Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einsteiger - welches dieser 3 Stative?
Hallo,
ich habe seit ca. 1 Monat eine Sony Alpha a77. Jetzt habe ich manchmal das Bedürfnis mit einem Stativ zu fotografieren (HDR).
Da ich noch Anfänger/Einsteiger bin, kann ich nicht genau sagen wie oft ich ein Stativ wirklich brauche und wo ich es einsetzen würde/werde.
Deshalb wollte ich mit einem günstigen Stativ mal reinschnuppern und wenn der Bedarf vorhanden ist/steigt zu was besseren greifen.
Meine Sorge ist nur, ich möchte nicht das mir meine a77 vom Stativ fällt weil sie zu schwer ist.
Cullmann PRIMAX 180 (http://www.amazon.de/Cullmann-3-Wege-Kopf-Stativtasche-Ausz%C3%BCge-Tragf%C3%A4higkeit/dp/B0037PW6FM/ref=wl_it_dp_o_pC_nS?ie=UTF8&colid=1V0IDWFQF26BI&coliid=I24R3KEEQKH42W)
Hähnel Triad 30 Lite (http://www.amazon.de/Triad-30-Magnesium-Legierung-Schnellwechselplatte-Stativtasche/dp/B00361EC1S/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1336944519&sr=8-3)
Mantona Scout (http://www.amazon.de/Mantona-Stativ-Kugelkopf-Schnellwechselplatte-Dreibeinstativ/dp/B002CF37OC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1336944519&sr=8-1)
Ich tendiere zum Mantona Scout.
Jetzt würden mich eure Meinungen interessieren.
Gruß,
Daniel
Mantona is meine Meinung mit der Grundlage mal schnell die Bilder angucken ^^
Von diesen drei kenne ich leider keins, aber für einen Einsteiger der nicht viel Geld für sein erstes Stativ ausgeben will würde ich das Sirui T-005 vorschlagen. Es hat ein gutes Packmaß, ist gut verarbeitet und der mitgelieferte Kopf scheint auch recht anständig zu sein.
Hier mal ein Link zu einem Test des Sirui :
http://www.traumflieger.de/shop/product_info.php?products_id=701
L.G.
Sascha
Blitz Blank
14.05.2012, 11:57
Von den dreien ist das Mantona für mich klar das beste und das Cullmann überhaupt nicht zu empfehlen.
Frank
Fotomike
14.05.2012, 12:37
Servus daniel,
hatte auch das Mantona Scout Stativ.Bei den Preis zum Anfangen nicht schlecht. Runterfallen wird deine A77 nicht, das Stativ ist schon stabil, es trägt glaube ich ca 6 - 8 kg. Ich hatte die Kombi A580+BG mit Tamron 70-200 2.8 drauf, allerdings ohne ausgefahrene Mittelsäule. Es kommt auch darauf an, was du mit dem Stativ alles machen willst. Mir persönlich war es allerdings zu klein, da ich 1,82m groß bin. Einfach mal ausprobieren ( Fotogeschäft )welches der von dir genannten Stative zu dir passt.
Gruß Mike
Ich bin 1,90 groß und möchte wenn das Stativ für HDR oder Langzeitbelichtungen verwenden.
Spielt da die max. Höhe des Stativs auch eine große Rolle? Da die a77 ein klappt Display besitzt hätte ich mir gedacht, dass es nicht so schlimm ist. Liege ich da richtig?
Ich tendiere ja immer mehr zum Mantona Scout.
Fotomike
15.05.2012, 09:15
Servus daniel,
die Höhe des Statives spielt eine Rolle, wenn du den Sucher benutzt. Bei meiner A 200 hatte ich kein Klappdisplay und somit musste ich mich bücken. Wenn du nur das Klappdisplay nutzt ist die Höhe nicht so relevant. Bei Langzeitbelichtungen würde ich die Mittelsäule eh nicht nutzen, da es etwas wackeling wird. Geh am besten in ein Geschäft und schau dir Stative an,welche die gleiche Höhe wie das Mantona haben. Dann entscheide, ob du mit dieser Höhe klar kommst. Für den Anfang ist das Mantona bestimmt nicht schlecht:D.
Gruß Mike
Ich sehe das so und das ist auch meine Erfahrung und das ist ja auch logisch, je länger das Stativ ausgezogen werden muss, desto instabiler wird es. Wie das mit Klappdisplay ist kann ich dir nicht sagen, meine Kamera hat keins. Aber wenn man über einen längeren Zeitraum immer leicht gebückt stehen muss dann wirds, zumindest für mich und meinen Nacken sehr anstrengend. Ich ziehe meine Stative wenn es irgendwie geht überhaupt nicht aus, außer zur Bodenkorrektur in unebenem Gelände. Aber da ich nur Naturfotografie mache, passt das sowieso, weil ich meistens sowieso runter auf Augenhöhe der Tiere muss. Wenn du es voll ausziehen musst und das bei deiner Größe, wackeln die günstigeren Stative meistens wie ein Lämmerschwanz. Ob das bei den hier vorgestellten Stativen auch so ist kann ich aber, weil ich sie nicht kenne, nicht beurteilen.
Blitz Blank
15.05.2012, 18:32
Wenn man meint, ein Stativ müsse eine Größe haben, die ein bequemes Arbeiten im Stehen erlaubt, dann erkauft man sich diesen Komfort (verbunden mit einer langweiligen Perspektive, je nach Genre) mit einem deutlich höheren Stativgewicht und Preis.
Wenn man eher "aus dem Kofferraum" heraus schießt ist ein größeres Stativ empfehlenswert, schleppt man es auf einer Wandertour die ganze Zeit mit, nur um es vielleicht abends mal einzusetzen, bietet sich ein leichteres an bei dem man sich dann eben auch mal bücken muß.
Ohnehin verliert jedes Stativ an Stabilität, je weiter man es auszieht.
Lösung: mehr als ein Stativ, zweckgebunden.
Oder ein Allrounder, der sich irgendwo dazwischen einpendelt, das kommt halt ganz darauf an, was einem wichtig ist.
Zum Klappdisplay: ja, das ist auf dem Stativ schon sehr hilfreich und bequem.
Frank
Fotomike
15.05.2012, 23:03
Servus zusammen,
das Mantona hatte ich selbst für ca 2 Jahre und war zufrieden.
@ Blitz Blank, klar, geb ich dir da Recht, Größer und Stabiler = höheres Gewicht und Preis. Muß jeder für sich entscheiden ob er das will oder nicht.
SA77 schreibt ja er will es für HDR und Langzeitbelichtungen einsetzen. Dafür sollte es auch reichen. Da er ein Klappdisplay hat, spielt die Größe keine so große Rolle.
@ hpike, ohne ausgefahrene Mittelsäule ist das Mantona recht stabil, mit ausgefahrener Säule wirds schon wackelig.
Kann hier nur meine Erfahrung und meine Meinung über das Stativ geben. Ich war zufrieden damit und kann es für den Anfang empfehlen.
Gruß Mike
badenbiker
16.05.2012, 09:11
Also beim Stativ würde ich eine Klasse höher einsteigen.
Stativ kauft man eigentlich nur einmal.
eventuell auch gebraucht.
Schau mal nach Manfrotto 190 oder 055Xprob
Cullmann Magnesit 525
Oder wenns klein und leicht sein soll dem Manfrotto 732CY das gibts abundzu beim großen Fluss für 89 Euro.
Cicatrix
16.05.2012, 09:29
Dann werf ich jetzt auch mal das Velbon Ultra REXi L in den Raum. Ich bin selbst 1,85m groß, habe auch ne A77 und komme mit dem Teil super klar. Es ist leicht (mit Sirui K-20x 1,6Kg), stabil und hat ne ausreichende Höhe (Sucher auf 1,47m ohne Mittelsäule). Ich hatte vorher auch ein günstigeres Stativ und hab mich geärgert das ich nicht gleich ein paar Euro mehr in die Hand genommen habe.
Ich hab auch mit den von badenbiker genannten geliebäugelt am Anfang aber die waren entweder zu viel zu schwer, zu kurz oder hatten ein sehr großes Packmaß.
Hallo,
ich würde ebenfalls in ein gutes, stabiles Stativ investieren. Mein Tipp - schau mal auf die
Internetseite von Feisol, deren Stative sind auch sehr gut und die Sirius Köpfe sind auf jeden Fall ihr Geld wert. Im Moment ist die Investition hoch, aber das Stativ kann Dich über mehrere Jahrzente hinweg begleiten und somit relativiert sich ein höherer Preis.
Viele Grüsse Günter
Also beim Stativ würde ich eine Klasse höher einsteigen.
Stativ kauft man eigentlich nur einmal.
eventuell auch gebraucht.
Schau mal nach Manfrotto 190 oder 055Xprob
Cullmann Magnesit 525
Oder wenns klein und leicht sein soll dem Manfrotto 732CY das gibts abundzu beim großen Fluss für 89 Euro.
Die beiden sind preiswert ( nicht billig ) und zu empfehlen.
Und manfrotto baut schon lange stative, und das gut.
Aus meiner erfahrung, und vielen probieren, hätte ich gleich ein monfrotto gekauft, hätte ich einiges gespart.
Ich würde an Deiner Stelle keines der 3 genannten Stative aus Deiner Vorauswahl in Betracht ziehen.
Gib etwas mehr Geld aus. Es lohnt sich wirklich.
Ich war damals, als ich mir ein Stativ kaufen wollte, irgendwann im Urlaub in einem Fotofachgeschäft das eine überdurchschnittlich große Auswahl an Stativen hatte. Habe mir unter 100EUR alles angesehen was vorrätig war und befingert und schon gleich sehr unterschiedliche Wertigkeitseindrücke bekommen. Ein Stativ fiel mir damals sofort ins Auge, besser gesagt fiel das völlig aus der Reihe was meinen Eindruck bzgl. Standfestigkeit und Wertigkeit anging.
Und zwar war das ein Velbon Sherpa 600R.
Manche doppelt so teuren Stative von namhaften Herstellern, auf welche sehr viele hier im Forum "schwören", fand ich vom Anfassgefühl nicht mal gleichwertig wie das Velbon. Gekauft habe ich mir es dann darauf hin ohne je einen Testbericht darüber gelesen zu haben. Glaube 79EUR hab ich 2007 dafür bezahlt. Heute ist es leider überall teurer, trotzdem aber noch jeden Pfennig wert.
Sicher, entscheiden musst Du letztlich selbst welches Du kaufst. Aber ich kann Dir ohne ein schlechtes Gewissen dabei zu haben, sagen, - "das Velbon kannste blind kaufen und wirst es nicht bereuen!" Nicht für das Geld. Auch wenn es merklich teurer ist als Deine Vorabüberlegungen.
Bei einer Größe von 1,90m solltest Du damit noch gut klarkommen. Ich bin 1,80 und nutze es jedenfalls nicht bei maximalem Auszug.
Schau Dir einfach mal hier bei Amazon die Bewertungen dazu an:
http://www.amazon.de/Velbon-Sherpa-600-R-Stativ/dp/B000A1T0VE/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1337372278&sr=8-1
Besser könnte ich es jetzt auch nicht wiedergeben, wie's dort beschrieben/bewertet ist. :top:
Verwende es seit 5 Jahren mit voller Zufriedenheit und habe die Kaufentscheidung nie bereut.
..kann ich nicht genau sagen wie oft ich ein Stativ wirklich brauche und wo ich es einsetzen würde/werde...
Sämtliche Typen/Hersteller erfüllen bestimmte, gewichtete Anwendervorstellungen, eine universelle Allroundlösung gibt es nicht.
Gerüchteweise ist mir aber bekannt, dass an dem 100g schweren, auf Blickkontakt sich verstellendem Wander-/Studio-Stativ noch gearbeitet wird :lol:.
Mach Dir eine Liste mit für Dich entscheidenden Kriterien, gewichte diese mit Faktoren+Noten u. vielleicht kann Dir die entstandene Hitparade Deine Entscheidung erleichtern.
Wenn Du zurückblickend Deine Bilder betrachtest u. mit einbeziehst, welche Du mangels Stativ nicht od. nur schlecht machen konntest, ergibt sich sehr schnell Dein "persönliches Anwenderprofil".
Alle Tests, Empfehlungen wie auch die hier getroffenen Kommentare spiegeln das Ergebnis fotografischer Anwendungen, welche möglicherweise auf Deine vornehmliche Verwendung(en) gar nicht od. nur teilweise zutrifft/zutreffen.
Ein Uhrmacher wird im Vergleich zu einem Kesselschmied die Verarbeitung des Klemm-Mechanismus' ebenso unterschiedlich bewerten als möglicherweise Du. Bei mir ist es das Sirui geworden, weil es neben dem Gewicht u. den 150° schwenkbaren Beinen (Makro !) meine vornehmlichen Erwartungen damit erfüllt.
Weiterhin ist in Verbindung mit einem Klappsucher bei Landschaftsaufnahmen die max. Arbeitshöhe von ca. 135cm ergonomisch ideal.
Lg
Manfred.
Danke für die ganzen Vorschläge.
Ich glaube es wird entweder das Velbon Ultra-Luxi L (http://www.amazon.de/Velbon-2414-Ultra-Luxi-L-Stativ/dp/B000WMGPB4/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1338543892&sr=8-2) oder das Velbon Sherpa 600 R (http://www.amazon.de/Velbon-Sherpa-600-R-Stativ/dp/B000A1T0VE/ref=cm_cmu_pg__header).
Zu welchem würdet ihr mir raten? Ich tendierte ja zum Velbon Ultra-Luxi L.
Kann es sein, dass ein Kugelkopf für Panorama Aufnahmen nicht geeignet ist, wegen der Fixierung der horizontalen Achse? Somit wäre ich mit den beiden Veloben Stative gut bedient oder?
Ich würde mir das Sherpa holen. Ist zwar schwerer und hat größeres Transportmaß, dafür schaut´s mich aber stabiler an. Beim Luxi machen mich schon die 5 Beinauszüge misstrauisch. Wenn du mit Teleobjektiv sagen wir mal ab 200 mm aufwärts unterwegs bist schadet Stabilität auf gar keinen Fall.
Kugelköpfe sollten eine Panoramaverstellung haben, also in der Längsachse verdrehbar sein. Beim Kopf spare bitte auch nicht, der ist mindestens genauso wichtig wie die Beine. Neben der Haltekraft ist ganz wichtig, daß sich der gesuchte Bildausschnitt beim feststellen des Kopfes nicht, oder fast nicht verschiebt.
Gruß Thomas
Danke Thomas. Auf die Anzahl der Auszüge hätte ich jetzt nicht gedacht. Klingt alles logisch! :top:
Cicatrix
02.06.2012, 19:24
Packmaß und Gewicht sind beim 600R nicht unerheblich größer ^^
Aber wenn du ein Ultra nimmst dann nur das REXi-L der Durchmesser der beine ist dort sehrviel größer und das gibt enorm Stabilität. Hatte da letztens ein Teleskop + A77 drauf das ging gut aber bei nem Meter Brennweite merkst du halt jede kleinste Vibration.