Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Systeme werden längerfristig weiter bestehen?
Markus 76
28.04.2012, 11:11
Hallo,
Es gibt zwar einige Treads die über die Zukunft von Sony handeln, aber da ist eher der EVF das Hauptthema, ich finde den den EVF der A65 immerhin gut genug um nicht auf einen Optischen zu bestehen.
Ich bin gerade am überlegen mir eine neue Kamera zu kaufen und meine A2 in Rente zu schicken. Aber irgendwie finde ich das Angebot im Moment etwas verwirrend nicht nur bei Sony. Seit ich mir vor 8 Jahren die A2 mit 3600HS-D gekauft habe, habe ich mich mit Neuerscheinungen kaum auseinandergesetzt und dachte mir immer wenns zeit wird für einen Neue dann kauf ich mir eben eine Minolta SLR und hab mich eher ums Fotos machen gekümmert als Equipment zu vergleichen und suchen....tja lang ists her...
Was mir etwas Kopfschmerzen bereitet, wenn ich jetzt mit einem System beginne, will ich nicht vielleicht in 2 Jahren drauf kommen, dass der Hersteller das Bayonett geändert hat und ich ein paar teure Briefbeschwerer zu Haus liegen habe falls der Body den Geist aufgibt.
Irgendwie fürchte ich bei einer Alpha dass Sony in Kürze nur noch auf E machen könnte und das alte A-Bayonett sterben lässt, weil viel Sinn machts ja nicht für Sony die Optischen Sucher zu verwerfen, das E-System zu entwickeln und dann noch mit den alten Objektiven herumzumachen die eben den grossen Abstand zum Sensor brauchen.
Unter den Kameras die ich mir angesehen (Alpha 65, D5100, D7000, 600d, 7d) habe fand ich obwohl etwas blöde Bedienung, die Nikon V1 auch recht nett, da ich nicht unbedingt einen großen Body haben muss, aber gerade bei Nikon denk ich mir ist dieses System wirds nicht lange machen ist wohl eher eine zeitweilige Spielerei, weil das F System schon über Jahrezehnte gepflegt wurde und vermutlich auch noch lange bestehen wird. Die Oly OM-D gefällt mir auch, aber mir überlege wie lange 4/3 gelebt hat bis jetzt mikro-4/3 kam -> naja gut damals nicht auf die Werbung vom endlich richtigen Bildkreis reingefallen zu sein .
Bei den Canon SLRs wirds vermutlich ähnlich sein, würden Canon und Nikon ihre SLR Bayonetts einfach ersetzen wären alle Berufsfotografen vor den Kopf gestossen, das kann ich mir nicht vorstellen.
Irgendwie finde ich Sony im Moment ziemlich unberechenbar.
Was meint ihr, wenn man mit einem System beginnen will, wirds Zeit zu Nikon od. Canon zu wechseln?
Grüsse
Markus
michaelbrandtner
28.04.2012, 11:32
Irgendwie finde ich Sony im Moment ziemlich unberechenbar.
Was meint ihr, wenn man mit einem System beginnen will, wirds Zeit zu Nikon od. Canon zu wechseln?
Vorhersagen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen ;)
Canon und Nikon sind die Platzhirsche bei den DSLRs, im stark wachsenden spiegellosen Bereich sind sie dafür schwach oder gar nicht vertreten.
Wird das ein "Game Changer" oder lediglich eine Erweiterung die im oberen Segment der Kompakten und im unteren Segement der DSLRs knabbert? Schwer zu sagen.
Im ersteren Falle *großes* Risiko bei Canon und Nikon auf das Abstellgleis zu geraten.
Gut da steht mFT, es hat sich bereits etabliert und ich sehe im Moment nicht was da passieren sollte damit es wieder verschwindet.
Deine Sorgen bezüglich des A-Bajonetts teile ich.
Man kann über diese Themen trefflich spekulieren, ich würde dazu raten das System zu kaufen, dass Dir jetzt am meisten zusagt.
der_isch
28.04.2012, 11:46
ich glaube nicht, daß das A-Bajonett "in Kürze" sterben wird. Zuviele neue Objektive wurden dazu in letzter Zeit auf den Markt gebracht. Wäre das Alpha-Objektivgeschäft vakant, hätte man nicht die ganze SAM-Sortiment gebracht sondern die alten weiter gebaut.
Ich kann mir aber vorstellen, daß das A-Bajonett an den Erfolg der SLT geknüpft ist. Und da scheint es im Moment eher aufwärts zu gehen.
Markus 76
28.04.2012, 13:47
Man kann über diese Themen trefflich spekulieren, ich würde dazu raten das System zu kaufen, dass Dir jetzt am meisten zusagt.
das geht dann Richtung Nikon...
Meine Kamera-Timeline ist nämlich Praktika-MTL (mit 12 Jahren als Schüler gebraucht vom Taschengeld) - Nikon F50 - Nikon F80 - Fuji Prosumer (Typ vergessen) - Minolta A2
Die Entscheidung damals nach der F80 war schwierig, da Nikon so lange gebraucht hat die D70 zu bringen, alle DSLR davor von Nikon und die Fuji S2 Pro waren für mich einfach zu teuer, dann als die d70 endlich kam hatte ich schon alles von Nikon verkauft.
Die 7d die ich gestern zu probieren zu Haus hatte ist auch nicht schlecht aber gegen ein D7000 finde ich die Bedienung etwas chaotisch und die Farben etwas mau, Canon ist glaub ich die einzige Marke wo ich die Bedienungsanleitung brauche.
Die A65 ist auch wirklich Klasse, aber da fürchte ich mich ehrlich gesagt zuviel eine der letzten aus diesem System zu kaufen, ein flaues Gefühl bleibt dabei.
Aber leider, "DIE" Kamera für mich gibs leider sowieso nicht, insgeheim ich wünsch mir seit Jahren eine vollmechanische SLR mit Digital-Back. Ich hätte gehofft dass so etwas mal vielleicht kommt in den letzten Jahren, aber sowas wird vermutlich nie kommen, eher das Gegenteil = Wegfall der Mechanik, was solls...
Weshalb entwickelt und baut Sony weiter Objektive für das Vollformat sowie neue Vollformat Kameras, wenn sie das Bajonett sterben lassen wollen? Das ergibt keinerlei Sinn. Gerade ist das neue SAL-500F4 zum Preis von 13.000 Euro erschienen, gestern hatte ich es erstmals in der Hand und habe Fotos damit gemacht - also kein Holzmodell mehr. Es gibt da Gerüchte über das neue SAL-70200... Spannend ist also die Frage was demnächst kommen wird. ;)
combonattor
28.04.2012, 14:25
Weshalb entwickelt und baut Sony weiter Objektive für das Vollformat sowie neue Vollformat Kameras, wenn sie das Bajonett sterben lassen wollen? Das ergibt keinerlei Sinn. Gerade ist das neue SAL-500F4 zum Preis von 13.000 Euro erschienen, gestern hatte ich es erstmals in der Hand und habe Fotos damit gemacht - also kein Holzmodell mehr. Es gibt da Gerüchte über das neue SAL-70200... Spannend ist also die Frage was demnächst kommen wird. ;):top:
Die Frage und jede Menge unterschiedliche Antworten gab es auch vor genau 2 Jahre , wo ich in den Forum beigetreten bin. Damals mit eine neue A230 danach folgte die A330 danach die A33 und seit Dezember habe ich die A580.
Seitdem Zeitpunkt hat Sony 3 neue Alpha A Mount Reihen auf dem Markt gebracht: erstmal die A33 und die A55 danach die A65 und A77 und jetzt die A57 und es geht weiter. Mit E-Mount also Nex Cameras sind nur 2 Reihen gekommen: zuerst die Nex 3und 5 und dann die Nex C3, 5N und die 7.Also ich gehe weiter mit Sony und denke gar nicht daran.
GrußAlex
michaelbrandtner
28.04.2012, 14:42
Weshalb entwickelt und baut Sony weiter Objektive für das Vollformat sowie neue Vollformat Kameras, wenn sie das Bajonett sterben lassen wollen? Das ergibt keinerlei Sinn.
Ähm, ich bin jetzt nicht unbedingt der Meinung, dass alles was Sony so macht wirklich sinnvoll ist.
Abgesehen davon, die A-Bajonett-Objektive lassen sich ja an NEX adaptieren.
Obwohl meine Glaskugel in Reparatur ist wage ich dennoch eine Prognose:
1. Das A-Bajonett wird sterben, irgenwann.....
2. Das E-Bajonett wird sterben, irgenwann.....
3. Das F-Bajonett wird sterben, irgenwann.....
4. Tbk......
Ich bezweifle daß Sony das A-Bajonett kurzfristig sterben lassen wird, da ist in letzter Zeit einfach zu viel erschienen.
Außerdem gibt es für die As- an den Es zwei sehr gute Adapter, wenn Sony dann endlich noch eine Nex bringt die man ordentlich in die Hand nehmen kann, sprich die größer als eine Kinderkamera ist, dann ist es mir ziemlich egal wenn das A-Bajonett irgendwann abtritt.
Die Diskussion haben wir seit Übernahme der DSLR-Sparte durch Sony, also seit sechs Jahren. Und nichts ist passiert. Sony hat keinerlei Inkompatibilitäten selbst zu den ältesten Minolta-AF-Objektiven der 80-er Jahre eingebaut.
Auch die ganzen laufenden Aktivitäten deuten für mich keineswegs auf das Ende des A-Bajonetts hin.
Ich kann es mir nicht vorstellen, aber ich habe auch keinerlei Infos, also reine Spekulation.
Das E-Bajonett ergänzt das A-Bajonett. Ein Ersatz ist das nicht und wird es auch nicht werden.
Rainer
About Schmidt
28.04.2012, 16:27
Auch wenn ich nicht glaube, dass Sony das System sterben lässt, so kann es doch so kommen, dass es von jetzt auf gleich vorbei ist, wenn die Gewinne einbrechen. Das ist aber auch bei den anderen Anbietern so.
Einsteigen würde ich bei Sony nicht (nicht nicht mehr, weil ich von Minolta kam) weil mir andere Anbieter mehr das anbieten, was meinen Wünschen entspricht. Dennoch bleibe ich, solange meine Kamera es tut bei Sony, weil ich keine Lust verspüre, tausend Euro oder mehr für ein Systemwechsel aus zu geben.
Gruß Wolfgang
Ich bezweifle daß Sony das A-Bajonett kurzfristig sterben lassen wird möchte, da ist in letzter Zeit einfach zu viel erschienen.
Ich habe das mal ein wenig so umformuliert, wie ich es sehe. Aber es kann immer sein, dass sie die Reißleine ziehen ...
steve.hatton
28.04.2012, 23:04
Obwohl meine Glaskugel in Reparatur ist wage ich dennoch eine Prognose:
1. Das A-Bajonett wird sterben, irgenwann.....
2. Das E-Bajonett wird sterben, irgenwann.....
3. Das F-Bajonett wird sterben, irgenwann.....
4. Tbk......
Ich bezweifle daß Sony das A-Bajonett kurzfristig sterben lassen wird, da ist in letzter Zeit einfach zu viel erschienen.
Außerdem gibt es für die As- an den Es zwei sehr gute Adapter, wenn Sony dann endlich noch eine Nex bringt die man ordentlich in die Hand nehmen kann, sprich die größer als eine Kinderkamera ist, dann ist es mir ziemlich egal wenn das A-Bajonett irgendwann abtritt.
Bitte, Reinhard, schau mal Deine Hände an, dann eine NEX.......das kann nicht gut gehen :cool:
Alles unterliegt einem Wandel und solange ich die nächsten 5 Jahre mit meiner Kamera und den verfügbaren Objektiven photographieren kann ist doch eh alles wurscht!
Fakt ist:
Keiner weiß ob`s in 5 Jahren die oben genannten Bajonette noch gibt.
Keiner weiß ob`s in 5 Jahren die oben genannten Hersteller im DSLR/SLT-Bereich noch gibt.
Folge: Ich bleib wo ich bin und schau dass ich meinen Objektivpark wunschgemäß ergänze und ob die A99 vielleicht in Frage kommt (Größe der Cam entscheidend - ich will keine Monster à la A900 rumschleppen) und falls nicht, so kommt ne NEX als Spare-Body ins Haus.
Aber meine Meinung ist nur eine Meinung - ich fahre ja auch ein Auto eines Herstellers der keine Autos mehr baut, ja hab sogar das letzte gekauft als Saab schon pleite war(:roll:) - und bin glücklich damit !
Sprich ich nutze was es jetzt gibt und mache mir wenig bis gar keine Gedanken, was in 5 Jahren ist...
....bin aber positiv gestimmt, weil Sony mit dem 500/4 in Zeichen in die richtige Richtung gesetzt hat!
moin,
es sind in der Vergangenheit etliche Objektiv-Anschluss-Systeme vom Markt verschwunden: Leica R, Contax/Yashica Y/C, Contax N, M42, L39, Canon S, Contax G, Minolta SR, Olympus OM, Praktica B und Canon R, um nur die bekannteren zu nennen. Zur Zeit sind im KB-Bereich nur noch fünf (sechs) Anschlüsse verfügbar, und nur zwei davon sind "alt" im Sinne von kompatibel seit Anbeginn: Nikon F und Pentax K. Leica M ist in den 1950er, Minolta/Sony A und Canon EF sind erst in den 1980er Jahren eingeführt worden und haben ihre jeweiligen Vorgänger ersetzt, die nicht kompatibel sind. Das sechste, Sigma SA, ist ein inkompatibler Canon EF-Clone und sehr wenig verbreitet. Die Halbformate Minolta V und Olympus 4/3 sind auch schon verschwunden.
Bei den spiegellosen Systemkameras mit Formaten unterhalb von KB sind in den letzten Jahren viele dazu gekommen, µ4/3 und E-mount dürften mittelfristig ungefährdet sein, die übrigen werden sicher Federn lassen. Welche davon in 5 Jahren noch existieren, kann niemand sagen.
Sony wird auf Sicht den A-mount nicht aufgeben, die Imaging-Sparte speziell mit den SLTs und NEX wirft Gewinn ab und soll unter dem neuen Management gestärkt werden. Die Verluste fährt Sony im TV-Bereich und einigen anderen Feldern ein. Auch wenn wir hier die SLTs teilweise sehr kritisch sehen, "der Markt" will die offensichtlich haben!
michaelbrandtner
29.04.2012, 14:08
Sony wird auf Sicht den A-mount nicht aufgeben, die Imaging-Sparte speziell mit den SLTs und NEX wirft Gewinn ab und soll unter dem neuen Management gestärkt werden. Die Verluste fährt Sony im TV-Bereich und einigen anderen Feldern ein. Auch wenn wir hier die SLTs teilweise sehr kritisch sehen, "der Markt" will die offensichtlich haben!
"Im Digital-Imaging-Segment sanken die Erlöse besonders stark. Allein im vergangenen Quartal reduzierten sie sich gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf 1500 Milliarden Yen. Im Endkundensegment war dies neben dem Rückgang bei den Fernsehern um 43 Prozent der zweitgrößte prozentuale Einbruch."
http://www.heise.de/foto/meldung/Sony-rechnet-mit-hohen-Milliarden-Verlusten-1427007.html
---------- Post added 29.04.2012 at 15:14 ----------
Das E-Bajonett ergänzt das A-Bajonett. Ein Ersatz ist das nicht und wird es auch nicht werden.
Was kann denn das A-Bajonett was das E-Bajonett nicht auch könnte?
Das einzige was aus meiner Sicht noch nicht klar ist, ist die KB-Fähigkeit vom E-Bajonett.
DonFredo
29.04.2012, 14:44
Hi Michael,
Im Digital-Imaging-Segment sanken die Erlöse besonders stark.
Wenn man den Text zitiert, sollte man auch die Begründung liefern:
Sony führte dies auf die Folgen der Flutkatastrophe in Thailand, die verschlechterten Marktbedingungen in entwickelten Ländern sowie den gegenüber dem Euro rasant gestiegenen Yen zurück.Hat also überhaupt nix mit den Bajonett zu tun.
Überbelichter
30.04.2012, 12:07
Es ist schwer zu sagen, was Sony mit dem Alpha-Bajonett vor hat. Das es aufgegeben wird glaube ich zwar nicht, aber da sich Sony seit der Einführung der letzten Playstation permanent in finanziellen Schwierigkeiten befindet, ist alles möglich. Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst, kannst du mit Canon/Nikon wirklich nichts falsch machen. Ich denke die zwei Firmen werden bis zum Ende der Welt bestehen bleiben.
Wenn du aber Nikon willst, und Wert auf Langlebigkeit und Beständigkeit des Systems legst, dann solltest du nur das F-Bajonett in Betracht ziehen. Das 1-System ist zu unsicher, und obwohl es sich angeblich gut verkauft, ist ungewiss in welche Richtung es Nikon weiterentwickeln will. Wenn ich ehrlich bin, denke ich das die 1er auch in Zukunft Anfängerkameras bleiben werden. Nikon will sich wohl nicht die DSLR-Verkäufe kannibalisieren.
Wenn du wirklich auf Nummer sicher gehen willst, kannst du mit Canon/Nikon wirklich nichts falsch machen. Ich denke die zwei Firmen werden bis zum Ende der Welt bestehen bleiben.
Nikon stand vor einigen Jahren m.W.n. schonmal kurz vor der Übernahme (durch Sony, IIRC) - finanzielle Probleme. Nikon ist finanziell gesehen und verglichen mit Konzernen wie Sony, Samsung und sogar Canon (mit ihren Druckern, Scannern, Videokameras usw.) ein Zwerg. Nikon ist was die Sensortechnik (d.h. Herstellung) angeht stark u.a. von Sony abhängig. Wenn Sony da mal auf die Idee kommt und Nikon den Hahn abdreht (was sicherlich nicht von heute auf morgen gehen dürfte, da wird es natürlich auch entsprechende vertragliche Regelungen geben, alles andere wäre seitens Nikon der totale Wahnsinn), sieht es für die ganz blöd aus. Ein Hersteller, der praktisch komplett mit Kameras und damit Sensoren sein Geld verdient, aber selbst nicht die Ressourcen hat, alle Sensoren selbst zu fertigen oder zu entwickeln. Mh...
Und Canon verliert gerade IMO ganz massiv den Anschluss an den Massenmarkt, da sie sich stark auf Profis (vor allem im Filmbereich) konzentrieren, wo man aber angeblich nicht wirklich Geld verdient und weil sie im Bereich der spiegellosen Systemkameras (die ja offenbar wichtig sind) praktisch nichts zu bieten haben. Im klassischen DSLR Markt glänzen sie derzeit -anders als Sony, ob einem die Entwicklungen nun gefallen oder nicht- nicht gerade durch Innovationen, du muß man abwarten ob sie Recht behalten oder nicht - gibt der Markt ihnen auf Dauer nicht Recht, stehen sie mit ihrem "klassischen" Konzept mangels Alternativen auch eher doof da (zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls). Nikon hat zwar ein spiegelloses System (Nikon 1), hat aber massiv Prügel dafür einstecken müssen. Wie da die Verkaufszahlen aussehen weiß ich jedoch nicht.
Also wo investierte ich mein Geld, wenn es mir um Zukunftssicherheit ginge? Bei einem Hersteller, der im für mich relevanten Bereich kaum Innovationen bringt und kontinuierlich Marktanteile verliert, dafür aber Bereiche pusht, die für mich keine Rolle spielen (der ganze Profikram), oder bei einem (finanziell gesehen) kleinen Hersteller, der ähnlich interessante Produkte wie sein Hauptkonkurrent bietet, aber stark von einem anderen seiner Hauptkonkurrenten abhängig ist?
Oder bei einem Hersteller, der -trotz aller erlittenen Verluste (auch andere hatten an der Flutkatastrophe zu knabbern, könnten Verluste der Größenordnungen wie bei Sony aber gar nicht erst überleben)- riesig ist, also viel Geld im Rücken hat, mit der Kamerasparte bestens zufrieden ist und sich mit Innovationen momentan nur so überschlägt? Das mag vielleicht ein bisschen durch die orange Brille gesehen sein, aber man kann es so sehen. Und mir gefällt die Entwicklung eigentlich auch nicht - je mehr Hersteller, desto mehr Vielfalt, desto besser für alle.
An ein absehbares Ende des A Bjonetts glaube ich auch nach wie vor nicht. Es gibt weder Anzeichen dafür noch irgendwelche nachvollziehbaren Gründe für diesen Gedanken, alles was man liest sind sehr halbgare Spekulationen. Und das nun seit mittlerweile über 6 Jahren - irgendwann muß das doch auch den hartnäckigsten Pessimisten mal auffallen...
Der E mount bleibt auch meiner Einschätzung nach soweit absehbar eine Ergänzung (nicht weil es technisch nicht anders ginge, nein er soll derzeit gar nichts anderes sein) und selbst wenn sich das wirklich einmal ändern sollte, bietet er für alle Investitionen ins A Bajonett noch eine Art "Rettungsnetz" (umgekehrt gilt das bekanntlich nicht), d.h. selbst wenn das A Bajonett in seiner jetzigen Form sterben oder mit dem E Bajonett verschmelzen würde, so könnte man die entsprechenden Objektive praktisch uneingeschränkt weiter verwenden. Man kann es ja jetzt schon. Aber wenn der hype um E mal vorbei sein sollte (z.B. weil Sony mit dem Objektivprogramm nicht in die Puschen kommt, der Markt irgendwann gesättigt ist oder was auch immer) ... tja, siehe Vectis.
Mehr Sicherheit als mit dem A Bajonett kann man momentan m.E.n. eigentlich nicht verlangen und auch nirgends sonst finden. Und am aktuellen Markterfolg zumindest des E Systems zweifelt denke ich derzeit niemand mehr (selbst ich nicht, obwohl ich es nach wie vor nicht verstehe oder gar mag). Die Kritik oder pessimistische Vorhersagen zum A System lassen sich IMO häufig auf die Frage reduzieren, ob das Sucherkonzept ankommt oder nicht. OK, eine Ablehnung kann ich individuell völlig verstehen, als allgemeine Kritik oder gar Gradmesser für Voraussagen über das Fortbestehen dieses Systems taugt es jedoch nicht ("ich mag keine EVFs, also das kann nix werden"). Weil es der Markt ja offenbar gut annimmt - die derzeit höchst erfolgreichen spiegellosen Systemkameras haben auch alle (richtig?) keine optischen Sucher mehr und die meisten Fotos werden ohnehin mit Smartphones gemacht...
michaelbrandtner
30.04.2012, 17:08
Nikon stand vor einigen Jahren m.W.n. schonmal kurz vor der Übernahme (durch Sony, IIRC) - finanzielle Probleme. Nikon ist finanziell gesehen und verglichen mit Konzernen wie Sony, Samsung und sogar Canon (mit ihren Druckern, Scannern, Videokameras usw.) ein Zwerg.
Wenn man die Photosparten vergleicht nicht.
Und wenn es da nach ginge müsste man Samsung kaufen, verglichen mit denen ist auch Sony ein Zwerg.
Nikon ist was die Sensortechnik (d.h. Herstellung) angeht stark u.a. von Sony abhängig. Wenn Sony da mal auf die Idee kommt und Nikon den Hahn abdreht (was sicherlich nicht von heute auf morgen gehen dürfte, da wird es natürlich auch entsprechende vertragliche Regelungen geben, alles andere wäre seitens Nikon der totale Wahnsinn), sieht es für die ganz blöd aus.
Stimmt.
Dann kauft Nikon bei Renesas oder anderen (was sie jetzt zum Teil auch schon machen, D4-Sensor, D3100, Nikon-1, evtl. auch D3200).
Ob sich für Sony dann noch die Sensorfertigung lohnt ist allerdings fraglich, die KB-Spielereien haben sich dann aber auf jeden Fall erledigt.
Ein Hersteller, der praktisch komplett mit Kameras und damit Sensoren sein Geld verdient, aber selbst nicht die Ressourcen hat, alle Sensoren selbst zu fertigen oder zu entwickeln. Mh...
Glücklicherweise baut Nikon aber auch noch das Equipment um Sensoren zu fertigen (Stepper &Co) und andere optische Präzisionsinstrumente. Im Mitsubishi-Verbund sind sie auch noch und sie ringen bei den Systemkameras mit Canon um die Marktführerschaft.
Sony ist nur bei den Kompakten wirklich stark, das können sie.
Und Canon verliert gerade IMO ganz massiv den Anschluss an den Massenmarkt, da sie sich stark auf Profis (vor allem im Filmbereich) konzentrieren, wo man aber angeblich nicht wirklich Geld verdient und weil sie im Bereich der spiegellosen Systemkameras (die ja offenbar wichtig sind) praktisch nichts zu bieten haben. Im klassischen DSLR Markt glänzen sie derzeit -anders als Sony, ob einem die Entwicklungen nun gefallen oder nicht- nicht gerade durch Innovationen, du muß man
Ja, Canon ist ein ganz böser Fall, die aktuellen Presseberichte stimmen mich auch kritisch:
"Weltweit stabiles Wachstum erwartet das japanische Unternehmen bei digitalen Spiegelreflexkameras, während es bei digitalen Kompaktkameras von einem Wachstum eher bei höherwertigen Geräten ausgeht."
[...]
"Canon hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Der Umsatz werde sich auf 3,9 Billionen Yen (36 Mrd. Euro) summieren, zuvor war das Unternehmen von 3,75 Billionen ausgegangen. Unterm Strich soll ein Nettogewinn von 290 Milliarden Yen verbleiben. "
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Canon-hebt-Jahresprognose-an-1558516.html
Da würde ich auf jeden Fall eher in Sony investieren, deren Meldungen klingen weniger bedrohlich ;)
An ein absehbares Ende des A Bjonetts glaube ich auch nach wie vor nicht. Es gibt weder Anzeichen dafür noch irgendwelche nachvollziehbaren Gründe für diesen Gedanken, alles was man liest sind sehr halbgare Spekulationen. Und das nun seit mittlerweile über 6 Jahren - irgendwann muß das doch auch den hartnäckigsten Pessimisten mal auffallen...
Der E mount bleibt auch meiner Einschätzung nach soweit absehbar eine Ergänzung (nicht weil es technisch nicht anders ginge, nein er soll derzeit gar nichts anderes sein) und selbst wenn sich das wirklich einmal ändern sollte,
Es stellt sich einfach nur die Frage, warum Sony auf Dauer zwei gleichwertige Bajonette produzieren sollte, das macht auch nicht wirklich Sinn.
bietet er für alle Investitionen ins A Bajonett noch eine Art "Rettungsnetz" (umgekehrt gilt das bekanntlich nicht), d.h. selbst wenn das A Bajonett in seiner jetzigen Form sterben oder mit dem E Bajonett verschmelzen würde, so könnte man die entsprechenden Objektive praktisch uneingeschränkt weiter verwenden.
Das ist allerdings korrekt.
Reisefoto
30.04.2012, 17:40
Ich würde schilicht und einfach die Kamera kaufen, die mir am besten gefällt. Sollte das die A65 sein, nimm sie, ansonsten eben eine andere. Die Nikon V habe einen ziemlich keinen Sensor, da wird es also Einschränlkungen hinsichtlich der Bildqualität geben (nicht unbedingt gegenüber der A2).
Das A-Bajonett wird so lange überleben, wie es Käufer dafür gibt. Da Sony derzeit nur kleine Gehäuse mit E-Bajonett und große mit A-Bajonett anbietet, können sie den gleichen Leuten sogar gleich zwei Kameras verkaufen (wobei es ja Gerüchte um eine Hybridkamera gibt, die A und E-Bajonett haben soll). Der Aufwand, um neben dem E-Bajonett auch Gehäuse mit A-Bajonett anzubieten, ist überschaubar. Sensoren, die ganze Kameraelektronik, elektronische Sucher, der Verschluss usw. könne in beiden Systemen nahezu identisch verwendet werden. Es bleibt also hauptsächlich eine anderes Gehäuse und andere Bedienelement zu produzieren und derzeit auch noch den Phasen-AF. Letzterer wird irgendwann auf dem Hauptsensor integriert.
Wenn, dann wird es einen schleichenden Übergang zum E-Bajonett geben, aber daran kannst Du ohnehin alle A-Bajonettobjektive mit AF adaptieren. Das Risiko ist also ziemlich begrenzt.
turboengine
30.04.2012, 17:58
Stimmt.
Dann kauft Nikon bei Renesas oder anderen (was sie jetzt zum Teil auch schon machen, D4-Sensor, D3100, Nikon-1, evtl. auch D3200).
Mich würde einmal ein Beweis interessieren (die Behauptungen von dem Schwätzer Thom Hogan sind kein Beweis) dass Renasas die CMOS-Sensoren für Nikon herstellt. Die Spekulation beruht vor allem darin, dass die Mutter von Nikon (Mitsubishi) auch zu 25% an Renasas beteiligt ist.
Kann mir irgendjemand einen Renasas-CMOS Sensor in APS-C oder VF Grösse zeigen?
---------- Post added 30.04.2012 at 19:08 ----------
Nikon ist finanziell gesehen und verglichen mit Konzernen wie Sony, Samsung und sogar Canon (mit ihren Druckern, Scannern, Videokameras usw.) ein Zwerg.
Du scherzt wohl?
Die Mutter von Nikon ist Mitsubishi. Die hatten 2010 einen Umsatz von 248 Milliarden US Dollar. Sony gerade mal 86 Milliarden. Und Mitsubishi macht gut Gewinn. Du kannst von denen so gut wie alles Kaufen, von der Drahtspule, über Autos, Rohstahl bis Atomkraftwerke.
Wenn Sony nicht aufpasst, schnupft sie Mitsubishi mit dem linken Nasenloch.
Roland Hank
30.04.2012, 18:38
Ich glaube nicht, daß das A-Bajonett von heute auf morgen vom Markt verschwinden wird, aber das einzig berechenbare an Sony ist leider die Unberechenbarkeit. Heute Hüü und morgen Hot und das auch noch ohne Alternative. Gerade diese Tatsache hat in mir die Erkenntnis wachsen lassen, das der Systemgedanke bei Sony zweitrangig ist. Kontinuität ist ein Fremdwort für Sony, es geht eigentlich immer nur darum ihre aktuelle Firmenphilosophie auf Gedeih und Verderb durchzusetzen. Noch dazu ist der Sony-Service in letzter Zeit ziemlich erbärmlich.
Wenn man nicht tiefer in ein System einsteigen will ist es relativ egal welchen Hersteller man wählt, denn gute Bildqualität liefern alle. Kameras sind nach ein paar Jahren sowieso nichts mehr wert.
Wer auf Kontinuität setzt kommt für mich an den beiden Großen nicht vorbei.
Gruß Roland
Wenn man die Photosparten vergleicht nicht.
Nein?
http://www.photoscala.de/Artikel/Die-Kleinen-und-die-Grossen-der-Fotobranche
"Zwerg" war, nur bezogen auf die Konzernsparte "imaging", zwar tatsächlich übertrieben, aber Sony hat hier 2010 5,9 Mrd. € Umsatz gemacht, Canon unangefochtene 8,4 Mrd. und Nikon 4,9 Mrd. Nikons Fotosparte ist also kleiner als Sonys, was angesichts des Geschäfts mit Kompaktkameras, Handysensoren, Videokameras (sofern die dazu zählen) usw. aber auch nicht wundert. Für 2011/2012 dürften diese Zahlen nochmal ganz anders aussehen.
Im Mitsubishi-Verbund sind sie auch noch und sie ringen bei den Systemkameras mit Canon um die Marktführerschaft.
Ja, noch: http://www.photoscala.de/Artikel/Systemkameras-Canon-Nr-1-Sony-und-Panasonic-gewinnen-hinzu
Auch hier wieder beachten, daß die Zahlen von frühestens 2010 vorliegen.
Ja, Canon ist ein ganz böser Fall, die aktuellen Presseberichte stimmen mich auch kritisch:
Niemand bestreitet Canons aktuelle (und sicherlich auch noch darüber hinaus andauernde) Marktführerschaft, aber das muß auch nicht ewig so bleiben. Es hängt von der Akzeptanz des Marktes ab und der scheint sich ja im Wandel zu befinden. Siehe dazu z.B. diese Meldung: http://www.1001noisycameras.com/2011/09/canonnikon-lose-35-market-share-in-japan-to-mirrorless-nikon-mirrorless-coming.html
Das ist für Canon natürlich nicht wirklich gefährlich, es zeigt aber einen möglichen trend. Das sie bei "klassischen" Systemkameras ( = DSLRs) Marktführer sind und auch bleiben ist völlig klar. Dennoch verpassen sie aber momentan einen wichtigen Markt, der offenbar rasant wächst (mal sehen wie lange und wie sehr). Und ob sie mit ihrer momentanen Produktstrategie auf dem richtigen Weg sind, muß die Zeit zeigen.
Du scherzt wohl?
Die Mutter von Nikon ist Mitsubishi. Die hatten 2010 einen Umsatz von 248 Milliarden US Dollar. Sony gerade mal 86 Milliarden. Und Mitsubishi macht gut Gewinn. Du kannst von denen so gut wie alles Kaufen, von der Drahtspule, über Autos, Rohstahl bis Atomkraftwerke.
Wenn Sony nicht aufpasst, schnupft sie Mitsubishi mit dem linken Nasenloch.
Das mit Mitsubishi war mir in der Tat nicht bekannt und ich hab's erst hinterher gelesen. Ich hatte nur im Kopf, daß die mal auf der Kippe standen. Ist zu dem Zeitpunkt Mitsubishi eingestiegen, oder war Mitsubishi derjenige, der verkaufen wollte? Denn die Frage ist doch, ob man der Zugehörigkeit zu einem Konzern wie Mitsubishi den gleichen Stellenwert beimessen kann wie der Zugehörigkeit einer Fotosparte zu einem Elektronrikkonzern wie Sony. Wenn Sony ein Gemischtwarenladen ist, wie hier irgendwo zu lesen war, was ist Mitsubishi dann erst?
Klar, wenn der Laden nicht läuft, kann und wird Sony die Fotosparte ebenso fallen lassen (was ja immer wieder befürchtet wird), aber welchen Stellenwert hat denn ein Hersteller wie Nikon für einen Konzern wie Mitsubishi?
---------- Post added 30.04.2012 at 19:54 ----------
das einzig berechenbare an Sony ist leider die Unberechenbarkeit. Heute Hüü und morgen Hot und das auch noch ohne Alternative. Gerade diese Tatsache hat in mir die Erkenntnis wachsen lassen, das der Systemgedanke bei Sony zweitrangig ist. Kontinuität ist ein Fremdwort für Sony, es geht eigentlich immer nur darum ihre aktuelle Firmenphilosophie auf Gedeih und Verderb durchzusetzen.
Das Umschwenken auf SLTs IST konsequent, mittlerweile klar kommuniziert und somit auch berechenbar. Wie ich bereits sagte, ob einem das inhaltlich nun passt ist eine andere Frage, aber es ist nicht inkonsequenter als das Verhalten der beiden "Großen", an ihrem Konzept festzuhalten. Es ist innovativer, ja und Innovationen sind im Fotobereich immer so eine Sache, aber letztlich geht es manchmal nicht ohne, siehe z.B. den kompletten Bruch Canons durch die Einführung des EOS Systems in den 80ern (war völlig unvorhersehbar, was müssen die Canon FD Besitzer damals sauer gewesen sein). Und oft wird so ein Schritt auch belohnt, wonach es bei Sony derzeit auch aussieht meine ich.
Der Schritt zu den SLTs ist aus Sonys Sicht IMO sehr verständlich - das ist nunmal ein Elektronikkonzern und nicht Leica, sprich daß sie mechanische Komponenten ihrer Kameras durch elektronische ersetzen ist nicht sooo überraschend oder abwegig (ich bin eigentlich viel eher überrascht, wie viel Mühe Sony sich eigentlich gibt, noch eine Brücke zwischen den Technologien zu lassen oder zu bauen). Ich sehe da nur einen Bruch mit einem von der Vorgängermarke übernommenen Sucherkonzept, bzw. manchen Technologien und Merkmalen, bzw. die Einführung eines zusätzlichen, ganz eigenen, aber dennoch in Teilen sogar kompatiblen Zweitsystems, aber ich sehe kein sprunghaftes Verhalten. Sony baut jetzt eben Sony Kameras und keine umgelabelten Minoltas mehr. Das es dann hier und da auch mal etwas klemmt ist bedauerlich, aber wohl normal.
Ach ja: und wenn Sony seine Firmenphilosphie nicht durchsetzen würde, nur weil so ein paar Forumskläuse rumjammern, DANN würde ich mir eher Sorgen machen. Nochmal: die Kamerasparte läuft gut und erfolgreich, Sony ist mit den Entwicklungen in dem Bereich laut eigenen Aussagen zufrieden. Also was erwartest du?
Der Threadersteller hat 8 Jahre lang mit einer Bridgekamera fotografiert, wenn ich es recht verstanden hat und hat Angst, ein paar Hundert Euro in Sony zu investieren, weil sie sich in ein paar Jahren vom A-Mount verabschiedet haben könnten.
Und das regt jetzt hier Diskussionen um japanische Firmen im allgemeinen und deren Stand in der dortigen Wirtschaft im Besonderen an. Regnet es denn schon :P
Ein berechtiger Einwurf :)
turboengine
30.04.2012, 19:20
Und das regt jetzt hier Diskussionen um japanische Firmen im allgemeinen und deren Stand in der dortigen Wirtschaft im Besonderen an. Regnet es denn schon :P
Nö, uns ist langweilig. Es sind derzeit nur Gerüchte über die baldige Verlautbarung des X-ten Aufgusses von mit Gimmiks überfrachteter Einsteigerkameras unterwegs.
Die Fehler das A77 sind alle durchgegeigt und ein Firmwareupdate für die NEX7 ist auch nicht zu sehen... Gähhhhn.
Das schlaucht... :D
---------- Post added 30.04.2012 at 20:38 ----------
Ach ja: und wenn Sony seine Firmenphilosphie nicht durchsetzen würde, nur weil so ein paar Forumskläuse rumjammern, DANN würde ich mir eher Sorgen machen.
Yo. Die konsequente Missachtung der "Forumskläuse" aka "Kunden" hat Sony zu dem zurechtgestutzt was sie heute sind. Die Aktie handelt auf dem Niveau von Anfang 1987 (!) bei 1327 Yen. Zwischenzeitlich um die Jahrtausendwende war sie auf 16.000 Yen!
Roland Hank
30.04.2012, 19:47
Also was erwartest du?
Ich erwarte gar nichts, ich versuche nur die Frage des TO zu beantworten. Ob die Richtung, die Sony jetzt eingeschlagen hat die richtige oder falsche ist ist in diesem Zusammenhang ziemlich off topic.
Hier geht es um Kontinuität und nicht um Konsequenz. Nur weil ich nicht in ein Sony Hip Hip Hurra ausbreche werde ich von dir als Forumsklaus beschimpft. Das zeigt schon wieder, die in letzter Zeit mehrfach angesprochenen, sektenähnlichen Züge. :flop:
Gruß Roland
Yo. Die konsequente Missachtung der "Forumskläuse" aka "Kunden" hat Sony zu dem zurechtgestutzt was sie heute sind.
Zum nach wie vor drittgrößten japanischen Elektronikkonzern, ja.
Aber hier muß man doch bitte zwischen unserem eigenen Thema, der Fotosparte, und dem Gesamtkonzern trennen. Die Fotosparte läuft aktuell gut soweit wir wissen. Von Missachtung der Kunden kann also in der Beziehung keine Rede sein. Alles andere wäre dann gesondert zu diskutieren, aber ist doch eigentlich OT.
Und "ein Forumsklaus" ist eben nicht gleich "DER Kunde", das wollte ich mit diesem übel beleidigenden Kommentar eigentlich nur ausdrücken. Wir hier als Gemeinschaft sind nicht unbedingt repräsentativ für den Massenmarkt und die Meinung einzelner ist es schon gleich gar nicht.
Die Aktie handelt auf dem Niveau von Anfang 1987 (!) bei 1327 Yen. Zwischenzeitlich um die Jahrtausendwende war sie auf 16.000 Yen!
Ich kenne mich in diesen Dingen nicht wirklich aus, kenne aber z.B. den Begriff "Aktiensplit" - keine Ahnung, ob innerhalb der letzten 12, bzw. 25 Jahres Jahre mal sowas bei Sony vorgekommen ist, aber selbst wenn nicht oder auch wenn der Gedanke völlig in die falsche Richtung gehen sollte:
Die Gründe für die Entwicklung der Aktie oder des Konzerns Sony dürften wesentlich vielfältiger sein als z.B. der Wechsel von DSLRs zu SLTs oder was auch immer hier als Problem angesehen wird. Also was willst du mit dieser Info eigentlich sagen? Das bei Sony (als Gesamtkonzern) derzeit nicht alles super läuft (gelinde gesagt)? Ja, wissen wir. Behauptet auch niemand das Gegenteil. Aber was haben z.B. die Probleme der Fernsehersparte und ähnliches mit dem Fotobereich zu tun? Sony wird morgen ja nun auch nicht bankrott gehen...
Hier geht es um Kontinuität und nicht um Konsequenz.
Das sind für mich zwei Seiten der gleichen Münze, aber sei's drum. Kontinuität im Sinne von festhalten an nicht so gut zu verkaufenden Produkten kann einem auch das Genick brechen. Falls wir von Kontinutität andere Vorstellungen haben sollten: was verstehst du darunter, was genau hat Sony mit der Fotosparte, bzw. genauer dem Bereich Systemkameras bisher falsch gemacht? So falsch, daß sie selbst mit dessen bisheriger Entwicklung so gut zufrieden sind und daß er seit der Übernahme von Minolta kontinuierlich wächst? Das ist letztendlich die Kontinuität, die zählt. Sowohl für den Konzern, als auch für den Kunden.
Nur weil ich nicht in ein Sony Hip Hip Hurra ausbreche werde ich von dir als Forumsklaus beschimpft. Das zeigt schon wieder, die in letzter Zeit mehrfach angesprochenen, sektenähnlichen Züge. :flop:
Ja, man kann so einen Begriff natürlich persönlich nehmen und auf eine gänzlich andere Ebene ziehen, man muß es aber auch nicht :roll: Und es geht auch nicht um ein "hip hip hurra", sondern ich frage mich, wo a) die von dir angesprochene Unberechenbarkeit zu finden sein soll und b) was Sony denn stattdessen besser machen könnte oder sollte.
Du wirfst Sony vor, sie würden ihre Firmenphilospohie (die wäre wie zu charakterisieren?) durchsetzen. Das ist für dich offenbar ein Kritikpunkt. Das verstehe ich leider nicht, also was daran grundsätzlich falsch ist - ganz davon abgesehen, daß es IMO auch im Widerspruch zum Vorwurf der mangelnden Kontinuität steht. Das Sony (als Konzern, bzw. meinetwegen auch nur auf die Fotosparte bezogen) Fehler gemacht hat und noch macht (der Service ist z.B. sicherlich verbesserungswürdig, um mal dein Beispiel aufzugreifen, aber wo ist er das nicht?) ist doch völlig normal. Das machen andere auch.
Markus 76
01.05.2012, 11:35
Der Threadersteller hat 8 Jahre lang mit einer Bridgekamera fotografiert, wenn ich es recht verstanden hat und hat Angst, ein paar Hundert Euro in Sony zu investieren, weil sie sich in ein paar Jahren vom A-Mount verabschiedet haben könnten.
tja es gibt auch Leute die sich Gedanken machen was sie kaufen und wenn sie dann das gekauft haben was passt, dann einfach mal benutzten anstatt sich nach 3 Monaten schon um die nächste Kamera umzusehen. Ehrlich gesagt ich hab die letzten 8J lieber Fotos gemacht als Kameratests zu lesen und Testbilder zu vergleichen und war jetzt relativ überrascht was sich da getan hat in den letzten Jahren wie eben EVF, sterben von FT,SLT, Spiegellos usw.
sonnwend
01.05.2012, 13:39
Ich für meinen Teil hoffe natürlich, daß SONY die DSLR-Sparte sowie das A-Bajonett auf keinen Fall aufgeben bzw. sterben lassen; für mich wäre das ein finanzieller Super-Gau, nachdem ich den den letzten Jahren zig-Tausende Euros in dieses System investiert habe, und dieses Investment dann natürlich so gut wie "wertlos" würde.
Von da her gesehen, ist man bei Nikon und Canon auf der sicheren Seite.
Es kann ja aber auch sein, daß sich a) die SLT-Technik - vielleicht spezeill dann, wenn die derzeit noch notwendige "Lichtkiller"-Folie wegfällt - durchsetzt, die EVF-Technik noch Quantensprünge erlebt, oder b) wenn dies nicht so einfach gelingen sollte, Sony wieder OVF samt Spiegel, also klassische DSLR-s auf den Weg bringt, zumindest in der Oberklasse.
Hallo allerseits,
als ehemaliger Minolta 7000-Nutzer kenne ich die Fragestellung schon über 20 Jahre.
Zurzeit bin ich ob der vielen neuen Bodys und der neuen hochwertigen Objektive sehr zuversichtlich, dass Sony weitermacht.
An meiner neuen A580 habe ich gerade viel Freude!
- ohne Kopfzerbrechen über die Zukunft -
steve.hatton
01.05.2012, 15:20
...Yo. Die konsequente Missachtung der "Forumskläuse" aka "Kunden" hat Sony zu dem zurechtgestutzt was sie heute sind. Die Aktie handelt auf dem Niveau von Anfang 1987 (!) bei 1327 Yen. Zwischenzeitlich um die Jahrtausendwende war sie auf 16.000 Yen!
Die konsequente "Beachtung" der "Forumskläuse" aka als max. 10% der Foristen von deutlich weniger als 0,1%(?) der wahren Käuferschaft, hätte Sony wohl schon längst in den Ruin getrieben.
Der gemeine "Forumsklaus" wünscht sich einen Canikon-Clon zum halben Preis mit 25 Jahresgarantie zum Fortbestand des :a:-Bajonetts
Wer Zukunft so definiert, ist schon tot, weiß es nur noch nicht.
Ach ja, der Aktienkurs, die Summe der Reaktionen auf Gerüchte und Massenentlassungsbejubelungen...sicher nur ein Indiz für den Wert eines Unternehmens, sicher kein Beweis für die Zukunftsfähigkeit und insbesondere wenig bis gar kein Indiz für den Fortbestand einer einzigen Sparte in einem Konzerm.
Die konsequente "Beachtung" der "Forumskläuse" aka als max. 10% der Foristen von deutlich weniger als 0,1%(?) der wahren Käuferschaft, hätte Sony wohl schon längst in den Ruin getrieben.
Der gemeine "Forumsklaus" wünscht sich einen Canikon-Clon zum halben Preis mit 25 Jahresgarantie zum Fortbestand des :a:-Bajonetts
Oh Gott, oh Gott - wie weit ist das Niveau schon gesunken. Ich Forumsklaus habe mich für einen Wechsel zu Nikon entschieden. Ich will keine Canikon zum halben Preis und über meine geplanten 2-3k Euro Investitionen (Nex7 und 1,8 135) ins Sony System freut sich jetzt Nikon. Zusammen mit dem Verkauf des vorhandenen Equipments bekommt der Wechsel ein Volumen von ca. 8k Euro. Geld über das sich Sony bestimmt ärgern würde! Wieviele A37 muß man dafür verkaufen? Und alles Geld was die Käufer meines Equipments ausgeben, geht auch nicht mehr an Sony. Saraksmusmode an: Aber die Meinung von Forumskläusen (Kunden) ist zugegebenermaßen für einen Weltkonzern wie Sony völlig unbedeutend. Sarkasmusmode aus.
Oh Gott, oh Gott - wie weit ist das Niveau schon gesunken.
Das muss gerade von dir kommen. Deine Verehrung optischer Sucher und nicht-beweglicher Displays nahm ja schon religiöse Züge an und kam über eine "ein-echter-Fotograf-braucht-das"-Argumentation auch nicht hinaus.
Willst du ernsthaft bestreiten, dass ein Haufen von Enthusiasten nicht das Anforderungsprofil des Marktes wiederspiegelt? Rechnet sich denn die Entwicklung und Produktion eines D800-Clones für Sony? Hätte man den wirklich an mehr Leute als ein paar Hansel verkaufen können? Im Ernst, muss man wirklich nochmal 1:1 die Minolta-Strategie fahren, bis der Karren wieder an der Wand klebt?
Alles muss darauf ausgelegt sein, den Ein- und Umsteiger konsequent an ein einheitliches Konzept zu binden, das sich von dem der großen beiden unterscheidet. Nur den alten Minolta-Kundenstamm zu pflegen kann in keinster Weise erfolgversprechend sein - wir haben das doch selbst erlebt. Sony hat die KoMi-Kamerasparte nicht aus Goodwill übernommen, sondern um sich den Einstieg ins Geschäft zu erleichtern.
Ich freue mich, dass du mit Nikon dein System gefunden hast, aber hör doch bitte endlich auf aus reinem Frust über deine damalige Fehlentscheidung hier ständig den Prediger zu geben.
Lieber Threadersteller, ich wollte nicht persönlich werden, es hat mich nur gewundert, was für eine Diskussion hier losgetreten wurde.
Selbstverständlich soll man sein Geld nicht aus dem Fenster werfen. Also mal Tacheles geredet: Welche Kamera schwebt Dir vor und was möchtest Du ausgeben?
Nehmen wir mal an, Du kaufst Dir eine Sony A580 mit 3 schönen Objektiven, da kannst Du die nächsten 8 Jahre wunderbare Bilder machen, ohne Dir groß Gedanken zu machen. Selbst wenn der A-Mount in 4 Jahren eingestellt wird, sollte Sony bis zu 10 Jahre Ersatzteile für die mögliche Reparatur Deines Systems bereitstellen.
tja es gibt auch Leute die sich Gedanken machen was sie kaufen und wenn sie dann das gekauft haben was passt, dann einfach mal benutzten anstatt sich nach 3 Monaten schon um die nächste Kamera umzusehen. Ehrlich gesagt ich hab die letzten 8J lieber Fotos gemacht als Kameratests zu lesen und Testbilder zu vergleichen und war jetzt relativ überrascht was sich da getan hat in den letzten Jahren wie eben EVF, sterben von FT,SLT, Spiegellos usw.
...sollte Sony bis zu 10 Jahre Ersatzteile für die mögliche Reparatur Deines Systems bereitstellen.
Wie kommst du denn darauf!? Sony ist so arrogant (oder desinteressiert, oder, um es mal für Sony auszulegen: es ist so dumm gelaufen mit den Problemen in Japan letztes Jahr, wie auch immer), dass bereits jetzt die erste A900 nicht mehr repariert werden konnte (in Kanada, schau mal bei dyxum rein) aus Mangel an Ersatzteilen (!), obwohl sie noch in der Garantiezeit liegt und dann dem Kunden das Geld zurück erstattet wurde. Nur was macht der potentielle A900 Kunde dann... mit dem Geld? .... mit seinen Objektiven... ohne Kamera?
Das mag noch ein Einzelfall sein, kann demnächst aber Schlag auf Schlag gehen.
steve.hatton
01.05.2012, 21:50
Dass eine A900 nicht mehr repariert werden kann ist wahrlich nicht gut.
Bei meiner A55 war das für mich ein Vorteil, denn ich bekam das komplette Geld zurück und hatte schon eine A77, aber wäre es eine A900 gewesen wäre ich wohl nicht so gut gelaunt gewesen.
Hier sollte sich Sony zu den Ursachen äußern - das darf schlichtweg nicht sein!
---------- Post added 01.05.2012 at 23:04 ----------
Oh Gott, oh Gott - wie weit ist das Niveau schon gesunken. Ich Forumsklaus habe mich für einen Wechsel zu Nikon entschieden. Ich will keine Canikon zum halben Preis und über meine geplanten 2-3k Euro Investitionen (Nex7 und 1,8 135) ins Sony System freut sich jetzt Nikon. Zusammen mit dem Verkauf des vorhandenen Equipments bekommt der Wechsel ein Volumen von ca. 8k Euro. Geld über das sich Sony bestimmt ärgern würde! Wieviele A37 muß man dafür verkaufen? Und alles Geld was die Käufer meines Equipments ausgeben, geht auch nicht mehr an Sony. Saraksmusmode an: Aber die Meinung von Forumskläusen (Kunden) ist zugegebenermaßen für einen Weltkonzern wie Sony völlig unbedeutend. Sarkasmusmode aus.
Tja, die Rechnung hat einen kleinen Fehler, denn die 8k Investiion würdest Du bei Sony nicht tätigen müssen, weil`s Zeugs ja passt - hoffentlich findest DU bei Nikon Dein Glück.
Es interessiert i.d.R. in den meisten Konzernen die Meinung des Einzelkunden wenig bis gar nicht ! Das Forum wiederum ist eine Gruppe von ca.8000 Leuten, von denen ein Teil voll ausgerüstet ist, ein anderer Teil schon wieder weg ist und hier nur noch Dampf ablässt um seine Entscheidung zu rechtfertigen, ein Teil interessiert ist um weiter zu investieren und ein Teil mit einer Kamera mit einem Objektiv total zufrieden ist. Macht in der Summe welches Potential ?
Das meinte ich damit, dass sich Sony wohl besser nicht an Foren orientieren sollte um zu erfahren, man solle Canikon-Clones bauen
Sorry für die direkten Worte, aber Sony macht genau das richtige: Man sucht alleinstellungsmerkmale durch Technologien! Das scheint zu gelingen.
Ob jeder die Gimmick wie Gesichtserkennung braucht ist eine andere Sache, aber spätestens wenn der AF zusammen mit der Gesichtserkennung den Vogel treffsicher einfangen und verfolgen wird/würde/kann/könnte, würden die Kritiker sich ein neues "Gimmick" für Hohn und Spott suchen müssen.
Ich bin nicht lange genug photographisch unterwegs, kann mir aber gut vorsteller, dass Minolta bei der Vorstellung des AF auch erst mal Hohn und Spott geerntet hat weil sicher nicht alles top funktionieren konnte...
Die ersten Turbolader-Automobile waren anfällig und trinkfest und wurden rundherum kritisiert, heute gibt`s kaum mehr normale Diesel....
Zudem ist für mich die Kooperation von Nikon und Sony ein starkes Indiz dafür, dass sich da zwei gefunden haben die dauerhaft den Markt für sich zusammen nutzen wollen. Ich denke die Zukunft ist realtiv sicher für SONYIKON.
Ja, ich habe davon gelesen. Trotzdem ist das nicht die Regel, dass sowas passiert, da gibt es ja auch gesetzliche Vorgaben. Dass Sony den Kaufpreis erstattet hat, ist doch eher positiv zu werten. Man kauft eine gebrauchte A900 oder A850 und kann den Differenzbetrag behalten oder anderweitig investieren. Oder man kauft eine A77 oder man wartet auf die A99 oder man verkauft alle anderen Objektive und kauft sich eine Nikon D800 ... oder ... oder ;)
Bei Fuji sind auch die Akkus für die S5 Pro nicht mehr als Originalteil zu haben, aber z.B. von Drittherstellern zu beziehen. Kein Beinbruch.
Und es soll ja auch häufiger vorkommen, dass Kameras ein paar Jahre lang ihren Dienst tun und nicht repariert werden müssen.
Nur was macht der potentielle A900 Kunde dann... mit dem Geld? .... mit seinen Objektiven... ohne Kamera?
Das mag noch ein Einzelfall sein, kann demnächst aber Schlag auf Schlag gehen.
*Räusper*
Ich bitte euch von persönlichen Angriffen abzusehen, Danke.;)
Der Forumsklaus.:mrgreen:
Ja, ich habe davon gelesen. Trotzdem ist das nicht die Regel, dass sowas passiert, da gibt es ja auch gesetzliche Vorgaben. Dass Sony den Kaufpreis erstattet hat, ist doch eher positiv zu werten. Man kauft eine gebrauchte A900 oder A850 und kann den Differenzbetrag behalten oder anderweitig investieren.
In kleineren Klassen ist das schon lange kein Einzelfall und hier ist es auch kein großes Problem sich eine weitere Kamera zu kaufen (Es gibt ja ständig neue Modelle).
Wer sich aber eine A900 kauft sieht das ganze manchmal etwas anders. Ich würde mir keine 2 oder 3 Jahre alte A900 mit 30.000 oder 40.000 Auslösungen oder noch mehr gebraucht kaufen wollen.
Und dass dafür keine Ersatzteile verfügbar/vorgesehen sind, und das auch bei einer Kamera die noch in der Garantiezeit ist, zeigt dass Sony auch dieses, einst als 'flagship' bezeichnete Modell, nur als Wegwerfartikel ansieht.
Das macht mich recht nachdenklich.
viele Grüße
aidualk
Und dass dafür keine Ersatzteile verfügbar/vorgesehen sind, und das auch bei einer Kamera die noch in der Garantiezeit ist, zeigt dass Sony auch dieses, einst als 'flagship' bezeichnete Modell, nur als Wegwerfartikel ansieht.
Mittlerweile sollte klar sein das Sony immer schon Artikel auf Halde produziert,dann die Produktion umstellt und bei Bedarf dann nochmal die Produktion anwirft.
Du kannst dir selber ausrechnen was passiert wenn eine Flutwelle kommt
und die kompletten Fabrikationsanlagen inklusive Lagerbestaende absaufen.
Es wird niemand komplett neue Produktionsanlagen wieder aufbauen
um ein paar Ersatzteile zu produzieren weil er ungluecklicherweise von einer Naturkatastrophe betroffen wurde.
Vor allem nicht wenn er sowieso auf seine Kostenstruktur achten muss.
Das du als Kunde den Kaufpreis nach Jahren der Nutzung komplett zurueck bekommst
ist durchaus als akzeptabel zu bezeichnen.
Das da von wieder irgendwas daraus konstruiert wird und von Wegwerfmentalitaet von Sony gefaselt wird ist irgendwie typisch fuer einige Personen hier.
Kannst du gerne persoenlich nehmen aendert die Tatsache aber nicht das keine Bereitschaft dazu erkennbar ist irgendwelche Sachverhalte zu verstehen.
Stattdessen wird gehetzt.
Das da von wieder irgendwas daraus konstruiert wird und von Wegwerfmentalitaet von Sony gefaselt wird ist irgendwie typisch fuer einige Personen hier.
Kannst du gerne persoenlich nehmen aendert die Tatsache aber nicht das keine Bereitschaft dazu erkennbar ist irgendwelche Sachverhalte zu verstehen.
Stattdessen wird gehetzt.
*Räusper*
Ich bitte euch von persönlichen Angriffen abzusehen, Danke.;)
Wenn wir gerade bei typischen Verhaltensweisen hier im Forum sind: Ich vergas, es ist hier eine ja Sünde, berechtigte Kritik an der eigenen Marke vorzubringen. Das ist seit der heiligen A77 geradezu manisch hier im Forum geworden. Das wird im geringeren Teil mit Polemik abgetan, in anderen Fällen mit persönlichen Angriffen...
Man kann nicht alles mit der Flut in Japan entschuldigen!
Und nein, ich nehme hier nichts mehr persönlich, schon seit einiger Zeit nicht mehr, was mich aber dennoch nicht davon abhält, nach wie vor meine Meinung gelegentlich kund zu tun! Und wenn Kritik angebracht ist, werde ich auch kritisieren!
Systemwechsel
02.05.2012, 10:59
Niemand bestreitet Canons aktuelle (und sicherlich auch noch darüber hinaus andauernde) Marktführerschaft, aber das muß auch nicht ewig so bleiben. Es hängt von der Akzeptanz des Marktes ab und der scheint sich ja im Wandel zu befinden. Siehe dazu z.B. diese Meldung: http://www.1001noisycameras.com/2011/09/canonnikon-lose-35-market-share-in-japan-to-mirrorless-nikon-mirrorless-coming.html
Das ist für Canon natürlich nicht wirklich gefährlich, es zeigt aber einen möglichen trend. Das sie bei "klassischen" Systemkameras ( = DSLRs) Marktführer sind und auch bleiben ist völlig klar. Dennoch verpassen sie aber momentan einen wichtigen Markt, der offenbar rasant wächst (mal sehen wie lange und wie sehr). Und ob sie mit ihrer momentanen Produktstrategie auf dem richtigen Weg sind, muß die Zeit zeigen.
Man kann an den aktuellen Geschäftszahlen von Canon ablesen, dass sie derzeit alles richtig machen. Eine spiegellose Systemkamera würde mit ziemlicher Sicherheit die Verkäufe von DSLR aus dem eigenen Haus kannibalisieren, also warum sollte man voreilig sowas einführen? Du kannst davon ausgehen, dass Canon alle relevanten Technologien fix und fertig in der Schublade hat, um kurzfristig eine spiegellose Systemkamera auf den Markt zu bringen. Die G1X bietet einen Vorgeschmack dessen, was da kommen könnte.
Bei Sony sieht das anders aus. Die DSLR-Absatzzahlen waren derart mies, dass man gezwungen war, in die Nische abzuwandern. Das Ergebnis ist bekannt: unausgegorene Produkte, von der Nex-7 mal abgesehen. Die 'kleinen' Nexe haben keinen eingebauten Sucher und kein Blitzgerät. Sucher und Blitzgerät gleichzeitig geht gar nicht. Das sollen Systemkameras sein? Lachhaft!
Ach ja, die native Objektivauswahl ist auch nicht der Rede wert. entweder optisch suboptimal oder Klotz am Bein. Ohne Adapter für diverses Altglas wären die Absatzzahlen auch eher mau.
Neonsquare
02.05.2012, 11:14
Man kann nicht alles mit der Flut in Japan entschuldigen!
Du meinst vermutlich die Flut in Thailand und Tsunami, Atomunfall und Erdbeben in Japan. Das alles während einer weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Stimmt! man kann damit nicht alles entschuldigen. Andererseits wirft es kein gutes Licht auf jemanden, die Schwierigkeiten die aus derartigen "Zwischenfällen" entstehen einfach kleinzureden. Und das nur weil einem der persönliche Konsum-Geduldsfaden reißt.
Die 'kleinen' Nexe haben keinen eingebauten Sucher und kein Blitzgerät. Sucher und Blitzgerät gleichzeitig geht gar nicht. Das sollen Systemkameras sein? Lachhaft!
Ja, dass sollen kleine günstige und überaus potente Systemkameras sein. Wenn ich mit so nem Funzelblitz tatsächlich mal blitzen sollte, dann wird mir die Sonne nicht aufs Display scheinen = ich komme gut ohne Sucher aus. Ich blitze mit den Dingern aber einfach gar nicht. Sieht sowieso bescheiden aus. Stattdessen schraube ich lieber eine günstige alte Primelinse drauf und nutze available Light (bis ISO 3200 mit sehr respektablen Ergebnissen). Das ist mehr, als ich mir vor 2-3 Jahren jemals zu wünschen getraut hätte.
Für die, die eine komplett flexible Kamera suchen, gibt es dann ja genau die NEX7. Ich weiß nicht, was daran lachhaft sein soll.
Stephan
Andererseits wirft es kein gutes Licht auf jemanden, die Schwierigkeiten die aus derartigen "Zwischenfällen" entstehen einfach kleinzureden. Und das nur weil einem der persönliche Konsum-Geduldsfaden reißt.
Ääm, du hast nicht zufällig, bevor du mir sowas schreibst, gelesen um was es in diesem speziellen Fall überhaupt ging?! Oder ist es jetzt Mode geworden, einfach mal drauf zu hauen. :roll:
Es ging hier darum, dass es für die A900 keine Ersatzteile für eine Reparatur gibt, und ich habe gesagt, dass es auch bei den kleinen Modellen schon immer so war und man das Geld dafür zurück bekommt, bei den kleinen Modellen das aber kein großes Problem darstellt, da es ständig neue gibt. Das war auch schon vor den 2011er Katastrophen so gewesen: Somit habe ich den Satz gesagt, dass man nicht alles mit der Flut entschuldigen kann. Und dies hat absolut nichts mit kleinreden der Katastrophen oder persönlichem Komsum-Geduldsfaden oder ähnlichen Dingen zu tun, sondern zeigt schlicht ein Verhaltensmuster von Sony auf!
Was bitte hat das eine mit dem andern zu tun!?
Lies vorher um was es überhaupt geht und lass diese Unterstellungen!
Ich weiß nicht, was daran lachhaft sein soll.
Stephan
(...) Du kannst davon ausgehen, dass Canon alle relevanten Technologien fix und fertig in der Schublade hat, um kurzfristig eine spiegellose Systemkamera auf den Markt zu bringen. Die G1X bietet einen Vorgeschmack dessen, was da kommen könnte.
(...) Das Ergebnis ist bekannt: unausgegorene Produkte, von der Nex-7 mal abgesehen. Die 'kleinen' Nexe haben keinen eingebauten Sucher und kein Blitzgerät. Sucher und Blitzgerät gleichzeitig geht gar nicht. Das sollen Systemkameras sein? Lachhaft!
Nun, wer sich sein Foto-Weltbild so zurechtstrickt, der kann die NEXe ruhig lachhaft finden.
Dass Canon nur deshalb keine vernünftige Systemkamera auf dem Markt hat, um sich nicht im eigenen DSLR-Revier zu wildern, kann vielleicht richtig sein, wäre dann aber m.E. auch kein überragendes Zeugnis erfolgreichen geschäftlichen Wirkens. (...jetzt kommt der Einwand, dass Canon ja wohl unbestreitbar erfolgreich ist, dem man ergänzend zur Seite stellen kann, dass Rom auch mal ein erfolgreiches Weltreich war...;))
Unbestreitbar sind Systemkameras mittlerweile ein nicht mehr zu ignorierender Markt mit Potential. Und bei Licht betrachtet wird man auch zu dem Schluss kommen, dass die Käufer von solchen "Systemkameras" sicher nicht nur Umsteiger von SLR-Systemen sind sondern zum Großteil "Aufsteiger" von Kompaktkameras.
Diesen Markt darf man natürlich ignorieren und sich täglich in den Allerwertesten beissen, weil man ein fertiges System in der Schublade hat, dass man aus fragwürdigen markttaktischen Gründen niemandem zum Kauf anbieten möchte.
Oder hat die völlige Abwesenheit von Canon in diesem Sektor eventuell doch andere Gründe? Sicherlich nicht ;)
Wenn wir gerade bei typischen Verhaltensweisen hier im Forum sind: Ich vergas, es ist hier eine ja Sünde, berechtigte Kritik an der eigenen Marke vorzubringen.
Entschuldige, aber das ist doch vollkommener Quatsch was du da schreibst und das weißt du auch selbst. Es kommt halt auf den Ton und die Art und Weise an, wie Kritik geübt wird. Nur hast du es dir zur Regel gemacht deinen Frust ständig im Forum abzulassen und da muss ich einfach mal entgegnen, es nervt mich mitunter sehr.
Dieses Forum steht in kritischer Solidarität zu seiner Hausmarke und das darf es auch. Wir finden nicht alles gut was Sony macht und das darf dann auch angesprochen werden. Sony macht aber auch nicht alles falsch, wie manche Leute hier zu meinen glauben.
Wer meint hier nur seinen Ärger loslassen zu müssen ist im falschen Forum. Wer meint gegen andere Marken hetzen zu müssen ist auch falsch. Toleranz und Gelassenheit ist nicht immer leicht, hilft aber in den meisten Fällen weiter.
Zitat:
Sony führte dies auf die Folgen der Flutkatastrophe in Thailand, die verschlechterten Marktbedingungen in entwickelten Ländern sowie den gegenüber dem Euro rasant gestiegenen Yen zurück.
Um Ausreden waren die Hersteller noch nie verlegen, gilt aber nicht nur für Sony.
---------- Post added 02.05.2012 at 14:37 ----------
Ja, dass sollen kleine günstige und überaus potente Systemkameras sein.
Stephan
Das Wort Günstig würde ich aber definitiv streichen, denn das stimmt so nicht.
Ansonsten hätte ich eventuell schon eine, aber bei den Mondpreisen nein Danke.
Entschuldige, aber das ist doch vollkommener Quatsch was du da schreibst und das weißt du auch selbst. Es kommt halt auf den Ton und die Art und Weise an, wie Kritik geübt wird. Nur hast du es dir zur Regel gemacht deinen Frust ständig im Forum abzulassen und da muss ich einfach mal entgegnen, es nervt mich mitunter sehr....
.
dann schau doch mal bitte in meine Historie hier... dann solltest du sehen, dass das wenig mit "Frust abladen" zu tun hat...
... und vor allen Dingen,... schau auch mal in die Historie (zumindest einer) deiner Administratorkollegen, ... dann wirst du erkennen, dass ich nicht unbedingt Quatsch von mir gebe!
Reisefoto
02.05.2012, 14:28
Mittlerweile sollte klar sein das Sony immer schon Artikel auf Halde produziert,dann die Produktion umstellt und bei Bedarf dann nochmal die Produktion anwirft.
Du kannst dir selber ausrechnen was passiert wenn eine Flutwelle kommt
und die kompletten Fabrikationsanlagen inklusive Lagerbestaende absaufen.
Es wird niemand komplett neue Produktionsanlagen wieder aufbauen
um ein paar Ersatzteile zu produzieren weil er ungluecklicherweise von einer Naturkatastrophe betroffen wurde.
Das klingt so plausibel und es wäre absolut zu entschuldigen, wenn es so wäre, ja sogar schändlich, dies nicht zu tun. Mir ging es aber mit meiner A300 aber schon lange vor den Katastrophen, die über Sony hereingebochen sind, so. Mich hat das damals nicht gejuckt, weil Sony mir kostenlos eine neue A350 oder gegen angemessenen Aufpreis ein höherwertiges Modell angeboten hat. Für die A900 gibt es derzeit allerdings keinen Nachfolger und ob es je einen Nachfolger mit OVF geben wird, ist zumindest sehr zweifelhaft. Von daher kann ich die Kritik verstehen. Was der tatsächliche Hintergrund für die mangelnden Ersatzteile ist, können wir nicht belegen. Es kann so sein, wie Du es begründest, oder auch nicht.
Den zweiten Teil Deines Postings, den ich ier nicht zitiert habe, finde ich leider sehr unpassend.
Was können wir von Sony erwarten und ist dieser Ersatzteilmangel wirklich ein Drama? Ökologisch ist das Verhalten von Sony in diesem Punkt auf jeden Fall äußerst fragwürdig, aber die kurzen Produktzyklen aller Kamerahersteller sind ohnhin nicht auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und das Kaufverhalten der Kunden bestätigt diese Vorgehensweise leider. Wenn Sony angeblich Mühe hat, seine Ziele im DSLR-Bereich zu erreichen, muss natürlich an allen Schrauben gedereht werden, um auch mit begrenzten Ressourcen etwas auf die Beine zu stellen. Eine dieser Schrauben wird die Ersatzteillagerhaltung sein.
Wie wir an den großen Lücken zwischen dem Verkauf der letzten A700 und A900 und dem Erscheinen der Nachfolgemodelle sehen, hat sich Sony hinsichtlich des Entwicklungsaufwands und der nötigen Produktionsmenge der Vorgängermodelle gründlich verschätzt (wohl auch wegen Ressourcenabzug für die NEX). Das kann bei der Abschätzung des Ersatzteilbedarfs auch der Fall sein. Solange Sony den Kaufpreis der Kamera erstattet und man sich auf dem Gebrauchtmarkt noch eine gute Kamera kaufen kann (was spricht denn dagegen, die alte Kamera war doch auch nicht mehr neu?), finde ich das nicht so tragisch.
Ich denke, dieser Punkt wird im Umfeld anderer Negativnachrichten etwas überbewertet. Die gravierenden Schwächen der A77 und der nahezu übergangslose Ausstieg aus dem optischen Sucher hinterlassen eben Frust, der auf randliche Themen ausstrahlt. So kommt ein Baustein zum anderen.
michaelbrandtner
02.05.2012, 14:49
Wie wir an den großen Lücken zwischen dem Verkauf der letzten A700 und A900 und dem Erscheinen der Nachfolgemodelle sehen, hat sich Sony hinsichtlich des Entwicklungsaufwands und der nötigen Produktionsmenge der Vorgängermodelle gründlich verschätzt (wohl auch wegen Ressourcenabzug für die NEX).
Glaub ich nicht.
Die Prioritäten wurden einfach anders gesetzt. Eine A750 wude zugunsten einer Vielzahl von Einsteigermodellen und der A77 aufgegeben.
Ich denke, dieser Punkt wird im Umfeld anderer Negativnachrichten etwas überbewertet. Die gravierenden Schwächen der A77 und der nahezu übergangslose Ausstieg aus dem optischen Sucher hinterlassen eben Frust, der auf randliche Themen ausstrahlt. So kommt ein Baustein zum anderen.
Derzeit wiederholt Sony bei den 900er-Benutzern das Spiel, das sie schon mit den D7D/A700-Benutzern gespielt haben. Die Ersatzteilprobleme kommen noch obenauf.
Es stellt sich da schon die Frage, wer in ein derartiges KB-System einsteigen soll? Das sind andere Investitionen als sie der typische Einsteigerkit-Käufer tätigt, der alle zwei Jahre das gerade hippste Gerät unterschiedlicher Marken kauft.
Neonsquare
02.05.2012, 15:13
Ääm, du hast nicht zufällig, bevor du mir sowas schreibst, gelesen um was es in diesem speziellen Fall überhaupt ging?! Oder ist es jetzt Mode geworden, einfach mal drauf zu hauen. :roll:
...
Was bitte hat das eine mit dem andern zu tun!?
Lies vorher um was es überhaupt geht und lass diese Unterstellungen!
Sorry - ich wollte Dir nichts unterstellen!
Allerdings hast du den Satz dann unglücklich neben eine Pauschalverurteilung gepackt bei welcher Du Dich über die in Deinen Augen als für manche Leute "heilige" A77 beschwerst.
Ich kann nachempfinden, dass Du möglicherweise von Sony als Unternehmen angepisst bist, weil sie nicht das bringen was Du willst und weil sie sich nicht so verhalten wie Du es gut findest. Ich kann auch verstehen, dass Du von dem einen oder anderem Forenkollegen mal angenervt bist, weil er - deiner Meinung nach - die Augen vor Deiner Kritik verschließt. Trotzdem vermindert dieses ständige "Auskotzen" und penetrante Gehetze für viele (auch mich) das positive Gemeinschaftsgefühl eines Forums, dessen Sinn und Zweck ich im gepflegten Austausch über ein gemeinsames Interesse betrachte.
Dein Publikum ist hier nicht der/die Manager von Sony, der - in Deinen Augen schlechte - Entscheidungen getroffen hat; sondern schlicht: andere Kunden mit einem Interesse für Fotoprodukte dieses Systems. Das Auskotzen bringt Dir vielleicht eine kurze Befriedigung, weil Du jemandem (eigentlich unbetroffenen) mal so richtig die Meinung geigst - lässt jedoch für die meisten anderen einfach einen dauerhaft fahlen Beigeschmack zurück. Ich fühle mich - auch deshalb - seit einiger Zeit hier nicht mehr wirklich "wohl" - auch weil von einigen wenigen ständig so eine Endzeitstimmung verbreitet wird. Das hat für mich nichts mehr mit "berechtigter Kritik" zu tun sondern eher mit "geduldeter Hetze".
Ich fühle mich - auch deshalb - seit einiger Zeit hier nicht mehr wirklich "wohl" - auch weil von einigen wenigen ständig so eine Endzeitstimmung verbreitet wird. Das hat für mich nichts mehr mit "berechtigter Kritik" zu tun sondern eher mit "geduldeter Hetze".
Damit sprichst du mir sehr aus der Seele, ganz unabhängig von diesem Thread hier.
Dein Publikum ist hier nicht der/die Manager von Sony, der - in Deinen Augen schlechte - Entscheidungen getroffen hat; sondern schlicht: andere Kunden mit einem Interesse für Fotoprodukte dieses Systems.
Du sprichst mir aus der Seele. :top:
Das hat für mich nichts mehr mit "berechtigter Kritik" zu tun sondern eher mit "geduldeter Hetze".
Gehen wir als Forenbetreiber dagegen vor wird uns sofort Zensur vorgeworfen, also sagen wir lieber nichts und leben mit den HB-Männchen, auch wenn es uns fürchterlich auf den Geist geht. Manchmal wünschte ich die Leute würden einfach ihr Zeugs zusammen packen und das Forum ihrer Glückseligkeit aufsuchen.
Was hält die Leute auf, die von Sony enttäuscht wurden, zu gehen? Ich denke, dass es nicht so einfach ist, loszulassen, wenn man einmal von einem System überzeugt war. Ich möchte nicht so weit gehen und den Vergleich zu einem verschmähten Liebhaber ziehen ...
Für mich stellt sich die Sachlage so dar: Endzeitstimmung ist durchaus angebracht, und zwar für alle Hersteller. Die Preiskriege, die wir noch sehen werden und die Folgen von Naturkatastrophen mal beiseitegeschoben, die Tatsache, dass Handys bald die Kompaktkameras ablösen, Vollformatkameras im Einstiegssegment zu finden sein werden, verlangt von allen Herstellern einiges ab. Wer da letztlich bestehen wird, wird sich zeigen.
Reisefoto
02.05.2012, 18:17
Gehen wir als Forenbetreiber dagegen vor wird uns sofort Zensur vorgeworfen, also sagen wir lieber nichts
Das ist auch gut so, denn wenn berechtigte Kritik nichtmal mehr geäußert werden dürfte, wäre das ein ziemliches Armutszeugnis. Was sollte ein Diskussionsforum, in dem nicht unterschiedliche Auffassungen diskutiert werden dürften?
Man muss bei der Kritk auch unterscheiden, ob sie Substanz hat (was bei dem, was aidualk schreibt, der Fall ist), oder nur irgendjemand, der wirklich keine Ahnung hat, Unfug und Schimpfkannonaden auf Sony oder andere Forumsbenutzer ablässt (dafür gibt es leider mehr als genug Beispiele).
Was mich sehr genervt hat, war dass bei Erscheinen der A77 von vielen Forumsmitgliedern keinerlei negative Aussagen zu der Kamera geduldet wurden. Die religiöse Verehrung dieses Heilsbringers fand ich schon grotesk. Das begann schon bei den ersten Firmwareverbesserungsvorschlägen.
Sony krempelt derzeit ohne Rücksicht auf Verluste den Kameramarkt um (das komplette Abrücken vom optischen Sucher in dieser Klasse ist schon eine kleine Revolution). Dabei ist viel Gutes und auch etliches Schlechtes heraugekommen. Eine solche Entwicklung polarisiert. Wenn Sony demnächst die neue Technik in den Griff bekommt, werden sich die Wogen glätten und wir freuen uns dann hoffentlich, dass wir beim Hersteller mit den attraktivsten Kameras gelandet sind. Bis dahin hat Sony aber noch ein Stück Weg vor sich. Ich bin aber optimistisch!
Neonsquare
02.05.2012, 20:50
Das ist auch gut so, denn wenn berechtigte Kritik nichtmal mehr geäußert werden dürfte, wäre das ein ziemliches Armutszeugnis. Was sollte ein Diskussionsforum, in dem nicht unterschiedliche Auffassungen diskutiert werden dürften?
Ich hatte nie das Gefühl, dass es im SUF an Sony-Kritik mangelt. Seltsam finde ich jedoch, wenn gleich "Zensur" geschrien wird, wenn jemand im Forum eine andere Meinung äußert als der Kritiker. Empfindest Du es denn nicht als komisch, wenn "Kritik" erlaubt sein muss, "Kritik an der Kritik" (manchmal schlicht "andere Meinung") aber verboten ist? Irgendwie befindet man sich da schnell im infinitem Regress.
Man muss bei der Kritk auch unterscheiden, ob sie Substanz hat (was bei dem, was aidualk schreibt, der Fall ist), oder nur irgendjemand, der wirklich keine Ahnung hat, Unfug und Schimpfkannonaden auf Sony oder andere Forumsbenutzer ablässt (dafür gibt es leider mehr als genug Beispiele).
Es geht glaube ich den meisten nicht so sehr um den exakten Inhalt sondern um den Ton; mir jedenfalls. Der Mindeststandard menschlichem Forenumgangs ist für mich andere Meinungen neben sich leben zu lassen. D. h. am Ende einigt man sich darauf verschiedener Meinung zu sein. Dazu ist jedoch offenbar nicht jeder Fähig.
Was mich sehr genervt hat, war dass bei Erscheinen der A77 von vielen Forumsmitgliedern keinerlei negative Aussagen zu der Kamera geduldet wurden. Die religiöse Verehrung dieses Heilsbringers fand ich schon grotesk. Das begann schon bei den ersten Firmwareverbesserungsvorschlägen.
Siehst Du - das habe ich sehr anders wahrgenommen. Die ersten Verbesserungsvorschläge tauchten bereits auf, als das Ding noch nicht mal im Umlauf war. Anfangs gab es ein riesiges Tamtam darum, dass ein beliebter, erfahrener Forenkollege einen Verriss der Kamera veröffentlicht hat. Dieser Verriss wurde dann vor allem von Leuten die selbst die Kamera nie in den Händen hatten gegenüber anderen die sie ebenfalls nie in den Händen hatten verteidigt. Als dann erste Leute ihre A77 bekamen relativierte sich das alles recht schnell - gar so schlimm war das Teil dann offenbar doch nicht. Du hast ja selbst einen recht sachlichen Bericht im MiFo abgegeben. Irgendwann hab ich mir die A77 dann trotz aller Unkenrufe geholt - ein wichtiger Grund war, dass für uns geschäftlich das Thema Video mehr und mehr interessant wurde und die A77 da ein paar interessante zusätzliche Kniffe kann. Zu meiner großen Überraschung war die A77 dann bei WEITEM besser als ich durch den Forentenor dachte. Ich wage es ja kaum zu sagen - aber statt der A55 hat sie nun die A850 ersetzt :shock:. Ich habe die A55 behalten, weil diese ein gutes günstiges, kleines und leichtes Alpha-Backup mit hervorragender Bildqualität ist, mit der alles bis auf Blitzen wirklich Spaß macht. Die A77 wiederum darf man ja hier im Forum eigentlich nicht mögen. Aber irgendwie war es mit vielen neuen Alphas so - zuerst gehasst und dann im Nachhinein überbordend gehuldigt.
Sony krempelt derzeit ohne Rücksicht auf Verluste den Kameramarkt um (das komplette Abrücken vom optischen Sucher in dieser Klasse ist schon eine kleine Revolution). Dabei ist viel Gutes und auch etliches Schlechtes heraugekommen. Eine solche Entwicklung polarisiert. Wenn Sony demnächst die neue Technik in den Griff bekommt, werden sich die Wogen glätten und wir freuen uns dann hoffentlich, dass wir beim Hersteller mit den attraktivsten Kameras gelandet sind. Bis dahin hat Sony aber noch ein Stück Weg vor sich. Ich bin aber optimistisch!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Sony-Intern ziemlich brodelt. Ich denke dabei aber immer wieder gerne an eines meiner Lieblingszitate:
In order to be better, you must be different
-- Dr. Amar G. Bose
Ansonsten - ich sehe das nicht so extrem streng mit der Perfektion. Ich kann damit leben, dass meine Werkzeuge nicht bis ins letzte Teil perfekt sind. Wichtig ist mir nur, dass das zuverlässig funktioniert worauf es mir am meisten ankommt.
[neon]
der_isch
02.05.2012, 21:59
Ich glaube, ihr überschätzt den Wert dieses Forums für die Sony-Macher. Damit verkommt das Forum zur Jammerecke.
Die User, die hier mitschreiben sind die absolute Minderheit der Leute, die mit einer Sony fotografieren.
Bei mir im Bekanntenkreis sind so ca. 10 Leute, die mit einer Sony DSLR- oder SLT fotografieren. Hier im Forum ist nur einer davon - nämlich ich. SOmit sind greade mal 10 % hier vertreten. Das ist eine Minderheit.
Reisefoto
02.05.2012, 22:23
Ich hatte nie das Gefühl, dass es im SUF an Sony-Kritik mangelt. Seltsam finde ich jedoch, wenn gleich "Zensur" geschrien wird, wenn jemand im Forum eine andere Meinung äußert als der Kritiker.
Nein, es mangelt nicht an Kritik, aber ich habe auch kein Zensurgeschrei gehört. Ich hatte allerdings nicht den Eindruck, dass vom Kritiker abweichende Meinungen niedergemacht wurden, sondern vorzugsweise der Kritiker (s.o.).
Es geht glaube ich den meisten nicht so sehr um den exakten Inhalt sondern um den Ton; mir jedenfalls.
Ja, daran mangelt es hier häufig und das stößt mir auch oft sauer auf (was ich ja auch schon öfters kundgetan habe, vielleicht auch schon mal ziemlich angenervt). Wir sprechen hier doch bloß über Fotoapparate, aber es fällt vielen Teilnehmern offenbar schwer, Meinungen auszutauschen, ohne das Gegenüber zu diffamieren als gäbe es nur eine richtige Position. Das ist besonders unverständlich, da viele Auffassungsunterschiede doch darauf beruhen, dass einfach unterschiedliche Interessen, Motive und Arbeitsweisen ganz andere Anforderungen an die Kamera stellen und die für den Einen perfekte Kamera für den Anderen schlichtweg ungeeignet oder zumindest nicht zufriedenstellend ist.
Es mangelt also sowohl am Ton als auch an der Toleranz für andere Standpunke oder der Fähigkeit, sich in die Sichtweise und Bedürfnisse des Gegenübers hineinzuversetzen.
Siehst Du - das habe ich sehr anders wahrgenommen. Die ersten Verbesserungsvorschläge tauchten bereits auf, als das Ding noch nicht mal im Umlauf war.
Ich erinnere mich noch genau und war ja selbst daran beteiligt. Einige Punkte, die mir wichtig waren, waren damals schon abzusehen und ich habe mir gesagt, lieber gleich schreien, dann kann vielleicht noch frühzeitig für Abhilfe gesorgt werden. Es geht (mir) ja dabei nicht darum, die Kamera schlecht zu machen, sondern darum, dass sie möglichst gut wird!
Anfangs gab es ein riesiges Tamtam darum, dass ein beliebter, erfahrener Forenkollege einen Verriss der Kamera veröffentlicht hat. Dieser Verriss wurde dann vor allem von Leuten die selbst die Kamera nie in den Händen hatten gegenüber anderen die sie ebenfalls nie in den Händen hatten verteidigt.
Letztendlich haben sich die von ihm kritisierten Punkte aber inhaltlich weitgehend bestätigt, wenngleich ich mich nicht allen Punkten anschließen konnte, wie ich ja auch im Mi-Fo geschrieben habe. Es bleibt die Frage, wie fundamental diese Punkte für einen selbst sind. Seiner recht fundamentalen Haltung habe ich mich nicht angeschlossen, denn ich fotografiere anders und vieles was für seine Arbeit wichtig ist, spielt für mich keine Rolle. Für mich überwogen die Vorteile der A77, auch wenn ich mir einiges ganz anders gewünscht hätte.
Irgendwann hab ich mir die A77 dann trotz aller Unkenrufe geholt - ein wichtiger Grund war, dass für uns geschäftlich das Thema Video mehr und mehr interessant wurde und die A77 da ein paar interessante zusätzliche Kniffe kann. Zu meiner großen Überraschung war die A77 dann bei WEITEM besser als ich durch den Forentenor dachte. Ich wage es ja kaum zu sagen - aber statt der A55 hat sie nun die A850 ersetzt :shock:. I
Ich habe die A77 ja seit dem 15.10.2011 und sie bis heute behalten. Ich hätte damals für den gleichen Preis eine neue A850 (Vorführgerät) kaufen können und habe mich nach einigem Zögern für die A77 entschieden, da die A77 für das, was ich mit ihr vor hatte, das richtige Gerät war. Trotzdem würde ich sofort zu einer A78 wechseln, deren Sucher auch bei Sonnenschein eine vernünftige Kontrastdarstellung bringt, die einen aus dem Strahlengang schwenkbaren Spiegel, Echtzeitbild im 8B/s Modus und möglichst auch 5B/s hat. Für mich wäre sie dann perfekt.
Ansonsten - ich sehe das nicht so extrem streng mit der Perfektion. Ich kann damit leben, dass meine Werkzeuge nicht bis ins letzte Teil perfekt sind. Wichtig ist mir nur, dass das zuverlässig funktioniert worauf es mir am meisten ankommt.
Aber dafür kauft man sich ja nicht unbedingt das neueste Modell. Eine neue Kamera soll ja spürbare Verbesserungen bringen, denn schlecht waren die vorherigen Kameras nun auch nicht. Im Unterschied zu den vorherigen Modellen wie der A580, A700, A850 und A900 wurden die z.T. erheblichen Vorzüge der A77 aber mit ein paar deutlichen Nachteilen erkauft.
Was mich sehr genervt hat, war dass bei Erscheinen der A77 von vielen Forumsmitgliedern keinerlei negative Aussagen zu der Kamera geduldet wurden. Die religiöse Verehrung dieses Heilsbringers fand ich schon grotesk. Das begann schon bei den ersten Firmwareverbesserungsvorschlägen.
Das liegt -denke ich- daran, dass es inzwischen ein berechenbares Verhalten ist, dass neue Modelle bereits unmittelbar nach der Vorstellung aufgrund Vermutungen oder Gerüchten hier dermaßen verrissen werden, das es eine wahre Pracht ist. DAS geht z.B. mir tierisch auf den Keks.
Es geht weder darum berechtigte Kritik zu verhindern noch ist das ansatzweise religiös. Es ist nur diese berechenbare Zerfleischung von Neuheiten, die nervt.
Es gibt Themen hier, da kannst Du drauf wetten, dass bestimmte Leute binnen kürzester Zeit auftauchen, und ihre (möglicherweise aus ihrer Sicht berechtigte) Kritik zum 68.-mal wiederholen, völlig ignorierend, dass man eventuell die Sache auch anders sehen kann. Schönes Beispiel: EVF. Einfach mal mit der Suchfunktion die längsten Threads zum Thema suchen und genießen.
Und inzwischen darf man auch auf die Kritik-Mantra nicht mehr reagieren, dann ist man nämlich ein religiöser Eiferer. Leute ... das ist albern. :lol:
Systemwechsel
03.05.2012, 08:38
Ja, dass sollen kleine günstige und überaus potente Systemkameras sein. Wenn ich mit so nem Funzelblitz tatsächlich mal blitzen sollte, dann wird mir die Sonne nicht aufs Display scheinen = ich komme gut ohne Sucher aus. Ich blitze mit den Dingern aber einfach gar nicht.
Schon mal was von Aufhellblitzen bei Tageslicht gehört? Würde ich bei den Basics guter fotografischer Techniken einstufen und von einer Systemkamera erwarte ich einfach, dass sie das kann.
Sieht sowieso bescheiden aus.
Das Ergebnis oder die Gerätschaft? Willst du posen oder fotografieren?
Stattdessen schraube ich lieber eine günstige alte Primelinse drauf und nutze available Light (bis ISO 3200 mit sehr respektablen Ergebnissen). Das ist mehr, als ich mir vor 2-3 Jahren jemals zu wünschen getraut hätte.
Vor 2-3 Jahren ging das schon mit einer kompakten DSLR. Da war zwar der Body größer aber die Objektive nicht.
Für die, die eine komplett flexible Kamera suchen, gibt es dann ja genau die NEX7. Ich weiß nicht, was daran lachhaft sein soll.
Stephan
Der Preis der Nex-7 und die Tatsache, dass man etwas völlig Unausgegorenes auf den Markt wirft.
Der Preis der Nex-7 und die Tatsache, dass man etwas völlig Unausgegorenes auf den Markt wirft.
Eine NEX-7 als "etwas völlig Unausgegorenes" zu bezeichnen ist schon eine recht interessante Aussage. Ich mag das Ding, es fasst sich gut an und liefert solide Ergebnisse. Der Preis ist hoch aber o.k.. Letztlich bleibt ein gutes Gefühl mit einem völlig unausgegorenem Fotogerät tolle Bilder machen zu können. Meine Ansprüche an die Fotografie sind allerdings auch recht gering. :mrgreen: ;)
Systemwechsel
03.05.2012, 08:48
Nun, wer sich sein Foto-Weltbild so zurechtstrickt, der kann die NEXe ruhig lachhaft finden.
Dass Canon nur deshalb keine vernünftige Systemkamera auf dem Markt hat, um sich nicht im eigenen DSLR-Revier zu wildern, kann vielleicht richtig sein, wäre dann aber m.E. auch kein überragendes Zeugnis erfolgreichen geschäftlichen Wirkens. (...jetzt kommt der Einwand, dass Canon ja wohl unbestreitbar erfolgreich ist, dem man ergänzend zur Seite stellen kann, dass Rom auch mal ein erfolgreiches Weltreich war...;))
Schau dir einfach mal die Geschäftszahlen von Sony an. Und Canon Versäumnisse oder Misswirtschaft zu unterstellen, ist derzeit schlicht albern.
Unbestreitbar sind Systemkameras mittlerweile ein nicht mehr zu ignorierender Markt mit Potential. Und bei Licht betrachtet wird man auch zu dem Schluss kommen, dass die Käufer von solchen "Systemkameras" sicher nicht nur Umsteiger von SLR-Systemen sind sondern zum Großteil "Aufsteiger" von Kompaktkameras.
Jo, und an meine Canon-Kompakte passen sämtliche Systemblitze der EX-Reihe inklusive Wireless TTL. Sony, are you listening?
Diesen Markt darf man natürlich ignorieren und sich täglich in den Allerwertesten beissen, weil man ein fertiges System in der Schublade hat, dass man aus fragwürdigen markttaktischen Gründen niemandem zum Kauf anbieten möchte.
Oder hat die völlige Abwesenheit von Canon in diesem Sektor eventuell doch andere Gründe? Sicherlich nicht ;)
Ich frag mich die ganze Zeit, was mir eine spiegellose Systemkamera bringen würde. Bei den Nexen hat man massive Funktionseinschränkungen, die auf Designfehler zurückzuführen sind. Die Objektive sind nicht wirklich kompakt und die Gehäuse sind eher schon zu klein für eine gute Ergonomie. Wenn ich mit wenig Gepäck unterwegs sein will, reicht mir eigentlich eine dreistellige EOS, weil, wie gesagt, die Objektive eh das Gesamtgewicht bestimmen. Und ich hab nur unwesentliche Beschränkungen in der Funktionalität. Da müsste bei den kleinen Nexen einfach zu viele Kröten schlucken. Nein danke.
Schau dir einfach mal die Geschäftszahlen von Sony an. Und Canon Versäumnisse oder Misswirtschaft zu unterstellen, ist derzeit schlicht albern.
Ich habe Canon nirgendwo Misswirtschaft unterstellt. Ich glaube, sie verpennen eine wesentliche Entwicklung. Was auch leicht wirtschaftliche Folgen haben kann. Auch Marktführerschaft kann man einbüßen. DU hingegen scheinst überzeugt zu sein, dass die völlige Abwesenheit Canons in diesem Marktsegment auf weisen wirtschaftlichen Ratschluss zurückzuführen ist. Das halte ich für unreflektiert.;)
Jo, und an meine Canon-Kompakte passen sämtliche Systemblitze der EX-Reihe inklusive Wireless TTL. Sony, are you listening?
Wer sagt, dass Sony alles richtig macht? Aber toll, dass an deine "Canon-Kompakten" alles Blitze passen. Wie groß sind da noch mal die Sensoren? Kann man da auch Objektive wechseln? Das Freistellungspotential dieser Kameras überzeugt sicherlich insbesondere den ambitionierten Fotofreund ungemein.
Entschuldige meinen Sarkasmus, ist nicht böse gemeint, aber Du hast schon eine recht eindimensionale Einschätzung dieser Angelegenheit.
Ich frag mich die ganze Zeit, was mir eine spiegellose Systemkamera bringen würde. Bei den Nexen hat man massive Funktionseinschränkungen, die auf Designfehler zurückzuführen sind. Die Objektive sind nicht wirklich kompakt und die Gehäuse sind eher schon zu klein für eine gute Ergonomie. Wenn ich mit wenig Gepäck unterwegs sein will, reicht mir eigentlich eine dreistellige EOS, weil, wie gesagt, die Objektive eh das Gesamtgewicht bestimmen. Und ich hab nur unwesentliche Beschränkungen in der Funktionalität. Da müsste bei den kleinen Nexen einfach zu viele Kröten schlucken. Nein danke.
Eben: ... Ich , mir reicht, ich habe...
Das ist ja auch alles legitim und o.k.
Ich bin auch noch mit DSLR und großem Gepäck unterwegs, weil mir das reicht und ich gewisse Einschränkungen auch nicht hinnehmen möchte. Aber tu doch nicht so, als wäre es ein überlegenes Marketingkonzept von Canon, auf diesem Sektor abwesend zu sein.
Und die NEXe als "völlig unausgegorenes" hinzustellen halte ich auch für die Übertreibung des Jahrzehnts. Ich kenne einige Leute, die von Kompakten auf Systemkameras umgestiegen sind (auch auf NEXe) und begeistert sind über die Möglichkeiten und die Bildqualität. Sicher gibt es da Baustellen. Das wird keiner ernsthaft bestreiten.
Deine Stellungnahmen zu dem Thema lassen für mich jedenfalls inzwischen einiges an Realitätsbezogenheit vermissen.
michaelbrandtner
03.05.2012, 10:04
Wer sagt, dass Sony alles richtig macht? Aber toll, dass an deine "Canon-Kompakten" alles Blitze passen. Wie groß sind da noch mal die Sensoren?
Zwischen 1/2.xx" und etwa mFT.
Mit der G 1X bietet Canon eben genau ein Gerät für die Zielgruppe "Spiegellose".
Auch das ist ein potentieller Weg, in ein paar Jahren wissen wir welcher der bessere war.
Zwischen 1/2.xx" und etwa mFT.
Mit der G 1X bietet Canon eben genau ein Gerät für die Zielgruppe "Spiegellose".
Auch das ist ein potentieller Weg, in ein paar Jahren wissen wir welcher der bessere war.
Ja, bei der G 1X. Alle anderen haben diese "Winzsensoren". Und die Möglichkeit, Objektive zu wechseln hat man bei der G 1X auch nicht, was die Verwendung sher einschränkt. Von kompakt kann bei der G-Serie auch nicht wirklich die Rede sein.
Ich halte die G-Serie von Canon für gut, die G1X ehrlich für eine tolle Kamera. Für den, dem das reicht, superklasse. Aber ein Ersatz für ein kompaktes System, ob es NEX oder PEN oder wie auch immer heißt mal außen vor, taugt auch die G 1X m.E. nicht.
Sicher: In ein paar Jahren wissen wir mehr. In der Zwischenzeit kann man das auch diskutieren.
Die NEX als unausgegorenen fehldesignten Kram hinzustellen und gleichzeitig Canons Abstinenz im Systemkamerasektor zu preisen, weil sie nicht im eigenen SLR-Revier wildern wollen, bleibt nach meiner bescheidenen Meinung absoluter Unfug.
Aber wie Du sagst: Wir werden sehen.
michaelbrandtner
03.05.2012, 10:36
Ja, bei der G 1X. Alle anderen haben diese "Winzsensoren". Und die Möglichkeit, Objektive zu wechseln hat man bei der G 1X auch nicht, was die Verwendung sher einschränkt. Von kompakt kann bei der G-Serie auch nicht wirklich die Rede sein.
Ich halte die G-Serie von Canon für gut, die G1X ehrlich für eine tolle Kamera. Für den, dem das reicht, superklasse. Aber ein Ersatz für ein kompaktes System, ob es NEX oder PEN oder wie auch immer heißt mal außen vor, taugt auch die G 1X m.E. nicht.
Warum kauft man eine NEX, warum A77?
Die NEX wird derzeit wegen der Kompaktheit (bei gleichzeitig guter Bildqualität) gekauft, welchen Vorteil hätte das System derzeit sonst?
Genau das bietet eine G1X, allerdings ohne die Möglichkeit Objektive zu wechseln, dafür gibt's aber das EOS-System.
Auch hier im Forum ist immer zu lesen, dass viele NEX (E-Mount) als Ergänzung ansehen. Canon ist offensichtlich der Meinung mit Edelkompakten genau das abdecken zu können.
Die NEX als unausgegorenen fehldesignten Kram hinzustellen und gleichzeitig Canons Abstinenz im Systemkamerasektor zu preisen, weil sie nicht im eigenen SLR-Revier wildern wollen, bleibt nach meiner bescheidenen Meinung absoluter Unfug.
Aber wie Du sagst: Wir werden sehen.
Hab ich nicht behauptet.
Ich diskutiere hier im Rahmen des Threadtitels.
Hab ich nicht behauptet.
Ich wollte auch nicht behaupten, dass DU das behauptet hast ... ;) Das machen hier andere Mitdiskutanten...
Neonsquare
03.05.2012, 10:49
Schon mal was von Aufhellblitzen bei Tageslicht gehört? Würde ich bei den Basics guter fotografischer Techniken einstufen und von einer Systemkamera erwarte ich einfach, dass sie das kann.
Ich habe keine NEX, aber ich verzichte eigentlich seit längerem zum Großteil auf ein Aufhellblitzen bei Tageslicht. Ich habe einfach festgestellt, dass es bei den heutigen Sensoren ausreicht per RAW post-processing die Schatten zu öffnen (ich mach das in Aperture). Bei aufwändigeren Fotos nutze ich lieber Reflektoren. Aufhellblitzen am Tag benötige ich so eigentlich nur noch für die Fälle, dass der Dynamikumfang der Szene derartig hoch ist, dass ich den Vordergrund gegenüber dem zu hellen Hintergrund massiv beleuchten muss. Dafür benutze ich allerdings keine eingebauten Blitzfunzeln - deren Leistung ist eigentlich für fast alles Sinnvolle zu mickrig. Da erscheint es mir jetzt nicht abwegig, dass man bei den NEX auf sowas einfach auch mal verzichtet. Sozusagen das "optische Laufwerk" der modernen Kamera ;).
[neon]
turboengine
03.05.2012, 12:13
...ausreicht per RAW post-processing die Schatten zu öffnen (ich mach das in Aperture). ... Da erscheint es mir jetzt nicht abwegig, dass man bei den NEX auf sowas einfach auch mal verzichtet. Sozusagen das "optische Laufwerk" der modernen Kamera ;)
Sehr schön. Aber was schätzt Du, welcher Anteil der Systemkamernutzer gerade der Einsteigerliga (die NEX7 hat einen Blitz) einen RAW-Workflow haben?
Meine Schätzung: 2%.
Neonsquare
03.05.2012, 13:13
@turboengine
Und was schätzt Du wieviele der 98% Einsteiger ohne RAW-Workflow sich überhaupt einen Kopf darum machen? Die kriegen dann eben suboptimale Bilder bis sie sich ausreichend beschäftigt haben was sie dagegen tun können (Alternativen zu meinem Vorschlag: DRO, oder schlicht "Licht suchen"). Arg viel schlimmer als Einsteigerfotos, die mit dem Funzelblitz plattgemacht wurden geht es fast nicht; vielleicht noch die Variante ohne Blitz, aber mit falschem Weißabgleich, 1-2EV Unterbelichtung und Fokuspunkt auf dem Zaun im Hintergrund.
Gruß,
[neon]
Sehr schön. Aber was schätzt Du, welcher Anteil der Systemkamernutzer gerade der Einsteigerliga (die NEX7 hat einen Blitz) einen RAW-Workflow haben?
Meine Schätzung: 2%.
Und was schätzt du wieviele Profis in RAW fotografieren?
Systemwechsel
03.05.2012, 16:34
Ich habe Canon nirgendwo Misswirtschaft unterstellt. Ich glaube, sie verpennen eine wesentliche Entwicklung. Was auch leicht wirtschaftliche Folgen haben kann. Auch Marktführerschaft kann man einbüßen. DU hingegen scheinst überzeugt zu sein, dass die völlige Abwesenheit Canons in diesem Marktsegment auf weisen wirtschaftlichen Ratschluss zurückzuführen ist. Das halte ich für unreflektiert.;)
Sie warten ab, wie sich andere eine blutige Nase holen. Pentax, Sony, Nikon...
Wer sagt, dass Sony alles richtig macht? Aber toll, dass an deine "Canon-Kompakten" alles Blitze passen. Wie groß sind da noch mal die Sensoren? Kann man da auch Objektive wechseln? Das Freistellungspotential dieser Kameras überzeugt sicherlich insbesondere den ambitionierten Fotofreund ungemein.
Es geht nicht darum dass die Kompakte die DSLR ersetzt. Zum Freistellen nehm ich ein Objektiv mit entsprechend großer Eintrittspupille. Da ist es dann egal, wie groß oder klein der Body ist. Entscheident ist, dass ich an der Kompakten und den DSLR die gleichen Blitzgeräte verwenden kann. Bei Sony passen die Nex-Blitzer nicht mal an die Nex-7, geschweige denn an die Alphas. Und wie sieht's bei den kompakten Sonys aus?
Entschuldige meinen Sarkasmus, ist nicht böse gemeint, aber Du hast schon eine recht eindimensionale Einschätzung dieser Angelegenheit.
Eher nicht. Ich schau mir halt an was wirklich nützlich ist oder einfach nur Spielzeug.
Eben: ... Ich , mir reicht, ich habe...
Genau. Ich richte mich nicht nach irgendwelchen Modeströmungen, nur weil sie gerade chic sind, sondern bin am langfristig einsetzbaren System interessiert.
Das ist ja auch alles legitim und o.k.
Ich bin auch noch mit DSLR und großem Gepäck unterwegs, weil mir das reicht und ich gewisse Einschränkungen auch nicht hinnehmen möchte. Aber tu doch nicht so, als wäre es ein überlegenes Marketingkonzept von Canon, auf diesem Sektor abwesend zu sein.
Noch mal: was bringt es dem Benutzer, wenn er an einem Riesenobjektiv eine superkompakte Nex anflanscht? Das Ding ist genau so schlecht zu verstauen wie eine APS-C DSLR, die dazu billiger und komplett ausgestattet ist (Sucher, Blitz etc).
Und die NEXe als "völlig unausgegorenes" hinzustellen halte ich auch für die Übertreibung des Jahrzehnts.
Es gibt keine Möglichkeit, die Alpha-Blitzgeräte zu nutzen, weder per Adapter noch drahtlos. Sucher und Blitz gleichzeitig gehen auch nicht. Asl was würdest du dieses Konzept denn bezeichnen?
Ich kenne einige Leute, die von Kompakten auf Systemkameras umgestiegen sind (auch auf NEXe) und begeistert sind über die Möglichkeiten und die Bildqualität. Sicher gibt es da Baustellen. Das wird keiner ernsthaft bestreiten.
Deine Stellungnahmen zu dem Thema lassen für mich jedenfalls inzwischen einiges an Realitätsbezogenheit vermissen.
Nein, ich sehe das sehr, sehr realistisch: Für ein "modisches" Kameradesign, aus der Not der wegbrechenden Umsätze bei DSLR geboren, opfert man Funktionalität.
---------- Post added 03.05.2012 at 17:39 ----------
Ja, bei der G 1X. Alle anderen haben diese "Winzsensoren". Und die Möglichkeit, Objektive zu wechseln hat man bei der G 1X auch nicht, was die Verwendung sher einschränkt. Von kompakt kann bei der G-Serie auch nicht wirklich die Rede sein.
Man kann sie in die Jackentasche stecken. mach das mal mit einer Nex und entsprechendem Objektiv.
Ich halte die G-Serie von Canon für gut, die G1X ehrlich für eine tolle Kamera. Für den, dem das reicht, superklasse. Aber ein Ersatz für ein kompaktes System, ob es NEX oder PEN oder wie auch immer heißt mal außen vor, taugt auch die G 1X m.E. nicht.
Das Problem ist, dass die Nexe kein System haben! Wechseloptik reicht nicht, alle Komponenten müssen sich uneingeschränkt kombinieren lassen.
Sicher: In ein paar Jahren wissen wir mehr. In der Zwischenzeit kann man das auch diskutieren.
Die NEX als unausgegorenen fehldesignten Kram hinzustellen und gleichzeitig Canons Abstinenz im Systemkamerasektor zu preisen, weil sie nicht im eigenen SLR-Revier wildern wollen, bleibt nach meiner bescheidenen Meinung absoluter Unfug.
Aber wie Du sagst: Wir werden sehen.
Jo. Dieser "Unfug" hat weder Umsatz noch markanteil geschadet. Kann also nicht ganz falsch gewesen sein.
---------- Post added 03.05.2012 at 17:42 ----------
Eine NEX-7 als "etwas völlig Unausgegorenes" zu bezeichnen ist schon eine recht interessante Aussage. Ich mag das Ding, es fasst sich gut an und liefert solide Ergebnisse. Der Preis ist hoch aber o.k.. Letztlich bleibt ein gutes Gefühl mit einem völlig unausgegorenem Fotogerät tolle Bilder machen zu können. Meine Ansprüche an die Fotografie sind allerdings auch recht gering. :mrgreen: ;)
Das lachhaft und unausgegoren bezog sich auf alles unterhalb der Nex-7.
---------- Post added 03.05.2012 at 17:48 ----------
Ich habe keine NEX, aber ich verzichte eigentlich seit längerem zum Großteil auf ein Aufhellblitzen bei Tageslicht. Ich habe einfach festgestellt, dass es bei den heutigen Sensoren ausreicht per RAW post-processing die Schatten zu öffnen (ich mach das in Aperture). Bei aufwändigeren Fotos nutze ich lieber Reflektoren. Aufhellblitzen am Tag benötige ich so eigentlich nur noch für die Fälle, dass der Dynamikumfang der Szene derartig hoch ist, dass ich den Vordergrund gegenüber dem zu hellen Hintergrund massiv beleuchten muss. Dafür benutze ich allerdings keine eingebauten Blitzfunzeln - deren Leistung ist eigentlich für fast alles Sinnvolle zu mickrig. Da erscheint es mir jetzt nicht abwegig, dass man bei den NEX auf sowas einfach auch mal verzichtet. Sozusagen das "optische Laufwerk" der modernen Kamera ;).
Ja, und weil die eingebauten Blitze eh zu mickrig wären, bietet man auch keine leistungsstarken externe Blitzgeräte an. Ist praktisch, weil man HSS dann auch nicht unterstützen muss. System Sony... Und dass Raw-Bearbeitung eine anständige Ausleuchtung erssetzen kann, fällt bei mir in die Rubrik "Märchen".
der_isch
03.05.2012, 17:15
.......".
hast du schon mal über einen Systemwechsel und einen Wechsel in ein anderes Forum nachgedacht?
mrieglhofer
03.05.2012, 17:21
Na ja, wenn ich mir anschaue, dass ich mit der Canon S90 bei >1/1000 mit einem Slave ein Zimmer mit indirektem Blitz so ausleuchten kann, dass draußen die Landschaft in der Sonne ordentlich aussieht, dann würde ich mir das gerne mal mit Raw und hochgezogen anschauen. Und dank der Synchronzeiten der NEXen ist mit dem normalen Slave auch nicht ganz so lustig.
Also wenn schon Systemkamera, dann auch alle Blitzgeräte inklusive HSS. Dann wirds eine runde Sache.
Unabhängig davon gibt es Leute, bei denen dies optimal zu ihrer Form der Fotografie passt. Ich kanns mir nicht vorstellen. Die interessante Fotos brauchen für Qualität Lichtstärke, brauchen ein ordentliches Weitwinkel oder Tele und da ist halt der Trumpf der Kompaktheit gleich dahin. Und wenn ich mich da einschränke, dann langt mir die Kompakte auch. Weil die Bilder werden eh nicht größer als A3 aufgezogen.
Die Produktionszyklen werden immer kürzer. Überteuerte Kameratechnik entlarvt sich oftmals als Computerschrott. Anstatt hochwertige, kostenintensive Mechanik in der Premiumklasse mit einzubauen, geht der Trend auch dort nur noch zu Plastikelektronik. Die Mittelschichten brechen weg und mit ihnen bezahlbare Produkte mit akzeptablen Gegenwert. Stattdessen für den Massenmarkt Wegwerf-Produkte aus Südostasien, Indien und auf der ewigen Suche nach nochmals kostengünstigeren Produktionsstandorten. Das Hochpreissegment wird nur noch wenigen vorenthalten bleiben. Trotzdem wird auch dieser Markt meilenweit von einstigen Qualitäts-Produkten
wie beispielsweise der Minolta-MC-Objektiven mit Leica Schneckengang und dergleichen weit entfernt bleiben.
Und eine Nikon D800 mit A-Mount-System wird es niemals geben.
Ein Systemwechsel wäre nach meiner Einschätzung sinnlos, weil oben beschriebene Entwicklungen sich Markenübergreifend darstellen.
Und bei Nikon oder "Canone" angekommen, würde ich besonders meine vier Minolta >G< Objektive vermissen, darunter das 2.8/200mm. Von den Zeissen 2.8/16-35mm, 1.8/135, sowie dem 70-400mm G (außer dem bescheidenen Silberfarbton) würde ich mich ebenfalls nicht trennen wollen.
Klaus
mrieglhofer
03.05.2012, 19:10
Du schreibst mir von der Seele. Nur die Lösung ist offen.
Wir wissen, dass nur mehr Low End und High End eine Zukunft hat. High End, koste es was es wolle, aber dafür exklusiv und durchaus gut. Sieht sich sony beim iPAD3?
Über den Rest breite ich den Mantel des Schweigens.
Ich stelle mir die Frage jetzt mal nicht mehr, da ich beschlossen habe, nicht mehr viel zu investieren. Die Kameras reichen für die nächsten 10 Jahre, die Qualität bis A2 oder A1. Warum soll ich da mitziehen? Geht eine kaputt, kaufe ich mir halt eine Gebrauchte und fotografiere einfach. Warum soll ich eine Entwicklung finanzieren und mich dann aufregen, dass jährlich neuer Computerschrott ohne Mehrwertproduziert wird.
Für mich als Altminoltianer war die D7D ein Geschenk und die A850 mehr als erträumt. Alles passt zusammen und dafür bin ich Sony dankbar. Aber jetzt trennen sich halt unsere Wege.
Neonsquare
03.05.2012, 19:33
Na ja, wenn ich mir anschaue, dass ich mit der Canon S90 bei >1/1000 mit einem Slave ein Zimmer mit indirektem Blitz so ausleuchten kann, dass draußen die Landschaft in der Sonne ordentlich aussieht, dann würde ich mir das gerne mal mit Raw und hochgezogen anschauen.
So wird einem wieder das Wort im Mund rumgedreht! :lol:
Es ging um den Fall eines leichten Aufhellblitzes im Freien bei Sonne - also vor allem um unschönen Schattenfall in z. B. Gesichtern zu vermeiden. Da reicht tatsächlich meistens eine Nachbearbeitung der Schatten bei ansonsten korrekter und ausreichender Belichtung. Für aufwändigere Sachen erzielt man mit einem Reflektor ebenfalls in solchen Fällen bessere Ergebnisse als mit Aufhellblitzen. Ansonsten arbeite ich auch gerne mit Funkauslösern und diversen manuell angesteuerten Systemblitzen. Selbst das würde mit dem ISO-Hotshoe-Adapter mit den kleinen NEX bestimmt auch gehen. Ich habe dies erwähnt, weil Systemwechsel wie immer die Weisheit mit Schaufeln gefressen hat und für derartige Anwendungsfälle wohl gezwungenermaßen eine Miniblitzfunzel benötigt. Der Arme.
Sie warten ab, wie sich andere eine blutige Nase holen. Pentax, Sony, Nikon...
...oder holen sich selbst eine.
Also zumindest bei Sony kann man sagen, daß das mit der blutigen Nase definitiv nicht der Fall ist, im Gegenteil.
Ich stimme allen deinen Ausführungen zum NEX System zu, ich verstehe absolut nicht, warum es sich so gut verkauft und mich selbst interessiert es auch nicht die Bohne (aus einigen der von dir genannten Gründen). ABER es verkauft sich offenbar sehr gut. Das muß man wohl bei aller Kritik anerkennen.
Der Markt dafür ist da, er kannibalisiert sicherlich in gewisser Weise auch die Verkäufe klasischer Kameras und warum Canon sich hier sein Stück vom Kuchen entgehen lässt verstehe ich nicht.
Der Kommentar mit der lachhaften Kritik gegen Canon ging wohl auch gegen mich (ich hatte ja damit angefangen). Lies doch nochmal, was ich schrieb und warum. Jemand meinte, Canon und Nikon würden noch "bis zum Ende der Welt" existieren. Ja, aktuell sehen Canons Zahlen toll aus, aber das kann sich auch ganz schnell ändern. Momentan lese ich doch rel. viel Kritik an Canon, vor allem an der Preisgestaltung. Beispiele sind der massive Preissprung von der 5D Mk II zur MK III, ein 24-70 für 2300 Euro, eine neue 4K Video DSLR für 13000 Euro (wofür selbst Profis offenbar jegliches Verständnis fehlt) usw. Ja, der starke Yen und so, aber wenn sich das Zeugs nicht verkauft, bringt einem diese Erklärung auch nichts.
Also vielleicht bleiben sie mit ihrem Kurs erfolgreich, vielleicht aber auch nicht - denn sich in so einer schnelllebigen Branche auf seinen Lorbeeren auszuruhen ist IMO keine gute Taktik.
mrieglhofer
03.05.2012, 21:19
Wollte dir eigentlich nicht das Wort im Mund umdrehen. Sorry.
Ich hätte mir nur von einer Nex eigentlich die volle Integrations ins Sony Blitzsystem erwartet. Eine Nex und einen Systemblitz wireless mit HSS könntest schon einiges anstellen. z.B. nämlich wunderbar aus der optischen Achse blitzen bei Tag. Das geht zwar auch mit normalem Slave, aber das kann dann schon sein, dass der interne zu stark ist, dann frissts aus oder zu schwach, dann löst der slave nicht mehr aus.
Leichte Aufhellung im RAW ist sicher kein Problem, geht aber auch mit wirklich Kompakten schon. Und wennst dann Reflektor und funk mitnimmst, dann kannst natürlich auch die SLT/SLR mitnehmen. Da erschließt sich mir das System nicht.
Du meinst, es wird keine Sony Alpha mit 36 Mpix und OVF geben? Warum sollte es das auch? Diese Kamera würde wohl nicht gegen die Nikon wirtschaftlich erfolgreich sein können. Früher haben Canon und Nikon es vermieden, direkt vergleichbare Modelle auf den Markt zu bringen, vielleicht ist das die Lehre, die Sony aus den A900-/850-Erfahrungen gezogen hat.
Allerdings kann ich sagen, dass die D800 ein wunderschönes Stück Technik ist, da fühlt sich nichts billig oder klapprig an.
Und eine Nikon D800 mit A-Mount-System wird es niemals geben.
der_isch
03.05.2012, 21:41
Die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt. Egal, was Canon in der Schublade hat - wenn der Kunde es will, und es ist nicht verfügbar dann ist`s zu spät.
UNd Canon hat nichts vergleichbares. Sicher, die G1x - aber die hat auch ihre Schwächen. Und hat kein Wechselobjektiv. Ist nicht vergleichbar mit NEX und SLT.
Du meinst, es wird keine Sony Alpha mit 36 Mpix und OVF geben? Warum sollte es das auch? Diese Kamera würde wohl nicht gegen die Nikon wirtschaftlich erfolgreich sein können. Früher haben Canon und Nikon es vermieden, direkt vergleichbare Modelle auf den Markt zu bringen, vielleicht ist das die Lehre, die Sony aus den A900-/850-Erfahrungen gezogen hat.
Allerdings kann ich sagen, dass die D800 ein wunderschönes Stück Technik ist, da fühlt sich nichts billig oder klapprig an.
Genau: Jeder versucht und experimentiert in seiner Nische, auch um direkte Produk-
tionsüberschneidungen zu vermeiden. Deshalb wird (wahrscheinlich) eine 36 Mpix von Sony mit dem SLT-System bestückt sein.
Sonys Priorität auf Technologieinnovation und Nikon in seiner Premiumklasse auf (zusätzliche) mechanische Solidität.
Klaus
Sonys Priorität auf Technologieinnovation und Nikon in seiner Premiumklasse auf (zusätzliche) mechanische Solidität
Dieser Satz verdreht die Tatsachen aber schon ein bisserl......
Eine A900 oder A77 steht den dreistelligen Nikon-Profimodellen D300/700/800 in Solidität und Verarbeitung nicht nach.
Die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt. Egal, was Canon in der Schublade hat - wenn der Kunde es will, und es ist nicht verfügbar dann ist`s zu spät.
UNd Canon hat nichts vergleichbares.
Natürlich nicht, zumindest nicht so "fertig auf Halde" wie hier irgendwo beschrieben. Es glaubt doch bitte niemand wirklich ernsthaft, die stecken Geld und manpower in die Entwicklung eines spiegellosen Systems, um es dann in der Schublade versuauern zu lassen, weil sie evtl. eine Kannibalisierung ihrer sonstigen Produkte fürchten. So ein Verhalten wäre ja wirtschaftlicher Selbstmord.
Natürlich hat Canon sein spiegelloses System fertig in der Schublade. Wahrscheinlich nicht nur eines. Teuer wird erst die Produktion, nicht die Entwicklung. Ist doch auch simpel: Man nehme eine aktuelle DSLR, baue den AF, Spiegel und Sucher aus, schraube das Bajonett näher an den Sensor, und steuere die Objektive mit Kontrast-AF. So haben es Panasonic, Olympus und Sony gemacht. Nikon hat noch einen draufgelegt und für die 1 wohl von Aptina sogar noch einen Phasen-AF auf dem Sensor realisiert.
Ich habe mal ein bisschen gegoogelt: seit 2010 wird über eine Canon Systemkamera gemunkelt und die Gemeinde wartet auch darauf. Aber es kam bisher nicht, obwohl Canon es schon fertig in der Schublade hat, aber einfach nicht will? Warum auch, die Entwicklung eines solchen Systems kostet ja auch nur 2,50 € und natürlich ist es auch kein Problem, die specs über die Zeit immer wieder anzupassen, um aktuell zu bleiben. Sorry, aber das ist doch nicht dein Ernst!?
Als nächster Termin wird übrigens von vielen der kommende Herbst angenommen.
Wenn man wenigstens sagen würde sie haben abgewartet, weil sie von möglichen Fehlern anderer System lernen wollen oder so - das wäre ja noch einigermaßen nachvollziehbar.
Naja evtl ist die G1x ja der beginn,die Bildqualität soll ja schonmal passen, dann nehmen sie das Objektiv ab und bauen ein Bajonett dran. Man wird sehen, ich würde für eine solche Kamera sogar meine Samsung abgeben so sie denn bezahlbar wäre. Das EF-Bajonett dürfte sich ja ideal und kostengünstig adaptieren lassen.
Natürlich ist es für die Hersteller schwierig sich nicht selber Konkurrenz zu machen, aber vielleicht sollte ich Canon mal stecken das ich meine Samsung weit öfter dabei habe.:twisted:
Canon ist Marktführer bei weiter steigenden Umsätzen und Gewinnen, auch wenn man die Spiegellosen in den DSLR-Markt hineinrechnet. D.h., Canon hat überhaupt keinen Grund, hier voreilig zu agieren und faule Kompromisse einzugehen.
Die Entwicklung einer spiegellosen Kamera ist ganz sicher überhaupt kein Problem, das sieht man an Sony. Die SLT ist eine Billig-SLR, die Nex ist eine Billig-SLT. Schwieriger ist es, eine vernünftige Auswahl von Objektiven bereit zu stellen.
Überhaupt kein Problem dachten auch die deutschen Kamerahersteller als sie in den 60er-Jahren nicht merkten, daß sich der Zug in Richtung Spiegelreflexkameras in Bewegung setzte.
Und dann war er weg und sie waren es auch.
Rainer
Naja, die Situation ist heute aber eine andere, weil man für die Spiegellose einfach nur alles das weglassen muss, was eine DSLR gut und teuer macht.;) So hat es jedenfalls Sony gemacht.
Neonsquare
04.05.2012, 12:00
Naja, die Situation ist heute aber eine andere, weil man für die Spiegellose einfach nur alles das weglassen muss, was eine DSLR gut und teuer macht.;) So hat es jedenfalls Sony gemacht.
Ganz so einfach ist es denke ich nicht - da gibt es schon ein paar Hürden. Ein guter Kontrastautofokus ist aufwändig - sowohl von der Software als auch von der Objektivunterstützung. Das geringere Auflagemaß einer Spiegellosen macht bei Randstrahlen Probleme - dazu benötigt man ebenfalls Lösungen. Jeder will an einer solchen Kamera Pancakes - die haben oft optische Konstruktionen mit starken Verzeichnungen; das würde der Konsument nicht akzeptieren und im Postprocessing lösen; also muss die Kamera das bereits korrigieren - im Idealfall generisch durch Parameter die das Objektiv bereitstellt. Es geht eben nicht nur darum bei einer DSLR ein paar Sachen wegzulassen - es muss ein komplettes System geschaffen werden; im Idealfall nutzt dieses dann Bestandstechnologien auch gut.
Gruß,
[neon]
Naja, die Situation ist heute aber eine andere, weil man für die Spiegellose einfach nur alles das weglassen muss, was eine DSLR gut und teuer macht.;) So hat es jedenfalls Sony gemacht.
Die Nex hat ein anderes AF-System, ein völlig neues manuelles Fokussiersystem, einen elektronischen Sucher, der entwickelt werden will, ein kurzes Auflagenmaß mit deutlich anderen Anforderungen an den Sensor, die Filter vor dem Sensor, sowie völlig anderen Anforderungen an die Objektive, dazu kommt eine gewaltige "Featuritis", die durch den Fortfall des Spiegels erst möglich wurde, und mit Sicherheit von vielen Fotografen genutzt wird. ... Ich würde mal behaupten, daß eine Nex nicht sehr viel mit einer herkömmlichen DSLR gemein hat.
Und auch hier gilt, wer einmal in ein System inverstiert hat, wird, sofern er nicht unzufrieden ist, nicht so ohne Weiteres wechseln.
So ganz einfach stampft man solch ein System auch nicht aus dem Boden. Olympus und Panasonic sind in der dritten Kamerageneration der MFTs, und da hat sich sehr viel getan. Vor allem ist das anfangs extrem bescheidene Objektivprogramm im Laufe der Zeit enorm gewachsen und nun sind auch die Fremdhersteller am Markt.
Das dauert, wie man auch schön an Sonys Nex Entwicklung sehen kann. Und Canon hat noch nichtmal was angekündigt.
Rainer
Naja, die Situation ist heute aber eine andere, weil man für die Spiegellose einfach nur alles das weglassen muss, was eine DSLR gut und teuer macht.;) So hat es jedenfalls Sony gemacht.
Ja, ein bisschen Kleber dort, ein wenig Tesa da, und fertig ist die NEX.
Teilweise fragt man sich schon ...
Morgen werden wir dann im Tellerrand eine Anleitung posten, wie man aus einer G1X und einem NEX2EF Adapter mittels Flex und Heißkleber eine funktionsfähige spiegellose Canon-Systemkamera bastelt. :shock::roll:
Bekommt man das auch mit 2 linken Händen hin?
Wahrscheinlich "nur" mit zwei linken Händen.:mrgreen:
Morgen werden wir dann im Tellerrand eine Anleitung posten, wie man aus einer G1X und einem NEX2EF Adapter mittels Flex und Heißkleber eine funktionsfähige spiegellose Canon-Systemkamera bastelt. :shock::roll:
Ein Nutzer Mehralseinstein wird dazu Bilder des Endergebnisses posten, sich aber weigern, das genaue Vorgehen detailliert zu beschreiben. :mrgreen:
Stephan
Die Nex hat ein anderes AF-System,
Ja, einen Kontrast-AF, wie man ihn seit nun schon über einer Dekade in jeder billigen Kompaktknipse oder sogar Handy findet.
ein völlig neues manuelles Fokussiersystem
Fokus by wire - schon mal ein Canon 85mm 1.2 L II in der Hand gehabt? 2006 vorgestellt...
, einen elektronischen Sucher, der entwickelt werden will
Ja, da ist Sony letztes Jahr ein wenig vorgeprescht, der ist schon nicht ganz schlecht.
, ein kurzes Auflagenmaß mit deutlich anderen Anforderungen an den Sensor
Tja, hier versagt Sony.
sowie völlig anderen Anforderungen an die Objektive
auch hier versagt Sony.
dazu kommt eine gewaltige "Featuritis", die durch den Fortfall des Spiegels erst möglich wurde, und mit Sicherheit von vielen Fotografen genutzt wird.
Was genau ist denn mit einer DSLR nicht möglich? Die klappen den Spiegel hoch und lassen dann den Shutter arbeiten wie eine Nex - nur brauchen die Kameras die Featuritis nicht, weil die ganzen Knipsfeature mit einer Kompakten besser funktionieren und auch mehr Sinn ergeben...
... Ich würde mal behaupten, daß eine Nex nicht sehr viel mit einer herkömmlichen DSLR gemein hat.
D'accord. Wurde ja alles weggelassen, was eine DSLR ausmacht.;)
der_isch
04.05.2012, 13:17
Ein Nutzer Mehralseinstein wird dazu Bilder des Endergebnisses posten, sich aber weigern, das genaue Vorgehen detailliert zu beschreiben. :mrgreen:
Stephan
Mann kann auch gleich die a77 nehmen und den Sony-Schriftzug mit Canon erstzen. geht schneller.... und der Image-Gewinn ist gewaltig. Auf einmal kann man damit sogar fotografieren....
Auflagemaß und Objektive....
auch hier versagt Sony.
D'accord. Wurde ja alles weggelassen, was eine DSLR ausmacht.;)
wieso hat sony bei den Objektiven und dem Auflagemaß versagt???
Wenn man alles weggelassen haben was eine gute DSLR ausmacht wieso sind dann noch Chip und Fokus und Blitz an Bord?
Und wieso hat Canon kein eigenes Forum?
Und wieso hat Canon kein eigenes Forum?
Haben die schon mit teilweise wirklich vernünftigen Leuten aber da finden manche "Eifrige" hier wohl zu wenig Beachtung...:shock: :roll:
Jaja, ist schon schlimm, wenn man in einem SonyUSERforum keine Werbebeiträge verfasst, sondern als echter Nutzer schreibt, was man denkt...:lol:
Die Masche hier: Kritische Stimmen als Forumschädlinge brandmarken und ausgrenzen. Kann man in diesem Thread schon sehr schön nachvollziehen. Wer historische Parallelen in der politischen Propaganda findet, darf sie behalten.
Sony. Make believe.:lol:
Ja, einen Kontrast-AF, wie man ihn seit nun schon über einer Dekade in jeder billigen Kompaktknipse oder sogar Handy findet.
...
Fokus by wire - schon mal ein Canon 85mm 1.2 L II in der Hand gehabt? 2006 vorgestellt...
...
Tja, tut mir ja leid für Dich, daß Sony Dich derart frustriert. Eine etwas sachlichere Beschäftigung mit dem Thema wäre aber dennoch hilfreich.
Klar, die Anforderungen an den Kontrast-AF einer Kamera mit Minisensor sind vergleichbar mit den Anforderungen an einen Kontrast-AF einer Kamera mit einem APS-C-Sensor und einem angeflanschten hochlichtstarken Objektiv. Von den Anforderungen bei Video ganz zu schweigen. Klar doch. Dein Handy-Vergleich ist natürlich fachlich auch nicht zu widerlegen. :roll:
Ich meinte nicht Fly-by-wire sondern Dinge wie Fokus-Peaking.
Das Objektivprogramm Sonys ist sicherlich noch nicht annähernd so weit, wie man es sich wünschen würde. Aber wie gesagt, das war bei MFT anfangs auch so. Du warst derjenige, der meinte, daß man das mal soeben aus dem Ärmel schütteln würde. Und das ist einfach purer Unsinn.
Zu Deinen reinen Bashing-"Argumenten" sag ich lieber mal nichts. Da spricht ja offenkundig Deinerseits keine Fachkompetenz sondern reiner Frust.
Rainer
Jaja, ist schon schlimm, wenn man in einem SonyUSERforum keine Werbebeiträge verfasst, sondern als echter Nutzer schreibt, was man denkt...:lol:
Die Masche hier: Kritische Stimmen als Forumschädlinge brandmarken und ausgrenzen. Kann man in diesem Thread schon sehr schön nachvollziehen. Wer historische Parallelen in der politischen Propaganda findet, darf sie behalten.
Sony. Make believe.:lol:
Und nun reicht es. Ich würde Dir dringend raten, ab sofort auf die sachliche Ebene zurückzukehren oder Dich am besten aus diesem Thread zu verabschieden. Beleidigungen haben Folgen!
Rainer
Ich meinte nicht Fly-by-wire sondern Dinge wie Fokus-Peaking.
Hach. Bei Camcordern, also Kameras mit Liveview, auch schon ewig verfügbar, und über die Firmware auch schon länger als bei Sony mit Canon-DSLRs.
An einer Nex ist gar nix neu und innovativ!;)
Aber Frust? Nö, hab ich nicht. Warum auch?
Das Objektivprogramm Sonys ist sicherlich noch nicht annähernd so weit, wie man es sich wünschen würde. Aber wie gesagt, das war bei MFT anfangs auch so. Du warst derjenige, der meinte, daß man das mal soeben aus dem Ärmel schütteln würde. Und das ist einfach purer Unsinn.
Du hast nicht richtig gelesen, denn genau das habe ich geschrieben: Die Kamera ist nicht das Problem, es sind die Objektive. Nix anderes habe ich hier geschrieben, und ich sehe, wir sind uns da doch einig.
Ooooh, die schlimmen und herzlosen Sony Fan-boys und die armen Fremdsystem Opfer.
Da müssen dann auch noch Geschichtsentgleisungen instrumentalisiert werden - das ist ja wohl allerunterste Schublade und eine Selbsdiskreditierung höchsten Grades dazu. :flop:
Peinlich und traurig zugleich, was aus diesem Forum mittlerweile geworden ist...:flop::flop::flop:
der_isch
04.05.2012, 13:37
Jaja, ist schon schlimm, wenn man in einem SonyUSERforum keine Werbebeiträge verfasst, sondern als echter Nutzer schreibt, was man denkt...:lol:
Die Masche hier: Kritische Stimmen als Forumschädlinge brandmarken und ausgrenzen. Kann man in diesem Thread schon sehr schön nachvollziehen. Wer historische Parallelen in der politischen Propaganda findet, darf sie behalten.
Sony. Make believe.:lol:
Von Dir habe ich zumindest in diesem Thread noch nicht viel anderes gelesen als
-Sony hat versagt und kanns nicht
-Canon ist geil und kann alles viel besser
Das auch Canon Probleme mit seinen Cams hat schreibst du natürlich nicht (ich sage nur 5D Mk3)
Auch Nikon hat Probleme derzeit mit D4 und D800. Und die spielen alle in anderen Preisregionen. Aber da ist das ok?
Dann noch historische Parallelen in der politischen Propaganda zu ziehen ist schon ein wenig daneben.
Kritik ist wichtig und sicher oft auch nicht unbegründet - Sony macht mit Sicherheit nicht alles richtig. Aber wenn trotz aller Fortschritte ausschließlich Kritik kommt und die Konkurenz heilig gesprochen wird dann kommen mir schon Zweifel an Deinen wahren Interessen hier im Sony-Forum.
Ich spreche hier gar nix heilig. Runterkommen, Thread nochmal komplett lesen. Besonders auch die Teile mit und um Aidualk.
alberich
04.05.2012, 13:44
Wie im schlechten Restaurant. Ein mieser Koch und alle müssen kotzen.
Lasst die Suppe doch einfach stehen und schmiert Euch 'ne Stulle.
Das ist es doch einfach nicht wert.
Da hat es halt mal wieder einer nötig. manische Phase, das Wetter, Praktikumsplatz verloren, 5 kilo zugenommen, dispo implodiert, was weiß denn ich.....
Das auch Canon Probleme mit seinen Cams hat schreibst du natürlich nicht (ich sage nur 5D Mk3)
Da ist es aber scheinbar nicht anders wie hier, da gibt es eine kleine Serie mit Fehlern, und schon ist das Geschrei in diversen Foren groß.
Ich jedenfalls finde es traurig, wie hier fast jeder um sich "schlägt", wenn es nur gegen "Seine" Marke geht. Ich lese hier eifrig mit, und verstehe zum größten Teil beide Seten nicht, das wollte ich jetzt mal kundtun.
Nun wird zur Abkühlung der Gemüter erst einmal eine Pause eingelegt.
In der Hoffnung die Diskussion wird jetzt mit mehr Respekt gegenüber allen Usern weiter geführ wird der Thread jetzt wieder geöffnet.
Wer meint, Usern ihre Fotoausrüstung ständig und immer wieder madig machen zu müssen, nur um seinen eigenen Frust abzubauen, ist bei uns absolut falsch und sollte sein Profil packen und gehen. Wenn es bei uns im Forum Sony Fans gibt, dann ist das auch richtig und gut so, denn dies ist ein Forum für die Fotosysteme von Sony! Da ist es durchaus erlaubt und erwünscht auch mal von seiner Kamera begeistert zu sein. Das geht mir mit der NEX übrigens genau so. Das hat sicher auch etwas mit Emotionen zu tun und das sollten wir uns immer klar machen.
Wir stehen aber auch in kritischer Solidarität zu unserer Hausmarke Sony, da darf Kritik durchaus geäußert werden - Das ist wichtig und gut so, denn nur so entwickelt sich ein System weiter.
Wir wollen aber auch keine Leute haben die auf andere Kamerasysteme drauf hauen und jede Gelegenheit nutzen Wettbewerbsprodukte mies zu machen. Dieses Bashing torpediert sehr oft fruchtbare Diskussionen und darüber hinaus leben in diesem Forum viele User mit verschiedenen Kamerasystemen friedlich zusammen. User wechseln beispielsweise zu Canon oder Nikon, haben jedoch in diesem Forum ihre "Heimat", ihr soziales Umfeld, nehmen an Stammtischen und Treffen teil, sind Teil unserer !nicht mehr nur virtuellen! Gemeinschaft. An den Stammtischen schlagen wir doch auch nicht aufeinander ein.
Solche Beiträge, die alle User und das Team pauschal beleidigen, so wie gestern geäußert, sind für mich unerträglich und haben hier im Forum keinen Platz. Wir distanzieren uns aufs Schärfste von derartigen Beiträgen weil sie nicht dem Geist unseres Forums entsprechen.
So etwas will ich hier nie wieder lesen! Ich hoffe das ist angekommen. :twisted:
Die Masche hier: Kritische Stimmen als Forumschädlinge brandmarken und ausgrenzen. Kann man in diesem Thread schon sehr schön nachvollziehen. Wer historische Parallelen in der politischen Propaganda findet, darf sie behalten.
Sony. Make believe.:lol:
turboengine
05.05.2012, 07:59
Für mich stellt sich nicht so sehr die Frage, ob das Alpha-Bajonett überleben wird, sondern was die Zielgruppe von Sony sein soll. Da Sony ja seinen 36 MP Spitzensensor an Nikon gegeben hat, wandern die Studio- und Landschaftsfotografen derzeit ab. Die Nikon D800 (E) verkauft sich reissend. Bliebe da also eher Sportfotografie. Schliesslich wird die hohe Serienbildgeschwindigikeit der A77 gebührend herausgestrichen.
Hier hat Sony aber weder "Pedigree" noch die richtigen Objektive am Start. Für den Preis eines Sony 2.8/300 bekomme ich das Canon 2.8/300 plus Body. Ich komme ausserdem mit dem elektronischen Sucher bei Serienaufnahmen überhaupt nicht zurecht.
Ich verstehe daher Sonys Strategie überhaupt nicht.
@Christian
Davon kann ich jedes Wort unterschreiben. :top:
An den Stammtischen schlagen wir doch auch nicht aufeinander ein.
Gestern auf dem Bielefelder Stammtisch waren Sony, Canon, Nikon, Olympus und Panasonic vertreten (Ich hoffe, ich habe Niemanden vergessen).
Da wurde auch durchaus mal ein kritisches Wort zu Sony geäußert, aber immer sachlich und respektvoll. Gekloppt haben wir uns seltsamerweise nicht, sondern zusammen ein gepflegtes Bier getrunken.
Und so etwas sollte doch auch hier im Forum möglich sein.
Das liegt aber in der Natur eines Forums. Das geschriebene Wort wird dreimal ernster genommen als das gesprochene. Man versteht beim gesprochenem Wort einfach die Untertöne und wie es gemeint ist, das ist beim geschriebenen Wort eher schlechter. Man kann das auch mit einem halben dutzend Smileys versehen und trotzdem gibt es dann immer noch welche die die Dinger entweder übersehen oder vollkommen falsch oder sagen wir anders interpretieren. Ich treib mich jetzt seit ca.15 jahren in Foren herum und es war überall das gleiche.
@Guido
Deshalb überlege ich auch immer (na gut, meistens) genau, was ich schreibe, damit solche Entgleisungen wie hier nicht vorkommen.
ibisnedxi
05.05.2012, 09:06
Ich habe bislang schon einiges in den Pfoten gehalten. Angefangen hat es mit einer Agfa Isolette Rollfilm, als ich noch Lehrling war.
Mein Minolta / Sony Bestand an Objektiven ist dann sozusagen über Jahrzehnte gewachsen, bei den Kameras von Minolta SR-T über X- und AF7000 zu D5 D und Sony Alpha und NEX.
Ich habe mit allen Geräten gute UND schlechte Fotos hinbekommen. Ein Wechsel kommt für mich eigentlich nicht in Frage.
Insofern hoffe ich doch, daß das Minolta / Sony A-Bajonett noch Bestand haben sollte.
Ich bin mit meiner Ausrüstung weitgehend zufrieden, sehe aber durchaus auch manches kritisch. In der Rückschau muß ich aber die Entwicklung gesamthaft schon sehr positiv bewerten - das hätte ich mir vor 10 bis 15 Jahren so gar nicht vorstellen können.
Aber ein altes Sprichwort sagt: Das Gras istauf der anderen Seite des Zaunes IMMER grüner...........
Solche Beiträge, die alle User und das Team pauschal beleidigen
Es liegt mir fern, hier irgendwen zu beleidigen, schon gar nicht pauschal alle User und das Team. Das Forum ist voller kompetenter, hilfsbereiter, freundlicher, charmanter und angenehmer Mitmenschen und ist ein toller Ort, sich auszutauschen und von einander zu lernen.
Den Satz mit den historischen Parallelen ziehe ich zurück und entschuldige mich dafür, denn er ist selbstverständlich unangemessen und überzogen.
An meiner Beobachtung der angewandten Masche einiger Forenten, um kritische Stimmen mundtot zu machen, halte ich fest. Das läuft schon seit Jahren so. Leider beteiligen sich daran auch immer wieder einige wenige Moderatoren. Ich finde, dass dies den Forenfrieden weit erheblicher stört, als jeder kritische, aber sachbezogene Beitrag.
Das wars von mir zum Thema, ich wünsche ein schönes Wochenende.
Neonsquare
05.05.2012, 11:46
An meiner Beobachtung der angewandten Masche einiger Forenten, um kritische Stimmen mundtot zu machen, halte ich fest. Das läuft schon seit Jahren so. Leider beteiligen sich daran auch immer wieder einige wenige Moderatoren. Ich finde, dass dies den Forenfrieden weit erheblicher stört, als jeder kritische, aber sachbezogene Beitrag.
Das ist eben das Problem mit der freien Meinungsäußerung. Wer für sich beansprucht kontroverse Kritik frei zu äußern, muss damit rechnen, dass ihm der Wind entgegenbläst. (vulgo: "Wer austeilt...") Von Mundtot machen kann doch jedoch eigentlich keine Rede sein, denn ein normaler User kann kritische Beiträge und Beitragende nicht blockieren und ich habe derartiges auch NICHT von den Moderatoren in Erinnerung. Es kann also höchstens darum gehen, dass dem kontroversen Kritiker die Lust vergeht. Aber was ist denn besser? Wenn ihm die Lust vergeht oder wenn allen die Lust vergeht sich den Sauhaufen noch anzutun?
Ich für meinen Teil fand den jüngsten Emotionsausbruch unnötig, unverständlich und kontraproduktiv; von allen Beteiligten!
Im übrigen fand ich Christians Beitrag sehr wertvoll - insbesondere auch was den Status als "Fan-Forum" angeht. Für mich heißt das: "Kritik: ja klar, aber respektvoll". Wer hier meint Marken bashen zu müssen vergisst, dass es den Marken wurscht ist, die Nutzer aber unnötig für ihre Entscheidung attackiert, verunglimpft oder als blöd erklärt werden. Das sagt mehr über den Basher aus als über alles andere.
Gruß,
[neon]
Ich für meinen Teil fand den jüngsten Emotionsausbruch unnötig, unverständlich und kontraproduktiv; von allen Beteiligten!
Ich stimme Dir zu, auch durchaus selbstkritisch.
Im übrigen fand ich Christians Beitrag sehr wertvoll - insbesondere auch was den Status als "Fan-Forum" angeht.Genau dieses Fanverhalten ist es, was mich persönlich enorm abschreckt. Wikipedia sagt dazu:
Ein Fan ist ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem für ihn externen, öffentlichen, entweder personalen, kollektiven, gegenständlichen oder abstrakten Fanobjekt hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und/oder Geld investiert. [1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Fan#cite_note-0)
Fans finden sich oft in Fanklubs (http://de.wikipedia.org/wiki/Fanklub) zusammen. Sofern sich die begeisterte Anhängerschaft der Fans auf Personen bezieht, werden letztere als Stars (http://de.wikipedia.org/wiki/Star_%28Person%29) bezeichnet. Die begeisterte Anhängerschaft äußert sich meist in Ritualen (http://de.wikipedia.org/wiki/Ritual) der Verehrung (http://de.wikipedia.org/wiki/Verehrung) der betreffenden Person, Gruppe oder Sache. Für diese Verehrung, die die Fans betreiben, hat sich umgangssprachlich der Begriff Kult (http://de.wikipedia.org/wiki/Kult_%28Status%29) eingebürgert. Er beruht häufig auch auf Mythen (http://de.wikipedia.org/wiki/Mythos), die sich um den Gegenstand der Verehrung ranken.
Genau das kann man hier gelegentlich beobachten. Mir geht sowas aber völlig ab.
Für mich heißt das: "Kritik: ja klar, aber respektvoll". Wer hier meint Marken bashen zu müssen vergisst, dass es den Marken wurscht ist, die Nutzer aber unnötig für ihre Entscheidung attackiert, verunglimpft oder als blöd erklärt werden. Das sagt mehr über den Basher aus als über alles andere.Diesen Ansatz verstehe ich halt nicht. Diese Übertragung einer Kritik an einem teuer verkauften Konsumgut als Angriff auf die eigene Person ergibt für mich keinen Sinn. Für mich sind die Dinger Werkzeuge, sonst nichts. Emotionen verbinde ich damit nicht. Warum auch, das trübt nur die Urteilsfähigkeit.
Um jetzt nochmal den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen: Wer sein Herz an eine Marke hängt, wird früher oder später enttäuscht aufwachen. Wer aber z.B. eine Nex oder Samsung NX als billigste Lösung erkennt, um einen guten, modernen APSC-Sensor hinter alle möglichen Arten von Optiken zu schnallen, freut sich über diese Simplifizierung der Systemkamera und kann für diesen Zweck mit den gegebenen Einschränkungen leben. Meine Nex-3 habe ich um 300 € inkl. 16er Pfannkuchen gekauft - zu diesem Preis kann und will ich mich nicht beschweren, das ist vollkommen ok. Hier wurde der Kostenvorteil in der Herstellung an den Kunden weitergegeben.
Eine Nex-7 wiederum halte ich z.B. für brutal überteuert, aber trotzdem keine schlechte Kamera. Hier wird aber der Kostenvorteil nicht an den Kunden weitergegeben. Da ich aber die Wahl habe, ist mir das vollkommen egal.
Und jetzt komme ich auf den in meinen Augen entscheidenden Punkt: Erfolgreich bestehen werden die Systeme, die ihren Kunden eine vernünftige Wahl lassen und ihnen nicht Entscheidungen aufzuzwingen versuchen. Hier muss man z.B. auch Nikon kritisieren für die Entscheidung, in den Kameras unterhalb der D7000 den AF-Motor wegzulassen und damit die Käufer vom großen Markt der stangengetriebenen oder manuellen Optiken auszuschließen. Aber bei Sony gab und gibt es in dieser Hinsicht (dem Aufzwingen von ungewollten Lösungen) massenhaft Anlass zu Kritik.
michaelbrandtner
11.05.2012, 15:57
Hi Michael,
Wenn man den Text zitiert, sollte man auch die Begründung liefern:
Hat also überhaupt nix mit den Bajonett zu tun.
"Nikon schließt das abgelaufene Geschäftsjahr zum 31. März 2012 mit einem Umsatzplus von 3,5 % ab Financial Results for the Year Ended March 31, 2012 (PDF-Datei). Der operative Gewinn in Höhe von 80,1 Mrd. Yen (ca. 774 Mio. €) fällt sogar besser als erwartet aus."
http://www.photoscala.de/Artikel/Nikon-ueberwindet-die-Flut
Und das obwohl diverse Nikon-Kameras über Monate nicht kaufbar waren.
Ich habe so ganz leise Zweifel am Siegeszug der SLTs ...
Hat jemand aktualisierte Marktanteile? Die Sony Alpha-DSLRs haben in Spitzenzeiten ca. 12% Marktanteil erreicht.
der_isch
11.05.2012, 22:45
"Nikon schließt das abgelaufene Geschäftsjahr zum 31. März 2012 mit einem Umsatzplus von 3,5 % ab Financial Results for the Year Ended March 31, 2012 (PDF-Datei). Der operative Gewinn in Höhe von 80,1 Mrd. Yen (ca. 774 Mio. €) fällt sogar besser als erwartet aus."
http://www.photoscala.de/Artikel/Nikon-ueberwindet-die-Flut
Und das obwohl diverse Nikon-Kameras über Monate nicht kaufbar waren.
Ich habe so ganz leise Zweifel am Siegeszug der SLTs ...
Hat jemand aktualisierte Marktanteile? Die Sony Alpha-DSLRs haben in Spitzenzeiten ca. 12% Marktanteil erreicht.
du solltest aber auch korrekt zitieren:
Die Halbleiter-Sparte „Precision Equipment Company“ trägt zu diesem guten Ergebnis mit einem Umsatz- und Gewinnzuwachs wesentlich bei. Die „Imaging Company“, die stark von den Naturkatastrophen und insbesondere von der Thailand-Flut getroffen wurde, hat das letzte Geschäftsquartal zur Neuaufstellung und Optimierung der Lieferkette genutzt. Der Spartenumsatz liegt mit 587,1 Mrd. Yen (ca. 5,7 Mrd. €) leicht unter dem Vorjahresniveau, aber deutlich über der letzten Prognose. Der operative Spartengewinn beläuft sich auf 54 Mrd. Yen (ca. 522 Mio. €). Dieses Ergebnis ist vor allem den hervorragenden Ergebnissen des ersten Halbjahres geschuldet. Dies zeigt sich auch in den absoluten Absatzzahlen der Digitalkameras.
Nikon kann im abgelaufenen Geschäftsjahr 17,37 Mio. Kompaktkameras verkaufen. Das sind fast 22 % mehr als im Vorjahr. Dabei sei die Nachfrage am Markt für Kompaktkameras, so Nikon, in Europa und Amerika rückläufig. In Asien hingegen zeige die Kompaktklasse zeige weiterhin Wachstumsraten.
der Umsatz an Kompaktkameras war demzufolge einer der Motoren. - und auch da gab es einen leichten Rückgang.
Die Systemkamers haben stark zugelegt. - steht alles in dem Artikel.
von den DSLR wird hier gar nicht gesprochen.
Der Absatz von Systemkameras beläuft sich auf 4,74 Mio. – ein Plus von 10,5 %. Dieser Zuwachs wäre noch deutlicher ausgefallen, wenn die Produktion nicht durch die Flut in Mitleidenschaft gezogen worden wäre. Die Einführung des „Nikon 1“-Systems sein ein Erfolg gewesen, so Nikon. Die Wechselobjektive verzeichnen ein Plus von 12 % auf 7,13 Mio. Stück.
Außerdem scheint sich die Flut gar nicht ausgewirkt zu haben:
Der außerordentliche Verlust als Folge der Thailand-Flut wird von Nikon auf 12,5 Mrd. Yen (ca. 121 Mio. €) beziffert. Dem stehen außerordentliche Gewinne in Form von Versicherungsleistungen gegenüber.
Man darf von dem Verlust, den SONY als Gesamtkonzern einfährt (Fernseher, SPielekonsolen und Handys sind ebenfalls stark zurückgegangen ebenso wie HiFi.) nicht mit dem Scheitern der SLT gleichsetzen.
Gesamtgesehen hat SOny auch bei den DIgitalkameras sein Ziel verpaßt. Der Flut wird dabei eine große Schuld zugeschoben. Insgesamt haben sie aber immerhin 21 Millionen Kameras verkauft. Das sind 12% weniger als im Vorjahr.
Ich denke, wenn die 65/77 flächendeckend erhältlich gewesen wäre hätten Sie ihr Ziel durchaus geschafft.
Giovanni
11.05.2012, 23:10
Die Systemkamers haben stark zugelegt. - steht alles in dem Artikel.
von den DSLR wird hier gar nicht gesprochen.
Der Absatz von Systemkameras beläuft sich auf 4,74 Mio. – ein Plus von 10,5 %.
DSLRs sind natürlich auch Systemkameras und in dieser Zahl enthalten. Die Einführung von spiegellosen Systemen hat scheinbar im deutschsprachigen Raum zu einer gewissen Begriffsverwirrung geführt.
Oder glaubt jemand, Nikon habe 4,74 Mio. Nikon 1 Gehäuse in einem Jahr verkauft? Nie im Leben. Canon hat in der gesamten Zeit von 2003 bis 2009 ganze 10 Mio. Amateur-DSLRs produziert und meldete dies als Rekordzahl in einer Pressemitteilung. 4,74 Mio. Nikon DSLR und Nikon 1 zusammen sind eine sensationell hohe Zahl für ein einziges Jahr.
Auch wenn ich nicht alles gut finde, was Nikon macht: Respekt. Besonders wie sie nach den Katastrophen die Kurve gekriegt haben, beeindruckt mich sehr.
Neonsquare
11.05.2012, 23:54
(Fan...) Genau das kann man hier gelegentlich beobachten. Mir geht sowas aber völlig ab.
Ich bin selbst ein eher unemotionaler Mensch und bin eigentlich nur Fan meiner Frau. Nichtsdestotrotz kann ich nachvollziehen, dass sich Menschen einer gemeinsamen Sache verbunden fühlen - sei das ein Sportverein oder eben von mir aus ein Kamerasystem. Das sind schlicht und einfach soziale Verhältnisse. Da hineinzustampfen und negative Stimmungen zu verbreiten kommt nicht gut an - das hat dann NIE (!!!) mit dem Verein oder der Marke zu tun, sondern schlicht mit schlechtem Sozialverhalten und mangelndem Respekt. Ein anderes Beispiel im kleinen: Wenn man merkt, dass sich jemand gerade tierisch über eine neue Errungenschaft freut - man weiß aber zufällt etwas negatives darüber: Manche können dann nicht innehalten und müssen dieses oft sogar subjektive Werturteil thematisieren. Die Folge? Man macht dem anderen die Sache madig. Sowas ist ok, wenn es darum geht jemandem vor schlimmen zu bewahren - aber darum geht es meistens dann nicht.
Diesen Ansatz verstehe ich halt nicht. Diese Übertragung einer Kritik an einem teuer verkauften Konsumgut als Angriff auf die eigene Person ergibt für mich keinen Sinn. Für mich sind die Dinger Werkzeuge, sonst nichts. Emotionen verbinde ich damit nicht. Warum auch, das trübt nur die Urteilsfähigkeit.
Ich glaube da hast Du noch nicht verstanden, um was es eigentlich geht: Es ist nicht die "Kritik am Konsumgut" die negativ aufgefasst wird. Es ist auch keine Übertragung ins persönliche. Es ist schlicht und einfach der zwischenmenschliche Fakt, dass kontroverse Themen die 1020394854mal bereits erwähnt, durchgekaut und ausgespuckt wurden - entgegen dem gelangweilten Protest des Großteils der Mitleserschaft NOCH EINMAL thematisiert werden MUSS. Auch penetrantes Korinthenkacken nervt; ebenso wie keine Gelegenheit auszulassen dem Hersteller die übelste Art nachzusagen.
Um jetzt nochmal den Bogen zum eigentlichen Thema zu schlagen: Wer sein Herz an eine Marke hängt, wird früher oder später enttäuscht aufwachen. Wer aber z.B. eine Nex oder Samsung NX als billigste Lösung erkennt, um einen guten, modernen APSC-Sensor hinter alle möglichen Arten von Optiken zu schnallen, freut sich über diese Simplifizierung der Systemkamera und kann für diesen Zweck mit den gegebenen Einschränkungen leben. Meine Nex-3 habe ich um 300 € inkl. 16er Pfannkuchen gekauft - zu diesem Preis kann und will ich mich nicht beschweren, das ist vollkommen ok. Hier wurde der Kostenvorteil in der Herstellung an den Kunden weitergegeben.
Selbst wenn Du Gründe hättest Dich darüber zu beschweren - was hat dies in einem Userforum zu suchen? Dafür sind eigentlich die Supportstellen des Herstellers da. Es wäre ja ok wenn ab und zu und hier und dort sich mal bei der falschen Stelle beschwert - aber ständig. Täglich. 1000mal. Immer das gleiche. Ich kenne Menschen die einen jeden Tag heimsuchen um über andere Kollegen oder Verwandte oder "Freunde" abzulästern. Ich ertrage so eine Querulanten-******e nur bis zu einem gewissen Grad. Das verpestet die Atmosphäre und beraubt einem um wertvolle Lebensminuten. Verstehst Du was ich meine?
Eine Nex-7 wiederum halte ich z.B. für brutal überteuert, aber trotzdem keine schlechte Kamera. Hier wird aber der Kostenvorteil nicht an den Kunden weitergegeben. Da ich aber die Wahl habe, ist mir das vollkommen egal.
Ok - sie ist Dir zu teuer. Es ist vollkommen ok das mal zu erwähnen. Wenn Du nun aber anfängst Dich täglich darüber zu beschweren das Sony ******e ist, weil die NEX 7 so teuer ist usw. dann wird stinkt das schnell fischig. Ich finde die NEX 7 eigentlich nicht extrem überteuert. Sie ist auch nicht billig, aber das ist für mich schlicht auch ein Produkt, dass zu einem passen muss.
Und jetzt komme ich auf den in meinen Augen entscheidenden Punkt: Erfolgreich bestehen werden die Systeme, die ihren Kunden eine vernünftige Wahl lassen und ihnen nicht Entscheidungen aufzuzwingen versuchen. Hier muss man z.B. auch Nikon kritisieren für die Entscheidung, in den Kameras unterhalb der D7000 den AF-Motor wegzulassen und damit die Käufer vom großen Markt der stangengetriebenen oder manuellen Optiken auszuschließen. Aber bei Sony gab und gibt es in dieser Hinsicht (dem Aufzwingen von ungewollten Lösungen) massenhaft Anlass zu Kritik.
Das ist eher etwas für die Supportseiten bei Nikon - ich sehe nicht, warum das sonderlich relevant sein muss, bzw. wieso das für mich HIER interessant sein muss. Ich bin da völlig falsch adressiert. Das erzeugt bei mir lediglich ein "what the fuck"-Gefühl. ;)
Gruß,
[neon]