Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2.8er Standardzoom Bildqualität


Rene1202
12.01.2012, 22:34
Hallo Gemeinde,

ich hatte ja auch schon mal einen Thread zwecks Suche nach einem lichtstarkem Standardzoom aufgemacht und nebenbei viele andere ähnliche Threads verfolgt oder meine Fragen zwischengeworfen. Mich macht das Thema fix und fertig und ich nenne bis heute kein 2.8er mein Eigen.

Die hier am meißten genannten Objektive sind
Sony 2.8/28-75
Sony 2.8/24-70
Sigma 2.8/24-70
Tamron 2.8/28-75
Tamron 2.8/17-50

Wenn Ihr die Brennweitenabdeckung mal außer Acht lasst und nur nach der Abbildleistung, also der Bildqualität eine Hitliste aufstellen müsstet, welches Objektiv würdet Ihr mir dann empfehlen (nur Neukauf)? Mal die Ü1000€-Obbis außen vor, gibts noch was anderes auf dem Markt, was eine 1A-Abbildleistung hat und hier nicht gelistet ist?
Mein Favo z.Z. ist das Sony 28-75 wegen VF und dem "Sahnebereich" an APS_C. Dem gegenüber wird hier das Tamron 17-50 hoch gelobt.
Also, welches Objektiv hat Eurer Meinung eines der besten Abbildleistungen?

Besten Dank
Rene
P.S. Der persönliche Geschmack variiert natürlich, das weiß ich...

FREAKadelle
12.01.2012, 22:39
Ich kann nur für mein Sigma 2.8/24-70 (alte Version) sprechen.
Es ist mein Immerdrauf weil ich von der Leistung begeistert bin.

Giovanni
12.01.2012, 22:45
Mein Favo z.Z. ist das Sony 28-75 wegen VF und dem "Sahnebereich" an APS_C.
Ein "Sahnebereich" an APS-C ist das sicherlich für Portraits, nicht aber als "Immerdrauf" z.B. auf Reisen (viel zu wenig WW). Als Tamron 28-75 bekommt man die gleiche Optik, eine kürzere Naheinstellgrenze und eine längere Garantie für weniger Geld.

Rene1202
12.01.2012, 22:52
Ein "Sahnebereich" an APS-C ist das sicherlich für Portraits, ....

Der "Sahnebereich" bezieht sich auf den durch APS-C-Cams benutzten kleineren Bildkreis als am VF-Objektiv möglich...

Blitz Blank
12.01.2012, 23:13
Der "Sahnebereich" bezieht sich auf den durch APS-C-Cams benutzten kleineren Bildkreis als am VF-Objektiv möglich...

Das ist Giovanni sicher bekannt.
Doch sein Einwand ist absolut gerechtfertigt: ein 28-xx schränkt die Universalität an APS-C deutlich ein, wobei das schon individuell ist, also davon abhängt, was und wie man fotografiert. Ein 17-50 ist mir hingegen für Portrait fast immer zu kurz.
Du solltest ERST wissen, welchen Anwendungsbereich Du abdecken möchtest, dann läßt sich die Frage nach einem passenden Objektiv sinnvoll beantworten.
Zuallererst stünde für mich aber die Frage, warum es ein 2.8er Zoom sein soll.
Warum 2.8?
Warum ein Zoom?

Wenn man "haben wollen" beiseite läßt, was sind die Gründe?

Frank

JPL
13.01.2012, 08:54
Hallo,

also ich möchte als Standard- und Immerdraufobjektiv mein Sigma 17- 70mm f2.8-4.5 Makro nicht mehr missen. Und dazu ist es günstig zu bekommen.
Das fehlt mir in Deiner Auflistung oben.

Die genannten Anfangsbrennweiten oberhalb von 24 mm sind mir für ein Immerdrauf, und das suchst Du ja wenn ich das richtig verstehe, zu hoch.

LG

Jürgen

About Schmidt
13.01.2012, 09:21
An APS-C war mein meinst verwendetes Objektiv das Tamron 17-50, am Vollformat das Sony 16-35, was für mich das beste Zoomobjektiv ist, das ich je hatte.

Gruß Wolfgang

mchenke
13.01.2012, 09:37
Eigentlich müsste sich hier jemand äußern, der mehr als ein Objektiv von den genannten benutzt.
Ich selber habe nur das Sigma 24-70 HSM II und ja es ist mein immer drauf. Was mich daran stört ist die Anfangsbrennweite. Einen Vergleich zu den anderen Objektiven habe ich nicht. Es macht für mich auch keinen Sinn, wegen der fehlenden 10 - 15 mm Anfangsbrennweite, mir ein neues zu zulegen. Dann hätte ich ja zwei hochwertige Gläser mit ähnlicher Brennweite und eines davon liegt bloß rum. Nach unten weiche ich dann mit dem Tokina 11-16 aus. Ich denke mal, dass sich die Gläser doch von der Bildqualität schon recht ähneln. Ich betreibe das Ganze ja hier auch nur als Hobby, vielleicht stellen die Berufsfotografen da andere Ansprüche, da sie ja im Freien und im Studio arbeiten.

krems11
13.01.2012, 09:53
Ich hatte an meinen beiden KB-Kameras von Sony sowohl das 24-70 Zeiss als auch das Tamron 28-75 im Einsatz.

Abbildungstechnisch geht natürlich die Reihung Zeiss vor Tamron.

Auch muss man bedenken, dass das Tamron für APS-C Kameras praktisch überhaupt kein Weitwinkel mehr bietet. Das ist mit 24 mm schon knapp.

Verarbeitung - klarer Favorit das Zeiss

Insgesamt aber habe ich das Tamron heiß geliebt, da es nicht schwer ist, für den Preis betrachtet exzellent abbildet und man sich keine Sorgen machen muss, wenn es etwas rauher zugeht - es ließe sich mit geringem finanziellem Aufwand wieder ersetzen.

Hinzu kommt die 5-Jahres-Garantie....

Summa summarum würde ich sagen, man kann die genannten beiden uneingeschränkt empfehlen, solange man keine Speziallinse braucht.

Dem Tamron fehlt die letzte Reserve bei der Schärfe, auch ist es nicht besonders treffsicher im AF. Für die Urlaubsphotos ohne höheren Anspruch und (hoffentlich) meist bei Schönwetter genügt das Objektiv allemal. Auch an KB.

P.S.: Ich habe jetzt im KB die Nikon D700 mit dem Nikkor 24-70, werde mir aber trotzdem wieder ein Tamron 28-75 für's leichte Gepäck holen.

DeauWilly
13.01.2012, 10:18
Kann nur von Tamron 28-75 und 17-50 sprechen.

Das 28-75 ist ganz gut - mir indoor aber lang.

Deshalb habe ich jetzt das 17-50 drauf. Gefällt mir auch ganz gut.

krems11
13.01.2012, 10:29
Das 28-75 ist ganz gut - mir indoor aber lang.

Denke ich auch. Da sehe ich im KB schon als gewisse Einschränkung, auf Crop umso mehr....an der 700er hatte ich's eigentlich nie in Verwendung.

whz
13.01.2012, 10:34
Nun ja, wenn Du weiterehin ins Forum gehst mit Deiner Frage wirst Du noch mehr verwirrt werden :cool:

An einer APS-C Kamera würde ich - ohne es persönlich getestet zu haben - Dir zum neuen Sony 16-50/2,8 raten, scheint mir die sinnvollste Sache zu sein.

Aus eigener Erfahrung mit meiner A700 habe ich das Tamron im Geschäft getestet - elektroischer Fehler, unbrauchbar, kein Test durchgeführt. Das Zeiss 24-70 ist an APS-C genau so eine Traumlinse wie an VF, nur eben mit eingeschränktem WW - logisch :D Das Sigma 17-70 habe ich an einer Fujifilm S5 getestet - nein danke, starker Leistungsabfall an den Rändern, speziell bei Offenblende, deutlich hinter dem (oftmals geschimpften) Zeiss 16-80, das halt bei 3,5 anfängt.

In Summe:
schau Dir das 16-50/2,8 von Sony an, oder auch das Zeiss 16-80 (obwohl es lichtschwächer ist), den Rest vergiß. Meine ganz persönliche Meinung.

About Schmidt
13.01.2012, 10:43
In Summe:
schau Dir das 16-50/2,8 von Sony an, oder auch das Zeiss 16-80 (obwohl es lichtschwächer ist), den Rest vergiß. Meine ganz persönliche Meinung.

Das ist aber sehr allgemein. Ich hatte zwei mal Tamron 17-50. Ersteres hatte ich zu Tamron eingesandt und bekam ein hervorragendes Objektiv zurück. Dann habe ich es verkauft, weil ich dachte, ich bräuchte ein 16-80. Erst zu spät bemerkte ich, dass mir Lichtstärke wichtiger war, als Brennweite und so bin ich wieder zum Tamron zurück. Diesmal habe ich aus zweien Ausgewählt, wobei das zweite so gut war, wie damals das von Tamron korrigierte. In meinen Augen, ist das Tamron in dieser Preisklasse unschlagbar, so man ein gutes hat. Darum meine Empfehlung pro Tamron.

Gruß Wolfgang

Rene1202
13.01.2012, 20:25
Wow, danke erstmal für die vielen Meinungen. Ich versuche mal chronologisch zu sortieren.
@Blitz Blank Als erstes mach ich mich mal in Bezug auf Giovannis Antwort ganz klein. Ich bin seit einem Jahr Anfänger und hier immer noch Inputfresser. Das Objektiv möchte ich für Innenraumaufnahmen (Hallensport, Partyzelt, Wohnung) benutzen. Ausgehend von der Annahme, das die Brennweitenangaben auf APS-C-Obbi auf KB-Format umgerechnet sind, habe ich mein 18-200er mal auf 28mm gedreht und festgestellt, dass ich mit dieser Anfangsbrennweite leben kann. Also dachte ich im nächsten Schritt anstelle einer 28/30/35er Festbrenne lieber ein ordentliches 2.8er Zoom zuzulegen. Meine Bilderauswertung ergab ca. 1% Bilder bei 18-20mm.
Dementsprechend liegen meine Gedanken sehr nah an @whz´s. Ich möchte ein lichtstarkes Zoom mit bestmöglicher Abbildleistung für Indoor. Die Zeiss Traumlinsen fallen wegen des Preises von über 1000€ weg, also möchte ich quasi die 2. beste Traumlinsein Sachen Bildquali.
Nur mal so... nach dem 2.8er Zoom möchte ich mir noch ein Macro zulegen und als absoluten Traum das 70-400 von Sony für draußen (Pferdesport, Fußball, Motorsport etc), das wird aber noch Jahre dauern.... oder ich habe mich bis dahin auf Indoor spezialisiert oder so...

Gruß René

WernerK
13.01.2012, 20:49
Hallo Rene,

1% zwischen 18 -20 ist ok. Aber der Sprung zur 28er Anfangsbrennweite ist an APS C dann schon recht groß. Öfters ist dann die Wand in dem Weg, den man zurück gehen müsste...! Ich kann Dir auch nur das 17-50 Tamron empfehlen, derzeit unschlagbar im Preis/Leistungsverhältnis und qualitativ nur mit erheblichem finanziellen Aufwand zu übertreffen (bei gleicher Lichtstärke). Ich bin in der (glücklichen) Lage, noch ein (altes) Tamron 35 - 105 2,8 im Koffer zu haben, wenns mal zu kurz wird, kommt das zum Einsatz.

Gruß, Werner

Rene1202
13.01.2012, 21:23
Hallo Werner,

okay, das 17-50er Tamron wird ja hier oft gelobt. Da es aber landläufig stimmt, dass es für wenig Geld keine Qualität gibt, habe ich mich gegen dieses Obbi immer etwas gesträubt. Ich will nicht nochmal "Lehrgeld" bezahlen, wie für mein "Suppenzoom". Deswegen tendierte ich immer zu den etwas teureren Obbis. Aber so langsam muss ich wohl in diesem einzigen Fall ne Ausnahme machen....
mit welchem Objektiv kann ich denn die Leistung des 17-50er übertreffen? Wenn´s das Zeiss ist, ist es okay. Ich bin gewillt gutes Geld auszugeben, aber 1000,- und mehr ist definitiv zuviel gutes Geld für die Art und Weise wie ich mein Hobby auslebe....

Blitz Blank
13.01.2012, 22:02
Indoor: Du hast ein recht großes Spektrum angegeben, das empfohlene 17-50 ist für Party/Wohnung sicher ok und ein gutes Angebot, für alle anderen genannten Zwecke m.E. aber nahezu ungeeignet. Das macht insofern nichts als es eh kein einzelnes Objektiv gibt das alle genannten Aufgaben gut abdeckt.

Sport: entscheidend ist wie nah man an das Geschehen herankommt!
Halle: Wenig Licht erfordert bereits hohe ISO zur Vermeidung von Bewegungsunschärfe (Verwacklungsunschärfe spielt bei Sport praktisch keine Rolle; bei Hallen-Halma vielleicht), dafür kommt man teils recht nah ran, so daß ein 70-200 unten schon manchmal zu lang ist.
Draußen: Man hat mehr Licht, braucht aber längere Brennweiten, bei Feldsportarten sind 200 mm (zu) knapp.

Man sieht schon, ideal für beides wird schwierig aber es gibt Kompromisse:
Wenn der Schwerpunkt draußen liegt wäre meine Empfehlung das Tamron 70-300 USD oder Sony 70-300G (beide kenne ich nur von Kurztests), ansonsten das Tamron 70-200 mit 1,4x TK.

Frank

WernerK
13.01.2012, 22:02
Hallo Rene,

geh doch einfach mal zum Händler Deines Vertrauens und probiers mal aus, oder besser zu einem Sony-User Stammtisch in Deiner Nähe. Irgendeiner hat bestimmt so eine Linse, dann kannst Du vorab mal probieren, wie gut die ist und ob die für Dich passt.

Gruß, Werner

Giovanni
13.01.2012, 22:06
okay, das 17-50er Tamron wird ja hier oft gelobt. Da es aber landläufig stimmt, dass es für wenig Geld keine Qualität gibt, habe ich mich gegen dieses Obbi immer etwas gesträubt. Ich will nicht nochmal "Lehrgeld" bezahlen, wie für mein "Suppenzoom". Deswegen tendierte ich immer zu den etwas teureren Obbis. Aber so langsam muss ich wohl in diesem einzigen Fall ne Ausnahme machen....
mit welchem Objektiv kann ich denn die Leistung des 17-50er übertreffen?

Da fällt mir höchstens das Sony 16-50 f2.8 SSM ein, aber auch nur geringfügig.

Blitz Blank
13.01.2012, 22:24
Da fällt mir höchstens das Sony 16-50 f2.8 SSM ein, aber auch nur geringfügig.

Stimmt, "geringfügig" ist allerdings Ansichtssache, das 16-50 ist schon eine ganze Klasse wertiger, deutlich schneller und leiser.
Dafür kostet es mehr als das Doppelte und hat nur 2 statt 5 Jahre Garantie.
Es ist ganz sicher eine Empfehlung, doch ob die Vorteile so groß sind, daß sie den Preis rechtfertigen solange ohnehin noch ein gutes Telezoom gebraucht wird?

Frank

Rene1202
13.01.2012, 22:57
@Blitz Blank
...und genau dass weiß ich mittlerweile. Für die verschiedenen Einsatzgebiete brauche ich verschiedene Objektive. Deshalb habe ich eingangs bemerkt, dass ich hier nur die Abbildqualitäten abfragen wollte. Nach meiner 50er FB ist mein nächster Schritt ein 2.8er Zoom für "untenrum" also irgendwo zwischen 16 und 80mm. Wenn es also ein 28-75 gibt, das bedeutend besser abbildet als ein 17-50, dann tendiere ich zum 28-75. Bin ich dann zu nah drann, hab ich Pech gehabt, alle anderen Bilder sind aber von bester Quali. Jetzt habe ich viel mehr Pech, da ich das Suppenzoom fast komplett verweiger (wegen der Abbildquali) Der nächste Schritt ist dann ein knackscharfes Makro und dann muss ich mich zwischen einem 2.8er 70-200 und dem 70-400G entscheiden, das hat aber noch Zeit, da muss ich erstmal sehen was ich will.
@Werner Beim Händler probier ich ja nur Handling und Brennweite aus, sehe aber nicht am Monitor die Bildquali... und die hat nun mal bei mir oberste Priorität.
@Giovanni Okay, das Tamron 17-50 und das Sony 16-50 sind also top.

Vielleicht nochmal so... zur Zeit fotografiere ich meißtens mit der 50er FB oder garnicht, da mir die Abbildleistung meines Suppenzooms lediglich noch bei maximaler Sommersonne halbwegs gefällt....

Trotzdem zwischendurch ein Danke für die vielen Bemerkungen
weiter so...

usch
13.01.2012, 23:00
Eigentlich müsste sich hier jemand äußern, der mehr als ein Objektiv von den genannten benutzt.
*meld*

Ich hab die beiden Tamrons. Das 17-50 ist für APS-C immer noch mein Lieblingsobjektiv und auf der D7D praktisch immer drauf (und ich hoffe, daß die A99 einen benutzbaren APS-C-Modus haben wird, damit ich es endlich wieder öfter einsetzen kann!).

Das 28-75 hab ich mir als Gegenstück mit vergleichbarem Brennweitenbereich für die A900 geholt. Leider hat es - gebraucht gekauft - ein paar Macken und geht deswegen in nächster Zeit nach Geissler. Trotzdem ist es da mein "Immerdrauf-Objektiv". Am Crop wäre es mir brennweitenmäßig zu lang und außerdem zu dick und zu schwer, es ist ja eine Vollformatlinse und da ist natürlich mehr Glas drin, als für APS-C nötig wäre.

Letztlich würde ich aber auch sagen, daß du dir erst mal über den benötigten Brennweitenbereich klar werden solltest. Wenn du unter 24mm willst, gibt es zum 17-50 ja in deiner Liste gar keine Alternative, andererseits ist das auch das einzige, mit dem du nicht über 50mm kommst. Wobei man "zu kurz" immer noch mit einem Ausschnitt per EBV beikommen kann, aber "zu lang" bleibt halt zu lang, außer wenn man bei statischen Motiven mehrere Bilder zusammenkleben kann.

WernerK
13.01.2012, 23:05
Hallo Rene

zu @Werner Beim Händler probier ich ja nur Handling und Brennweite aus, sehe aber nicht am Monitor die Bildquali... und die hat nun mal bei mir oberste Priorität.

Wieso?

Mach Bilder beim Händler und schau sie Dir zu hause an. Dann kannst Du entscheiden, und musst ggfs noch mal zum Händler :D

Und vergiss den Stammtisch nicht.

Gruß Werner

Rene1202
13.01.2012, 23:07
Hallo Usch,

Beim Brennweitenbereich bin ich mir eben sicher. 16-24,25,26,27 brauch ich zu 1%, und auf diese könnte ich gerne verzichten, da ich lieber auf 1% Bilder verzichte, mich aber an 99% Bilder schönster Schärfe und Abbildquali erfreue. Es ist ja "nur" mein Hobby, da gestehe ich mir ein, auf diesen Bereich verzichten zu können, wenn es der Abbildleistung dienlich ist.
LG René

Rene1202
13.01.2012, 23:11
Wieso?
Mach Bilder beim Händler und schau sie Dir zu hause an. Dann kannst Du entscheiden, und musst ggfs noch mal zum Händler :D
Und vergiss den Stammtisch nicht.
Gruß Werner

Da hast Du Recht, okay ich kümmer mich mal drum.
Den Stammtisch-Thread habe ich heute auch schon im Auge gehabt. Meiner wäre ja der Berliner, der ist am 20.01.12, da will ich auf alle Fälle mal hin, wollte aber erstmal etwas lernen, bevor ich mich als Greenhorn dazusetze. Unsere Mentalität kann ja manchmal grausam sein, das wollte ich mir ersparen... lach

Rene1202
13.01.2012, 23:21
Wenn ich die Brennweite mit ins Spiel bringe, dann wäre eines der 24-70er das beste für mich..... Von 16-24mm kann ich verzichten, für weitere Objektive 70-xxxmm hab ich kein Brennweitenloch zwischen 50 und 70mm. Sollte es aber ein 17-50er geben das besser abbildet als das beste 24-70, dann würde ich mir dieses kaufen.
Man, ich merke dass ich ganz schön aus der Rolle falle. In anderen Threads wird um jedem mm Brennweite gekämpft und jetzt kommt so ein Rene1202 daher und verzichte einfach darauf. Sorry an alle die das nicht verstehen können :lol::lol::lol:

WernerK
13.01.2012, 23:35
Da hast Du Recht, okay ich kümmer mich mal drum.
Den Stammtisch-Thread habe ich heute auch schon im Auge gehabt. Meiner wäre ja der Berliner, der ist am 20.01.12, da will ich auf alle Fälle mal hin, wollte aber erstmal etwas lernen, bevor ich mich als Greenhorn dazusetze. Unsere Mentalität kann ja manchmal grausam sein, das wollte ich mir ersparen... lach

Naja,

mit Deinen "Ansprüchen" und Deinen "Vorgaben" musst Du da durch. Ich kann mir aber vorstellen, dass es in Berlin durchaus jede Menge "verständnisvolle" Stammtischler gibt.

Gruß, Werner

(und viel Spass beim Stammtisch)

Giovanni
13.01.2012, 23:42
Stimmt, "geringfügig" ist allerdings Ansichtssache
Das bezog sich nur auf die Abbildungsqualität. Klar hat ein abgedichtetes Objektiv mit SSM Vorteile gegenüber einem nicht abgedichteten mit Stangenantrieb. Schlecht gebaut sind aber auch die Tamrons nicht.

Giovanni
14.01.2012, 00:10
Wenn ich die Brennweite mit ins Spiel bringe, dann wäre eines der 24-70er das beste für mich..... Von 16-24mm kann ich verzichten, für weitere Objektive 70-xxxmm hab ich kein Brennweitenloch zwischen 50 und 70mm. Sollte es aber ein 17-50er geben das besser abbildet als das beste 24-70

Das beste 24-70 für Alpha ist sicherlich das Sony-Zeiss ZA. Am Rand hat's zwar ein paar Schwächen, aber die Bildmitte ist erstklassig. Also klare Empfehlung für APS-C. Wie war das noch gleich mit deinem Budget?

Allerdings hab' ich auch schon makellose APS-C Aufnahmen vom Sigma 24-70 2.8 HSM gesehen. Bei VF ist es eher kritisch zu sehen, aber bei dir soll's ja sowieso an APS-C betrieben werden. Es hat eine komplett andere Optik als die ältere und preisgünstigere Nicht-HSM-Ausführung.

usch
14.01.2012, 00:32
Beim Brennweitenbereich bin ich mir eben sicher. 16-24,25,26,27 brauch ich zu 1%, und auf diese könnte ich gerne verzichten, da ich lieber auf 1% Bilder verzichte, mich aber an 99% Bilder schönster Schärfe und Abbildquali erfreue.
Gut ... von der Bildqualität her würde ich das 17-50 zwar dem 28-75 vorziehen (ich spreche da ausdrücklich von meinen beiden Exemplaren, siehe oben), aber dann ist das eigentlich sowieso aus dem Rennen. Andererseits bist du aber offenbar auch bereit, auf den Bereich von 50-75mm zu verzichten, sonst hättest du das 7-50 gar nicht erst in die engere Wahl gezogen.

Dann wiederum würde ich nämlich fragen, wenn du vor allem auf die Abbildungsleistung Wert legst und weder den Bereich unter 28mm noch den Bereich über 50mm zwingend brauchst, ob es dann überhaupt ein Zoom-Objektiv sein muß oder ob du mit ein oder zwei lichtstarken Festbrennweiten (z.B. das legendäre Minolta 35/2.0 und dazu ein Sony SAL-50F18) nicht besser bedient wärst.

Rene1202
14.01.2012, 09:58
@Usch Ja, das habe ich mich in den letzten Monaten auch gefragt. Nach langem überlegen bin ich aber zu dem Schluss gekommen, es erstmal bei meiner 50/1.8er FB zu belassen und mir für den unteren Bereich ein hochwertiges Zoom zu holen. Alles andere ist Zukunftsmusik und ich muss sehen wohin sich meine Interessen entwickeln und welche Objektive für mich dann in Frage kämen.

@Giovanni Genau... das ZA liegt außerhalb des Budget, aber das Sigma versuch ich wirklich mal zu Testzwecken zu bekommen.

Blitz Blank
14.01.2012, 17:51
Wenn es also ein 28-75 gibt, das bedeutend besser abbildet als ein 17-50, dann tendiere ich zum 28-75.


Genau das gibt es eben nicht, es verhält sich sogar genau anders herum.
(das 28-75 sieht gegen das 16-50 offen alt aus)
Und nach wie vor hast Du m.E. nicht verstanden, daß "17-50 oder 28-75" keine Frage der Bildqualität sondern eine der Anwendung ist. Ich mache jedenfalls kein Bild, bei dem ich denke "falscher Ausschnitt aber Hauptsache, schön scharf".
Du behauptest "Bildquali... und die hat nun mal bei mir oberste Priorität.", wenn das wirklich so wäre, warum dann überhaupt ein Zoom?

Wenn Dir fotografieren nur noch mit einer 50er FB möglich scheint hast Du m.E. eine unnötig überzogene Erwartungshaltung (Monitor-Pixelpeeper bei >= 100%?) oder aber eine Anwendung, von der Du bisher nichts erzählt hast. Großformatige Poster etwa bei JPEG ooc und ohne EBV, was weiß ich.

Hier paßt etwas nicht.

Frank

Rene1202
14.01.2012, 20:00
Eieiei, jetzt wird aber jemand biestig. Merkst Du eigentlich das das Eingangsthema hier schon garnicht mehr besprochen wird? Du hast m.E. meine Eingangsfrage nicht verstanden, die da war, welches 2.8er Zoomobjektiv hier im Forum wegen seiner Abbildleistung hoch gelobt wird. Frage/Antwort... eigentlich ganz einfach. Was ich mit welchen Objektiv am besten fotografiere war hier nie gefragt, auch nicht die Brennweitenabdeckung. (im übrigen auch in der Eingangsfrage deutlich formuliert, da ich sehr gut lesen kann und sehe das viele Fragen abdriften)

An diesem abdriften der Eingangsfrage leiden hier leider sehr viele Threads, das find ich schade. Guck Dir mal "Wer lässt mich mal sein Sony 24-70Z ausprobieren" an, da ist es jetzt wie bei uns hier. Der eine fragt was (wer lässt mich sein 24-70 ausprobieren) und nach 3 Antworten wird über das Fernabsatzgesetz und den fiesen Probierbesteller philosophiert.... ebenfalls Thema verfehlt.

Deine Aussage, das das 16-50 ggü dem 17-50 viel wertiger ist und das das 17-50 für Indoor ein gutes Angebot ist, sind top Aussagen eines viel Erfahrenen gegenüber mich und fließen logischerweise in meine Überlegungen ein, welches Zoomobjektiv im Bereich 15-86mm ich mir kaufen werde. Danke dafür

Beste Grüße
René

Blitz Blank
14.01.2012, 21:15
Eieiei, jetzt wird aber jemand biestig.

Nein, das ist nicht biestig gemeint aber mit dem, was bisher von Dir genannt wurde, kommt man nicht weiter. Ich hatte gehofft, mit einer provokanteren Fragestellung die eigentliche Motivation hinter (wieder überspitzt, aber sinngemäß dem 1. Posting nach) "Brennweite egal, Hauptsache Abbildungsleistung" zu erfahren. Abbildungsleistung umfaßt eine ganze Reihe von Aspekten und läßt sich nicht wie in mancher "Fach"zeitschrift über einen einzelnen Wert darstellen.
Die Brennweite einzuschränken (sinngm. "auf 17-28mm kann ich verzichten") ist hilfreich, doch leider siehst Du in meinem Posting nur "biestig", läßt die Beantwortung der ganz konkret gestellten Fragen aber außen vor.

Ich bleibe dabei: wenn einzig ein 50/1.x Deine Ansprüche an "Bildqualität", womit Du wie ich vermute vereinfachend Auflösung (im Zentrum?) meinst, erfüllt, trotz low ISO, Stativ, RAW und Nachbearbeitung mit lokal angepaßter Schärfung etc., dann ist bei Dir irgend etwas grundlegend anders als bei den meisten.

Du könntest auch ein Bildbeispiel zeigen und was daran stört bzw. an welcher Stelle ein anderes Objektiv eine Verbesserung zeigen soll.
Es gibt hier regelmäßig Postings, in denen der Fragesteller klar auf irgend ein Stück Technik (egal ob Objektiv oder Body) zeigt und sich dann, sofern überhaupt genug Informationen für eine sachliche Analyse gebracht werden, nur zeigt, daß die Ursache nicht vor der Kamera lag, um mal bei meinem "biestigen" Stil treu zu bleiben :-)

Frank

Rene1202
14.01.2012, 22:59
Okay, ich gebe Dir Recht. Meine Postings sind recht knapp gehalten, weil ich mich nicht über Brennweiten, Nachbearbeitung etc unterhalten wollte. Obwohl der deutschen Sprache mächtig, sind das zwar auch Fragethemen aber mit viel Disskussionspotenzial. Ich wollte hier nicht diskutieren und Euch von anderen wichtigen Threads abhalten sondern lediglich wissen, mit welchen Objektiven hier im unteren Brennweitenbereich am liebsten gearbeitet wird. Zur Bildschärfe..... ich bin mir sicher, dass niemand von Euch, die ihr mir Unerfahrenen helfen wollt, ein Objektiv kauft, was schlecht abbildet aber ein ganz tollen griffigen Zoomring hat und schön protzig ausieht. Das glaube ich nun wahrlich nicht. Geht es nicht jedem Fotografen um gute Abbildquali???? Ich habe mich mit 2 Pressefotografen unterhalten, beide unabhängig voneiander sagten, gebe 1/3 für den Body aus und 2/3 für ein Objektiv, dann gehst Du den richtigen Weg da gute Objektive wichtiger sind als gute Bodys.

Drum frag ich hier, wer hier was empfehlen kann weil er überzeugt ist. Schlussendlich werde ich mir dann ableiten, was ich mir zulege.

Deine Annahme, ich gehe nicht weiter auf Deine Fragestellung ein rührt daher, dass ich nichts zu sagen habe. Ich habe eine A450, ein 18-200 und eine 50er FB. Mit diesen Instrumenten arbeite ich und sehe, dass das 18-200 schlechter abbildet. So schlicht und einfach denke und sehe ich als Anfänger. Deshalb "knipse" ich nur noch mit der FB und erfreue mich schöner Bilder. Ich habe doch nur den Vergleich meiner beiden Objektive und die Fotogalerie hier in unserem Forum. Hier sehe ich tolle scharfe Bilder. Da ich mit der FB sehr eingeengt bin, möchte ich nun ein weiteres Objektiv kaufen und frage Euch was im unteren Bereich von Euch immer wieder gekauft werden würde, das ist auch nicht schlimm.

Bis jetzt tendiere ich zum Sony 16-50, aber ich werde weiter hier im Forum lesen und im Frühjahr entscheiden...

Also nochmal, meine einzigste Motivation ist die Anschaffung eines sehr guten Objektivparks für die Zukunft und ich frage wer mit was zufrieden ist. Keiner von Euch kauft ein Objektiv weil es sich toll anfühlt sondern weil man mit ihm beste Bilder machen kann, genau deshalb gibt es Mitglieder die 2000€ für eine A850 und 2000€ für ein Zeiss ausgeben. Es ist das beste seiner Klasse, aber das kann und will ich mir nicht leisten. Das ist eine Unterstellung von der ich überzeugt bin.
Ist das so schwer oder verstehst Du mich jetzt ein bisschen :(

René

turboengine
14.01.2012, 23:46
Ist das so schwer oder verstehst Du mich jetzt ein bisschen

Dein Anliegen ist vollkommen verständlich und unterscheidet sich kaum von den früheren 6453 Threads zum Thema "Welches Standardzoom?". Lichtstark, grosser Zoombereich, erstklassige Abbildung, leicht und möglichst unter 500 Euro soll es sein. Das sind so die Wünsche.

Mach' Dich von der Erfahrung mit dem Suppenzoom frei und kaufe das 16-50, wenn Du glaubst, unbedingt Blende 2.8 zu benötigen. In den Preisregionen unterhalb 1000 Euro dürfte nicht so recht viel besseres aufzutreiben sein.

Blitz Blank
15.01.2012, 00:21
[..] weil ich mich nicht über Brennweiten, Nachbearbeitung etc unterhalten wollte.


Ein Bayer-Sensor liefert von seinem Konzept her keine Pixel-scharfe Abtastung, Nachschärfung, ggf. CA-Korrektur sind daher für ein optimales Ergebnis unerläßlich.
Was ich damit meine: nutzt Du die Möglichkeiten des 18-200 überhaupt aus?
Ist das 18-200 optisch/technisch in Ordnung?

Zur Frage, was man gerne benutzt:
Eines meiner liebsten Objektive ist das berühmte 28-135er Minolta.
Es ist offen etwas kontrastarm und besitzt eine für Innenräume schon nahezu unpraktikabel lange Nahgrenze, doch der Kontrast läßt sich prima in der EBV anheben, die Schärfe ist exzellent und der Autofokus schnell. Auch das kann in der ein oder anderen Situation dafür sorgen, daß man überhaupt ein brauchbares Foto erhält, für den Einsatz draußen ist es einfach klasse und in dem Zoombereich bis heute ungeschlagen(!)

Zu den Profis: die grundsätzliche Empfehlung paßt schon.

Zum "protzig": man nimmt die Ausrüstung mit, die am besten geeignet ist, das kann für Street besonders unauffällig sein oder auch "protzig", weil es lange Teles (bis auf das 500/8) eben nicht in klein gibt. Mir ist das sowas von egal, manchmal bietet einem die veränderte Fremdwahrnehmung sogar neue Möglichkeiten.


Hier sehe ich tolle scharfe Bilder.


Und von denen weiß man meist nicht, inwieweit sie nachbearbeitet und geschärft sind.
Außer, sie sind maßlos überschärft, das findet man als Einsteiger in die Materie vielleicht toll und knackig, aber wehe, Du hast ein Mal gesehen/erkannt, welche unschönen optischen Nebeneffekte das hat, dann ist die Begeisterung dafür ganz schnell vorbei denn von da an erkennt man das in jedem derart verhunzten Bild wieder.
Ebenso erzeugt jede korrekte Verkleinerung, und von >10 Megapixel auf max. 1 MPix Forumsgröße ist schon enorm, einen erhöhten Schärfeeindruck. Was wiederum zur Frage führt, wie man seine Bilder überhaupt präsentiert. Für 10x15 Abzüge reicht, grob gesagt, jedes als Gurke verschrieene Objektiv.

Wenn es wirklich nur um das bestbewertete Objektiv geht, sieh auf dyxum oder hier in die Objektivdatenbank und lies gerade bei nur wenigen Bewertungen sehr kritisch die Kommentare statt nur die Zahlen. Da ist nämlich viel Müll dabei, in der Art: ich besitze das Objektiv jetzt zwei Stunden und kann natürlich eine vollständige Rezension dazu verfassen. Oder: das schärfste Objektiv das ich kenne!!!!! (verglichen mit meinem anderen)
Summa summarum glaube ich aber nicht, daß das in Kürze zu einer sinnvollen Entscheidung führen muß :-)

@turboengine: so sehe ich das auch. Wenn 50 mm reichen.

Frank

Rene1202
15.01.2012, 12:24
@turboengine Das ist ja so noch die große Frage die sich mir stellt. Zu Weihnachten wollte ich mir noch das Zeiss 16-80 holen, das ist ebenfalls hochgelobt aber es ist halt etwas lichtschwächer. Genau das ist aber die Frage über die ich immer stolper. Lichtstark ist ja okay, aber was bringt mir Blende 2.8 bei difusem Licht, wenn nur noch die Nasenspitzen der Fotografierten scharf ist? Da ist abblenden angesagt. Andererseits wird eben immer ein "lichtstarkes Obbi" empfohlen.

@Blitz Blank

Wenn Du die Nachbearbeitung mit einbeziehst, dann nutze ich die Möglichkeiten des 18-200 natürlich noch nicht aus. Sporadisch habe ich mir verschiedene Software angesehen, aber gearbeitet damit habe ich noch nicht. Z.Z. kommt alles noch direkt aus der Kamera, aber auch da sehe ich schon unterschiede. Im Februar habe ich mich dafür zu einem Fotokurs für Anfänger bei einem Profi hier in Berlin angemeldet. Auch bei diesem Thema sagte mir einer der Pressefotografen mal: "Digitalbilder ohne Nachbearbeitung macht doch garkeinen Sinn, dann nutzt Du das Potenzial überhaupt nicht aus". Ich war geschockt, da das Spiel mit Blende/Zeit bei mir schon ein Riesenschritt ggü der Bilder aus meiner Kompaktknipse waren.

"Protzig" und "Neidfaktor" sind keine Worte von mir, die habe ich hier im Forum gelesen.
Für meine Arbeit auf der Galopprennbahn habe ich auch gemerkt, dass 200mm zu kurz sind, also gibts laut diesem Forum keine Alternative zum 70-400G. Damit würde ich ja auch zum Protzer, aber nein, ich bräuchte es eben um gute Bilder zu produzieren. Also quasi 100% Deine Aussage...

Tja, und nun kommt für mich wie vor Weihnachten das Z16-80 wieder mit ins Spiel und ich überlege 16-50/2.8 oder Z16-80/3.5-4.x. oder die viel preiswertere Variante T 17-50, hmmm

Karsten in Altona
15.01.2012, 13:33
Ich hab mir vorhin mal für 1,40 :roll: bei digitalkamera.de den Test des Zeiss 24-70 mit der A850 angeschaut. Wenn man das so liest, dann entsteht der Eindruck, als sei die Kombi "Rotze". Referenz dagegen war eine 5D II mit Sigma 70-200 HSM und für die Eingangsdynamik eine Nikon D90 mit dem 35mm 1.8 DX. Das fand ich schon ein wenig erstaunlich

Zur 850 + 24-70 heisst es:Entsprechend der extrem hohen Pixelzahl und Lichtstärke zeigt das Objektiv bei offener Blende bei allen drei Brennweiten einen sehr starken Abfall in den Bildecken. Abgeblendet verbessert sich die Auflösung merklich, zeigt aber immer noch einen deutlichen Verlust zu den Bildecken hin. Die Richtungsabhängigkeit der Auflösung zeigt besonders in der kurzen Brennweite und bei offener Blende deutlich Streuungen der Farbkanäle, was an deutlichen Farbquerfehlern und Säumen am Bildrand liegt. Die Randabdunklung ist nur in der kurzen Brennweite sehr deutlich und zeigt auf- wie abgeblendet eine spontane Vignettierung in den äußersten Bildecken. In der mittleren und langen Brennweite ist die Randabdunklung für solch ein lichtstarkes Objektiv sehr gut korrigiert. Die Verzeichnung liefert insgesamt gute bis sehr gute Werte. Für die Anfangsbrennweite ist die deutliche tonnenförmige Verzeichnung eine gute Leistung, in der mittleren Brennweite ist die Verzeichnung ausgezeichnet und in der langen sichtbar kissenförmig. Bei feinen Bilddetails ist diese Kamera-Objektivkombination sehr offensiv. Diagonale Strukturen zeigen sehr starke Farb- und Helligkeitsmoirés und sichtbares Aliasing. Horizontale und vertikale Strukturen haben leicht sichtbares Farbmoiré.

Blitz Blank
15.01.2012, 16:34
Ich hab mir vorhin mal für 1,40 :roll: bei digitalkamera.de den Test des Zeiss 24-70 mit der A850 angeschaut. Wenn man das so liest, dann entsteht der Eindruck, als sei die Kombi "Rotze". Referenz dagegen war eine 5D II mit Sigma 70-200 HSM und für die Eingangsdynamik eine Nikon D90 mit dem 35mm 1.8 DX.[/i]

Papier ist geduldig, Bits auch.
Ohne diesen Test jetzt zu kennen: das sind ja nun drei völlig unterschiedliche Kombinationen, was hier verglichen wurde ist mir nicht klar.
Eingangsdynamik ist ansonsten abhängig vom Sensor, was das Objektiv damit zu tun haben soll ist mir ebenso unklar.
Die Beschreibung der a850/24-70 Kombi kommt mir hingegen nicht unrealistisch vor, wobei ich das 24-70 nicht besitze.

Es gibt für mich nur wenige relevante Tests, dazu zählen Photozone, DxO, mit Einschränkungen Kurt Munger und zwei Sites, auf der man Objektive über Brennweite und Blende miteinander vergleichen kann, die Namen habe ich gerade nicht parat.
Vieles andere grenzt an Humbug, die Chip Tests etwa würde ich mit "hat sich stets bemüht" bezeichnen aber andere sog. Fachzeitschriften sind noch schlechter.
Und was sie allesamt (ausgenommen PZ) auslassen und mit keiner Silbe erwähnen:
alle Tests beziehen sich auf EIN Exemplar eines Objektivs.
Das ist eine derart starke Einschränkung der Aussagekraft daß für mich ein fehlender Hinweis darauf nicht mit Offensichtlichkeit wegzuwischen ist. Gäbe es bei allen Herstellern eine durchgängig gute Qualitätskontrolle, so wäre das kein Thema, das ist offensichtlich aber nicht der Fall.
Insofern kann das bestgelobte Objektiv-Modell beim eigenen Exemplar oder gar beim Zusammenspiel mit der eigenen Kamera (Stichwort AF Justage) immer noch enttäuschen.

Frank

turboengine
15.01.2012, 16:43
Ich hab mir vorhin mal für 1,40 :roll: bei digitalkamera.de den Test des Zeiss 24-70 mit der A850 angeschaut.

Für dieses Gefasel 1,40 bezahlt zu haben, würde mich auch ärgern. Offenbar beurteilen sie die Bilder ausschliesslich in der 100% Ansicht von jpgs.

Vieles kann ich nicht nachvollziehen. Insbesondere das: Wer mir an der A900+24-70 Aliasing Moires zeigt, dem zahl´ ich ein Bier. Das ist m.E. frei erfunden.