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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist das die Bearbeitung, die Auflösung (Kamera) oder das Objektiv.


Karpi
11.04.2012, 14:14
Hallo,

ich habe mir erst vor einem Jahr eine Spiegelreflex für meine Hochzeit zugelegt. Ich dachte halt auch eine gute Kamera macht ALLEINE gute Fotos:roll:. Nun habe ich Spass daran gefunden und fotografiere und lese viel. Ich hab auch schon ein bisschen dazugelernt und mir noch ein paar günstige Objektive dazugekauft. Aber trotzdem bin ich noch Meilenweit von den in meinen augen Supergeilen Bildern weg.

Ich wollte hier mal Fragen worin der Unterschied zwischen den Bildern liegen von Julia F. (http://www.juliafotblog.de/wordpress/) und Andrey Balabasov (http://www.fotocommunity.de/pc/account/myprofile/932157) zu meinen Bildern liegt.

Sie wirken einfach sehr sehr gut. Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage ob es an der verwendeten Canon 5d Mark 2 liegt, oder an den L Objektiven oder an der Bildbearbeitung.

Da ich ja den Krolop Gerst Blog verschlinge vermute ich fast das es die Bildbearbeitung ist. Jetzt habe ich das Krolop Preset benutzt, aber meine Bilder sind eigentlich noch unspäktakulärer geworden. Aber im Video sagen Sie ja auch das es nur ein Import Preset ist. Vielleicht gibt es ja auch noch ein Export Preset.

Also was gleubt Ihr macht die Bilder von Julia F. und Hr. Balabasov so besonders. Und wenn es was mit der Einstellungen in Lightroom zu tun hat, könnt Ihr mir da Tipps geben um an ein ähnliches Ergebniss zu kommen.

Im Vorraus vielen Dank!

BadMan
11.04.2012, 14:24
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage ob es an der verwendetetn Canon 5d Mark 2 liegt, oder an den L Objektiven oder an der Bildbearbeitung.
Oder am Fotografen.
An der Ausrüstung liegt es in den meisten Fällen nicht und die Bildbearbeitung kann auch nur vorhandenes Material optimieren. D.h., aus Müll kann man idR keine Kunstwerke machen.

Um das aber auch nur ansatzweise beurteilen zu können, wären natürlich Bilder von Dir nötig, um vergleichen zu können bzw. um erst mal einen Eindruck zu gewinnen, was für Bilder Du machst, ob sie grundsätzlich technisch ok sind oder nicht, ob das Licht stimmt, die Bildgestaltung, etc.

jorre
11.04.2012, 14:32
Hallo Karpi...

der Unterschied liegt schonmal darin, das die beiden Fotografen Menschen fotografiert haben und diese Bilder zeigen und du hast Objektive fotografiert und diese gezeigt.

Woher soll denn jemand wissen, wie deine Fotos ausshen, wenn du sie der Öffentlichkeit vorenthälst?

Ein gutes Foto ensteht meist nicht durch den Zufall sondern der Fotograf bereitet sich vor der Aufnahme darauf vor, was für ein Bild entsteht.

Die Bildbearbeitung tut dann meist ihren letzten Schliff zum fertigen Bild.

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit die Bildbearbeitung in den Vordergrund zu stellen um ein gutes Ergebniss zu erziehlen.

Für einen Anfänger ist auch das neue Picasa mit seinen einfach anzuwendenden Effekten oft ein guter Einstieg in die Welt der stimmungsvollen Fotos.

Zeige mal einen Vergleich von dir, damit dir jemand zu etwas raten kann.

Eine Kamera und ein Bildbearbeitungsprogramm machen keine guten Fotos.

LG Jörg

frank.ho
11.04.2012, 15:06
Hallo

Vorschlag:

du nennst uns ein (oder mehrere) bestimmtes Bild mit Link, dann können wir vielleicht einen konkreteren Senf dazu geben.

Bei allen Bildern scheint die Bearbeitung dazuzugehören (ist ja normal...)
und bei keinem scheint es nur irgendein Auto Preset App-Dings zu sein...

Aber ich habe jetzt nichts gesehen, das in dem Format mit einer normalen Kamera samt normalem Objektiv
und einem Blitz und der Fähigkeit, Verkleinerungen vernünftig zu schärfen nicht
auch möglich ist - plus eben die Bildbearbeitungen...

Grüsse
Frank

André 69
11.04.2012, 15:06
Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung,
der Profi sorgt sich ums Geld
und Meister sorgt sich ums Licht ...

Ich weiß nicht wer den Spruch geprägt hat, und er ist keinesfalls böse gemeint,
aber zeigt er doch recht gut auf, daß man ohne dem rechten Licht kaum zu meisterhaften Aufnahmen kommt.

Im Studio macht man sich sein Licht, im Freien ist man auf das richtige Licht angewiesen, zumindest wenn es um die Landschaft an sich geht.
Wenn es um Personen geht wird aber auch im Freien geblitzt, oder zumindest mit Reflektoren gearbeitet, um die passende Ausleuchtung zu haben.

Gruß André

BadMan
13.04.2012, 15:44
:roll:

Fotoekki
13.04.2012, 19:05
Da Deine Linkangaben einfach nur auf eine Seite mit zig Fotos deuten, habe ich mir das erste mit dem Titel "L." angesehen und kann Dir sofort bestätigen, dass Du hier einfach mit ein paar Presets nicht zum Ziel kommst.

Dieses Bild ist auch nicht nur mit dem Licht des Kronleuchters entstanden. ;)
Hier ist das Ergebnis einer geplanten Lichtführung zu sehen.

Ich würde vorschlagen, Du nimmst für den Anfang ein völlig banales Motiv, z.B. ein Legomännchen, und eine mittelmäßig helle Taschenlampe und machst einmal eine Serie, in der Du die Kamerapostion zum Legomann gleich läßt und nur mit der Taschenlampe aus unterschiedlichen Richtungen (vorne, hinten, oben, rechts, links, unten?, schräger Lichteinfall) leuchtest.

Diese Serie betrachtest Du Dir mehrmals intensiv ohne Bearbeitung und schaust Dir dann noch einmal das "L." Bild an.

Dann nimmst Du zu Deiner einen Taschenlampe einen kleinen Spiegel dazu und machst eine neue Serie.

Ich verspreche Dir viele AHA-Erlebnissse.

Viel Spaß und Erfolg.

About Schmidt
13.04.2012, 19:13
Ich würde zuerst einmal versuchen heraus zu finden, welche Typ Fotosapiens (http://www.photoscala.de/Forenthema/Die-Entwicklungsstufen-des-Homo-Fotograficus)du bist. ;)
Gruß Wolfgang