Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ARW Workflow - was macht ihr?
Hallöchen,
ich habe jetzt die Testversion von LR4 und Photoshop CS6.
Ich fotografiere erst seit kurzem im RAW Format.
Weiters habe ich bei der Kamera die Rauschunterdrückung ausgeschaltet. Ich habe gelesen, dass selbst bei niedrigen ISO Zahlen die Kamera mehr Details raus nimmt als notwendig und ich deshalb mit einer Software nachträglich besser dran bin.
Ich bin letztens mit 60 Aufnahmen zurück gekommen und wusste nicht ganz, was ich machen sollte. Also wenn ich ein Spezielles Bild habe, dann setze ich mich hin und probiere herum.
Aber welche Einstellungen macht ihr bei so genannten 0815 Bildern.
>> entrauschen (wie stark)
>> schärfen (wie stark)
>> Tonwertkorrektur
>> usw.
Bin schon auf eure Tipps gespannt.
Gruß,
Daniel
Hallöchen,
ich habe jetzt die Testversion von LR4 und Photoshop CS6.
Ich fotografiere erst seit kurzem im RAW Format.
...
Aber welche Einstellungen macht ihr bei so genannten 0815 Bildern.
>> entrauschen (wie stark)
>> schärfen (wie stark)
>> Tonwertkorrektur
>> usw.
Bin schon auf eure Tipps gespannt.
Gruß,
Daniel
Besorg Dir mal das hier - LR 4 kann ne ganze Menge. Alleine schon aus den Ausschnitten der Trainingsvideos kann man ne ganze Menge lernen.
Mich stört aber, dass man dann doch noch mit Photoshop ranmuss, um z.B. stürzende Linien zu korrigieren.
Siehe galileo-videotraings / Lightroom 4
***
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alberich
14.05.2012, 11:21
ich habe jetzt die Testversion von LR4 und Photoshop CS6.
Besorg Dir mal das hier - LR 4 kann ne ganze Menge.
Hm...
Hm...
Hast wohl nicht genau gelesen, was er empfiehlt! :D
alberich
14.05.2012, 11:45
Ahhh.... sooo....
Das ist natürlich was ganz anderes. :D
Der Ursprungsbeitrag ist natürlich auch ein wenig naiv, wenn auch verständlich.
Wieviel soll man entrauschen? Na ja, so viel wie nötig eben.
Wieviel soll man schärfen? Nach Ausgabegröße angepasst.
Tonwertkorrektur? Na ja, so viel wie nötig oder so viel bis es schmeckt.
Hier ist die Frage nach Rezepten, aber wie das so mit Rezepten ist, am Ende muss es schmecken. Somit kann niemand diese Fragen konkret beantworten, da niemand das entsprechende Bild und den Geschmack desjenigen kennt, der das Bild gemacht hat.
Sucht man nach einem Rezept? Dann empfehle ich JPG.
Nebenbei kann man ja durchaus den o.g. Kochkurs belegen. Es gibt natürlich auch noch ganz viele andere (http://www.youtube.com/results?search_type=search_videos&search_query=lightroom+4&search_sort=relevance&search_category=0&page=). :)
Danke!
Werde mir die DVD "Adobe Photoshop Lightroom 4: Das Training für den optimalen RAW-Workflow - Fotos organisieren, entwickeln und präsentieren. Von Maike Jarsetz" besorgen sobald sie erhältlich ist.
mrieglhofer
19.05.2012, 21:07
Mich stört aber, dass man dann doch noch mit Photoshop ranmuss, um z.B. stürzende Linien zu korrigieren.
Na ja, da musst selbst die Videos mal anschauen;-)
Stürzende Linien sind unter Objektivkorrekturen / Manuell /vertikal und zusätzlich Zuschnitt beschränken;-)
mrieglhofer
19.05.2012, 21:12
Unabhängig von dem Rezept ist die Reihenfolge schon etwas, was man empfehlen kann.
Ich mache halt zuerst
WB wenn notwendig
Belichtung
Licht und Schatten
Perspektive, Drehen und Ausschnitt
Danach die Feinheiten wie Helligkeitsverlauf oder Gesicher hervorheben
Entrauschen und Schärfen (Schärfen nur für die RAW Bearbeitung; die Ausgabeschärfe stellt beim Export nach Ausgabemedium ein)
und danach noch Plugins und/oder Fotoshop aus LR.
Mein LR-Workflow für RAW-Bilder
Die von LR vorgeschlagene Reihenfolge hat schon etwas für sich, ihr "einfach" folgen.
(Meine Fotos sind mit 100 oder 200 ISO gemacht, alle anderen Kamerafunktionen bleiben ausgeschaltet bzw. sind auf Standard):
Vor dem Import verschlagworte ich die Fotos zunächst - falls möglich - allesamt in einem Rutsch. Nach dem Import gebe ich unter Umständen mit der "Sprühdose" zu einzelnen Fotos weitere Schlagwörter ein. Das erleichtert, bzw. ermöglicht überhaupt erst ein späteres Wiederfinden, wenn du mal mehrere 10.000 Bilder auf der Platte hast.
Nach dem Import kommen die besten Fotos als virtuelle Kopie zuerst in eine Sammlung. Dort arbeite ich dann weiter, ohne in den Bibliotheksordner zurückzukehren.
Weißabgleich (Temperatur)
Tonwertkorrektur (Belichtung und alles, was darunter folgt)
(ggf. Korrekturpinsel)
Klarheit (mehr oder weniger)
Dynamik (Sättigung brauche ich kaum)
Meist synchronisiere ich nun sämtliche weiteren Aufnahmen einer Reihe mit gleichen Aufnahmebedingungen.
Freistellen (beschneiden)
(dann, falls gewünscht "Effekte" in LR oder das Bild in PS öffnen und die gewünschte Bearbeitung vornehmen)
Entrauschen brauche ich bei 100/200 ISO nicht.
Schärfen: ich belasse in aller Regel den voreingestellten LR-Wert oder nehme ihn manchmal auch noch zurück, weil mir persönlich zu viel Schärfe nicht so sehr gefällt.
Die beiden letzten, von mir kaum benutzten Funktionen stelle ich auch an einem Bild ein und synchronisiere dieses dann mit den anderen Bildern.
Alles Geschmacksssache...
Die beste Literatur diesbezüglich sind m. E. die Bücher von Scott Kelby. Da habe ich vieles gelernt. Dessen neues Buch zu LR4 kommt lt. Amazon im September auf den Markt.
Ich nutze LR seit ca. 5 Jahren (LR1 ... LR4) und kann mir mein (Fotografen-)Leben ohne LR kaum mehr vorstellen. Aber auch das ist rein persönlich, denn letztlich hat jeder eine andere Vorstellung vom Leben :D.
Best Grüße und viel Spaß
PS. Sicherungskopie auf externem Träger nicht vergessen !!
Na ja, da musst selbst die Videos mal anschauen;-)
Stürzende Linien sind unter Objektivkorrekturen / Manuell /vertikal und zusätzlich Zuschnitt beschränken;-)
DVD gerade erst bekommen, das anzuschauen dauert. Danke für den Tip.