Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tamron SP AF 90mm f/2,8 DI Macro 1:1
Klausi100
24.01.2012, 21:01
Hallo Zusammen,
habe ein Sony alpha 350, als Immerdrauf habe ich das Sigma 17-70 2,8. Möchte mir ein Macro-Objektiv zulegen. Bin auf das Tamron 90mm f/2,8 DI Macro gestossen. Da ich gerne Nahaufnahmen und auch Portraitbilder mache, stoße ich mit dem Sigma an meine Grenzen. Wer hat event. die Kombination alpha 350 und das erwähnte Tamron. Würden mich Eure Erfahrungswerte interessieren. Eine neue Kamera kommt für mich nicht in Frage, da ich mit der Kamera sehr zufrieden bin.
Ich hatte das Tamron AF 90 F2,8 Di mit einer A300 verwendet.
Super Kombination, sehr gute Schärfe schon bei Offenblende. Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut. Neben Makros kann man es auch noch sehr gut als Portraitobjektiv verwenden. Also ich kann es dir nur empfehlen.
rainerstollwetter
24.01.2012, 22:15
Bildqualität sehr gut; AF lahmarschig.
Rainer
Ja aber bei einem Makroobjektiv ist das normal.
Wenn man den Fokuslimiter aktiviert, dann fährt das Objektiv auch nicht den ganzen AF Bereich durch und so ist der AF auch ausreichend schnell, wie ich persönlich finde.
Ja aber bei einem Makroobjektiv ist das normal.
Das ist nicht nur normal, das ist pure Absicht.
Zweistein
24.01.2012, 23:48
Ich verwende an all meinen Kameras ein Tamron 60mm/1:2 und bin seeeeehr zufrieden damit. Im Gegensatz zu meinem
(auch sehr guten) Sigma 105mm/1:2.8 fährt es NICHT aus (fokussiert innen), was ein Riesenvorteil ist.
About Schmidt
25.01.2012, 06:25
Ich verwende an all meinen Kameras ein Tamron 60mm/1:2 und bin seeeeehr zufrieden damit. Im Gegensatz zu meinem
(auch sehr guten) Sigma 105mm/1:2.8 fährt es NICHT aus (fokussiert innen), was ein Riesenvorteil ist.
Zwischen 90 und 60 liegen 30. ;)
Zwischen 90 und 60 liegen 30. ;)
Seh ich genauso: wenn Klausi mit dem Sigma (das bis 70 reicht) schon an die Grenzen stößt, dann mit dem 60er erst recht.
Ich hatte das 60er, und jetzt das 90er Tamron :top::top::top:.
Das 60er hatte mir für den Zusatznutzen "Portrait" zu wenig Abstand zum 50/1.7er Minolta. Einzig die Innenfokusierung war das Highlight.
Und zum Fokus-Limiter des 90er: das hilft wirklich viel, grad bei Portraits im Freien.
Zwischen 90 und 60 liegen 30. ;)
Aber der Arbeitsabstand zwischen Frontlinse und Objekt ist mit dem 60er und dem 90er bei 1:1 ähnlich. Von daher ist es schon eine Überlegung wert und an APS-C für Portrait eventuell besser geeignet als das 90er.
Ich selbst habe das 90er, verwende es aber in der Regel nur für Makro mit MF und bin sehr zufrieden mit dem Objektiv.
Seh ich genauso: wenn Klausi mit dem Sigma (das bis 70 reicht) schon an die Grenzen stößt, dann mit dem 60er erst recht.
Die Grenzen liegen wohl auch im erreichbaren Abbildungsmaßstab.
Klausi100
26.01.2012, 09:55
Das war für mich schon sehr hilfreich und ich danke Euch für Eure Meinungen und Erfahrungen. Ich werde mir dann schon das 90er Tamron zulegen. Werde mich nach meinen ersten Erfahrungen wieder melden. Bis dahin alles Gute und nochmal Danke.
Unscharf
26.01.2012, 12:00
Hallo,
ich habe gerade gestern das Tamron vom Versand bekommen und bin zumindest mit der Bildqualität sehr zufrieden. Leider scheint es ein paar elektrische Probleme zu geben:
1. Kamera lässt sich nicht auslösen, auf dem Display steht "Kein Objektiv" (oder so ähnlich)
2. Plötzlich wird kein Blendenwert mehr angezeigt, stattdessen nur zwei --
3. Der Knopf "Digital Teleconverter" bewirkt die Anzeige "Unzulässige Funktion"
Alle Probleme treten nur manchmal und dann auch unabhängig voneinander auf. So konnte ich z.B. völlig problemlos fotografieren und trotzdem trat Problem Nr. 3 auf.
Kamera ein- und ausschalten hat die Probleme in der Regel behoben.
Heute Morgen habe ich dann noch mal mein Original Sony 18-250 probiert - alles funktioniert einwandfrei. Danach das Tamron und ebenfalls keine Probleme.
Hat von Euch schon mal jemand von solchen Problemen gehört? Würdet Ihr es reklamieren?
Soweit das Objektiv funktioniert, ist das Preis-/Leistungsverhältnis sicher unschlagbar.
Ein eher kosmetischer Minuspunkt, ist die seltsame Umschaltung auf manuellen Fokus am Objektiv zusätzlich zu der an der Kamera. Das hätte man auch eleganter lösen können.
Auch ist mir unverständlich, warum das Objektiv derartig lang wird, da doch die erste Linse bestimmt 20mm tief innen sitzt. Verglichen mit anderen Makros ist es aber immer noch sehr kompakt und vor allem leicht.
1. Kamera lässt sich nicht auslösen, auf dem Display steht "Kein Objektiv" (oder so ähnlich)
2. Plötzlich wird kein Blendenwert mehr angezeigt, stattdessen nur zwei --
zu 1.: das hatte ich vllt. 1 mal bislang an meiner A55
zu 2.: das kommt an meiner A55 schon mal vor, eher selten
Meine Vermutung: Kontaktprobleme. lies sich bei mir immer durch ausschalten, Objektiv ent- und gleich wieder verriegeln beheben.
Das 90er-Tamron neigt offenbar zu Kontaktproblemen; hat meins schon damals an der D7D gemacht. Ein bißchen im Bajonett hin und her drehen, dann geht's wieder.
Die Umschaltung auf MF am Objektiv muß man übrigens nicht zwingend machen, das koppelt nur zur Sicherheit den Fokusring aus, damit er sich beim Motorantrieb nicht mitdreht. Wenn man darauf achtet, das Objektiv nicht ausgerechnet am Ring festzuhalten, während der AF läuft, kann er auch einfach immer in AF-Stellung bleiben.
Unscharf
30.01.2012, 14:36
Zumindest das dritte Problem (digital Telekonverter) hat sich erledigt. Es war mein Fehler: Bei RAW-Aufnahmen steht der nicht zur Verfügung...
Normalerweise verwende ich das auch nicht. Aber zur genauen Scharfeinstellung ist es ganz nützlich.
Die anderen beiden Probleme sind bisher auch nicht wieder aufgetreten.
Zumindest das dritte Problem (digital Telekonverter) hat sich erledigt. Es war mein Fehler: Bei RAW-Aufnahmen steht der nicht zur Verfügung...
Normalerweise verwende ich das auch nicht. Aber zur genauen Scharfeinstellung ist es ganz nützlich.
Die anderen beiden Probleme sind bisher auch nicht wieder aufgetreten.
Die Sucherlupe sollte auch im RAW-Modus funktionieren. Ansonsten mal die Kontakte am Objektiv reinigen. Meins (allerdings non-Di) macht keine Probleme.
"Die Umschaltung auf MF am Objektiv muß man übrigens nicht zwingend machen, das koppelt nur zur Sicherheit den Fokusring aus, damit er sich beim Motorantrieb nicht mitdreht. Wenn man darauf achtet, das Objektiv nicht ausgerechnet am Ring festzuhalten, während der AF läuft, kann er auch einfach immer in AF-Stellung bleiben."
Ist es nicht genau umgekehrt? Wenn der Fokusring auf AF steht, kann man ja nicht mehr manuell fokussieren. Wenn er aber auf MF steht funktioniert der AF der Kamera trotzdem - so wolltest du es glaube ich sagen.:?
Ich fürchte, du hast Recht. :oops: :)