Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Größerer Polfilter auf kleinen Objektiv
Hallo
Ich möchte mir einen Polfilter kaufen. Es soll der B&W mit Nanoversiegelung sein. Da dieser sehr teuer ist, habe ich mir überlegt, ihn für mein Zukünftiges Objektiv (Tamron 17-50/2,8) passend zu kaufen. Das Tamron hat ja 67mm Durchmesser.
Ist es ein Problem von der Bildqualität, es dann auf mein Tamron 18-270 mit reduzierring draufzumachen? es hat 62mm Durchmesser.
MfG
Mirko
MonsieurCB
12.05.2012, 23:16
Das Problem dürfte eher die Sonnenblende sein, die dann nicht mehr darüber passt ... und nachdem der Filter im rechten Winkel zur Sonne eingesetzt wird, ist ein Streulichtschutz sinnvoll.
Blöd ist immer das "Hineingreifen" in die Sonnenblende, um den Filter zu verdrehen; dabei kommen auch unweigerlich Fingerabdrücke drauf.
Sony hat das beim 70-400 genial gelöst - mit einem Durchgriff für den Filter ...
Hallo Mirko,
mit der Bildqualität gibt es keine Probleme.
Unpraktisch ist jedoch, daß die Gegenlichtblende lose rumfliegt und die Schrauberei mit dem Filter und dem Adapter.
Man sollte den Filter nicht dauernd mit dem Adapter verschraubt lassen, denn durch Temperaturschwankungen und das Drehen des Polfilters wird die Verbindung zwischen beiden im Laufe der Zeit immer fester. Ich habe Filter und Adapter nach mehreren Monaten selbst nicht mehr auseinander bekommen (wollte schon zur Säge greifen, aber mein Händler hat dann mit einem Schrottobjektiv als Griff beide wieder trennen können, wobei es fast das Objektiv zerbröselt hat).
Grüße
Uwe
für das lösen gibt es doch Spezielle Schraubringe für ein paar Euros.
So wie ich gemessen habe geht die Sonnenblende am 62er trotzdem drauf. Sind ja bloß 2,5mm auf jeder Seite und die Matrialstärke vom 18-270er ist schon sehr dick.
Also wenn der 67er Ring nicht mehr als 68,6 Außendurchmesser hat bekomme ich die Sonnenblende drüber.
Hat von Euch jemand einen 67er B&W Polfilter und kann diesen mal messen?
Ich meinte diesen:
http://www.amazon.de/Polarisationsfilter-67mm-Nano-XS-PRO-digital/dp/B00485WJDE/ref=wl_it_dp_o_pC_S?ie=UTF8&colid=1C1V6OL5FK17F&coliid=I27T08OB8REDEI
für das lösen gibt es doch Spezielle Schraubringe für ein paar Euros.
Viel Spaß damit unterwegs. Diese Dinger taugen auch unter normalen Umständen schon nicht viel. Bei Polfiltern kommt die Drehfassung erschwerend hinzu, Bei slimfiltern (und ein solches ist für das für das 17-50 angeraten - beim 18-270 wäre das mit Übermaß nicht nötig, sonst schon) wird's noch schlimmer, weil man da weniger Angriffsfläche hat.
Ja, absolute Sparfüchse machen es vielleicht so, ich hab's hier und da auch mit Adapterringen gemacht, aber aus der Erfahrung kann ich die erwähnten Nachteile bestätigen. Dann lieber zwei etwas einfachere und dafür direkt passende Filter kaufen, die Schrauberei raubt einem sonst den letzten Nerv.
Es muß nicht unbedingt ein "nano XS-Pro (???) MRC B+W Hastenichtgesehen Filter" für 100 € bei 67mm Größe sein, es gibt auch gute Filter die die Hälfte oder ein Drittel dessen kosten (Hoya Pro 1 z.B., das vignettiert dank slimfassung dann auch nicht).
So wie ich gemessen habe geht die Sonnenblende am 62er trotzdem drauf. Sind ja bloß 2,5mm auf jeder Seite und die Matrialstärke vom 18-270er ist schon sehr dick.
Also wenn der 67er Ring nicht mehr als 68,6 Außendurchmesser hat bekomme ich die Sonnenblende drüber.
Hat von Euch jemand einen 67er B&W Polfilter und kann diesen mal messen?
Ich meinte diesen:
http://www.amazon.de/Polarisationsfilter-67mm-Nano-XS-PRO-digital/dp/B00485WJDE/ref=wl_it_dp_o_pC_S?ie=UTF8&colid=1C1V6OL5FK17F&coliid=I27T08OB8REDEI
Die Geli des 18-270 hat tatsächlich einen gemessenen Innendruchmesser an der lichtesten Stelle von 68,6mm? Wundert mich.
Das verlinkte Filter habe ich leider nicht, aber diverse andere und die haben gemessen alle ca. 3mm mehr Außendurchmesser als Gewindedurchmesser. Also ich denke die Blende des 18-270 wird nicht über das 67mm Übermaßfilter passen.
Das hingegen würde ich aber nicht allzu hoch werten, niedriger jedenfalls als die Fummelei mit dem Adapter. Auch hier wieder: am Anfang macht man das vielleicht noch, also Blende runter, Filter drauf, alles ausrichten, Filter einstellen, Blende wieder drauf, Foto machen, Blende wieder runter, Filter wieder runter ... aber nach den ersten paar Malen wird einem auch dazu die Lust vergehen.
Ich verzichte bei Verwendung eines Polfilter daher idR. auf die Geli und schatte ggf. höchstens mal schnell mit der Hand ab. OK, Perfektionisten machen es vielleicht anders. Perfektionisten fummeln andererseits aber auch nicht mit einem Filter an zwei Objektiven mit unterschiedlichen Gewinden rum.
Danke für die Tipps.
Na ja die fummelei hat man sowieso, denn den Polfilter läßt man ja nicht drauf. Aber das mit den 3mm stimmt nicht ganz. Ich habe bei einen anderen Adapter-Ring (52mm, hama) eine Wandstärke von 1,3mm gemessen.
Der Hoja pro1 soll ja den Dreck magisch anziehen. Eher der Hoya HD, der hat ja auch nano und kostet knapp die hälfte.
der_knipser
13.05.2012, 14:51
Ich habe ein größeren Polfilter vor das 18-250 gesetzt, ist ja im Prinzip der gleiche Aufbau wie der hier gefragte. Bei 18 mm bekomme ich schwarze Ecken in den Bildern, bei etwas längerer Brennweite geht es ohne Probleme. Wenn man's weiß, kann man es vermeiden, oder einen passenden Slimfilter kaufen.
Das Problem mit festsitzenden Ringadaptern oder auch mit 2 Filtern hintereinander kenne ich. Das Problem beim Losschrauben ist, dass man zu feste zupackt, und das Gewinde damit seitlich etwas verbiegt. Diese "Eiform" lässt sich dann nicht mehr lösen. Die spezielle Klemme habe ich nicht, sondern ich lege den Filter flach auf eine Gummimatte (z.B. Rückseite vom Mauspad), und drehe dann mit der flachen Hand die Schraubverbindung auf. Hat bis jetzt immer geklappt, auch bei scheinbar hoffnungslosen Fällen.
Aber das mit den 3mm stimmt nicht ganz.
Also du weisst, was ich bei meinen Filtern so gemessen habe? Interessant.
Ich habe bei einen anderen Adapter-Ring (52mm, hama) eine Wandstärke von 1,3mm gemessen.
1. ein Adapterring ist kein Polfilter - du musst aber auch das Filter bedenken, denn Geli runter, Adapterring dran, Geli wieder dran und DANN erst Polfilter einschrauben geht nicht, das bekommt man auch mit den geschicktesten Finger nicht hin
2. diese "Wandstärke" musst du quasi mal zwei nehmen - entscheidend ist ja der Gesamtdurchmesser des ganzen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hat deine Geli eine lichte Öffnung von 68,6mm. Und das soll/muß nun über ein 67mm Polfilter passen. Das Polfilter muß also einen kleineren Gesamtdurchmesser als 68,6mm haben, oder anders gesagt, darf nur 1,6mm insgesamt (also 0,8mm auf jeder Seite) zu seinem nominellen Glasdurchmesser auftragen. Und das wird nix - bei den vergleichsweise robust gebauten B+W non slim Polfiltern gleich gar nicht.
Der Hoja pro1 soll ja den Dreck magisch anziehen.
Ich verwende u.a. einen solchen seit mehr als fünf Jahren. Kann ich nicht nachvollziehen. OK, wenn man an dieses Nano-Gedöns glauben will...
Übrigens, noch zu deiner anderen Frage im Objektive-Forum bezüglich Polfilter beim 18-270, im Zusammenhang mit der hier gestellten Frage: auch der Adapterring alleine kann schon vignettieren wenn du Pech hast. Also ein 67mm Polfilter kann an dem Objektiv durchaus vignettieren, wenn der Adapterring zu breit oder zu tief ist. Das lässt sich allerdings nicht pauschal sagen: es kann klappen oder nicht, hängt einfach vom Ring ab.
Sorry das mit den messen hab ich wohl falsch formuliert, war nicht so gemeint, nur das der von mir gemessene das Maß hat,
Aber vielen Dank, du hast mich umgestimmt! Werde nun den Hoya Hd kaufen. Habe ihn im Net für 52€ gesehen.
Vielen Dank
Mirko