Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alpha 850/900 was spricht DAGEGEN?
Hallo Welt!
Also ich habe mich mittlerweile ganz gut über diese beiden
Vollformatmodelle informiert und beide überzeugen mich.
Dass die A850 keine Memory Stick (Pro Duo) lesen kann,
ist ein Punkt, den ich an dieser kritisiere.
Ich möchte mir nächstes Jahr eines der beiden Modelle kaufen.
Eine SLT-Alternative kommt für mich allein schon wegen dem
elektronischen Sucher nicht in Frage
(daher bitte keinen gutgemeinten Kauftipp in Richtung einer
eventuell erscheinenden Vollformat-SLT).
Bevor ich mich nun endgültig für die Anschaffung eines
dieser Modelle entscheide, wollte ich Euch einfach mal fragen:
was spricht gegen einen Kauf?
Man findet meist nur Pro-Argumente,
doch was steht einem Kauf tatsächlich entgegen?
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
turboengine
04.05.2012, 11:13
Es ist etwas seltsam, eine "negative" Kaufberatung zu wünschen.
Es spricht gar nichts gegen die A900 ausser man braucht Video.
Und ja: Memorystick kann sie verwenden zusätzlich zu CF.
Karsten in Altona
04.05.2012, 11:14
Dass die A850 keine Memory Stick (Pro Duo) lesen kann,
ist ein Punkt, den ich an dieser kritisiere.(...)
Also, meine kann das. :top:
was spricht gegen einen Kauf?
Eigentlich nur die langfristige Zukunft in ein System ohne Spiegel und ohne Glaspentaprisma zu investieren, wenn man das vermeiden möchte. Und vielleicht noch die Folgekosten in Objektive mit VF-Fähigkeiten, aber die hättest Du woanders ja auch, von daher kann man das hier eigentlich nicht anführen. Und ja, Video kann sie auch nicht... Die A850 reicht auch in 99,9% der Fälle aus.
Also PRO DUO kann die A850 auch lesen/schreiben? Dann habe ich das wohl falsch in Erinnerung. Meinte nämlich irgendwo gelesen zu haben, dass diese bloß den gewöhnlichen Memory Stick lesen kann.
Negative Kaufargumente daher, weil ich wissen möchte, worauf ich achten muss. :-)
Wenn Du Dir nächstes Jahr eine A850/A900 kaufen willst, wirst Du vermutlich nur gebraucht eine bekommen...
MS Pro HG Duo mit 32 GB geht bei meiner 850 problemlos. Sogar lesend nach dem Beschreiben :oops:
P.S. es gibt verschiedene Versionen des Memory Sticks. Mit der Version für die Playstation kann die 850/900 wohl nichts anfangen.
hennesbender
04.05.2012, 11:50
Der Preis spricht dagegen...
Qualitativ steht die Alpha 700 aus meiner Sicht in nix nach (ich habe beide). Für einen Normalanwender tut die es locker. Ich hab mir die 850 auch nur deswegen gekauft, weil ich bekloppt bin... besser Fotos mache ich damit nicht.
Die jpg Engine ist nicht mehr zeitgemäß. Für ISO über 400 sollte man auf Raw ausweichen, wenn man das Potential des Sensors auch nur halbwegs nutzen will.
Weiterhin fehlen "nice to have" Features:
* Video
* Lifeview
* Focuspeaking
* Schwenkpanorama
* In-Camera HDR
* GPS
* Wetterschutz
Alison
Ich möchte mir nächstes Jahr eines der beiden Modelle kaufen.
Eine SLT-Alternative kommt für mich allein schon wegen dem
elektronischen Sucher nicht in Frage
(daher bitte keinen gutgemeinten Kauftipp in Richtung einer
eventuell erscheinenden Vollformat-SLT).
Bevor ich mich nun endgültig für die Anschaffung eines
dieser Modelle entscheide, wollte ich Euch einfach mal fragen:
was spricht gegen einen Kauf?
Wie schon erwähnt wirst Du nächste Jahl wohl wirklich nur noch Gebrauchte kaufen können. Desweiteren wirst Du wohl als DSLR nie einen Nachfolger bei Sony finden können, sondern dann nur noch als SLT mit EVF.
Was versprichst Du Dir denn von der großen Kamera? Andere Tiefenschärfeverhalten als APS-C, größerer Sucher (aber nur gegenüber den DSLR, nicht SLT), anderes Rauschn aufgrund des Sensors?
Hallo Welt!
Hallo Du!:)
was spricht gegen einen Kauf?
Ein Autofokus aus der Steinzeit, im Grunde nur tauglich für mittige Komposition. Und möglicherweise Berichte über eine schlechter werdende Ersatzteilversorgung. Ob das wirklich zutrifft, kann ich aber nicht sagen.
rtrechow
04.05.2012, 13:17
(...)
Ein Autofokus aus der Steinzeit, im Grunde nur tauglich für mittige Komposition.
(...)
Kommt drauf an, was Du damit machen willst...
Der AF der a900 ist nicht so schnell (auch Objektiv-abhängig) wie der der Canon-/Nikon-Spitzenmodelle,
und Tracking/Verfolgung z.B. sich auf Dich zubewegender Objekte klappt SCHLECHT.
Andererseits ist er SUPER-exakt (nach Fokuskorrektur),
es gibt Anwender (und ich meine, auch Tests),
die besagen,
dass die a900 zuverlässiger und genauer Fokussiert als die (damals) besten Canosns -
aber nur mit dem Mittel-Sensor.
Mit viel Übung und Erfahrung und Fokus-Stop-Taste sind trotzdem auch NICHT-mittige Kompositionen möglich... -
ich habe einige Fotos von meinen Kindern
- bei schlechtem Licht
- seitlich auf die Augenwimpern fokussiert,
bei denen ich STAUNE über die Exaktheit des AF - die Schärfe liegt wirklich unter schwierig(st)en Bedingungen da, wo sie sein soll...
Nochmal:
KEIN Action-Fotos -
aber ein sehr zuverlässiger Mittelfeld-AF.
Schöne Grüße!
Rüdiger
, der auf die a99 wartet - oder sich eine zweite a900 kaufen wird..
Der Preis spricht dagegen...
M.E. spricht der Preis dafür: wenn man eine sehr gute Vollformatkamera haben will, gibts keine günstigeren Alternativen!!!!
About Schmidt
04.05.2012, 14:16
Der Preis spricht dagegen...
Qualitativ steht die Alpha 700 aus meiner Sicht in nix nach (ich habe beide). Für einen Normalanwender tut die es locker. Ich hab mir die 850 auch nur deswegen gekauft, weil ich bekloppt bin... besser Fotos mache ich damit nicht.
Das sehe ich aber anders. Allein schon der Sucher ist um einiges besser, als der der A700, welcher für eine Cropkamera schon recht gut ist. Mit einem guten Objektiv ist die Bildqualität der A850/900 der der A700 doch um einiges überlegen. Detailauflösung und Kontrast- und Dynamikumfang sind nicht mit der A700 zu vergleichen.
Hallo Du!:)
Ein Autofokus aus der Steinzeit, im Grunde nur tauglich für mittige Komposition.
Wenn ich so was lese frage ich mich wie Leute es schaffen, mit dieser Kamera ein vernünftiges Foto hin zu bekommen. Du übertreibst wie so oft maßlos. Natürlich ist der AF der neuen Nikon D800 oder der Canon Eos 5 MKIII sehr viel besser. Aber wie viele Jahre liegen zwischen den Entwicklungen - 10? Und ich meine damit nicht das Erscheinungsdatum.
Kommt drauf an, was Du damit machen willst...
Der AF der a900 ist nicht so schnell (auch Objektiv-abhängig) wie der der Canon-/Nikon-Spitzenmodelle,
und Tracking/Verfolgung z.B. sich auf Dich zubewegender Objekte klappt SCHLECHT.
Andererseits ist er SUPER-exakt (nach Fokuskorrektur),
es gibt Anwender (und ich meine, auch Tests),
die besagen,
dass die a900 zuverlässiger und genauer Fokussiert als die (damals) besten Canosns -
aber nur mit dem Mittel-Sensor.
Mit viel Übung und Erfahrung und Fokus-Stop-Taste sind trotzdem auch NICHT-mittige Kompositionen möglich... -
ich habe einige Fotos von meinen Kindern
- bei schlechtem Licht
- seitlich auf die Augenwimpern fokussiert,
bei denen ich STAUNE über die Exaktheit des AF - die Schärfe liegt wirklich unter schwierig(st)en Bedingungen da, wo sie sein soll...
Nochmal:
KEIN Action-Fotos -
aber ein sehr zuverlässiger Mittelfeld-AF.
Schöne Grüße!
Rüdiger
, der auf die a99 wartet - oder sich eine zweite a900 kaufen wird..
Das sagt eigentlich alles. Wobei es ja auch immer wieder Leute gibt, die hervorragende Sport und Aktionfotografie mit der A900 hin bekommen. Man muss halt wissen, mit dem AF der Kamera um zu gehen. Allerdings sind auch ältere Modelle von Nikon (D700) oder Canon (Eos5 MKII) der Sony beim Fokus überlegen. Die Alpha ist mit Sicherheit eine der besten Kameras, wenn es um Detailauflösung geht. Architektur, Studio oder Stillleben sind ihr Element, was nicht bedeutet, dass anderes nicht geht. Sie ist eben halt schon eine in die Jahre gekommene Kamera. Gebrauchte Nikon D700 sind für den gleichen Preis zu bekommen, und in meinen Augen die bessere Wahl, weil universeller einsetzbar.
Gruß Wolfgang
Man muss halt wissen, mit dem AF der Kamera um zu gehen.
Exakt !!!
Wie oft bzw. seit welcher Zeit gibts diese Diskussion immer wieder und auch immer wieder mit demselben Ergebnis ???
Der Kaugummi ist schon mehr als ausgelutscht!
Qualitativ steht die Alpha 700 aus meiner Sicht in nix nach (ich habe beide). Für einen Normalanwender tut die es locker.
Mir geht es hauptsächlich um das Vollformat. ;-)
Die jpg Engine ist nicht mehr zeitgemäß. Für ISO über 400 sollte man auf Raw ausweichen, wenn man das Potential des Sensors auch nur halbwegs nutzen will.
Weiterhin fehlen "nice to have" Features:
* Video
* Lifeview
* Focuspeaking
* Schwenkpanorama
* In-Camera HDR
* GPS
* Wetterschutz
Über ISO 400 würde ich eigentlich auch nicht gehen. Haupteinsatzgebiet wäre tatsächlich die Landschaftsfotografie; ab und zu vielleicht Stadt und Architektur. Da werde ich mich also ohnehin mit ISO 100 begnügen; eventuell meistens auch so RAW.
Video brauche ich nicht wirklich, hatte ich nie wirklich Verwendung für. Live-View nutze ich bei meiner jetzigen Kamera eigentlich nur, wenn ich nicht durch den Sucher schauen kann, weil die Kamera zu tief ist. Da würde es wohl ein Winkelsucher auch tun. LV wäre aber sonst natürlich auch ganz nett. Schwenkpanoramen halte ich für Kinderspielerei. Das beeindruckt mich in keinster Weise. Ich bleibe viel lieber bei meinen manuell angefertigten Hochformataufnahmen. Für In-Camera HDR spricht das gleiche, wie den LV. Extern habe ich da mehr Möglichkeiten. Einzig GPS und Wetterschutz wären nett, wobei man GPS auch nachrüsten kann (wenn man es denn unbedingt braucht).
Fokus-Peaking ist zwar eine tatsächlich nette Angelegenheit, aber ich denke ich kann mir da mit einer Mattscheibe mit Schnittbildindikator 'analog' aushelfen.
Desweiteren wirst Du wohl als DSLR nie einen Nachfolger bei Sony finden können, sondern dann nur noch als SLT mit EVF.
Was versprichst Du Dir denn von der großen Kamera? Andere Tiefenschärfeverhalten als APS-C, größerer Sucher (aber nur gegenüber den DSLR, nicht SLT), anderes Rauschn aufgrund des Sensors?
Wenn es wohl keinen SLR-Nachfolger mehr geben wird, werde ich mich wohl für eines der beiden Modelle entscheiden (müssen). Von der Kamera verspreche ich mir eigentlich eine bessere Bildqualität als bei meiner jetzigen 3er Alpha. Hauptgrund ist jedoch das Vollformat, damit ich Brennweiten auch tatsächlich ausspielen kann. Da ist der 1.5er Crop etwas hinderlich.
hennesbender
04.05.2012, 14:40
@About Schmidt: Ich gehe von einem Normalfotografierer aus. Auf 30mal20 sehe ich keinen Unterschied... Sucher... Joah, der ist halt bei der 700 schon sehr gut, so dass das für mich ein ganz kleiner Sprung ist... ich hab das extra mal mit beiden Kameras versucht (immer hin und her gewechselt)... so groß fand ich den Unterschied nicht...
Problem der 850 ist für mich schon, dass die AF-Sensoren nicht weit genug außen liegen. Wenn ich mit offener Blende fotografieren will und außen fokussieren will, habe ich einen hohen Ausschuss, weil ich mir nur mit Schwenken helfen kann... wenn da einer nen guten Tipp hat, bin ich dankbar...
Mir geht es hauptsächlich um das Vollformat. ;-)
Über ISO 400 würde ich eigentlich auch nicht gehen. Haupteinsatzgebiet wäre tatsächlich die Landschaftsfotografie; ab und zu vielleicht Stadt und Architektur. Da werde ich mich also ohnehin mit ISO 100 begnügen; eventuell meistens auch so RAW.
Bei Deinem Einsatzprofil sind A850/900 sicher erste Wahl - das ist deren Domäne, was Bildqualität und Dynamik anbelangt. Die AF-Geschwindigkeit ist dabei nicht essentiell, die Präzision ist aber (zumindest mit zentralem Messfeld) vorbildlich.
Allerdings - wie schon von anderen angemerkt: Es wird schwierig (vielleicht sogar unmöglich) sein, ein neuwertiges Exemplar zu einem akzeptablen Preis zu ergattern und der kolportierte Mangel an Ersatzteilen stimmt nachdenklich.
wolfram.rinke
04.05.2012, 16:03
....
Fokus-Peaking ist zwar eine tatsächlich nette Angelegenheit, aber ich denke ich kann mir da mit einer Mattscheibe mit Schnittbildindikator 'analog' aushelfen.
...
Mattscheibe mit Schnittbildindikator gibt es von Sony nicht, da dadurch die Belichtungsmessung gestört wird.
Das Fokuspeaking der aktuellen Alpha-SLT Modelle wie zB A57/A65/A77 (auch der NEX Modelle) ist gemeinsam mit der Vergrößerungsfunktion bei manuellem Fokussieren ungeschlagen. Da gibt es auch nichts beim Mitbewerb.
Die manuelle Scharfeinstellscheibe verbesserte die Fokussiermöglichkeit, aber verdunkelt auch etwas den Sucher.
...Fokus-Peaking ist zwar eine tatsächlich nette Angelegenheit, aber ich denke ich kann mir da mit einer Mattscheibe mit Schnittbildindikator 'analog' aushelfen....
Das manuelle Fokussieren mit einer NEX-5N klappt deutlich besser als mit einer A900.
Bei Makroaufnahmen mit Stativ im Sonnenlicht hatte ich mit der NEX allerdings trotz Sucher manchmal Schwierigkeiten und wünschte mir die A900 herbei.
Für meine Testaufnahmen brauche ich bei der A900 immer Blitzbeleuchtung wegen der Verwacklungsgefahr. Bei der NEX-5N auf Stativ treten keine Erschütterungen auf, wenn man ohne 1. Verschluss und mit Fernauslösung fotografiert.
Seit ich die NEX-5N mit Sucher habe hat die A900 nicht mehr das Haus verlassen...
Gruß,
Stuessi
Nichts bis wenig spricht dagegen.
Für anspruchsvolle Fotografen (Landschaft und People) genau das Richtige (ich arbeite nur in RAW und sehr häufig im manuellen Belichtungsmodus).
Ich habe eine 700er fürs "Kampfgetümmel" (Konzertaufnahmen), eine 850er für "normales Getümmel" (Street und Landschaft) und zwei 900er fürs Studio, wovon ich mir eine der beiden letztgenannten vor acht Wochen (neu gebraucht) gekauft habe.
Dafür:
Der Sucher bei der 850/900 ist unschlagbar hell, gestattet päzises Arbeiten (gerade bei manueller Fokussierung).
Hervorragende Bildauflösung.
Tolle "Haptik". Man hält was in der Hand, durchaus kein Leichtgewicht, kein Spielzeugkameraeindruck.
Lässt sich über den PC ansteuern und Bildkontrolle direkt am PC (tethered).
Solide Verarbeitung.
Bestens funktionierender Autofokus.
Extrem interessanter Preis für diese Kameraklasse.
Verzicht auf Spielereien (Gesichtserkennung, Video etc.).
Tolle Farbwiedergabe.
Ausgereifte Firmware (was z. B. bei der 77er nicht der Fall zu sein scheint)
...
Dagegen:
Sony baut keine 850/900er mehr und verabschiedet sich damit vom Spiegelreflexprinzip. Solltest du einmal ein Kundendienstprobleme haben, können es echte Probleme werden...
Dennoch, ich kann nur dazu raten, wenn du nicht gerade Sport- oder Safarifotograf bist (es gibt mittlerweile noch schnellere AF's).
Kurzum, für mich waren diese Kameras ein Geschenk des Himmels (inzwischen hat sich meine Einstellung zum hiesigen Hoflieferanten ob EVF allerdings grundlegend geändert = Investitionsstopp).
Schönes Wochenende
Karsten in Altona
04.05.2012, 17:54
Dagegen sprechen könnte auch das Blitzsystem (welches bei Nikon ja so hervorragend sein soll) und der proprietäre Blitzschuh. Tethered shooting geht meines Wissens auch nur über Umwege mit Lightroom. Mit Canon und Nikon geht's direkt.
Och, wenn man lange genug überlegt, gibt es bei jedem und allem ein Für und Wider. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht. Würde ich allerdings neu einsteigen, ich würde mir 2x überlegen, ob Sony... wobei ich eigentlich nie vor hatte so viel Geld für Kamerazeugs auszugeben... :roll::cool::mrgreen:
Hallo anoe,
Du hast Dich doch offensichtlich mit der Alpha 850/900 intensiv auseinandergesetzt und weißt offensichtlich, was sie Dir bieten kann, und was sie nicht bieten kann. Mal abgesehen vom Thema Speicherkarte - aber meines Wissens nach kann die A900/850 den des MS Pro Duo auch verwenden -, an der ich solch eine Entscheidung eh nicht festmachen würde, hast Du die Fragen doch selbst schon für Deinen Bedarf beantwortet.
Also hol sie Dir einfach.
Rainer
P.S. Eine Scheibe mit Schnittbildindikator gibts von keinem Hersteller mehr. Einzig Fremdanbieter bieten die an und da gibts meines Wissens für die Alpha 900 nur die zwar sehr gute, aber auch sehr teure Scheibe von Brightscreen. Aber ich habe das offen gesagt jetzt schon eine ganze Zeit nicht mehr verfolgt, ich könnte mich da irren.
Die A850 und A900 sind absolut empfehlenswert, wenn man sich ausschliesslich aufs fotografieren beschränkt.
Die Kamera ist meiner Meinung nach auch Safaritauglich! ;)
Die Kamera macht derart Spass und das verdankt sie ihrer Ausgereiftheit und die Beschränkung aufs wesentliche -> das fotografieren.
Mit den wechselbaren Sucherscheiben auch toll für Architektur (Gittermattscheibe).
Ich empfehle aber auch bei einem Erwerb, gleich alles Zubehör (Sucherscheiben, Ersatz Augenmuscheln...) dazuzukaufen, da die Kamera nicht mehr hergestellt wird und in Zukunft diese Teile evtl. nicht mehr zu bekommen sind.
Ich habe mich mit allen Sache eingedeckt. Damit meine zwei A900 und die A850 immer top in Schuss sind.
LG Steff
Ich verwende meine A850 vorwiegend fuer Landschafts und Archtitekturfotografie.
Die Ergebnisse begeistern mich noch heute.
Die Detailaufloesung ist atemberaubend.
Jedes Objektiv ist stabilisiert.
Bis 1600 ISO sind auch bei 40x60cm kein Problem.
Die Kamera wird mich noch einige Jahre begleiten.
Du solltest von der Kamera Abstand nehmen wenn Du nicht bereit bist >2500 Euro fuer eine Objektivkombo auszugeben.
About Schmidt
04.05.2012, 18:22
Das manuelle Fokussieren mit einer NEX-5N klappt deutlich besser als mit einer A900.
Bei Makroaufnahmen mit Stativ im Sonnenlicht hatte ich mit der NEX allerdings trotz Sucher manchmal Schwierigkeiten und wünschte mir die A900 herbei.
Für meine Testaufnahmen brauche ich bei der A900 immer Blitzbeleuchtung wegen der Verwacklungsgefahr. Bei der NEX-5N auf Stativ treten keine Erschütterungen auf, wenn man ohne 1. Verschluss und mit Fernauslösung fotografiert.
Seit ich die NEX-5N mit Sucher habe hat die A900 nicht mehr das Haus verlassen...
Gruß,
Stuessi
Was spricht gegen beides? Ich habe zwar "nur" eine Nex5 (ohne N) aber mit ihr mache ich sehr gern Makros und aufnahmen mit manuellen Objektiven. Als Ergänzung zu einer A850/900 gerade zu ideal. Warum heute in jeder DSLR auch eine Videofunktion (auf die ich zu Gunsten anderer Dinge wie besserer AF und noch mehr Dynamik gut verzichten kann) verbaut sein muss, verstehe ich nicht. Wäre zB. eine Kamera wie die Canon Eos 5 MKIII auch ohne Video zu haben und dafür 150-200 Euro günstiger, würde ich mir das Geld sparen und einen gebrauchten Blitz oder ähnliches dafür kaufen. So war mir auch der etwas größere Sucher und die 5fps der A900 mir damals den Mehrpreis nicht wert.
Gruß Wolfgang
fiefbergen
04.05.2012, 21:06
Haupteinsatzgebiet wäre tatsächlich die Landschaftsfotografie
Landschaftsfotografie? Es gibt keine Nachteile.
rainerstollwetter
04.05.2012, 23:13
Du solltest das anders sehen.
wenn du es schaffst einer 850/900 genügend Licht zu verschaffen und dich mit der "Slow Food" Praxis anfreunden kanst, hast du ein Werkzeug was seinesgleichen sucht.
Für sich bewegende Objekte scheint sich die A77 mehrzu empfehlen.
Rainer
Bewegte Motive bei mir sind in der Regel nur Wolken bei Langzeitbelichtungen. Eine Frage wegen der Ersatzteile hätte ich allerdings noch.
Was habe ich darunter zu verstehen, dass ich an diese nicht mehr rankommen werde? Wenn sich sagen wir mal irgendwann der Verschluss erlegen sollte, wird Geissler doch noch in der Lage sein, diesen zu reparieren – oder habe ich das mit den Ersatzteilen jetzt falsch verstanden?
Das mußt du Geissler fragen. Fakt ist, daß beide Vollformatkameras nicht mehr herstellt werden und der Nachfolger sicher einen anderen Verschluß haben wird (Stichwort elektronischer erster Vorhang). Damit gibt es keinen Nachschub an Ersatzteilen mehr, und wenn die vorhandenen aufgebraucht sind, ist halt Schluß.
pianofranz
05.05.2012, 00:15
Der Preis spricht dagegen...
Qualitativ steht die Alpha 700 aus meiner Sicht in nix nach (ich habe beide). Für einen Normalanwender tut die es locker. Ich hab mir die 850 auch nur deswegen gekauft, weil ich bekloppt bin... besser Fotos mache ich damit nicht.
Hallo
was den Kommentar zum Preis betrifft der jetzt überall verlangt wird, bin ich einverstanden, da scheint die Cam jetzt stellenweise teurer zu sein als zu dem Moment wo sie erschien....
Was den 2. Satz angeht - ich hab auch beide, und habe nix gegen meine a700, aber ich finde dass die 850er schon schönere und in dem Sinne bessere Fotos macht. Was nicht bedeutet dass die der 700er nicht schön wären. Ich benutze beide parallel, greife aber instinktiv immer zuerst zur "grossen". Bei HighISO steckt sie die 700er deutlich in die Tasche, und - ja - Vollformat gefällt mir vom Bildbereich her besser.
Kann aber sein, dass es trotzdem bekloppt war, 1700 EUR für eine Kamera auszugeben, damals, keine Ahnung, aber Spass macht sie immer noch auch wenn im Moment eher Kiddie-Fotos anstehen und die Makros im Moment arbeitslos sind....
Vielleicht ein Kritikpunkt in meinen Augen : ich finde, dass die verschiedenen AF-Sensoren zu nahe in der Mitte angeordnet sind. In vielen Situationen wo man ein Bild "komponieren" möchte mit dem Hauptobjekt NICHT in der Mitte, muss man mittig fokussieren und dann den Ausschnitt durch Schwenken verändern. Das kann bei grossen Blenden schnell zu Unschärfe führen.
Viel Glück bei der Suche nach einem guten Angebot
Liebe Grüsse
Francis
About Schmidt
05.05.2012, 08:30
Landschaftsfotografie? Es gibt keine Nachteile.
Stimmt, da gibt es kaum mehr zu sagen, außer vielleicht, schau dir mal diese Bilder (http://www.iceland-photo.com/#!gallery) an.
Gruß Wolfgang
Stimmt, da gibt es kaum mehr zu sagen, außer vielleicht, schau dir mal diese Bilder (http://www.iceland-photo.com/#!gallery) an.
Gruß Wolfgang
Mit Ray habe ich bereits gesprochen, bevor ich den Beitrag hier schrieb. Welch eine Ironie, dass ich auf ihn verlinkt werde. :cool:
About Schmidt
05.05.2012, 08:45
Und was meinte er?
Seine Meinung wäre mir an deiner Stelle sehr wichtig, da er die Kamera professionell und unter relativ extremen Bedingungen einsetzt. Was seine Erfahrung betrifft, hat hier im Forum vermutlich nur selten jemand was entgegen zu setzen.
Gruß Wolfgang
Stimmt, da gibt es kaum mehr zu sagen, außer vielleicht, schau dir mal diese Bilder (http://www.iceland-photo.com/#!gallery) an.
Gruß Wolfgang
Das ist ein wenig unfair, denn Ray würde wahrscheinlich mit fast jeder Kamera atemberaubende Bilder hinbekommen. ;)
Trotzdem zeigt der Verweis natürlich, dass eine A850/900 nicht der limitiernde Faktor sein würde...
Walli272
05.05.2012, 11:59
Hallo Welt!
Also ich habe mich mittlerweile ganz gut über diese beiden
Vollformatmodelle informiert und beide überzeugen mich.
Dass die A850 keine Memory Stick (Pro Duo) lesen kann,
ist ein Punkt, den ich an dieser kritisiere.
Ich möchte mir nächstes Jahr eines der beiden Modelle kaufen.
Eine SLT-Alternative kommt für mich allein schon wegen dem
elektronischen Sucher nicht in Frage
(daher bitte keinen gutgemeinten Kauftipp in Richtung einer
eventuell erscheinenden Vollformat-SLT).
Bevor ich mich nun endgültig für die Anschaffung eines
dieser Modelle entscheide, wollte ich Euch einfach mal fragen:
was spricht gegen einen Kauf?
Man findet meist nur Pro-Argumente,
doch was steht einem Kauf tatsächlich entgegen?
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.
Was spricht gegen einen Kauf einer A900 oder A850...
Ich hab selbst eine A900 ,und bin damit im Gros und ganzen zufrienden
DOCH !!-....
Bei so einer VOllformatKiste ,...brauchst du unbeding die richtigen Objektive und die kosten nochmal RICHTIG GELD.
Kamera: Ca 2500 Euro
Zeiss Objektiv.24-70 MM ,, Ca 1600 Euro
Zeiss Objetiv 16 -35 mm ca 1600 Euro
Polarisatiinsfilter 72 mm Ca 50 Euro
Cokin verlaufsfiltersatz ca 100 Euro
Die Kamera ist hammer geil ,,was alse Dagegen Srechen würde ist die Imense Kohle die du nochmal drauflegen müsstest um dem Sensor mit einem Objektiv entgegenzukommen.
Was noch dagegen Spricht:
Bei Iso Verstärkung:
Den Dynamikumpfang kann man bei der Kamera einstellen und ist eine Klasse Sache ,,die A900 nimm sehr viel mit.Mit dem Raw Converter kann man wirklich NE MENGE aus Kontrastreichen Bilder herausholen ABER ...
Setzt du diesen Dynamikumpfang mit Hohen Iso Zahlen ein ,Wird sehr deutlich Rauschen Sichtbar ,,schon ab Iso 400
Setzt du eine Hohe ISo Zahl OHNE hohen Dynamik Umpfang ein ,..ist das Rauschen wieder OK und die Bilder sind Ok.
Die A900 ist also ne Kamera für nen Stativ.
Wenn man mit dem Schweren Werkzeug dann Unterwegs ist ,sollte das schon geplant sein .
Das Könnte ein Nachteil Sein ..
Ich hab selbst so nen DIng ,,,,Die Kamera ist THE BEST Evver ,,ich liebe Sie ,,aber sie hat auch eben diese Kleinen Nachteile.
Beispiel,,,Waldaufnahmen:
Waldaufnahmen sind bei Bedeckten Himmel oder Sogar Regen Optimal.
Du Brauchst dazu aber nen Polarisationsfilter ,,ohne geht nicht .
Und da haste das Problem des Verwackelns und und das wenige Lich ,was dann zum Sensor Dringt .
Bei Iso 100 mit Stativ wird alles Gut.
Willst du aber aus der Hand schiessen ,was um einiges bei der Kreation hilft uns so deine Creativität unterstützt ,musst du dioe Iso Zahl Hochdrehen.
Da die A900 jedoch nicht unbeding Rauscharm ist ,,machtr man das Ungerne .
ein Anderer Kleiner Nachteil: Die A900 mit dem richtigen Glass davor ist echt schwer unterwegs.
Ich hab versucht dir einige kleine Nachteile zu SChildern.
Mit dennen man aber gut klarkommt.Denn die Bilder ,die dabei herauskommen sind ohne Frage wirklich gut .Wenn man richtig macht.
Ich hab etwa 28 000 Auslösungen mit der A900 im Moment und hab noch nie Irgenein Problem gehabt.
Was noch gut ist ,,die Ackul Laufzeit ist verdammt gut und darauf kann man sich verlassen.
Also Kaufen ...und glücklich sein
Viel SPass
mrieglhofer
05.05.2012, 12:07
Na, im wesentlichen teile ich die Einschätzung. Nur bei den Objektiven nicht ganz.
Ich verwende das Sigma 2,8/24-70 DG DC (non HSM)relativ weit offen, also bei 3,2 bis 5,6 und kann nach Nachbearbeitung nicht klagen. Einzig Flare ist ein echtes Problem. Das ging gibts immer noch in England um ca. 320€.
Statt dem 16-35 geht auch das 2.8-4/17-35. Allerdings ist das offen so grausam, dass es selbst bei schlechtem Licht am RAnd auffällt. Aber abgeblendet in der GEgend von 11 ist der Unterschied vernachlässigbar. Da bist mit ca. 200-250 dabei.
Und im Telebereich kannst mit dem 3,5-4,5/70-210 leicht abgeblendet durchaus den VF Sensor nutzen. Kostet vielleicht noch 100€.
Damit kannst mit mit in Summe 650€ durchaus gute Qualität abliefern. Sicher nicht schlechter als an einer Crop mit deutlich teureren Objektiven. Wenn du allerdings hauptsächlich weit offen arbeiten willst, dann wirds teuer.
Na, im wesentlichen teile ich die Einschätzung. Nur bei den Objektiven nicht ganz.
Ich verwende das Sigma 2,8/24-70 DG DC (non HSM)relativ weit offen, also bei 3,2 bis 5,6 und kann nach Nachbearbeitung nicht klagen. Einzig Flare ist ein echtes Problem. Das ging gibts immer noch in England um ca. 320€.
Statt dem 16-35 geht auch das 2.8-4/17-35. Allerdings ist das offen so grausam, dass es selbst bei schlechtem Licht am RAnd auffällt. Aber abgeblendet in der GEgend von 11 ist der Unterschied vernachlässigbar. Da bist mit ca. 200-250 dabei.
Und im Telebereich kannst mit dem 3,5-4,5/70-210 leicht abgeblendet durchaus den VF Sensor nutzen. Kostet vielleicht noch 100€.
Damit kannst mit mit in Summe 650€ durchaus gute Qualität abliefern. Sicher nicht schlechter als an einer Crop mit deutlich teureren Objektiven. Wenn du allerdings hauptsächlich weit offen arbeiten willst, dann wirds teuer.
Die oben genannten Aussagen bestätige ich voll und ganz!
:top:
Abgeblendet kann man mit der A850/900 auch mit Durchschnittsobjektiven sehr gute Leistungen erwarten. Wegen des ISO Defizits sollte man dann natürlich ein Stativ verwenden - das ist für Landscape aber sowieso obligatorisch. :cool:
Das ist ein wenig unfair, denn Ray würde wahrscheinlich mit fast jeder Kamera atemberaubende Bilder hinbekommen. ;)
Stimmt. Früher hatte er (wenn ich mich nicht irre), eine A200, das waren auch klasse Fotos!
Die A900 ist also ne Kamera für nen Stativ.
QUOTE]
Ich gehe ohnehin kaum ohne Stativ aus dem Haus. :-)
[QUOTE=Stealth;1313953]Abgeblendet kann man mit der A850/900 auch mit Durchschnittsobjektiven sehr gute Leistungen erwarten.
Was genau meinst du mit »abgeblendet« in diesem Zusammenhang?
Was genau meinst du mit »abgeblendet« in diesem Zusammenhang?
Damit meine ich, das man auf f8,0 bis kurz vor der Beugung f11,0 abblendet.
Mit der Einstellung werden im Prinzip auch mittelmäßige Objektive in den Ecken gut.
Hochwertige Festbrennweiten erreichen dies schon ab f3,5.
Mein 70-200G setze ich bei Landscape mit f5,6 - 8,0 ein.
About Schmidt
05.05.2012, 17:10
Das ist ein wenig unfair, denn Ray würde wahrscheinlich mit fast jeder Kamera atemberaubende Bilder hinbekommen. ;)
Trotzdem zeigt der Verweis natürlich, dass eine A850/900 nicht der limitiernde Faktor sein würde...
Ich wollte ja damit auch nur verdeutlichen, was mit der Kamera möglich ist, so man mit ihr umzugehen weiß. ;)
Gruß Wolfgang
Hallo anoe,
wie man die Entscheidung für eine so teure Kamera von der Speicherkartenkompatibilität abhängig machen kann, erschließt sich mir bei den derzeitigen Preisen für Speicher nicht wirklich. Ist da nicht doch die einigermaßen garantierte zukünftige Ersatzteilversorgung wichtiger?
Wenn du schon mit Ray gesprochen hast, solltest du auch mal bei Christian (cdan) nachfragen, der ist hier immerhin häufig und als Mod unterwegs. Er ist vor längerer Zeit - als sicherlich noch mehr für die A900 sprach - zur Canon 5D MkII gewechselt und er ist auch nicht gerade Action- oder Sportfotograf.
M. E. wird sich die Ausgangsfrage ohnehin von selbst erledigen, wenn du erst mittelfristig eine A850/900 kaufen willst.
About Schmidt
06.05.2012, 10:30
Hallo anoe,
wie man die Entscheidung für eine so teure Kamera von der Speicherkartenkompatibilität abhängig machen kann, erschließt sich mir bei den derzeitigen Preisen für Speicher nicht wirklich. Ist da nicht doch die einigermaßen garantierte zukünftige Ersatzteilversorgung wichtiger?
Wenn du schon mit Ray gesprochen hast, solltest du auch mal bei Christian (cdan) nachfragen, der ist hier immerhin häufig und als Mod unterwegs. Er ist vor längerer Zeit - als sicherlich noch mehr für die A900 sprach - zur Canon 5D MkII gewechselt und er ist auch nicht gerade Action- oder Sportfotograf.
M. E. wird sich die Ausgangsfrage ohnehin von selbst erledigen, wenn du erst mittelfristig eine A850/900 kaufen willst.
Maßgeblich bei mir war das Vorhanden sein, diverser, guter Objektive. Ein Einstieg ins Sony Vollformat käme für mich, so ich noch kein Zubehör hätte, nicht in Frage. Eine Nikon D700 oder eine Canon Eos5 MKII erfüllt den Zweck genau so gut, kann aber sonst vieles besser. Ich denke da nur an High Iso oder AF. Sicherlich ist die A850/900 eine gute Kamera, nur leider nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Gruß Wolfgang
fiefbergen
06.05.2012, 10:55
Das, Wolfgang, ist sicher auch eine Frage der Motive.
Ich bin ohne Vorbelastung durch Objektive oder Zubehör ins System eingestiegen und würde es heute auch wieder machen. Aber ich fotografiere auch ausschließlich Landschaft - hohe ISO-Bereiche und Autofokus interessieren mich überhaupt nicht.
Wenn man aber bei minus 3 Grad und Windstärke 8 auf'm Deich steht und fotografieren will, werden ganz andere Fragen interessant - lässt sich die Kamera auch mit Handschuhen sicher bedienen? Lässt Sie sich einfach bedienen, ohne in die Tiefen des Menüs abtauchen zu müssen?
Weiterhin interessant - der Dynamikumfang. Wie ist der Übergang von den Bereichen, die noch Zeichnung haben und den ausgefressenen Lichtern (Sonne)? Abrupt oder weich?
Ich denke, bei diesen für mich wichtigen Punkten ist die 850/900 absolut auf Höhe der Zeit und muss sich hinter keinem Wettbewerbsmodell verstecken.
turboengine
06.05.2012, 15:53
Weiterhin interessant - der Dynamikumfang. Wie ist der Übergang von den Bereichen, die noch Zeichnung haben und den ausgefressenen Lichtern (Sonne)? Abrupt oder weich?
Ich denke, bei diesen für mich wichtigen Punkten ist die 850/900 absolut auf Höhe der Zeit und muss sich hinter keinem Wettbewerbsmodell verstecken.
Vollkommene Zustimmung. :top:
Hier ist die A900 immer nach erste Wahl - die D3X und die D800 mal aussen vor.
Hallo,
die Vorteile der Kamera sind bereits alle aufgezählt worden und die Nachteile auch,
aber auch mit einer A 900, kann ich zu mindestens auch auf Sportevents fotografieren, und der Ausschuß den die Kamera auf Grund von AF- Fehlfokus hält sich mehr als in Grenzen.
Sportevents zu 98% mit dem 70-400 ansonsten WW, SWW oder Fisheye
Sandbahnrennen (direkt an der Strecke - Sicherheitszone), Mickhauser Bergrennen (Autorennen, FZG versch. Klassen, direkt an der Strecke - Sicherheitszone)
Schlittenhunderennen (direkt an der Strecke), Kanu + Kajak am Eiskanal Augsburg (jetzt wieder zur EM)
American Football am Spielfeldrand, Bayern Radrundfahrt (Profiradrennen).
Mein Fazit die A900 macht einiges sehr gut, mache Sachen gut und nichts wirklich schlecht, also ein wirklich gutes, solides Werkzeug für einen Amateur, der auch einige Sachen sehr gut, manche Sach.......... :D
Aus meiner Sicht, wenn Du schon Optiken hast, dann unbedingt kaufen, wenn Du komplett alles kaufen musst, dann kannst Du ja noch überlegen.....
Viele Grüsse Günni
erwinkfoto
07.05.2012, 11:42
Ganz kurz: Ein Con, was ich bisher nicht gelesen habe:
Der Spiegelschlag/Verschluss ist lauter als bei der A700.
Dies kann positiv oder negativ gesehen werden:
+Man möchte, dass die Leute Richtung Kamera gucken
-Man möchte, dass die Leute die Kamera nicht weiter beachten (kommt sowieso nach eine Weile, aber ganz am Anfang ist das nicht so)
Klar ist die zu bewegende Masse eine andere, aber das Argument wurde bisher nicht genannt.
Ansonsten, neben ein Paar schon genannte Gegenargumente ist die Kamera klasse.
Vllt. habe ich später Zeit, eine eigene Auflistung zu machen.
LG,
Erwin
Knipseknirps
07.05.2012, 14:08
./. Eine Nikon D700 oder eine Canon Eos5 MKII erfüllt den Zweck genau so gut, kann aber sonst vieles besser. ./.
Gruß Wolfgang
Bezogen auf die D700: Da hat doch aber die 850/900 die doppelte Auflösung zu bieten... ist das nicht sehr entscheidend für jemanden, der in der Landschaftsfotografie auch mal größere Formate (bei ISO 100/200) ausbelichten möchte?
About Schmidt
08.05.2012, 05:31
Bezogen auf die D700: Da hat doch aber die 850/900 die doppelte Auflösung zu bieten... ist das nicht sehr entscheidend für jemanden, der in der Landschaftsfotografie auch mal größere Formate (bei ISO 100/200) ausbelichten möchte?
Wie groß? Ich habe ein 160x80 in meinem Wohnzimmer auf Leinwand hängen, gemacht mit der A700 und noch ein Ausschnitt :shock:, immer noch gut genug!
Ein korrekt scharfes Bild aus einer D700 reicht locker für eine 2 Meter Vergrößerung, dafür hätte ich zu Hause kaum Platz. Mag sein dass es aus einer A900 noch schärfer und detailreicher wäre, aber nur wenn man nahe dran steht. Interessanter wird es bei Ausschnittvergrößerungen da hat die A900 mit Sicherheit die Nase vorn.
Gruß Wolfgang
Die jpg Engine ist nicht mehr zeitgemäß. Für ISO über 400 sollte man auf Raw ausweichen, ....
Ich würde mal so sagen: um eine so hochwertige Kamera wie die A850 wirklich auszureizen, solltest Du IMMER im RAW arbeiten, es zahlt sich auch bei ISO 200 aus :)
Und zur JPEG Engine: ich hatte jetzt Gelegenheit eine Nikon D700 durchzutesten: auch deren JPEG Engine ist eigentlich zu vergessen und schöpft das Potential der Kamera bei weitem nicht aus.
Zur eigentlichen Frage, ob sich eine A850 bzw. 900 auszahlt: in meinen Augen nur dann, wenn man bei Sony bleiben will. Ob eine A99 einen wirklich so guten Sucher hat, dass man auf einen - echten - d.h. Prismensucher verzichten will, muss man selbst entscheiden.
Ich habe die A850 jetzt knapp 2 Jahre im Einsatz und bin nach wie vor hoch zufrieden, sehe aber auch, dass die Entwicklung weitergeht. Und ich werde nach Erscheinen der A99 entscheiden, ob ich beim Sony System bleibe oder doch wechsle.
Im übrigen kann ich auf eine Frage ob man eine bestimmte Kamera "irgendwann" kaufen soll, nur sagen: kaufe jetzt! Nur dann kannst Du - jetzt - schöne Fotos machen....
turboengine
08.05.2012, 11:14
Wie groß? Ich habe ein 160x80 in meinem Wohnzimmer auf Leinwand hängen, gemacht mit der A700 und noch ein Ausschnitt :shock:, immer noch gut genug!
Das mag schon sein, aber die Anforderungen von Leinwand für DPI sind nunmal gering. Hier reichen 100ppi aus. Für Höchste Druckqualität sind 400 ppi gerade recht.
Für hochwertigen Offset-Druck oder Tintenstrahl-Drucke auf bestem Papier erzielt man dann mit der A900 gerade mal eine Druckgrösse von 32x45 cm (DIN A3+). D.h. ein bei vielen engagierten Hobbyfotografen vorhandener DIN A2-Drucker kann von der A900 schon gar nicht ausgereizt werden.
Wer sich eine 36MP-Kamera wie die A900 oder gar die Nikon D800 zulegt, ist daher nicht ein dem "Pixelwahn" erlegener Dorftrottel, sondern es gibt gute, technische Gründe dafür.
Dieses ständige Herumlamentieren an den höheren Auflösungen nervt. Kauft doch für 160 EUR eine Minolta D7D und seid glücklich...
Wer sich eine 36MP-Kamera wie die A900 [...] zulegt
Verdammt, warum hab ich nur zur 24MP-Kamera A850 gegriffen, wenn es auch ein A900 mit 36MP gab ;-)
ibisnedxi
08.05.2012, 15:36
Wer sich eine 36MP-Kamera wie die A900 oder gar die Nikon D800 zulegt, ist daher nicht ein dem "Pixelwahn" erlegener Dorftrottel, sondern es gibt gute, technische Gründe dafür. Dieses ständige Herumlamentieren an den höheren Auflösungen nervt.
Wenn man Deiner Argumentation folgt, würde es keinen Sinn machen, eine A-57 zu kaufen. Gleiches Gehäuse wie A-65, aber besserer EVF, mehr Auflösung, mit der Option runterzuskalieren (bei Bedarf), fast gleicher Preis..........
Zum Thema A900/850 was spricht dagegen: da müsste man eigentlich warten, bis die A85 oder A88 im Gehäuse einer A65 mit 24 MP VF-Sensor bzw die A95 oder A99 im A77 Gehäuse (bissi grösser, Schulterdisplay und NOCH besserer AF) mit 36 oder 48 MP haaach -------- alles wird gut :top:
turboengine
08.05.2012, 16:02
Verdammt, warum hab ich nur zur 24MP-Kamera A850 gegriffen, wenn es auch ein A900 mit 36MP gab ;-)
You misunderestimate me...
@ Walli272, was du in #36 geschrieben hast sollte in Stein gemeißelt werden. Es stimmt einfach alles! Ich habe die 900 erst im Juni 2011 neu gekauft, also noch mit Garantie. Um die Ersatzteilversorgung mache ich mir keine Sorgen. Wenn der Hersteller in den Premiumbereich will und das war mit dem Start der 900 die Ansage, dann darf er sich hier keine Schwächen erlauben. Auch die VF-Optiken auf und über dem Niveau von Nikon und Canon belegen diesen Anspruch. Klar der Abschied vom Schwingspiegel deutet sich an und wird kommen. Sony stellte "schon immer" Videocameras, TV-Qualität inklusive und ohne Schwingspiegel, her, die wissen was sie tun. Canon wird da für Standbildgeräte folgen, die machen auch klassische Videocameras und Nikon auch. Die A77 soll nicht schlecht sein. Ich bin gespannt auf den 900er Nachfolger.
Fazit: Handeln und kaufen
LG
uomo
About Schmidt
08.05.2012, 16:56
Ich frage mich, welche Wände zu zu Hause hast? Die meisten Leute die ich kenne, haben Bilder in max 30x45 in ihren Zimmern hängen und das ist dann schon groß! Eine Vergrößerung von 50x70 oder 60x80, auch hochwertig, kann problemlos aus einer 12MP Kamera gefertigt werden. Dazu braucht es nicht unbedingt ein 24MP Sensor. Anders sieht das schon bei Ausschnittvergrößerungen aus. Natürlich bin ich da froh, wenn ich aus einer Ganzkörperaufnahme noch ein Portrait in Din A4 ausbelichten lassen kann.
Es mag sein, dass es beim Profi anders aus sieht.
Doch ich habe schon Diashows gesehen, bei denen auf Leinwänden von 3x7 Metern Dias gezeigt wurden die man auch ansehen konnte. ;)
Gruß Wolfgang
mrieglhofer
08.05.2012, 17:50
Das Problem mit der Auflösung ist ja nicht, dass man technisch auch höhere Auflösungen ausgeben könnte, sondern dass man ein Bild nur in einem bestimmten Abstand überblicken kann. Und da hängt die notwendige Bilderauflösung vom eigenen Sehvermögen ab.
Geht es also darum, eine komponierte Szene absolut scharf an die Wand zu bringen (das ist eigentlich meine Intention, warum komponiere ich sonst das Bild), reichen 12 MPix soundso aus, bei 24 MPix ist mehr als genug Reserve. Will man aber, sozusagen ohne das Bild selbst zu überblicken sich in den Details verlieren, kann man die Auflösung natürlich weit höhertreiben, wenn man sorgfältig mit guten Objektiven, optimaler BLende und Stativ arbeitet.
Weiters kann man sich gerne anschauen, welche Auslösung in der Praxis noch ausgereizt werden kann. Die 24 MPix kann ich selbst nur bei sehr guten Lichtbedingung oder im Studio ausreizen. In allen anderen Fällen ist leichter Fehlfokus, leichtes Verwakeln, nicht optimale Blende etwas, was viel früher schon eintritt. Das ist auch der Grund, dass ich sehr viele Bilder auch heute noch mit der D7D mache. Weil man für den Output mehr nicht braucht. Dem entgegen steht nur, dass die Kameras sich weiterentwickeln, der AF schneller wird, die Kamera schneller reagiert.
turboengine
08.05.2012, 20:43
Ich frage mich, welche Wände zu zu Hause hast? Die meisten Leute die ich kenne, haben Bilder in max 30x45 in ihren Zimmern hängen und das ist dann schon groß! Eine Vergrößerung von 50x70 oder 60x80, auch hochwertig, kann problemlos aus einer 12MP Kamera gefertigt werden.
Mich interessieren keine Poster sondern hochwertiger Tintendruck auf Barytpapier. Und da sind bei DIN A3+ 24 MP gerade gut genug. Diese Drucke passen in eine PRAT-Sammelmappe, die im Bücherregal steht.
Für hochwertigen Offset-Druck oder Tintenstrahl-Drucke auf bestem Papier erzielt man dann mit der A900 gerade mal eine Druckgrösse von 32x45 cm (DIN A3+).
Mit welchen Werten hast du da gerechnet? Das ist ja nichtmal das korrekte Seitenverhältnis. Wenn ich von 400 Dpi und 24 MP ausgehe, lande ich bei ca. 25 x 38 cm.
Wer sich eine 36MP-Kamera [...] zulegt...
...gewinnt bei gleicher Qualität in der Höhe 6 und in der Breite 9 cm Druckgröße. Gemessen an der Gesamtbildgröße ist das ein etwas breiterer Rand.
Nur um das mal in Relation zu setzen.
Die nächste Frage wäre dann, aus welcher Entfernung man sich Bilder dieser Größe sinnvoll ansehen kann oder will und wie sich die mögliche Qualitäts- bzw. Größensteigerung dann noch auswirkt.
D.h. ein bei vielen engagierten Hobbyfotografen vorhandener DIN A2-Drucker kann von der A900 schon gar nicht ausgereizt werden.
Von einer D800 ebensowenig und auch von keiner anderen DSLR aktuell am Markt. Zumindest nicht, wenn man deine oben beschriebenen Ansprüche zugrunde legt. Dafür bräuchte es nochmal fast eine Verdoppelung der Pixelzahl, ausgehend von 36 MP.
turboengine
09.05.2012, 07:59
Mit welchen Werten hast du da gerechnet? Das ist ja nichtmal das korrekte Seitenverhältnis. Wenn ich von 400 Dpi und 24 MP ausgehe, lande ich bei ca. 25 x 38 cm.
DIN A3plus ist 297 x 420 mm, Doppelseiten im Buchoffsetdruck sind gerne 320x450 mm
Mit welchen Auflösungen ich rechne? Bis zu 450 dpi.
siehe auch diesen Beitrag von stevemark (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1164617&postcount=30)
oder hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1189833&postcount=11)
beim Druck 32x45 cm (die Maximalgrösse für guten Offset-Druck mit der A900)
hennesbender
09.05.2012, 08:04
Dann wird es Zeit für dich für Mittelformat... ;)
Also stevemark schlägt da ja auch einen Vergleich der Seiten 149 mit 154/155 vor. Das eine mit 450dpi, das andere mit 280dpi... mir fällt da kein Unterschied auf, wenn ich die Seiten betrachte.. :D
Dann wird es Zeit für dich für Mittelformat... ;)
Das war auch mein Hintergedanke.
Also stevemark schlägt da ja auch einen Vergleich der Seiten 149 mit 154/155 vor. Das eine mit 450dpi, das andere mit 280dpi... mir fällt da kein Unterschied auf, wenn ich die Seiten betrachte.. :D
Mir schon ... nachdem ich es weiß und wenn ich mich drauf konzentriere. So betrachte ich Bilder aber eigentlich sonst nicht und bei "normaler" Betrachtung sieht auch die Doppelseite für mich gut aus.
Aber OK, das Beispiel ist anschaulich. Wenn jemand so eine bestimmte Ausgabegröße bestmöglich bedienen muß/will, dann ist der Sprung von 24 auf 36 MP für ihn sicherlich wertvoll.
About Schmidt
09.05.2012, 16:45
Aber OK, das Beispiel ist anschaulich. Wenn jemand so eine bestimmte Ausgabegröße bestmöglich bedienen muß/will, dann ist der Sprung von 24 auf 36 MP für ihn sicherlich wertvoll.
Die Frage bleibt doch aber, wer betrachtet so seine Bilder zu Hause, wenn sie an der Wand hängen und wer braucht so etwas wirklich? Was bringt es mir, wenn ich mir ein Bild (50x70) an die Wand hänge, das mit 600dpi gedruckt ist? Außer dass ich es weiß, vermutlich nichts. Die Mehrheit der Betrachter wird wohl kaum danach fragen, sondern bewundert das Bild weil es ihnen gefällt, oder missachtet es, weil es ihnen nicht zusagt.
Ein befreundeter Fotograf hat einen Audi R8 absolut professionell in einer Messehalle, das Auto stand ganz allein dort, mit allen möglichen Tricks, was Licht usw. betrifft abgelichtet. Die ganze Aktion dauerte mit acht Mitarbeitern insgesamt fast 9 Stunden. Die Aufnahme entstand mit einer 40MP Hasselblad. Danach wurde es auf einem Epson-Profidrucker (Plotter?) ausgedruckt, nachdem er fast 14 Tage mit Photoshop daran gearbeitet hatte. Das Bild hängt nun bei ihm im Studio und zwar im Maßstab 1:1. Ein Rauschen oder ein Staubkorn sucht man vergebens. Das Bild ist von nichts vom Anblick des Originals zu unterscheiden. Doch wo hängt man zu Hause so was hin? In die Garage? Und wer ist bereit für eine solche Arbeit 2-3000 Euro zu bezahlen, wenn man die ganzen Stunden einrechnet, die daran gearbeitet wurde? Es war übrigens eine Auftragsarbeit von einem Autohaus.
Gruß Wolfgang
MonsieurCB
09.05.2012, 17:02
Jetzt muss ich mich doch auch mal einmischen, weil ich vor kurzem gefragt wurde, warum ich (mit 2 x a 77) so heiß bin auf eien A99 mit 36 oder mehr MP:
Ganz einfach - es ist wie mit Autos: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Hubraum ... und mehr (Vollformat!-)Pixel ermöglichen ein komfortableres und qualitativ befriedigerendes Arbeiten.
Und was hier bisweile übersehen wird: es gibt auch Menschen, die nicht ihr Geld mit der Kamera verdienen müssen und kein Kosten/Nutzen-Denken haben, sondern die es sich - teils aus Spaß an der Qualität, teils aus Technikverliebtheit - einfach LEISTEN wollen und können, mit dem OPTIMUM zu arbeiten .. why not?
Jedem Tierchen sein Plaisierchen ... und allzeit gut Licht!
(Oder 3600 ISO ... ;-)
Wolfgang, es ist so wie es eigentlich immer ist, es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Allerdings wird vorher immer, auch wie überall üblich, ein Riesentheater abgezogen.;)
mrieglhofer
09.05.2012, 18:34
Allerdings wird vorher immer, auch wie überall üblich, ein Riesentheater abgezogen.
Das stimmt natürlich schon auch.
Trotzdem ist es auch so, dass wie schon beschrieben, der Nutzen höherer Auflösung erst dann zur Geltung kommt, wenn man andere Anwendungsbereiche erschließt. Selbst eine Fototapete lässt sich problemlos mit 12 MPix machen und auch das größe Plakat.
Und was hier bisweile übersehen wird: es gibt auch Menschen, die nicht ihr Geld mit der Kamera verdienen müssen und kein Kosten/Nutzen-Denken haben, sondern die es sich - teils aus Spaß an der Qualität, teils aus Technikverliebtheit - einfach LEISTEN wollen und können, mit dem OPTIMUM zu arbeiten .. why not?
Klar, dagegen ist ja überhaupt nichts einzuwenden. Von solchen Leute lebt die ganze Branche. Wenn man nämlich vernünftig rechnet, würde sich ja niemand das MPix Rennen leisten.
Trotzdem wird hier halt hauptsächlich der "meiner ist größer" bedient. Einfach aus dem Grund, da bei normaler Betrachtung die Sehkraft nur eine bestimmte Auflösung ermöglicht, wenn man das Bild in seiner Komposition sehen will. Eine höhere Auflösung ist dann ganz einfach sinnlos. Klar noch ein wenig Reserve usw. Natürlich kann man sagen, wir lichten banal die Gegend ab und der Betrachter surft dann mit der Lupe durch das Bild. Aber war hat das mit Fotografie im Sinne einer Gestaltung zu tun.
Der 2. Punkt ist aber, das die meisten Bilder ja nicht einmal bei 6 MPix oder 12 MPix gestochen scharf sind. Die Leute merken das oft gar nicht und meinen die Auflösung ists. Ist aber einfach deshalb, weil die Objektive Schwächen haben und die optimale Blende nicht genutzt werden konnte, der AF nur bei 60-70% der Bilder wirklich sitzt (wenn überhaupt, aber da gibt es Untersuchungen dazu,..), sehr oft leichte Verwacklungen durch zu lange Zeiten ohne Stativ vorliegen. Bei höhere Auflösung ändert sich da ja dann an der Qualität nichts. Nur der Käufer glaubts und wartet auf die nächste Auflösungsstufe. Gut für die Wirtschaft;-)
Wenn ich mir meine Bilder anschaue (okay, ich bin nicht der Stativtyp) so reichen mir meist die 6MPix locker aus, wenn die ausgereizt werden. Nur bei Gruppenaufnahmen mit 20 Personen und mehr gehe ich auf 12MPix, damit man die Wimpern noch erkennen kann ;-)
Die 24 MPix - und das haben ich schon x-mal geschrieben) - schaffe ich bei optimaler Blende im Studio. Draußen ohne Stativ noch bei gutem Licht.
Und weil stevemark schon immer wieder mal zitiert wird, er schreibt schon bei der A900 von der Notwendigkeit eines mittelformatähnlichen sorgfältigen Arbeitsstil, um wirklich gute Ergebnisse zu bekommen.
Weiter kommt man m.E., wenn man durch sorgfältiges Arbeiten die vorhandenen Geräte wirklich ausreizt. Dann braucht man meist keine höhere Auflösung und wenn man sie brauchen würde, was ja für bestimmte Anwendungen durchaus angesagt ist, dann bringt man sie auch auf den Boden.
Natürlich kann man sagen, wir lichten banal die Gegend ab und der Betrachter surft dann mit der Lupe durch das Bild. Aber war hat das mit Fotografie im Sinne einer Gestaltung zu tun.
Da triffst du, zumindest für mich, genau den Punkt. Das mag der ein oder andere evtl. nicht verstehen, aber genau das was du da beschreibst habe ich noch nie gemacht. Ich betrachte mir die Bilder so wie ich sie verwenden will und brauche. Sehen sie dann gut aus, ist es auch für mich ok. Es interessiert mich nicht die Bohne wie die Bilder in 100% aussehen, da ich sie nicht in 100% Ansicht brauche. Also was soll ich mich darüber aufregen, wenn sie in 100% nicht perfekt sind? Ich nutze die 100% nicht, warum also sollte ich sie mir anschauen? Ändert doch nix. Wer das wirklich beruflich braucht, für den ist es was anderes, aber wer von uns braucht das schon beruflich? Es kommt doch darauf an, wie gut das Bild in der Ansicht ist in der wir es brauchen, wie es in anderen, für uns unbrauchbaren Größen aussieht, ist zumindest für mich absolut irrelevant. Für mich ist das viel tam tam um nix.
Die diskussion um 12, 24 oder 36 mp hat in der Theorie seine Berechtigung, Auch für manchen User spielt das eine Rolle.
In der Praxis ist die Qualitätssteigerung durch höhere Auflösung bei Vielen Usern nicht relevant.
Bsp, Ich habe von meiner freundin ( Spielt Football ) Bilder mit der A700 und den 70-400 g SSm , Der A900 und dem 70-400 G SSm, und jetzt mit der D3s und einen 400 f 2.8. Bilder Ausbelichten lassen, Alles unbeschnittene Fotos bei Verschiedenen Spielen.
Es ist mir Klar das man das nicht 100 % Vergleichen kann!
Laut Freundin und Verwandschaft kann man ja Raten welches Bild am meisten Bewundert wird.
Meine Meinung dazu, zu einen Bild gehören so viele Faktoren zu einen Guten Bild. Da ist die Auflösung ein Facktor, von vielen!
Da spielt soviele andere Faktoren eine Rolle, das meine Angst von 24MP auf 12 MP zu gehen völlig unbegründet war, Bilder mit der D3s und einen guten Objektiv schlagen die Bilder mit der A900 und den 70-400 G ssm fast immer.
Da spielt der Af, ISO Fähigkeit, Objektive, Dynamilumfang, Weissabgleich, Farbtreue eine Große Rolle.
Wobei ich in der Preisklasse eine A900/850 immer Emfehlen kann, Genauso wie eine D5 MK2. Beide haben Stärken aber auch schwächen!
Zurück will ich aber nicht mehr, da eine Nikon d700 für mich zu viele Vorteile, zu der D5 oder A900/850 hat,. Liegt aber klar an meinen Anforderungsprofil, und ist nicht auf andere Übertragbar!
Die Frage bleibt doch aber, wer betrachtet so seine Bilder zu Hause, wenn sie an der Wand hängen und wer braucht so etwas wirklich? Was bringt es mir, wenn ich mir ein Bild (50x70) an die Wand hänge, das mit 600dpi gedruckt ist? Außer dass ich es weiß, vermutlich nichts. Die Mehrheit der Betrachter wird wohl kaum danach fragen, sondern bewundert das Bild weil es ihnen gefällt, oder missachtet es, weil es ihnen nicht zusagt.
Ganz meine Meinung, nur hat Turboengine da ja offenbar andere Ansprüche an seine Bilder, bzw. andere Verwendungszwecke. Das muß man auch akzeptieren. Man muß es nur nicht auf die Allgemeinheit übertragen.
450dpi ist wohl schon eher im Bereich Kunstdruck angesiedelt und hat mit einer normalen Offsetproduktion wenig zu tun.
wolfram.rinke
10.05.2012, 12:15
Die diskussion um 12, 24 oder 36 mp hat in der Theorie seine Berechtigung, Auch für manchen User spielt das eine Rolle.
In der Praxis ist die Qualitätssteigerung durch höhere Auflösung bei Vielen Usern nicht relevant.
Bsp, Ich habe von meiner freundin ( Spielt Football ) Bilder mit der A700 und den 70-400 g SSm , Der A900 und dem 70-400 G SSm, und jetzt mit der D3s und einen 400 f 2.8. Bilder Ausbelichten lassen, Alles unbeschnittene Fotos bei Verschiedenen Spielen.
Es ist mir Klar das man das nicht 100 % Vergleichen kann!
Laut Freundin und Verwandschaft kann man ja Raten welches Bild am meisten Bewundert wird.
Meine Meinung dazu, zu einen Bild gehören so viele Faktoren zu einen Guten Bild. Da ist die Auflösung ein Facktor, von vielen!
Da spielt soviele andere Faktoren eine Rolle, das meine Angst von 24MP auf 12 MP zu gehen völlig unbegründet war, Bilder mit der D3s und einen guten Objektiv schlagen die Bilder mit der A900 und den 70-400 G ssm fast immer.
Da spielt der Af, ISO Fähigkeit, Objektive, Dynamilumfang, Weissabgleich, Farbtreue eine Große Rolle.
Wobei ich in der Preisklasse eine A900/850 immer Emfehlen kann, Genauso wie eine D5 MK2. Beide haben Stärken aber auch schwächen!
Zurück will ich aber nicht mehr, da eine Nikon d700 für mich zu viele Vorteile, zu der D5 oder A900/850 hat,. Liegt aber klar an meinen Anforderungsprofil, und ist nicht auf andere Übertragbar!
Hallo, kannst du das mit eigenen Bildbeispielen zeigen?
Lightspeed
13.05.2012, 10:53
Hallo Mitsonyuser,
ich schreibe nicht oft hier, lese aber viel. Dieser Thread trifft gerade genau meine Befindlichkeit mit Sony und seiner Alpha 900.
Ich habe diese Kamera ein halbes Jahr nach Erscheinen gekauft, damals für einen sehr guten Preis, für den der Händler damals noch Stress mit Sony bekommen hat.
Meine aus der Dynax 9-Zeit mit rübergeholten, hochwertigen Minolta-Objektive und die Anforderung an hochwertige Portraitqualität gaben damals den Ausschlag.
Nun … ich bin gestern von einem mehrstündigem, Auftrags-Hochzeitstermin zurückgekommen und wieder einmal ernüchtert und hin- und hergerissen. Und das ist das Problem mit der A900 …ich war nie völlig begeistert von ihr, sondern habe nach jedem Termin irgendwo immer einen Pferdefuß gehabt, der mich geärgert hat. Das hängt teils mit Sony selbst, teis direkt mir der A900 zusammen …daher meine folgende plus/minus-Liste:
- Das Auslösegeräusch.
Meine Frau, die mich begeleitete und auch die Hochzeitsgemeinde haben es mir bestätigt …in einer gotischen Kirche mit Chorakustik ist die A900 laut, sehr laut. So laut, dass ich es mir manchmal verkneife auszulösen, wenn gerade totale Stille im Kirchenschiff herrscht. Das macht bei solchen Terminen wirklich Aufsehen. Bei Studiofotografie ist es mir relativ egal.
- Die vieldiskutierte Lichtempfindlichkeit.
Gestern war kein Blitz möglich und auch nicht angesagt. 1600 ASA im Durchschnitt in der Kirche. Ja, ich weiß was man alles einstellen muss, bevor man das tut: DR, RAW, jpg etc. Und auch darüber herrschen ja auch noch diverse Ansichten. Ganz abgesehen von den Einstellungen im RAW-Konverter.
Der Punkt ist …ich will keine mirakulöse Wissenschaftsanleitung, um mit einer 2000,- Kamera den Stand der Technik in Sachen Lichtempfindlichkeit zu erreichen. So preiswert die Canon 5D II damals verarbeitet war und ich auch deshalb den Systemwechsel von Minolta nicht vollzogen habe, so wunderbar hat sie ohne Zicken im Test diese schwierigen Lichtsituationen bewältigt. Ohne Tricks. Und das will man doch von einer Kamera …*seine Bildideen so mühelos wie möglich umsetzen.
- Der Autofokus
Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten, allerdings mit Einschränkungen. Ich verwende die Minolta 1,4 85, APO 2,8 200, 1,7 50, Sigma 2,8 28-70 und ein Tokina 2,8 80-200. Alles sehr gute, hochwertige … Antiquitäten. Daher muss ich einschränken, dass ich mit dem lauten und langsamen Autofokus natürlich nicht mitreden kann. Aber die Anschaffung eines aktuellen Sony-Objektives ist m.E. Pflicht, wenn man schnellen, wechselnden Situationen leise und schnell folgen will. In meiner normalen Lohnarbeit fotografiere ich mit der A850 und einem Sony 28-70. Das ist gut, kann aber gegen die Konkurrenz nicht an. Sicher ist mittig …*leider.
- Software
Nicht eine professionelle Software, sei es Aperture, Lightroom o.ä. unterstützt von Haus aus Sony in allen Funktionen, z.B. Tethering. Ständig muss ich mich nach Um-die-Ecke-Lösungen umsehen, oder die Sony Software nutzen, die aber fehlerfrei und problemlos meist unter Windows funktioniert, weil Sony - wahrscheinlich aus einer völlig falsch verstandener Konkurrenz zu Apple - unter MacOSX nur ungenügend updatet.
Fazit:
Für alle angeführten "Störer" entschädigt mich die A900 dann, wenn sich in meinem Aperture abends diese hervorragenden Qualitäten aus Studio und Landschaft aufbauen, diese wahnsinnig feine Auflösung, der Detailreichtum, die tollen Farben. Der Sucher ist der Hammer, die Displayqualität ist manchmal fast irritierend gut und das Handling logisch und direkter als bei Canon und Nikon, wobei ich diese Aussage sehr einseitig finde, da ich den Gewohnheitsfaktor von Minolta habe.
Dass mir die Kamera nicht das Gefühl gibt, "meine" geworden zu sein, liegt an der mangelnden Universalität, der immer noch unprofessionellen deutschen Support-Site, und den "Um-die-Ecke"-Lösungen, die den Fotoalltag erschweren.
Vielleicht noch eins … ich bin jederzeit bereit mir die Finessen eines Gerätes durch Investitionen in Bücher, Workshops, Videos etc. anzueignen. Die Tatsache, dass die A900 nie richtig am Markt angekommen ist, erzeugt gleichzeitig einen eklatanten Mangel an Literatur oder Bereitschaft, mal einen Sony-Kamera-Workshop anzubieten. Einführungen ins Canon-System gibt es allemal, sicherlich auch ein Verdienst der Marketingabteilungen. Bis auf Stefan Kölliker, dessen Buch mir zumindest bestätigt, dass meine Antiquitäten ;-) noch tolle Teile sind, gibt es niemanden, der anderen einen leichten Zugang zur A900 bietet. Und Stefan sitzt in der Schweiz … wer sich mit einem 2-3 Tageskurs an mir eine goldene Nase verdienen möchte, hätte leichtes Spiel.
Für mich gibt es einen Zwiespalt für die Zukunft:
- weiterhin auf Sony setzen und die, für mich, aufgetretenen Schwächen hinzunehmen, mir weiterhin Workarounds anzueignen, da in der jetzt auslaufenden Modellphase sowieso niemand mehr Lösungen für die A850/900 entwickeln wird. Dazu Verkauf der ein oder anderen Minolta-Objektive und Einsatz aktueller Modelle.Und später vllt. Inzahlungnahme gegen eine A99. ;-)
- einen kompletten Systemwechsel zu Canon vollziehen. Nikon finde ich, gelinde gesagt, völlig verwirrend. Ein Freund hat mir seine 7D geliehen, zum Einfühlen …*
Bis sich dieser Zwiespalt auflöst, werde ich die A900 weiterhin einsetzen, mit einem stolzen Gefühl, dass immer wieder den ein oder anderen blauen Fleck bekommt.
Meine paar subjektiven Gedanken zu dem Thema. Wo ich gerade die Hochzeitsbilder sehe …*diese Details… ;-) irre.
Gruß an Euch
Lightspeed
Servus Lightspeed,
ich kann deine Argumente gut verstehen und dir eigentlich nur zu einem Systemwechsel raten. Warum? Weil einfach von Sony eine wirklich professionelle Kamera nicht zu erwarten sein wird, und daher weder hochwertige Literatur (außer Stephan Kölliker schreibt ein neuese Buch) noch entsprechend hochwertiger Support zu erwarten sein dürfte (außer du lebst in Ö, das sind wir mit Herrn Mayr/Fa. Schuhmann richtig privilegiert :top:).
Andererseits hast du eigentlich kein wirkliches Top Objektiv der neuen Sony Liga, nämlich solche, die es in der Qualität nur bei Sony gibt:
Zeiss Sonnar 1,8/135 (für Hochzeitsfotografen mA nach unabdingbar)
Zeiss Planar 1,4/85
Sony G 70-400
Zeiss 2,/16-35
mit Einschränkungen das Zeiss 2,8/24-70
Schau mal, ob du einige dieser Linsen testen kannst, und dann überlege weiter :D
Ich stimme Dir zu 50% zu ;) Wenn man bei der höchsten Qualitätsstufe mit einem 80er Raster oder darüber im Offsetdruck arbeitet, dann wären 300 dpi bei 100% Größe optimal. Und jetzt kommt es: Bis zu 144 dpi merkt ein ungeschultes Auge keinen Unterschied. D.h., dass man von einer A900 wesentlich größer drucken kann, nämlich auch bis A2. Vorausgesetzt natürlich, die Ausgangsdaten sind wirklich optimal und nicht schon ein bisschen falsch fokussiert oder leicht verwackelt.
Für mich ist die derzeitige Sachlage so, dass ich für den Offsetdruck die Bilddaten der D800 reduzieren muss, ein Kunde hat schon reklamiert, die seien zu groß ;) Was aber bleibt, ist der sichtbare Zuwachs an Tonalität und Dynamikumfang, der begeistert.
Für hochwertigen Offset-Druck oder Tintenstrahl-Drucke auf bestem Papier erzielt man dann mit der A900 gerade mal eine Druckgrösse von 32x45 cm (DIN A3+). D.h. ein bei vielen engagierten Hobbyfotografen vorhandener DIN A2-Drucker kann von der A900 schon gar nicht ausgereizt werden.
Wer sich eine 36MP-Kamera wie die A900 oder gar die Nikon D800 zulegt, ist daher nicht ein dem "Pixelwahn" erlegener Dorftrottel, sondern es gibt gute, technische Gründe dafür.
Hut ab, dass Du die A900 solange professionell eingesetzt hast. Ich kaufte sie mir damals gleich nach Erscheinen und nach ein paar Tests bei ISO 1.600 legte ich sie ins Studio und nahm meine D3 mit auf Veranstaltungen.
Zudem konnte ich damals einfach keine günstigen Festbrennweiten für die A900 finden. Alles, was ich von Sigma und Tamron ausprobierte, war einfach nicht angemessen für den Sensor. Das hat sich erst kürzlich mit dem hervorragenden Sony 85 2.8 geändert. Also musste ich die meiste Zeit mit den Zeiss-Metall-Objektiven arbeiten, was mich schon behindert hat, jetzt mit der A77 und den kleinen Plastikschätzchen bin ich angekommen, was fotografische Universalität anbetrifft, mit Abstrichen bei der hohen ISO-Leistung.
Deshalb muss nach meiner Einschätzung die A99 besser werden als die A900 in der Bildqualität, das muss Sony hinbekommen, sonst sind sie weg vom Fenster im Bereich FX. Und der Preis muss stimmen. Also ich kaufe sie auf jeden Fall, wenn nur die Bildqualität stimmt, weil ich das Sony-SLT-Konzept einfach super finde und dafür auch etwas mehr hinblättern würde, aber auch ich würde als Schmerzgrenze 2.000 Euro angeben. Ach, wahrscheinlich kaufe ich sie sowieso, auch wenn sie nur so gut wie die A900 wird ...
Dass mir die Kamera nicht das Gefühl gibt, "meine" geworden zu sein, liegt an der mangelnden Universalität, der immer noch unprofessionellen deutschen Support-Site, und den "Um-die-Ecke"-Lösungen, die den Fotoalltag erschweren.d
Andererseits hast du eigentlich kein wirkliches Top Objektiv der neuen Sony Liga, nämlich solche, die es in der Qualität nur bei Sony gibt:
Zeiss Sonnar 1,8/135 (für Hochzeitsfotografen mA nach unabdingbar)
Zeiss Planar 1,4/85
Sony G 70-400
Zeiss 2,/16-35
mit Einschränkungen das Zeiss 2,8/24-70
:D
Bisher dachte ich, das auch das 70-200 G SSM zu den TOP Objektiven zählt.
Ein perfekt justiertes Exemplar vorausgesetzt...
Das 135 1.8 hat ein Alleinstellungsmerkmal ganz ohne Frage. Das 85 1.4 ist auch wirklich sehr gut an FF (hab ich eine Woche bei unterschiedlichsten Bedingungen testen können).
Tja, man muss bei jedem System mit gewissen Kompromissen leben.
Das ist auch mit Canon oder Nikon nicht anders - meine Meinung.
Auch heute nicht viel. Ich habe mit der A 900 eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht. Nur wenn ,das kommt immer mal vor, die Camera zur Wartung/Reperatur muß, fangen die Probleme an Über den Sony Service in Deutschland muss ich, wie glaube nicht mehr schreiben.
Aber es erscheint mir wichtig zur high Iso fähigkeit der A 900 etwas zu sagen. Anfangs habe ich mit Raw und Lightroom eher mäßige Ergebnisse gehabt. Seit LR 4.1 RC bin ich sehr positiv überrascht. Offensichtlich taugte die Raw Konvertierung /Entrauschung bei Adobe speziell bei Sony nichts. Jetzt ist die Distanz zB. auch zur A77 bei weitem nicht mehr so groß. Meiner Meinung nach durchauss nicht schlecht auch im Vergleich zu neueren Entwicklungen.
Ein letztes Wort zu den aufgezählten Objektiven.
Das 24-70 Zeiss ist optisch mE. sehr gut aber die Mechanische Verarbeitung absolut nicht angemessen.(Nach knapp 2 Jahren schon Verschleissreperaturen für über 1000€)
Das 85mm 1,4 ist hervorragend, wäre aber mit SSM besser weil leiser und auch schneller. Das 70-200 2,8 G ist auch recht gut wenn es dann vernünftig justiert ist. Hier trifft noch einmal mein anfangs erwähntes Problem zu.
Zugegeben Sony hat es immer vermieden die A 900 als Profikamera zu bezeichnen.(flagship) Ich denke dass die 850/900 durchaus für Profis geeignet wäre wenn ein halbwegs angemessener Service geboten würde.
herbyp
Karsten in Altona
14.05.2012, 22:02
Nun … ich bin gestern von einem mehrstündigem, Auftrags-Hochzeitstermin zurückgekommen und wieder einmal ernüchtert und hin- und hergerissen. Und das ist das Problem mit der A900 …ich war nie völlig begeistert von ihr, sondern habe nach jedem Termin irgendwo immer einen Pferdefuß gehabt, der mich geärgert hat. Das hängt teils mit Sony selbst, teis direkt mir der A900 zusammen …daher meine folgende plus/minus-Liste:Ja, sie ist ein bisschen eine kleine Diva. Hat halt ihre Zicken und man muss damit umzugehen wissen. Ich habe bislang zwei Hochzeiten fotografiert und ein guter Teil der Bilder (ca. 5-10% je nach Lichtsituation) sind technisch Schrott, aber die, die was werden machen Spaß! Der Ausschuß was Bildkomposition, oder Situation (guck mal blöd, danke reicht) angeht ist da deutlich höher. ;)- Das Auslösegeräusch.
Meine Frau, die mich begeleitete und auch die Hochzeitsgemeinde haben es mir bestätigt …in einer gotischen Kirche mit Chorakustik ist die A900 laut, sehr laut. So laut, dass ich es mir manchmal verkneife auszulösen, wenn gerade totale Stille im Kirchenschiff herrscht. Das macht bei solchen Terminen wirklich Aufsehen. Bei Studiofotografie ist es mir relativ egal.Ich glaube, wenn es wirklich besinnlich und ruhig zugeht, so dass man jedes Rascheln hört, dann ist es egal wie leise der Auslöser ist, er stört so oder so. Also, einfach drüber stehen und wenn das Bild gerade passiert, dann trotzdem abdrücken. Egal bei welcher Kamera, ob mit oder ohne "Silent Mode", würde es stören, wenn Du mit Dauerfeuer in der Kirche agieren würdest. Versteht sich aber von selbst und somit nur ein viertel Problem und kein wirkliches. Ich hätte es da eher bei Street gerne leiser und unnauffälliger ;)
- Die vieldiskutierte Lichtempfindlichkeit.
Gestern war kein Blitz möglich und auch nicht angesagt. 1600 ASA im Durchschnitt in der Kirche. Ja, ich weiß was man alles einstellen muss, bevor man das tut: DR, RAW, jpg etc. Und auch darüber herrschen ja auch noch diverse Ansichten. Ganz abgesehen von den Einstellungen im RAW-Konverter.
Der Punkt ist …ich will keine mirakulöse Wissenschaftsanleitung, um mit einer 2000,- Kamera den Stand der Technik in Sachen Lichtempfindlichkeit zu erreichen. So preiswert die Canon 5D II damals verarbeitet war und ich auch deshalb den Systemwechsel von Minolta nicht vollzogen habe, so wunderbar hat sie ohne Zicken im Test diese schwierigen Lichtsituationen bewältigt. Ohne Tricks. Und das will man doch von einer Kamera …*seine Bildideen so mühelos wie möglich umsetzen.Also bis ISO 1600 setze ich die A850 locker ein und Entrausche danach nicht einmal - man muss nur richtig ("to the right") belichten. Mir ist auch aufgefallen, dass die Augen deutlich besser sind, als so ein Sensor. Hat man noch locker bei ISO 800 fotografiert und es wird gefühlt nur ein bisschen schummriger, muss man (eigentlich) schon ISO 3200 nehmen und gleichzeit die Zeit nochmal verlängern (weil die Blende schon ganz auf ist), nimmt dann aber nur ISO 1600 und die etwas kürzere Zeit und schwupps, sind die Bilder leicht unterbelichtet und es rauscht irgendwie deutlicher in den dunklen Teilen und auch sonst fehlt's an Biss in den Bildern. Jedenfalls ist das immer mein Gefühl, dass man meint, dass es eigentlich noch hell genug sein könnte, dann aber die Grenze irgendwie plötzlich da ist. Man muss manchmal einfach mutiger sein. Ich hab mal bei eitel Sonnenschein ISO 6400 benutzt (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1139225&postcount=15). Geht wunderbar - richtig belichtet. Macht beim lesen vielleicht wenig Sinn, ist eben eine Subjektive Erfahrung. Man braucht halt immer noch Licht zum fotografieren. ;)
Der Autofokus
(...) Sicher ist mittig …*leider.100% Zustimmung! AF-C ist zum Mäuse melken :mad: und sicher ist nur der zentrale, vor allem bei wenig Licht und schwachen Kontrasten. Dafür trifft die Mitte eigentlich immer, auch wenn's stockdunkel ist. :top:
- Software
Nicht eine professionelle Software, sei es Aperture, Lightroom o.ä. unterstützt von Haus aus Sony in allen Funktionen, z.B. Tethering. Ständig muss ich mich nach Um-die-Ecke-Lösungen umsehen, oder die Sony Software nutzen, die aber fehlerfrei und problemlos meist unter Windows funktioniert, weil Sony - wahrscheinlich aus einer völlig falsch verstandener Konkurrenz zu Apple - unter MacOSX nur ungenügend updatet.Auch Zustimmung! Vor allem nur die 4 Profile in Lr von denen ich nur das 50er besitze und der Rest für APS-C ist ist auch sehr schwach. Was man so im Netz findet ist auch nicht immer so 100%ig (zb für's 17-35 :roll: )
Vielleicht noch eins … ich bin jederzeit bereit mir die Finessen eines Gerätes durch Investitionen in Bücher, Workshops, Videos etc. anzueignen. Die Tatsache, dass die A900 nie richtig am Markt angekommen ist, erzeugt gleichzeitig einen eklatanten Mangel an Literatur oder Bereitschaft, mal einen Sony-Kamera-Workshop anzubieten. (...) wer sich mit einem 2-3 Tageskurs an mir eine goldene Nase verdienen möchte, hätte leichtes Spiel.Wenn die Kamera weiter verbreitet wäre, dann könnte man zumindest mal einen eigenen (Sony)User(Forum) Workshop ins Leben rufen. Wenn jeder seine Erfahrungen einbringt, lernt sicherlich jeder dazu. Wenn's für sowas in Hamburg Interesse gäbe, wäre ich dabei. :top: Problem wahrscheinlich wieder die schlechte Verbreitung der Kamera.
Für mich gibt es einen Zwiespalt für die Zukunft:
- weiterhin auf Sony setzen und die, für mich, aufgetretenen Schwächen hinzunehmen, mir weiterhin Workarounds anzueignen, da in der jetzt auslaufenden Modellphase sowieso niemand mehr Lösungen für die A850/900 entwickeln wird.Mit dem umzugehen (lernen) was man hat ist eine gute und gesunde Art zu fotografieren und zu leben. :) Dazu Verkauf der ein oder anderen Minolta-Objektive und Einsatz aktueller Modelle.Und später vllt. Inzahlungnahme gegen eine A99. ;-)Also, ich habe hauptsächlich aus dem aktuellen Bestand, aber ich denke, dass so einige alte Schätzchen durchaus ihre Daseinsberichtigung haben und ich fürchte, dass das nicht den Knoten zum Platzen bringt für Dich. Die Gefahr ist, dass die Investition größer ist, als der Zugewinn an Sicherheit beim fotografieren. Wobei ich immer sage, wenn ich das beste für mein System habe und dann nur Murks und Müll hinten rauskommt, liegts wahrscheinlich nicht am verwendeten Material. :mrgreen:
- einen kompletten Systemwechsel zu Canon vollziehen. Nikon finde ich, gelinde gesagt, völlig verwirrend. Ein Freund hat mir seine 7D geliehen, zum Einfühlen …*
Guck, bei mir ist es genau andersrum mit Canon und Nikon. Wechseln würde ich aber (noch) nicht, auch wenn ich schon durchgerechnet habe, was ich bekommen würde und was ich ausgeben müsste. Ich denke aber, dass aktuell der Verkaufsmarkt nicht sehr gut ist. Viele wollen aktuell nicht investieren und warten, was da kommt und die Wechsler hauen ihre Schätze auf den Markt und die Preise sinken (meine ich zumindest beobachtet zu haben). Da warte ich doch lieber und hoffe, dass die A99 gut ankommt und die Nachfrage nach guten Optiken steigen wird, sobald die Kamera neue Käufer findet. Wenn ich dann immer noch wechseln will, dann sind die aktuellen Modelle hoffentlich auch noch den ein oder anderen Euro günstiger, bzw. schon gebraucht zu haben.
Bis sich dieser Zwiespalt auflöst, werde ich die A900 weiterhin einsetzen, mit einem stolzen Gefühl, dass immer wieder den ein oder anderen blauen Fleck bekommt.Das mit dem blauen Fleck hab ich jetzt nicht verstanden, aber macht auch nichts. Weiter nutzen und Spass dran haben ist eine gute Wahl! :top:
Meine paar subjektiven Gedanken zu dem Thema. Wo ich gerade die Hochzeitsbilder sehe …*diese Details… ;-) irre.Gibt's einen Link zu den Bilden. Gute Hochzeitsreportagen schau ich mir immer wieder gerne an. :cool:
Lightspeed
14.05.2012, 23:02
Dank Euch für die Reaktionen! Ja, das ist halt eine gute Idee, mal in einem Laden ein aktuelles Sony Objektiv zu probieren und zu schauen, ob das meine A900 mehr zu meiner Kamera machen würde. Aber die müssten mir das schon mal für einen Tag in die Hand geben …*damals war man ja mit dem Besitz des APO 200 mm
@bloo … auf jeden Fall einen Versuch wert. Allerdings wäre ein Tausch der Minolta-Objektive gegen zwei, drei neue Sonys der FF-Liga finanziell fast gleichzusetzen mit einem Systemwechsel. Macht die Entscheidung auch nicht einfacher.
Ich komme immer wieder zu dem Schluss, dass ich mit Sony weitermachen würde, wenn denn nur aus einer Ecke mal etwas an Support oder Weiterführung kommen würde. Man ist schon erstmal recht allein, abgesehen vom hiesigen Forum.
@whz Schuhmann? Ja, da scheint Ihr wirklich jemand Kompetentes als Ansprechpartner zu haben. Die bieten auch Kurse an? Erwähnen sie zumindest …
@Karsten
Super auf den Punkt! Besten Dank für den Beitrag! Leider kann ich noch keinen Link offerieren, da mir das Paar dafür (noch) keine Erlaubnis erteilt hat … aber ich bemühe mich um Freigabe von zwei, drei Bildern. Sind gerade noch in der sensiblen Sichtungsphase ;-)
Blaue Flecken bekommt immer wieder mein Gefühl für die 900, da fehlte etwas Substanz in der Formulierung.
Und Du hast recht, sicherlich lerne ich noch mehr, wenn ich bei dem Schätzchen bleibe … nach einem Systemwechsel fange ich ja auch wieder von vorne an - nicht zu unterschätzender Zeit und Geldaufwand.
Ja die alten Gläser sind eigentlich toll …*es leidet halt der Komfort, wenn ich nicht mal ein aktuelles Modell dazu stelle. Aber auch hier Zustimmung: Es leidet immer der fotografische Sachverstand, wenn man sich zu sehr mit Investitionen beschäftigt.
Womit ich beim Workshopthema bin – das wäre der Hammer. Und ich oute mich jetzt hier wirklich als Opfer. Allein Deine Belichtungshinweise einmal praktisch gezeigt zu bekommen (ich kann so was schlecht allein über Lesen) und sie auf dem Laptop nachvollziehen zu können, wäre mir die Sache wert. Das überzeugt mich ja schon fast wieder …*Wäre doch mal ein Forenthema …*Forenworkshop A900! Übrigens wäre mir da eine Fahrt über ein WE in Deutschland jetzt kein Hindernis.
Finde ich gut, dass man hier auch realistisch über das Noch-Flaggschiff von Sony sprechen kann, ohne direkt gebrandmarkt zu werden. Glaubt mir, ich mag die Kamera und ihre Handhabung, sie ist der folgerichtige Schritt für mich nach der Dynax gewesen. Aber die Dynax war nie eine so eine "Diva" (wunderbarer Name).
Gruß an Euch
mrieglhofer
14.05.2012, 23:03
Gestern gerade wieder ein Firmung mit der A850 gehabt. Ein Kollege mit der Nikon D700 und D3s. Nachdem ich die Bilder so abgestimmt habe, dass der Kunde am Ende keinen Unterschied merkt, sehe ich die Unterschiede schon recht deutlich.
Sie sind om Output m.E. nicht zu unterscheiden, allerdings ist bei der A850 schon mehr nachzubearbeiten. Das muß ich zugeben.
Ich arbeite mit RAW und stelle fest, dass ich doch einigermaßen große Abweichungen in Situation bekomme, in denen ich es nicht vermute. Andererseits sind die Nikon Bilder auch nicht wirklich genau. Wenn ich jetzt den Preis gegenüber stelle, dann bin ich wieder zufrieden. Also an der Kamera liegt es nicht, wenn man keine Preis bekommt ;-)
Die Frage von High ISO sehe ich auch nicht so relevant. Also wenn ich die 24 MPix runterskaliere auf die Nikon 12 MPix, ist auch im Rauschen der Unterschied marginal. Wie schon geschrieben, ist es sinnvoll, eher heller zu belichten. Unterbelichtung bringt gleich ein deutlich höheres Rauschen.
Was einfach kritisch ist, das Sony im Kundenservice und der Ersatzteilehaltung nicht gerade vertrauenserweckend agiert. Das ist für mich eigentlich mittlerweile die größe Schwachstelle. Ich habe zwar immer min. 2 Kameras, aber ein längerer Ausfall oder ein zwangsweise Wechsel auf ein anderes Modell wäre nicht lustig, da viel lichter Fehler passieren.
Nebenbei noch was zur Auflösung. Die Leute bekommen bei uns alle eine DVD der Bilder. Alle Bilder runterskaliert auf 12 MPix, ca. 800 Bilder gerade noch auf die DVD gebracht, halt ein wenig noch mal drübergehen und löschen. Also wenn ich Leute bei einem Event 2-3 DVDs geben müsste, wäre das bei ca. 30 bei einer Firmung nicht mehr lustig. Dann könnte ich 90 DVDs brennen. Allein schon deshalb reduziere ich meist auf 6MPix oder max. 12 MPix.
Bisher dachte ich, das auch das 70-200 G SSM zu den TOP Objektiven zählt.
Ein perfekt justiertes Exemplar vorausgesetzt...
D....
Ich habe mir das 70-200G überlegt, aber nach zahlreichen Tests (stevemark, kurt Munger) habe ich das Tamron 70-200/2,8 behalten und nach einem kurzen Ausflug zum 70300G nun beim 70400G gelandet. Alles wurde gut, jetzt bin ich da wo ich sein wollte :top:
Das 70200G ist halt schon knapp 10 Jahre alt und gehört überarbeitet - siehe Nikon! Die Randschärfe ist halt beim 70400G höher, und da bei gleicher Größe (nicht ausgefahren) und Gewicht.
Von da her habe ich das 70200G bewußt nicht aufgezählt, weil es kein Alleinstellungsmerkmal hat.
Lightspeed
14.05.2012, 23:25
Dass muss noch rein …*
Mit dem umzugehen (lernen) was man hat ist eine gute und gesunde Art zu fotografieren und zu leben. :)
Ich dachte, ich hätte das schon mit meiner Minolta 9000 (gebraucht 99,- DM, Fotobörse) hinter mich gebracht :D:D
Aber stimmt … lebenslanges lernen heisst es ja …*:top:
About Schmidt
15.05.2012, 07:14
Der Mensch lernt immer wieder neu, weil er immer wieder vergisst. ;)
Gruß Wolfgang
phootobern
15.05.2012, 07:54
Hallo Wolfgang
mit Einschränkungen das Zeiss 2,8/24-70
Was gefällt dir an der Linse nicht? Ich finde an der Linse wird oft zu unrecht Rumgemeckert, der AF ist schnell und Treffsicher, die Farbwiedergabe und die schärfe gefällt mir sehr gut. Der Randbereich würde ich auch als eher schwach anschauen.
Nur als ich das 24-70 2.8 gegen das 24 2.0 verglichen habe war ich schon etwas überrascht und habe den Test mehrmals wiederholt. Entweder habe ich ein Top 24-70 oder eine Gurke von einem 24 2.0.
Gruss Markus
Hallo Wolfgang
Was gefällt dir an der Linse nicht? Ich finde an der Linse wird oft zu unrecht Rumgemeckert, der AF ist schnell und Treffsicher, die Farbwiedergabe und die schärfe gefällt mir sehr gut. Der Randbereich würde ich auch als eher schwach anschauen.
Nur als ich das 24-70 2.8 gegen das 24 2.0 verglichen habe war ich schon etwas überrascht und habe den Test mehrmals wiederholt. Entweder habe ich ein Top 24-70 oder eine Gurke von einem 24 2.0.
Gruss Markus
Servus Markus,
mir alle von Dir aufgezählten Punkte sehe ich auch so, es ist sehr gut, aber mich stören im wesentlichen (habe eine A850):
1) Nicht behebbare (dh durch Abblenden) Eckunschärfen
2) Zu viel Plastik am Objektiv
3) MF Ring hat Luft
4) Bei 70mm Randunschärfen selbst bei Blende 8
All das ist natürlich in Summe nicht so dramatisch - wir sprechen von einem lichtstarken Standardzoom, das auch nicht schlimm verzeichnet. Und es ist über weite Teile des Bildfeldes durchgehend (!!) offenblendtauglich, hat einen Superkontrast, ist aber gegenlichtempfindlich. Um den Preis müsste das besser gehen. Bloß: im Sony System haben wir keine Alternative, und die Pendants von CanoNikon sind in Summe auch nicht besser.
Dennoch arbeite ich sehr gerne mit dem Zeiss.
About Schmidt
15.05.2012, 12:40
Hallo Wolfgang
Was gefällt dir an der Linse nicht? Ich finde an der Linse wird oft zu unrecht Rumgemeckert, der AF ist schnell und Treffsicher, die Farbwiedergabe und die schärfe gefällt mir sehr gut. Der Randbereich würde ich auch als eher schwach anschauen.
Nur als ich das 24-70 2.8 gegen das 24 2.0 verglichen habe war ich schon etwas überrascht und habe den Test mehrmals wiederholt. Entweder habe ich ein Top 24-70 oder eine Gurke von einem 24 2.0.
Gruss Markus
Genau so sehe ich das auch. Vielleicht haben wir beide ein ausgezeichnetes 24-70 erwischt. Es scheint mir heute mit Glück behaftet zu sein, ein Objektiv zu bekommen, das mit der Kamera die man hat harmoniert. Jedenfalls konnte mein 28-135 von Minolta weder am Rand, noch in der Mitte mit dem Zeiss konkurrieren. In diversen Tests liest man häufig das genaue Gegenteil. Da macht es mir auch wenig aus, dass das 24-70 im Tubus etwas wackelt, was sich ja auf die Bildqualität nicht auswirkt. Allerdings scheint das 16-35 mechanisch etwas besser zu sein und auch im Bereich, der sich mit dem 24-70 überschneidet ist es optisch noch mal ein Tick besser. Ich würde sogar behaupten, dass eine Festbrennweite es nicht besser kann, von der Verzerrung einmal abgesehen.
Gruß Wolfgang
phootobern
15.05.2012, 15:05
Genau so sehe ich das auch. Vielleicht haben wir beide ein ausgezeichnetes 24-70 erwischt. Es scheint mir heute mit Glück behaftet zu sein, ein Objektiv zu bekommen, das mit der Kamera die man hat harmoniert. Jedenfalls konnte mein 28-135 von Minolta weder am Rand, noch in der Mitte mit dem Zeiss konkurrieren. In diversen Tests liest man häufig das genaue Gegenteil. Da macht es mir auch wenig aus, dass das 24-70 im Tubus etwas wackelt, was sich ja auf die Bildqualität nicht auswirkt. Allerdings scheint das 16-35 mechanisch etwas besser zu sein und auch im Bereich, der sich mit dem 24-70 überschneidet ist es optisch noch mal ein Tick besser. Ich würde sogar behaupten, dass eine Festbrennweite es nicht besser kann, von der Verzerrung einmal abgesehen.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang
Mein 16-35 ist bei 24mm klar hinter dem 24 2.0 und den 24-70. Aber für den Hausgebrauch reichts :D
Gruss Markus
Genau so sehe ich das auch. Vielleicht haben wir beide ein ausgezeichnetes 24-70 erwischt. Es scheint mir heute mit Glück behaftet zu sein, ein Objektiv zu bekommen, das mit der Kamera die man hat harmoniert. .....
Servus Namensvetter,
ich frage da mal nach: wie ist Dein Zeiss bei 24 und 70mm und abgeblendet (5,6 oder 8) am Rand (nicht in den Ecken)?
Mein Exemplar ist zwischen ca 30mm und 50mm bei 5,6 perfekt scharf, vor 30 und nach 50 wird eng. Speziell bei 70mm ist der Unterschied bei gleichen Blenden zum Sony 70400G spürbar. Die Ecken sind bei 24 und 28 noch ein Problem, danach nicht mehr.
Auffällig - im positiven Sinne - ist die Tatsache, dass das Zeiss bei offener Blende über den gesamten (!!) Zoombereich bereits knackscharf ist und nur bei 1:1 Ansicht mit Mühe ein Unterschied zu 5,6 festzustellen ist. Wie gesagt im Bildzentrum.
Danke im Voraus :D
About Schmidt
16.05.2012, 16:20
Hallo Wolfgang,
ich hatte das noch nicht explizit getestet, weil ich kein Freund von Testreihen bin, ich fotografiere lieber. :lol:
Was mir einzig aufgefallen ist, ist folgendes. Bei all meinen Vorgänger-Objektiven (Sony/Zeiss 16-80, Tamron 17-50 und Tamron 17-35) hatte ich immer in einer Ecke des Bildes eine Unschärfe. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Das Tamron 17-50 war nach der Justage bei Tamron fast perfekt! Am besten schlug sich jedoch das 17-35, was ich darauf zurück führe, dass es eine Optik ist die für 24x36 gerechnet ist, ich sie aber an der A700 verwendet habe. Als ich dann auf das Zeiss 24-70 umgestiegen bin, waren alle Unklarheiten beseitigt. Und auch an der A850 kann ich mich bisher nicht über Unschärfen in den Ecken beklagen. Dies bezieht sich allerdings nur auf meine damit gemachten Bilder und nicht auf Testaufnahmen. Mein Motto lautet, solange ich mit der Schärfe auf meinen Bildern zufrieden bin, sehe ich kein Grund, eine Testreihe zu starten. Auch vergleiche bei sich überdeckenden Brennweiten 24-35mm beim 16-35 oder 70mm beim 70-200 habe ich noch nicht gemacht.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich hatte das noch nicht explizit getestet, weil ich kein Freund von Testreihen bin, ich fotografiere lieber. :lol:
Was mir einzig aufgefallen ist, ist folgendes. Bei all meinen Vorgänger-Objektiven (Sony/Zeiss 16-80, Tamron 17-50 und Tamron 17-35) hatte ich immer in einer Ecke des Bildes eine Unschärfe. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Das Tamron 17-50 war nach der Justage bei Tamron fast perfekt! Am besten schlug sich jedoch das 17-35, was ich darauf zurück führe, dass es eine Optik ist die für 24x36 gerechnet ist, ich sie aber an der A700 verwendet habe. Als ich dann auf das Zeiss 24-70 umgestiegen bin, waren alle Unklarheiten beseitigt. Und auch an der A850 kann ich mich bisher nicht über Unschärfen in den Ecken beklagen. Dies bezieht sich allerdings nur auf meine damit gemachten Bilder und nicht auf Testaufnahmen. Mein Motto lautet, solange ich mit der Schärfe auf meinen Bildern zufrieden bin, sehe ich kein Grund, eine Testreihe zu starten. Auch vergleiche bei sich überdeckenden Brennweiten 24-35mm beim 16-35 oder 70mm beim 70-200 habe ich noch nicht gemacht.
Gruß Wolfgang
Mir sind diese Dinge jetzt aufgefallen, als ich Landschaftsaufnahmen gemacht habe, und das habe ich auch ohne 1:1 Ansicht am 27" Schirm gesehen. Deshalb hier meine Frage ;)