Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spiegel empfiehlt Ubuntu (Linux) o_O
Ich glaube ich habe noch nie so positiv über Ubuntu oder allgemein Linux gelesen und das auch noch in einem Massenportal, das nicht nur "Computerfreaks" anspricht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,812304,00.html
Steht Linux endlich der Imagewandel bevor?
Das Vorurteil, dass es nur was für Informatiker wäre, nervt mich schon lange. Ich hätte dem mit einem großen ABER vielleicht vor 5 Jahren zugestimmt, aber es hat sich seit dem so viel getan, dass es für mich persönlich sogar momentan das benutzerfreundlichste ist. Android zeigt auch, dass Linux massentauglich ist, aber wer weiß schon, dass Android ein Linux Betriebssystem ist?
Jo, der Meinung bin ich schon lange, dass Ubuntu sehr Anfängerfreudlich ist.
Die wichtigsten Programme gleich dabei, alles Andere über die Repositories ("App Store") nachinstallierbar, somit immer Software aus sicheren Quellen. Dazu speziell bei Ubuntu eine sehr hilfsbereite Community - kommt fast ans SUF heran :-) - die weitergehende Fragen klasse beantwortet.
Man muss es nur einfach mal machen und den Umstieg wagen...
baerlichkeit
08.02.2012, 21:16
Aber wehe unter Linux geht irgendwas nicht "out of the box" :roll:
Und unity ist echt die fürchterlichste Oberfläche eines Betriebssystems die mir bis dato untergekommen ist. Aber das mag jeder selbst beurteilen :top:
Grüße
Andreas
Linux war vor 10 Jahren nicht desktoptauglich, ist es heute nicht und wird es auch in einigen Jahren noch nicht sein. Sowohl privat als auch auf Arbeit schaue ich mir immer wieder an, ob und wie man Linux verwenden könnte. Bisher fiel das Fazit immer deutlich negativ aus.
Als Serverbetriebssystem sieht die Sache allerdings vollkommen anders aus.
Naja, ich benutze fast ausschließlich Ubuntu seit 2 1/2 Jahren. Es ist das einzige installierte Betriebssystem auf meinem Hauptcomputer, also gibt es zumindestens eine Person für die es Desktoptauglich ist ;-)
Ich habe vor kurzem einen zweiten Computer ergattert. Da ich durch MSDNAA kostenlos Windows habe, habe ich dort als Notfall Windows installiert zusammen mit der Ubuntu 12.04 Alpha, aber ich benutze es zur Zeit nur um Battlestar Galactica Online zu spielen und das soll auch irgendwann auf Linux gehen. ich habe auch gehört, dass es unter Wine gehen soll, aber da ich eh ne Windows Lizenz und zweiten Computer habe, regele ich das momentan so.
Aber wehe unter Linux geht irgendwas nicht "out of the box"
Und unity ist echt die fürchterlichste Oberfläche eines Betriebssystems die mir bis dato untergekommen ist. Aber das mag jeder selbst beurteilen
Das "out of the box" verstehe ich nicht ganz, vor allem ob es sarkastisch gemeint war oder nicht. So oder so, bei meinem Lenovo Thinkpad X200s funktioniert alles out of the box.
Ich kann gut nachvollziehen, dass viele Unity nicht mögen. Am Anfang war ich auch skeptisch, aber jetzt liebe ich es, vor allem nachdem ich die Super + W Tastenkombination entdeckt habe :P
Ich finde, man muss auch das größere Bild vom "intention driven design" sehen. Dass man einfach nur eintippt was für ein Programm oder Datei man will, fand ich zuerst auch nur eine Spielerei, dann merkte ich, dass es viel schneller ist als sich durch Menüs zu wurschtelen und jetzt kommt auch noch HUD bei 12.04
http://www.youtube.com/watch?v=w_WW-DHqR3c
Anstatt bei Programmen zu wissen, wo sich welche Funktion befindet, wird man einfach mit alt das eintippen was man braucht und es wird für dich die Funktion heraussuchen. Ich habe gehört, dass es sowas ähnliches auch schon bei Mac gibt und ich halte es für eine ziemlich sinnvolle Funtion. Hud mit der Dash verbunden zusammen demonstriert ganz gut, dass Unity darauf ausgerichtet ist sich so bedienen zu lassen. Dies ist neu und ich glaube man muss sich darauf gewöhnen, aber ich glaube am Ende wird es sich lohnen.
Außerdem ist doch das tolle an Linux, dass du alles manipulieren kannst. Man muss nicht Ubuntu mit Unity benutzen, man kann sehr einfach KDE oder andere Shells installieren.
baerlichkeit
08.02.2012, 22:03
Hallo Xedi,
klar kann man fummeln, aber das ist nun wirklich nichts für normale Benutzer. Oder wenn mal Hardware nicht unterstützt wird... spätestens wenn man eine Anleitung findet in der man Software selbst kompilieren muss fängt der Spaß so richtig an :top: Bei mir hat immer irgendwas nicht funktioniert. Und auf Notebooks ist die Laufzeit meist so bescheiden, dass es überhaupt nicht erst in Frage kommt.
Schön wenn du das richtige System für dich gefunden hast, ist ja super. ich habe viele Kollegen die Stein und Bein auf Linux schwören. Mich konnten sie noch nicht überzeugen. Neulich kompilierte einer den Kernel neu, irgendwas war kaputt gegangen. Na prost Mahlzeit :lol:
Grüße
Andreas
Ich gebe dir recht, dass fummeln nichts für den normalen Benutzer ist. Bezogst du dich darauf, dass man nicht Unity benutzen muss?
Soweit ich weiß, kann man sich andere Shells problemlos im software center besorgen, was sehr benutzerfreundlich und einfach ist. Selber habe ich es aber noch nicht ausprobiert.
Und das mit dem selber kompilieren, da sprichst du eigentlich ein größeres Problem an. Wenn es ein .deb Paket gibt, ist die Installation mit einem Klick erledigt, einfacher geht es nicht! Aber wenn nicht, dann ja, dann fängt der Spaß an :twisted:
Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich mich nicht genau daran erinnere, wann ich das letzte mal es tun musste. Die meiste populärse Linux software gibt es auch als .deb, ich glaube das letzte mal als ich was manuell installieren musste war vor einem Jahr für eine Software die Neuronale Netze simuliert. Nicht gerade etwas alltägliches.
Aber ich gebe dir recht, idealerweise sollte es sowas überhaupt nicht geben und am besten wäre es wenn es jede Windows Software auch auf Ubuntu gäbe. jedoch behaupte ich mal, dass der 08/15 Verbraucher fast alles auf Ubuntu findet oder Alternativen. Und das worauf man nicht verzichten kann, dafür kann man auch noch windows benutzen, man muss ich ja nicht für das eine oder andere entscheiden, die meisten Linux User benutzen ja beides.
Das ist halt ein Teufelskreis, ohne software benutzt keiner Linux, benutzt keiner Linux gibt es auch keine software. Aber ich muss sagen, dass Ubuntu sich aus dem Teufelskreis bewegt.
Klar, wenn man unbedingt Photoshop und Office benutzen will, dann führt noch kein Weg an Windows vorbei, aber nicht jeder braucht photoshop und office, ich komme ganz gut klar mit GIMP und LibreOffice. Ok, wenn ich ehrlich bin hasse ich sie, aber ich hasse auch photshop und office, also bin ich eh nie glücklich was Bildbearbeitung und Office Programme angeht :P
---------- Post added 08.02.2012 at 21:27 ----------
Weshalb ich diesen Thread eigentlich gestartet habe, war weniger um zu diskutieren ob Ubuntu massentauglich ist (können wir aber auch machen), sondern mehr die Wahrnehmung von Ubuntu und Linux allgemein. Egal ob man glaubt, ob es zur Zeit massentauglich ist oder nicht, finde ich es erstaunlich, dass sich das Bild zum positiven wandelt.
Wie ihr merkt, bin ich recht enthusiastisch was Linux angeht, aber ich war/bin eigentlich eher pessimistisch darüber, dass es zum Massenbetriebsystem ala Windows entwickelt, u.a. wegen des schlechten Linux Images. Aber jetzt wo ich den Spiegel Online Artikel lese, da frage ich mich jetzt, ob es eine Ausnahme ist, oder ob es einen eventuellen Trend wiederspiegelt, dass die Masse mehr Linux toleriert.
---------- Post added 08.02.2012 at 21:44 ----------
Und auf Notebooks ist die Laufzeit meist so bescheiden, dass es überhaupt nicht erst in Frage kommt.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe keine direkten Vergleiche unter gleichen Bedingungen gemacht und finde es plausibel, dass Linux schlechter abschneiden könnte, aber bescheiden ist meiner Meinung nach übertrieben. Wenn ich schätzen müsste, ist die Batterieleistung bei meinen Thinkpads nicht mehr als 10% weniger als bei Windows.
hobbyfotograf1978
08.02.2012, 22:57
Ich würde fast behaupten das Linux Einsteigerfreundlicher als Windows ist. Win ist doch nur ein hype, das muß auf jedem Rechner sein, ein Kaufgrund, da zahlten Leute schonmal für VISTA mehr obwohl XP das ultima BS gewesen ist, das die je gebastelt haben.
Das Einzige das sich die Ubuntuentwickler ankreiden lassen müßen das ist dieses shice Unity... selten habe ich was unnützeres gesehen als Grafische Oberfläche.
Ich bin seit 8.04 Linuxianer und das wird so bleiben. Bekannte und Freunde fragen schon garnicht mehr bei Windowsprobleme, aus der Nummer bin ich raus ;-) Obwohl ich damals noch mit 100 Disketten 3.11 installiert habe ^^ Oh gott, waren das noch Zeiten... Symphonie... sagt bestimmt auch noch dem einen oder anderen was ;-)
Und "jährlich" grüßt das Murmeltier: 2012 wird das Jahr des Linux-Desktops - no way ;)
Als Serverbetriebssystem allerdings schon immer :top:
Ich arbeite für den normalen Gebrauch jetzt schon seit über 10 Jahren mit Linux (aktuell Suse 11.4 und 12.1). Als Otto Normalverbraucher reicht eigentlich eine Standart Installation. Wenn Ich mir unter Windows den Dateimanager anschaue, und was der in der normal Installation kann, dann benutze Ich lieber einen Dateimanager unter Linux, egal welchen die können mehr. Wenn Ich noch ein Programm brauche das nur unter Windows verfügbar ist, dann nehme Ich eine Virtuelle Maschine und gut ist das.
Wer meint er müsste heute noch einen Kernel oder Programm selber kompilieren, der möchte meistens das aller neuste und schnellste haben, der weiss aber auch im normalfall was er tut.
Ich würde fast behaupten das Linux Einsteigerfreundlicher als Windows ist.
Aber auch nur fast :roll:. Ich hatte mich seit Ende der 90er (Suse3 oder so) nicht mehr mit Linux befasst. Damals hatte ich Wochen gebraucht, um die ISDN-Hardware zum laufen zu bringen. Die Installation heute ist einfach, WLan wird erkannt und steht sofort bereit. Ich hatte Ubuntu 11.10 vor zwei Tagen aufgrund des Artikels im Spiegel mal in der Mittagspause installiert.
Aber wenn ich den Nummerblock einer Notebook-Tastatur erst über das Terminal aktivieren muss (nach Internet-Recherche herausgefunden), dann stimmt die Aussage "Einsteigerfreundlich" einfach nicht. Und um meinen WLan-fähigen Drucker habe ich mich noch gar nicht gekümmert....
Ich sehe Linux / Ubuntu nicht als OS für die Massen.
Und "jährlich" grüßt das Murmeltier: 2012 wird das Jahr des Linux-Desktops - no way ;)
Als Serverbetriebssystem allerdings schon immer :top:
Da gibt es nicht hinzuzufügen.
Aber wenn ich den Nummerblock einer Notebook-Tastatur erst über das Terminal aktivieren muss (nach Internet-Recherche herausgefunden), dann stimmt die Aussage "Einsteigerfreundlich" einfach nicht. Und um meinen WLan-fähigen Drucker habe ich mich noch gar nicht gekümmert....
Meinen Epson Wlan Drucker einzurichten war total einfach. Ich habe es nie unter Windows gemacht, also habe ich kein Vergleich, aber bei Ubuntu war ich total überrascht, dass ich alles Einstellungen sofort gefunden habe und alles auf Anhieb funktioniert hat.
Was den Nummernblock ist das schön blöd. Ich habe keine volle Tastatur, also habe ich es nie bemerkt. Aber wenn es das ist, was ich denke es ist, dann hätte man statt des Terminals auch das ganze unter Einstellungen mit Maus aktivieren können. Wieso es nicht per default aktiviert ist, keine Ahnung. Vielleicht haben sie gute Gründe dafür, vielleicht nicht. Aber wegen einer Sache, die nicht auf Anhieb funktionierte das ganze Betriebssystem als nicht "einsteigerfreundlich" abzustempeln halt ich für übertrieben, als ob bei den anderen Betriebsystemen alles auf Anhieb so funktioniert wie man will. Ich weiß noch, wie ich versucht habe unter Windows 7 einen Monitor über DVI anzuschließen über meine Ultrabase. Eigentlich eine plug and play Sache, die auf Anhieb funktionieren sollte, aber ich musste lange kämpfen -.-
Die meisten der hier aufgeführten Probleme kenne ich nur aus den Anfangszeiten von Linux.
In den letzten Jahren eigentlich fast nur positive Erfahrungen bekannt. Technologisch halte ich es
für das fortschrittlichere Betriebssystem. Es kann auf Anhieb meinen kompletten RAM nutzen, läuft
auf neuen, mittelalten, gaaanz alten kisten. Für Leute die Computer einfach nutzen wollen ohne sich
gross mit Hintergrundwissen zu belasten kennt man in der Linuxwelt den Rundumsorglosmode:
Von einem Bekannten günstig ausrangierten Rechner schnorren -> geeignete Distri aussuchen ->
Installieren -> Updates holen -> halbe stunde später im Internet unterwegs mit allem Zubehör.
Office, E-mail, Skype, Grafik, Spiele und tausenderlei Krimskrams bei Bedarf enthalten bzw mit ein
paar klicks nachgeholt - was brauchts mehr?
Ich sitze hier vor einer LinuxMint Kiste und bin am Google quälen - nebendran steht eine
HP XW8600 der versuche ich verzweifelt beizubringen eine SSD im AHCI Mode mit voller
Geschwindigkeit anzusprechen. Dabei habe ich gelernt das der Bluescreen heute noch den selben Farbton hat wie zu Windows 3.1 Zeiten.
Gruss Henry
Hi,
ich habe jetzt länger kein Linux mehr installiert, weil ich
a) mein Win OS (inkl. Hardware) immer vom Arbeitgeber bekomme und
b) ich meine Freundin nicht davon überzeugen konnte ein Laptop ohne Win OS zu kaufen.
Das letzte Ubuntu habe ich vor 3 Jahren auf einen noch älteren PC installiert und das ging oob.
Das Gesamtpaket bei Linux oob ist schon seit Jahren sehr gut. Win ist erst mit Vista gleich gezogen und erst seit Win7 auch mit der entsprechenden Qualität.
Wenn man den Kostenunterschied sieht, dann spricht schon einiges für Linux. Gerade heute, wo die Hardware so günstig ist wird der Kosten-Faktor OS anteilmäßig immer größer.
So lange allerdings das Risiko, dass externe Hardware nicht mit Treibern unterstützt wird ist Linux nix für Jedermann!
Wenn meine Tochter so weit ist, dass sie einen eigenen PC braucht, werde ich versuchen sie an Linux zu gewöhnen. Win nur für die Sachen, die bei Linux ggf nicht funktionieren.
bydey
Erlanger
09.02.2012, 10:34
Ich würde fast behaupten das Linux Einsteigerfreundlicher als Windows ist.
Dem würde ich vehement widersprechen. Vom Anwender werden deutlich mehr Kenntnisse verlangt...
Ubuntu gefällt mir zwar auch sehr gut, die Installation ist wirklich einfach und die Benutzerfreundlichkeit wird auch immer besser.
Aber wehe, wenn was nicht klappt, was leider häufiger passiert... Hardware wird nicht richtig erkannt... Treiber fehlen... man muss irgendein Zeug nachinstallieren... Paketabhängigkeiten...
Auch die Installation von Programmen ist alles andere als benutzerfreundlich - unter Windows Doppelklick auf einen Installer und der Käse funktioniert :top:
Und wenn mir dann noch einer erzählt, ich solle was aus den Sourcen selber kompilieren... :flop: :flop: :flop:
Man muss schon ein wenig auf der Konsole zurecht kommen, sonst wird man unter Linux nicht weit kommen...
Mit Ubuntu sind sie auf dem richtigen Weg - aber noch nicht am Ziel...
baerlichkeit
09.02.2012, 10:34
Alles schön und gut, wenn es mit der Hardware passt. Das tut es nur leider oft nicht, vor allem bei Notebooks ist es gut möglich das viele Dinge nicht funktionieren. Angefangen bei irgendwelchen Sondertasten bis hin zu Selbstverständlichkeiten wie Scrollen auf dem Touchpad.
Ich wollte auf meinem Dell wirklich gerne Ubuntu nutzen, da es keinen Grund für Windows gibt. Aber, es funktioniert einfach nicht.
Grüße
Andreas
Ich werde mich mit dem Drucker auch noch beschäftigen...
Der Artikel im Spiegel war für mich interessant, weil ich vor 2 Wochen den Rechner des Vaters meiner Lebensgefährtin vom BKA-Trojaner befreien mussste. Letztendlich neu aufgesetzt und so gut es geht "dicht gemacht". Eine parallele Linux-Installation wäre die sichere Variante. Frank Patalong hat für seinen Schornsteinfeger anscheinend eine idiotensichere Installation hinbekommen. Wenn ich dem 73jährigen Vater meiner Lebensgefährtin Ubuntu parallel auf den Rechner bringe, habe ich wahrscheinlich mehr Aufwand als vorher. Das dürfte einerseits daran liegen, dass die gewohnte Umgebung (MS Office etc) nicht mehr vorhanden ist. Anderseits wird alles hinterfragt (warum gibt es kein Antivirenprogramm mehr :shock:).
Aber vielleicht stellen wir uns mal der Herausforderung und schauen, wie einsteigerfreundlich es wirklich ist :-)
Auch die Installation von Programmen ist alles andere als benutzerfreundlich - unter Windows Doppelklick auf einen Installer und der Käse funktioniert :top:
und du hast den Käse.
Installer! Wenn ich das Wort schon höre kriege ich Plack. In Zeiten, wo jede dll x-fach im OS abgelegt wird braucht man >90% gar nicht mehr installieren. Ob der Treiber nun x-fach ins OS gelegt wird oder lokal beim Programm bleibt ist egal.
Da Datengröße immer weiter wächst ist der Anteil von Prgrammen am Festplattenverbrauch nur noch gering.
Ich ganz großer Fan von msi anstatt installer.exe. msi kann man extrahieren und das Programm dann ohne Installation (portable) nutzen. Dafür habe ich früher immer eine VM verwendet und mir das Programm dann von C: in den Host kopiert.
bydey
hobbyfotograf1978
09.02.2012, 10:52
Aber auch nur fast :roll:. Ich hatte mich seit Ende der 90er (Suse3 oder so) nicht mehr mit Linux befasst. Damals hatte ich Wochen gebraucht, um die ISDN-Hardware zum laufen zu bringen. Die Installation heute ist einfach, WLan wird erkannt und steht sofort bereit. Ich hatte Ubuntu 11.10 vor zwei Tagen aufgrund des Artikels im Spiegel mal in der Mittagspause installiert.
Aber wenn ich den Nummerblock einer Notebook-Tastatur erst über das Terminal aktivieren muss (nach Internet-Recherche herausgefunden), dann stimmt die Aussage "Einsteigerfreundlich" einfach nicht. Und um meinen WLan-fähigen Drucker habe ich mich noch gar nicht gekümmert....
Ich sehe Linux / Ubuntu nicht als OS für die Massen.
Ausnahmen bestätigen die Regel ;-) Es wird auch unter WIN derartige Probleme geben, wenn auch vielleicht mit anderer Hardware. Natürlich ist der Treibersupport nicht so wie bei M$ aber wie sprechen hier auch von 2x Jährlich kostenslos zu alle 2 Jahre 100 Euros und mehr.
Linux und gerade Ubuntu ist Einsteigerfreundlich und leicht zu erlernen, aber das ist wie mit Microsoft Office und Open/Libre Office, kann beides da selbe aber die Firmen geben lieber tausende von Euros für Lizenzen aus, weil sie es kennen und weil die Sekretärinen keine Umschulungen benötigen ;-)
Linux rockt :top:
Linux und gerade Ubuntu ist Einsteigerfreundlich und leicht zu erlernen, aber das ist wie mit Microsoft Office und Open/Libre Office, kann beides da selbe aber die Firmen geben lieber tausende von Euros für Lizenzen aus, weil sie es kennen und weil die Sekretärinen keine Umschulungen benötigen ;-)
Oh, grobe Fehleinschätzung! OpenOffice bzw. LibreOffice ist (leider!) noch sehr weit davon entfernt, Microsoft Office ersetzen zu können. Und das, obwohl es bei uns nur darum geht, Office 97(!) zu ersetzen - selbst da fehlen diverse Funktionen bzw. manche Programme komplett (Base ist leider ein schlechter Witz). Auch die nach wie vor ständig auftretenden Formatierungsprobleme beim Austausch mit "echten" Officedateien ist ein absolutes no-go. Für Privatleute, die alle paar Jahre mal einen Brief aufsetzen müssen, mag OOo/LibreOffice ausreichen, bei Firmen, die ständig mit jedermann Dateien austauschen können müssen, ist es leider absolut nicht geeignet.
baerlichkeit
09.02.2012, 11:01
Niemand der sonst für 400€ ein Notebook im Mediamarkt kauft will lernen wie man auf der Kommandozeile rumhackt (einige erinnern sich mit Schrecken noch an DOS ;)), Paketquellen ändert und Treiber kompiliert.
Das will nicht mal ich als Entwickler, deswegen vergeht mir auch immer der Spaß mit Linux so schnell wie er gekommen ist.
Dafür gibt es doch den MAC, genauso sicher wie Linux (jedenfalls noch ;)) und durch das geschlossene System wirklich sehr robust. Klar, es ist auch anders als Windows, und ich raufe mir jetzt noch hin und wieder die Haare wenn ich die Betriebssysteme wechsel, aber anders als bei Ubuntu und Co geht es wirklich nur um die Obefläche.
Grüße
Andreas
Klar ist Linux anwenderfreundlich: Installation übers Netz und glücklich sein. Was will man mehr?
Die Nachteile von M$ sind
1. sinnsloser CPU und Plattenverbrauch
2. fehlende Sicherheit
3. Hardwaretreiber sind ein Witz
Zwar läuft bei M$ alles nach Kauf sehr gut. Aber mit der Installation von Software fangen erhebliche Problem an: A läuft nicht, wenn B läuft und C muß gestartet werden damit B läuft, aber dann läuft D nicht mehr. Irgendwann wird das FAX zum Drucker und keiner weis warum. Dann heißt es nochmal Installieren und das ganze Spiel geht von Vorne los: Entweder A und Faxen oder B und Drucken. :flop:
cat_on_leaf
09.02.2012, 11:28
Komisch, ich hatte noch nie Probleme mit Mircosoft.
Ich für meinen Teil bin ein User. Ich öffne Programme, arbeite damit und schließe sie wieder. Eventuell muss ich mal ein update machen oder ein neues Programm installieren. Alles andere ist mir egal. Und das funktioniert unter Windows prima.
Installation einer neuen Software. Kein Problem. Meist zwei Klicks und alles läuft
Entfernen kein Problem. Im Normalfall 4 Klicks. Keine Eingabe, kein nix.
Ist das bei Linux auch so? Ich kenne mich nicht damit aus, daher die Frage.
alpine-helmut
09.02.2012, 11:33
Ich hätte da nur eine prinzipielle Frage:
Weshalb ist Linux vor Viren und anderen Schadprogrammen so sicher?
Kann da nicht ein böser Bube mal auf die Idee kommen, und auf eine Internetseite genauso einen Linux-Virus einbauen, wie er es bisher eben mit den Windows-Viren gemacht hat?
Gibt es systemimmanente Mechanismen, die eine Infizierung verhindern?
Oder ist das nur der fromme Glaube und die Tatsache, dass Linux bislang eben ein Nischensystem ist, das wegen seiner marginalen Bedeutung einfach nicht lukrativ genug für die Bösprogrammierer war?
Muss zugeben, dass ich mich mit Linux bisher nicht sonderlich befasst hab, aber das Vertrauen in die Unangreifbarkeit des Systems verwundert mich eben.
Erlanger
09.02.2012, 11:47
Ich für meinen Teil bin ein User. Und das funktioniert unter Windows prima.
Sehe ich auch so :top:
Ich will meinen PC nicht programmieren, auf der Konsole rumhacken und stundenlang in Linux Foren nach Problemlösungen suchen :flop:
3. Hardwaretreiber sind ein Witz
Sorry, aber wenn ich unter Ubuntu für einen Grafikkarten- oder WLAN-Treiber irgendwelche Binaries, Zusatzpakete, Paketabhängigkeiten (oder was auch immer :roll:) irgendwoher nachinstallieren muss, dazu noch kryptische Kommandos in die Konsole hacken und stundenlang in Linux Foren rumsuchen darf :evil: dann ist das wohl kein Witz... :mrgreen:
Niemand der sonst für 400€ ein Notebook im Mediamarkt kauft will lernen wie man auf der Kommandozeile rumhackt (einige erinnern sich mit Schrecken noch an DOS ;)), Paketquellen ändert und Treiber kompiliert.
Es muss man auch nicht, man braucht bei Ubuntu das terminal nicht zu benutzen, wenn man nicht will. Ich tue es ab und zu, weil es manchmal schneller geht, aber es geht auch ohne. Meine Schwester hat absolut keine Ahnung und weiß bestimmt nicht mal was ein Terminal ist, benutzt aber Ubuntu auch als Haupt OS.
Auch die Installation von Programmen ist alles andere als benutzerfreundlich - unter Windows Doppelklick auf einen Installer und der Käse funktioniert :top:
Und wenn mir dann noch einer erzählt, ich solle was aus den Sourcen selber kompilieren... :flop: :flop: :flop:
.
Dies ist völlig falsch, die gebräuchlichen Programme unter Windows zu installieren ist weitaus umständlicher und dabei wird auch noch der ganze computer zugemüllt, auf einmal sind überall icons und beim start gehen auf einmal auch mehr programme auf. Natürlich ist es nicht immer so, aber die Tendenz ist eindeutig, dass Programme bei Windows den computer deutlich mehr zumüllen und man deutlich mehr Einstellungen beim Installieren durchführen muss.
Wenn das Programm im Ubuntu Software Center verfügbar ist (ähnlich app store), muss man nur dieses öffnen, eintippen was man will und auf install drücken, passwort eintippen und DAS WARS! Keine Frage wohin installieren, keine Frage ob man irgendwelche Verküpfungen will etc...
Wenn es nicht im Software Center ist, dann gibt es sehr oft .deb Pakete, die fast genauso funktionieren. Runterladen, doppeklick aufs Paket, Passwort eintippen -> installiert.
Es gibt auch mehr oder weniger exotische Programme, die man manuell installieren muss, aber das wird immer seltener und meistens Programme, die der durchschnittliche Nutzer eh nicht installiert.
---------- Post added 09.02.2012 at 11:35 ----------
Ich hätte da nur eine prinzipielle Frage:
Weshalb ist Linux vor Viren und anderen Schadprogrammen so sicher?
Kann da nicht ein böser Bube mal auf die Idee kommen, und auf eine Internetseite genauso einen Linux-Virus einbauen, wie er es bisher eben mit den Windows-Viren gemacht hat?
Gibt es systemimmanente Mechanismen, die eine Infizierung verhindern?
Oder ist das nur der fromme Glaube und die Tatsache, dass Linux bislang eben ein Nischensystem ist, das wegen seiner marginalen Bedeutung einfach nicht lukrativ genug für die Bösprogrammierer war?
Muss zugeben, dass ich mich mit Linux bisher nicht sonderlich befasst hab, aber das Vertrauen in die Unangreifbarkeit des Systems verwundert mich eben.
Es sind mehrere Faktoren. Einerseits ist die Linux Architektur grundsätzlich sicherer, z.B. was die Rechte von Benutzer angeht. Man muss bei Ubuntu bei jeder "kritischen" Operation kurz sein passwort eintippen, egal welcher Nutzer man ist. Linux ist nicht 100% sicher gegen Malware, das geht auch nicht, egal wie sicher man kann mindestens selber Virern manuell installieren, wenn man es darauf anlegt. Aber selbst, wenn auf einmal alle auf Linux umsteigen würden, gäbe es weniger Viren. Es gäbe mehr Malware als heute für Linux, aber durch die Architektur ist es dennoch wesentlich besser als Windows geschützt.
Zusätzlich zum grundsätzlichen Aufbau, schützt open source Linux und die Software, die darauf läuft, die auch oft open source ist. Dadurch, dass jeder den code kennt, erkennt man sicherheitslücken wesentlich schneller und sie werden auch schneller gefixt. Das ist nicht nur Spekulation, sondern es gibt viele Studien, die zeigen, dass open source sicherer ist als closed source.
Man muss auch bedenken, dass auf den meisten Servern Linux läuft, wenn das nicht Motivation genug ist heutzutage schon für Hacker Malware zu programmieren...
hobbyfotograf1978
09.02.2012, 12:37
Ich hätte da nur eine prinzipielle Frage:
Weshalb ist Linux vor Viren und anderen Schadprogrammen so sicher?
Generell ist der Endkunde Hauptproblem Nummer eins, das heißt wenn du auf kuriose Seiten gehst, eine CD oder ein Programm deiner Wahl instalierst das verseucht ist, schützt dich kaum etwas. Der Vorteil von Linux ist:
Man installiert aus Quellen, die zu 99% sicher sind. Während du bei WIN an jeder Ecke Software bekommst, hast du unter Linux ein Softwarecenter das alles für dich zum DL bereit stellt. Das ist ein riesen Sicherheitpluspunkt.
Dann gibt es nur rund 1000 Viren für Linux aber 1.000.000 für Windows, also als Beispiel, gerademal 1% Der PCs läuft mit Ubuntu, warum also so nen Streß machen und Viren dafür schreiben wenn die keinen Nutzen haben?!
Unter Win ist mal als Admin meistens unterwegs, zwar gibt es dort auch die Möglichkeiten über Benutzerkonten, aber viele surfen mit vollen Rechten durch Web... unter Linux ist man normalerweise nur selten als "root" unterwegs, kann also so erstmal nichts installieren oder bestätigen...
Das sind nur 3 Vorteile gegenüber WIN und der Sicherheit. Wobei Punkt 2 am meisten ausmacht ;-)
Sehe ich auch so :top:
Ich will meinen PC nicht programmieren, auf der Konsole rumhacken und stundenlang in Linux Foren nach Problemlösungen suchen :flop:
Sorry, aber wenn ich unter Ubuntu für einen Grafikkarten- oder WLAN-Treiber irgendwelche Binaries, Zusatzpakete, Paketabhängigkeiten (oder was auch immer :roll:) irgendwoher nachinstallieren muss, dazu noch kryptische Kommandos in die Konsole hacken und stundenlang in Linux Foren rumsuchen darf :evil: dann ist das wohl kein Witz... :mrgreen:
Das wird aber heutzutage immer mehr die Ausnahme als Regel. Als ich das erste mal mich mit Ubuntu beschäftigt habe vor so 4-5 Jahren habe ich auch noch mich mit WLAN Treibern geärgert, in letzter Zeit habe ich das schon Ewig bei niemanden gesehen. Es gibt leider immer noch so einige Geräte, die der Hersteller unter Linux nicht unterstützt, aber man hat heute sehr gute Chancen, dass alles einwandfrei funktioniert. Wenn man heute Ubuntu installiert, muss man nicht erwarten, dass die hardware nicht unterstützt wird. Kann passieren, aber es nicht so, dass man davon ausgehen muss. Vor allem hat man dann ja nichts verloren, ist doch kostenlos und wenn man das Gerät braucht, kann man dafür Windows parallel booten. Moderne hardware, die für den grundsätzlichen Betrieb des computers nötig ist und Linux nicht unterstützt ist sehr rar.
Neonsquare
09.02.2012, 13:06
Ich habe vor meinem Desktop-Umstieg auf Mac OS X jahrelang BSD und dann Linux genutzt. Bis auf die letzten Semester praktisch fast mein ganzes Studium lang.
BSD halte ich bis heute für das bessere System, obwohl auf meinen Servern seit Jahren einfach Linux läuft. Warum? Weil das Setup eines neuen Linux-Servers einfach nochmal einfacher ist als bei z.B. FreeBSD.
Linux als Desktop ist sowieso die Falsche Kategorie; was ist den Linux? Es ist ein UNIX-inspirierter monolithischer Kernel. Ein Betriebsystem benötigt dazu noch einen Userspace, den man bei "GNU Linux" im GNU-Projekt gefunden hat. Doch auch dann ist das noch kein Desktop, denn dazu fehlt nicht nur eine grafische Oberfläche, sondern auch eine durchgängige und einheitliche API um Desktopanwendungen zu entwickeln. Spätestens hier beginnt bei Linux das "viele Köche verderben den Brei"-Syndrom gnadenlos zuzuschlagen.
Was also ist der "Linux-Desktop"? KDE? Gnome? XFCE?, Unity? Vor allem eines ein endloser Grabenkampf.
Insofern ist Linux als Consumer-Desktop weiter entfernt denn je. Ich finde Canonicals Ansatz mit Unity noch am vielversprechendsten, aber auch da ist man noch weit entfernt von einem ganzheitlichen Ansatz wie er bei Mac OS X und sogar Windows seit vielen Jahren etabliert ist.
Aber! Großes Aber! Eigentlich ist das alles gar nicht so wichtig. Denn es hat bereits ein ganz anderer Wandel stattgefunden. Das Web ist der Desktop der Zukunft. Insofern ist es auch ziemlich egal, auf welchem "Desktop" der Webbrowser läuft. Für Consumer wird das immer häufiger einfach iOS und Android sein - beides Betriebsysteme, die von Grund auf um Internetdienste und das WWW aufgebaut sind.
In einer Hinsicht muss ich dem Artikel widersprechen. Apple-Fans sagen nicht, dass das Virenproblem bei Windows an schlechter Software liegt. Es ist ihnen durchaus bewusst, dass es dafür keinen technischen, sondern schlicht einen sozialen Grund gibt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich das Problem "Virus" weder einem Mac-User noch einem Linux-User im Alltag stellt. Am Ende zählt eben doch das faktische und nicht die schnöde Theorie.
Linux ist schon o.k. Benutze es seit 1996. Zur Benutzerfreundlichkeit: Habe meiner Mutter (sie ist 79) einen Pentium 3, 1 GB Ram) als Intenetrechner eingerichtet. Den Desktop (icewm) habe ich so konfiguriert, dass meine Mutter ohne Probleme damit umgehen kann und ins Internet gehen kann. Jetzt kann sie endlich die Kochrezepte aus den diversen Kochsendungen runterladen und ausdrucken und ich bekomme was gutes zu Essen, wenn ich zu Besuch komme.
Mit MS Windows, das wollte ich ihr und mir nicht antuen. Ich gebe aber gerne zu, dass ich ein Frickler bin, und wenn die Masse MS Windows, aus welchen Gruenden auch immer, benutzt ist das ok. Ich will nicht misionieren und ich will nicht misioniert werden. Schliesslich weiss sich selbst, was am besten ist (fuer mich zumindest) :D
Hanika
Was also ist der "Linux-Desktop"? KDE? Gnome? XFCE?, Unity? Vor allem eines ein endloser Grabenkampf.
ein anderer Standpunkt dazu: Es gibt für jeden Geschmack, Umgebung, Bedarf . . .etwas passendes
Schon mal was von SLITAZ gehört? Schnuckelige kleine aber feine Distribution für den kleinen PC. Gerade 2 neue WLAN USB Sticks angeschlossen und alles funktionerte sofort. Auch meine alte PC WLAN Karte hat sofort gefunkt. Die Skalierbarkeit von Linux ist einfach hervorragend.
In Sachen Treiber hat sich einiges getan. Aktuelles ist im Kernel und altes ist in der Distribution. Linux ist viel älter als M$, aber hat sich ständig verbessert.
Die Verwalter von Linux machen einfach den viel besseren Job.
Meinen Epson Wlan Drucker einzurichten war total einfach. Ich habe es nie unter Windows gemacht, also habe ich kein Vergleich, aber bei Ubuntu war ich total überrascht, dass ich alles Einstellungen sofort gefunden habe und alles auf Anhieb funktioniert hat.
:top: Einrichtung meines Epson 625 irgendwas per WLan erfolgte problemlos, da hat sich im letzten Jahrzehnt doch einiges getan :-)
Bei meinem "Pflegefall" habe ich den Drucker (6 Jahre alter Canon Multifunktion / MP780 oder so) per USB-Fernanschluss an die FritzBox angeschlossen. Lt. AVM funktioniert das wohl auch unter Linux. :top:
Neonsquare
09.02.2012, 17:41
ein anderer Standpunkt dazu: Es gibt für jeden Geschmack, Umgebung, Bedarf . . .etwas passendes
Was Du meinst ist die (in meinen Augen sehr überbewertete) Wahlmöglichkeit des Benutzers (Pest vs. Cholera). Mir ging es eher darum, dass sich die Entwickler seit mittlerweile 16 Jahren nicht einmal im geringsten auf gemeinsame Schnittstellen und Protokolle einigen können. Ohne das ist es aber kein Desktop sondern nur ein aufgeblähter Windowmanager. Kein Wunder, dass kaum Unternehmen ein Interesse daran haben für diese Plattform Anwendungen zu entwickeln.
In der jetzigen Fassung gibt es keinen Linux-Desktop, sondern lediglich einen Wildwuchs an Projekten in unterschiedlichen Stadien. Man kann sich auch damit einrichten - ohne Zweifel - aber allgemeintauglich ist es eben leider noch lange nicht. Mittlerweile mache ich mir da auch keine großen Hoffnungen mehr - dieser Status Quo ist zum bleiben verdammt.