Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verändert ein Graufilter die Schärfentiefe ?


Erlanger
23.02.2012, 20:19
Nehmen wir an, ich will draussen eine Portraitaufnahme machen mit Offenblende , um eine geringe Schärfentiefe zu erzielen. Will ich dann einen Aufhellblitz einsetzen, habe ich das Problem, die Belichtungszeit nicht beliebig verkürzen zu können, da ich sonst die minimale Synchronzeit unterschreite.
Setze ich dann einen Graufilter vor die Linse, um wieder mit Offenblende fotografieren zu können, ändert sich dann etwas an der Schärfentiefe bzw. eine andere Bildwirkung?

Anders gefragt:
Bekomme ich das selbe Bild, wenn ich es aufnehme

bei Blende 2.8 mit 1/1000 ohne Graufilter bzw.
bei Blende 2.8 mit 1/250 mit Graufilter ND4

Zeitliche Effekte z.B. durch Bewegung treten natürlich durch die längere Belichtungszeit auf - das ist klar.
Bei Langzeitbelichtungen sind mir Farbverschiebungen - meist Rotstich - mit Graufiltern bekannt.

Blitz Blank
23.02.2012, 20:54
Nein, verändert sich nicht.
Stell' dir einfach vor, es gäbe insgesamt weniger Licht. Durch die dann längere Belichtungszeit ändert sich die Schärfentiefe ja auch nicht.

Frank

subjektiv
23.02.2012, 20:55
Allerdings wirkt er sich natürlich nicht nur auf Umgebungslicht aus. Auch der Blitz wird natürlich mit gefiltert...

Erlanger
23.02.2012, 21:10
Auch der Blitz wird natürlich mit gefiltert...
Das ist klar - der Blitz muss dann mit Graufilter die vierfache Leistung abfeuern... :?
Gibt es da eigentlich eine Faustformel oder Anhaltswerte, welche Blitzleistung man für solche Shootings (Portraits draußen, Offenblende, mit Graufilter) mindestens braucht?
Mit Systemblitzen dürfte da ja schnell Ende sein...

Blitz Blank
23.02.2012, 21:14
Wie wäre es mit HSS?

Frank