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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tokina 11-16 Backfokus an a35


Cicatrix
04.03.2012, 15:38
Hallo,

ich hab mir hier im Forum besagtes Tokina gebraucht gekauft. Musste leider nach den ersten Fotos feststellen, dass mit Autofokus die Bilder nicht wie gewünscht scharf wurde. Wenn ich manuell fokussieren bekomme ich scharfe Bilder. Hab mir dann so ein schönes Fokustestchart besorgt und das Ergebnis seht ihr im Anhang. Ich lese da nen Backfokus von ungefähr 20mm ab das ist ja schon nicht wenig. Immer manuell zu fokussieren kommt für mich nicht in frage. Was würdet ihr mir jetzt empfehlen? Die a35 hat ja leider keine Korrekturmöglichkeit. Welche alpha bietet denn die Möglichkeit der Fokuskorrektur an?

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Testchart2.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=142331)

LG Sebastian

WB-Joe
04.03.2012, 15:41
Die A77 und A900 besitzen die Korrektur.

mrieglhofer
04.03.2012, 16:12
Zuerst ist so ein Fokus Chart erin recht grobes Mittel. Da gibt es deutlich bessere Methoden. z.B. mit einem LCD Display das Moire oder von Lens Align das entsprechende Tool.

Des weiteren haben fast alle Kameras Probleme, mit UWW exakt scharfzustellen. Du kannst mal probiere, bei längster brennweite scharfzustellen und dann auszuzoomen. Vielleicht bringt das bessere Ergebnisse.

Wenn du also den BF systematisch und reproduzierbar bekommst, mußt die Kamera und Objektiv einschicken. Geissler kann bei den neueren Kameras einen Micro Adjust durchführen. Kritisch ist allerdings, wenn der Service von Sony und Tokina nicht in einer Hand liegt. Da kannst natürlich unter die Räder kommen.

Cicatrix
04.03.2012, 16:35
Bisher ist es so das wenn ich per AF scharfstellen lasse muss ich per Hand jedes mal manuell den Fokus korrigieren.

Kannst du mir mal erklären wie ich den AF mittels LCD testen kann? Die Kamera hat mit meinem Minolta AF 28-105 keine Probleme. Wenn ich es zu Geissler einschicke kommen da irgendwelche Kosten auf mich zu bzw. kann es sein das dann das Tokina super funktioniert ich aber Problememit anderen Objektiven bekomme?

Reisefoto
04.03.2012, 16:38
So ein Fokuschart ohne großes, planes Fokuselement ist ziemlich ungeeignet zur Beurteilung der Fokuslage, wie mriegelhofer schon schrieb. Ist es wirklich immer Backfocus, oder schwankt die Fokuslage?

Kurt Munger schreibt in seinem Review zum Tokina 11-16:
Tokina's AF system on my copy is extremely inaccurate, and easily the worst I've ever encountered.
http://www.kurtmunger.com/tokina_11_16mm_f_2_8id286.html

Ich würde das Objektiv mauell fokussieren. An einer SLT geht das sehr gut.

An meiner A77 sind mir im weitwinkligen Bereich (ab 35mm) bei etlichen Objektiven (CZ16-80, Minolta 2,0/28, CZ2,0/24, Tokina 11-16) deutliche Fehlfokussierungen aufgefallen. Entweder man merkt sie dank des Suchers (Zoomfunktion) nur deutlicher, oder die SLTs / meine A77(?) haben / hat hier eine besondere Schwäche. Ich wollte das schon länger mal im Vergleich zur A580 untersuchen, bin aber noch nicht dazu gekommen.

Cicatrix
04.03.2012, 16:49
Das Problem ist, dass ich mir das UWW besorgt habe um damit auch beim Bouldern/Klettern zu fotografieren wenn ich da jedes mal schauen muss ob der Fokus sitzt verpass ich die hälfte. Vor allem zeigt mit meine A35 beim manuellen fokusieren an das das Objekt über einen sehr weiten Bereich scharf wäre. Da dreh ich am Rad (im wahrsten Sinne)

konzertpix.de
04.03.2012, 16:55
Tip: Abblenden und sich über die hyperfocale Distanz informieren. Dann ist es in der realen Anwendung wahrscheinlich egal, ob ein paar mm Front- oder Backfocus existieren...

mrieglhofer
04.03.2012, 16:56
War schon bei der D7D so, dass das 167-35 massive Probleme bei Kunstlicht hatte. Zusätzlich ist die Entfernungseinstellung zu steil.

Mit LCD geht das folgend:
http://www.komar.org/faq/camera/auto-focus-test/
Zum Bleistift. Aber sonst googeln.

Wenn ich es zu Geissler einschicke kommen da irgendwelche Kosten auf mich zu bzw. kann es sein das dann das Tokina super funktioniert ich aber Problememit anderen Objektiven bekomme?
Na ja, das läst sich schwer sagen. Normal wird die Korrektur bei den neuen Kameras je Objektiv gemacht. Wenn aber die LensID vom Tokina jener eines Sony entspricht, kannst natürlich Pech haben. Und ob Geissler das dann einstellt ist offen.
Ob kostenlos kann ich dir auch nicht sagen. Normal ist keine Änderung am Objektiv notwendig, was dafür sprechen würde, dass der Body zum korrekten Arbeiten justiert werden muß. Das wäre dann Gewährleistung auf dem Body.

Cicatrix
04.03.2012, 17:06
Also ich habe den Test mal mit LCD gemacht. Ja hab gegoogelt ;). Demnach ist wirklich ein Backfokus vorhanden.

Über hyperfokale Distanz werde ich mich mal belesen. Meine bisherigen Erfahrungen waren halt das der AF nicht aufs Motiv scharf stellt und ich deswegen viele Bilder direkt dem Papierkorb übergeben musste. Nur deswegen habe ich überhaupt geschaut ob ein Back/Frontfocus vorliegt.

WB-Joe
04.03.2012, 17:13
Eigentlich ist die Frage ob man bei einem 11-16mm-Objektiv überhaupt vernünftige Ergebnisse mit AF erwarten kann. Im Normalfall ist nämlich das fokusierte Motiv so klein daß der AF immer ziemliche Probleme hat.
Selbst der anerkannt gute AF der D700 ht mit dem 14-24 seine Probleme wenn man kleinere Objekte scharfstellen will.
Keinesfalls würde ich die Kamera verstellen lassen höchstens eine Justage des Objektivs würde ich machen lassen, wenn überhaupt.

Cicatrix
04.03.2012, 17:28
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe mit der hyperfokalen Distanz. Ist für mich jetzt die Aufgabe darin die richtige Blende zu wählen und dann per Abblendtaste zu schauen ob ich die richtige Fokusierung gewählt habe. Somit sollte ich jetzt üben üben üben um passable Bilder zu produzieren. Das ganz kann halt echt schwierig werden wenn ich auch mal ne Bewegung beim klettern einfangen will oder halt auch wenn ich wie meistens kein Stativ verwende.

mrieglhofer
04.03.2012, 17:39
Keinesfalls würde ich die Kamera verstellen lassen höchstens eine Justage des Objektivs würde ich machen lassen, wenn überhaupt.

Was willst den sonst machen? Ein Objektiv kannst ja nicht justieren. Nur der Service könnte eine Micro-AF Einstellung durchführen. Wenn das andere Objektiv passt, wird wohl die Grundjustierung in Ordnung sein.

Gehts mit längerer Brennweite beim Zoom besser?Wenn ja, kannst ja probieren, damit scharfzustellen und zurückzuzoomen. Wenn das Objektiv parafokal ist, funktioniert das. Besser als mit Abblenden, da beim Abblenden ja auch nur der Fokuspunkt scharf ist und vorne und hinten dann die Schärfe abfällt. Das merkst bei großen VErgrößerungen.

Jens N.
04.03.2012, 17:47
Dieser Traumflieger Fokustest aus ein paar cm Entfernung und schräg abfotografiert ist leider völlig für die Tonne, aber wohl nicht auszurotten. Nur wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Leistung bei normalen Bildern auch nicht zufriedenstellend? Das gilt es erstmal zu klären, so ein Test sagt nicht unbedingt etwas über die Praxis aus.

Aktuelle Objektive sind durchaus zu korrigieren (liest man zumindest immer wieder, wie es bei diesem speziellen ist weiß ich nicht), dennoch kann das Problem aber auch bei der Kamera liegen. Dann wäre ein Justage a) kostenlos und würde sich b) auch nicht auf andere Objektive auswirken (oder höchstens positiv). Was hier sinnvoller oder richtig ist kann man aus der Ferne nur leider nicht beurteilen.

Ich würde mich einfach damit arrangieren, bzw. ich mache es konkret so mit meinem Sigma 10-20, welches bei 10mm auch Probleme macht, egal an welcher Kamera es hängt. DMF ist hier mein Mittel der Wahl: Kamera fokussiert und ich fokussiere dann noch passend nach. Die Funktion ist kameraabhängig, aber bei sowas sehr praktisch. Oder im problematischen Bereich gleich manuell fokussieren.

konzertpix.de
04.03.2012, 17:47
Ich hatte aus einem ganz einfachen Grund die Hyperfocale Distanz ins Spiel gebracht: wenn du die Entfernung manuell geschickt einstellst, ist es eigentlich - speziell bei weitwinkligen Brennweiten - ziemlich schnuppe, ob nun exakt focussiert wurde oder nicht. Dein Objekt wird dann in jedem Fall im scharfen Bereich liegen, egal, ob es nun ein paar cm weiter vorne oder hinten ist.

Schau dir einen Schärfentiefenrechner an (-> google) und die sich ergebenden scharfen Bereiche. Du wirst dich wundern, was mit 11 mm (auch noch mit 16 mm) alles scharf wird, wenn nur minimal abgeblendet ist...

Jens N.
04.03.2012, 17:50
@Rainer: soweit die Theorie, die wohl kaum jemand bestreiten wird. In der Praxis sehe ich die Unterschiede (zwischen einem automatisch daneben und einem manuell korrekt fokussierten Bild) bei meinem erwähnten Sigma dennoch deutlich, auch bei 10mm, stark abgeblendet und großen Abständen, bzw. kleinen Abbildungsmaßstäben (kurioserweise gerade da) - die Ergebnisse sind einfach nicht annähernd so scharf wie sie sein könnten, auch wenn sie es theoretisch dank der Hyperfokaldistanz sein müssten. Und ich fürchte das wird in diesem Fall hier nicht anders sein - es gebt eben Unterschiede zwischen "richtig scharf" und "müsste eigentlich scharf sein". Deshalb würde ich von diesem Tipp abraten, bzw. ausprobieren inwiefern er hilfreich ist oder nicht. Davon abgesehen will oder muß man ja auch mit einem SWW nicht immer stark abgeblendet arbeiten.

mrieglhofer
04.03.2012, 17:52
Na ja, prinzipiell hast schon recht. Trotzdem fällt die Schärfe auch schon in diesem Bereich davor und dahinter ab. Die Grenze gibt ja nur der zulässige Streukreis vor. Und bei grossen Vergrößerung siehst dann schon mal, dass der Fokus daneben liegt, obwohl es noch im Schärfenbereich ist. Daher sollte der korrekte Fokus schon auf dem Hauptobjekt liegen. Bei 2 hast halt einen Kompromiss, entweder 2 leidlich scharf oder eins scharf und dass andere mehr als leidlich unscharf ;-)

konzertpix.de
04.03.2012, 17:54
Klar, Jens - exakt focussiert ist immer besser als passend gewählt. Und wenn das fragliche Objektiv von Haus aus einen weichen Charakter hat, wird es sowieso nicht wirklich scharf sein. Das noch weniger, je offener die Blende gewählt wird.

Insofern hast du ja auch recht ;)

Cicatrix
04.03.2012, 17:56
Also wenn ich auf 16mm den AF nutze und dann wieder auf 11mm gehe isses laut LCD Test besser aber ob das jetzt das maß der Dinge ist. War nochmal kurz draußen und ab Blende 8 isses mit dem AF ok wobei dann immer über unendlich hinaus fokusiert wird also am Anschlag.

WB-Joe
04.03.2012, 17:58
Was willst den sonst machen? Ein Objektiv kannst ja nicht justieren. Nur der Service könnte eine Micro-AF Einstellung durchführen. Wenn das andere Objektiv passt, wird wohl die Grundjustierung in Ordnung sein.
Wenn ein anderes Objektiv ordentlich scharfstellt wieso soll ich dann die Kamera justieren?

Cicatrix
04.03.2012, 18:03
Wie ich schon gesagt habe bei meinen anderen Objektiven passt der AF wunderbar wird also nicht an der Kamera liegen und daher würde wenn überhaupt nur die Variante mit Objektiv korrigieren helfen.

Jens N.
04.03.2012, 18:03
Wenn ein anderes Objektiv ordentlich scharfstellt wieso soll ich dann die Kamera justieren?

Weil kamerabedingte Fokusprobleme durchaus objektivabhängig sein können (z.B. nur mit SWWs, nur mit sehr lichtstarken Objektiven, nur mit bestimmten Objektiven bei bestimmten Lichtstituationen undundund). Kann ich dir aus eigener Erfahrung so sagen und habe ich (und nicht nur ich, eigentlich hätte ich daher gedacht das ist mittlerweile allgemein bekannt) auch schon gefühlt hundert mal im Forum geschildert (mache ich jetzt aber nicht nochmal, sorry).

Cicatrix
04.03.2012, 18:10
@Jens

Es würde also durchaus Sinn machen meine Kamera mit dem Tokina einzuschicken und ich muss keine Angst haben das dann mein Sony und Minolta nichtmehr ordentlich arbeiten?

Cicatrix
04.03.2012, 18:20
EDIT:
Also ich hab meine andren Objektive jetzt nochmal mit dem LCD getestet und kann da höchstens nen leichten Frontfokus feststellen.

Was mich an dem ganzen aber besonders stört, ist das ich mir extra ein sehr lichtstarkes UWW geholt habe und es dann trotzdem auf F8-11 abblenden muss um passable Ergebnisse zu erreichen. Da hätte ich mir das Geld auch sparen können und ein nicht so lichtstarkes holen können.

Jens N.
04.03.2012, 18:26
@Jens

Es würde also durchaus Sinn machen meine Kamera mit dem Tokina einzuschicken und ich muss keine Angst haben das dann mein Sony und Minolta nichtmehr ordentlich arbeiten?

Hellsehen oder dir irgendwas versprechen kann ich dir leider nicht und ich denke Geissler oder wer auch immer wird mit dem Tokina Objektiv auch nichts anfangen können, aber zumindest besteht diese Möglichkeit, ja. Bei mir war das mal der Fall, allerdings ging es da auch um ein etwas anderes Problem (jetzt schreibe ich's doch schon wieder :roll: ): meine D5D hatte massive Probleme mit lichtstarken (f2,8 oder besser) Objektiven. Nach der kostenlosen und schnellen Justage der Kamera (! ich hatte nicht ein Objektiv mitgeschickt) durch Runtime funktionierten dann alle lichtstarken Objektive wie sie sollten und alle anderen (= nicht so lichtstarken) so gut wie gewohnt.

Diese Angst, andere vorhandene und nicht betroffene Objektive könnten nach einer Justage der Kamera nicht mehr funktionieren liest man im Prinzip jedes Mal bei diesem Thema (entsprechend bin ich da mittlerweile ein wenig genervt, sorry), sie ist jedoch m.E.n. unbegründet: wenn eine Dejustage der Kamera vorliegt, wird diese behoben und alles ist gut. Wenn keine vorliegt und nur ein Objektiv "zickt", dann wird idealerweise auch nicht am AF der Kamera rumgepfuscht, weil das auch gar nichts bringen würde. So sollte es jedenfalls sein, wie die Praxis in deinem konkreten Fall aussieht kann ich dir aber leider nicht vorhersagen. Viele schicken auch ihr Objektiv mit Kamera nicht zum Hersteller (oder Servicedienstleister) der Kamera, sondern zu dem des Objektivs - ich denke da vor allem an Tamron. Da kann dann entweder ein Korrekturwert im Objektiv oder/und in der Kamera abgelegt werden, zumindest ist das angeblich so - wie oder was da konkret gemacht wird verraten die Werkstätten ja leider nicht. Beides ist unkritisch was die Funktion anderer Objektive angeht, kann aber im Fall der Korrektur der Kamera dann zu Problemen mit einem anderen Objektivexemplar des gleichen Typs führen oder im Fall des Objektivs zu Problemen mit einer anderen Kamera, einfach weil dann die Korrekturwerte nicht zueinander passen. Deshalb und weil ich nicht der Tester der Industrie bin, plädiere ich seit jeher dafür, daß erstmal die Kamera von Gund auf korrekt eingestellt sein sollte - wohl innerhalb der Produktionsprozesses leider nicht oder höchstens zufällig der Fall, anders sind viele Probleme IMO nicht zu erklären. Wenn dann noch ein Objektiv dazu kommt, daß keine Macken hat und auch nicht mit irgendwelchen Korrekturwerten nachträglich auf ein bestimmtes Kameraexemplar "hingebogen" wurde, sollte alles in Butter sein. So wäre es ideal, aber die Realität sieht anders aus. Darum sehe ich übrigens auch AF-microadjust nicht nur rein positiv, aber das ist noch ein anderes Thema.

Was du nun am besten machst, kann ich dir wie schon erwähnt leider auch nicht sagen. Zumal bei Tokina noch erschwerend hinzu kommt: wer macht da eigentlich den Service und was können die, bzw. was nicht? Ich kenne für Deutschland nur den Distributor (Hapa-Team), aber das ist ja keine Werkstatt. Also wer serviciert hierzulande überhaupt Tokina Objektive? EDIT: OK, auf Tokina.eu ist ein RMA Formular zu finden. Wer sich dann wo drum kümmert bleibt leider verborgen, weiß da jemand mehr?

EDIT:
Also ich hab meine andren Objektive jetzt nochmal mit dem LCD getestet und kann da höchstens nen leichten Frontfokus feststellen.

OK, schön und gut (oder auch nicht), aber wie sieht's denn überhaupt "in the field" aus? Du hast dir das Objektiv ja auch nicht gekauft, um aus 30cm Abstand LCDs oder Zettel abzufotografieren. Wenn ich den Verdacht habe ein Objektiv macht Probleme, dann mache ich möglichst praxisnah (d.h. bei den Einstellungen, Entfernungen, Lichtverhältnissen usw.) solche Bilder, die ich vermutlich hauptsächlich mit dem Objektiv machen will und zwar jeweils mit AF (durchaus mehrere Bilder, also 5-10 mal fokussieren lassen) und dann manuell fokussiert. So kann man a) sehen, ob innerhalb der AF Bilder eine Schwankung drin ist (mal getroffen mal nicht, mal davor mal dahinter, wo gibt's konkret Probleme und wo nicht - ggf. kann man hier schon eine Systematik finden, die bei der Fehlerbeschreibung für den Service sehr hilfreich sein kann) und b) kann man feststellen ob es zwischen AF und MF deutliche Qualitätsunterschiede gibt. Wenn man es richtig macht (und das ist u.U. gar nicht so leicht), schließt man manuell fokussiert Fokusprobleme aus und findet so die Maximalleistung, zu der das Objektiv überhaupt in der Lage ist (mit Blendenreihen dann passend zur jeweiligen Blende). D.h. so hat man überhaupt erstmal eine Referenz und die ist wichtig.

Leider ist die übliche Vorgehensweise aber (so scheint mir): Zettel hinlegen und abfotografieren, leider oft ohne Sinn und Verstand. Ist zwar einfach, aber nicht immer hilfreich, bzw. oft sogar irreführend. Bei meinen ersten Tests damals hatte ich z.B. Abweichungen auf den Charts bei Objektiven, die in der Praxis gar keine Probleme machten und umgekehrt. Seitdam kann ich von diesem "Fokustest" nur abraten. Die Erklärungen für diese Abweichungen zwischen Test und Praxis können vielfältig sein: Fokusprobleme können entfernungsabhängig sein, lichtabhängig, abhängig von der Größe und Lage der fotografierten Strukturen, evtl. macht man Fehler bei der Durchführung usw.

Was mich an dem ganzen aber besonders stört, ist das ich mir extra ein sehr lichtstarkes UWW geholt habe und es dann trotzdem auf F8-11 abblenden muss um passable Ergebnisse zu erreichen. Da hätte ich mir das Geld auch sparen können und ein nicht so lichtstarkes holen können.

Verständlich. Wobei man SWWs für beste Leistungen immer abblenden muß, das wird auch bei diesem Tokina nicht so grundsätzlich anders sein. Dennoch darf man aber natürlich auch nicht argumentieren "blende halt auf f11 ab, dann haste auch alles scharf". Finde wie beschrieben erstmal heraus, was das Objektiv überhaupt kann, damit du eine Referenz hast. Und dann ist zu überlegen, ob und wie man diese Leistung auch mit AF erreichen kann. Bei meinem Sigma ist das wie gesagt leider nicht möglich und da ich auf das Gekasper mit dem Einschicken usw. keine Lust habe (auch weil es bei anderen schon rein gar nichts gebracht hat), habe ich mich anderweitig damit arrangiert - manuell nachkorrigieren, bzw. gleich manuell fokussieren. Das ist eigentlich auch unbefriedigend, aber da ich so verwendet mit dem Objektiv zufrieden bin und bei 10mm für meine Anwendungszwecke gut auf den AF verzichten kann, kann ich damit leben. Könnte ich das nicht, würde ich mir ein anderes Objektiv suchen. Gut möglich, daß sich das hier am Ende auch als Konsequenz für dich ergibt. Anderes Exemplar oder sogar anderen Typ.

Cicatrix
04.03.2012, 18:35
So was ich jetzt mache ich fahr zu meinem Kumpel der hat auch ne a35 nehm das Objektiv mit und wir testen noch geschwind solange es bissle hell ist. Werde dann berichten.

rtrechow
04.03.2012, 18:38
Wie wär es denn damit, den Vorbesitzer zu fragen, ob er es einschickt... - zu TOKINA natürlich.
Das Objektiv kann ja noch nicht sehr alt sein - vielleicht ist noch Garantie drauf (oder geht die sogar auf Zweitbesitzer über - wie bei Sony...?)?

Schöne Grüße!

Rüdiger

Auch wenn das jetzt für den Themensteller nicht sehr hilfreich ist - aber vielleicht für das nächste Mal und für andere:
ein neugekauftes Objektiv (ladenneu oder gebraucht) sollte man gleich testen (wenn man es kann) auf back-/frontfokus, Blenden-Hängen und Dezentrierung... - auch wenn es wirklich NERVIG ist.
Erspart aber evtl. später viel Ärger...
Und:
eine Kamera OHNE Möglichkeit der Fokusadjustierung kaufe ich nie wieder.

mrieglhofer
04.03.2012, 19:19
@Jens:
Ich glaube dir durchaus deine Erfahrungen. Bei der D7D habens sie mir auch das Gehäuse justiert und seitdem sind die Objektive am Punkt. Außer halt das 17-35 bei Kunstlicht.

Aber was willst du bei einem Stangenobjekte ändern, damit dann der Fokus an der Kamera passt. Bei den neuen Objektiven (SSM?) kannst tlw. Korrekturwerte hinterlegen. Wie das allerdings funktionieren soll, muß mir mal jemand erklären. Die Kamera misst und steuert an. Das Objektivprotokoll ist eigentlich für die alten Objektive weitgehend bekannt und in einem ROM. Der AF ist ein Modul und hat 3 Einstellschrauben. Daher wird bei den neuen Gehäuse ja auch ein Micro-AF eingebaut, den halt nur der Service einstellen kann.


eine Kamera OHNE Möglichkeit der Fokusadjustierung kaufe ich nie wieder
Das verstehe ich zwar, hilfe dir aber auch nur bei Festbrennweiten. Bei den meisten Zooms sind die Einstellungen im WW etwas anders ist als bei der langen Brennweite. Da müssten im Micro-AF zumindest 2 oder 3 Punkte sein. Und dann wünsche ich dir viel Spaß 3 Punkte und mehrere Blende auf kurze und lange Entfernung reproduzierbar zu vermessen.

Leider ist die übliche Vorgehensweise aber (so scheint mir): Zettel hinlegen und abfotografieren, leider oft ohne Sinn und Verstand.
Kann ich dir zustimmen. Ich empfehle ich das von Lensalign das Justiertool. Das ist recht genau und kann zumindest vom WW bis in den leichten Telebereich gut verwendet werden und liefert vor allem reproduzierbare Ergebnisse. Der Aufwand ist aber auch erheblich.
Interessanterweise sind die Micro-AF Einstellungen tlw. von der Entfernung abhängig. Objektive brauchen unterschiedliche Werte, wenn sie auf Unendlich oder auf 50*f korrgiert werden. Voin den verschiedenen Brennweite rede ich mal nicht.

Darum sehe ich übrigens auch AF-microadjust nicht nur rein positiv, aber das ist noch ein anderes Thema
ja, du machst die Endjustage, dafür kassiert der Hersteller das bei ihm eingesparte Geld und gibts den Aktionären ;-) Problematisch ist halt, dass bei FF/BF der Service meist auf die Einstellmöglichkeit verweist und sich damit die Gewährleistung spart. Andererseits, wennst die Kamera einschickst kannst nicht sicher sein, dass sie danach besser ist ;-)

Jens N.
04.03.2012, 19:40
@Jens:
Aber was willst du bei einem Stangenobjekte ändern, damit dann der Fokus an der Kamera passt. Bei den neuen Objektiven (SSM?) kannst tlw. Korrekturwerte hinterlegen. Wie das allerdings funktionieren soll, muß mir mal jemand erklären. Die Kamera misst und steuert an. Das Objektivprotokoll ist eigentlich für die alten Objektive weitgehend bekannt und in einem ROM. Der AF ist ein Modul und hat 3 Einstellschrauben. Daher wird bei den neuen Gehäuse ja auch ein Micro-AF eingebaut, den halt nur der Service einstellen kann.

Ich argmuentiere auch so, allerdings nur wenn es um alte Minoltas und ähnliche geht. Vom Tamron 17-50 /2,8 (auch stangengetrieben) ist z.B. bekannt, daß es irgendwie auf die Kamera justiert werden kann. Oder umgekehrt. Genaueres weiß man (ich) leider nicht. Aber daß es grundsätzlich geht zeigt schon das Beispiel mit dem microadjust: dort wird vom Benutzer ein Korrekturwert ermittelt und gespeichert, ich denke, bzw. es ist ja mittlerweile bekannt, daß das bei anderen Kameras auch geht. Und ich wüsste nicht, wieso das nicht grundsätzlich auch bei Objektiven gehen soll. Es wird nachweislich gemacht.


ja, du machst die Endjustage, dafür kassiert der Hersteller das bei ihm eingesparte Geld und gibts den Aktionären ;-) Problematisch ist halt, dass bei FF/BF der Service meist auf die Einstellmöglichkeit verweist und sich damit die Gewährleistung spart.

Genau das. Oder anders: der Hersteller wälzt ein grundsätzliches Problem auf seine Kunden ab und verkauft ihnen das auch noch als Vorteil oder Innovation. Das ist es in gewisser Weise zwar auch (ich bin ja gar nicht grundsätzlich geben so eine Funktion, auch wenn ich sie bisher an meiner A77 nicht benutzt habe und froh bin, daß es auch ohne bestens geht), aber eben nicht nur und wenn darunter die Endkontrolle oder Grundjustage der Kameras und Objektive, bzw. die Servicebereitschaft leiden sollte, wird es ganz haarig. Ähnlich kritisch sehe ich aber auch Selbstbedienungskassen und dergleichen - der Kunde wird zum Mitarbeiter gemacht (spart irgendeinem Großkonzern also Geld und Mühe ein, auf seine Kosten) und findet's auch noch toll, komische moderne Welt.

Cicatrix
04.03.2012, 19:48
Also selbes Problem bei der A35 meines Kumpels. Entweder kommen jetzt beide Kameras mit dem Objektiv net klar oder es liegt wirklich an dem Objektiv was ich jetzt eher glaube. Das Tokina vom Hänlder vor Ort das ich mal getestet hatte war da deutlich besser.

mrieglhofer
04.03.2012, 19:52
Aber daß es grundsätzlich geht zeigt schon das Beispiel mit dem microadjust: dort wird vom Benutzer ein Korrekturwert ermittelt und gespeichert
Das ist ja auch an der richtigen Stelle. Die Kamera mißt und steuert das Objektiv an. Da kann sie auch einen Korrekturwert verücksichtigen.

Bei einem Objektiv müßte der Korrekturwert an die Kamera übermittelt werden = kein ROM mehr wie bei den alten Objektiven. Und die Kamera muß es verstehen = erweitertes Protokoll. Und dann steuert wieder die Kamera, nur der Wert steht woanders. Denkbar wäre das, wenn sich konstruktionsbedingt eine systematische Abweichung ergibt, dann könnte man das er Kamera so mitteilen.

Theoretisch könnte es schon gehen (bei neuen Objektiven und Gehäusen), aber welche individuellen Abweichungen soll ein Objektiv haben, dass man das an Paramentern festmachen kann? Da wäre interessant, ob baugleiche Objektive an der gleichen Kamera gleiche Werte liefern oder ob die streuen. Bei mir ist es bei 2 Bodies so, dass die Objektive alle die gleichen Werte haben. Nur beim Body B alle -4 dazu. Aber das ist die Grundjustierung. Daher vermute ich eher, dass die Abweichungen bauartbedingt sind, wenn die Kamera exakt justiert ist.

Cicatrix
04.03.2012, 19:54
@Jens

Ich war ja draussen und hab Fotos gemacht deshalb bin ich ja erst drauf aufmerksam geworden, dass mit dem Objektiv Fokusprobleme auftreten. Danach hab ich erst nach den tollen Testcharts geguckt.

Jens N.
04.03.2012, 19:55
Also selbes Problem bei der A35 meines Kumpels. Entweder kommen jetzt beide Kameras mit dem Objektiv net klar oder es liegt wirklich an dem Objektiv was ich jetzt eher glaube. Das Tokina vom Hänlder vor Ort das ich mal getestet hatte war da deutlich besser.

OK, dann kannst du dir das Einschicken nur der Kamera wohl sparen. Also Kamera und Objektiv aufeinander justieren lassen, Objektiv alleine grundsätzlich prüfen lassen, mit dem VK über Lösungsvorschläge reden (Rücknahme z.B., obwohl es sich auch nicht zwingend um einen grundsätzlichen Mangel handeln muß, das ist das Problem an der ganzen Geschichte). Zwar ist die Kamera, bzw. die Kombination speziell mit der A35 immer noch als Ursache denkbar, aber es wird durch weitere Fälle unwahrscheinlicher. Und daß ein anderes Objektivexemplar an deiner Kamera besser war (sofern man das ohne direkten Vergleich und auf die Schnelle beurteilen kann), ist natürlich eine entscheidende Info.

Cicatrix
04.03.2012, 21:13
Ich lade gerade ne ganze Serie hochl die ich heute gemacht hab. Da hab ich unsern Garten abgelichtet und von F2.8 bis F11 alles dabei. Aufnahmen sind alle mit Stativ gemacht worden und fokusiert wurde auf die Blechwanne die am Boden liegt.

Hier gehts zum Album (https://picasaweb.google.com/101014446605375960970/Objektivtest?authkey=Gv1sRgCLHd5KTTmOyGMw#)

rtrechow
04.03.2012, 21:24
Hab mal ein bisschen durchgeklickt (wo steht denn die Blendenzahl? - edit: gefunden... (auf "Seite mit umfassenden Angaben")) - aber wenn Du nicht einen weiteren, unerkannten Fehler (steady shot AN (gehört AUS auf Stativ)/Schlechter Filter vorn drauf/Kamera ganz falsch eingestellt/...) machst, ist das Objektiv in meinen Augen fast unbrauchbar...
Ich würde jetzt erst Recht den Vorbesitzer kontaktieren!

Schöne Grüße,

Rüdiger

Cicatrix
04.03.2012, 21:29
Ich hab das Objektiv so wie es is Nackig nur mit Streulichtblende verwendet. Die Fotos sind wie du schon sagtest alle für die Tonne. Ich hab mit Blendenpriorität gearbeitet, aber daher sollten die schlechten Aufnahmen nicht herkommen. Mit meinen andren Objektiven ist das auch kein Problem um mal schnell ne Serie zu erstellen.

Hier ist nochmal ein zweites Album das mit der Linse ausm Fotogeschäft entstanden ist. Ist alles freihand fotografiert und leider keine komplette Serie aber sollte aussagekräftig sein das die A35 in der Lage ist mit nem UWW umzugehn.

Hier gehts zu den besseren Bildern (https://picasaweb.google.com/101014446605375960970/TokinaAusDemFotogeschaft?authkey=Gv1sRgCNHghIjnvbH hlgE)

Jens N.
04.03.2012, 21:46
Interessanterweise zeigt sich hier jetzt ein Frontfokus, so viel zu diesem Testchart.

Anyway, die Bilder zeigen m.E.n. auch eine recht deutliche Dezentrierung (links schärfer als rechts), so ein Objektiv kann nicht korrekt fokussieren. Teste nochmal systematisch auf Zentrierungsschwächen (siehe dazu die Anleitung z.B. hier: http://ww.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1238191&postcount=68 - das ist an anderer Stelle im Forum auch besser und anschaulicher beschrieben, hat da jemand einen link, ich finde das gerade nicht). Wenn sich dabei unabhängig von der Blende auf der rechten Seite eine deutlich schlechtere Schärfe zeigt als auf der linken (so wie auf den Beispielen schon zu sehen), dann nimm den Verkäufer mal ins Gebet.

Cicatrix
04.03.2012, 21:50
@Jens könntest du noch dazuschreiben welche Bilder du meinst. Hoffe der Verkäufer meldet sich und nimmt die Linse zurück oder Tokina kann da was richten.

Jens N.
04.03.2012, 21:51
Na die aus deinem Garten. Die vom Fotohändler waren ja mit einem anderen Objektiv (Exemplar) gemacht, richtig?

Cicatrix
04.03.2012, 21:53
Exakt. Jetzt stellt sich für mich nurnoch die Frage wenn ich die Linse wieder loswerde versuch ich nochmal ne Tokina oder eher ein Tamron da gibts wenigstens lange Garantie ;)

Reisefoto
04.03.2012, 22:30
Jetzt stellt sich doch erstmal die Frage, ob das Objektiv überhaupt fehlerhaft ist. Dass der AF damit nicht gut funktioniert, gehört ja scheinbar zum guten Ton, wäre also nichts, was man dem Verkäufer vorwerfen könnte.

Also bliebe noch eine starke Dezentrierung, die dann erstmal belegt werden müsste (also bei exakter Ausrichtung der Kamera auf ein planes Motiv stark unterschiedliche Schärfe an gegenüberliegenden Rändern, oder der beim 11-16 sehr beliebte Fehler, dass sich im unteren Brennweitenbereich nicht auf unendlich fokussieren lässt und dort Aufnahmen im entfernteren Bereich unscharf werden. Beispiele dazu findes Du in meinem 11-16 Leidensthread:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=113391

Ein wirklich gutes 11-16 ist wohl sehr gut, aber schwer zu finden. Es ist überhaupt schwierig, sehr gut zentrierte UWWs herzustellen und Dezentrierungen gibt es auch bei anderen Marken. Die Tamron und Sony UWWs sind nicht sonderlich gut, da würde ich eher ein Sigma nehmen. Das Sigma 8-16 dürfte eine gute Wahl sein. Ein solches Objektiv lieber neu mit Rückgaberecht kaufen, Du weißt warum.

Cicatrix
04.03.2012, 22:58
Werde morgen bei Gelegenheit neue Aufnahmen mache und dann berichten.

Mein eigentliches Problem besteht aber immernoch darin das ich das Tokina getestet habe im Laden und es verdammt gut war auch der AF. Das war mit ein Kaufgrund. Ich kann momentan schlecht einschätzen wie ich das Objektiv beim klettern&bouldern einsetzen kann wenn ich nur manuell fokussiere und die Dezentrierung dazukommt.

Kuki77
04.03.2012, 23:55
Darf ich mich hier einklinken? Falls nicht, bitte ich um ausgliedern in einen eigenen Thread

Tamron 10-24mm an a55 mit Backfokus

Nun aber meine Frage:
Ich habe hier recht günstig von einem Händler das Objektiv Tamron 10-24mm und habe noch die Möglichkeit, vom Kauf zurückzutreten.

Warum ich darüber nachdenke? Weil ich denke, dass dieses Objektiv auch ein Backfokus hat. Ist das bei UWW wirklich so oft der Fall?

Was denkt Ihr? Behalten oder zurückschicken?

Anbei die Crops 10mm

http://i.imgur.com/KsAsO.jpg

und 24mm

http://i.imgur.com/Awu71.jpg

Edit MariS. Bilder über 50 kb dürfen nach den Forenregeln nur verlinkt und nicht direkt eingebunden werden.

Cicatrix
05.03.2012, 00:00
@Kuki77
Wie bereits im Thread geschrieben sagt mein Testchart Backfokus und die realen Bilder lassen auf Frontfokus schließen. Orientier dich net an dem Testchart (ja ich hab was gelernt bekommen :D) sondern mach richtige Bilder und guck ob es da zu Problemen kommt.

Kuki77
05.03.2012, 00:21
@Cicatrix:
Ja, ich habe es auch inzwischen gelesen. Ich schaue, dass ich morgen ein paar Bilder mache und dann sehe ich, wie sich das Objektiv in Real Life schlägt.

Cicatrix
05.03.2012, 09:49
Also ich hatte heute morgen einen netten Mitarbeiter von Hapa am Apparat, hab ihm meine Problematik geschildert und er meinte nur, dass ich mit Kaufbeleg und Garantiekarte einen Austausch bekommen würde. Hab auch extra gesagt das das Objektiv knapp über ein Jahr alt ist.

EDIT: Objektiv ist ein Grauimport also wird Tokina da nichts machen. Der Verkäufer hat sich allerdings ohne murren dazu bereit erklärt das Objektiv zurückzunehmen.

Kuki77
06.03.2012, 13:32
So, zu meiner ähnlichen Anfrage, aber bzgl. Tamron 10-24mm

Hier meine Bilderreihe (out of cam, je 4 verschiedene Blenden (größtmögliche; 5,6; 8; 11) für je 10mm, 18mm und 24mm):

http://imgur.com/a/QcKLy#0

EDIT: Leider sind bei obigem Hoster die Exif-Daten nicht drin. sorry. Steht aber hier im Beitrag, welche Einstellungen ich hatte.
Rechts im Eck des jeweiligen Bildes ist ein (+)-Icon zum Originalbetrachten.

Ich habe auf diese Stelle fokussiert:

http://i.imgur.com/dQgtt.jpg

Meiner Meinung nach in Ordnung, oder?
Bitte helft mir, meine Zweifel zu beseitigen. Danke!

Kuki77
07.03.2012, 21:53
Da die Resonanz hier so überwältigend ist, habe ich heute noch einen Test gemacht. Leider wieder unter künstlichen Bedingungen, da ich tagsüber (wenns hell war) keine Möglichkeit hatte, "Feldforschung" zu betreiben.

Crops 10mm (f3.5) und 24mm (f4.5) mit jeweils größtmöglicher Blendenöffnung und ISO100.

Meiner Meinung nach hat das Objektiv einen ganz leichten Backfokus, ich behalte es aber.

http://i.imgur.com/7wpRb.jpg

http://i.imgur.com/lX6Ka.jpg

Edit MariS. Bilder über 50 kb dürfen nach den Forenregeln nur verlinkt und nicht direkt eingebunden werden.

Cicatrix
07.03.2012, 21:57
Die Bilder sehen gut aus der künstliche Test lässt vielleicht marginal aufn klitzekleinen Backfokus schließen. Aber wie gesagt die Realtestbilder waren für meien Augen gut.

steve.hatton
08.03.2012, 00:40
Wenn Du auf die beiden schwarzen Quadrate fukussiert hat, dann schau mal genau wo die sind, bei -0,5cm etwa...

Kuki77
08.03.2012, 13:00
@steve.hatton:
Die Quadrate sind bei 0 angeklebt und senkrecht ausgerichtet. Ich verstehe Dich nicht ganz.