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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dimage A1 Super Stabil fast unglaublich


digitaltommy
27.09.2004, 13:23
Hi Leute,

mir ist am 4.9.2004 folgendes Passiert:
Ich fuhr von Frankfurt Main nach Bad Harzburg um mit Meiner Frau zwei schöne Tage Urlaub zu erleben. Wie gesagt so getan, fahre ich mit meinem Motorrad, eine schnelle Honda X11.
Ich überlegte vorher noch, ob ich meine neue Kamera Dimage A1 mitnehme oder sie lieber in Frankfurt in meiner Dienstwohnung lasse. Na klar nehme ich sie mit dachte ich mir und steckte sie in einem CD Beutel aus Stoff in eine Utensilientaschetasche. Danach kam sie in einen Rücksack. Ich habe die Reisverschlüsse sogar noch mit einem Draht versiegelt und dachte, daß sie darin sicher sei. Ich bin in der Regel, da wo es erlaubt ist immer ein wenig schneller unterwegs, ca 210 bis 230 KMH.
Nach dem Reiskirchener Dreieck gab ich dann richtig Gas (Kasseler Berge). Der Wind war an dem Tag besonders heftig und hat ganz schön an mir gezottelt. Aber ich habe mir keine Gedanken gemacht, da der Rucksack ist ja gesichert war und eigentlich nichts passieren konnte. Kurz vom Rasthof Kassel wurde ich dann wieder ein wenig langsamer, so ca 120 KMH, da sah ich durch meinen Schatten auf der Linken Seite am Boden, daß etwas am Rucksack flattert. Oh schreck dachte ich, was ist das denn?
Ja, der Rucksack war offen! Offensichtlich durch den starken Windruck und die hohe Geschwindigkeit. Jetzt der Megaschreck: Die Kamera ist nicht mehr im Rucksack. Ich dachte alle Hoffnung verloren, selbst wenn die Kamera noch irgend wo auf der Strecke liegen sollte, dann musste sie kaputt sein. Das kann keine Digital Kamera überstehen. Also fuhr ich weiter nach Bad Harzburg mit sehr getrübter Laune; die Kamera war ja schließlich erst 14 Tage alt.
Ich traf meine Frau am Torfhaus, ein beliebter Motorrad Treff im Harz. Sie sah es mir irgendwie schon an und fragte was den sei, ich sagte erst mal nichts, doch nach einer weile erzählte ich es ihr. Sie sagte "nee das glaube ich dir nicht". Ich erwiederte "Doch ist aber so". Wir tranken einen Kaffe und Sie schlug vor: "komm wir fahren zurück und suchen die Kamera". Ich immer "nee" und "hat doch kein Zweck, selbst wenn sie da noch irgendwie liegen sollte ist es Vollkommen unmöglich, daß sie noch funktioniere". Nach einer Weile ließ ich mich überreden und wir führen bis zum Reiskirchener Dreieck zurück (ca 185 KM). Ab dem Reiskirchener Dreieck suchten wir beide die Autobahn ab; ich die rechte und Sie die linke Seite. Nach unzähligen Kilometern, kurz vor Melsnungen schreit meine Frau auf. "Da liegt irgendetwas schwarzes am linken Rand der Autobahn". Wir hielten sofort auf dem Standstreifen; Warnblickanlage eingeschaltet; ich bin ca 50 Meter zurück gelaufen und tatsächlich, da liegt die Tasche von mir. Das war gar nicht so einfach da rüber zu kommen, denn die Strecke ist ja ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, die Autos sausten nur so vorbei an mir. Ich habe einen günstigen Moment abgewartet und bin dann rüber gerannt und habe die Tasche geholt, bloß schnell weg da bevor noch die Polizei auftaucht. Ich traute mich erst gar nicht die Tasche zu öffnen.
Nach ein paar Minuten tat ich es dann doch und ich glaubte meinen Augen nicht: Bis auf 2 Kleinen Schrammen (einmal am unteren Rand unter dem LCD und oben in der Nähe vom Auslöser) war die Kamera absolut in Takt, alle Funktionen absolut in Ordnung. Also wenn das kein Thema für die nächste Fotomesse ist dann weiß ich ja nicht...
So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt und ich habe schon viel erlebt mit Technik.

Hier noch ein paar Bilder aber keine gute Qualität 300000 Pixel Auflösung
Demnächst folgen noch besser aufglöste Bilder

http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_album.php&page=23





Ich habe das Erlebte schon an zahlreiche Zeitschriften und auch an Minolta selber geschrieben. Die scheint das aber gar nicht zu Interessieren, selbst die Marketing Abteilung von Minolta zeigte keinerlei Regung.

Sunny
27.09.2004, 13:28
Hallo digitaltommy,

ein herzliches Willkommen im Forum und viel Spass mit uns.

Dass die Cam das überlebt hat ist doch klar, der 4. September ist mein Geburtstag, der hat Dir Glück gebracht :lol:

Gratulation :top:

Jornada
27.09.2004, 13:33
Hallo digitaltommy.
Sorry, aber es ist sehr anstrengend, den unübersichtlichen Text zu lesen.
Ohne Absätze, alles kleingeschrieben, Sätze nur durch Komma getrennt. Es ist wie ein einziger, nie enden wollender Satz.

astronautix
27.09.2004, 13:34
Hallo digitaltommy,
ja, haben wir denn schon April....?

Eine fast unglaubliche Geschichte. Hier im Forum (übrigens herzlich willkommen) hat es schon Berichte über Stativumfaller und Ausderhandgleiter gelesen, aber so eine Geschichte ist mir gänzlich neu.
Da hast Du aber mächtig viel Glück gehabt. Vermutlich ist die Kamera auf dem Grünstreifen gelandet. Auf dem Aaphalt bei dem Tempo hätte das anderes ausgesehen. Aber vielelicht hatte Dein Beutel auch einen Airbag, von dem Du nichts wußtest :lol:



[EDIT] Wer schnell und fehlerfrei tippen kann ist klar im Vorteil

Sunny
27.09.2004, 13:35
alles kleingeschrieben, Sätze nur durch Komma getrennt.

:?: :?: :?: :?:

digitaltommy
27.09.2004, 13:53
kannst ja gerne korrigieren habe selber keine zeit dazu, und noch zur Info der Grünstreifen war ca 1 Meter entfernt, und sie lag auf dem Asphalt und ist ja am Metal Gehäuse unten und oben beschädigt. Und der Sack CD Sack wo normaler weise ein Tragbarer CD Payer reinkommt ist total zerschnitten ,,nee nee die ist mit voller wucht aufgeschlagen da bin ich mir total sicher und selbst wenn der sack ist 2 mm dick und die Tasche noch mal 3 mm also wir können davon 5 mm ausgehen die beiden Säcke hatten auch total viele Löscher und schnitte drin. :top:

Sunny
27.09.2004, 13:57
kannst ja gerne korrigieren

Da kann nur der Verfasser :cool:

astronautix
27.09.2004, 13:59
[EDIT] Wer schnell und fehlerfrei tippen kann ist klar im Vorteil

Das war auf MICH bezogen und nicht auf Dich! Tippfehler sind meine Stärke :lol:

DonFredo
27.09.2004, 17:12
Hallo digitaltommy,

eine unglaubliche Geschichte, aber da sieht Mann/Frau mal wie stabil so ein Teil ist, wenn es nicht genau auf's Objektiv fällt.

Einen schönen Gruß an Deine Frau, dass sie so energisch war und die Cam "gerettet" werden konnte... ;)

Ach so, außerdem ein herzliches Willkommen im Forum und viel Spass mit uns.

digitaltommy
27.09.2004, 17:25
Danke Dir. LG Tommy Ja ein Glück hatte ich die Sonnenblende noch mit drauf. :top:

InXone
27.09.2004, 19:16
Das ist eine coole Geschichte und erinnert mich an eine Geschichte die ich mal bei meinem "Stativkopfhersteller" gelesen habe:

http://www.bilora.de/08_produkte/taschen/lob.htm

Sind auch Fotos des "Unglücks" dabei!

Im Gegensatz zu Minolte u.a. freut sich der Hersteller über so eine Rückmeldung und macht auch noch Werbung damit!

tgroesschen
27.09.2004, 19:36
Wahnsinn!

Deine Kamera hat wohl ihren 2ten Geburtstag gehabt!

:shock: :top:

korfri
27.09.2004, 19:44
Hallo Tommy,

die meisten werden wahrscheinlich völlig ungläubig den Kopf schütteln, und sagen, nein, das kann nicht sein. Ich weiß auch nicht so recht, ob ich darauf einsteigen soll. Es ist einfach zu unglaublich.

Keine Ahnung, bei welcher Geschwindigkeit das Paket letztendlich rausgefallen ist. Es wird nach 50 m Horizontalflug, der ja auch schon bremst, in ganz flachem Winkel auf die Straße gekommen sein, sich in Rotation versetzt haben, bei jedem erneuten Aufschlag wieder etwas kinetische und etwas Rotationsenergie angegeben haben, und nach ein paar hundert Loopings irgendwo ausgerollt sein. Vielleicht hat es irgendwas wie ein Fallschirm stabilisiert, so daß es rutschenderweise die Energie loswerden konnte. Wenn ein Auto drüber gemangelt wäre, wär sie zerbrochen, und hätte dem PKW vielleicht den Reifen zerfetzt. Glück vor allem, daß sie niemandem in die Windschutzscheibe gesprungen ist.

Ich bin mal mit vielleicht 50 über einen kleinen Felsbrocken gefahren, der just 1 oder 2 cm zu hoch dafür war. Er hat den Querlenker (so heißt das Ding glaub ich) also einen soliden Träger an der Achse schwer eingekerbt. So ein Zusammentreffen hätte die Kamera jedenfalls völlig zerbröselt. Auch jeder Volltreffer auf irgendeinen anderen Gegenstand, und das wäre es gewesen.

Wenn ich aber manchmal Unfälle beim Motorradrennen sehe, wenn Maschinen in der Kurve weggehen, und sie und der Fahrer über die Straße schlittern, ohne daß es Tote gibt, dann kann ich mir vorstellen, daß die Kamera ähnliches Glück gehabt haben kann, ein Riesenglück natürlich. Ne Thermoskanne hätte das aber nicht überstanden; eine schwere SLR vielleicht auch nicht. Das Verhältnis Masse zur Oberfläche der Tasche war vielleicht hilfreich, also daß die Kamera relativ leicht aber doch solide ist, und daß es durch die Tasche eine große Angriffsfläche hatte.

Wenn Du's mal brauchst, wünsch ich Dir jedenfalls genauso viel Glück !

hbert
27.09.2004, 20:12
Ich möchte noch zu bedenken geben, daß eine angepasste Reisegeschwindigkeit das Glück aller beteiligten Personen und Gegenstände, sowie das der anderen Verkehrsteilnehmer (JA - SO WAS GIBT'S!) weniger strapaziert hätte...

TorstenG
27.09.2004, 21:02
Hallo Digitaltommy!

Wow, was für eine Story und schön, das sie gut ausgegangen ist!

Bei Konica-Minolta ist man im Moment im Photokina-Streß, daher kann das mit der Antwort auch schon etwas dauern! Allerdings wird man dort außer vielleicht etwas Stolz nicht viel draus machen "können", aber das wissen die eh besser!

Achja, willkommen im Forum!

digitaltommy
28.09.2004, 10:47
Hallo Digitaltommy!

Wow, was für eine Story und schön, das sie gut ausgegangen ist!

Bei Konica-Minolta ist man im Moment im Photokina-Streß, daher kann das mit der Antwort auch schon etwas dauern! Allerdings wird man dort außer vielleicht etwas Stolz nicht viel draus machen "können", aber das wissen die eh besser!

Achja, willkommen im Forum!

Hi Ja wahrscheinlich aber die Zeitschriften und DigitalKamera hat auch nicht reagiert naja der text ist vielleicht ein wenig blöd geschrieben, weist du wie ich die Bilder der Beschädigung von der Kamera hier reinstellen kann? habe leider keine hp wo ich drauf verweisen könnte

ManniC
28.09.2004, 10:52
Moin Tommi,

lass dir doch per Mail oder PN an Jerichos eine eigene Galerie hier im Forum einrichten oder nimm diese:

CLICK (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_album.php)

derMaximilian
29.09.2004, 08:57
Sagt mal: Macht sich hier denn niemand Gedanken darüber, wie hirnrissig die ganze Aktion war??
1. Wer jemals ein Auto gesehen hat, welches einen Unfall bei einer Geschwindigkeit von "nur" 50km/h hatte, weiss welche Kräfte bei hohen Geschwindigkeiten auftreten.
D.h.: Wenn eine Objekt mit einer derart hohen Dichte und quasi keinerlei Verformbarkeit wie eine A2 bei 210-230 km/h auf einer gänzlich unverformbaren Oberfläche wie Asphalt aufschlägt, würde sich ein komplett anderes Schadensbild zeigen (vermutlich nicht nur eine komplett pulverisierte Optik, sondern auch ein zerstörtes Gehäuse).
aber abgesehen von der Glaubwürdigkeit in Sachen Geschwindigkeit:
2. Auf dem Standstreifen zu halten und über die Autobahn zu LAUFEN (!!) ist so ziemlich der kriminellste Eingriff in den Strassenverkehr, den ich mir vorstellen kann! Wenn Du scharf drauf bist, Dich selber in Gefahr zu bringen -> nur zu! Aber andere Menschen hochgradig zu gefährden, nur um Deine Kamera zu retten, grenzt schon deutlich an kaum zu übertreffende Ignoranz und Rücksichtslosigkeit, tut mir leid.

Ich wäre gerne in den "Glück gehabt" oder "coole Story"-Kanon eingefallen, aber dazu bin ich zu sehr Realist und habe zuviele Kilometer Autobahn hinter mir...

Nix für ungut, nur meine Meinung.
Gruß
derM

digitaltommy
29.09.2004, 09:25
Sagt mal: Macht sich hier denn niemand Gedanken darüber, wie hirnrissig die ganze Aktion war??
1. Wer jemals ein Auto gesehen hat, welches einen Unfall bei einer Geschwindigkeit von "nur" 50km/h hatte, weiss welche Kräfte bei hohen Geschwindigkeiten auftreten.
D.h.: Wenn eine Objekt mit einer derart hohen Dichte und quasi keinerlei Verformbarkeit wie eine A2 bei 210-230 km/h auf einer gänzlich unverformbaren Oberfläche wie Asphalt aufschlägt, würde sich ein komplett anderes Schadensbild zeigen (vermutlich nicht nur eine komplett pulverisierte Optik, sondern auch ein zerstörtes Gehäuse).
aber abgesehen von der Glaubwürdigkeit in Sachen Geschwindigkeit:
2. Auf dem Standstreifen zu halten und über die Autobahn zu LAUFEN (!!) ist so ziemlich der kriminellste Eingriff in den Strassenverkehr, den ich mir vorstellen kann! Wenn Du scharf drauf bist, Dich selber in Gefahr zu bringen -> nur zu! Aber andere Menschen hochgradig zu gefährden, nur um Deine Kamera zu retten, grenzt schon deutlich an kaum zu übertreffende Ignoranz und Rücksichtslosigkeit, tut mir leid.

Ich wäre gerne in den "Glück gehabt" oder "coole Story"-Kanon eingefallen, aber dazu bin ich zu sehr Realist und habe zuviele Kilometer Autobahn hinter mir...

Nix für ungut, nur meine Meinung.
Gruß
derM

Hallo Maximilian magst ja nicht ganz unrecht haben mir war auch nicht so ganz mulmig dabei, da rüber zu zu laufen bin im Jahr selber zwischen 25 bis 30 tausend Kilometer unterwegs mit Motorrad, aber da finde ich das sich einige Autofahrer weit krimineller verhalten als das ich einmal in meinem leben über die Autobahn laufe wenn kein Auto kommt (was man für eine kleinen Schatz nicht alles tut) außerdem war da noch ca hinter der weisen Begrenzung 1,20 Meter platz, sieht scheinbar nur so schmal aus wenn man schnell fährt . , und noch was ich glaube ich brauche hier nicht zu lügen die Story entspricht der Wahrheit, ich wahr selber Fasziniert ,sonst würde ich das ganz bestimmt nicht publik machen und noch etwas der vergleich mit dem Auto hingt den die Kamera wiegt 680 g und ein Auto über eine Tonne lg Tommy.

korfri
29.09.2004, 10:39
@Maximilian

Du mußt nicht so aggressiv sein. Die Logik der Sache ist aufgrund der physikalischen Gesetze doch klar: wenn ein Gegenstand mit 200 km/h voll auf ein festes Hindernis trifft, und abrupt gebremst wird, entstehen hohe Kräfte, und die auf einmal frei werdende Energie wird ihn geradezu zerfetzen wie eine Bombe.

Es wird immer wieder von einzelnen Autounfällen berichtet, bei welchen eine Person nur deswegen überlebt hat, weil sie ungesetzlicher Weise nicht angeschnallt war, irgendwie aus dem Auto herausgeschleudert wurde, und danach kein festes Hindernis erwischte. Diese Chancen sind natürlich sehr sehr klein. Bei einem Unfall mit 200 würde ich mir weder im PKW noch außerhalb des Autos Chancen ausrechnen ...

Wir sind ja auch nicht wie Formel-1-Rennfahrer ausgerüstet, und haben weder eine Auslaufzone noch ein Kiesbett von 100 m um die Kurven herum, sondern Bäume, Leitplanken oder die Gegenfahrbahn. Es reicht meist schon, mit 80 einen Baum zu erwischen. Dann faltet sich das Auto so um ihn rum, daß die Insassen zerquetscht werden.

Ich habe zuvor schon das Szenario auszumalen versucht, in dem das Unwahrscheinliche möglich ist. Die Bedingung sine qua non ist dabei, daß der Gegenstand flach aufkommt, und rutschend oder rotierend die Energie loswerden kann.

Im ersten Momment kommt er selbstverständlich flach auf. Die Fallenergie, welche dabei maßgeblich ist, und der Impuls entsprechen nur dem Fall aus einem Meter Höhe. Mehr nicht, auch wenn die Tasche dabei 50 m wagerecht durch die Luft geflogen ist. Der wagerechte Impuls bleibt ja erstmal erhalten. Ich schätze, daß die Tasche frühstens nach 200 m zum Stehen kam

Die Rutschpartie als Szenario gefällt mir am Besten, ist aber von bestimmten aerodynamischen Eigenschaften der Tasche abhängig. Z.B. von einem ein Gurt, der aus der Tasche raushing, und ihnen Flug so stabilisierte, daß sie überhaupt nicht in Rotation versetzt wurde.

Ob die Fliehkräfte den Körper bei der Rotationsnummer zerreissen würden, daß kann ja mal jemand versuchen auszurechnen. Ich meine, daß er nicht gleich beim ersten Aufschlag die maximale Rotationsgeschwindigkeit erreicht haben muß, sondern additiv nach vielleicht 10 Aufschlägen. ..... Und da war er vielleicht noch 50 km/h schnell.

Ist alles schon sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Ich bin schonmal einem lösgelösten munteren Autoreifen auf der BAB begegnet :shock:, und von dem Auto war nix zu sehen. Ich hab schon komplette LKW-Ladungen umkurven dürfen :eek: Ich hab auch einen Schutzengel, den ich eigentlich preisen sollte, weil mich seine innere Stimme einmal dazu brachte, die Raserei mit 200+ kurz zu unterlassen, ohne objektiven Grund. :D Aber als rational denkender Mensch scheue ich mich davor, über so Irrationales zu reden. :cool:

digitaltommy
29.09.2004, 11:36
@Maximilian

Du mußt nicht so aggressiv sein. Die Logik der Sache ist aufgrund der physikalischen Gesetze doch klar: wenn ein Gegenstand mit 200 km/h voll auf ein festes Hindernis trifft, und abrupt gebremst wird, entstehen hohe Kräfte, und die auf einmal frei werdende Energie wird ihn geradezu zerfetzen wie eine Bombe.

Es wird immer wieder von einzelnen Autounfällen berichtet, bei welchen eine Person nur deswegen überlebt hat, weil sie ungesetzlicher Weise nicht angeschnallt war, irgendwie aus dem Auto herausgeschleudert wurde, und danach kein festes Hindernis erwischte. Diese Chancen sind natürlich sehr sehr klein. Bei einem Unfall mit 200 würde ich mir weder im PKW noch außerhalb des Autos Chancen ausrechnen ...

Wir sind ja auch nicht wie Formel-1-Rennfahrer ausgerüstet, und haben weder eine Auslaufzone noch ein Kiesbett von 100 m um die Kurven herum, sondern Bäume, Leitplanken oder die Gegenfahrbahn. Es reicht meist schon, mit 80 einen Baum zu erwischen. Dann faltet sich das Auto so um ihn rum, daß die Insassen zerquetscht werden.

Ich habe zuvor schon das Szenario auszumalen versucht, in dem das Unwahrscheinliche möglich ist. Die Bedingung sine qua non ist dabei, daß der Gegenstand flach aufkommt, und rutschend oder rotierend die Energie loswerden kann.

Im ersten Momment kommt er selbstverständlich flach auf. Die Fallenergie, welche dabei maßgeblich ist, und der Impuls entsprechen nur dem Fall aus einem Meter Höhe. Mehr nicht, auch wenn die Tasche dabei 50 m wagerecht durch die Luft geflogen ist. Der wagerechte Impuls bleibt ja erstmal erhalten. Ich schätze, daß die Tasche frühstens nach 200 m zum Stehen kam

Die Rutschpartie als Szenario gefällt mir am Besten, ist aber von bestimmten aerodynamischen Eigenschaften der Tasche abhängig. Z.B. von einem ein Gurt, der aus der Tasche raushing, und ihnen Flug so stabilisierte, daß sie überhaupt nicht in Rotation versetzt wurde.

Ob die Fliehkräfte den Körper bei der Rotationsnummer zerreissen würden, daß kann ja mal jemand versuchen auszurechnen. Ich meine, daß er nicht gleich beim ersten Aufschlag die maximale Rotationsgeschwindigkeit erreicht haben muß, sondern additiv nach vielleicht 10 Aufschlägen. ..... Und da war er vielleicht noch 50 km/h schnell.

Ist alles schon sehr unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Ich bin schonmal einem lösgelösten munteren Autoreifen auf der BAB begegnet :shock:, und von dem Auto war nix zu sehen. Ich hab schon komplette LKW-Ladungen umkurven dürfen :eek: Ich hab auch einen Schutzengel, den ich eigentlich preisen sollte, weil mich seine innere Stimme einmal dazu brachte, die Raserei mit 200+ kurz zu unterlassen, ohne objektiven Grund. :D Aber als rational denkender Mensch scheue ich mich davor, über so Irrationales zu reden. :cool:
Hi Fritz, bin eigentlich nicht sehr Aggressiv wahrscheinlich habe ich beziehungsweise die Kamera wirklich einfach nur glück gehabt, auf jeden fall hat sie es überstanden und da ist wichtig. LG Tommy.

Ps: mein verdacht liegt ähnlich wie deiner sie wird auf die Kannte auf geschlagen sein, da kann die wenigste Energie wirken auf die Gesamt fälsche und danach wird sie sich abgerollt haben und noch das letzte stück geschlittert sein das erklärt die Abschürfungen untern dem ausflösse Knopf trotzdem bemerkenswert das sie es überstanden hat.

PSS: mit der Geshwindikeit hast du glaube ich auch recht mann solte wirklich immer versuche so um max 180 fahren ,aber das fällt bei schönen wetter nicht immer ganz so leicht wenn man ja eigentlich auch 260 fahren könnte.

derMaximilian
29.09.2004, 11:41
Ich bin keineswegs aggressiv... :) sondern höchstens ein kritischer Leser.
Was mich verärgert hat, ist ja eher die Tatsache, daß jemand über die Autobahn (ohne Tempolimit) latscht und dabei sich und andere in Lebensgefahr bringt...

Zum physikalischen Teil:
Es ist - wie Du sagst - höchst unwahrscheinlich, daß ein Gegenstand in der Form einer A1 (nahezu kubisch) bei einem Aufschlag aus ca. 1m Höhe bei +200 km/h auf einer rauhen Ebene ausschliesslich gleitet - und selbst wenn er tatsächlich "nur" gleitet, wäre dies mit enormer Reibung (und demzufolge Abrieb des Materials in hohem Masse) verbunden. Alleine der Aufschlag bei dieser Geschwindigkeit dürfte normalerweise das aus für die Optik und die im Inneren verbauten Platinen bedeuten (unabhängig vom Aufschlagwinkel).
Das Unwahrscheinliche ist eben, daß keinerlei Rotationsenergie auf die Kamera einwirkt - d.h. daß sie trotz Wind, Reibung, Aufschlag, Reibung und dem ursprünglichen Impuls durch das Lösen vom Rucksack absolut plan auf der Autobahn rutscht und dabei ihre Energie abbaut. Nun könnte man ausrechnen, wieviel Energie bei einem 700Gramm schweren Gegenstand, der mit 220 km/h durch die Gegend segelt abgebaut werden muss, bis er zum Stillstand kommt und wieviel Hitze dabei freigesetzt wird (dürfte sich ja dann zum grössten Teil in Reibungswärme umwandeln?)... ;)

@ digitaltommy: Ich möchte nicht behaupten, daß Du lügst (das steht mir nicht zu, da ich es nicht weiss). Ich melde lediglich meinen Zweifel an (ohne Dir was böses zu wollen) und möchte ein wenig zum Nachdenken bezüglich Deines Autobahn-Stunts anregen...also nimm´s nicht persönlich.
Der Vergleich mit einem Auto hinkt keineswegs, da der Aufprallschaden in diesem Fall wenig mit der Gesamtmasse des Objekts zu tun hat (die Energie konzentriert sich bei der Kamera dafür auf eine wesentlich geringere Fläche und die Cam hat keinerlei Knautschzone).

eac
29.09.2004, 11:46
Es geht ja nicht um die Kamera. Ob die nun heil oder kaputt ist, ist relativ egal. Was mich wie Maximilian nur zum Kopfschütteln bringt ist, daß jemand offenbar ohne jegliches Schuldgefühl hier stolz darüber berichtet, wie er wegen eines Gegenstandes, der einen Wert von etwa 500 Euro hat, sein Leben und das Leben von Unbeteiligten auf's Spiel setzt.

Was passiert wohl mit den Insassen eines Autos, daß mit 140km/h auf einen Irren aufprallt, der über die Autobahn rennt? Bei der Geschwindigkeit ist es relativ egal, ob es sich um einen Brückenpfeiler oder ein Weichziel handelt. Genauso, wenn der Fahrer versucht, bei solch einer Geschwindigkeit auszuweichen.

Auf dem Standstreifen hält man an, wenn ein Notfall vorliegt. Dann bringt man sich durch die Beifahrertür in Sicherheit, am Besten hinter die Leitplanke. Alles andere ist grob fahrlässig und im beschriebenen Fall ist es kriminell.

Tina
29.09.2004, 11:58
Hi Mädels,

zu der Geschichte an sich äussere ich mich mal nicht, aber ich möchte Euch bitten, Euch nicht weiter gegenseitig anzugreifen. Ob Tommy fahrlässig gehandelt hat, oder nicht, sollte in diesem Forum nicht diskutiert werden ;)

Viele Grüße
Tina

korfri
29.09.2004, 12:11
Danke Tina !

ich glaube, Motorradfahrer haben eine etwas andere Lebenseinstellung.
Ich selber bin keiner, und würde mich bei 100 schon in die Hose machen.
Im Auto fahr ich aber +++ :oops:

Früher gabs nen schönen Joke:

Woran erkennt man einen Motorradfahrer ?
An den Fliegen zwischen den Zähnen :D

derMaximilian
29.09.2004, 13:10
?? Wer feindet hier wen an ??
Wir diskutieren sachlich über die erzählte Geschichte und ich lasse mir ungern den Mund verbieten bzw. das Thema vorschreiben... :flop:
Ich fände es sehr schade, wenn man hier nur über Technik und Kameras diskutieren kann und das wahre Leben aussen vor bleiben soll - falls das gewünscht ist, bin ich hier wohl fehl am Platz.
Gruß
derM

Hi Mädels,

zu der Geschichte an sich äussere ich mich mal nicht, aber ich möchte Euch bitten, Euch nicht weiter gegenseitig anzugreifen. Ob Tommy fahrlässig gehandelt hat, oder nicht, sollte in diesem Forum nicht diskutiert werden ;)

Viele Grüße
Tina

Dimagier_Horst
29.09.2004, 13:23
das wahre Leben aussen vor bleiben soll
Hallo Maximilian,
wir haben die Themenbereiche Politik und Gesellschaft ausgeklammert, weil es dafür genug andere Foren gibt. Einfach mal oben im Menu auf "Regeln" klicken, da ist umrissen, was in diesem Forum der Schwerpunkt ist. ;)

hbert
29.09.2004, 13:24
Zunhächst mal ist das hier ein Kamera-Forum.
Wenn du so ausgiebig schilderst, wie du ja gerne mal 200+ fährst und auf der BAB spazieren gehst, brauchst du dich über Kritik nicht zu wundern.

Try this (http://www.x-tremisten.com/forum.html)

digitaltommy
29.09.2004, 13:30
Es geht ja nicht um die Kamera. Ob die nun heil oder kaputt ist, ist relativ egal. Was mich wie Maximilian nur zum Kopfschütteln bringt ist, daß jemand offenbar ohne jegliches Schuldgefühl hier stolz darüber berichtet, wie er wegen eines Gegenstandes, der einen Wert von etwa 500 Euro hat, sein Leben und das Leben von Unbeteiligten auf's Spiel setzt.

Was passiert wohl mit den Insassen eines Autos, daß mit 140km/h auf einen Irren aufprallt, der über die Autobahn rennt? Bei der Geschwindigkeit ist es relativ egal, ob es sich um einen Brückenpfeiler oder ein Weichziel handelt. Genauso, wenn der Fahrer versucht, bei solch einer Geschwindigkeit auszuweichen.

Auf dem Standstreifen hält man an, wenn ein Notfall vorliegt. Dann bringt man sich durch die Beifahrertür in Sicherheit, am Besten hinter die Leitplanke. Alles andere ist grob fahrlässig und im beschriebenen Fall ist es kriminell.


Ich verstehe die ganze Aufregung überhaupt nicht , mag sein das ein Auto nicht so gut ausweichen kann (komisch dachte immer ein Motorrad kann das nicht so gut) , aber es war ja wo ich rüberrannte gar kein Auto da sondern wo ich dort stand führen Sie vorbei und ein Auto hat ja da nun mal gar nichts zu suchen auf einen Standstreifen auf der Linken Seite oder , man könnte das ganze ja auch mal ein wenig positiv sehen was wäre wenn über die Kamera jemand der sie am Rand nicht gesehen hat jemand rüber gefahren (der nicht so gut in der spur ist gibst ja einige autofaher) und wäre der reifen geplatzt oder noch schlimmeres , ich will mich hier gar nicht profilieren damit es ist einfach so passiert .

derMaximilian
29.09.2004, 13:40
Wenn hier ausschliesslich über Kameras diskutiert werden darf, dann wäre es vielleicht sinnvoll, den Thread in ein entsprechendes Forum zu verschieben, oder wie stellst Du Dir das vor? Soll ich etwa in einem anderen Forum auf dieses Thema antworten?
Sei´s drum, ich habe gesagt, was ich von der ganzen Geschichte halte, in Zukunft werd´ ich´s mir sparen.
Danke fürs mitlesen -
Gruß
derM

korfri
29.09.2004, 13:47
Thommy,

als Motoradfahrer wußtest Du nach meiner Meinung ganz genau, was Geschwindigkeit gerade auf der Überholspur bedeutet, und hast das Risiko bestimmt nicht zu gering eingeschätzt.

Gefühlsduselig hab ich mal auf der BAB gehalten, um einen ausgesetzten Hund runter zu holen. Bin langsam bis zum nächsten Halteplatz gefahren, (ne Standspur gab es gar nicht), weil ich gesehen habe, daß der Hund in Fahrrichtung lief, hinter dem Auto her, das ihn anscheinend ausgesetzt hatte.

Er ließ sich aber nicht aufhalten. Wird wohl irgendwann später irgendwo unter Räder gekommen sein. Es war ein sehr schönes Tier.

War das Halten und der Versuch nun falsch oder richtig ? Egal, ich steh dazu. Den Halter hätt ich aber in Stücke gerissen.

ManniC
29.09.2004, 13:49
Hi Max,

Tinas Einwand bezieht sich meiner Meinung nach auf den Ton der "Angriffe" gegen Tommy - und damit warst wohl du und auch eac gemeint.

Ich lese da Worte wie "hirnrissig", "krimininell" - und das sind Formulierungen die m.E. nicht der Stil dieses Forums sind. Darüber hinaus ist letzteres eine rechtliche Würdigung, die weder dir noch mir obliegt.

OK wäre imo zu sagen "Das finde ich so nicht in Ordnung" und damit sollte die Meinungsäusserung zu diesem Teilthema auch gesungen sein ohne in verbale Angriffe überzugehen.

derMaximilian
29.09.2004, 14:08
Nur nochmal kurz zur "rechtlichen Würdigung", die mir nicht zusteht:

Auch von einem gänzlich objektiven Standpunkt, nämlich dem der StvO ist das ganze durchaus kritisch zu betrachten...

Ich habe mehrmals betont, daß ich den Themenstarter (genausowenig wie alle anderen) nicht angreifen will, sondern lediglich mal einen Denkanstoss geben - was mir auch gelungen ist. Mich störte diese Selbstverständlichkeit, mit der es aufgenommen wird, wenn jemand zu Fuss auf der Autobahn unterwegs ist - und dabei zweifelsohne andere gefährdet.

eac
29.09.2004, 14:12
Es liegt mir fern, Thommy oder Motorradfahrer allgemein anzugreifen. Dennoch halte ich es für bedenklich, daß so ein Verhalten hier kommentarlos verharmlost werden kann. Und daß es sich bei einem unötigen Überqueren der Autobahn nicht um einen rechtlich nicht ganz einwandfreien Vorgang handelt, ist Tommy sicherlich auch bewußt ( ... bloß schnell weg da bevor noch die Polizei auftaucht ...). Daß er sich und andere in höchste Gefahr gebracht hat offenbar nicht. Man kann mit einem Motorrad zwar 260 km/h fahren, trotzdem kann man auch als Motorradfahrer nicht einschätzen, wie schnell ein sich näherndes Fahrzeug wirklich ist.

Vielleicht reagiere ich etwas sensibler bei solchen Themen, weil mein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Die Intensivstation hat er damals übrigens mit drei Motorradfahrern geteilt.

Hin und wieder sollte man mal die Konsequenzen seines Handelns überdenken. Ein kleiner Denkanstoß dazu kann bestimmt auch in einem Fotografie-Forum nicht schaden.

ManniC
29.09.2004, 14:22
@eac, max:

Völlig OK eure Statements, und die sind meiner Meinung nach wieder in einem Ton geschrieben, der einer der äußerst positiven Eigenschaften dieses Forums ist -- ohne dass die Meinungsäusserung auf der Strecke bleibt.

Danke an euch, ich glaube wir haben uns verstanden :top:

digitaltommy
29.09.2004, 15:15
Es liegt mir fern, Thommy oder Motorradfahrer allgemein anzugreifen. Dennoch halte ich es für bedenklich, daß so ein Verhalten hier kommentarlos verharmlost werden kann. Und daß es sich bei einem unötigen Überqueren der Autobahn nicht um einen rechtlich nicht ganz einwandfreien Vorgang handelt, ist Tommy sicherlich auch bewußt ( ... bloß schnell weg da bevor noch die Polizei auftaucht ...). Daß er sich und andere in höchste Gefahr gebracht hat offenbar nicht. Man kann mit einem Motorrad zwar 260 km/h fahren, trotzdem kann man auch als Motorradfahrer nicht einschätzen, wie schnell ein sich näherndes Fahrzeug wirklich ist.

Vielleicht reagiere ich etwas sensibler bei solchen Themen, weil mein Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Die Intensivstation hat er damals übrigens mit drei Motorradfahrern geteilt.

Hin und wieder sollte man mal die Konsequenzen seines Handelns überdenken. Ein kleiner Denkanstoß dazu kann bestimmt auch in einem Fotografie-Forum nicht schaden.

Zum Abschluss des Themas Eigentlich hat er Recht man darf wegen einer Materiallistichen Sache kein Menschenleben in Gefahr bringen!... Soweit habe ich aber damals nicht gedacht. Jetzt ist glaube ich alles gesagt und wir können uns wieder den Technischen belangen des Forums widmen