Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zusatz-Objektive für meine Sony Alpha (Rat gesucht)
Hallo Zusammen,
ich bin neu...Neu hier und neu im Thema fotografieren.
Ich habe mir vor einem guten halben Jahr eine Sony Alpha SLT-33 gegönnt und mir damit einen lang gehegten Traum erfüllt. Ich habe wahnsinnig viel Freude damit und daran.
Beim Kauf direkt dazu genommen habe ich das Tamron 18-200 f3,5-6.3.
Alle meine Bilder habe ich bislang damit gemacht, und auch wenn meine Bilder vermutlich im Vergleich zu Euren wirken wie die gemalten Bilder eines Kindergartenkindes, so ändert das nichts daran, dass ich überglücklich bin. Es gibt nichts entspannenderes als die Kamera zu schnappen und auf die Suche nach schönen Motiven zu gehen.
So langsam komme ich jedoch laienhaft an Punkte, wo ich glaube, dass ich an die Grenzen meines Objektives stoße.
Insbesondere die mangelnde Lichstärke macht mir zu schaffen, da ich Blitz nicht mag und somit Innenaufnahmen in Abendsituationen oder auch Außenaufnahmen bei nicht so schönen Lichtverhältnissen nicht so gelingen, wie ich es gerne hätte.
Seit Wochen beschäftige ich mich nun damit, womit ich diese Problematik bestmöglich behebe und stoße ständig auf Fragen, auf die ich hier eine Antwort erhoffe.
Momentan tendiere ich dazu mir gleich zwei Objektive zuzulegen:
1. Sony DT 35 mm F1.8 SAM
2. SP AF 28-75mm F/2,8 XR Di LD Aspherical [IF] MACRO
-> Ich weiß nicht wirklich, wie Lichtstark das Objektiv sein muss, damit ich wirklich auch mal ein schönes Bild draussen in der Dämmerung und schöne Bilder abends drinnen machen kann. Reicht 1,8? Muss es 1,4 sein, oder ist auch das 2,8 schon ausreichend?
->Ich habe auch Tamron 60mm/f2,0 und 90mm/f2,8 gesehen, habe aber schon Sorge und Respekt vor Festbrennweiten, weil ich nicht weiß, ob ich damit schon umgehen kann...
-> Ganz naiv stellt sich mir außerdem die Frage, ob ich das richtig verstanden habe, dass ein Makro-Objektiv einfach nur den zusätzlichen Nutzen der kleineren Naheinstellgrenze hat und dafür das größere Volumen, oder ob ich damit weitere Einschränkungen habe...
Bitte nicht lachen über die Newbie-Fragen...:oops:
Viele Grüße in der Hoffnung auf Rat.
Evelyn
konzertpix.de
07.02.2012, 13:38
Bevor die Standard-Empfehlung Tamron 17-50/2.8 oder Sony 16-50/2.8 kommt:
Einem "zu dunklen Motiv" kann in gewissen Grenzen durch ein Objektiv, das eine größere Blendenöffnung bietet, begegnet werden. Genauso gut ist es aber auch möglich, einfach länger zu belichten.
Daher nun die Gegenfrage, weil du von "draußen" sprichst: handelt es sich dabei um statische Motive oder bewegen die sich? Haben die Motive eine große räumliche Tiefe oder kommt es nur auf einen flachen Bereich an, in dem es scharf sein muß?
Falls ersteres zusammen mit der räumlichen Tiefe zutrifft, kannst du auch überlegen, ob nicht ein Stativ die bessere, weil günstigere und möglicherweise flexiblere, Wahl ist. Die Belichtungszeit kannst du notfalls auf einem Stativ immer weiter verlängern - ein offenblendiges Objektiv wird früher oder später auch an seine Grenzen stoßen. Offener als offen geht nun mal nicht und ist es noch immer zu dunkel, verlängert sich doch wieder die Belichtungszeit. Und erfordert den Stativ-Einsatz ;)
Nicht zu verschweigen ist die Tatsache, daß bei Offenblende die Schärfentiefe sehr knapp werden kann, d.h. du bekommst Bereiche, die scharf sind, aber an ebenfalls erwünschter Stelle schon ins unscharfe abdriften. Um die Schärfentiefe aber zu vergrößern, hilft nur abblenden (und dann würdest du schon wieder in den Lichtstärkebereich deines sowieso bereits vorhandenen Objektivs vorstoßen...)
Diese Fragen kann dir aber niemand beantworten, das mußt schon du für dich machen.
Und die anderen Fragen: dafür fehlt mir in der kurzen Mittagspause einfach die Zeit, da müssen die anderen her halten.
DeauWilly
07.02.2012, 13:45
Hallo Evelyn,
willkommen im Forum :top: .
Für Innenräume kann ich dir sagen, dass das 28-75 mit den 28mm am unteren Ende zu lang ist. Es sei denn, es sind grooße Innenräume ;) . Du kannst ja mal nachschauen mit welchen Brennweiten du bisher indoor gearbeitet hast. Die 75 mm obenraus machen wesentlich weniger aus, als die 11 mm untenrum.
Standardempfehlung - und deckungsgleich mit meiner Erfahrung: Tamron 17-50 f2.8.
Ich habe mein 28-75 extra gegen dieses 17-50 eben wegen den Aufnahmen indoor getauscht. Das ist jetzt unser "fast immerdrauf" - nicht nur indoor. Qualitätsmäßig sind beide gleichwertig.
Einem "zu dunklen Motiv" kann in gewissen Grenzen durch ein Objektiv, das eine größere Blendenöffnung bietet, begegnet werden. Genauso gut ist es aber auch möglich, einfach länger zu belichten.
Oder die ISO hochzudrehen. Bei schlechten Lichtsituationen drehe ich lieber auf ISO 6400 anstatt einen Blitz zu verwenden, der die Atmosphäre zerstört (etwa bei Konzerten). Da kommt dann sowas raus:
http://www.flickr.com/photos/sarrelibre/sets/72157627648745539/
oder
http://www.flickr.com/photos/sarrelibre/sets/72157623037608570/
Viele Grüße von Zippo!
Es gibt die genormte internationale Blendenreihe. In ganzen Stufen so:
1,0 - 1,4 - 2,0 - 2,8 - 4,0 - 5,6 - 8,0 - 11,0 - 22 - 32 usw.
Wenn du die Blende um eine solche Stufe zu machst halbiert sich jeweils die Lichtmenge die durch das Objektiv kommt.
Dadurch muss sich die Belichtunszeit jeweils verdoppeln, bzw. die ISO verdoppelt eingestellt werden.
Umgekehrt kannst du ausrechnen: Meinetwegen für deine Aufnahme bist du jetzt
bei Blende 5,6 und 1/2 sec Zeit, dann kommst du bei Blende 2,8 auf eine Zeit von 1/8 sec., bei Blende 1.4 liegst du bei 1/32 sec.
Nur mal so zum abschätzen was du bei Lichtstarken Objektiven gewinnst.
Unabhängig davon würde ich noch ein gutes Stativ empfehlen. Blendet man auf verringert sich die Tiefenschärfe ziemlich hurtig, was dann die Gestaltungsmöglich-
keiten sehr einschränkt.
Deine Bedenken wegen Festbrennweiten kapier jetzt nicht. Ok in seltenen Fällen muss man vor einem Motiv kapitulieren weil halt keine passende Brennweite da ist.
Andererseits kriegt man schnell einen Blick für Motive die zu den jeweiligen festen Brennweiten passen.
Makroobjektive sind halt für den Nahbereich optimiert aber auch bei normalen Aufnahmen
recht gut.
Abbildungsmaßstab geht meist bis 1.1. Ein Nachteil ist meistens der konstruktionsbedingte ziemlich langsame AF.
Gruß Thomas
maferoli
07.02.2012, 14:25
Schön, dass Du so viel Freude am neuen Hobby hast! Mir geht es ähnlich wie Dir, ich habe meine Hobby (aus der Zeit der Analogkameras) wieder ausgegraben, nachdem ich lange Zeit nur mit einer "Knipse" unterwegs war.
Die Frage nach der richtigen Brennweite kannst Du Dir vielleicht am besten selbst beantworten, indem Du Deine bisherigen Bilder durchsiehst und aus den exif-Daten die Brennweiten zusammenstellst, die Du am häufigsten verwendest. Das habe ich so gemacht, weil es hier immer wieder empfohlen wird, und mich ganz schön gewundert...
Das Sony 35 mm hat am crop-Sensor einen Bildwinkel, der etwa der "Normalbrennweite" entspricht und zeigt damit eine sehr angenehme und natürliche Perspektive. Für indoor für viele Gelegenheiten prima und auch für Landschaftsaufnahmen gut. Allerdings ist bei Blende 1.8 der Tiefenschärfebereich nicht groß, ich würde das an einem Tiefenschärferechner mal ansehen. Man muss genau hinsehen, damit der Focus sitzt. Fürs Freistellen ist das aber toll, die Hintergrundunschärfe wird (siehe Objektivdatenbank) ja auch gelobt. Bei Tamron (http://www.tamron.eu/de/objektive/schaerfentiefenvergleich.html) z.B. gibt es so einen Rechner kostenlos, da gibt es auch ein Tool zum Brennweitenvergleich.
Ich habe mir gerade aufgrund meiner exif-"Nachforschungen" für den indoor-Bereich ein Tamron 17-50 1:2.8 zugelegt, das hier oft empfohlen wird und bin, auch in Anbetracht des günstigen Preises, sehr davon angetan. Damit kann man die 50 mm am oberen Ende auch mal für ein Portrait verwenden und die Lichtstärke ist für mich meist ausreichend. Die Schärfeleistung einer ordentlichen Festbrennweite ist natürlich schon noch ein bisschen besser und das Tamron wiegt mehr als doppelt so viel wie das Sony. Vermutlich werde ich mir eine 35 mm FB später noch zusätzlich zulegen.
uups, da waren andere schneller, aber macht ja nix ;)
Wow, danke schon mal für so viel wertvollen Input...:-)
Es sind einige Sachen dabei, an die ich bislang nicht wirklich gedacht habe. Ein Stativ und eine größere Tasche stehen eh auf meinem aktuellen Einkaufszettel...;-)
@konzertpix: Das ist es ja gerade, wenn ich am Pferdestall unterwegs bin z.B. kann es mal eine alte Regentonne sein, die ich fotografiere, mal eines der Pferde, mal den gesamten Stall oder die Weide. Daher ist es die Frage nach dem bestmöglichen Kompromiss. Je flexibler ich reagieren kann umso besser...
Was mich zu dem zweiten Punkt bringt. Die Bedenken der Festbrennweite gegenüber.
@abc: Ich habe einfach jetzt die ganze Zeit nur dieses Zoom-Objektiv gehabt und fotografiere ja ohne Wissen nur nach Gefühl. Das heißt, ich sehe was und probiere und drehe so lange rum, geh mal näher ran, mal weiter weg....bis mir das Ergebnis am Besten gefällt...Dabei kommen natürlich bei einem Ausflug zig verschiedene Sachen zu Stande. Da ich den Vergleich nicht habe, steht erst mal die Sorge, dass ich eben nicht mehr so "rumprobieren" kann dann...
Also ich habe mir jetzt folgendes überlegt. Ich checke als erstes mal meine Bilder, welche Brennweiten ich da immer verwende und vielleicht gehe ich mal spazieren und unterlasse das zoomen und versuche mal bewusster zu gucken, wie sich das auswirkt... und
@maferoli: ich werde auch dieses Tool mal checken.
Ich bin auf jeden Fall schon mal dankbar für so viel Info von Euch...
Ich habe heute Abend mal recherchiert hier im Forum und in meinen Bildern:
Demnach müsste ich dazu tendieren, das
Tamron 17-50 mm/f 2,8 zu nehmen,
und dazu das Tamron 90 mm/f2.8...
Ich habe Sorge,mit 50mm Obergrenze echt genatzt zu sein. Das scheint mir in der Recherche in meinen bisherigen Bildern zu wenig irgendwie.
Ich sehe aber, dass es einfacher ist eine längere Festbrennweite in ordentlicher Lichtstärke dazu zu bekommen als eine kürzere...
Also ein Stativ und ne größere Tasche ist eh klar...
Haltet Ihr das für klug?
Ach so...Noch eine Frage, ich lese hier immer wieder, dass es wohl sinnvoll ist, Tamron Objektive mehr oder weniger grundsätzlich zum Service zum Nachjustieren einzusenden. Unterschreibt Ihr das so?
Würdet Ihr an meiner Stelle auch mein 18-200 dann mal einsenden, wenn ich ne Alternative für die Zeit habe? Ich meine, ich habe bislang nicht wirklich was negatives feststellen können, aber ich habe auch KEINE Ahnung und KEINEN Vergleich...
Was kostet das eigentlich?
maferoli
08.02.2012, 00:19
Hallo Toxelli,
sehr ähnliche Überlegungen habe ich auch angestellt und bin dann bei Tamron 17-50, Tamron 60 Macro und Tamron 70-300 USD gelandet. Aus analogen Zeiten habe ich noch Objektive und nutze gelegentlich ein Sigma 28-70 für die Lücke dazwischen, brauchbar bei guten Wetter als immerdrauf für Touren, da leicht und kompakt, könnte aber auch gut darauf verzichten, denn die Lücke zwischen 50 und 70 mm lassen sich in der Regel durch "Fusszoom" oder crop schließen.
Das 60-er Macro habe ich genommen, weil es für APS gerechnet ist und innenfocussiert (!) (und als Portrait-Obj. nutzbar ist). Natürlich gibt es qualitatitiv noch bessere Objektive, aber für mich war das Preis-Leistungsverhältnis von Tamron optimal.
Bei meinen Objektiven habe ich lediglich mit Hausmitteln Back/Frontfokus und die Zentrierung bei verschiedenen Brennweiten gecheckt und offenbar gute Exemplare bekommen, alles ist im akzeptablen Bereich, lediglich beim 70-300 war ein wenig Mikrokorrektur in der Kamera nötig. Hilfsmittel für den Check gibt es z.B. bei Traumflieger (http://www.traumflieger.de/desktop/fokusdetektor/fokusdetector_v12.pdf) (eingeschränkt brauchbar) und hier ein Beschreibung für einen einfachen, aber brauchbaren Zentrierungscheck (http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html). Einschicken würde ich persönlich nur, wenn eine Dezentrierung oder ein nicht korrigierbarer Back/Frotfocus vorliegt.
Haltet Ihr das für klug?
Ach so...Noch eine Frage, ich lese hier immer wieder, dass es wohl sinnvoll ist, Tamron Objektive mehr oder weniger grundsätzlich zum Service zum Nachjustieren einzusenden. Unterschreibt Ihr das so?
Würdet Ihr an meiner Stelle auch mein 18-200 dann mal einsenden, wenn ich ne Alternative für die Zeit habe? Ich meine, ich habe bislang nicht wirklich was negatives feststellen können, aber ich habe auch KEINE Ahnung und KEINEN Vergleich...
Was kostet das eigentlich?
Auf alle Fälle hast du dir da zwei super Objektive rausgeguckt die du nicht so schnell wieder hergeben wirst.
Das mit "Tamron grundsätzlich zum Justieren schicken" ist absolutes Blech.
Wenn du magst kannst du ja mal einen Kirchturmtest machen. http://www.gletscherbruch.de/foto/test/dezentrierung/dezentrierung.html
Wenn du da grobe Unschärfen entdeckst würde ich es einschicken.
Gruß Thomas
hi, hi zu langsam gewesen:oops:
Demnach müsste ich dazu tendieren, das
Tamron 17-50 mm/f 2,8 zu nehmen,
und dazu das Tamron 90 mm/f2.8...
Ich habe Sorge,mit 50mm Obergrenze echt genatzt zu sein. Das scheint mir in der Recherche in meinen bisherigen Bildern zu wenig irgendwie.
Ich sehe aber, dass es einfacher ist eine längere Festbrennweite in ordentlicher Lichtstärke dazu zu bekommen als eine kürzere...
Also ein Stativ und ne größere Tasche ist eh klar...
Haltet Ihr das für klug?
Nein. In meiner Wahrnehmung solltest du dazu tendieren, das Tami 17-50 und das Tami 70-200 zu nehmen. Das Tami 70-200 (ca. 500 - 510 Euro) ist weitaus universeller als das "Spezialobjektiv" Tami 90 (ca. 375 Euro). Wenn du mit "ordentlicher Lichtstärke", wie du selbst schreibst, im Brennweitenbereich 91-200 mm fotografieren willst, helfen dir weder das Tami 90 noch das Tami 18-200 weiter.
Hallo,
die Makro Festbrennweiten egal ob mit 60 oder 90mm sind dann sinnvoll, wenn Du Dich mit Makros befassen willst. Dann kommst Du um so ein Objektiv nicht rum und es ist nur ein Reihenfolgeproblem, d.h. zuerst Tele oder zeurst Makro.
Pro 60er: Innenfokussiert, kleiner
Pro 90er: größerer Motivabstand, meiner nach die bessere Portaitbrennweite (meine persönliche Meinung).
Beide könne aber kein Tele ersetzen.
Im Telebereich gibt es eine gurndsätzlich Entscheidung zu treffen:
Lichtstärke oder Brennweite
Lichtsärke oder kompakt
Das wären eigentlich zwei Entscheidungen, das aber im wesentlichen
Objektive mit 70-200mm/ F 2.8 für lichtstark und nicht so kompakt
und
70-300 / 4.5 bis 5.6 noch rcht kompakt und dafür weniger lichstark
übrigbleiben, ist es doch nur eine.
Das Sony 70-400 G ist zwar weder lichtsttark noch kompat und trotzdem ein super Objektiv, aber wenn man sich damit befasst...
Es gab mal eine Sigma 50-150 F 2.8. das ist so eien Zwitter zu Lasten der Brennweite, gebraucht aber kaum zu bekommen, da es wohl sleten gekauft wurde udn wenn von Leuten, die sich ganz bewusst für diesen Zwitter entschieden haben und daher selzten abgeben.
Bei den Vertretern 70-200 / F 2.8 ist das Tamron eindeutig Preisleistungssieger.
Bei den 70-300 das Tamron 70-300 SP USD mit derzeit rd. 320,-- € im Preisleistungsverhältnis nicht zu schlagen. Das meiner Meinung anch etwas bessere (vor allem besser ausgestattete) Sony 70-300 G ist neu viel teurer und gebraucht so um 550,-- zu bekommen.
Wem die beiden zu groß sind und ein Reisezoom sucht und bei der optischen Leistung und beim Zoomberiech Abtriche in KAuf nimmt wäre mit dem Minolta 100-300 4.5-5.6 APO (!) gut bedient. Das ist vor allem sehr kompakt.
So, welches Schweinderl hätten sie denn gerne...
Ich habe mich für das Sony 70-300 G entschieden, weil es mit knapp 800gr. immer dabei sein kann, bei den 70-200 2.8 mit 1,3 kg bliebe es oft zuhause.
Hans
Ihr seid echt super...!
Also der Stand heute ist...Das Tamron 17-50 mm ist auf dem Postweg zu mir unterwegs...;-) Ich freu mich schon riesig drauf...
Was die Zweitentscheidung angeht, tu ich mir im Moment etwas schwer....
Zum Einen scheint mir das sehr groß und schwer. Wie gesagt, nur mein Eindruck nach dem Lesen der Kommentare im der Datenbank.
Zum Anderen kann ich Äußerungen wie langsamer Autofokus bei schlechteren Lichtverhältnissen nicht ganz greifen. Eben für genau diese Lichtverhältnisse will ich ja aufrüsten. Wie langsam ist denn dann langsam?
Ich habe ein wenig das Gefühl, wenn das Fokussieren lange dauert und glaichzeitig das Gewicht "mindestens" ein Einbein-Stativ erfordert, könnte der Frustfaktor dazu führen, dass es oft eben doch zu Hause bleibt...
Außerdem hab ich zunehmend Sorge, dass mein Objektiv vlt. weit hinter seinen Möglichkeiten bleibt, weil ich zu doof sein könnte, Fehler zu erkennen. Ich werde mich heute Abend mal mit Euren Links auseinandersetzen
Ich habe in der Datenbank gelesen, dass viele die Kamera mit zu Tamron schicken. Muss man das? Ist der Effekt dann wirklich größer?
Irgendwie bin ich echt noch auf sehr wackligen und unsicheren Fotografie-Füßen unterwegs....:oops:
Ein kurzer Nachtrag:
Mein jetziges Objektiv (Tamron 18-200mm/f3,5-6,3) hat ja sehr gemischte Kritiken bekommen hier.
Ich überlege momentan folgendes:
Zusätzlich zum heute bestellten 17-50mm/f2,8
fürs Erste mal ein Tamron 70-300mm/f 4-5,6 dazu zu nehmen. Warum?
Zum einen ist es wirklich günstig und dabei immer noch lichstärker in den langen Brennweiten als das, was ich momentan habe und zum zweiten hätte ich da nen Gewinn an Tele dazu...
Mir ist durchaus bewusst, dass das Tamron 70-200mm/f2,8 sicherlich 100fach besser ist, aber zum einen sind mir auf einen Schlag 850 Euro für Objektive recht üppig, und zum Anderen bin ich ja auch noch unsicher wegen Gewicht etc....
Da erscheint es mir logisch, das 70-300mm als Schnäppchen dazu zu nehmen und als nächstes das 70-200mm/f2,8 in Augenschein zu nehmen...
Für den Preis macht man denk ich nix falsch. Naiv gedacht?
Eine technische Frage zur Entscheidungsstütze hab ich noch. Verläuft bei diesen Zoom Objektiven die Lichtstärkenänderung mehr oder weniger linear? Ich meine:
Wenn mein 18-200mm bei 18mm f3,5 und bei 200mm f6,3 schafft, hat es dann bei 70 irgendwas um die f 4,8???
Dann hätte ich bei dem 70-300mm eine Steigerung um jeweils fast "ein ganzes f" (das ist bestimmt absolut laienhaft und falsch formuliert...:oops:)
Das erschiene mir für den Schnäppchenpreis doch echt brauchbar, insbesondere in der Kombi mit den 100mm Längengewinn in der Brennweite...
Blitz Blank
08.02.2012, 22:24
Mir ist durchaus bewusst, dass das Tamron 70-200mm/f2,8 sicherlich 100fach besser ist
[..]
Für den Preis macht man denk ich nix falsch. Naiv gedacht?
Eine technische Frage zur Entscheidungsstütze hab ich noch. Verläuft bei diesen Zoom Objektiven die Lichtstärkenänderung mehr oder weniger linear? Ich meine:
Das 70-200 ist mitnichten "100fach" besser, mit dem 70-300 hast du, gerade wenn die 100mm mehr Tele oft genutzt werden, schon die richtige Wahl getroffen.
Ob es zusätzlich überhaupt ein 70-200/2.8 braucht wirst du bei Nutzung des 70-300 ganz von selbst feststellen.
Der Verlauf der Blendenöffnung ist nicht linear, in aller Regel nimmt steigt der Blendenwert recht schnell an. Auf Anhieb fiele mir keine Ausnahme ein aber das heißt natürlich nicht, daß es keine gibt. Der Verlauf hängt aber sehr wohl von der jeweiligen Optikrechnung eines Objektivmodells ab, ein Sigma 75-200/2.8-3.5 etwa bleibt sehr lang bei f2.8, ein 17-70/2.8-4.5 nur wenige mm.
Frank
70-103mm = f/4.0
104-160mm = f/4.5
161-217mm = f/5.0
218-300mm = f/5.6
Quelle:http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Lens-Specifications.aspx?LensComp=0&Lens=757&Units=E
Gruß Thomas
Prima link von Thomas (den link kannte ich nicht). Hier für das Tami 18 - 200 die entsprechenden Werte:
18-30mm = f/3.5
31-46mm = f/4.0
47-59mm = f/4.5
60-72mm = f/5.0
73-124mm = f/5.6
125-200mm= f/6.3
Was bedeutet das unter Einbeziehung des Tami 70-200/2.8?
Bei 200 mm fotografierst du mit dem
18-200 mit Blende 6.3
70-300 mit Blende 5.0
70-200 mit Blende 2.8.
Bei jeweils größtmöglicher Blende bei 200 mm (nämlich 6.3, 5.0 und 2.8) und identischer ISO-Zahl können sich daraus folgende Verschlusszeiten ergeben:
1/20 (18-200)
1/30 (70-300)
1/100 (70-200).
(ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet)
Viel Spaß beim Überlegen, ob dir die 100 mm zusätzliche Brennweite des 70-300 im Vergleich zum 70-200 helfen, bei Dämmerung auf einen Blitz verzichten zu wollen.
Viel Spaß beim Überlegen, ob dir die 100 mm zusätzliche Brennweite des 70-300 im Vergleich zum 70-200 helfen, bei Dämmerung auf einen Blitz verzichten zu wollen.
:D...Da gibt es ja nichts zu überlegen...
Ich denke, das 70-200mm/f2,8 bleibt das Objekt der Begierde...aber ich denke, es wird aus finanziellen Überlegungen auf den Wunschzettel wandern...
Bis dahin hätte ich dann eine momentan zusätzlich erschwingliche Option, die im Vergleich zu dem, was ich jetzt habe besser ist und zusätzlich noch die größere Brennweite bringt.
Ein netter 130 Euro Kompromiss um den Weg zum 70-200mm/f2,8 nicht zu lang wirken zu lassen...
Zusammen mit dem 17-50mm und dem Stativ hab ich ja auch so dann schon ca. 500 Euronen ausgegeben...Die nächsten gesparten Kröten werden dann wohl in das 70-200 investiert...
A propos: Noch sone doofe Frage: Sind die Anschlüsse der Stative genormt?
Du weißt, dass du auf dem besten Wege bist, zukünftig den Brennweitenbereich 70 - 200 mm mit drei Objektiven abzudecken? Nun ja - jeder ist selbst seines Glückes Schmied und Erfahrungen muss jeder selbst sammeln ...
Weil du hier so nett gefragt hast, noch ein Alternativtipp meinerseits: Schau dir mal in der Objektivdatenbank das Objektiv Minolta 100-200 mm/4.5 an. Das liefert dir mehr Lichtstärke als dein Tami 18-200. Vom Design her könnte man meinen, es sei für deine A 33 maßgeschneidert worden, so handlich ist es. Das Minolta 100-200 kannst du für ca. 80 Euro ersteigern. Die Kosten sind also überschaubar - und es wird dich nie enttäuschen. Ich bin lange mit der Kombination Tami 17-50 und Minolta 100-200 unterwegs gewesen - und war zufrieden.
Zu den Stativen etwas verkürzt und laienhaft: Die Gewindestifte oben auf den Stativen passen immer in das Gewinde deiner Kamera. Wenn du allerdings die sogenannten Schnellwechselplatten benutzt (zum schnellen Aufsetzen einer Kamera auf das Stativ bzw. zum Herunternehmen der Kamera vom Stativ) bist du an bestimmte Hersteller gebunden bzw. an die Hersteller oder Handelsmarken, die die bestimmten Hersteller nachahmen. Etwas verkürzt: Cullmann-Schnellwechselplatten passen auf Cullmann-Stativköpfe, Manfrotto-Platten auf Manfrotto-Köpfe usw. Schau dich auf den Hersteller-Seiten um und nutze das hiesige Unterforum "Zubehör".
Und auch bei den Stativen gilt wie bei den Objektiven die alte Weisheit: Wer zu "billig" kauft, kauft zweimal ... oder auch dreimal :lol:
christkind7
09.02.2012, 13:38
Hallo toxelli, schau doch mal im Forum hier nach ob es in deiner Nähe ein Stammtisch gibt und frage die Teilnehmer ob jemand das Tamron 70-200 hat und Du es testen kannst. Ich hatte mich für dieses Objektiv entschieden wegen der Lichtstärke dazu kam noch ein Kenko 1,4 und ich habe dadurch grössere Brennweite:top:. Ich bereue es nicht.
Gruß
Jürgen
Ja, bevor du mit zwei so Kompromisskrücken rumläufst kalkulier mal durch ob es deiner Kriegskasse entscheidend hilft wenn du das 18-250 wieder verbimselst.
Stativ würde ich in der Bucht suchen. Ich hab hier eines da steht Mamiya drauf, also für Mittelformatkameras. Altersmässig würde ich es in die 80er Jahre einordnen. Ausser zwei Tropfen Öl für die Kurbelsäule und einer fehlenden Schraube hat dem Ding nichts gefehlt und für irgendwas um die 60 € hab ich Stabilität und Präzision für die andere Hersteller noch lange üben müssen. Das gilt auch für den Schwenkkopf, der macht einfach nur Spass. Wiegt zwar über 3 Kilo aber das ist eine andere Geschichte.
Gruß Thomas