Kamera raus. In Lightroom sortiere ich dann alles aus, was doppelt ist oder vom Motiv so gar nichts hergibt. Danach reduziere ich noch 1-2x um die besseren Bilder zu selektieren. So bleiben dann in der Regel 1/3 bis die Hälfte der Bilder übrig.
DerKruemel
17.06.2012, 20:17
Was mir absolut nicht zusagt lösche ich gleich, alles andere kommt auf die Platte bzw. irgendwann auf eine externe HD.
Allerdings gibt es auch einige die heben alles auf um, wenn es der trend gerade verlangt, entsprechend bearbeitet zu werden :roll:
Hallo und Danke,
ganz unterschiedliche Ansatzpunkte, wie so oft :-).
Irgendwie stimme ich Alberich zu, nach dem Motto "man soll aus Fehlern lernen".
Wie gehst Du dann aber beim Archivieren der Fotos vor?
Hast unterschiedliche Ordner in welchen nur die guten Fotos enthalten sind oder alles in einem Topf und über die Verwaltungssoftware geornet?
Ich hab noch nicht soviele Fotos also kann ich vorerst ruhig alle aufbewahren.
Schönen Abend noch.
Tu dir was Gutes und schmeiße rigoros alles raus, was nicht zu gebrauchen ist. Du wirst Müll eh nie groß analysieren, denn man lernt durch immer neues Machen von Bildern und Ausprobieren. Behalte nur das, was dir deinen Fortschritt zeigt und grübele nicht über dem, was schief lief.
Schmeiße raus, lösche weg und dein Speicherplatz wird lange halten und du musst nicht in ner Müllkippe nach Verwertbarem suchen.
Meine Ordner sind überschaubar, ich behalte nur, hinter dem ich irgendwie stehen kann. Alles andere fliegt - und ich bin da sehr glücklich mit.
Hallo, ich mache es genau andersrum:
Ich schütze gute Bilder auf der Karte direkt nach der Session (das sind immer weniger als es schlechte/mittelmäßige gibt, oder die zumindest nicht so gut sind wie das Beste der Serie), dann lösche ich den gesamten Ordner.
Man hat sonst viel Müll auf der Platte, den man - auch wenn man das beim Fotografieren manchmal denkt - NIE wieder anschaut, ausdruckt, oder sonst etwas damit anstellt.
Bei Urlaubsbildern habe ich im Urlaub natürlich keine Lust das zu tun und sortiere nach dem Urlaub am Rechner in Top/Naja/Schrott. Nach einem Monat oder so gehe ich nochmals durch die Schrott/Naja-Ordner ob nicht doch was dabei war, das ich übersehen habe und lösche ihn dann.
Grüße
ingoKober
17.06.2012, 21:30
Zu Analogzeiten war die Standardantwort auf die Frage: Was macht einen guten Fotografen aus eigentlich immer: Zuerst mal ein großer Mülleimer.
Das gilt auch heute noch.
Viele Grüße
Ingo
Ich bin da old-school. Früher habe ich die Negativstreifen aufgehoben, heute eben die RAWs. Egal was, wie oder wie viel.
Wenn ich Bilder lösche zensiere ich mich selber. Ich archiviere den ganzen Krempel und fertig. Oftmals schaue ich in Jahre alte Archive und bin erstaunt über den Weg zu einem Bild. Wie sich ein Bild entwickelt hat, welches am Ende das "richtige" war. Gleich das Erste? Das Letzte? Warum dies und nicht das andere? usw.
Also, ich sehe alle Bilder als Teil des Prozesses und dementsprechend werden sie auch alle archiviert.
Dazu würde ich gerne noch etwas sagen.
alberich, du arbeitest auf einem ganz anderen Niveau, das kann man so gar nicht vergleichen. Du arbeitest deine Idee aus - und da kommen halt mal "Nebenprodukte" raus. Da geht es aber nicht um "schief" oder "unscharf" oder sowas. Da geht es dann um einen Winkel oder etwas, was dir im Bild nicht so gefallen hat wie bei dem anderen. Logisch, dass du dann archivierst.
Nicht selten habe ich zu einem älteren Bild ganz neue Ideen zur Bearbeitung oder Verarbeitung in einer Serie. Dann wandert sogar ein zuvor aussortiertes Bild wieder ganz nach oben. Hätte ich es gelöscht, dann wäre es unwiederbringlich verloren. Nur die wirklich schlechten Bilder wandern in den Papierkorb. Direkt von der Kamera schicke ich kein Foto ins Nirvana, denn auf das Kameradisplay verlasse ich mich nur sehr ungern. Manchmal haben auch unscharfe oder augenscheinlich mislungene Bilder ihren eigenen Reiz - ich bin da nicht so wählerisch. ;)
Bilder, die "schief" oder "unscharf" sind, werden in der Regel noch in der Kamera gelöscht. Gleiches gilt für manche Bilder, die technisch zwar einigermaßen in Ordnung sind, von denen ich aber bessere Versionen habe (z.B. Tiefblicke bei einer Wanderung, wo man bei der Aufnahme noch nicht weiß, ob sich noch eine schönere Aussicht bietet). Bilder besonderer Momente (z.B. Viechzeugs, das ich noch nicht besser erwischt habe) bleiben aber auch auf der Karte, wenn sie nicht so gut geworden sind.
Alles was dann auf der Karte bleibt, wird auch archiviert. Klar sind da auch einige Sachen dabei, die nicht präsentabel sind, aber das ist mir wurscht.
Ich beschränke mich aber auch beim Fotografieren. Sogar in motivreichen Urlauben mache ich selten mehr als 100 Bilder am Tag.
Nun, ein jeder entwickelt seine eigene Methode.
Ich habe auf meinem Rechner einen Ordner „Neuzugang“ angelegt, in den ich zunächst sämtliche Aufnahmen überspiele. Unmittelbar nach der Aufnahme (also noch in der Kamera) lösche ich diese nur sehr selten. Die Aufnahme muss dann schon total verhauen sein.
Ansonsten werden die Aufnahmen am PC begutachtet. Alles was mir spontan zusagt, wird dann in den Ordner „Bearbeitung“ verschoben (und dort dann irgendwann bearbeitet und schließlich in einem „festen“ Archivordner gespeichert).
Die übrigen Aufnahmen im Ordner „Neuzugang“ werden nach einiger Zeit nochmals begutachtet und rigoros gelöscht, soweit nicht das eine oder andere Bild dann doch noch erhaltenswert erscheint.
Ganz generell kann ich sagen, dass von den Aufnahmen, die ich gemacht habe, wohl nur etwa 20% überleben; ich habe also einen hohen Ausschuss.
Zu Analogzeiten war die Standardantwort auf die Frage: Was macht einen guten Fotografen aus eigentlich immer: Zuerst mal ein großer Mülleimer.
Das gilt auch heute noch.
Viele Grüße
Ingo
Da ist schon etwas dran. :top::top:
Mal eine Milchmädchenrechnung:
Anfang der 50er schenkte mein Vater, der selbst eine begeisterter Amateurfotograf war, mir eine Box; seither fotografiere ich (und habe auch selbst vergrößert). Übrigens habe ich die ersten rund 30 Filme komplett aufbewahrt, die SW-Negative wären heute noch vergrößerungsfähig.
Nehmen wir also der Einfachheit halber 60 Jahre, die ich (nahezu) durchgehend fotografiert habe, die letzten rund zehn Jahre teils hybrid, jetzt fast nur noch rein digital. Davon etwa 40 Jahre zusammen mit meiner Frau, die nicht minder „fotografierbesessen“ ist.
Im Durchschnitt setze ich mal einfach drei Filme (36er) pro Woche an. Das wären (bei rechnerisch 52 Wochen) in einem Jahr 156 Filme, in 50 Jahren (rein analoge Zeit) 7.800 Filme. Rechnerisch wären das dann innerhalb von 50 Jahren 280.800 Negative, Dias usw. Das alles aufbewahren? Wahnsinn.
Wie gesagt, etwas Milchmädchenrechnung. Aber die grobe Aussage stimmt schon. Wenn ich diese Zahlen jetzt so sehe, bin ich heilfroh, dass mein Vater mich rigoros zum Ausmisten angeleitet hat. Wie man sieht, hat man früher aber auch ein kleines Vermögen verpulvert. Das ist im digitalen Zeitalter dann doch erheblich preiswerter, verleitet aber vielleicht auch zum großzügigeren Fotografieren.
cat_on_leaf
18.06.2012, 12:11
Tu dir was Gutes und schmeiße rigoros alles raus, was nicht zu gebrauchen ist. Du wirst Müll eh nie groß analysieren, denn man lernt durch immer neues Machen von Bildern und Ausprobieren. Behalte nur das, was dir deinen Fortschritt zeigt und grübele nicht über dem, was schief lief.
Schmeiße raus, lösche weg und dein Speicherplatz wird lange halten und du musst nicht in ner Müllkippe nach Verwertbarem suchen.
Meine Ordner sind überschaubar, ich behalte nur, hinter dem ich irgendwie stehen kann. Alles andere fliegt - und ich bin da sehr glücklich mit.
Dana, du hast meinen Workflow für das Löschen kopiert. Wird das ähnlich geahndet wie Bilderklau?
Im Ernst. Es gibt nix unwichtigeres als schlechte Bilder. Ich habe noch aus keinem schlechten Bild etwas expliziert gelernt.
da ich ja beim Experimentieren und die relativ neue Kamera beim Kennenlernen bin, sind die meisten Bilder nicht unbedingt gut, einige mit Sicherheit reif für den Mülleimer.
Trotzdem frage ich mich ob ich die Bilder doch aufbewahren soll, um z.B. über die EXIF-Daten vielleicht zu erkennen was schiefgelaufen ist, oder soll ich da beinhart sein und diese löschen?
Schau Dir doch die EXIF-Daten sofort an, erkenne, was schiefgelaufen ist (falls das nicht eh schon klar ist), und lösche die Bilder dann gleich.
der_knipser
18.06.2012, 13:05
Meine Festplatten werden ständig zu klein, weil sich zu viel Datenmüll darauf sammelt. Ich habe schon Löschaktionen gestartet, aber das macht richtig viel Arbeit, und fertig geworden bin ich auch nicht. So viele lange Winterabende gibt's gar nicht.
Inzwischen habe ich gelernt, etwas konsequenter zu sein, und lösche schon früher.
Testbilder, die ich zum Lernen oder Ausprobieren gemacht habe, lösche ich ziemlich schnell, denn ihren Zweck haben die Bilder bereits erfüllt, indem ich meine Erkenntnisse daraus gezogen habe. Wenn ich sie archivieren würde, müsste ich auch dokumentieren, zu welchem Zweck sie gemacht wurden, denn das sieht man den Bildern oft nicht an. Also weg damit.
Auch die Originalbilder der meisten Kugelpanoramen lösche ich, wenn das Panorama fertig ist, denn ich bin ganz sicher, dass ich die Arbeit des Zusammenfügens und Retuschierens nur einmal mache. Deshalb bewahre ich nur die Ergebnisse.
Ich wünschte, ich wäre so konsequent wie manch anderer, dann würde meine Ausbeute viel hochwertiger sein.
Das Ganze hat bei mir auch einen technischen Haken, denn ich habe bisher kein funktionierendes Konzept, wie ich meine Bilder übersichtlich sortieren, markieren, bewerten und archivieren kann, so dass ich ohne langes Suchen etwas Bestimmtes wiederfinde. Die Programme, mit denen ich das versucht habe, behandeln die Bilder nur "äußerlich". Das heißt, die erarbeiteten Sortier- und Bewertungs-Strukturen funktionieren nur innerhalb dieses Programms (z.B. xnView). Ich möchte mich aber nicht lebenslang an diese eine Software binden, und ich möchte auch nicht, dass ich die ganze Sortierarbeit beim Verwenden einer anderen Software noch einmal komplett neu machen muss.
Was ich eigentlich haben will, ist eine datenbankähnliche Info innerhalb der jpg-Dateien, die von beliebigen Viewern gelesen und ausgewertet werden kann. Vielleicht (hoffentlich!) gibt es sowas schon, und ich hab's bisher nur nicht entdeckt.
Schau Dir doch die EXIF-Daten sofort an, erkenne, was schiefgelaufen ist (falls das nicht eh schon klar ist), und lösche die Bilder dann gleich.
Da schreibt man schnell mal eine Batch-Datei die beim Import die Exif Daten auswertet und die Fotos nach dem Aschenputtelprinzip sofort löscht. Wo ist hier das Problem? ;)
Ich gehe so vor:
Niemals lösche ich Bilder in der Kamera.
Es kommt mal ALLES auf die Festplatte.
Wird mal grob durchgeschaut.
Die auf den ersten Blick pipifeinen bearbeite ich weiter.
Die ganz groben Schnitzer (also verwackelt) lösche ich (das ist aber nur ein sehr sehr geinger Prozentsatz , max. 2-3%)
Nach ein paar Monaten schaue ich mir die Fotos nochmal an und lösche uninteresante raus und nicht so tolle Bilder. Dabie entdecke ich immer wieder mal ein paar Schätzchen, die ich bei der ersten Welle übersehen hab
Bei Urlaubsbildern lösche ich prinzipiell NIE ein einziges Foto. die archiviere ich komplett, auch wenn verwackelt)
Was ich eigentlich haben will, ist eine datenbankähnliche Info innerhalb der jpg-Dateien, die von beliebigen Viewern gelesen und ausgewertet werden kann. Vielleicht (hoffentlich!) gibt es sowas schon, und ich hab's bisher nur nicht entdeckt.
Hallo Gottlieb,
das gibt es und nennt sich IPTC (http://de.wikipedia.org/wiki/IPTC-NAA-Standard) (es gibt noch andere, aber IPTC dürfte am weitesten verbreitet sein).
Hier mal eine Auflistung IPTC-kompatibler Programme (http://www.fotocommunity.de/info/IPTC-Daten_unterst%FCtzende_Software).
Ich bin nur zu faul, Metadaten zu pflegen. :oops:
Viele Grüße
Bernd
Erlanger
19.06.2012, 10:39
Bei der Bilderflut durch Digitalkameras heutzutage bin ich eher dafür, radikal zu löschen, man schaut sich diese Massen an halb-guten oder halb-schlechten Bildern später doch nicht gerne an...
Ich gehe meist so vor:
Beim Fotografieren schaue ich mir die Bilder am Kameradisplay durch - wenn Zeit ist zwischendurch oder sonst abends - offensichtlich schlechte Bilder werden sofort an der Kamera gelöscht
Daheim Import in Lightroom und Verschlagworten - beim ersten Durchsehen am Bildschirm werden offensichtlich schlechte/doppelte Bilder mit abgelehnt markiert und später auf einen Rutsch gelöscht
Die guten Bilder werden markiert, bearbeitet, exportiert usw.
Dann sollte man eigentlich ein paar Wochen später nochmal durchsehen und radikal löschen, was einem dann auch nicht mehr 100% gefällt
der_knipser
19.06.2012, 11:04
... IPTC ...Danke Bernd! Diesen Begriff hatte ich schon öfter gelesen, aber mich nie näher damit beschäftigt. Es sieht aber so aus, als wenn damit das möglich wäre, was ich gerne machen würde. Ich werde mich mal einlesen.
Nicht selten habe ich zu einem älteren Bild ganz neue Ideen zur Bearbeitung oder Verarbeitung in einer Serie. Dann wandert sogar ein zuvor aussortiertes Bild wieder ganz nach oben. Hätte ich es gelöscht, dann wäre es unwiederbringlich verloren. Nur die wirklich schlechten Bilder wandern in den Papierkorb.
So sehe ich das auch.
811/PICT1778_V1k.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=130868)
Bei diesem Bild schwebte mein Finger ein Dutzend male über [del], weil ich nichts mit anfangen konnte.
Irgendwann kam die Inspiration. Ich war mit dem Ergebnis zufrieden und es ziert jetzt neben anderen meinen Desktop und ist auf meiner HP gelandet.
Wie gehst Du dann aber beim Archivieren der Fotos vor?
Hast unterschiedliche Ordner in welchen nur die guten Fotos enthalten sind oder alles in einem Topf und über die Verwaltungssoftware geornet?
Bei mir liegen alle Bilder in entsprechenden Ordnern. Es gibt einen Tempordner für Bilder bei denen ich nicht sicher, was ich damit mache. Alle Ordner, besonders temp werden regelmäßig gesichtet und olles dann gelöscht.
Danke Bernd! Diesen Begriff hatte ich schon öfter gelesen, aber mich nie näher damit beschäftigt. Es sieht aber so aus, als wenn damit das möglich wäre, was ich gerne machen würde. Ich werde mich mal einlesen.
RawTherapee kann es auch, glaube ich.
bydey
Danke Bernd! Diesen Begriff hatte ich schon öfter gelesen, aber mich nie näher damit beschäftigt. Es sieht aber so aus, als wenn damit das möglich wäre, was ich gerne machen würde. Ich werde mich mal einlesen.
Hallo,
Das kann XnViewMP auch, das geht mit der Software sehr gut da die Kategorien werden automatisch in die IPTC Daten eingespeißt so dass dann auch danach gefiltert werden kann.
Zwar hab ich das noch nicht probiert, da ich noch am grübeln bin welche kategorien ich einrichten soll.
IPTC soll ja ein freies Format sein so dass so gut wie jede software (auch direkt windows oder linux könnten da ohne probleme danach suchen).
Grüße
Hallo an Alle,
Danke für das rege Interesse und die guten Ideen. Da kommt schon einiges zusammen.
Ich hab heute vorerst meine Verzeichnisstruktur neu benannt und Kürzel vorgesetzt, z.B. FLO für Bilder die mit FLORA zu tun haben, die Unterverzeichnisse erhalten genauso einen Kürzel z.B. FLO_BAU für Bäume. Den Fotos werde ich dann über die "Stapelverarbeitung" von XnView oder einer anderen Software auch diese Kürzel vorsetzen.
Das Problem, wie immer, was nun mit Urlaubsbildern geschieht wo Gebäude oder Parks usw. abgebildet sind ... ich hab beschlossen (denke ich zumindest), dass ich diese im "Urlaubs-Order" lassen werde und durch die Kategorien in XnView diese dann den jeweiligen zuordnen.
Was das Hauptthema angeht ... Löschen oder nicht Löschen ... bin ich noch nicht ganz sicher ... wobei ich schon sagen muss, dass ich die Bilder die total verwackelt oder die Schärfenebene total falsch liegt vom PC lösche ... manche sogar direkt von der Kamera, aber ganz so auf die Anzeige am Display verlasse ich mich auch nicht.
Irgendwie ist's schon ärgerlich wieviel man da Zeit investieren muß, um die Bilder in Ordnung zu bringen. Ich hoffe, dass sich diese dann reduziert, wenn man das eigene "System" mal aufgebaut hat.
Gut dann ... erfolgreiches Aufräumen wünsche ich euch ;-)
Liebe Grüße und gute Nacht.
der_knipser
20.06.2012, 22:48
Die Idee mit den benannten Ordnern hatte ich auch schon, aber die hab ich schnell wieder verworfen. Ein Bild, das dort abgelegt wird, gehört nur zu dieser einen Kategorie. Die meisten Bilder passen aber in mehrere Kategorien, je nach dem, welche Suchkriterien man anwendet. Deshalb ist eine datenbankähnliche interne Markierung unumgänglich.
Würde man die eindimensionale Ordnerstruktur verwenden, müsste man Kopien der Bilder in anderen Ordnern ablegen, und schafft damit nicht nur Platzprobleme, sondern auch Unordnung, wenn z.B. ein Bild bearbeitet wird, und die Kopien nicht...
Irgendwie ist's schon ärgerlich wieviel man da Zeit investieren muß, um die Bilder in Ordnung zu bringen. Ich hoffe, dass sich diese dann reduziert, wenn man das eigene "System" mal aufgebaut hat.
Je früher die Bilder gelöscht werden, desto mehr reduziert sich die Zeit. ;)
Die Idee mit den benannten Ordnern hatte ich auch schon, aber die hab ich schnell wieder verworfen. Ein Bild, das dort abgelegt wird, gehört nur zu dieser einen Kategorie. Die meisten Bilder passen aber in mehrere Kategorien, je nach dem, welche Suchkriterien man anwendet. Deshalb ist eine datenbankähnliche interne Markierung unumgänglich.
Würde man die eindimensionale Ordnerstruktur verwenden, müsste man Kopien der Bilder in anderen Ordnern ablegen, und schafft damit nicht nur Platzprobleme, sondern auch Unordnung, wenn z.B. ein Bild bearbeitet wird, und die Kopien nicht...
Hallo,
Ja das stimmt, deshalb werde ich gurndsätzlich die Bilder welche ich z.B. während einer Stadtbesichtigung realisiere auch im entsprechenden Ordner stehen lassen und dann über XnViewMP entsprechend den verschiedenen Kategorien zuordnen denen es angehören kann.
Somit erkenne ich anhand des Namens in welchem Ordner das abgelegt ist, aber anhand der Kategorien über ITCP kann ich dann dasselbe Bild auch der Flora-Bäume zuordnen oder der Kategorie Gebäude-Details usw. so dass ich bei einer Suche über Kategorien, dieses auch wiederfinden kann.
Bezüglich Löschen versuche ich schon konsequenter zu werden.