Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erweiterung meiner Objektive - Empfehlungen?
Hallo,
ich überlege im Moment, wie ich meine bisherige Kameraausrüstung sinnvoll erweitern kann. Früher oder später möchte ich einen neuen Body kaufen, aber erst mal würde ich gerne in ein weiteres Objektiv investieren.
Meine Ausrüstung:
- Sony Alpha 300
- Minolta 50 1,7
- Sigma 70-200 2,8
- Tamron 18-200
Auf meiner Wunschliste stehen:
- Sony 85 2,8
- Tamron 60 2,0 oder Tamron 90 2,8
- Tamron 17-50 2,8 (oder ein anderes Standart-Zoom)
Also ich würde mir gerne ein Makro-Objektiv kaufen und habe deshalb eines der Tamrons ins Auge gefasst. Ich würde es für Still-Life nutzen, aber auch vor allem für Insekten speziell Schmetterlinge. Bei meiner Recherche bin ich nicht viel schlauer geworden, als dass beide Objektive gut sind und ihre Vorteile haben. Das 60er Objektiv hat wohl vor allem einen Vorteil, weil es eine Innenfokussierung hat. Aber das 90er ist länger und lässt einem so mehr Abstand zum Fotomotiv, sodass ein Schmetterling vielleicht nicht so schnell flieht.
Das Tamron 17-50 würde ich gerne für verschiedene Zwecke nutzen - als Immerdrauf sozusagen. Im Moment nutze ich meist mein Minolta als Immerdrauf, aber damit ist man in manchen Situationen schon sehr eingeschränkt. Deshalb fänd ich so ein Standart-Zoom ganz sinnvoll. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es dieses Objektiv werden soll oder eventuell eine andere Brennweite oder Marke.
Da ich am Liebsten mit dem Minolta 50 1,7 fotografiere, mir diese aber manchmal zu kurz ist, ziehe ich das Sony 85 2,8 als Erweiterung in Betracht.
Und wie entscheide ich mich nun, welches Objektiv es werden soll? :)
Also im Endeffekt muss ich natürlich für mich selbst entscheiden, ob ich im Moment eher ein Makro oder Standart-Zoom brauche, aber vielleicht könnt ihr mir trotzdem ein paar Tipps geben: Das 60er- oder 90er-Makro? Ist das 85-er Sony sinnvoll, obwohl der Bereicht mit meinem Sigma-Tele abgedeckt wird? Welches Standart-Zoom ist das Beste?
Grüße
Welches Standart-Zoom ist das Beste?
Ich würde sagen, das Sony 16-80 oder 16-105. Wobei das Tamron 17-50 natürlich auch klasse ist (vor allem bei dem Preis), aber da du ja schon ein Lichtstarkes Objektiv hast, würde ich eher zu einem der Sonys greifen.
Also im Endeffekt muss ich natürlich für mich selbst entscheiden, ob ich im Moment eher ein Makro oder Standart-Zoom brauche
Und diese Entscheidung kann dir leider keiner abnehmen ;) Wenn du aber überlegst, irgendwann auf Vollformat umzusteigen, ist das 90er Tamron sicher die bessere Wahl, wenn du dich fürs Makro entscheidest.
Ich würde dir eher das Tamron 17-50 2,8 empfehlen!
Als ich mir die A200 gekauft habe, wurde das Tamron direkt mitbestellt und ich will es nicht mehr missen. Für mich ist das Tamron ein erstklassiges Immerdrauf zu einem Top Preis!...
Die 50mm am Ende reichen mir aus... In der Not habe ich noch mein Tamron 90mm Macro, dass für Portraitaufnahmen genutzt wird... ansonsten im moment noch das Tamron 70-300mm allerdings wird das dann demnächst durch ein Tamron 70-300 USD ersetzt...
Vielleicht ist für dich noch das Sony 16-50mm interessant?... Ich hatte auch schon mit dem Teil geliebäugelt, aber irgendwie ist mehr der Mehrpreis zum Tamron einfach zu heftig... Da werde ich auf Dauer eher zu einem Sigma 8-16mm greifen, um mein ganzes Equipment untenherum noch etwas auszubauen!
Aber wie gesagt... in meinen Augen machst du mit dem Tamron nichts falsch! Vor allem bei den jetzigen Gebrauchtpreisen!... Kannst dir ja einfach mal eins schnappen, und wenn es dir nicht gefällt weiterverkaufen!
Kopernikus1966
05.03.2012, 14:39
Ich würde dir eher das Tamron 17-50 2,8 empfehlen!
Wollte ich auch schon schreiben, da hab ich seine Objektivpark gesehen :)
Für das 85/2.8 spricht eigentlich außer vielleicht seiner Größe gar nichts, da nehm ich doch gleich das 90/2.8 von Tamron. So hab ich doch ein tolles Makro noch dazu. Bei mir ist es immer in der Kameratasche, auch wenn das 70-200/2.8 aus Gewichtgründen zu Hause bleiben muß.
Wenn dem TO das 18-200er ausreicht, würd ich also zuerst beim Tamron 90/2.8 zuschlagen. Wenn er vom 50/1.7 schon lichtstärkensüchtig gemacht wurde, dann wäre als nächstes vielleicht wirklich das 17-50er angebracht.
maferoli
05.03.2012, 19:54
...
Also ich würde mir gerne ein Makro-Objektiv kaufen und habe deshalb eines der Tamrons ins Auge gefasst. Ich würde es für Still-Life nutzen, aber auch vor allem für Insekten speziell Schmetterlinge. Bei meiner Recherche bin ich nicht viel schlauer geworden, als dass beide Objektive gut sind und ihre Vorteile haben. Das 60er Objektiv hat wohl vor allem einen Vorteil, weil es eine Innenfokussierung hat. Aber das 90er ist länger und lässt einem so mehr Abstand zum Fotomotiv, sodass ein Schmetterling vielleicht nicht so schnell flieht....
Beim Vergleich Tamron 60 und Tamron 90: Vorsicht mit der Bewertung der Naheinstellgrenze, das ist die Entfenung Objekt <--> Sensor. Durch die längere Bauart des Tamron 90 und des ausfahrenden Tubus bleibt da kein relevanter Unterschied zum Tamron 60, was den Abstand Frontlinse <--> Objekt betrifft! Das ist bei beiden Objektiven nur ca. 140-150 mm. Etwas mehr (Flucht)-Distanz gibt z.B. ein Minolta 100mm Makro.
Ich habe mich für das 60-er Tamron entschieden, da ich beim crop-Sensor bleiben werde, es somit für mich nebenbei eine gute Portraitbrennweite abgibt und wegen der etwas besseren Lichtstärke.
Schau mal bei dyxum 'rein, da steht auch die max. Länge des Objektivs.
Viele Grüße
Beim Vergleich Tamron 60 und Tamron 90: Vorsicht mit der Bewertung der Naheinstellgrenze, das ist die Entfenung Objekt <--> Sensor. Durch die längere Bauart des Tamron 90 und des ausfahrenden Tubus bleibt da kein relevanter Unterschied zum Tamron 60, was den Abstand Frontlinse <--> Objekt betrifft! Das ist bei beiden Objektiven nur ca. 140-150 mm. Etwas mehr (Flucht)-Distanz gibt z.B. ein Minolta 100mm Makro.
Ich habe mich für das 60-er Tamron entschieden, da ich beim crop-Sensor bleiben werde, es somit für mich nebenbei eine gute Portraitbrennweite abgibt und wegen der etwas besseren Lichtstärke.
Schau mal bei dyxum 'rein, da steht auch die max. Länge des Objektivs.
Viele Grüße
Aber wonach entscheidet man sich denn dann? Ich kann nur schlecht einschätzen welche Brennweite effektiver und für mich passender wäre :? Muss man das im Zweifelsfall einfach mal im Laden testen?
Also das Tamron 17-50 wird über kurz oder lang bestimmt hier einziehen. Die Lichtstärke ist mir da schon wichtig, weshalb ich nicht unbedingt auf eines der Sony-Zooms zurückgreifen möchte.
Und das 85er macht anscheinend gar keinen Sinn?!
DeauWilly
05.03.2012, 22:34
Also das Tamron 17-50 wird über kurz oder lang bestimmt hier einziehen. Die Lichtstärke ist mir da schon wichtig, weshalb ich nicht unbedingt auf eines der Sony-Zooms zurückgreifen möchte.
So isses :top: .
Das Tamron 17-50 f2.8 ist auch bei uns immer öfter drauf. Selbst bei Wanderngen mit dem 28-300 ist es für kurze Brennweite oder Kirche mit dabei.
Nutzt du eigentlich dein 18-200 noch? - Könntest evtl. verkaufen - bringt immer noch was in die Kasse.
Aber wonach entscheidet man sich denn dann? Ich kann nur schlecht einschätzen welche Brennweite effektiver und für mich passender wäre :? Muss man das im Zweifelsfall einfach mal im Laden testen?
Also das Tamron 17-50 wird über kurz oder lang bestimmt hier einziehen. Die Lichtstärke ist mir da schon wichtig, weshalb ich nicht unbedingt auf eines der Sony-Zooms zurückgreifen möchte.
Und das 85er macht anscheinend gar keinen Sinn?!
Doch macht es schon wenn man ein kleines und leichtes 85er mit erstklassiger Abbildungsleistung sucht. Da du aber auf Makro Wert legst ist das 90er Tamron die Wahl.
Die beiden Sony-Zooms sind Geschmackssache.
Der 16-80 dürfte wohl optisch das bessere der beiden sein, vor allem zum Rand hin. Allerdings bietet das 16-105 den höheren Nutzwert durch die 25mm mehr obenrum. Ich hab mich daher fürs 16-105 entschieden.
Aber es gibt ja auch das neue SAL 16-50mm f2.8
nur so nebenbei;)
Das 18-200er nutze ich nur im Urlaub, weil man da eben wirklich flexibler ist. Sonst nur in Ausnahmen, wenn ich eben den 18er Bereich brauche.
Der Bereich würde dann über das Tamron-Zoom abgedeckt werden. Aber für den Urlaub würde ich das Reisezoom wohl doch behalten.
Das Sony 16-50 2,8 ist bestimmt ne tolle Linse. Aber da würde ich glaube ich vorerst auf das Tamron zurückgreifen und dieses vielleicht später mal ersetzen (von den über 600 Euro, die für das Sony fällig wären, könnte ich ja erst mal das Tamron-Zoom und ein Makro kaufen (: ).
Die Brennweite von 16-105 fänd ich toll, aber da fehlt mir eben die Lichtstärke. Ebenso bei dem 16-80 Objektiv.
Das 85er würde ich auch nicht als Ersatz für ein Makro nehmen. Das würde ich als Alternative zu meinem 50er nutzen, wenn dieses mir zu kurz ist.
Wäre das Sigma 50 2,8 Makro eine Alternative zu einem der Tamron-Makros??
mrieglhofer
13.03.2012, 19:28
Ja, eine Alternative ist es immer.
Wenn du genauer schreibst, was du damit fotografieren willst kann dir auch jemand sagen, ob es besser für den Zweck geeignet ist.
Also ich würde mir gerne ein Makro-Objektiv kaufen und habe deshalb eines der Tamrons ins Auge gefasst. Ich würde es für Still-Life nutzen, aber auch vor allem für Insekten speziell Schmetterlinge. Bei meiner Recherche bin ich nicht viel schlauer geworden, als dass beide Objektive gut sind und ihre Vorteile haben. Das 60er Objektiv hat wohl vor allem einen Vorteil, weil es eine Innenfokussierung hat. Aber das 90er ist länger und lässt einem so mehr Abstand zum Fotomotiv, sodass ein Schmetterling vielleicht nicht so schnell flieht.
;)
Für Schmetterlinge und andere Insekten, aber auch Still-Life (Blumen etc.)
Don-John
14.03.2012, 11:59
Beim Vergleich Tamron 60 und Tamron 90: Vorsicht mit der Bewertung der Naheinstellgrenze, das ist die Entfenung Objekt <--> Sensor. Durch die längere Bauart des Tamron 90 und des ausfahrenden Tubus bleibt da kein relevanter Unterschied zum Tamron 60, was den Abstand Frontlinse <--> Objekt betrifft! Das ist bei beiden Objektiven nur ca. 140-150 mm.
Also ich habe noch kein Makro gekauft aber diese Bemerkung habe ich schon oft gelesen und jetzt mal etwas drüber nachgedacht... Das 90er hat eine Baulänge von 9,7-15cm und das 60er 8cm. Jetzt konnte ich so schnell nicht herausfinden, wann das Objektiv wie weit ausgefahren ist.. aber ich nehme mal an bei der Naheinstellung maximal und bei unendlich minimal - einfach aufgrund des Statements oben und den nachfolgenden Werten ausm Rechner:
Brennweite | Vergrößerungsfaktor | Abstad Sensor-Objekt
60mm 1:1 24cm
60mm 1:2 27cm
60mm 1:3 32cm
60mm 1:4 38cm
90mm 1:1 36cm
90mm 1:2 40.5cm
90mm 1:3 48cm
90mm 1:4 56cm
Erstens kommen ich so selbst bei maximaler Tubuslänge an der Naheinstellgrenze zu einem Unterschied von 5cm und nicht 1cm wie angegeben (die Enntfernung vom Objektivanschluss zur Sensorebene ist ja gleich) und zweitens habe ich noch folgende Überlegung gemacht:
Kein Mensch verwendet sei Makro ausschließlich exakt an der Naheinstellungsgrenze.. erst recht bei Schmetterlingen oder will man nur einen Flügen drauf haben? Was mir der Brennweitenrechner nun ausgegeben hat, veranschaulicht, wie man mit geringerem Vergrößerungsfaktor (1:4 ist geringer als 1:1) beim 90er schneller Abstand gewinnt. Wenn sich jetzt noch die Tubuslänge mit geringerem Vergrößerungsfaktor verkürzt (wie ich es jetzt mal vermute) sollte das doch schon ein Unterschied machen.
s2krevs9k
14.03.2012, 12:03
Ich hab das Sigma 50 2.8 EX DG Makro und finde es toll (für meine beischeidenen Ansprüche zumindest...), knack scharf! :top:
Aber für Makros in 1:1 sind die 50mm definitiv viel zu kurz, da kannst mit der Linse bis auf wenige Millimeter fast ganz ans Motiv ran. Für Blumen und anderes, stationäres Gedöns sicherlich super, aber für Krabbeltiere kaum zu gebrauchen. Und einfach weiter weg stehen und dann dafür nicht die 1:1 Abbildungsmasstab ausnutzen ist auch nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluss...
Also bleibe ich mit meiner Entscheidung wohl doch eher beim 90er Tamron :)
Danke ;)