Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jahrestreffen Frankfurt - gute Laune zwischen Blockaden!
Hallo, liebe Leser! :D
Hier entsteht langsam aber sicher der Bericht zu unserem Frankfurt-Jahrestreffen. Ich bin nur eine Einzelperson mit EINER Sicht, von daher würde ich mich sehr freuen, wenn auch andere Mit-Anwesenden die Chance nutzen würden und kleine Geschichten zum besten geben könnten, die sie so erlebt haben. Das wäre schön!
Hier erstmal der Anfang:
Donnerstag, 17.5.2012:
Nachdem wir am Abend vorher noch die Nachwehen der Orgie wegräumen mussten, die wir mit den Früh-Angekommenen und Großteilen des Orgateams abgehalten hatten und dann vor Aufregung nicht schlafen konnten, schafften wir es doch nicht, ganz früh in Frankfurt zu sein. Durchgehend offene Augen sind dann doch essentiell für eine gelungene Autofahrt.
Als wir dann um 12h mit allem Gelumps im Hotel einfielen, deutete DonFredo schon streng auf die Uhr. (Du hast ja auch nicht spülen müssen!!!! :lol: ) Ein paar ganz Eifrige waren schon eingetroffen, so konnte ich Ditmar feste die Hand schütteln und auch jqsch, der ja auch schon einen Tag davor angekommen war, war anwesend. WB-Joe und alle seine Mitinsassen strahlten uns entgegen, Anaxaboras kam grüßend auf mich zu – und war drei Köpfe kleiner als ich dachte! :D Manchmal hat man ja von Menschen ein Bild…und dann stimmt das so GAR nicht, das ist dann immer witzig. eac und Dieter waren ebenfalls in dem Auto gewesen (ich frage mich, wie da noch das ganze Gepäck und die Fotosachen reingepasst haben…) und mit noch ein paar anderen ging es dann ins Hotelrestaurant, schon mal eine Runde stärken.
Wir machten zum ersten Mal die Erfahrung, dass das Hotel wohl mit Blattgold-Öl kochte, denn anders waren die Preise nicht zu erklären, aber es schmeckte hervorragend und mit vollen Backen begrüßten wir immer mehr liebe Gesichter, die sich zu uns gesellten. Die „Tafel“ wurde immer länger und länger und der Vorraum des Hotels, in dem wir speisten, erfüllte sich immer mehr mit Gelächter und Geschwätz. Zum Teil war es Wiedersehensfreude, zum Teil war es vorsichtiges Herantasten, doch die Stimmung war bombig.
Obwohl das Treffen ja hauptsächlich für Freitag bis Sonntag geplant war, kam über die Hälfte schon am Donnerstag an, was total klasse war. Wir hatten als „Losfahr-Deadline“ halb fünf gesetzt. Alle, die bis dahin angekommen waren, konnten mit uns zusammen in die Stadt fahren. Fahrkarten wurden an der Hotelrezeption gekauft (die Frankfurt Cards waren dann schnell alle, obwohl mir versichert wurde, dass genug da seien, aber mit den Mengen hatte das Hotel es insgesamt nicht so…aber das soll an anderer Stelle erzählt werden) und schon wackelte eine muntere Truppe hinunter zur Bushaltestelle, die 200m neben dem Hotel lag.
Wir hatten uns vorgenommen, in Frankfurt mal so ein wenig die Lage zu peilen. Die Aktion „Blockupy“, die seit Monaten vor der EZB tätig ist, hatte genau für diese Tage Aktionstage ausgerufen. Es wurden über 20000 Aktivisten und Demonstranten erwartet – und das, obwohl wir seit einem halben Jahr planten. Wir wollten jetzt mal sehen, was alles von der Polizei gesperrt war, wo wir noch durch konnten und wo nicht, welche Touren komplett umgebaut werden mussten und welche durchführbar waren. So fuhren wir bis zur Hauptwache und schauten uns dort um.
Trommler, große Gruppen, die Aussichtsplattform auf der Zeil gesperrt (nee, sorry, ist schon seit Mittwoch dicht, wird erst wieder am Sonntag aufgemacht – NEE, es geht auch nicht ausnahmsweise!!), so standen wir erst etwas unschlüssig herum und versuchten uns zu orientieren. Zum Fotografieren gab es hier erstmal nicht wirklich etwas, nur Gedränge. Aber um was drängelten sie sich eigentlich da hinten? Ein Straßenkünstler stand völlig unbeweglich mitten auf dem Weg. Normalerweise kann ich die nicht so leiden, weil die meisten unglaublich schlecht sind. Der war ziemlich gut. Er stand absolut regungslos in einer „Rennposition“, also ein Fuß nach hinten abstehend. Die Krawatte hatte einen Draht drin und „flog“ konstant zur Seite, total klasse.
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(Bei diesem Bild lief er übrigens wirklich gerade ein paar Schritte, da er Geld eingeworfen bekommen hatte. :D)
Natürlich – eine Horde Fotografen und ein Straßenkünstler…was passiert? KLACKLACKLACK!!!!
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Allerdings haben wir ihm auch etwas in den Hut geworfen, wofür er sich bedankte. ;)
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Danach wagten wir uns weiter Richtung Main und Altstadt. Ab und an wurden Nasen an Schaufenstern plattgedrückt:
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Nee, da nicht lang! Nee, tut uns leid, hoch können Sie nicht, da ist gesperrt… Hallo? Nein, sorry, da können Sie nicht lang.
Urgs. Blockaden, Polizei, so weit das Auge reichte… Polizisten, die mit weißen Helmen im Gleichschritt Marsch liefen und plötzlich das Laufen anfingen…da wird es einem doch unwohl, wenn man nicht gerade Sensationsfotograf ist.
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Bei einigen hatte ich aber den Eindruck, denn das Glänzen in ihren Augen wurde immer stärker…und stärker…und plötzlich war ein ganzer Teil der Gruppe mitten im Gewimmel verschwunden. Für uns andere war es eher ein Irrgarten, denn dauernd gab es kein Durchkommen und wir mussten uns weiter weg bewegen, um einen neuen Weg auszuprobieren. Ins Bankenviertel hatte es von vorneherein keinen Einlass gegeben. Das war total gesperrt, auch die U-Bahnstationen waren dicht. Als wir dann kurz vorm Römerberg waren, war gerade das volle Gedrängel dort am Laufen – und das, obwohl es kein Freibier gab!
Aufgepeitschte Demonstrantenrufe, ruhig bleibende Polizei… Tom D hatte für abends in „die Kuh die lacht“ reserviert, einem „Alternativburgerladen“, der aber mitten in der „Dead Zone“, am Rande des Bankenviertels war! Nun bekamen wir es mit der Angst, dass wir abends elendig Hungers sterben sollten, weil einfach kein Durchkommen dorthin war. Doch an einer Absperrung hatte man Mitleid mit uns und der Polizist versprach, dass Tom, wenn er später mit der Gruppe käme, dort passieren durfte.
Da der Weg dorthin aber immer länger wurde, weil wir immer mehr Umwege laufen mussten und man merkte, dass die Fotografen, die ja eigentlich kaum zum Fotografieren kamen, auch müde wurden, beschlossen wir, den Rückweg anzutreten und direkt das Restaurant anzusteuern. Unsere Gruppe hatte sich auch fast wieder gefunden, sowohl die Vorsichtigen als auch die Mittenrein-Gruppe waren wieder zusammen und wir liefen somit mit knapp 40 Leuten und Kameras auf der Straße, als uns eine Aktivistengruppe entgegen lief.
Ich zog meinen Kopf ein, weil ich nicht genau wusste, wie die reagieren würden. Wir als Fotografen, die nichts mit der Sache zu tun hatten, waren eigentlich von beiden Seiten die ganze Zeit skeptisch angeguckt worden. Beide Seiten dachten, wir seien von der jeweils anderen Seite, bzw Presse oder doch Aktivisten? Also die ziemliche A-Karte. :D Ich hoffte nun, dass wir einfach passieren könnten, doch nein, so ging das nicht. Mit offenen Armen kamen die Aktivisten auf uns zu, johlten und streckten die Daumen nach oben:
„Presse!!!!!!!!!! YAAAAAAAAAAAA!!!“
Ich lächelte und ging behutsam weiter, die meisten anderen taten es mir nach. Doch dann kamen sie auf uns zu:
„Ey, seid ihr abgedrängt worden???? Haben die euch isoliert??????????????“
Ich lächelte sanft und verneinte das, wollte einfach meines Weges gehen, aber dann kam von hinten eine Stimme aus unserer Truppe: „Wir wollen damit hier auch garnix zu tun haben!“
Aaaargs… Ich zog eine Grimasse und erwartete das Schlimmste, aber glücklicherweise hatte die Gruppe anderes zu tun, als uns zu bekehren oder uns in einer Riesendiskussion zu zwingen oder uns gar mitzunehmen. Wir liefen also, nachdem wir es woanders erfolglos versucht hatten, schnurstracks zu der Polizeibarrikade, bei der wir Durchlass versprochen bekommen hatten und tatsächlich, man ließ uns passieren.
Und DAS war echt mehr als cool. Wir liefen durch vollkommen menschenleere Straßen. Keine Autos, keine Leute, keine Fahrräder…nur wir. Das war schon fast unheimlich.
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Ich war so angespannt, dass ich so gut wie keine Fotos gemacht hatte und hier jetzt nicht in Stimmung war. Das eine war schon alles. Tino steuert aber netterweise noch ein schönes Bild bei:
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(Von links nach rechts: RainerV, Dieter, brandyhh, dahinter versteckt, Göricke, dann Porty, BadMan und am Rande BeHo)
Shooty beschloss, dann kurzerhand auch eine Sitzblockade zu machen und setzte sich mitten auf die komplett leere Straße. Ein paar andere taten es ihm nach und schon hatten wir unsere eigene kleine Aktion, mit dem Unterschied, dass wir nicht durch Wasserwerfer getrennt wurden. :mrgreen:
Sollte irgendwer davon Fotos haben: her damit!! :D
EDIT: AAAAH, Jörg (Stoppelhopser) hatte eins!! :
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(Shooty, tino79, Traumtraegerin)
Als wir dann bei „die Kuh die lacht“ ankamen, waren unsere Plätze noch nicht frei, weil wir zu früh waren. So schauten wir uns etwas um:
Geschlossene U-Bahnstationen:
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Und wachende Polizisten daneben (die hatten übrigens keinen Mann im Ohr, sondern einen auf der Schulter...seht ihr? :mrgreen:)
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Die Polizei war echt voll dabei, es gab kein noch so kleines Loch, das unbewacht blieb. Ob das nun gut war oder ob Frankfurt sich damit selbst blockierte, ich maße mir da kein Urteil an. Einen etwas älteren Polizisten sprach ich an und fragte nach den Möglichkeiten für Freitag. Ich erzählte ihm von unserem Treffen und davon, dass wir so lange geplant hatten, Menschen von ganz Deutschland und Ausland da waren und wir nun nichts tun könnten…er war zu Tränen gerührt und meinte, wenn er morgen da sei, würde er uns durchlassen, aber er könne uns das nicht zusichern, da sie immer dort eingesetzt würden, wo es gerade brennt.
Hatte sich dann am nächsten Tag eh erledigt, da die Aktivisten mit Steineschmeißen auf unbeteiligte Passanten begonnen hatten und die Polizei ihre Ordern mit Strenge durchzogen.
Dann waren die Plätze in unserem Restaurant frei und wir bestellten Burger und Burger und Burger, selbst gemachte Limo, die aussah, als seien dafür mehrere tausend Gummibärchen gestorben, die aber schmeckte und schmausten fröhlich. Die Bedienungen hatten T-Shirts an „für Nachbestellungen bin ich gerne zu haben!“ und wir fanden heraus, dass man die Erstbestellung immer an der Theke machen musste (was wir gemacht hatten), aber eine eventuelle Nachbestellung am Tisch dann möglich war. Ich wollte noch so eine Gummibärchen-Tötungs-Limo und hielt deshalb einen Kellner an. Der schaute groß und mümmelte: „andertheke….“ Und ich: „Neeee! Es steht HINTEN auf Ihrem T-Shirt! Nachbestellungen am Tisch!“ Notgedrungen musste er also meine Bestellung aufnehmen, unter dem Grinsen des gesamten Tisches. Naja…wer hat schon hinten Augen… ;)
Nachdem wir alle satt waren und mein Bauch voll Limo gluckerte, fragte ich in die große Runde, wie es denn mit der weiteren Abenteuerlust aussah. Alles winkte doch eher ab und wir machten uns auf den Rückweg. Tja…nur dass der sich als länger heraus stellte, nachdem wir auf dieser Seite NICHT mehr durch die Barrikade kamen. Zwei Jungspund-Polizisten sagten „Nö…“ und ließen uns nicht passieren, so mussten wir außen rum.
Dort stießen wir auf einen jungen Journalisten, der für die TAZ schrieb und uns gleich fragte, auf wessen Seite wir stünden und was wir hier machten und ob wir sauer auf eine Seite wären, weil wir unsere Touren nicht ordnungsgemäß durchziehen konnten. Biggi fühlte sich der Rolle der Interviewten gewachsen und antwortete brav auf alle möglichen Fragen, während ich lieber fotografierte:
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Ne General-Entschuldigung der Aktivisten gab es auch:
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Waren wir auf jemanden sauer? Eigentlich nicht… Freie Meinung kann halt auch mal unangenehm sein und behindern… :zuck: Als dann alles zu seiner Zufriedenheit beantwortet war, wünschte der Journalist uns Glück und Erfolg und ging seiner Wege, was wir auch taten.
Auf dem Weg sahen wir noch ein Grund zum Ärgernis der Aktivisten:
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:mrgreen:
Und eine GANZ bezaubernde, wundervoll detaillierte Puppenstube stand in einem Schaufenster! Da hätte man mich zwei Stunden davor stehen lassen können...so schön.
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Eigentlich wollten wir dann sofort zum Hotel fahren, die Gruppe war auch schon arg zerrissen, ein paar waren bereits mit einem Taxi abgefahren, aber der Abend war einfach noch zu kurz. So schlugen wir noch den Weg zu MyZeil ein, welches mit dem „Loch“ in der Wand auch abends schön beleuchtet war und ein gutes Ziel bot.
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Es war 22h und dennoch war MyZeil offen! Nach einer schüchternen Frage, ob wir mit einer Großgruppe noch um diese Uhrzeit und ohne Genehmigung dort hinein könnten, bekam ich eine überraschend freundliche und positive Antwort. Das Gebäude war fast menschenleer und so gelangen einige schöne Aufnahmen:
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Bei der Rolltreppe, die ich unbedingt mal menschenleer von oben nach unten knipsen wollte, musste ich echt über zehn Minuten warten, bis ich endlich die Leere hatte, die ich wollte. Immer, wenn die, die drauf waren, oben abgingen, kamen unten Neue hinzu, die dann den langen Weg erst hochfahren mussten. Ich war schon kurz vorm Ausrasten. Als Rainer sich dann noch HINSETZTE, hätte ich ihn am liebsten geschubst. :mrgreen:
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Aber nach Rainer war dann Ebbe und ich konnte mein Bild machen:
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Ich musste feststellen, dass in MyZeil einfach NICHTS symmetrisch ist. Gar nix. Ich habe ewig probiert und alles sah komisch aus. Es gibt keinerlei Möglichkeiten, etwas absolut gleich abzubilden, es sei denn, man spiegelt und das wollte ich natürlich nicht. :D
Danach fotografierte ich noch zwei andere Rolltreppen. Das erste Bild hat 1/6 freihand, darauf bin ich etwas stolz. :cool:
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Danach kam ein Wächter und stellte die Rolltreppe ab. Und dann stellte er der Reihe nach die Rolltreppen ab. Gut, dass wir vorher noch fotografieren konnten! Um halb elf war Sammlungspunkt am Ausgang und wir gingen frohgemut, doch noch schöne Motive bekommen zu haben, zur Bahnhaltestelle. Der Rückweg war etwas zäh, da die Bahnen zT nicht so gut abgestimmt waren, aber als wir daheim ankamen, war in der Bar des Hotels noch Leben. Wir setzten uns dazu und quatschten bis tief in die Nacht. Ich war froh, die Anstrengungen mit der Hotel-Verhandlung auf mich genommen zu haben. Diese gemeinsamen Abende waren wunderschön.
Ich lernte, dass Hugo nicht nur ein Parfumhersteller sondern auch ein Cocktail ist, der nur Frauen schmeckt und dass „null Promille“ für kleine Danas einfach besser geeignet war (auch ein Cocktail), damit sie nicht auf Tischen tanzten.
Gegen zwei wankten wir dann doch sehr müde ins Bett, hoffend, für den nächsten Tag noch genug Schlaf zu ergattern.
Zuerst dachte ich ja, boah, ist das viel Text. ;)
Aber der liest sich so leicht und ist so unterhaltsam; Du kannst das einfach, und trifft unseren ersten Tag ziemlich genau. Und das ohne Notizen. ;)
Ganz große Klasse. :top::top::top:
Und natürlich mit schönen Bildern garniert.
combonattor
23.05.2012, 19:54
Zuerst dachte ich ja, boah, ist das viel Text. ;)
Aber der liest sich so leicht und ist so unterhaltsam; Du kannst das einfach, und trifft unseren ersten Tag ziemlich genau. Und das ohne Notizen. ;)
Ganz große Klasse. :top::top::top:
Und natürlich mit schönen Bildern garniert.
Bin der gleiche Meinung:top::top::top:
Gruß,Alex
Hansevogel
23.05.2012, 19:58
Das ist ja das Schöne an Danas Berichten: Egal über was sie schreibt, sei es über Irland, Schottland, Frankfurt, es ist so, als sei man dabei gewesen. :top:
Sowas kann frau nicht lernen, das ist angeborene Begabung, gepaart mit einer gehörigen Portion Spaß an der Freude. :D
Gruß: Joachim
Ooooooch, ihr seid süß! :umarm:
Ja, es macht einfach Spaß. Ich erlebe so alles nochmal. Und es stimmt, ich glaube, Manfred sagte das: "Schreib los...und die Gedanken kommen auch ohne Notizen zu dir zurück".
Ist richtig. =)
Jetzt mache ich mich mal an die Bilder des zweiten Tages und morgen schreib ich dann noch was.
Das ist so viel Text, den nehm ich mir heute abend mit ins Bett! Toll, dass du dir die Mühe immer machst!
Büdde... :D Und Danke für den Platzhalter! :mrgreen:
Freitag, 18.5.2012
Wecker sind einfach unmöglich. Man ist ja immer wieder überrascht, wie penetrant so ein Wecker sein kann…erbarmungslos und durchdringend. Das Piepen stoppt, wenn, nur kurz, um danach seinen Fortlauf lauter und noch eindringlicher zu nehmen. Dumm, wenn man unter der Dusche steht und vergessen hat, den Wecker komplett zu stoppen… (ich guck hier keinen an!! :D)
Jedenfalls weckte mich mein Exemplar zu nachtschlafender Zeit, nicht berücksichtigend, dass ich noch viel zu müde war. Ich schlich ins Bad, überlegte, wie das Hotel so eine Minidusche als 4Sterne deklarieren konnte (das war echt schon dreist) und versuchte, meine Tränensäcke irgendwie einzurollen und hoch zu stecken.
Danach ging’s zum Frühstück, für dessen Weg wir sicher zehn Minuten brauchten. Zwei kleine Fahrstühle, die so langsam fahren, als zöge ein Bediensteter hinten das Seil über einen Flaschenzug, für so ein großes Hotel…klar, dass man dann eine Weile da steht und zehnmal überlegt, die Treppe zu nehmen. Aber aus dem Zehnten… Endlich unten angekommen, suchten wir uns einen schönen Tisch aus und erstürmten das Buffet, das wirklich lecker war.
Rainer kam dazu und war fröhlich und guter Dinge. Aufgedreht, lebendig…und dann erfuhr ich, dass er eigentlich nur vier Stunden geschlafen hatte, weil es abends einfach noch sooo schön gewesen war. :D Mei…was für ein Durchhaltevermögen.
Heute war ja der Ankunftstag für den großen Rest der Meute, die auch während des Frühstückes eintraf und freudig Kontakt suchte. Die meisten Ankommenden schafften das exakte Timinig, dann meinen Tisch fröhlich anzusteuern, wenn ich gerade den Mund komplett voll hatte. :lol: „Bubm Morbn!“ Vielleicht ging das noch als „hessisch“ durch, man kannte ja unsere Gebräuche nicht wirklich. ;)
Alles steckte sich brav das Namensschildchen an und – darüber war ich total begeistert – behielt es fast bis zur Abreise dran! Selbst bei Kleiderwechsel wurde es umgesteckt, das hat Gottlieb und mich sehr gefreut, hatten wir doch einige Mühe mit den Dingern gehabt. Danke auch an Tom, der die Plastikhüllen gestiftet hat! :top: Gut, einige haben sich vielleicht nicht getraut, es abzulegen…Rainer meinte, mein „Woooo ist dein Namensschild???“ war vielleicht ab und an etwas zu streng… :mrgreen:
Um elf Uhr war dann großes Treffen im Raum Taunus, wofür wir vorher noch im Saal nach dem Rechten schauten. Schön, es waren Getränke hingestellt worden und eine Kasse, so wie vereinbart. Es sollte einen Sonderpreis für die Gruppe geben. Ein kurzer Blick auf die Getränkekarte ließ mich allerdings erstarren. DREI EURO pro 0,2l-Fläschchen?? Sonderpreis?? Was bitte kosteten diese müden Dinger sonst?? Ich grapschte mir die Karte, ging schnurstracks zu unserem „Assistant Manager“ und erklärte ihm, dass, wollte er an den Getränken etwas verdienen, er aus den 3 Euro auf jeden Fall ne 2,50 machen müsste, ansonsten würden die Teilnehmer lieber durstig bleiben. Er war diesem Argument dann zugänglich, nachdem ich seinen Argumenten unzugänglich blieb. Wenn ich überlege, was so ein Fläschchen im Großhandel kostet…haha.
Ich ging zurück in den Raum, der sich langsam aber stetig füllte. Um elf stellte DonFredo dann die Mannschaften vor, begrüßte alle und überhäufte uns gleich zu Anfang mit Lob. Ich hoffte innerlich inständig, dass dieses Lob würde stehen bleiben können, wenn die Tage herum waren. So viele Widrigkeiten waren zu überwinden, meine Tour konnte so gar nicht stattfinden, ich musste eine Alternative aus dem Ärmel schütteln und auch die Bahnstrecken waren zum Teil einfach gesperrt. Zum Beispiel war der Willy Brandt Platz, der eigentlich der absolute Knotenpunkt für uns war, komplett dicht. Ich war über die Woche mehr als angespannt und hoffte einfach, dass wir das alles wuppen konnten.
Ich erklärte dann noch ein paar „technische Dinge“ und Details, dann klärte uns Tino in einem ca. halbstündigen Vortrag über die Anfängerparameter beim Fotografieren auf. Dazu nutzte er Tischtennisbälle, lange Plexiglasröhren und tatsächlich…man verstand, was er wollte! :D Für mich war es interessant, anhand der Bällchen zu sehen, wie das „Ausfressen und Überstrahlen“ zustande kam. DASS es das gab, wusste ich natürlich und auch, wie ich es verhinderte. Aber wie das überhaupt passiert…das war sehr interessant!
Nachdem nun alle etwas schlauer waren, sammelte man sich zu den Touren. Gottlieb hielt einen Pano-Workshop mit einer kleinen Gruppe Interessierten, es sollte nach Höchst gehen, in die Frankfurter Alstadt um den Römerberg und eben die Skyscrapertour, die aber sehr gefährdet war durch Blockupy. Ich hielt mit den Teilnehmern meiner Tour Kriegsrat und die meisten wollten trotzdem in die Innenstadt. Ein paar schlossen sich dann lieber der Höchsttour an, die eindeutig friedlicher sein würde und fuhren schon los, während wir auf den nächsten Bus warten wollten. Dann kam allerdings der I-Pad-Ticker-Alarm: „Die fangen an, mit Steinen zu schmeißen, die Polizei riegelt ohne Ausnahme ab!“
Ok…also nichts mit Innenstadt. Wie es aussah, wenn die Polizei nicht mit sich reden ließ, wussten wir ja schon. Ich schlug daher eine friedliche Tour am Main vor, die längs des Mains führen sollte und die immer wieder die Möglichkeit bot, einen Moment inne zu halten, auf einer Brücke die Skyline aufzunehmen oder mal auf einer Bank einen Augenblick zu verschnaufen.
Wir fuhren also los und sahen, was es hieß, wenn die Polizei überirdisch alles abriegelte:
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Es war so leer, dass man sich wirklich fürchten konnte. So ein Bild kann man in einer Frankfurter S- oder U-Bahnstation eigentlich nie machen… Wir fuhren bis zum Schweizer Platz und liefen vor an den Main.
Aus der Architektur-Tour mit Weitwinkel, Abenteuern mit der Polizei und der Hoffnung, irgendwo durch die Barriere zu kommen, wurde also ein netter Walk mit Natur, kleinen Enten- und Gänseküken, viel zu vielen Pappel-Pollen und der Möglichkeit, mal etwas Gelb fürs Monatsthema mitzunehmen.
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Wie man sieht, stürzte man sich auch hier mitten in die Meute... :mrgreen:
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...und wieder was Gelbes! Danke, Marie!
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Vorsicht, Augenschaden! :shock:
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Die Baustelle des neuen EZB-Gebäudes:
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Wohnen vor den Himmelsriesen:
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Es war sehr entspannend, das Wetter war herrlich und alle waren wieder guter Laune. Die Aktivisten wollten, dass wir aufwachten und machten dies auch überall kund:
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Doch auch Liebe lag in der Luft:
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Und wir wussten nun endlich, wie Bananen auf den Bäumen wachsen.
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Nachdem wir eine Weile gewandert waren, stellte sich der Mittagshunger ein. Erst überlegten wir, bis zur Eisenbahnbrücke weiter zu laufen und in den Biergarten zu gehen, der 500m dahinter lag, aber dann war doch ein „schwimmendes Restaurant“ direkt neben unseren Füßen und alles zog uns dort hinein.
Wir belegten einige Tische (lange nicht alle!!) und warteten auf die Bedienung. Die kam dann und nahm langsam die Getränke auf. Erst hatte man den Eindruck, der Mann sei taubstumm, er lächelte, nickte, sagte aber keinen Piep. Doch dann entfleuchte ihm ein Wort und die ganze Illusion war dahin. Er zuckelte nach drinnen, um die Order in Getränke umzusetzen und schickte dann seine Kollegin nach draußen, die die Getränke brachte. Nicht nur, dass der erste mit seinem Glas schon fertig war, als die letzte Tasse kam, die Sachen waren auch durcheinander.
Grund dafür: ein neues, total viel schnelleres, moderneres System! Man tippte die Bestellungen auf so kleinen „Handys“ ein (Touchscreen), doch das Minidisplay überforderte wohl und es dauerte viermal länger, als wenn man sich alles einfach aufgeschrieben hätte. Als ich dann noch um meine Apfelschorle betteln musste, weil die einfach nicht kam (achso….dann war das der falsche Apfelsaft vorhin….), dachte ich mir schon meinen Teil.
Dann bestellten die ersten etwas zu Essen. Sah gut aus, auch wenn die Portionen überschaubar waren. Dafür war es nicht wirklich teuer. Wir beschlossen, auch etwas zu essen.
Das war ein Fehler.
Zuerst kam mal die freundliche Info, dass „White Chili“ schon aus sei. Nach einer oder zwei Portionen. Gut. Ich bestellte also um. Aber wenigstens kam ich zum Bestellen! Jörg und Rainer wollten ja, aber sie durften nicht! Die Bedienung kam erst nicht zu ihnen rum. Dann kam das Essen für die einen und der Kellner wimmelte die beiden mit einem „jetzt nicht!“ ab. Dann kam die Kollegin wieder und sagte: „Nee, bitte bestellen Sie bei meinem Kollegen“…Fazit: wir hatten alle unser Essen (was übrigens sehr lecker war, trotz der Umstände), aber Jörg und Rainer saßen immer noch ohne etwas da.
Irgendwann platzte ich. Es kann ja nicht angehen, dass zwei meiner Schäfchen hungern, während alle anderen fast fertig sind und dann ewig warten müssen! Ich wurde also etwas lauter und ein paar andere hängten sich dran und schwubbs…na also, es ging doch. Rainer war der Appetit vergangen, er aß nichts mehr, aber Jörg war doch froh, noch etwas in den Magen zu bekommen.
Der Oberwitz: als wir sagten, dass wir das nicht so toll finden, dass zwei einer Gruppe nichts zu essen kriegen, bekamen wir die Antwort: „das nächste Mal rufen Sie einfach mal vorher an, wenn sie in einer Großgruppe kommen!“. Wir halten fest: das Boot war für wesentlich mehr Personen ausgelegt, wir waren vielleicht, wenn es hoch kam, um die 15, die gleichzeitig bestellt hatten. Was ist denn, wenn drei Familien, die sich nicht kennen, gleichzeitig dieses Restaurant betreten? Gibt’s dann einen Bestellstopp?
Naja, wir wurden alle satt – irgendwie – und wollten dann weiter. Sehr geschickt: zum Bezahlen schickten sie eine junge, total süße Kellnerin, deren Dienst gerade begonnen hatte, die null Ahnung von unseren Problemen vorher hatte und die wirklich total lieb war. Wir bemühten uns, ihr unseren Frust nicht aufzuhalsen, erklärten ihr aber, was hier losgewesen war und bekamen sogar eine verständnisvolle Antwort und das Versprechen, das in der Küche und im Kellner-Bereich nochmals anzusprechen.
Wir packten zusammen und liefen weiter.
Der Himmel überlegte sich, dass NUR Sonne ja doch irgendwie eintönig sei und schickte uns ein paar dicke Tropfen. Netterweise wirklich nur ein paar, so dass wir, nach kurzer Pause unter einer Brücke, weiterlaufen konnten.
An einer Stelle knipsten wir gerade Hochhausdetails:
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und sahen ein Hochhaus, aus dem ein Mann schaute. Es war weiter weg, aber wir guckten uns diesen Mann einmal genauer an. Da stellten wir fest: der guckt nicht, der fotografiert uns!
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Das hätte er mal lieber gelassen. Sofort gingen ein paar Tele-Objektive in die Höhe und er konnte sich sicher sein, mehrfach auf mehrere Chips gebannt worden zu sein. :D
Bei der Eisenbahnbrücke angekommen, die den letzten Punkt der Maintour darstellte, hatte sich der Himmel zugezogen, aber es war unglaublich schwül. Somit ruhten wir auf der Brücke etwas aus und machten ein paar Fotos zur Skyline hin.
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Danach schleppte man sich in Richtung U-Bahn oder S-Bahn. Hier war es schwierig, die Gruppe zusammen zu halten. Rainer hatte sich ein etwas langsameres Tempo zugelegt, er war viel am Gucken und am „In-sich-aufnehmen“, das wollte man ihm ja auch gönnen. Andere waren schon ein Stück weiter und bestiegen ein Taxi, das sie zum Hotel zurück bringen sollte. Wie gerne wäre ich da mit eingestiegen! Die Füße taten weh und ich war einfach nur noch müde. Aber als Gruppenführerin ist so was einfach nicht drin….also hielt ich tapfer aus.
Aber aufs Klo musste ich! Aumann… Die Gruppe sammelte sich vor dem neuen Globetrotter in Frankfurt, einem fünfstöckigen Superkaufhaus für Outdoor-Artikel. Dort gab es doch sicher eine Toilette! Marie kam schon aus der Tür heraus, wahrscheinlich hatte sie dasselbe Bedürfnis gehabt. Ich fragte sie, wo die Toiletten seien und sie meinte: „Nimm das Erlebnis-Klo im dritten Stock!“
Erlebnisklo? :shock: Was es alles gibt…ohje, hoffentlich wurde man da nicht bei der Sitzung nach hinten gekippt oder musste währenddessen singen oder Gedichte aufsagen… Trotzdem war ich neugierig und fuhr in den dritten Stock hinauf. Das Erlebnisklo war unisex, es gab nur eins und es war gerade frei. Von außen hörte man schon dauernd „Beeeep! Beeeep!“…es klang wie ein…. Tatsächlich! Ein U-Boot! Das Klo war einer kleinen U-Bootzelle nachempfunden. Alles war dick mit Metall ausgekleidet, mit den dicken Nieten, die ein U-Boot so hat, mit Kurbeln und Drehkreuzen und einem Bullauge! Und durch das Bullauge konnte man Delphine sehen…und Wale…und …Meerjungfrauen! :shock: Die guckten dann durchs Fenster…irgendwie fühlte man sich beim Pinkeln unglaublich beobachtet… :oops:
Obwohl es da drin gefühlte 50Grad Celsius hatte, war es doch wirklich ein Erlebnis. Ich wusch mir dann an dem Miniwaschbecken in dieser Kammer die Finger, nur um zu sehen, dass draußen davor ein großes Waschbecken mit Seife und Handtüchern bereit stand. Jaja…aber so was muss man mal gemacht haben! Leider hatte ich meinen Foto nicht mit oben und als ich wieder hinunter kam, war die Gruppe vollzählig und wir konnten endlich Richtung S-Bahn weiter laufen. Erwin und Marcus Crombach kannten sich aus und führten uns zur nächsten Station.
Alle waren total kaputt. Wir schleppten uns die Treppe zu den Gleisen hoch und waren froh, angekommen zu sein. Dann saßen wir da. Gähnende Leere, sowohl auf dem Bahnsteig als auch auf den Gleisen. Ich knipste mal so rum:
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Dann kam von Marcus der entscheidende Hinweis: „Ähm…hier fährt nix ab…“ Also die müden Knochen wieder in Bewegung gebracht, die Treppe wieder hinunter gehumpelt und zur nächsten U-Bahn gedackelt, die glücklicherweise nicht so weit weg war.
Daheim angekommen, hatten wir gerade noch eine knappe halbe Stunde Zeit, bis das Abendbuffet beginnen sollte. Ich knallte mich auf mein Bett und hätte ich es zugelassen, hätte ich sicher bis zum nächsten Tag durchgeschlafen. Doch alles hilft nix, als Organisatorin dieses „Events“ (:roll:) musste ich natürlich gleich wieder runter. Da dann auch schon ein Anruf um eins nach halb acht von Tom kam, der fragte, wo ich bliebe, beeilte ich mich mit dem Runterkommen.
Das Buffet war aufgebaut, alles sah lecker aus. Man war guter Stimmung, stand zusammen oder setzte sich zusammen an die Tische draußen. Doch leider kam dann die Schlappe, mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich hatte ein Buffet für 15 Euro pro Person bestellt. Das ist ja nicht wenig Geld, aber das Ramada kochte, wie gesagt, mit Goldbutter. Das Normalbuffet kostet 40 Euro pro Person. Ich hatte gesagt bekommen, es sei ein Snackbuffet – und für mich war das völlig ausreichend, als mir gesagt wurde, was es dann geben würde. Es waren trotzdem warme und kalte Sachen, halt etwas abgespeckt. Kein Problem.
Als ich dann zum dritten Mal die Mail bekam: „Aber das ist ein Snackbuffet!“, fragte ich nach: was heißt das denn? Warum sagen Sie das dauernd? Ich habe schon verstanden, dass wir Snacks kriegen. Oder heißt das, Sie füllen nicht nach?“ Die Antwort: „Doch, wir füllen nach.“
Das hatte mir gereicht. Sie hätte aber netterweise schreiben sollen: „Doch, wir füllen nach, aber nur einmal“…. Es passierte also, dass manche Teilnehmer immer so blöd in der Schlange standen, dass das warme Essen gerade leer war. Und ganz ehrlich…für 15 Euro erwarte ich, dass es für 70 Personen langt und auch noch mal zum Nachnehmen bereit steht. Ich war also entsprechend verstimmt, die, die „hungerten“, natürlich auch… Zu essen war zwar genug da, Brötchen wurden immer wieder nachgebracht….aber ganz ehrlich…für 15 Euro erwarte ich doch etwas anderes auf meinem Teller. Naja, das wird mit dem Hotel noch kommuniziert, ich bin mir nur noch nicht über die Wahl meines Hammers im Klaren. :evil: Gottseidank haben die User es geschafft, ihren Frust nicht auf mich zu projezieren, ich konnte da echt nix dazu… :( Trotz allem klang der Abend dann noch schön aus, wir saßen wieder lange in der Bar, unterhielten uns und hatten einfach Spaß.
Als ich abends im Bett lag, brauchte ich keine zwei Minuten, um einzuschlafen. Der Tag war einfach sehr ereignisreich gewesen und alles in mir und an mir brauchte Ruhe… Und solange der Wecker ein Einsehen hatte, schlief ich den Schlaf der Gerechten und träumte von langen Suppenlöffeln, mit denen ich die Verantwortlichen des Buffets verdrosch… =)
Hansevogel
24.05.2012, 16:03
...und träumte von langen Suppenlöffeln, mit denen ich die Verantwortlichen des Buffets verdrosch… =)
:lol: :top:
*Matjes hinter die Kiemen schieb und auf nächsten Bericht freu* :D
Gruß: Joachim
erwinkfoto
24.05.2012, 16:20
Tolles Bericht Danalein :)
Hahah und dein Traum kann ich seeehr wohl nachempfinden. Ich bekam nämlich keine (Hühner)Spieße.
Rate mal was mit den Verantwortlichen bei meinem Traum passiert ist :cool:;)
Übrigens fehlt mehrmals die Stelle: "Wo ist Erwin" bzw.
"Ich stelle das OrgaTeam vor: Dana, Gottlieb, Tom D., Tino, Shooty, Pedi, Biggy, (...) und...äh...wo ist...AH, DA, Erwin :cool:" :D
Ich werde wohl Bilder nachreichen...
EINE BITTE: Sollte jemand mit irgendein Bild nicht einverstanden sein, bei welchem er/sie/es(:mrgreen:) ggf. nicht die Beste Seite zeigt, dann soll mir diese Person eine PN schicken und ein Link zum Bild. Ich würde es dann umgehend löschen.
Es kann durchaus sein, dass ich irgendein blöder Detail übersehe und einen vllt. für den Betroffenen nicht so gutes Bild hochlade. Wenn es so ist, dann sicher nicht absichtlich! Wie gesagt, es bleibt in euren Händen mir eine PN zu schicken, sonst nicht meckern :cool:.
Liebe Grüße,
Erwin
zum Bezahlen schickten sie eine junge, total süße Kellnerin, deren Dienst gerade begonnen hatte,
Die hatte uns sogar bedient, war an unserem Tisch also auch nicht ganz unschuldig an diesem denkwürdigen Erlebnis. ;)
Ich glaube, ich hatte vorher nach einem Essen noch nie kein Trinkgeld gegeben. Aber an unserem Tisch waren wir uns wohl einig. Mit 'nem Zehner bezahlt und es gab 10 Cent zurück. ;)
der_knipser
24.05.2012, 16:27
.... Und ganz ehrlich…für 15 Euro erwarte ich, dass es für 70 Personen langt ....Einen Tag später erfuhr ich zufällig, dass es auch Spieße und Frikadellen zum Buffet gab. Da muss jemand zweimal zugelangt haben. :shock:
Daran ändert auch alles Kommunizieren nichts mehr.
erwinkfoto
24.05.2012, 16:43
(Fortsetzung:)
(...)
Ich schlich ins Bad, überlegte, wie das Hotel so eine Minidusche als 4Sterne deklarieren konnte (das war echt schon dreist) [...]
Wie? Ich hatte da REICHLICH PLATZ! :mrgreen:
Aber ich weiß, wie du das meinst :top:
Was mich aber gewundert hat, ist der Wasserdruck an der Dusche, das war für mich wirklich positiv zu bewerten. Das war eine Dusche! :D
Ohne Wasserdruck kann man es keine Dusche nennen.
Danach ging’s zum Frühstück, für dessen Weg wir sicher zehn Minuten brauchten. Zwei kleine Fahrstühle, die so langsam fahren, als zöge ein Bediensteter hinten das Seil über einen Flaschenzug, für so ein großes Hotel…klar, dass man dann eine Weile da steht und zehnmal überlegt, die Treppe zu nehmen. Aber aus dem Zehnten… Endlich unten angekommen, suchten wir uns einen schönen Tisch aus und erstürmten das Buffet, das wirklich lecker war.
Der Aufzug? Du meinst die Kiste, die manchmal zufällig mal an meine Etage stoppte, aber meistens nicht? :roll::lol::cry:
Ich stand mal 10 Minuten da... und dann noch 5 drin, bis ich ausgestiegen bin und die Treppe genommen habe (ich hatte sie davor nie genommen, weil ich dachte dies sei NUR ein Notfallausgang). Mir hat's gereicht als der Aufzug 5 mal hoch und runter ging, als ich mitgefahren bin, OHNE bis zum EG durchzufahren :crazy::mad:.
Das Frühstücksbuffet war super, nichts auszusetzen. Die Bedienung servierte mir sogar auf Wunsch jeden Morgen einen heißen Kakao :cool::top::D
Rainer kam dazu und war fröhlich und guter Dinge. Aufgedreht, lebendig…und dann erfuhr ich, dass er eigentlich nur vier Stunden geschlafen hatte, weil es abends einfach noch sooo schön gewesen war. :D Mei…was für ein Durchhaltevermögen.
Hahaha er hatte aber sicher mehr geschlafen als ich, ich hab noch Bilder übertragen und gesichtet.
Wir blieben beide an der Bar bis 3, 3:30 und redeten über M-Bajonett, Leicas, Noctilux, Nokton, Voigtländer, Bessa & die geliebte Epson RD-1 (Studentenleica™).
Wie man sich darüber so lange unterhalten kann?
1) Man besitzt eine Leica oder möchte eine besitzen (Gründe, Argumente usw gibt es zuhauf, einige davon sinnvoll, andere...naja :cool:)
2) Faszination
3) Man weißt, was man daraus holen kann, sowohl an Motiv[-Möglichkeiten] wie auch an Bildqualität..
Wie dem auch sei, es hat sich gelohnt :D :beer::icon_biggrin_xmas::crazy:
...Bilder werden folgen...
---------- Post added 24.05.2012 at 17:49 ----------
Einen Tag später erfuhr ich zufällig, dass es auch Spieße und Frikadellen zum Buffet gab. Da muss jemand zweimal zugelangt haben. :shock:
Daran ändert auch alles Kommunizieren nichts mehr.
:evil: Sah ich an dem Abend genau so.
Ich bekam zwar noch Frikadellen, nahm mir aber nur ein Paar in Erwartung, dass erstmal alle was kriegen und ich mir später noch ein Paar hole kann.
Daraus wurde nix.
Und Brötchen für 15€? Mir war dann der Appetit vergangen.
(Dana ist keinesfalls schuld, ich hab ihr das Feedback liebevoll ins Ohr geflüstert :umarm: )
Einen Tag später erfuhr ich zufällig, dass es auch Spieße und Frikadellen zum Buffet gab.
Ich hatte noch ein Spießchen und eine Frikadelle (oder waren es gar 2) bekommen, also ca, 30 g Fleisch. ;)
RosiePosie
24.05.2012, 17:00
Dana, deine Berichte sind immer klasse.... schön, dass man dann noch nachlesen kann, was man selbst schon vergessen hat... ;):top:
combonattor
24.05.2012, 17:07
Ich hatte noch ein Spießchen und eine Frikadelle (oder waren es gar 2) bekommen, also ca, 30 g Fleisch. ;)
Ich hatte keine Frikadelle:flop: also könnte man sagen ich habe Diät gemacht:lol:
@ Dana ich glaube du hast dein Beruf verfehlt . Solltest du vielleicht Schriftstellerin oder Reportage Journalistin werden. Wäre es zusammen mit Fotografieren eine gute Kombination: geworden :top:
Gruß,Alex
Einen Tag später erfuhr ich zufällig, dass es auch Spieße und Frikadellen zum Buffet gab. Da muss jemand zweimal zugelangt haben. :shock:
Daran ändert auch alles Kommunizieren nichts mehr.
Ich weiß, wo nicht unerheblich viele Bulettchen hin verschwunden sind. Aber ihr müsstet mich schon foltern, ehe ich hier Namen nenne...:D
Ich weiß, wo nicht unerheblich viele Bulettchen hin verschwunden sind. Aber ihr müsstet mich schon foltern, ehe ich hier Namen nenne...:D
Untersteh dich!:mrgreen::mrgreen:
@Dana,
wirklich klasse!:top::top::top:
Daheim angekommen, hatten wir gerade noch eine knappe halbe Stunde Zeit, bis das Abendbuffet beginnen sollte. Ich knallte mich auf mein Bett und hätte ich es zugelassen, hätte ich sicher bis zum nächsten Tag durchgeschlafen. Doch alles hilft nix, als Organisatorin dieses „Events“ (:roll:) musste ich natürlich gleich wieder runter. Da dann auch schon ein Anruf um eins nach halb acht von Tom kam, der fragte, wo ich bliebe, beeilte ich mich mit dem Runterkommen.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass das Programm das Abendessen laut und deutlich für 19.00h angekündigt hatte und die Meute nur mit Waffengewalt davon abgehalten werden konnte, sich darauf zu stürzen bevor die Chefin da war. :zuck: Da hatte sich bei dem ein oder anderen natürlich schon ein wenig Hunger angesammelt, so dass auf so kleine Nebensächlichkeiten wie Tellerdurchmesser keine Rücksicht genommen werden konnte: Die Frikadellenpyramide des ungenannt bleiben wollenden war schon schwer beeindruckend... :mrgreen:<duck und weg>
Gruss,
Kapone
PS: Solltest du vielleicht Schriftstellerin... werden.
Kommt mir irgendwie bekannt vor die Aussage.:D Drei Daumen reichen dafür eigentlich kaum, aber sonst wird der Beitrag so voll. :top::top::top:
Ja, ich hatte vergessen, am Morgen die Änderung bekannt zu geben, aber eigentlich waren viele informiert und hätten die Info weitergeben können. :zuck:
Ja, ich hatte vergessen, am Morgen die Änderung bekannt zu geben, aber eigentlich waren viele informiert und hätten die Info weitergeben können. :zuck:
Hab ich nicht mitbekommen, dass da einer weitergereicht hätte. Uns hat es dank Alternativkalorienversorgung aber auch nicht so richtig gestört... :beer::cool::beer::cool::beer:
Es wussten viele. Und die vom Hotel ja auch.
Ich hatte es nach hinten gelegt, damit wir alle auf jeden Fall wieder daheim sind. Die Bahnen sind ja doch mal ausgefallen und so.
Es wussten viele. Und die vom Hotel ja auch.
Ich hatte es nach hinten gelegt, damit wir alle auf jeden Fall wieder daheim sind. Die Bahnen sind ja doch mal ausgefallen und so.
Hat doch in Summe auch gut geklappt! Meine Bemerkung bzgl der unterschiedlichen Uhrzeiten war rein scherzhaft und nicht als Kritik gemeint - und damit sollte das Thema Buffet dann auch durch sein.
Freuen wir uns lieber schon mal auf den Samstags-Bericht, der hoffentlich bald kommt.:top:
Gruss,
Kapone
Bin schon an den Fotos. Bin aber soooo müde... *gähn* Mei...
deranonyme
25.05.2012, 06:18
Guten Morgen Dana :D:D
Dein Bericht ist echt genial. Unterhaltsam zu lesen. Ich schlage dich hiermit für den Forums-Pulitzer Preis vor. :top::top:
Aber jetzt raus aus den Federn und den nächsten Teil geschrieben. :oops:
Ich hab ja fast das Gefühl dabei gewesen zu sein.
Liebe Grüße aus dem Osten des Ostens
die Anonymen
WB-Joe und alle seine Mitinsassen strahlten uns entgegen, Anaxaboras [...] eac und Dieter waren ebenfalls in dem Auto gewesen (ich frage mich, wie da noch das ganze Gepäck und die Fotosachen reingepasst haben…) und mit noch ein paar anderen ging es dann ins Hotelrestaurant, schon mal eine Runde stärken.
a) großes Auto
b) kleiNEX Gepäck - zumindest bei mir. ;)
Ansonsten: Schöner Bericht. Wir waren ja am Samstag weit weg von Blockupy im sicheren Hotel untergebracht.. Nächstes Mal probieren wir dann auch Straßenschlacht-Kugelpanos aus. ;)
Ich war übrigens nicht der mit der Pyramide. Ich hab genau eine Bulette, eine Frikadelle, ein Fleischpflanzerl und einen Hähnchenspieß gehabt, aber es gab ja ausreichend Flüssignahrung zu erwerben, auch wenn es schwer war, die Kellner mal zum Anhalten zu bewegen.
a) großes Auto
b) kleiNEX Gepäck - zumindest bei mir. ;)
Nicht umsonst wird der Bayer gemeinhin als Raumwunder bezeichnet. ;)
Anscheinend auch bei Buletten...;)
Zuerst: 2 Bullettchen kein Spieß :)
Zweitens: Bericht :top::top::top:
Drittens:
Ich möchte mal eine Lanze für das Hotel brechen. Es gab sicher ein wenig zu bemängeln aber das ist kalter Kaffee :-) , aber wir haben dank Dana einen Super Preis bekommen (etwas mehr als 50 Euro + 5 Euro Frühstück) sind ein sensationeller Preis für ein großes Zimmer in einem Businesshotel. 5 Euro für ein Früstück habe ich - und ich reise viel - seit 10 Jahren in Hotels nicht mehr gehabt. Toppreis momentan 32 Euro. Ich hatte in der Dusche ausreichend Platz und ich bin ja nicht der schlankeste (hust, hust).
Natürlich sind 3 Euro für eine 0,25 l Flasche stilles Wasser erstmal teuer, aber ein Hotel ist auch ein Unternehmen, dass Gewinn erwirtschaften muss. Und das wird über eine Mischfinanzierung erreicht. Bei diesen Frühstückspreisen und Zimmerpreisen können sie mit uns nicht wirklich Gewinn erwirtschaftet haben.
Der Buffettpreis war 15 Euro. Da habe ich nicht Sterneküche in XXL erwartet. Und auch da wurden meine Erwartungen übertroffen. Für jeden von uns mag das viel Geld sein, aber s.o. auch ein Ramada muss Gewinn erwirtschaften. Die Restaurantküche im allgemeinen fand ich schon sehr gut. Und wenn ich diese mit der des "gemalten Hauses" vergleiche, dann war sie den Mehrpreis auch mehr wert. Aber das ist meine Einschätzung und mögen andere anders sehen.
Viertens
Dana Du hast großartig verhandelt. Ich denke, Du könntest auch in jeden Einkauf eines großen Betriebes wechseln. Insofern würde ich die Kleinigkeiten auf sich beruhen lassen.
Vielen Dank aber auch an alle Organisatoren noch einmal. Bilder stelle ich erst zum Ende der kommenden Woche ein. Ich bin noch im Urlaub.
Ah, gut dass du das mal sagst, Jürgen! Dann wird mein "Kommunizieren" mit dem Hotel sanfter ausfallen. =)
Interessant auch, welche Berufe ich ergreifen sollte... :D Einkäuferin....Autorin...heiei. :mrgreen:
Ja, ich denke auch, etwas relativieren muss man schon.
Wenn wir früher bei einer Vereinsfeier vom Dorfcatering versorgt wurden, wurde bei 30 Personen für max. 26-27 bestellt und es war dann noch reichlich für die Aufräumtruppe am nächsten Tag da. Und das für unter 10 € pro Person.
Das kann man bei einem 4-Sterne-Hotel natürlich nicht erwarten. Sieht man ja schon alleine an den restlichen Preisen auf Speisekarte und in der Bar. Da gibt es halt einen kräftigen Luxusaufschlag.
Aber dennoch war ich auch etwas überrascht über die überschaubaren Portionen.
Nächstes Mal nehmen wir alle den Ramada-Burger für 14,90€. Der war nämlich ausreichend groß, um sogar mich satt zu bekommen. ;)
Ohja, ein Burger-Buffet. :D
deranonyme
25.05.2012, 10:23
Okay, zum Hotel können wir uns voll jqsch anschließen. Wir hatten ein hervorragendes Zimmer mit schöner Dusche und ausreichend Platz für uns drei. :top:
Wir haben den dritten Aufzug auf der Rückseite gefunden und hatten dort auch selten unzumutbare Warezeiten. Ein Lift kam immer.
Mit dem Essen waren wir auch zufrieden. Aber das hatten wir ja schon persönlich ausgetauscht. Es war vielleicht etwas verzögert, aber hungrig musste wohl keiner gehen. Okay, das warme Büffet hätte vielleicht ergänzt werden können, aber die wussten wohl nichts von Bayern. :oops: :cool:
Über den Preis für die ganze Veranstaltung brauchen wir wirklich nicht zu reden. Den hast Du/Ihr Klasse ausgehandelt. Wenn der überall so wäre, dann wären wir noch weniger zu Hause.:top::top:
Und das Umfeld für die Nachbehandlung des Tages haben wir auch als angenehm empfunden. Man konnte gemütlich noch ein wenig nachbereiten, oder einfach nur quatschen. Das hat gefallen.
Wegen uns musst du also nicht so -> :itchy: mit dem Hotel reden. Wir würden immmer wieder kommen. :top::top:
Au weia. Wenn mein Chef sehen würde wie viele Daumen ich gegeben habe, dann würde er denken das ich wirklich 10 Stück davon habe.
Frank
Zwei tolle Tagesberichte garniert mit schönen Fotos. Sehr schön gemacht, Dana! :top:
Da freue ich mich schon auf die beiden nächsten Berichte. :D
Viele Grüße
Bernd
fhaferkamp
25.05.2012, 10:58
Zum Hotel:
Ich fand das Hotel auch sehr gut. Das Zimmer war recht groß (auch die Dusche), hatte einen Balkon, war immer sauber, nur der Aufzug war manchmal ein Engpass.
Um mal einen Vergleich zu haben: Im Mercure-Hotel in Stuttgart am Flughafen kostet ein vergleichbares Zimmer normalerweise 129 EUR inkl. Frühstück/Nacht, da kann man hier überhaupt nicht meckern.
Dass natürlich in einem Viersternehaus die übrigen Preise auch etwas ambitionierter angesetzt werden, ist durchaus normal. Die beim Zimmer gesparten Euronen muss man dann hier zum Teil wieder drauflegen.
Letztendlich sind beim Büffet auch alle einigermaßen satt geworden. Wenn man bedenkt, dass normalerweise 40 EUR verlangt werden, kann man sicher nicht erwarten, dass man für 15 EUR sehr viel mehr als das gebotene bekommt.
Zu Deinen Berichten:
Die Berichte sind - wie von Dir ja schon gewohnt - super geschrieben, teilweise habe ich den Eindruck, dass ich manche Dinge gar nicht mitbekommen habe, obwohl ich dabei war. Auch Deine Bilder sind gelungen, ich habe meine noch nicht einmal wirklich durchgesehen.
Ich freue mich schon auf die weiteren Tagesberichte. Mach ruhig weiter so, dann bekommst Du bald die ersten Angebote als Autor.:D
Auch wenn ein Hotel natürlich Gewinn erwirtschaften muss - an der Menge zu sparen, ist einfach nur schofel, finde ich. Hähnchenfleisch ist das billigste, was man kaufen kann. Salat ist auch kein Luxus-Lebensmittel. Da kann man großzügig sein. Ich hatte zwei von den winzigen Buletten und ein Glas mit einem Teelöffelchen (!) Salat drin... Da musste ich noch ein Wurstbrötchen essen, um satt zu werden. Nichts gegen Wurstbrötchen. Aber für 15 Euro?!?!? Dazu ein Glas Bier für 5,20, nachdem es mir endlich nach mehreren Versuchen gelungen war, ein solches von dem nicht gerade freundlichen Kellner zu erhalten....
Aber jetzt kommen die erfreulichen Dinge: es war eine Super-Veranstaltung, die mir riesigen Spaß gemacht hat!!!! Danke vor allem an Dana, aber auch an alle anderen Beteiligten!!!!!!
Hier sind ein paar Bilder von Höchst:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147825)
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Fotografen in Aktion :D
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147823)
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147822)
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147824)
Charakterköpfe :cool:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147820)
1477/_DSC8989.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147821)
Nicht ganz jugendfrei :mrgreen:
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147817)
1477/DSC08992.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147828)
Tiere
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147827)
1477/DSC08996.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147829)
1477/DSC08997.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147830)
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-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=147819)
Vielleicht noch ein letzter Gedanke zum Hotel.
Eigentlich war es mir klar, dass es etwas teurer sein würde, habe es vielleicht nur verdrängt.
Aber dann muss man eben wissen, was man will.
Ein 4-Sterne-Hotel, wo man evtl. preislich Überraschungen erleben kann, wo man aber auch davon ausgehen kann, dass die Zimmer vernünftig sind, dass Räumlichkeiten für "Veranstaltungen" vorhanden sind, dass man abends gemütlich irgendwo zusammen sitzen kann, und dass gut geschultes Personal vorhanden ist.
Oder ein 2- oder 3-Sterne Hotel, wo man Glück haben kann, die Nebenkosten wahrscheinlich geringer sind, wo man evtl. aber auch böse Überraschungen erleben kann, was Zimmer und Organisation seitens des Hotels betrifft. Und man muss erst mal eines finden, welches eine so große Menge überhaupt aufnehmen kann. Das dürfte ziemlich schwer bis unmöglich werden.
Zum Schluss: Auch wenn nun ein paar negative Worte fielen, soll das den Einsatz von Dana (und dem Rest des Orga-Teams), die perfekte Organisation und den Spaß, den wir hatten, in keinster Wise schmälern.
Wir nehmen die Hotelkritik nicht persönlich, Jörg, keine Angst. Uns hat das ja selbst nicht wirklich gefallen und ich habe das gegenüber dem Hotel auch nochmals sehr deutlich geschrieben.
Die vielen lieben Worte und die Begeisterung zeigen schon, dass es ein gut gelungenes Wochenende war und ich denke, dieser Thread hier ist für Kritik am Hotel eigentlich nicht so geeignet, daher wäre ich froh, wenn das Thema Essen dann hier auch mal durch wäre.
[...]nachdem es mir endlich nach mehreren Versuchen gelungen war, ein solches von dem nicht gerade freundlichen Kellner zu erhalten....[...]
Ich habe meine Getränke immer selbst an der Bar geholt. Der Barkeeper war äußerst nett und gut aufgelegt. :D
[...]soll das den Einsatz von Dana (und dem Rest des Orga-Teams), die perfekte Organisation und den Spaß, den wir hatten, in keinster Wise schmälern.
Genau! :top:
Sodele...endlich fertig. :D
Samstag, 19.5.2012
Das mit den vermaledeiten Weckern schrieb ich ja schon. Schrieb ich auch, dass ihre lasterhafte, ja geradezu ekelige Freude am Greuel der Menschen von Tag zu Tag steigerbar ist? Nein. Nun…SIE IST ES. Gefühlt viermal lauter, gefühlt zehnmal penetranter…und dazu eine Erdanziehung, die sich verzwanzigfacht hatte…hach, jetzt auf dem Mond…da könnte man wahrscheinlich sogar weiter schlafen.
Aber nicht hier. Die Tour an den Flughafen ging wesentlich früher vom Hotel los, so dass die Zeit des erbaulichen Schlafes noch kürzer war. Und wieder saß ein strahlender, völlig lebensfroher Rainer beim Frühstück, obwohl diese Nacht für ihn noch weniger Schlaf gebracht hatte. Gleiche Bettgehzeit, früheres Aufstehen. Ich fühlte mich alt, gramgebeugt und der Wunsch, sich auf dem Mond noch mal eine Runde herum zu drehen, wuchs schlagartig.
Da heute der Haupttag der Blockupy-Aktionstage war und morgens schon die Hundertschaften auf ihre Plätze rückten (ein paar wohnten auch bei uns im Hotel, man wünschte ihnen im Fahrstuhl „gute Gesundheit“, was sie skeptisch lächelnd dankend annahmen), waren wir froh, das Programm eher nach Außerhalb gelegt zu haben. Der Flughafen war nicht durch die Aktionen tangiert, da zu weit weg, Höchst wurde nochmals angeboten, nur Erwin hatte etwas Pech. Seine Tour zum Uni-Campus musste anders aufgebaut werden, da der Campus großzügig durch die Polizei abgesperrt worden war. Aber auch da kamen alle auf ihre Kosten, hoffe ich.
Pünktlich um viertel nach acht stiegen wir in den Bus und fuhren gen Flughafen. Dazu mussten wir von Bus zu Bus umsteigen und beim zweiten Bus hatte ich einen Platz rückwärts und direkt über dem Rad. Eigentlich bin ich keine Piense, aber in dem Fall wurde mir haltlos schlecht. Ich schloss die Augen und atmete tief durch, mit dem Erfolg, mich nicht zu übergeben. Wäre ich aufgestanden und hätte mich gedreht, hätten die Personen um mich herum wahrscheinlich Bekanntschaft mit meinem vorher genossenen guten Frühstück geschlossen (ja, da tritt euch nachträglich der Angstschweiß auf die Stirn, he? :D)
Am Flughafen angekommen, war es schon gescheit warm. Warum hatte ich noch mal meine Jacke mitgenommen? Achja…für abends, falls es kalt werden sollte. Erst dann fiel mir ein, dass ich sie ja Gottlieb ins „Stativ-Taxi“ hätte geben können. Da wir abends ja noch eine Nachtschwärmertour geplant hatten, für die ein Stativ wirklich nötig war, aber keiner die Möglichkeit hatte, vorher zurück ins Hotel zu kommen, hatte Gottlieb die Idee gehabt, alle Stative in seinen Kombi zu packen und das Auto den Tag über mitzunehmen.
Ditmar hat dazu ein putziges Bild gemacht:
6/Stativtaxi.jpg
Nun aber zurück zum Flughafen. Ich zog kurz über mich selbst die Augenbrauen hoch und schleppte meine Jacke halt brav überall hin mit. Wir liefen noch ein Stück neben dem Flughafengebäude entlang, zu unserem Treffpunkt. Der Busparkplatz, von dem aus die Tourenbusse starteten, war okkupiert! Ein Polizeibus nach dem anderen parkte dort und das dicht an dicht. Sie waren kurz vorm Ausrücken und unsere Touren verschoben sich ein wenig nach hinten.
In der Zeit sammelten wir schon mal das Geld ein, ich übernahm das, da Tom sich um den Tourenguide kümmerte und Infos einholte. Am Schluss hatte ich Hände voll Geldscheinen und hätte sie am liebsten mal laut jubelnd über mich geschmissen. Sowas wollte ich schon immer mal tun. :mrgreen: Gut, ich konnte mich gerade so beherrschen, zumal die Polizei auch los wollte und wir weichen mussten.
Die Truppe vertrieb sich die Wartezeit mit dem schönsten Hobby der Welt:
1477/DSC01413SF.JPG
(Von links nach rechts: ein MINIstück McOtti in braunem Shirt, dann ein größeres Stück von Combonattor, dann Porty mit Riesentüte, Tino mit Riesentüte, Sabine mit Riesentüte und hinter ihr ihr Mann Stefan (uneilig) mit Riesentüte.)
Man könnte grad meinen, hier hätte ein Flugzeug zum Landen angesetzt…war auch so. ;) Auf diese Weise störte uns die Wartezeit gar nicht so und es fiel uns erst auf, dass wir hatten warten müssen, als unser Tourführer IMMER wieder Entschuldigungen vorbrachte, in Hauptsätzen, in Nebensätzen…viele von uns hatten das überhaupt nicht mitbekommen. :D Fotografieren hält die Zeit sowieso an.
Als wir dann ENDLICH!!!!! (:D) aufgerufen wurden, mussten wir durch eine Sicherheitskontrolle und da war es endlich mal von Vorteil, eine Frau zu sein! Es hieß nämlich: „Bitte die Damen auf diese Seite und die Herren auf diese!“. Da wir nur ein paar Weibsen waren, flutschte das bei uns natürlich viel schneller und wir konnten schon zum Bus laufen, während die anderen noch in der Schlange schwitzten. HA. :D
Alles suchte seinen Platz, blickte erwartungsfroh:
1477/DSC01417SF.JPG
1477/DSC01418SF.JPG
(vorne Tom D, daneben die Kleine, hinter ihr am Fenster FannyMotte und daneben Tino)
1477/DSC01419SF.JPG
(Vorne unscharf WB-Joe, dahinter, auch noch unscharf, Anaxaboras, dann, mich angrinsend, Porty, dahinter Sabine und rechts Jürgen bei einer sehr niedlichen "Welche Weste zieh ich denn jetzt wohin?"-Aktion. :mrgreen:)
Hobbyfotograf1941 (meine Güte, Felix…dieser Nick ist SO lang… :lol: ) staunte anscheinend über irgendeine sehr wichtige und unglaubliche Meldung in der Flughafenzeitschrift:
1477/DSC01420SF.JPG
Kerstin dachte auf diesem Bild, ich würde sie fotografieren, wozu sie fotogen holdest lächelte: :mrgreen:
1477/DSC01422SF.JPG
Somit tat ich dies dann beim nächsten Foto auch: :D
1477/DSC01423SF.JPG
Unser Busführer (nicht Busfahrer, das war ein anderer) hieß NORBERT. Und NORBERT hatte die absolut witzigsten Possen auf Lager, die er ja aaaalle schon erlebt hatte. Jaja, der Norbert.
Laut Norbert waren die Deutschen mit ihrem Flughafen in Frankfurt die Größten und die Tollsten und die am weit Ausgebautesten…achja – und wir waren Papst! Das hatte er vergessen…. KEIN Flughafen der Welt war so toll wie Frankfurt. Das war am besten, das am größten, das war noch nicht das Größte, würde es aber Ende 2013 sein… nu denn!
Als wir auf den Rollfeldern herum fuhren, stellte ich fest, dass die, die rechts saßen, schön knipsen konnten, aber die, die links saßen, leichte Probleme hatten, weil dort wenig zu Fotografierendes war. Und das musste man Norbert lassen, aufmerksam war er. Ich sagte halbleise zu Rainer, dass es cooler wäre, wenn der Bus so Schleifen fahren würde, hin und zurück, damit beide Seiten dieselbe Seite mal fotografieren könnten. Norbert gab das an den Busfahrer weiter und ab sofort fuhren wir zickzack. :D
Schöne Maschinen bekamen wir zu sehen:
1477/DSC01426SF.JPG 1477/DSC01429SF.JPG 1477/DSC01439SF.JPG
1477/DSC01441SF.JPG 1477/DSC01442SF.JPG 1477/DSC01452SF.JPG
Die Scheiben des Busses waren leicht grünlich, momentan finde ich das noch irgendwie cool. :D
Es war gar nicht so leicht, bei einem voll ausfahrenden Bus wirklich gute Bilder durch die Scheibe zu machen. Ich sag ja auch immer: „Bilder aus einem fahrenden Gefährt sind für die Füße“, hier hatten wir aber keine andere Chance. Somit presste ich mich fest an das Glas und versuchte mit allen Mitteln, die üblen Spiegelungen der Fenster gegenüber im Bus abzufangen. Nicht immer gelang es, manche musste ich mittels EBV entfernen.
Nach diesen ersten Ausblicken kamen wir bei der Flughafenfeuerwehr an. Der Bus spuckte unsere Gruppe ins Feld aus.
1477/DSC01458SF.JPG
(Von links nach rechts: Combonattor, Porty(hinten), Stoppelhopser, frame(im Vordergrund), die uneiligs, Smilla, Elke und *thomasD*, dahinter ist NORBERT.)
Norbert hatte im Bus folgende Warnungen ausgesprochen:
„Bitte nicht aufs Feld laufen!“
*hust*
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(Vorne: Heidschnucke und RosiePosie, links hinten der Kopf von Schnitte, dann weiter von links nach rechts: BodenseeTroll(hinten), Brachypelma(vorne), Sigi, Pedi(hinten) und jqsch(vorne), eac(fotografierend), dann jemand rückwärts, den ich nicht erkenne, dann Anaxaboras, Tino, WB-Joe, der jemanden verdeckt, wahrscheinlich Dieter und ganz am Rand dann Auszeit)
Naja, aber wir waren noch auf dem Anfangsstreifen, das ließ er zu.
So war es aber braver:
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(Schnitte)
Ansonsten entpuppte sich Norbert als ein Blödi, der uns voll auflaufen ließ, was ich echt doof fand. Er hatte uns im Bus genaue Instruktionen gegeben:
„BEI EINSATZ bitte sofort weg von den Türen und den Wagen. Es darf keine Behinderungen geben.“ Jawollja, das verinnerlichten wir sofort, war ja auch logisch und sonnenklar.
Wir gingen also mit Norbert in die Feuerwache hinein und zwei, drei der Gruppe wagten es, um ein Feuerwehrauto herum zu laufen. Der Feuerwehrmann, der uns in der Feuerwache alles erklären sollte, pfiff uns alle zusammen und dann bekamen wir erstmal fünf Minuten lang einen Satz heiße Ohren, Vorwürfe und Drohungen, dass er die Tour sofort beenden würde, würden wir nochmals auseinander laufen. Und anstatt dass Norbert sagte: „Hubbs…ich habe ihnen etwas anders lautende Infos gegeben“, nickte er eifrig und sagte: „Tjaja, ich HAB es im Bus gesagt, ich HAB es mehrfach gesagt…“ Doofmann. :evil:
Na ja, meine Laune war dann nicht mehr so, dass ich aufmerksam den langen Ausführungen an der Tafel lauschen wollte. Im Flyer wurde die Feuerwache total angepriesen, weshalb sich Tom auch für diesen Tourteil mit entschieden hatte. Er wollte uns eine Freude machen und uns etwas Interessantes bieten. Wir erhielten dort die Info, wie oft sie ausfuhren, was sie so machten – alles Dinge, die man sich eh denken konnte. Fotografieren durften wir da drin so gut wie nicht.
Ein Foto machte ich von den Feuerwehrwagen:
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Und eins, weil ich es so witzig fand, wie Elke, *thomasD*s Freundin, ihre Handtasche auf ihrer Ferse abstellte, als sie ihr zu schwer wurde.
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Nach dem Monolog des Feuerwehrhauptmannes sammelte uns der Bus wieder ein…und dafür hatte man nun mehr bezahlt. Viele waren etwas enttäuscht, auch Tom, der sich davon deutlich mehr versprochen hatte, aber da steckte einfach keiner drin. Die Tour war trotzdem unterhaltsam und schön. :umarm: Ich stelle immer wieder fest, dass es vor allem die Leute machen, ob man sich wohl fühlt oder nicht. Und das passte.
Was an dem Bus cool war: die Scheiben waren nicht nur leicht grünlich, sie waren auch dunkler getönt. Dadurch ergab sich quasi ein „natürlicher Graufilter“, der den Himmel interessant machte beim Fotografieren.
Das hier hatte einen "Arsch" wie Mickey-Mouse... :D
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Und den A380 haben wir gesehen!
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Das Ding ist SO riesig, dass meine 24mm nicht wirklich gereicht haben:
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Rainer hatte da mit seinem 12er mehr Glück, nehme ich an. ;)
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(Ok...so langsam hab ich das grünblau satt...ich denke, ich weißabgleiche die alle nachher noch um...)
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Und das passiert, wenn plötzlich alle zur einen Seite stürzen und die Linse raushalten:
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:D
Nein, wir sind nicht umgekippt. :mrgreen:
Als die Tour vorbei war und Norbert uns entließ, betraten wir noch das Flughafengebäude, um zur Aussichtsterrasse im Terminal 2 zu kommen. Dort konnte man auch noch schön die Flugzeuge beobachten. Sabine und Stefan (die zwei uneiligs) waren leidenschaftliche Spotter und freuten sich sowieso den ganzen Tag schon wie kleine Kinder, aber auch die Anderen hatten Interesse, so fuhren wir mit der „Skyline“, der Hochbahn zwischen Terminal 1 und Terminal 2, rüber und wanderten zur erneuten Sicherheitskontrolle, durch die man durch musste, um auf die Aussichtsterrasse zu gelangen.
Vorher hatten wir einen Treffpunkt am Terminal 1 ausgemacht und ich wusste jetzt schon nicht mehr, wie ich dahin zurück gelangen sollte. Der Flughafen ist und bleibt für mich einfach zu groß. Da ist es mir wurscht, ob er der Größte und Tollste ist, dass die meisten Maschinen fliegen und die meisten Frachtflieger hier abgehen. Wenn ich meinen Treffpunkt nicht mehr wieder finde, weil ich schon um 3984573495 Ecken und durch 395834956 Flure gelaufen bin, finde ich das blöhööööd! Gut, ich habe auch eine selten dämliche Orientierung… Ich vermeide daheim schon jegliche Drehungen, damit ich noch zu unseren Zimmern finde. ;)
Naja, es waren ja genug andere Kollegen da, die mir da zur Not helfen könnten, ich durfte sie nur nicht verlieren. Das geschah auch glücklicherweise nicht.
Antje und Matthias hatten sehr schicke, coole Hosen an. Leider fand das Piepdings der Sicherheitskontrolle das auch und piepte entzückt laut und schrill. Und auch die Abtaster fanden die beiden anscheinend sehr niedlich, denn sie gaben sich alle Mühe. Ich glaube nicht, dass es danach an den Zweien noch eine Stelle gab, die nicht angegrapscht worden war. Da ich das letzte Mal meine Schuhe ausziehen musste und dann ne Weile strümpfig herum stand, bis sie geruhten, mir mein Laufwerkzeug wieder zu geben, hatte ich diesmal meine piepfreien Turnschuhe angezogen und durfte auch passieren.
Auf der Terrasse war es unglaublich warm. Die Sonne brannte und durch den hellen Himmel, die hellen Steine und das weiße Metall der meisten Flugzeuge taten schnell die Augen weh.
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Titel: "Bis heute Abend, Schatz, ich bin pünktlich!" :D
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Matthias versuchte, in der Hälfte der Zeit fertig zu werden:
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:mrgreen:
Dann hieß es aber Abschied vom Flughafen zu nehmen. Lediglich die beiden uneiligs blieben am Flughafen und meldeten sich brav bei mir per sms ab…die ich erst spät abends im Hotel las. :D Aber da sieht man mal: wenn man die Gruppe vorher nicht durchzählt, fällt es nicht auf, wenn bei so vielen Menschen zwei fehlen.
Der Rest fuhr mit dem Bus zurück und dann zerteilte sich die Truppe etwas, da nicht alle mit zum Osthafen kamen. Ich hatte schon vorher verkündet, ein Weichei zu sein, die Osthafentour nicht mitzumachen und mich stattdessen auszuruhen. Bei diesen Temperaturen und angesichts der schon getätigten Laufstrecke und der noch zu tätigenden, war die Gruppe der „Weichei-Tour“ dann doch um einiges größer als gedacht. Wir verabschiedeten die Mutigen, die mit Tom einmal um den Osthafen unterwegs sein würden und wanderten über die Eisenbahnbrücke auf die andere Mainseite und in Richtung eines Biergartens, von dem ich wusste, dass der dort befindlich ist.
Allerdings hatte mein Hirn die Entfernungen etwas zusammen geschmolzen. Ich hatte die Info heraus gegeben, dass „ungefähr 300m nach der Eisenbahnbrücke“ der Biergarten sei. Hust….ja. Nach der drei oder vierfachen Meteranzahl fielen wir dann müde dort ein. Die Ersten, die dort ankamen, stürzten sich auf die ersten Stühle, die sie fanden. Das waren allerdings nicht die des Biergartens, sondern die des vorher kommenden recht teuren Restaurants. Aber egal, sitzen ist sitzen und nun blieben wir da. Wir stellten Tisch an Tisch und ich bestellte zur Belustigung der Bedienung gleich zwei Apfelschorle auf einmal. Die eine kippte ich fast auf ex, die zweite hatte dann etwas mehr Zeit und lief herb und vor allem NASS die Kehle entlang. Hachja, wie gut. Hier aß ich auch die besten Bratkartoffeln meines Lebens – in Butterschmalz gebraten, unglaublich lecker.
Man merkte, wie langsam die Lebensgeister in die Menschen um mich herum zurück kamen. WB-Joe hatte erstmal intravenös ein Weißbier zu sich genommen und bekam nun wieder Farbe um die Nase. Turboengine sorgte dann noch für ein paar Lacher. Er zeigte uns einen Schweizer Zoll-Bericht, bei dem der vortragende Finanzminister sich selbst nicht halten konnte, weil der Text, den der bürokratische Verfasser ERNST gemeint hatte, so bescheuert war! :D
Wer es sich mal anhören will: http://www.youtube.com/watch?v=qAu94Un4G-I&feature=youtube_gdata_player
Es ist ZU niedlich! :D
Der Finanzminister bekam übrigens bei seiner nächsten Rede wohl ein Stück Bündnerfleisch überreicht. :D
Wir blieben lange auf der schönen Anlage des Restaurants sitzen und irgendwann kam eine doch sehr müde Gruppe Osthafener auf uns zu geschlichen. Da es zur Abendessenszeit neigte, ließ das Restaurant leider nicht mehr mit sich reden, NOCH mehr Tische zusammen zu stellen, zumal die Neuankömmlinge natürlich nur noch etwas trinken wollten, waren wir doch später beim Gemalten Haus zum Abendessen. Die Gruppe verzog sich also in den angrenzenden Biergarten, wo sie sicher genauso gut, aber dafür wesentlich günstiger trinken konnten.
Gottlieb und ich wollten das Auto dann zum Gemalten Haus fahren, damit alle ihre Stative in Empfang nehmen konnten, WB-Joe, der immer noch mit seiner Achillessehne herum kämpfte (er hatte sie sich vor einer Weile angerissen), wollte mit kommen. Aber das Auto war soooooo weit weg… *heul* Schnippen und Augen zusammenpetzen half einfach nicht… So war Elric so lieb (Daaaanke nochmals!!! :umarm:) und fuhr uns zu unserem Vehikel. Unsere wehen Füße danken es ihm noch heute.
Erst hatten wir Angst, durch Blockupy gar nicht mit dem Auto an das Restaurant heran zu kommen, aber netterweise gab es keinerlei Probleme und wir bekamen sogar direkt gegenüber des Hauses einen Parkplatz.
„Nikon-Gruppe? Da entlang!“ Aha…interessant, dass man bei einer „Gruppe Fotografen“ gleich an Nikon dachte? Tse!!!
Der große Raum füllte sich schnell mit unseren Lieben, die von allen Teilen der Stadt angefahren gekommen waren, um sich abends den Magen mit hessischen Spezialitäten vollzuschlagen. Rainer war ganz versessen auf die „Grüne Soße“, der ich nur ein müdes Lächeln abgewinnen konnte. Ich versteh nicht, wie man dieses Kräuterzeugs mögen kann…uaaargh… Außer fhaferkamp bekamen wir auch alle flott und richtig unser Essen. Bei meinem Rippchen rätselte man, welches Tier dafür gestorben war…ein Elefant? Es war monströs und schmeckte hervorragend! Schade, dass es wohl kaum eine Wirtschaft gibt, die Essen gleichzeitig und auch richtig verteilen kann…und vor allem vollständig. Nach mehrfachem Nachfragen war Frank dann auch endlich versorgt und alles war wieder glücklich.
Gut, Marie nicht ganz, die als Vegetarierin nicht wirklich viel auf der fleischlastigen Karte fand und daher „Handkäs mit Musik“ und ein Sardellenbrot bestellt hatte. Der Handkäs war sehr lecker, das tat sie kund, aber als dann das Sardellenbrot kam, staunten wir doch alle über den großen Klatsch Fleischsalat (:shock:), der sich auf dem Brot befand…schon alleine die Mischung ist mehr als seltsam, aber es wäre dann doch gut, sie auf der Karte zu notieren. Marie wollte nicht, dass das Fleischsalat-Tier auch noch umsonst gestorben war und ließ tapfer das Brot nicht zurückgehen.
Als es dann Zeit war, mit der Nachtschwärmertour zu beginnen, bekam ich eine besorgniserregende Meldung von unter mir. Meine Füße hatten sich Blockupy angeschlossen, jedenfalls waren sie in Sitzstreik getreten und bewegten sich keinen Zentimeter. Gut, sie schmissen keine Steine, aber ich merkte deutlich, dass sie es tun würden, würde ich die Dreistigkeit besitzen, mich auf sie zu stellen.
Interessanterweise schlossen sich viele Füße den meinen an, die Truppe, die einst aus gut 40 Leuten bestanden hatte, war auf einen kleinen aber dennoch sehr interessierten, fröhlichen Rest geschrumpft. Dieser Rest dackelte mit Shooty, Erwin und Tino in die Nacht hinaus. Keine Minute, nachdem Gottlieb das letzte Stativ heraus gegeben hatte und alle auf dem Weg waren, fing es an, wie aus Kübeln zu schütten. Es goss in Strömen, blitzte und donnerte heftig. Die armen Nachtschwärmer!!
Später hörten wir dann, dass die einen mit dem Auto unterwegs gewesen waren und eine Stunde im strömenden Regen Skyline fotografiert hatten, was ihrer Stimmung keinen Abbruch getan hatte, andere gar nicht erst aus der U-Bahnstation getreten waren, nachdem ihnen das Wasser schon entgegen lief und noch andere es gleich aufgegeben hatten. Wie gerne hätte man da Petrus ne Windel verpasst…
Ob nass oder nicht, abends ward noch in der Bar des Hotels zusammen gesessen und der Rest des Championsleague-Finales geguckt. Unsere Bayern mussten mitansehen, wie Schweini volle Kanne einen Elfmeter versemmelte, obwohl die Chancen vorher eigentlich gar nicht so schlecht gewesen waren. Neuer hatte einen Elfer der Gegner gehalten…aber nein, es hatte nicht sollen sein. Glücklicherweise war keiner so ein eingefleischter Fußballfan, dass die Stimmung dann verhagelt war. Weder Wetter, noch das Fußballergebnis konnte der guten Laune Abbruch tun!
Nachdem ich meine zwei allabendlichen „null promille“ getrunken hatte und Opfer eines verunglückten Flirtversuchs des Barkeepers gewesen war („Schreiben Sie zur Zimmernummer noch Ihre Telefonnummer?“), wo ich doch wusste, dass Marie einen Tag vorher in seiner Gunst stand und ihn ebenfalls hatte abblitzen lassen (wahrscheinlich war ich dann eine Verzweiflungstat), schnappte ich mir meinen Schatz, der bei der Hamburger Truppe gesessen hatte und verschwand mit ihm ins Bettchen.
Schön war der Tag, müde war die Dana…und morgen wollten wir ja doch noch mal versuchen, auf den Maintower zu kommen. Ich schloss diese Möglichkeit in mein Nachtgebet mit ein und dämmerte schnell hinweg. Jetzt war das Treffen schon fast vorbei…hachja, schöne Zeiten gehen immer so schnell rum…
fhaferkamp
26.05.2012, 01:39
Wir armen Nachtschwärmer, die mit Shooty als Ersatzführer doch noch zur Tour aufbrachen, waren offenbar auch die letzten, die den plötzlichen Wetterumschwung mitbekamen.
Nach Empfang der Stative, die Gottlieb ja zum Gemalten Haus transportiert hatte, gingen wir voller Elan zur nächsten U-Bahn-Station, die uns sogleich verschluckte. Wir fuhren durch die Unterwelt in die Nähe des Ziels, einer Eisenbahnbrücke, die wir schon kannten und die eine hervorragende Sicht auf die nächtliche Skyline bieten würde.
Nachdem wir also den Zielbahnhof erreicht hatten und voller Tatendrang die letzte Treppe hinauf stürmten, mussten wir feststellen, dass in dem Stadtteil, der uns gerade ausspuckte, offenbar ein anderer Wettergott herrschte. Hier gab es Blitz und Wolkenbruch, es regnete Bindfäden und wir mussten unter dem Dach verweilen in der Hoffnung, dass der Schauer gleich vorüber wäre. Einige kramten aus den Untiefen ihrer Rucksäcke gleich mal die Regenjacken hervor, aber genutzt hat es uns auch nichts.
Petrus hatte kein Einsehen und auch die Smartphone-Wetterprognosen machten uns keine Hoffnung auf baldige Besserung. So gelangten die meisten langsam zu der Erkenntnis, dass es wohl doch nichts wird mit unseren Nachtaufnahmen. Die Aussicht bei Blitz und Regen auf einer Eisenbahnbrücke zu stehen und die nächtliche Skyline von Frankfurt abzulichten, war einfach nicht mehr verlockend genug, zumal die metallene Brücke und Blitze am Himmel sich vielleicht nicht so gut vertragen würden. Auch kam der berechtigte Einwand, dass bei dem Regen trotz Stativen, die wir alle mitschleppten, kein vernünftiges Bild zustande kommen würde.
Wir hatten also ein Einsehen und begaben uns wieder unverrichteter Dinge zurück in die Unterwelt. Shooty verabschiedete sich, da er nach Hause in eine andere Richtung strebte, und wir schafften es, da wir nicht einmal umsteigen mussten, ohne Probleme mit der S-Bahn bis nach Griesheim zum Bahnhof, wo wir wieder in unsere altbekannte Buslinie 59 zum Hotel umzusteigen gedachten.
Nachdem erste Probleme mit der Orientierung beim Verlassen des Bahnhofs überwunden waren und wir die Bushaltestelle gefunden hatte, stellten wir fest, dass wir noch ca. 20 Minuten zu warten hatten. Da es immer noch etwas regnete, machten wir es uns im Wartehäuschen gemütlich und plauderten noch etwas über die Dinge des Tages.
Doch jetzt begann erst der Teil, warum ich diese Beschreibung hier verewige. Nach 20 Minuten waren wir froh, dass endlich der Bus käme…. Nein, er kam nicht, war nur ein Auto, das um die Ecke bog. Nach weiteren 10 Minuten dämmerte uns, dass wir eventuell hier für heute gestrandet sein könnten. Wir verfolgten jedes Fahrzeug, das um die Ecke bog, aber unser Bus war leider nicht dabei. Tino ergriff die Initiative und wählte die Nummer, die an der Haltestelle ausgewiesen war, um sich nach dem Verbleib des Busses zu erkundigen.
Die Zentrale schien nicht weiter überrascht zu sein und versprach, sich zu erkundigen, sagte aber bereits, dass der Unternehmer, der die Linie bedient, um diese Zeit vielleicht nicht zu erreichen wäre. Dem war dann auch offenbar so und da die Ankunft des nächsten fahrplanmäßigen Busses unmittelbar bevorstand, ließen wir uns darauf ein, diesen abzuwarten, bevor weitere Schritte unternommen werden würden.
Wir waren immer noch alleine an der Haltestelle und auch der nächste Bus ließ auf sich warten. Nach weiteren Minuten des Wartens wurde die Hotline noch einmal kontaktiert und die Auskunft von der anderen Seite war wenig hilfreich: es käme schon mal vor, dass die Busse nicht kämen, war also bereits bekannt, dass es mit der Zuverlässigkeit des Unternehmers, der die Linie bediente, nicht weit her war.
Warum darf der überhaupt noch diese Linie bedienen, diese Frage stellten wir uns sofort?:roll:
Inzwischen wurde die Haltestelle auch von weiteren Personen bevölkert, die die Idee hatten, dass Buslinien in Deutschland eigentlich recht zuverlässig fuhren. Wir für unseren Teil hatten genug gewartet und ernteten nur großes Erstaunen, als wir alle drei Taxis stürmten, die in ein paar Metern Entfernung die ganze Zeit gewartet hatten.
Wir teilten uns also auf und fuhren endlich zum Hotel, wo wir noch gerade rechtzeitig zur Entscheidung im Elfmeterschießen eintrafen. Also gleich in die Bar hinunter und den anderen von unserer letzten Stunde an der Haltestelle erzählt. Das Taxigeld würden wir uns aber vom RMV wiederholen, das hatten wir uns fest vorgenommen.
So, jetzt habe ich fertig und freue mich, mit diesem unvergesslichen Eindruck den überaus professionellen Schilderungen unserer Dana auch mal etwas hinzugefügt zu haben.
PS: In Word vorschreiben zahlt sich aus.:evil:
PPS: Dies ist die 2. Version.
Hansevogel
26.05.2012, 01:59
..., als wir alle drei Taxis stürmten, die in ein paar Metern Entfernung die ganze Zeit gewartet hatten.
Ein Schelm, wer sich nun erdreistet, etwas zusammenzureimen . :lol:
Gruß: Joachim
Ja Frank! :top:
Prima, auch mal aus einer anderen Perspektive Dinge zu erfahren.
Und guck... Schreiben geht doch, wenn man sich drauf einlässt!
Toll gemacht!
Danke an unsere "Schreiber"!
Ist echt unterhaltsam zu lesen.:top::top::top:
*Tom mal anstubs*
Wie wärs noch mit einem Beitrag über die Osthafentour oder den Flughafen aus deiner Sicht? =)
brandyhh
26.05.2012, 12:09
Super Berichte!! :top:
Eine kleine Ergänzung habe ich auch:
...und morgens schon die Hundertschaften auf ihre Plätze rückten (ein paar wohnten auch bei uns im Hotel…)
Tja ...das Ausrücken unserer Hundertschaft war gar nicht so einfach, wie Sabine und ich es von unserem Balkon aus live miterleben konnten. Das war Kino ohne Geld! :mrgreen:
Auf dem hoteleigenen Parkplatz standen rund 20 Mannschaftswagen und Einsatzfahrzeuge. Am Freitagmorgen, muss so gegen 7 Uhr gewesen sein, strömten die Polizisten aus dem Hintereingang, beluden ihre Fahrzeuge mit allen möglichen Gerätschaften und legten ihre Schutzkleidung an, bis der Chef vom Ganzen rief: "Abfahrt!".
Also alle in die Autos und los ...1. Wagen, an der Schranke halten, Fenster runterkurbeln, Arm ausstrecken ...und strecken ...und streeeeeeeecken ...und ...MIST! Tür auf, aussteigen, Parkticket einschieben, Ticket rausziehen - Schranke geht auf - einsteigen, Tür schließen, losfahren - Schranke geht zu - 2. Wagen, an der Schranke halten, Fenster runterkurbeln, Arm ausstrecken ...und strecken ...und streeeeeeeecken ...und ...MIST! Tür auf, aussteigen, Parkticket einschieben, Ticket rausziehen - Schranke geht auf - einsteigen, Tür schließen, losfahren - Schranke geht zu - 3. Wagen, dito ...:roll: ...4. Wagen, an der Schranke halten, Fenster runterkurbeln, Arm ausstrecken ...YES!!!! :top: ...Ticket einschieben, Ticket rausziehen - Schranke geht auf - losfahren - Schranke geht zu - 5. Wagen, an der Schranke halten, Fenster runterkurbeln, Arm ausstrecken, Ticket einschieben, Ticket rausziehen ...Schranke bleibt unten ...also nochmal, Ticket einschieben, Ticket rausziehen ...Schranke bleibt unten ...Tür auf, im Laufschritt ins Hotel ... im Laufschritt zurück, Ticket einschieben, Ticket rausziehen - Schranke geht auf - einsteigen, Tür schließen, losfahren.
Gut die Hälfte der Fahrer schaffte es tatsächlich nicht, bis auf Armlänge an den Ticketautomaten ranzufahren ...:shock: und 2 oder 3 weitere hatten Probleme mit der sich nicht öffnenden Schranke.
Am Sonnabend lief es dann schon sehr viel geschmeidiger ab ...anscheinend hatten die Fahrer ihre Arme nachgemessen ...:lol:, nur die Schranke hat wieder 2-3 mal rumgezickt.
Vielleicht hätte man im Hotel auch mal fragen können, ob die Schranke solange geöffnet bleiben könnte, bis alle Wagen vom Hof sind ...;)
Wußtet ihr übrigens schon, daß Polizisten zaubern können ...? Sie können zwar aus Stroh kein Gold spinnen, aber Wasser zu Bier machen ...morgens wurden palettenweise Wasserflaschen in die Wagen eingeladen und abends kistenweise Bierflaschen wieder ausgeladen ...den Trick würde ich gern kennen!!! :cool:
Gruß Heike
Hansevogel
26.05.2012, 12:49
...den Trick würde ich gern kennen!!! :cool:
Da habe ich mal sowas in der Bibel gelesen... ach nee, war kein Bier. :zuck:
Aber immerhin. :lol:
Gruß: Joachim
Da habe ich mal sowas in der Bibel gelesen... ach nee, war kein Bier. :zuck:
Aber immerhin. :lol:
Aber verraten, WIE das geht, wird dort auch nicht. ;)
Von mir auch nochmal der Samstag aus meiner Sicht :) :
Sa, 20.05.2012 - Flughafenrundfahrt
Zu recht früher Stunde, um kurz nach 8 Uhr, machte sich eine Gruppe von ca. 30 Fotografen auf, um den Bus Richtung Flughafen zu entern. Pedi hatte bereits am Vorabend vorgeschlagen, den Bus Richtung Höchst zu nehmen und dort in einen Bus umzusteigen, der direkt zum Terminal 1 fuhr. So konnten wir den Hauptbahnhof meiden, an dem ein gewisses Getümmel der über 20000 erwarteten Demonstranten zu erwarten war. Das bedeutete aber auch, dass wir eine halbe Stunde früher los mussten als geplant, was für die Spätzubettgegangenen und Gernelangschlafenden eine Herausforderung darstellte. Es standen aber alle pünktlich zum Abmarsch in der Hotellobby parat, manche jedoch mit noch gaaaanz kleinen Augen. Und auf zur Bushaltestelle und ab in den Bus mit der gesammten Mannschaft. Meine Güte, war das heiß und schwül in dem Bus, dankbar nahmen wir jede frische Brise auf, die an den Haltestellen durch die geöffneten Türen kam. Nahezu unerträglich wurde es, als der Bus an einem Bahnübergang halten musste. Zwischendurch stand noch ein Fahrerwechsel an. Ich glaube, es war Bernd (BeHo), der mir später erzählte, dass der neue Fahrer auf seine Bitte, die Klimaanlage kälter zu stellen bemerkte "Oh, die Heizung ist ja noch an". Super!
Wir waren dann sehr pünktlich am Flughafen und konnten uns auf dem Weg zum P36, wo die Tour starten sollte, Zeit lassen. Am Busparkplatz P36 erwartete uns ein ungewöhnlicher Anblick: Der Platz war voll mit Polizeifahrzeugen. Die Polizei hatte sich wohl den Parkplatz als Sammelpunkt auserkoren, um von dort aus in den Einsatz zur Blockupy-Demo zu fahren. Das war auch der Grund, warum unsere Tour eine halbe Stunde später anfing - gut, die Zeit wurde hinten dran gehängt, plus eine Viertelstunde als Bonus.
Interessant war der Sicherheitscheck vor dem Besteigen des Tourbusses. Das Ganze, inklusive Taschen Röntgen und Gehen durch den Metalldetektorbogen, fand in einer Art Festzelt statt, das auf dem Parkplatz aufgebaut war. Ich hatte im Voraus ja alle Teilnehmer mit Angabe der persönlichen Daten anmelden müssen. Ein Sicherheitsbeamter fing dann auch an, Personalausweise mit der Anmeldeliste abzugleichen, bis sein Chef dann dazu kam. "Wieviel hast du schon"? - "So ca. 10". - "Reicht. Wir machen nur Stichproben". :) Uns war´s recht - weniger Wartezeit. So dauerte es nur ca. eine Viertelstunde, bis alle gesicherheitschecked waren und die Tour konnte losgehen. Geführt wurde sie von einem recht witzigen Tourguide mit Namen Norbert, der viel interessante Fakten und Zahlen zum Fankfurter Flughafen in sehr amüsanter Weise zu berichten wusste. Inklusive kleiner Sticheleien gegen die "kleineren" deutschen und europäischen Flughäfen. Insbesondere Berlin musste da in Anbetracht der jüngsten Ereignisse leiden.
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Nach einer Fahrt über das Vorfeld vorbei am Bereich, wo das Terminal 3 entstehen soll, kamen wir an der Feuerwehrwache 3 an. Vor dem Aussteigen wurden wir ermahnt, 1. nicht zu weit auf die Wiese zu laufen, die als Trennung zwischen Straße und Startbahn dient und 2. im Falle eines Einsatzes nicht die Türen und die Fahrzeuge zu blockieren - so hatten wir es zumindest verstanden. Nachdem sich alle über die Wiese verteilt hatten und in der Feuerwache wild fotografierend herum liefen, wurde es Norbert zu bunt und sowohl er als auch der Dienstleiter der Feuerwehr sahen sich gezwungen, uns zu ermahnen. Insbesondere der Feuerwehrchef klang zu Beginn seines Info-Vortrages recht angesäuert. Aber, wir hatten es alle so verstanden, dass wir im Falle eines Alarms nicht im Weg sein dürfen, jedoch nicht, dass diese Bewegungseinschränkung auch für den Nicht-Alarm-Zustand gelte. Nun, es war dennoch interessant und ich denke, man konnte auch ein paar gute Bilder schießen.
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Der Weg zurück führte wieder über das Vorfeld, vorbei an diversen Flugzeugtypen, darunter auch Airbus A380, Boeing Dreamliner 747-8 und Boeing 787 mit ihren "Flüstertriebwerken".
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Am Ende der Rundfahrt wurden wir mit dem Hinweis aus dem Bus entlassen, dass ein Besuch der Aussichtsterasse im Rundfahrtspreis enthalten sei. Der Hinweis, "Wir waren mit Norbert unterwegs", würde ausreichen. Naja, die Quittung für die Rundfahrt wollte der Herr an der Kasse dann doch sehen. Auf meine Frage, wie das denn mit eventuellen Nachzüglern (die Quittung hatte ja nur ich) gehandhabt würde, meinte er, da würde das "Codewort" Norbert dann reichen. Alle machten noch ein paar schöne Fotos von startenden, landenden und stehenden Flugzeugen oder anderen Details auf dem Vorfeld und dann machten wir uns auf den Rückweg.
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Sa, 20.05.2012 - Osthafentour.
Im Anschluß an die Flughafentour war die Osthafentour geplant. Die gesamte Flughafentruppe fuhr gegen halb drei vom Flughafen ab, in einer recht überfüllten S-Bahn. Da die meisten von uns stehen mussten, aber nicht genügend Haltegriffe oder Stangen in der jeweiligen Nähe waren, hielten wir uns einfach alle an Stefan (eac) fest, der einen sicheren Halt gefunden hatte ;-) . Eigentlich waren wir doch ziemlich gut in der Zeit, um den Treffpunkt für die Osthafentour rechtzeitig erreichen zu können. Aber wir hatten die Rechnung ohne die Polizei gemacht. So einfach wie ich mir das vorgestellt hatte (Fahrt mit der S-Bahn bis zur Ostendstraße und von dort mit der 11 noch drei Stationen bis zum Treffpunkt) war es dann doch nicht. Die 11 kam einfach nicht. Es wurden auf der Anzeigetafel zwar die Minuten heruntergezählt (Line 11 - 8 min -- Linie 11 - 5 min -- Linie 11 - 2 min), die Bahn kam aber nicht. Selbst dort, recht weit weg von der Action, waren die Straßen gesperrt worden, so dass auch die Straßenbahnen nicht fahren konnten. Da hat die Polizei selbst schön Blockupy gespielt. So machten wir uns notgedrungen zu Fuß auf den Weg.
Kurz vor dem Treffpunkt spaltete sich eine kleine Gruppe ab, die über die Deutschherrnbrücke direkt zu einem Biergarten auf der anderen Mainseite laufen wollte, um es sich dort gut gehen zu lassen - das war die Weicheiergruppe ;-)
Der Rest (die Nicht-Weicheiergruppe) ging weiter zum Treffpunkt, sammelte dort noch ein paar weitere Unermüdliche ein, und machte sich auf den Weg in und um den Osthafen.
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Ich hatte die Tour so geplant, dass wir am Ende auch in besagtem Biergarten landen sollten, was von der Zeit her durchaus machbar war. Irgenjemand meinte dann, als ich meinen Plan schilderte, "das wird nichts, Rainer (RainerV) ist dabei" ;). Nun, der limitierende Faktor war dann eher Bernd ((BeHo), nicht bös gemeint, Bernd) und Rainer freute sich, mal nicht immer nur Letzter zu sein. Nun, wie das halt so ist in einer größeren Gruppe Fotografen, es entwickeln sich unterschiedliche Geschwindigkeiten, so dass ich immer Etappenziele bekannt gab, an der sich die Gruppe wieder zusammen finden konnte, und zwischendurch immer wieder zurück gelaufen bin, um meine Schäfchen einzusammeln ;-).
Auf dem Weg durch das Industriegebiet kamen wir an einer Gruppe ganz in Schwarz gekleideter junger Männer vorbei, die uns ganz neugierig betrachteten und später auch befragten, was wir denn dort machten. Wahrscheinlich wunderten sie sich, dass wir nicht im Getümmel der Demo waren. Unsere Erklärungen schien ihre Neugier zu stillen, das erste Grüppchen zog weiter und die jungen Männer fingen an, unsere Nachzügler zu befragen :) und ihnen ihre Bewunderung ob Bernds riesigem Teleobjektiv kundzutun.
Meine Blicke zur Uhr zeigten mir, dass wir trotz des gemächlichen Tempos gut in der Zeit lagen. Auf dem Weg den Main entlang wies ich auf die andere Seite: "Dort drüben, wo die Sonnenschirme aufgespannt sind, da müssen wir hin. Das ist der Biergarten, in dem Dana und die anderen auf uns warten. Wir müssen nur noch über die Schleuse dort hinten". Antwort: "Hätten die die Schleuse nicht gleich hier bauen können". Ja, die Sonne brannte, die Kehlen ebenso, und irgendwie war das letzte Teilstück über die Schleuse und zur Tränke doch schneller geschafft als gedacht. Aber gut, so waren wir wenigstens früher als geplant im Biergarten wo wir uns verschwitzt und durstig niederließen. Und die Zeit brauchten wir auch, denn auf die Aufnahme der Bestellung mussten wir eine Weile warten.
Vom weiteren Verlauf der Tour, zurück über die Deutschhernnbrücke bis zum Ostbahnhof, sahen wir dann in stillschweigender Übereinkunft ab und nahmen satt dessen lieber den Bus (Pedi hatte dankenswerterweise eine Busverbindung herausgesucht, die von der Gerbermühle bis in die Nähe des Gemalten Hauses führte). Und ich nahm das Beatrix/Elric-Privattaxi (danke nochmal), da nach dem langen Tag mein Knie anfing, sich schmerzend bemerkbar zu machen (habe Knie).
Schön geschrieben! :top:
Und da sich das meiste zwischen deiner und meiner Erzählung deckt, können wir uns dadurch ein Echtheitszertifikat geben. :mrgreen:
Das mit den drei Stationen laufen hatte ich vollkommen verdrängt...ich hatte überlegt, warum ich um Gottes Willen so müde war und der Biergarten so weit weg...jetzt weiß ich's wieder. :lol:
Hansevogel
26.05.2012, 15:01
Nun, der limitierende Faktor war dann eher Bernd ((BeHo), ...
Das kommt mir unheimlich bekannt vor. :lol:
Standardfrage in HH: "Wo ist Bernd?" Wo wohl, da ganz hinten, der kleine Punkt! :mrgreen:
Gruß: Joachim
combonattor
26.05.2012, 15:21
Das kommt mir unheimlich bekannt vor. :lol:
Standardfrage in HH: "Wo ist Bernd?"
Bei die Frankfurter ist die Standardfrage: " Wo ist Erwin?":lol:
Gruß,Alex
Ich möchte betonen, dass ich zu 90% nicht der letzte in der Gruppe und teils auch Lumpensammler war. Da gab es z.B. Leute, die sich keinen AF leisten können und daher etwas länger brauchten. :mrgreen:
Hansevogel
26.05.2012, 15:58
Da gab es z.B. Leute, die sich keinen AF leisten können und daher etwas länger brauchten. :mrgreen:
AF = Aktienfonds ? :lol:
erwinkfoto
26.05.2012, 16:39
Das kommt mir unheimlich bekannt vor. :lol:
Standardfrage in HH: "Wo ist Bernd?"
Das kennt man in Frankfurt und Schottland in folgender Fassung:
" Wo ist Erwin?":lol:
:mrgreen:, Keine Ahnung ob die etwas andere Aussprache am Dialekt liegt :cool:
"Wo ist Bernd?" dürfte wohl wirklich öfters gefragt worden sein. Ich entschied mich mehrfach dazu, eine andere Haltestelle zu nehmen. Einmal durfte ich deswegen fast eine halbe Stunde auf den Rest warten. :mrgreen:
Zum überheizten Bus: Bei der Flughafentour war ich nicht dabei, aber bei der Fahrt nach Höchst erwischten wir anscheinend den gleichen Bus inkl. gleichem Fahrer. Da hätte man im Bus schon einen Aufguss machen können und von den hinteren Plätzen beschimpfte eine "Dame" mit spanischem Akzent den Fahrer aufs übelste. Der bekam davon allerdings nichts mit. In Höchst machte ich den Fahrer dann höflich darauf aufmerksam, dass die Heizung bei hochsommerlichen Temperaturen nicht unbedingt nötig wäre. Daraufhin machte er sich an Knöpfen über ihm zu schaffen, was darauf schließen ließ, dass es sich tatsächlich um ein Versehen handelte und er keine tropischen Schmetterlinge transportieren musste.
Zur Höchst-Tour selbst gibt es hoffentlich noch einen Bericht. Ich selbst machte die Tour zusammen mit ein paar anderen ja nur zur Hälfte, da wir mutterseelenallein am Schloss zurückgelassen wurden (nicht zu ernst zu nehmen ;)) und uns statt dem Kulturprogramm zu widmen am Fluss mit Vögeln vergnügten (Gänse, Schwäne und Tauben natürlich) bevor wir uns im Außenbereich eines Restaurants für das Nachmittagsprogrann stärkten.
Viele Grüße
Bernd
Am Anfang der Osthafentour war ich noch weit vorne dabei, aber als ich irgendwann abgebogen bin, war ich dann doch sehr froh, Rainer, Bernd und Matthias zu treffen. Es war auf der langen Zielgraden vor der Brücke ein harter Kampf um den Preis für den Fotografen, der die Motive am tiefsten in sich aufnimmt und darüber die zeit ein wenig aus den Augen verliert.