Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ISO - Blende - Verschlusszeit - (Lichtwert)
Hallo!
Ich will hier eine Diskussion starten, die Licht ins Dunkel bringen soll.
Wie kann man die Zusammenhänge dieser Teile am besten erklären. Immer wieder scheitere ich daran, jemanden diese Sachen beizubringen, denn es ist schwer, wenn man etwas kapiert hat, dieses einem Neuling zu erklären.
ISO - 100/200/400/800/1600/3200.........
Blende - 1-1,4-2-2,8-4-5,6-8-11............
Zeit 1/10-1/20-1/40-1/100-1/200 .........
Lichtwert 1-11
Wie soll man das einem Menschen, der es nicht so mit Zahlen hat, erklären, wie diese Dinge zusammen hängen.
Super finde ich die alten Lichtmesser mit den Rädern. Die zeigen auch visuell, dass alles zusammenspielt. Das wäre ein Weg.
Gibt es gute Seiten im WWW, die diese Sache auch einen Laien bzw. Anfänger erklären können?
lg Peter
ISO = Empfindlichkeit des Aufnahme-Mediums.
Blende F = Größe des Einfülloches, je kleiner die Zahl desto größer das Loch
Zeit S = Zeit die man braucht um die korrekte Lichtmenge durch das Loch F zu bringen.
Analog zum Wasserhahn mit 10 Liter-(ISOXXX)-Eimer.
Großes Loch (Blende F) benötigt kurze Zeit (Zeit S) um den Eimer zu füllen, kleines Loch benötigt eine lange Zeit.
der_knipser
01.03.2012, 01:00
Wie soll man das einem Menschen, der es nicht so mit Zahlen hat, erklären, wie diese Dinge zusammen hängen.
....
Gibt es gute Seiten im WWW, die diese Sache auch einen Laien bzw. Anfänger erklären können?Ich finde, das muss ein Laie gar nicht alles wissen, und würde zunächst alles auf den Zusammenhang zwischen Zeit und Blende beschränken. Erst wenn das richtig klar ist, kommt ISO ins Spiel. Die Lichtwerte würde ich einem Laien gar nicht erkären, wenn er keine enge Beziehung zu Zahlen hat. Viel wichtiger ist, dass er ein Gefühl dafür bekommt, wann er die Blende öffnen oder schließen soll, und was die Auswirkungen davon sind.
Drück ihm eine Kamera mit einer Festbrennweite in die Hand (ein Zoom lenkt zu sehr vom Lerninhalt ab), gib ISO und Belichtungszeit vor, und lass ihn ausschließlich die Blende verstellen.
Dann schick ihn fotografieren, am besten drei Motive unter den Bedingungen:
1. sehr hell,
2. normale Raumbeleuchtung oder diffuses Tageslicht, und
3. sehr dunkel.
Er soll jedesmal den gesamten verfügbaren Blendenbereich (nur die vollen Stufen) durchprobieren. Es dürfen ruhig völlig über- und unterbelichtete Bilder dabei rauskommen.
Beim nächsten Durchgang darf er (bei mittlerer Blende) nur die Belichtungszeit verstellen, und soll die selben Motive nochmal ablichten. Er soll ruhig sehen, wann die Bilder verwackelt werden, oder wann Bewegungsunschärfen entstehen.
Beim nächsten Durchgang darf er dann komplett über Zeit, Blende und ISO bestimmen. Alles im manuellen Modus, versteht sich.
Zwischen den Touren darf ruhig jedesmal ein ganzer Tag vergehen, damit das Gelernte sich ordentlich setzen kann.
Danach kommt die Analyse der Bilder im Hinblick auf korrekte Belichtung, Schärfentiefe, Verwacklung und Bildrauschen. Er wird verstehen, dass man bei jedem Bild den geeigneten Weg durch diese Werte finden muss, und dass die unterschiedlichen Kombinationen durchaus verschiedene Ergebnisse des selben Motivs erzeugen.
Wenn danach noch etwas unklar ist, würde ich mich auf die Suche nach einem erklärenden Text machen, den er (mit Erfahrungen und Vorwissen) nochmal nachlesen und vertiefen kann kann.
mrieglhofer
01.03.2012, 01:20
Irgendwie muß man wohl immer mal was lernen und auch mal akzeptieren, dass man es noch nicht versteht es aber trotzdem so ist, auch ein Auto hat einige Bedienhebel, deren Wirkung sich nicth sofort erschließt und deren Verständnis im Strassenverkehr durchaus wichtig ist.
Würde daher vorschlagen, einen der viele didaktisch gut aufbereiteten Kurse zu absolvieren (Online oder Offline). Etwas zu verstehen heißt ja nicht, dass man das auch so rüber bringt, dass es der Nächste versteht. Das ist ja das Problem der Spezialisten. Dafpür gibt es wieder Leute, die gelernt haben, das so aufzubereiten, dass es andere verstehen.
....Das ist ja das Problem der Spezialisten. Dafpür gibt es wieder Leute, die gelernt haben, das so aufzubereiten, dass es andere verstehen.
Moin
ja so einer wie mich :lol:....
zur Prüfung muste ich einem Maurer der noch nie Fotografierte....
einen Belichtungsmesser in seinen Funktionen und Bedieneung erklären...
Zeitvorgaben> eine Viertestunde :shock:
vor der Kommision später...muste er das dann mit eigenen Worten belegen :top:
Digital....
ja ich muss zugeben es ist schwieriger geworden,
weil neue Funktionen dazu kamen die es nicht gab....
wer dann noch in Foren Rat sucht oder nur...mitliest, bekommt schnell ein dickes Problem :flop:
Mal sehen was der T.O. sagt....;)
Mfg gpo